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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 16.06.2012, 14:54
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von beratungs-shop Beitrag anzeigen
Ich habe 130 Ampere genommen - war gut.

Was meinst Du mit 3-4 x Nähte verschweissen? Soll ich jetzt nochmal am Rand (zwischen 1.ter Naht und Rohr) Nähte ziehen?
Moin
Mehrlagige Nähte sind nur bei Materialstärken über 10-15mm und im hochbelasteten Bereich notwendig,bei der Anfertigung solcher Lagerböcke und ähnlicher Konstruktionen bei denen Rohre und Profile mit Wandstärken zwischen 1,5 und 10mm verwendung finden reicht es vollkommen mit 2,5bis 4mmElektroden oder entsprechender Einstellungen am MIG/MAG-Gerät mit Schweissdrähten 0,6 oder 0,8mm alles einmal hübsch zu verschweissen mit meistens Kehlnähten und die erforderlichen Festigkeiten werden mit genügender Sicherheit übertroffen.
gruss hein
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  #27  
Alt 16.06.2012, 15:54
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Hallo Peter.

Zum Ersten möchte ich den Beiträgen von Tommi und Hein Recht geben. Als Schlossermeister kenn ich mich auch ein wenig aus und was die Beiden sagen, hat Hand und Fuß.

Als Zweites möchte ich anmerken, daß es nicht darauf ankommt, wie eine Schweißnaht aussieht, sondern vielmehr, daß sie auch hält. Nähte, die mit zuwenig Power geschweißt werden, sind hübsch, aber nur geklebt! Das heißt, das Material hat sich nicht miteinander verbunden, die Naht liegt nur auf. Wenn Du solche Böcke baust, die richtig Last aufnehmen sollen, dann mach das ordentlich. Für eine 3,25 Elektrode brauchst Du min. 180 Ampere Schweißstrom. Außerdem kommt es auch auf die Elektrode an. Nicht der Hersteller bringt die entsprechende Qualität, sondern die Bezeichnung. Eine RC3 kann mann in allen Lagen verschweißen, eine RR6 ist eine reine "Schönschweiß-Elektrode", die am besten nur für waagerechte Nähte verwendet wird.
Mit Deinem Schutzgasgerät kannst Du das gleich vergessen. Es sei denn, Du hast ein Profigerät mit entsprechender Leistung. Und dann bitte nicht mit CO2. Das ist Kohlensäure und die gehört ins Bier!

Du siehst, Schweißtechnik ist nicht ganz ohne. Und ich kann Tommi nur beipflichten: Wenn es halten muß, dann hol Dir einen Fachmann zur Hilfe.

Gruß,
Bernd (Gelernt ist gelernt und seit 25 Jahren "Zusammenbruchfrei")
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  #28  
Alt 16.06.2012, 16:22
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T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo Bernd,

zunächst eimal auch von mir ein herzliches Willkommen hier im BF !!!

Zum Thema :

Du schreibst mindestens 180 A für eine 3,25er Stabelektrode .

Das halte ich aber für sehr viel Strom !

130 A +-10 A je nach Bedarf würde ich einstellen .


Viel Freude im Forum, Grüße : TOMMI
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6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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  #29  
Alt 16.06.2012, 18:30
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
130 A +-10 A je nach Bedarf würde ich einstellen
Genau 130 habe ich auch und das gibt tolle (verschmolzene) Nähte (keine Klebenaht).

Ich bin schon am zweiten Bock dran - muss aber bei dem Elektrodengedöns immer mal ne Abkühl-Zwangspause einlegen

Mein anderes Schutzgas hat 380V...aber nein...ich bleibe jetzt beim E-Schweissen.
__________________
Gruss Peter
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  #30  
Alt 16.06.2012, 18:46
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Hallo wieder,

meine Schweißanlage (500A) kann man genau einstellen. Drehknopf und Digitalanzeige. Bei 3,25 und 180A bruzelt es nur noch unkontrolliert.

CO2 ist auch z.B.für Kesselschweissungen usw zugelassen. Nur eben nicht bei elastisch belasteten Bauteilen, wie z.B. ein Auspuff am Auto. Der reißt genau neben der Schweißnaht, weil durch die Aufnahme von Kohlenstoff, das Material spröde und hart wird. Ab 2,5 mm anschrägen, weil bei 5 mm es keinen Wert hat, wenn die obersten 2,5mm verschweißt sind und die anderen 2 mm nur warm geworden sind.

Gruss Micha
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  #31  
Alt 16.06.2012, 18:48
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Zitat:
Zitat von BMi Beitrag anzeigen
Hallo Peter.

Zum Ersten möchte ich den Beiträgen von Tommi und Hein Recht geben. Als Schlossermeister kenn ich mich auch ein wenig aus und was die Beiden sagen, hat Hand und Fuß.

Als Zweites möchte ich anmerken, daß es nicht darauf ankommt, wie eine Schweißnaht aussieht, sondern vielmehr, daß sie auch hält. Nähte, die mit zuwenig Power geschweißt werden, sind hübsch, aber nur geklebt! Das heißt, das Material hat sich nicht miteinander verbunden, die Naht liegt nur auf. Wenn Du solche Böcke baust, die richtig Last aufnehmen sollen, dann mach das ordentlich. Für eine 3,25 Elektrode brauchst Du min. 180 Ampere Schweißstrom. Außerdem kommt es auch auf die Elektrode an. Nicht der Hersteller bringt die entsprechende Qualität, sondern die Bezeichnung. Eine RC3 kann mann in allen Lagen verschweißen, eine RR6 ist eine reine "Schönschweiß-Elektrode", die am besten nur für waagerechte Nähte verwendet wird.
Mit Deinem Schutzgasgerät kannst Du das gleich vergessen. Es sei denn, Du hast ein Profigerät mit entsprechender Leistung. Und dann bitte nicht mit CO2. Das ist Kohlensäure und die gehört ins Bier!

Du siehst, Schweißtechnik ist nicht ganz ohne. Und ich kann Tommi nur beipflichten: Wenn es halten muß, dann hol Dir einen Fachmann zur Hilfe.

Gruß,
Bernd (Gelernt ist gelernt und seit 25 Jahren "Zusammenbruchfrei")
Hallo Bernd,

bedenke, wenn 180A auf der Kiste steht, kommen meist max 140A raus.

Gruss Micha
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  #32  
Alt 16.06.2012, 18:48
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jannibunny81 jannibunny81 ist offline
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Hallo,

Strom für Stabelektroden:

40 X Kernstabdurchmesser als grober Richtwert.

Die RC 3 ist wirklich eine sehr universelle Elektrode. Für gute mechanische Kennwerte werden Rutil-Basische Elektroden verwendet. Die sind dann aber vom Handling auch nicht mehr so einfach. Ich hätte für den Job auch eine 2,5er RC genommen.

Das Problem bei den Baumarktteilen ist gar nicht unbedingt die Leistung, sondern die meißt nicht vorhandenen Möglichkeiten der exacten Stromeinstellung, schlechter Drahttransport und flapsige Komponenten an den Schlauchpaketen. Diese Böcke waren ja nun auch nicht gerade dickwandig.

Die Sache mit dem anfasen der Nähte kann man auch nicht so pauschalisieren. Bei Dünnblecharbeiten wird auch manchmal gerne nur ein Spalt genommen. Wirklich stumpf voreinander legt man die Bleche eigentlich nur bei sehr dünnen Bauteilen. Wenn man wirklich vernünftig durchschweißen möchte, also den gesamten Werkstoffdurchmesser verbinden will, ist eine saubere Nahtvorbereitung unerlässlich. Bei den niedrig legierten Baustählen ist auch das entfernen des Zunders eine ganz wichtige Angelegenheit.

Auch Anzahl der Lagen spielen natürlich eine Rolle. Will ich eine Rohrleitung prüfungssicher Ausführen, wird auch eine dünne Wandung mit 60° angefast und unter Umständen sogar mehrlagig geschweißt, um eine gute Wurzelnaht zu erzielen.

Es ist immer der Fall zu betrachten.
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Gruss Jan.
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  #33  
Alt 17.06.2012, 07:46
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Bubi Bubi ist offline
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Vielleicht sollte ich jetz doch mal die Unterschiede von Mischgas und CO2 kurz beleuchten.

CO2 war der Beginn des MAG-Schweissens, weil Argon sehr teuer war., daher auch das "A" in MAG für aktiv,
das Gas beeinflusst das Werkstück, weil es mit diesem reagiert.
Im Gegensatz zu Argon und dem "I" in MIG für inertes Reaktionsverhalten, d.h. das Gas reagiert nicht.

CO2 hat bei manchen Werkstoffen seine Berechtigung, genauso wie bei Schweissen in Zwanslage,
da z.B Fallnähte leichter als beim Mischgas gelegt werden können.

Mischgas 82% Argon und 18% CO2 ist der Kompromis der heute üblicherweise zum Einsatz kommt, der aber auch einen noch stabilen Lichtbogen aufweist,
jedoch:
1. die Schweissnaht wenig bis nicht aufkohlt, was zu einer Versprödung bei geringerer Wechselbelastung führen würde.
2. einen erheblich tieferen Einbrand gewährleistet, was zu einer homogeneren Verbindung führt
3. eine weit bessere Spaltüberbrückbarkeit aufweist, was zu einer Bindefehler freieren Wurzellage führt, bei z.B gerade auch hobbymässig angearbeiteten Teilen(ein Spalt-kein Spalt-Teile)
4. die Schweissnaht nicht aufoxydiert
5.weit weniger Spritzer aufweist und somit ein saubereres Werkstück hinterlässt.

Mischgas ist das Schweissgas das universeller (Hobbybereich, wechselnder Einsatz, wechselnde Schweisslage) einsetzbar ist.

Gegenüber dem Elektrodenschweissen lässt MAG eine x-fach höhere Arbeitsgeschwindigkeit zu und ist auch für weniger geübte Schweisser leichter zu händeln.
Wenn ich hier oben lese, "schöne Schweissnaht...
Eine optisch schöne Schweissnaht kann auch nur geklebt sein, um hier eine Aussagen zu treffen,
bleibt nur der Bruch einer Probeschweissung (gleiches Material, gleiche Schweisslage)
und da werden dann viele ganz erstaunt dreingucken
__________________
Grüße
kay

Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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  #34  
Alt 17.06.2012, 08:00
Rian Rian ist offline
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und da Spricht der Schweißfachman BUBI hat völlig Recht
__________________
________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________
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  #35  
Alt 17.06.2012, 09:17
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jannibunny81 jannibunny81 ist offline
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Hallo,

alles richtig, CO² ist und bleibt meiner Meinung nach aber ein absolut taugliches Gas. Es ist preiswert für den Hobbybastler und bringt auf jeden Fall beim Einsatz einer G3Si1 Drahtelektrode alle mechanisch -technologischen Kennwerte. Dort ist die aktive Reaktion ja ganz bewusst gewollt (DIN EN ISO 14175).

Jeder der ein Mischgas zur Verfügung hat, wird das natürlich eher bevorzugen. Es lässt sich ja auch mit Mischgasen ein guter Einbrand gewährleisten bzw. Bindefehler begrenzen.

Bei der o. g. Elektrode G3Si1 muss sich aber niemand um die Haltbarkeit sorgen. Da finde ich den Hinweis auf Zunderentfernung und Nahtgeometrie bedeutend wichtiger.

Ich stimme auch dem einfacheren Handling des MSG Schweissens zu. Ich kenne aber auch Leute die besser mit einer Elektrode klarkommen.
__________________
Gruss Jan.

Geändert von jannibunny81 (17.06.2012 um 09:30 Uhr)
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  #36  
Alt 17.06.2012, 09:23
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Hallo
Auf der Flasche steht 98% Argon. Was sagt mir das, bei welchen Material setze ich diese ein?
MvG Gert
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  #37  
Alt 17.06.2012, 09:29
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jannibunny81 jannibunny81 ist offline
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Moin,

wenn der Rest CO² ist, für unlegierte Baustähle. Geht sogar für CrNi Stähle.
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Gruss Jan.
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  #38  
Alt 17.06.2012, 11:12
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BMi BMi ist offline
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Auch Moin

Argon kann man eigentlich für fast alles verwenden. Macht man aber nicht, weil es zu teuer ist (Edelgas).
Wir verwenden es hauptsächlich für Edelstahl, A2 und A4. Aber dann auch mit einem WIG-Gerät.
Oder für Aluminium, in einem normalen Schutzgas-Schweißgerät (Mig-Mag-Gerät). Dann natürlich mit Alu-Schweißdraht, der in einer Teflonseele läuft. Aber das brauch ich wohl nicht zu sagen.

Der Beitrag von Bubi ist perfekt. Das ist Lehrbuch !
Am besten gesfällt mir der Hinweis mit der Bruchprobe:

Eine optisch schöne Schweissnaht kann auch nur geklebt sein, um hier eine Aussagen zu treffen,
bleibt nur der Bruch einer Probeschweissung (gleiches Material, gleiche Schweisslage)
und da werden dann viele ganz erstaunt dreingucken


Als ich anfangs von 180 Ampere für eine 3,25 Elektrode gesprochen habe, bin ich auch davon ausgegangen, daß lange nicht das rauskommt, was man einstellt. Das klappt nur bei richtig guten (und teuren) Profimaschinen.
Der Strom muß schon hoch sein, damit das Material richtig aufschmelzen kann, und zwar nicht nur an der Oberfläche. Ist der seitliche Einbrand der Naht zu tief (dann haben wir schon eine Kerbwirkung!) ist der Strom zu hoch.
Letztendlich muß der Strom zur Elektrodendicke, und die wiederum zur Materialstärke passen. Und ob die Naht dann gut ist, erkennt man tatsächlich nur an der Bruchprobe.
Ist alles nur eine der Übung und ein bischen Erfahrung.
Für Peter seine Materialien hätte ich eine 2,5er RC genommen bei einer Einstellung von ca. 140 A am Trafo.

Gruß, Bernd
(Bin ein bischen beleidigt, weil neben meinem Namen "Deckschrubber" steht. Komme schließlich gerade von "großer Fahrt" und da war ich Käpten !) ;)
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  #39  
Alt 17.06.2012, 11:31
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T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo zusammen,

jetzt könnte man noch vervollständigen, was genau das Gas "aktiv" im Werkstoff beeinflußt .
Ich denke aber, dass leider trotzdem die Praxis fehlt .
Hier sind auch im Internet die Grenzen .


Hallo Gert,

98 % oder besser 99,98% Argon findet im WIG-Schweißverfahren Anwendung .

Argon ist ein Inertgas u. folglich äußerst reaktionsträge,
möchte auch keine Bindungen zu anderen Gasen eingehen .

Allgemein wird auch gerne von Edelgasen gesprochen .
Helium gehört z.B. auch dazu, was durch diese Eigenschaft
die Luftschifffahrt erst sicher macht .



Nachtrag :

Übrigens, in meinem Beitrag #16 habe ich mich vertan .
Natürlich 82 % Argon u. 18 % CO2 im Mischgas fürs MAG-Verfahren .
Ist wohl bisher niemanden aufgefallen .



So, jetzt aber ab zum Wasser, die Sonne ruft !

Grüße : TOMMI
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  #40  
Alt 17.06.2012, 13:48
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Bubi Bubi ist offline
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na wenn du es selbst ansprichtst,
das war einer der Beiträge warum ich versucht habe was zurecht zu rücken
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Grüße
kay

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  #41  
Alt 17.06.2012, 19:07
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So Leute, Meister, Schweisser, Bootsfahrer, etc.

...habe meinen zweiten Bock jetzt auch fertig und bin zufrieden - jetzt nur noch lackieren. E-Schweissen hat mir definitiv besser gefallen.
Also ich vertraue meinen Schweissnähten und im Herbst wird aufgebockt

Wenn ich Zeit habe, haue ich mit dem Vorschlaghammer noch ein paarmal drauf und wenn mein Schwager vom Urlaub (Frankreichtaucher mit RIB) wieder da ist wird er die 50kg Böcke begutachten

Eine schönes Sonntag noch an alle
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Gruss Peter
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  #42  
Alt 17.06.2012, 20:13
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Auf der Flasche steht 98% Argon. Was sagt mir das, bei welchen Material setze ich diese ein?
MvG Gert
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Gruss Micha
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