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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Gelähmt vor Angst?
Früher schien das Leben relativ einfach. Als ich aufwuchs, standen zwei Fernsehprogramme zur Verfügung, die noch dazu um Mitternacht ihren Dienst quittierten. Menschen mit Schlafproblemen durften sich dann bis 6 Uhr Morgens das Testbild ansehen. Spielte man mit dem Sendersuchlauf, so gelang es hin und wieder, mal ein Bild vom Tschechischen oder Ungarischen Sender zu empfangen. Aber die zeigten rund um die Uhr bevorzugt Leute bei der Feldarbeit, was dann an Spannung nicht weit vom heimatlichen Testbild entfernt war.
Um das Wetter für das Wochenende zu checken, sah man am Samstag Morgen mal aus dem Fenster und hoffte, dass die geplanten "Outdoor-Aktivitäten" nicht in's Wasser fielen. Irrte man sich, wurde man eben mal nass. Wollte man sich etwas kaufen, dann sah man sich das Objekt der Begierde an, überlegte und entschied. Bilder davon an Freunde, Verwandte und Bekannte zu schicken, würde schließlich inklusive Entwicklung erst einmal gut 2 Wochen dauern. Und Follower kannte man noch nicht einmal. Heute hingegen macht alles einen weitaus komplizierteren Eindruck. Verbrauchermagazine testen jeden nur erdenklichen Kram - von der Kartoffel bis hin zur smarten Glotze, nur um uns am Ende klarzumachen, dass alles, was uns umgibt, schier unkalkulierbare Risiken birgt. Youtube-Hacks werden von 30 Jährigen Metrosexuellen mit verdrehter Idiotenmütze auf dem Haupt auf deren Tauglichkeit getestet und das Publikum staunt über die profansten Lösungen für Alltagsprobleme, die man früher gar nicht erst als solche erkannte. Und an Frittenbuden werden bald europaweit einheitliche Bräunungstabellen hängen, damit sich die unmündigen Massen nicht versehentlich mit dem Biss in eine krebserregende Pommes hinrichten. Und der Kauf eines Bootes? Nun... wenn ich mich hier im Forum so umsehe, so scheint dieses Unterfangen mittlerweile überhaupt eine wissenschaftliche Disziplin geworden zu sein. Da wird leidenschaftlich über die omnipräsenten Risiken von Osmosebefall doziert. Ein 5mm Gelcoat Riss wird eingehendst auf die Risiken für Leib und Leben der Besatzung untersucht. Und falls man sich doch einmal kein fachlich fundiertes Urteil bilden kann, so rät man vorsorglich zur frühzeitigen Einbindung eines Anwaltes, einer Rechtsschutz- und einer Vollkaskoversicherung. Einmal ehrlich: Manchmal kann ich mich dem Eindruck nicht erwehren, dass wir vor lauter Informationsbegierde und dem Streben nach fremdgestützter Sicherheit regelrecht erstarren. Und dabei nimmt man mit Erstaunen auch noch jeden so schwachsinnigen Fehlkommentar als bare Münze hin, zumal man mangels ausreichender Hintergrundkenntnisse nicht einmal mehr in der Lage ist, absurdeste Blödheiten von tatsächlichen Fakten zu unterscheiden. Wenn sich diese Trends so weiter entwickeln, dann heißt's wahrscheinlich schon bald einmal "gute Nacht, schönes Abendland". Nur gut, dass uns dann 2.000 Fernsehsender, streaming Channels und Millionen von Internet Blogs über die neugewonnene Sinnlosigkeit unseres Daseins hinwegtrösten werden
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Cheers, Ingo |
#2
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Bravo, leider ist es genau so.
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Viele Grüße ---------------------- Peter Heimathafen Grimersum |
#3
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Eines ist sicher, das ist gewünscht im Medialen Markt
Wie konnten wir bloß, Erwachsen werden, ohne den ganzen kram.
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Mit besten Grüßen Andreas
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#4
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Bingo! Das geschrieben, was in Wirklichkeit alle denken
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#5
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Ingo obwohl ich 33 und mit Fernsehen rund um die Uhr aufgewachsen bin sprichst Du mir aus der Seele.
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#6
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Hi,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit 20, 30 und auch später noch einfach gemacht habe, zig Dinge gleichzeitig, unser Dach gedeckt, zwischendurch mal am Motorrad geschraubt, mim Auto zur HU und natürlich gearbeitet.....später, wenn was nicht klappte, vielleicht mal nachgedacht. Heute überlege ich,....dann plane ich, dann überlege ich wie ich plane, dann überlege ich wann ich etwas mache,...dann überlege ich wieder,....dann schiebe ich es weg, plane in zeitlichem Abstand,....dann plötzlich ist der Termin da und ich plane wieder.... Willy
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#7
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Ja, manchmal wundere ich mich hier schon, wie die Leute es schaffen, überhaupt ein Boot zu kaufen. Sorgfältige Planung ist dabei schliesslich enorm wichtig: Als die Ärzte mir nach einem kapitalen Herzinfarkt rieten, mit dem Surfen aufzuhören kam als Alternative nur ein kleines, küstentaugliches Segelboot in Frage. Zufällig hatte ein Campingnachbar ein paar Dörfer weiter ein Böötchen auf einem Trailer stehen gesehen, also bin ich hingefahren und habs angesehen, es sah ganz hübsch aus und hatte wenig Tiefgang, damit ich es am Campingplatz aus dem Wasser ziehen konnte. Also habe ich es gekauft. Was es für ein Typ war, hat mich nicht wirklich interessiert, es sah einfach danach aus, als wenn es ordentlich segeln würde, wenn es nicht allzuviel Welle gegenan gibt.
Jetzt, 17 Jahre später, weiss ich, dass es ein handiger kleiner Segler ist der wenig Lebensraum unter Deck bietet, womit ich leben kann, und der bei viel Wind gegenan, wie vermutet, sehr nass segelt. Und das ganze ohne Unterstützung durchs Internet, es gab beim Kauf ja noch nicht mal ein boote-forum, Siggi |
#8
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@ Ingo
Früher wäre auch nie einer auf die Idee gekommen seine Gedanken irgendwelchen Leuten zu unterbreiten die er nicht kennt bzw noch nie gesehen hat. Damals hatte man Leute mit denen man sich auf nen Bier in der Kneipe getroffen hat um über die "guten alten Zeiten" zu reden und keine Internetforen LG
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#9
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Gelähmt vor Angst?
Ja, ich gebe Ingo auch recht.
Aber ich muss auch sagen, dass das Internet und die Foren auch wirklich sehr hilfreich sind. Wenn ich mir vorstelle, das ich für jede Frage Bücher kaufen, oder endlos telefonieren müste, dann bin ich schon dankbar, das es das Internet und google gibt. Klar, wird es warscheinlich manchmal übertrieben mit den Fragen aus Angst was verkehrt zu machen, aber mit Sicherheit werden dadurch auch viele Fehler vermieden. Warum Risiken eingehen, wenn man doch aus den Erfahrungen anderer lernen kann. Und das soviel Erfahrungen zur Verfügung stehen, verdanken wir den Foren.
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Viele sprechen die gleiche Sprache und verstehen sich doch nicht!. Gruß Lothar an der Saale |
#10
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Sehr geil verfasst Ingo.
Aber nach dem Text, da traut sich doch kaum noch jemand Fragen zu stellen. Und was machst du dann mit deiner Freizeit ?
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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#11
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Ich denke, 2 Dinge sollten wir doch mal auseinander halten.
Das eine ist die persönliche Entwicklung im Verlaufe von mehr als 30 Jahren eines Lebens und das andere ist die gesellschaftliche Entwicklung. Es ist völlig normal, dass die Lebensrisiken aber auch alle anderen "Gefahren" mit steigendem Alter immer bewusster werden. Auch das Bewusstsein, dass jeden von uns der Sensemann irgendwann holen wird hält dann auch bei dem letzten Gemüt Einzug. Damit verbunden ist häufig ein immer vorsichtigeres Verhalten und zur Ausmerzung von Risiken und zum Auskosten der wertvollen, noch verbleibenden Zeit werden alle Mittel genutzt, die momentan zur Verfügung stehen. (Dies macht sich das Lebewesen Mensch nur ungern wirklich bewusst). Wenn man sich also an eine Zeit erinnert, in der man einen anderen Umgang mit Risiken erinnert, erinnert man immer auch seinen eigenen Umgang damit. Ich denke, dass die Generation, die jetzt 20 Jahre alt ist genauso viele Risiken eingeht wie wir früher und auch genauso wenig Angst hat. Auch diese Menschen werden eine ganz natürliche Entwicklung- mit technisch mehr Möglichkeiten - durchlaufen, aber nach und nach sich ihrer Ängste und aller möglichen Risiken immer mehr bewusst werden. Geändert von WernerBastian (25.11.2017 um 14:17 Uhr) Grund: Korrektur von Rechtschreibfehlern
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#12
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Da drängt sich für mich ein Vergleich mit diesem Trööt: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=268281 auf, der TO ist über 70.........
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#13
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Seit ich Rentner bin , gehts mir ganz genauso................
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Gruß Rolf
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#14
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Moin Ingo,
da bin ich voll bei Dir! Wie konnte ich vor 14 Jahren nur ein 100 Jahre altes Haus ohne baustatisches Gutachten kaufen und das, wo auch noch die Tapeten nicht mehr so toll aussahen . Einen kann ich aber zum Thema Bootskauf noch erklären, auch wenn es nicht um Boote geht: Ich ziehe gerade zusammen mit einem Kollegen den Vertrieb von selbstreinigenden automatischen Toiletten (für eine italienische Firma) in Deutschland hoch. Das sind wirklich tolle und ausgereifte Produkte und die Firma ist auch schon seit 30 Jahren auf dem Markt (nur nicht auf dem deutschsprachigen). Das Problem in Deutschland ist jetzt aber, dass die Kataloge von denen zu viele kleine Ungereimtheiten haben. Da stimmt mal ein Foto nicht, oder der Text passt nicht so ganz. In Italien stört das nicht weiter: "Bella macchina", die Technik stimmt, das ist entscheidend. In Deutschland suchen aber alle immer nur Fehler und sehen das positive an dem Produkt nicht. Da ist ein Rechtschreibfehler, das ist ja unseriös!!! Wenn ich das jetzt den italienischen Kollegen versuche klarzumachen, stehe ich wie der deutsche Korinthenkacker (wie passend bei den Thema) da. Und damit sind wir dann bei dem Kratzer am Unterwasserschiff eines 10 Jahre alten Bootes. Bestimmt ist da auch das Laminat nach einem schweren Zusammenstoß mit einem Containerschiff geschwächt. Was noch dazu kommt: Wenn man sich vorher genug Rat geholt hat, dann ist man Fehler anschließend auch nicht selber schuld und hat jemanden, auf dem man schimpfen kann. Praktisch, oder? Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (25.11.2017 um 15:59 Uhr) Grund: Ein Rechtschreibfehler, wie unseriös!!!! |
#15
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Astrein. Du sprichst mir aus der Seele.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#16
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Wie wahr - wie wahr!
Besser hätte ich es auch nicht formulieren können. Jede Zeile stimmt zu 100%. Von mir ein doppeltes DANKE.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941)
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#17
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Danke allen soweit, für die Kommentare.
Ich möchte vielleicht noch klarstellen, dass ich mit meinem Beitrag nicht den Fortschritt im Allgemeinen oder das Internet im Besonderen in Abrede stelle. Natürlich hat auch alles seine positiven Seiten: man kann sich vorab wunderbar über ein mögliches Reiseziel informieren, meine Bibliothek über Boote wäre wohl ohne Amazon um viele Exemplare ärmer und nicht zuletzt macht es auch Spaß, sich an langen Winterabenden in einem Forum wie diesem mit Leuten zu unterhalten, die das gleiche Hobby teilen. Und was letzteres anbelangt: jeder soll hier seine Fragen stellen, Michael Wenn jemand als Anfänger Ratschläge von erfahreneren Bootsbesitzern oder gar Fachleuten bekommen kann, so ist das ja durchaus etwas Gutes. Was mich allerdings wirklich beschäftigt, ist diese Art von Vollkaskomentalität, der man heute überall begegnet. Wo wären wir denn, ohne Menschen, die bereit waren, auch teilweise völlig unkalkulierbare Risiken einzugehen? Ja selbst was das Reisen anbelangt - die aufregendsten Entdeckungen machte ich in einer Zeit, als man noch kaum wusste, was vor einem liegt. Die Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen, die uns der heutige Stand der Technik bietet, das ist meines Erachtens die große Herausforderung. Und dabei nie zu vergessen, dass vor allem ein Risiko im Leben vermieden werden sollte: Nämlich jenes, dass man vor lauter Sicherheitsdenken auch geneigt ist, selbst die guten Gelegenheiten sausen zu lassen. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen noch einen schönen Samstag Abend!
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Cheers, Ingo |
#18
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Zitat:
Aber auch anders. Zum Beispiel so: Ich würde es so sehen, dass eine Firma die es nicht einmal schafft mit Sachverstand und Akribie einem tadellosen Katalog zu präsentieren, wie Kloppt die dann ihre Produkte zusammen ? Vom Service will ich jetzt schon mal gar nicht anfangen. Wenn man also den deutschen Korinthenkackern etwas verkaufen will, sollte man solche Sachen schon draufhaben. Wenn die das also nicht einsehen beziehungsweise verstehen können, haben sie vielleicht den deutschen Markt nicht verstanden ? Ich sehe keine Gründe dass deutsche Firmen sich einem solchen „italienischen“ Standard anpassen und damit verschlechtern sollten. |
#19
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Ich kann Dir nur beipflichten.
Mir macht neue Technik, Internet, etc. in gewissem Rahmen Spaß, aber: Früher bin ich Mofa ohne Helm gefahren. Im Winter schon, weil der Helm den Kopf schön warm hielt. Man wurde aber schon blöde angeschaut, Mofa und Helm ... haha Mokick durfte ich noch ohne Helm fahren, da habe ich mir aber schon angewöhnt einen Helm zu tragen, war praktisch und im Falle des Falles gut für die Rübe. Naja, wurde so akzeptiert. Wenn ich heute ohne Helm Fahrrad fahre, teilt man mir andauernd mit wie saugefährlich das ist. Ich spiele mit meinem Leben. Klar kann der Helm nicht schaden. Dafür halte ich bei "Rot" an und kachel nicht mit Helm zwischen den Autos her, die bei "Grün" fahren. Ich fahre mit dem Rad auch lieber einen Umweg, anstatt auszuprobieren, ob der Lkw wirklich den seitlichen Abstand einhält. Das gleiche an der Arbeitsstelle, monatlich irgendwelche blöden Änderungen, die den Dienst einfacher machen. Tagelang wird darüber diskutiert, ob das dann tatsächlich der Fall ist. Ich weiß gar nicht, wie ich die letzten 37 Jahre so einfach überleben konnte und meine Arbeit gemacht habe. Ohne Handschuhe und Schutzweste stehe ich eigentlich schon beim Frühstück mit einem Bein im Grab. Ich habe schon ein gesunden Selbsterhaltungstrieb und riskiere nicht unnötig mein Leben. Ich habe manchmal das Gefühl in den Augen der jungen Generation bin ich suizidgefährdet. Das falsche Brot, die Brötchen ohne Dinkel und ohne Ökokram, alter Schwede eigentlich muss man beim Essen schon tot umfallen. Mittlerweile fühlt man sich nur noch bevormundet, bzw. wird einem ein schlechtes Gewissen eingeredet. Wie einfach das Leben in Kroatien ist. Dann knattern abends ein paar Jugendlich ohne Helm mit wenig oder gar keiner Beleuchtung durchs Dorf und niemanden störrt es. Ohne Auflistung der Konservierungsstoffe wird leckeres Essen in den Konobas verkauft ... Ich komme aus dem Urlaub wieder und fühle micht gut, anscheinend hat meinen Körper dieses Unwissen nicht gestörrt. Vielleicht müssen wir wieder lockerer werden. Ich glaube die goldene Mitte findet heute einfach keiner mehr. Nachtrag: Die meisten kroatischen Konobas würden in Deutschland schon am gleichen Tag stillgelegt. Zur Zeit gibt es in unserer Stadt einen dicken Rechtsstreit über ein Wasserband. Über die Stufen sind schon einige Leute gestolpert und das Ding ist megagefährlich. Gesunden Menschenverstand gibt es nur noch wenig. Ich glaube deshalb gefällt es uns in GR und HR so gut, da ist das Leben bisher noch einfach gewesen. Der Spaß hört aber auf, wenn die EU mal richtig zuschlägt.
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Gruß Dieter Geändert von Pepone (25.11.2017 um 17:49 Uhr) |
#20
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Danke, Du sprichst mir aus der Seele
Bei uns in der Firma ist es mittlerweile so mutiert, das wir Vorschriften haben über sicheres Gehen in der Ebene, festhalten am Handlauf, Zebrastreifen obwohl zeitweise nur 5 Leute im Werk sind, usw Wenn ich allerdings manchmal sehe was da an Azubis kommt, möchte ich die manchmal in Plopfolie verpacken, weil lebensfähig sind die teilweise echt noch nicht Sind diese Vorschriften nun eine Folge dessen, oder ist das Verhalten eine Folge der Vorschriften
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#21
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Was war zuerst ? Das Ei, oder die Henne ?
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#22
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Passend dazu musste ich eben bei RTL Aktuell diesen schrecklichen Bericht über die grausamen Videos sehen, die auf der speziellen Kinderseite von youtube immer wieder hochgeladen werden.
Ein besonder grausames Beispiel eines Trickfilms wird von einer besorgten Mutter kommentiert und soll einen Dinosaurier (ich verfolge ja eher die Theorie, dass es ein Drache sein könnte) zeigen, der gerade ein Haus anzündet. Sie ist diesbezüglich extrem besorgt, ihre kleine Tochter könnte das stark traumatisieren. Dabei schwenkt die Kamera zur Tochter, die sicher 6-8 Jahre alt ist und versucht verstört zu gucken. Ich habe noch heute Alpträume wenn ich nur an das arme Rotkäppchen denke mensch. Die ticken doch nicht mehr richtig....
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Grüße Mario www.arche-stendal.de www.facebook.com/arche.stendal/ Jack London: Die Aufgabe des Menschen ist zu Leben, nicht zu existieren. Ich verschwende meine Tage nicht mit dem Versuch sie zu verlängern, Ich nutze meine Zeit
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#23
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#24
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lesenswertes zum Thema - https://www.welt.de/icon/partnerscha...ook.shared.web
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#25
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Aber heute gibt es immer noch so traumatisierende Bücher wie Grimms Märchen oder Struwwelpeter. Zehn kleine Negerlein muss umgeschrieben werden...
Ich habe diese Bücher geliebt und sie haben mir nicht geschadet. Dass es nach wenigen Wochen Nutzung von Computerspielen wie World of War laut einer Studie zum Abbau des orbitofrontalen Cortex kommt, wen interessiert es. Aber schon beim Schreiben dieses Post kommen Bedenken, wer könnte mich Abmahnen (die Studie stand bei Univadis). Und zu diesen Zuständen habe ich keine Lust mehr.
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Handbreit Jens
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