Riss im Seeventil Seewassertoilette

[Akaija]

Es mag vieles möglich sein und der eine oder andere kann sowas im Wasser wechseln, aber für mich selber würde ich sagen, dass Kranen die einzige Option wäre, die in Frage kommt.
Ich mache schon vieles wo andere den Kopf schütteln, aber bei sowas würde ich keine Experimente machen, so teuer kann es nicht sein das Boot mal eben an den Kran zu hängen. Außerdem kann man nach dem Wechsel das Boot ins Wasser lassen und es noch einige Minuten zur Kontrolle am Kran lassen für den Fall das noch etwas undicht ist.

[Propelleur]

Zitat von Propelleur

Über welche Größenordnung reden wir denn da?

Was kostet denn das Kranen nun in diesem Fall?

Gruß Frank

[Tamino]

Da der Borddurchlass meist auch vergammelt ist und ggf.entzinkt, ist die Reparatur im Wasser eine Notreparatur . Sie muss später ohnehin revidiert werden

[Der mit dem Boot tanzt]

Zitat von Propelleur

Was kostet denn das Kranen nun in diesem Fall?

Gruß Frank

Die Frage hatte wir schon.

9 Meter 20

[Propelleur]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Die Frage hatte wir schon. 9 Meter 20

Zitat von Tamino

Da der Borddurchlass meist auch vergammelt ist und ggf.entzinkt, ist die Reparatur im Wasser eine Notreparatur . Sie muss später ohnehin revidiert werden

bei einer Entzinkung wären gewiss rötliche Verfärbungen erkennbar - für mich sieht der Borddurchlass so auch irgendwie erst einmal nach Kunststoff aus.

Grüße
Daniel

[murphys law]

Mal ganz nüchtern gefragt.
Hier werden seitenlang Ideen produziert, wie man das Problem lösen kann, ohne das Boot aus dem Wasser zu nehmen um die Reparatur durchführen zu können.
O.K. shit happens!
Das Risiko, daß etwas schiefgeht, bei der "Wasserreparatur" und den damit anfallenden eventuellen Kosten usw., stehen doch wohl in keinem Verhältnis, zu den Krankosten und der damit durchzuführenden korrekten Reparatur.
Unabhängig davon, daß man dagegen vielleicht sogar versichert ist (mein Boot z.B.)
Manchmal verstehe ich die Bootseignerwelt nicht

[hein mk]

Moin Thomas
Natürlich gibt es bei solchen Reparaturen im Wasser kleine Risiken.Aber ein Sortiment an Leckstopfen für die an Bord befindlichen Nenndurchmesser der Borddurchbrüche sollte man im Sinne guter Seemanschaft immer an Bord haben.Wenns nicht klappt oder was abreißt Leckstopfen reinballern und Krantermin besorgen geht ja immer noch.
Zweitens ist es ja so,dass die Bootsfahrer die viel und vlt auch professionelle Erfahrungen mit solchen Arbeiten haben das gut einschätzen können und das sind meine ich neben mir einige von denen die hier dfie "abenteuerlichen"Vorschläge gemacht haben.
Wer unsicher ist wie rum man ein Rohrgewinde löst und nur alle zehn Jahre mal ne Wassepumpenzange in die Hand nimmt also auch kein Gefühl da für hat wie fest so etwas sitzen darf/muss/sollte sich natürlich mit seinem Boot in die Obhut von Profis begeben und dann andererseits nicht über Stundensätze meckern.Was man als freifliegender Schlosser mit eigenem Werkzeug hasst,sind Kunden die den notwendigen Respekt und Wertschätzung vermissen lassen und anfangen zu feilschen wenn es ums Bezahlen geht.
gruss hein

[Motorkreuzer Rubin]

Nun... Ich hab ja keine Ahnung.. Aber... Ich würde alles was im Unterwasserbereich liegt nicht selber machen wollen. Das liegt aber daran das ich keine Ahnung habe.

Hintergrund? Wir hatten das selbe Problem. Bedingt durch fehlende Durchsicht in den 6 Jahren die die Rubin an Land stand, habe auch ich festgestellt das ich ein geplatztes und ein Morsches Ventil hatte-

Gut.. Ok.. Das ganze war eine Hau Ruck Aktion. Zudem hatte ich Ultra Gkück weil ich zum einen einen Kranmenschen hatte der mich einen Tag später für genau 2 STunden aus dem Wasser gehoben hat und einen Schweisser gefunden hatte der sich das zutraute. Das schiff lag damals 270 km weit von zuhause weg. Da musste ich auch erstmal Material und Leute organiseren-

Wir haben dann beides getauscht und konnten somit das Schiff nach Hause bringen.

[Gerd-RS]

Mein Vorschlag:

Rede doch mal mit Deinem Kranbetreiber, was es kostet, wenn Du mit dem Boot in die Schlaufen fährst, er aber nur tätig wird, wenn der "Gau" passiert.

Dann könntest Du mit dieser "Kranversicherung" im Rücken versuchen, das Ventil im Wasser zu tauschen. Unter Beachtung all' der guten Tipps, die hier gegeben wurden, dem richtigen Werkzeug und etwas Glück kann es ja vielleicht gelingen und Dein Kranführer ist mit einem ordentlichen Trinkgeld zufrieden.

Klappt es nicht, musst Du halt den Kran voll bezahlen. Immer noch besser, als die Bergung des abgesoffenen Bootes bezahlen zu müssen.

Gruss


Gerd

[Libertad]

Es wird preislich ein großer Unterschied sein, ob das Boot zum Kran fährt oder der Kran zum Boot.

[Der mit dem Boot tanzt]

Nicht jede Marina hat einen Kran. Es gibt genug Vereine die einen allgemeinen Krantermin festlegen, dann kommt ein Autokran der alle Boote ins Wasser legt oder rausholt.
Wenn man da jetzt nochmal ein Boot kranen möchte wird es wirklich teuer mit An-,Abfahrt und Kranaufbau.

[achim1]

Zitat von Gerd-RS

Mein Vorschlag:

Rede doch mal mit Deinem Kranbetreiber, was es kostet, wenn Du mit dem Boot in die Schlaufen fährst, er aber nur tätig wird, wenn der "Gau" passiert.

Dann könntest Du mit dieser "Kranversicherung" im Rücken versuchen, das Ventil im Wasser zu tauschen. Unter Beachtung all' der guten Tipps, die hier gegeben wurden, dem richtigen Werkzeug und etwas Glück kann es ja vielleicht gelingen und Dein Kranführer ist mit einem ordentlichen Trinkgeld zufrieden.

Klappt es nicht, musst Du halt den Kran voll bezahlen. Immer noch besser, als die Bergung des abgesoffenen Bootes bezahlen zu müssen.

Gruss


Gerd

Das finde ich die beste Idee die hier geschrieben wurde. Geht halt nur wenn im Hafen ein Kran vorhanden ist.
Ich habe es letztes Jahr ähnlich gemacht. Meine Seeventile (9 x) waren alle fest weil der Vorbesitzer die nie benutzt hat. Da ich Bedenken hatte das da beim lösen etwas undicht werden könnte oder etwas abreisst habe ich das Schiff in den Kran gehängt und nur ein paar Zentimeter anheben lassen.
Glücklicherweise konnte ich alle Ventile gangbar machen und auch testen ob sie dicht sind (Schläuche runter und das Schiff in Wasser abgesenkt). Alles war o.k. und ich habe nur ca. die Hälfte (250 €) der normalen Krankosten bezahlen müssen.

Gruß Achim

[gbeck]

Zitat von Propelleur

Was kostet denn das Kranen nun in diesem Fall?

Gruß Frank

bei uns am Niederrhein kosten meine 22 Tonnen kranen 230 €.
In einem solchen Fall würd ich mit dem Hafen klären, dass sie mich zu deren Mittagspause kurz einhängen und nicht noch an Land groß wegstellen müssen.
Daher wird auch nur eine Kranaktion zu zahlen sein.

[Bootspeti]

Zitat von gbeck

bei uns am Niederrhein kosten meine 22 Tonnen kranen 230 €.
In einem solchen Fall würd ich mit dem Hafen klären, dass sie mich zu deren Mittagspause kurz einhängen und nicht noch an Land groß wegstellen müssen.
Daher wird auch nur eine Kranaktion zu zahlen sein.

Hatte vor ein paar Jahren mal ein ähnliches Problem, 30 cm aus dem wasser raus hat gereicht,Booot in den Gurten hängen lassen,nach einer halben Stunde war alles erledigt.
Haben aber auch das Privileg,das bei uns im Hafen ständig ein Kran zur Verfügung steht
mfg der Bootspeti

[Jugocaptan]

.....und wir wissen noch immer nicht was der ..--.. Kran kostet......

[Bergi00]

Zitat von Jugocaptan

.....und wir wissen noch immer nicht was der ..--.. Kran kostet......

920.......

[Propelleur]

Zitat von Bootspeti

Haben aber auch das Privileg,das bei uns im Hafen ständig ein Kran zur Verfügung steht

Das ist natürlich Vorraussetzung für eine schnelle Schrauberaktion.

Wenn man da erst den Autokran bestellen muss, ja dann wird es tatsächlich auch schnell teuer und man könnte schon mal auf "schräge" Ideen kommen...

[murphys law]

Wie schon von mir gesagt!
Durch mit Gebrüll, ohne Wenn und Aber!
Auf der einen Seite wird sogar überlegt mit dem umwickelten Band weiterzufahren die ganze Saison, auf der anderen Seite steht der Betrag des Kranens ins gesamt
Ist ein Kran im Hafen, prima
Ist ein Kran etwas weiter weg, hinfahren.
Kostet Geld, aber alles wird gemacht nach....und es wird im Endeffekt eventuell billiger.
Mir hat vor Jahren mal ein guter Freund sinngemäß gesagt:
Willst Du in einer gewissen Liga mitspielen und auch den Luxus genießen, bezahle, aber beginne nicht rumzumeckern über die Preise, andernfalls, lass es sein.

[Chräschi]

Zitat von Propelleur

Was kostet denn das Kranen nun in diesem Fall?

Gruß Frank

120€ raus...120€ rein

[Propelleur]

Zitat von Chräschi

120€ raus...120€ rein

Tja... Die Entscheidung kann Dir letztendlich keiner abnehmen, ich wüsste was ich tun würde...
Vielleicht mit dem Kranmenschen verhandeln das er das Boot einen halben Meter raushebt aber nicht absetzt, schnell das Seeventil tauschen und wieder ins Wasser setzen.

Am Ende ist es selbst bei vollem Preis billiger und stressfreier. Wenn noch mehr Seeventile vorhanden sind >> Gleich mittauschen.

Die Hebeaktion bei uns im Kanal hat gut fünfstellig gekostet.

[Jugocaptan]

Yachty sein wollen aber keine € 250,-.

Lass das Pickband drauf, vielleicht ist der Kahn eh weniger wert. Vergiss aber bitte eventuelle Bergungskosten nicht!!

[Startpilot]

Bauschaum. Oder Zement.
Sich dann aber im klaren sein über die endgültige Stellung des Ventils.

Hast du in Rostock nicht die Möglichkeit das Boot irgendwie an einer geeigneten Stelle auf Sand zu setzen, um das Ventil gefahrlos zu tauschen? Klar - viel Tiedenhub habt ihr da ja nicht

Ganz unabhängig vom finanziellen Hintergrund - wenn`s nicht gerade sein muss, würde ich die 240 € auch nicht verschenken wollen

Da zitiere ich gerne mal wieder meine Oma "Reich wird man von behalten - nicht von ausgeben"

Grüße
Daniel

[Segelmatt]

Geht wohl hierum: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303939
Wie man sich nach Anschaffung eines solchen Bootes um um solche Summen sorgen kann ist mir schleierhaft. Die erste Tankfüllung wird teurer.

Grüße

Matthias.