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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Verdränger, 10T > 60PS
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#27
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Rob, ich habe auch 228 PS bei ca. 18t. Und bin froh das ich die habe. Mit 1.400 bis 1.500 Um/min relaxt mit einer von 2 Maschinen fahren schont die Ohren, Nerven und das Material. Kleine hochdrehende Maschinchen will ich nicht.
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#28
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Naja - zwei Maschinen mit jeweils 30 PS sind halt schwer zu finden zumal fällt eine der Maschinen aus, wären dann 30 PS mit der einen zu wenig für einen anständigen Betrieb.
Ist ja auch nicht schlimm, wenn es "werkseitig" so verbaut wurde und man es einfach hat. Grüße Daniel
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#29
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...und warum haben dann fast alle 10-12m NL-Stahlknickspanter aus den 70er/80er Jahren dieses völlig überzogene Monster DAF 575 mit 105PS drin?...
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Gruss, Dirk
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#30
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Ganz ehrlich die waren da und billig. Hatte vorher eine Vri jon 37 mit OM 352 jetzt eine 1999 Vacance 1200 mit nur gut 100ps das reicht dicke. Habe eine 1200 Reline probegefahren mit 84ps. Auch das reichte für 14,5 kmh
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#31
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Es ist ein Unterschied zwischen "was reicht" und "was sich angenehm fährt". Wer - um im Beispiel alter Yachten zu bleiben- mal ein Schiff mit DAF gefahren hat und den direkten Vergleich mit den damals ebenfalls sehr populären Peugeot 4Zylindern kennt weiß, dass letztere nervtötende Nähmaschinen sind.
Dies, obwohl sie Rob's Formel voll und ganz erfüllen. Bootfahren hat auch was haptisches, und wer Motoren nicht mag sollte vielleicht Segeln oder über E-Antrieb nachdenken. Ist eh bald alles gelaufen. Bis dahin erfreue ich mich am Klang meines 6-Zylinders BTW, Michael, Dein Beitrag passt nicht so ganz zu Deiner Signatur...
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Gruss, Dirk
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#32
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Immerhin habe ich noch 4,1L Hubraum �� der Peugeot ist auch ein mist Vergleich. Hättest du dagegen ein Industrie Motor gefahren mit mehr als 2,5L Hubraum ist das was anderes. Aber ich musste das auch erst lernen, durch mehrere Probefahrten. Tatsächlich ist Motor mit x Ps gefühlt nicht gleich einem andern Motor mit x Ps.
Aber 6 Ps pro Tonne wären mir auch zu wenig. 8 sollten es schon sein.
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen Geändert von -MiChAeL- (16.04.2021 um 17:26 Uhr) |
#33
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Zitat:
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#34
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Muss es unbedingt Stahl sein ?
Sonst könnte auch eine Cytra von Interesse sein.... 31 Füße mit 1 Steuer, 38 mit 2 Ständen.....
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=329810 |
#35
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Zitat:
Oder willst Du Dich vergrössern?..
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Gruss, Dirk |
#36
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2 kleine Dinge von mir zu diesem Thema:
1. Stahlschiff rosten meistens von innen nach außen durch. Wichtig sich Boarddurchlässer, Seeventile etc. 2. Die rechnerische Mindestleistung ist sehr knapp, ein paar PS mehr machen immer Sinn. Als Beispiel: mein erstes Schiff hatte 11,2 m und einen 105 PS Dif, war super, genau richtig wenn es mal etwas windiger oder welliger war. Mein 2. Schiff hatte 10,8 m und 80 PS, war auch gut. Bei beiden Schiffen hatten mal genug Reserve und konnte meistens mit gut Halbgas normal fahren. Jetzt habe ich ein 20 t GFK Schiff mit 2 x 135 PS, ist noch besser, läuft wenn es sein muss halt mal ca 11 kn, bei 7,5 kn Marschfahrt 10 Liter für beide Maschinen, bei Vollgas möchte ich den Verbrauch nicht wissen. Gruß Achim
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#37
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Zitat:
Da sind Leerlaufzeiten (Anlegen, Ablegen, Schleusen) mit in den Betriebsstundenzähler eingegangen. Halte ich für sehr optimistisch. 6kn/10 L/h sind da schon realistischer... Vollgasverbrauch kann man/kann ich berechnen. Aber das willst Du wirklich nicht wissen...
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Gruss, Dirk
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#38
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Zitat:
Doooch, nach Aussage meines alten Professor an der RWTH im Fach Verbrennungsmaschinen : Durch noch mehr Hubraum
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Gruß Kurt ************************************************** ****************** Sollte ich in meinen Beiträgen falsch liegen, ist dieses nicht Bösartig gemeint sondern meiner fortschreitenden Altersdemenz einschließlich verbaler Inkontinenz geschuldet Bin hier zu finden : https://www.google.com/maps/d/viewer...yUh-oB62CKnn90
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#39
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Zitat:
Da muss ich dir Recht geben. Da sind Lehrlaufzeiten, Schleusen usw mit drin. Aber sonst passt das, wir waren nach der ersten Saison letztes Jahr auch echt überrascht. Der Vorbesitzer hatte uns gut 12 Liter gesagt. Vielleicht ist er ein Hauch schneller gefahren. Der Verbrauch bei Vollgas ist relativ uninteressant. Das fährt man eh nicht, es sein denn in Ausnahmefällen wenn z. B. ein Gewitter aufzieht und dann ist es auch mal egal. Sonst bin ich mit den Lehmann Diesel super zufrieden. Im Lehrlauf etwas laut und viele Vibrationen. Bei Marschfahrt alles bestens. Keine Turbos oder anfällige Elektronik. Einfach viel Hubraum ( 6,2 Liter) und hoffentlich sehr robust. Gruß Achim
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#40
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Ich sage nicht, das es was sie suchen nicht gibt, aber zu mir ist es Suche nach einer Nadel im Heuhaufen.
Denn auf ein 10-12m Stahlverdränger gibt es kaum platz fur: Zwei steuerstand und Zwei motoren und Heizung mit Boiler (und also auch mit Radiatoren) und Toilette und Zwei Kajütten __________________ Rob Hallo Rob. Es sei denn , du hast das Glück ne 36 er St Jozef , für bezahlbares Geld zu bekommen . Und wie Startpilot / Dirk Sagt , ich erfreue mich ebenfalls an 3,6 ltr / 86 Ps / 6 Zylinder Gr Rudolf Geändert von coseb52 (16.04.2021 um 21:33 Uhr)
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#41
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Zitat:
Habe nur eine Ahnung: Viel Schiffe aus die Zeit haben kein Schiff-motoren, sondern modifizierte LKW motoren. Denn DAF hat, zo weit ich wisse, nie Schiffsmotoren gebaut.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#42
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Wer baut denn überhaupt reine Schiffsmotoren in unserer Klasse?
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#43
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Bei modernen Dieselmotoren Leistung (PS) durch Drehzahl. Leistung ist doch eh Augenwischerei ist nur das Produkt aus Drehzahl x Drehmoment. Lass einen Fliegenschiss schnell genug rotieren dann hast eine Wahnsinnige Leistung in PS Wichtig Drehmomentverlauf.. dat habe die großen Eisenklötze eben von unten her schon. Neue Motoren hohe Verbrennungs Temperaturen = Stickoxyde und am besten zu Fett = Ruß. Ein Diesel hat eben am meisten Leistung wenn er zu Fett läuft und Rußt (Wie sagte schon mein alter Meister: Ein Diesel der nicht qualmt ..läuft nicht
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Gruß Kurt ************************************************** ****************** Sollte ich in meinen Beiträgen falsch liegen, ist dieses nicht Bösartig gemeint sondern meiner fortschreitenden Altersdemenz einschließlich verbaler Inkontinenz geschuldet Bin hier zu finden : https://www.google.com/maps/d/viewer...yUh-oB62CKnn90
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#44
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Zitat:
es geht nicht um die Frage "Schiffsmotoren oder LKW-Motoren". Es geht um die Frage, warum gerade NL Werften ihre Schiffe übermotorisiert haben, obwohl Deine oft zitierte Formel "6PS/t" doch wirklich nicht neu ist und auch in den 70ern schon bekannt war. Mit Schiffsmotoren hat das nichts zu tun. Die Zeit der Langsamläufer war schon vorbei, als DAF´s eingebaut wurden.
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Gruss, Dirk |
#45
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Ich finde dicke Dieselmotoren auch sehr cool. Toller klang und tolle Technik. Haben wir selber im Unimog 406. Aber trotzdem bin ich heil froh in meinem Boot eine 42 PS Nähmaschine zu haben, war auch letztendlich das Hauptkaufargument das für dieses Boot sprach. Die Vorteile will ich durch nichts ersetzen: - Leistung absolut ausreichen / Motor kann im optimalen Bereich laufen = weniger Verschleiß und weniger Verbrauch - Ich bekomme für diesen halbwegs modernen Motor (Grundmotor wird immer noch unverändert gebaut) innerhalb kürzester Zeit alle Teile. Mein Motor auf dem Boot MUSS funktionieren. Wenn ich ein mal im Jahr 3 Wochen Urlaub habe, und dann etwas kaputt geht, wäre "nicht Lieferbar" ein Grund das Boot sofort zu versenken. In Booten stehen sich die Motoren eh kaputt, egal wie groß sie sind. Da nützt dir ein Uralt DAF575, der für 15-25.000 Stunden konstruiert worden ist, auch gar nichts. Schönen Gruß, Tobias
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Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die Anderen Mein Restaurierungsprojekt: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=293185 Mein Selbstbauprojekt: https://www.boote-forum.de/showthrea...light=boatkits |
#46
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Guten Morgen,
an alle die hier fleißig mitdiskutieren, lasst uns mal wieder zum Ausgangspunkt zurückkommen, wie kann man ein Stahlboot in 15 - 30 min auch als Laie bewerten. Ich möchte mir natürlich mehrere Boote ansehen, da kann ich leider nicht jedesmal einen Gutachter mithehmen und ein Exposé anfertigen. Hat hier jemand in Berlin/Brandenburg ein Stahlschiff das es gerade saniert, wo man sich mal die Problemstellen anschauen kann? |
#47
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In 15 bis 30 Minuten kann selbst ein Sachverständiger ein Stahlboot nicht fundiert bewerten.
Als absoluter Laie kann man nur so vorgehen das man ein Boot nach eigenen Vorstellungen aussucht und besichtigt und danach einen Fachmann durch das Boot scheucht. Ob das jetzt ein Bekannter mit Erfahrung oder ein bezahlter Gutachter ist, sei erstmal dahingestellt. Wichtig ist das es jemand mit Fachwissen ist. .
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Gruß Frank Es bleibt spannend! |
#48
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Zitat:
ich habe mich vielleicht etwas schlecht ausgedrückt. Ich möchte mir mehrere Boote anschauen und dann in 15 bis 30 Minuten das Boot bewerten. Die ein bis zwei Favoriten die sich dann herauskristallisierenmit mit einem Fachmann besichtigen. Deshalb auch meine Frage, wie ich selber schnell "Schrott" erkenne. Hier in Berlin und Brandenburg habe leider praktisch kein Boot gefunden, was meinen Vorstellungen entspricht. Aber in Holland und Nordfrankreich gibt es einige interessante Offerten, zumindest den Bildern nach. Ich möchte, sobald Corona es zulässt, die Boote besichtigen. An alle: Auf einem Bild habe ich gesehen, dass der Rumpf frisch gestrichen war, trotzdem konnte man noch ca. 5mm Tiefe Löcher sehen, die einfach überpinselt waren. Mein gesundes Misstrauen sagt mir, wenn man so etwas nicht vor dem Streichen zuspachtelt, hat man doch nur die Farbe draufgeklatscht ohne den Stahl entsprechen zu behandeln. Ist das so?
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#49
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Zuspachteln ist aber auch keine seriöse Lösung. Ist der Stahl marode, dann hilft nur Schweißen. Und da Boote tendenziell von innen nach außen rosten, kann man den Zustand auch am besten von innen beurteilen oder von außen mit einem Messgerät messen.
Ob aber das Ruder ausgeschlagen ist, der Kiel in Ordnung ist, die Schraube was taugt, der Motor in Ordnung ist, sowas kann im Regelfall der Fachmann erkennen. Dennoch: ein Gefühl für ein Boot gewinnt man ja bei Besichtigen, wenn die Favoriten dann fachmännisch beurteilt werden, dann macht man ja nichts verkehrt und lernt etwas dabei. Ich würde wie geplant vorgehen. |
#50
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1. Rumpf innen: - Alle Bodenabdeckungen zum Rumpf anheben: Ist es dort trocken? Falls nicht, ist dort (starker) Rost? falls starker Rost: Wird nicht mein Boot. - Sind die Seeventile (Motor, Toilette etc.) gangbar und dicht? Ist der Rumpf drumherum rostfrei? Bei starkem Rost: Wird nicht mein Boot. - Sind die Fensterrahmen dicht? Steht Wasser im Rumpf unter den Fenstern? Ist dort starker Rost: Wird nicht mein Boot. - Sind Holzverkleidungen, Polster unter den Fenstern feucht/muffig? Falls ja, Mängel beim Runterhandeln mit einbeziehen. 2. Motorraum/Bilge: - Ist der Motor halbwegs sauber/in gutem Zustand? Sehe ich Stellen, wo Flüssigkeiten (Öl, Sprit, Wasser) lecken? - Ist die Bilge trocken oder nur wenig Wasser drin (wäre ok) oder stehen da mehrere Liter (nicht ok)? - Bitten, Motor anzulassen: Falls nicht möglich, wird das nicht mein Boot. - Raucht der Motor? (Dunkler/weisser Rauch deutet auf Öl/Wasser während der Verbrennung hin): Boot scheidet aus. - Bei offener 2-Kreiskühlung: Kontrollstrahl? Bei nassem Auspuff: Kommt Wasser schwallweise aus Auspuff? - Einkupplen. Dann schauen, ob Wasser stärker als tröpfchenweise in die Bilge fliesst. Idealerweise nicht, ansonsten beim unterhandeln bedenken. - Starke Vibrationen am Motor im Leerlauf: Motoraufhängung evtl. defekt. Beim Runterhandeln bedenken. 3. (Steuer-)elektrik: - Während Motor läuft, auf Armaturenbrett schauen: Funktionieren Drehzahlmesser, Öldruck, Spannungsanzeige? - Batterien, Sicherungen, Landanschluss zeigen lassen: Wirkt das arg verbastelt? Beim Runterhandeln bedenken. Mehr geht nicht in 15min, denke ich.
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