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  #1  
Alt 23.06.2017, 19:34
Hehehe Hehehe ist offline
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Standard GFK von Alu über Holz zu Stahl

Hört sich schräg an, denke ich ... Mein ehemals offenes Stahlboot hat irgendwann mal ein Steuerhaus aus Alu bekommen. Das wurde einfach aufgesetzt und auf dem Teak mit Holzschrauben verschraubt. Seit langem ist es an der Verbindung undicht, der Vorbesitzer hat versucht, es abzudichten, erfolglos. Jetzt würde ich das Holz gerne rauspolken, etwas neues als Abstandhalter rein - Holz, Kunststoff, ich weiß noch nicht - und dann mit einem GFK-Streifen abdichten. Das GFK läge also oben auf Alu und unten auf Stahl.
Wie müssen die beiden Metalle vorbereitet werden, damit darauf das Epxoidharz dauerhaft hält? Hält das überhaupt dauerhaft oder ist die Ausdehnung der Metalle durch Wärme so groß, dass es sowieso reißt?
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  #2  
Alt 24.06.2017, 07:20
Thomka Thomka ist offline
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Standard

Da wäre jetzt ein Bild hilfreich, vielleicht auch eine Schnittskizze vom Übergang des stählernen Teils auf das Aluminiumsteuerhaus. Ist das Teak ein Decksbelag? So ist es schwierig, die Frage richtig zu beantworten.
Nach meiner Erfahrung sehe ich Probleme bei diesem bunten Materialmix aus Holz, Stahl, Alu und GFK und darin, das alles so zu verbinden, dass es dicht ist und bleibt und Spannungen im Bootskörper auffangen kann.
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist.
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  #3  
Alt 24.06.2017, 12:20
Hehehe Hehehe ist offline
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Kann ich gar nicht verstehen, habe mir doch solche Mühe gegeben mit der Beschreibung Ja, das Teak ist der original Decksbelag:

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Name:	Seitenansicht jetzt.jpg
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ID:	757701 So sieht es jetzt aus. Das große T sind Schrauben, die durch die Alukante ins Teak geschraubt wurden. Bis gestern war da noch eine weitere Leite entlang des Steuerhauses über die Kante geschraubt. Einige dieser Schrauben waren papierdünn ...

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Name:	Draufsicht.jpg
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ID:	757702
Inzwischen habe ich überlegt, dass es sinnvoll sein könnte, kein neues Holz in den Zwischenraum zu schieben, sondern die Alukante einfach nach unten umzubiegen.

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Name:	Seitenansicht neu.jpg
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Größe:	16,0 KB
ID:	757700

Die Frage ist - was dann? Einen passenden Aluwinkel kanten und mit MS-Polymer aufkleben oder lieber ein Streifen GFK? Das Holz ist in der Skizze nicht weit genug gekürzt, ist klar Ich überlege sogar, dort eine Art "Regenrinne" zu lassen.
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  #4  
Alt 25.06.2017, 09:44
Benutzerbild von hermann.l
hermann.l hermann.l ist offline
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Moin.
Wird m.E. auf die Art alles Fusch. ( entschuldige das harte Wort FUSCH)
Sinnvolle Lösung : Aluhütte runter und... siehe Bild.
Der Wasserablauf MUSS garantiert sein.
Die Alu Hütte nur in die massive (Teak) Leiste verschrauben. Nix in das Laufdeck , da ist
immer der Gammel vorprogrammiert.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
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Name:	20170625_104122.jpg
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Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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  #5  
Alt 25.06.2017, 10:16
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Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber - abnehmen ist keine Option. Also, ich vielleicht, aber nicht das Steuerhaus.

Diese Verschraubung ins Teakdeck ist nur vorne ein Problem, an den Seiten ist es ordentlich mit dem Bootskörper verschraubt. Die vordere Kante trägt nichts, da muss es nur endlich dicht werden. Das Holz kommt erstmal bis 10 cm vor der Kante weg, da hat nämlich der Vorbesitzer sowieso mal eine 1 cm breite Rinne reinge... sägt? geschnitzt?

PS: Pfusch ist kein hartes Wort, sondern Handwerkers Realität. Ich erinnnere nur an den Wahlspruch eines Foristen (Hier oder anderswo, ich weiß nicht mehr): "und wenn's nicht hält, dann mach' mers g'scheit. Dann mach' mers mit Draht"
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  #6  
Alt 25.06.2017, 10:28
Hehehe Hehehe ist offline
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Ich würde gerne nochmal auf den Kern meiner Frage zurückführen:

Wie müssen die beiden Metalle vorbereitet werden, damit darauf das Epxoidharz dauerhaft hält? Hält das überhaupt dauerhaft oder ist die Ausdehnung der Metalle durch Wärme so groß, dass es sowieso reißt?

Es geht ja nur darum, eine dauerhaft wasserdichte Überdeckung zu schaffen.
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  #7  
Alt 25.06.2017, 10:44
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Ich hab zwar schon ganz passable Alu/Alu Verklebungen mit Epoxidharz gemacht - für den nautischen Einsatz (UV-Strahlung, Starke Temperaturschwankungen, etc...) würde ich allerdings keine Gewährleistung für so eine Verbindung übernehmen wollen.

Die Lösung, die Herman aufzeigte, wäre natürlich gut - aber wenn Dir der Aufwand zu gross ist, nützt das natürlich wenig.

Wie schon angedeutet, wär's wichtig, dass Du den Wasserablauf vom Stoß Steuerhaus/Deck wegbekommst. Ich würde mir dazu passende Leisten anfertigen (also sozusagen eine Einrahmung entlang des Stosses aussen) - 15-20mm hoch und gut 30mm breit (Überlappung mit dem Deck). Die Leisten zuerst ordentlich mit Epoxidharz und 2-3 Schichten Lack versiegeln und dann mit einem guten PU Kleber mit Steuerhaus und Deck verkleben. Alternativ kannst Du den PU Kleber auch nur für die Verklebung zum Steuerhaus nehmen und die Verbindung zum Deck mit Epoxid machen. Zum Fixieren einfach 3 Schrauben pro Leiste zum Deck hin anbringen.

Den Kleber zum Steuerhaus hin würde ich deshalb anraten, weil der mit den Temperaturschwankungen zwischen Holz und Alu wahrscheinlich besser umgehen kann, als Epoxid.

Alu für die Verklebung gut anschleifen (240er) und mit Aceton gründlich entfetten. Je nach Kleber ausserdem noch eine Schicht passenden Primer auftragen.
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Cheers, Ingo
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  #8  
Alt 26.06.2017, 11:17
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Die Lösung, die Herman aufzeigte, wäre natürlich gut
Ich sehe da keine Lösung, nur eine zusätzliche Holzleiste an der Innenseite. Da gibt es kein Problem. Es läuft Wasser unter das Teakdeck und dann an den Schrauben durch in den Salon bzw. unter dem Holz auf dem Stahl weiter nach innen. Deshalb muss das ich vor dem Haus abdichten.
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass sich die Längenausdehnung von Alu zu Stahl nur gering unterscheidet, bei 60 K Temperaturunterschied sind es gerade mal 0,6 mm/m. Aber für die Längenausdehnung GFK finde ich nichts. Eine Angabe dazu würde mir helfen abzuschätzen, ob das hält oder reißt.
Die - ungeliebte - Alternative wäre ein Z-Profil aus Alu passend zu kanten und aufzukleben. MS-Polymer hält das aus, das weiß ich.

Geändert von Hehehe (26.06.2017 um 11:23 Uhr)
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  #9  
Alt 26.06.2017, 11:28
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Hallo Max
Stell doch mal bitte ein foto der abzudichtenden Stelle ein.
So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, eine geprimerte Sikafuge schafft hier am besten Abhilfe...
Ahja, wegen der vorbereitung für die klebeverbindung von Alu bietet sich Ätzprimer an, oder alternativ das "einschleifen" des Epoxydharzes...

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Geändert von Takelhemd (26.06.2017 um 11:35 Uhr)
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  #10  
Alt 26.06.2017, 11:30
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Aber für die Längenausdehnung GFK finde ich nichts. Eine Angabe dazu würde mir helfen abzuschätzen, ob das hält oder reißt.
Der Längenausdehnungskoeffizient für GFK liegt bei 15×10−6 °C−1 bis 55×10−6 °C−1, je nach Faserverlauf.
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Cheers, Ingo

Geändert von Shearline (26.06.2017 um 11:36 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #11  
Alt 26.06.2017, 11:31
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Zitat:
Zitat von Takelhemd Beitrag anzeigen
...
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Alex, alter Haudegen!
Schön, mal wieder was von Dir zu lesen
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Cheers, Ingo
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  #12  
Alt 26.06.2017, 11:37
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@Takelhemd
Foto mache ich. Sikafuge ist schwierig, immerhin sind gut 20 mm Spalt zu überbrücken ... Das nasse Holz kloppe ich gerade raus, gestern eine Hälfte, heute die zweite. Alles nass, daruf und drunter.

@Shearline
Danke. Nicht schön, fast das fünffache vom Stahl und das zweieinhalbfache vom Alu. Also wohl doch ein Z :-(
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  #13  
Alt 26.06.2017, 11:39
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Hier findest Du noch ein paar gute Info's zur Thematik:

https://www.swiss-composite.ch/pdf/i-Werkstoffdaten.pdf
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Cheers, Ingo
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  #14  
Alt 26.06.2017, 11:44
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Danke. Nicht schön, fast das fünffache vom Stahl und das zweieinhalbfache vom Alu. Also wohl doch ein Z :-(
Hängt alles von der Art der Faser und natürlich auch dem verwendeten Harz ab. Lässt sich also kaum allgemein beantworten.

Ich hätte aber grundsätzliche Bedenken, was eine dauerhaft gute Verklebung mit Epoxi auf Alu angeht. Wenn ich mir nur ansehe, wie leicht man solche Flicken z.B. bei verpfuschten Karosseriereparaturen wieder abkriegt, kann ich mir gut vorstellen, wie lange das hält.

Wie auch Alex geraten hat...
...ich würde zu Sika greifen.

Wenn die Fuge zu groß ist, klebe noch einen Holzstreifen ein (den allerdings dann mit Epoxi).
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Cheers, Ingo
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  #15  
Alt 26.06.2017, 11:58
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Danke. Ich mache erstmal heute Abend Fotos und stelle die morgen hier ein. Zuhause habe ich zur Zeit kein Internet.
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  #16  
Alt 26.06.2017, 12:19
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Also, bevor du nun das Holz rauskloppst, ists denn nur nass oder schon vergammelt? Ah sorry, Holz schon draussen, grade gelesen...
Wenns nur nass ist, könnte man allenfalls mit einer gut verklebten Aufdopplung aus Teakholz arbeiten, natürlich nachdem alles gut getrocknet ist.
Die Sache hat ja auch noch einen optischen Aspekt.
Aber in einer Sache hast du natürlich recht, man muss das Harz und auch das Sika auf dem Alu zum haften bringen.
Kann ich dir später noch genauer beschreiben.
Erstmal wär ein Foto super.
@ Ingo, Hallo , Alter Junge...😃
Mit dem pfusch an den Carosserieteilen hast du natürlich recht, aber dann ist eben auch gepfuscht worden.
Es gibt da schon möglichkeiten, EP auf Alu adäquat zum halten zu bringen, habe letztens erst nen Porsche Kotflügel mit GFK "ergänzt"...
Lg, Alex

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Geändert von Takelhemd (26.06.2017 um 12:32 Uhr)
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  #17  
Alt 27.06.2017, 07:05
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Das Holz war "nur" nass. Aber ich hätte auch beim besten Willen nicht gewusst, wie ich es - fest eingebaut zwischen Deck und Kante - trocken bekomme. Egal, jetzt ist es raus, hier sind Fotos:
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Steuerhaus ursprung.jpg
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Größe:	42,8 KB
ID:	758055Das dürfte der ursprüngliche Zustand nach dem Nachrüsten mit dem Steuerhaus gewesen sein. Viele Schrauben aus Messing, aber auch einige aus Stahl. Ich nehme an, die Stahlschrauben kamen rein, als der erste Dichtversuch gestartet wurde.
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Name:	Steuerhaus 1.Rep-versuch.jpg
Hits:	147
Größe:	54,2 KB
ID:	758050Hier wurde eine Profilleiste auf die Alukante geklebt und zusätzlich mit Stahlschrauben befestigt. Die Schrauben sind teilweise von 5 mm auf 1 mm runtergerostet.
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Name:	Steuerhaus beim Freilegen.jpg
Hits:	133
Größe:	64,1 KB
ID:	758051Der Vorbesitzer hat dann vor dem Haus eine Rinne eingearbeitet, da sollte wohl das Wasser, das mittlerweile unter dem Teakdeck vagabundiert, ablaufen. Tatsächlich hat sich da eher Regenwasser gesammelt, dass dann schön unter dem Teak in das Steuerhaus laufen konnte. Ich habe voriges Jahr versucht, die Rinne auszugießen, aber trotz Primer hat das an einigen Stellen nicht gehalten. Vermutlich zu breit? Naja, das Wasser hatte weiterhin freie Bahn.
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Name:	Steuerhaus Lücke.jpg
Hits:	133
Größe:	84,9 KB
ID:	758054Ohne Worte ...
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Name:	Steuerhaus innen.jpg
Hits:	128
Größe:	83,0 KB
ID:	758053Von innen
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Name:	Steuerhaus freigelegt.jpg
Hits:	137
Größe:	71,9 KB
ID:	758052Noch ein paar Schrauben wegkloppen, dann kann ein Aluprofil zwischengeklebt und die Kante abgedeckt werden.
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  #18  
Alt 27.06.2017, 08:17
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Ahja, nun sieht mans gut...
Mit der "Regenrinne" hat sich der Vorbesitzer natürlich sauber ins eigene Knie geschossen, respektive nun leider halt dir...
Natürlich muss man das Deck wieder auf Niveau bringen und dann eine "Schürze" aus Holz oder Alu anfertigen, sauber verkleben und verfugen.

Wegen der haftung auf dem Alu schwebt mir schon eine Lösung vor...
Aber von der Ausführung her, tendierst du da optisch eher zu Holz oder zu Metall?
Im Metallbereich gäbs ja die Möglichkeit einer gestrichenen Aluschürze über Chromstahl oder ...?
Müsstest du vielleicht einen Spengler anfragen, der dir das sauber vorfertigt.

Holzmässig kommt ja eigentlich nur Teak infrage, wobei ich persönlich als Unterzug für die Schürze Eiche oder noch besser Akazie hernehmen würde, das klebt sich einfach besser als GFK und sollte bei sauberer Ausführung ja auch nicht mehr der Wechselfeuchte ausgesetzt sein.
Technisch ist das sauber hinzukriegen, sag ich dir gerne wie, einfach die Ausführung in Holz oder Metall gilt es zu überdenken.

Edit: Vom Aufwand her würde ich dir eine Lösung in Holz empfehlen, ist einfacher herzustellen und genauso dicht, auch angenehmer für die Füsse und Optisch schöner...

Geändert von Takelhemd (27.06.2017 um 08:27 Uhr)
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  #19  
Alt 27.06.2017, 09:53
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So stelle ich mir das vor:

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Reparatur.jpg
Hits:	112
Größe:	30,6 KB
ID:	758079

Weicon schlägt vor, eine 3 mm dicke Kleberschicht zu machen, dann wären die temperaturbedingten Änderungen kein Problem. Unklar ist noch, ob ich das Z-Profil aus Edelstahl oder Alu mache, ich tendiere aber zu Edelstahl. Den kann ich nämlich an den Abwinkelungen schweißen. Und ich weiß noch nicht, ob ich da eine 15-20 mm breite Ablaufrinne offen lasse oder ob ich das Holz unten absetze und bündig mache. Es ist insgesamt nur ein 8 cm breiter Streifen, Kambala liegt hier noch rum ...
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  #20  
Alt 29.06.2017, 09:11
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So, Z-Profil aus Edelstahl ist bestellt und kommt nächste Woche, zusammen mit dem neuen Halteblech für den TotalScan-Geber Bis dahin habe ich Zeit, das Alu-Rechteckrohr einzukleben und zu fixieren.
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  #21  
Alt 30.06.2017, 19:37
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
So stelle ich mir das vor:
Warum willst Du unbedingt an dieser "Regenrinne" im Deck festhalten.

Mir erscheint die - wie Alex schon erwähnte - auch eher kontraproduktiv.
__________________
Cheers, Ingo
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  #22  
Alt 08.07.2017, 15:49
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Gegenfrage: was ist die Alternative?

Edit: wo hat Alex erwähnt, dass die kontraproduktiv ist?
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  #23  
Alt 08.07.2017, 19:44
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Gegenfrage: was ist die Alternative?

Edit: wo hat Alex erwähnt, dass die kontraproduktiv ist?
Hier:

Zitat:
Zitat von Takelhemd Beitrag anzeigen
Ahja, nun sieht mans gut...
Mit der "Regenrinne" hat sich der Vorbesitzer natürlich sauber ins eigene Knie geschossen, respektive nun leider halt dir...
Alternative: Regenrinne zukleistern und das Wasser über Deck ablaufen lassen. So wie ja jeder Regentropfen, der nicht von der Scheibe kommt, auch diese Reise antreten muss

Mir ist der Sinn dieser Rinne jedenfalls nicht geläufig - ausser dass man sich grössere Chancen einräumt, das Holz von unten her schön feucht zu halten.
__________________
Cheers, Ingo
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  #24  
Alt 08.07.2017, 20:44
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Dachte ich mir Lies mal richtig: da geht es um die Rinne, die der Vorbesitzer unsinnig reingehauen hat. Die war an den Seiten zu, da konnte nichts ablaufen! Und vor allem - sie existiert schon lange nicht mehr. Kann man auf den Fotos sehen ...
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  #25  
Alt 08.07.2017, 21:38
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Hallo Max
Nun hab ich deine Zeichnung oben gleichfalls so interpretiert, dass du die Rinne nun erhalten und diese mittels Z- Profil quasi halb auskleiden willst.
Der Rinne gegenüber sässe dann ein neu eingesetztes stück Kambala...
Das verstehe ich nicht ganz.
Weil eine Rinne an dieser Stelle eigentlich nur die Quelle erneuten Gammels werden kann, zudem ist sie unangenehm für die Füsse und auch Optisch nicht sehr schön.
Und dann ist das allgemein noch schwierig dichtzukriegen.
Zum Holz, auch wenn du noch Kambala rumliegen hast, rate ich dir trotzdem zu Teak.
Kambala müsste eigentlich wieder überlackiert werden, es ergraut schnell und arbeitet in der Witterung.
Natürlich sind nun schon mind. 10 cm Holz von der Hütte bis anfang Deck fort, weshalb eine Schürze aus Holz immer auch einiges "Überbrücken" muss und nicht mehr so elegant aussieht, ist meiner meinung nach aber das praktikabelste...
Die alte Lösung wäre ohne die Rinne gar nicht so schlecht gewesen, halt einfach nicht sauber genug ausgeführt.
Deshalb hier nun eine Lösung in Teakholz.
Edit: Aber wie auch immer, der Beitrag, wie man EP auf Alu zum Halten bringt, folgt noch...
Lg, Alex

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