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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 11.12.2015, 21:58
Akaija Akaija ist offline
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Als ich den Beitrag entdeckt habe dachte ich mir das es für mich interessant sein könnte, denn ich habe selber auch noch kein Boot gebaut, würde das aber auch gerne mal ausprobieren.
Deswegen kann ich leider dem Fragesteller nicht helfen, sondern nur Interessiert mitlesen und lernen.
Als ich aber die ersten Antworten gelesen habe dachte ich mir das man wohl in bestimmten Bereichen besser keine Fragen stellt.
Ich habe hier schon das eine oder andere an Fragen gestellt und immer gute Antworten erhalten, aber so ab und an lese ich Beiträge wo ich glaube wenn ich hier neu wäre und mir so geantwortet würde bliebe mir nur noch schnellstens das Forum zu verlassen. Schade.
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Gruß Ralf

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  #27  
Alt 11.12.2015, 22:10
René René ist offline
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Hallo Ralf,
meist kommen nach ein paar wilden Postings die richtig guten mit den Tipps wie man was leichter und besser macht.

Es geht schon rau zu, hier im Selber Bauen Abteil. Auf der anderen Seite gehts hier auch herzlich zu, wenn man merkt, da steckt Substanz hinter den Leuten, die hier reinschneien.

Bis jetzt haben wir noch jedem einen Tipp gegeben, der es ernst meint mit seinem Selbstbau.

Auf der anderen Seite gibts halt auch noch die Luftnummern und Verkäufer die gerne ihre unausgereiften Produkte unter jubeln wollen. Die bekommen halt Haue.

Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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  #28  
Alt 11.12.2015, 23:06
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blondini blondini ist offline
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Hi!

Das ist alles nur ein Test. Wer das bißchen Kritik nicht ab kann, der kann auch kein Boot bauen. Da braucht man einiges an Frusttoleranz. Du hast gerade die letzte Sperrholzplatte abgesägt und festgestellt, dass Du zu viel abgesägt hast. Da kommt Stimmung auf....die ist mit dem bißchen Gesabbel und Geplänkel hier nicht zu vergleichen......
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #29  
Alt 12.12.2015, 00:41
karlstatt karlstatt ist offline
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Mike, das Wesentliche sollte doch in Deinem Bauplan stehen. Hast Du die Anleitung schon gelesen?

Lass mal hören, welche Plattenstärke für den Rumpf vorgesehen ist und ob der mit Glasfaser belegt werden soll oder nicht.

Wenn es dünnes Sperrholz ist, würde ich mich der Meinung von Han Spich nicht anschließen wollen, dann hat Glasfaser seine Berechtigung.

Bei meinem Pocketship ist der Rumpf mit 9 mm schon recht stabil, aber mit Glasfaser wie vorgeschrieben werde ich mich deutlich wohler fühlen.

Bei meinem Kajak sind es nur 4 mm. Die Hülle ist schon ohne Glas erstaunlich steif, aber wirklich und ganz erstaunlich stabil wurde es erst durch die Glasfaser.

Bei dickem Sperrholz kann man auf die Glasfaser durchaus verzichten.
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Herzliche Grüße,
Carlos

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  #30  
Alt 12.12.2015, 00:45
karlstatt karlstatt ist offline
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
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  #31  
Alt 12.12.2015, 08:30
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Ich weiß ja nicht ob sich wirklich jemand den Link zu den Dinghis angeschaut hat. Wir hatten die Pläne ja auch von Morton Olsen. https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=39518
Die möglche Personenzahl bezieht sich wohl auf 50kg schwere und maximal 150cm große Menschen. War bei den Dinghis jedenfalls so.
Die Beschichtung hatten wir auch nur mit ep und Farbe gemacht. Na ja, wenn ihr weiter gelesen habt dann wisst ihr ja das Ergebnis....

Boatkits.de gab es damals glaube ich auch schon. Die Seite war noch etwas schlimmer von der Übersetzung als heute. 😁😎

Also schau dir den Bau von unseren Dinghis mal an und zieh deine Schlüsse daraus. Ich kenne die Pläne jedenfalls.....

Und immer schön den Bau dokumentieren.
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Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

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Geändert von monk (12.12.2015 um 08:46 Uhr)
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  #32  
Alt 12.12.2015, 09:31
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Hi!

Habe mal ein bißchen in dem Bautröd von damals gelesen. Boah, wie die Zeit vergeht...2008 habe ich mit dem Bootsbau angefangen....

Nun gut, um noch mal einen Tip beizusteuern. Ich würde auf die Boote von außen zumindest eine Matte von 150gr. bis 250 gr. anbringen. Ein paar Blasen wird es geben. Die einfach aufstoßen, aufschleifen pipapo, egal. Unterm Strich gewinnt das Boot damit etwas Stabilität und Beschädigungsresistenz.

Der günstigste Lieferant für Matte dürfte immer noch hp-textiles sein. Das Epoxy hole ich dort allerdings nicht.
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viele Grüße
Blondini

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  #33  
Alt 12.12.2015, 10:18
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Ich möchte festhalten: Mein letzter Post ist meine persönliche Meinung und basiert auf meinen Erfahrungen. Ich habe noch nie Probleme gehabt ohne "Verkleidung". So würde ich es auch weiterhin halten, baute ich nochmal. Natürlich muss dann die Wandstärke darauf ausgelegt sein. Aber fünflagiges Sperrholz (meiner Ansicht nach sowieso ein Muss) in der nötigen Dicke würde mir heute noch genügen.
Warum ist man eigentlich so ängstlich Nur-Sperrholz-Booten gegenüber? Das Sperrholz mag einiges vertragen, mehr als Viele meinen!
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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  #34  
Alt 12.12.2015, 10:32
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Wenn die Schutzschicht beschädigt ist dann zieht das Holz Wasser. Dabei ist es egal ob diese nur aus EP, Lack oder auch Glasfasern besteht.
Siehe hierzu auch den Link zum Dinghi.
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Gruß Holger


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  #35  
Alt 12.12.2015, 10:34
René René ist offline
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Das mit dem "nur" Sperrholz kann ich bestätigen. Mein Luftkissenboot hat nur 5-lagiges 2,5 mm starkes Flugzeugsperrholz an den seitlichen unteren Flächen. Das ist nur mit 2 Schichten Epoxy beschichtet für die Wasserfestigkeit. Dazu kommen noch große Löcher für den Luftdurchlass. Bei Wasserkontakt mit 70 - 80 km/h hats da noch nichts zerlegt.

Sofern man Kratzer gleich ausschleift und wieder beschichtet gibts da keine Probleme.

Gruß René
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  #36  
Alt 12.12.2015, 11:07
Akaija Akaija ist offline
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Nun dann werfe ich mal eine Frage dazwischen,
ich würde gerne auch mal den Versuch starten ein kleine Boot zu bauen, das sollte dann vielleicht als Beiboot dienen oder auf meinen 4 Teichen die jeweils etwa 1500 m2 groß sind als Böötchen für die Enkel.
Es sollte nur etwa 2,40 Meter lang sein und einen kleinen Außenborder von 3,5 PS vertragen können, dieser wiegt nur 14 kg.
Hat da einer von Euch Spezialisten einen Tipp oder sogar einen Bauplan für so ein Boot ?
Handwerklich und Werkzeug mäßig ist das alles kein Problem, zur Not habe ich 100 Meter weiter eine Schreinerei, die haben zwar kein passendes Holz für ein Boot, aber ich kann dort alle Maschinen nutzen wenn es nötig ist.
Ich möchte halt gerne einige Infos sammeln bevor ich sowas anfange.
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Gruß Ralf

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  #37  
Alt 12.12.2015, 11:45
karlstatt karlstatt ist offline
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Zitat:
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Ich möchte festhalten: Mein letzter Post ist meine persönliche Meinung und basiert auf meinen Erfahrungen.
Da widerspreche ich Dir nicht. Du magst ja recht haben; das hängt sicher mit dem Bootstyp und den Anforderungen zusammen. Meine Meinung ist eine andere und basiert auf meinen Erfahrungen - muss aber nicht stimmen .

Ich komme noch einmal auf mein Kajak, das war ja mein erster Bootsbau. Beim Aussägen der ersten schmalen und langen Teile aus dem 4 mm Holz war ich sehr skeptisch, wie das halten soll. Als aber die Halbschalen provisorisch verklebt waren habe ich das erste Mal gestaunt, welche Stabilität die Monohülle bekam. Man hätte damit durchaus fahren können. Aber die richtige Stabilität, die keine Verformung des Rumpfes mehr zuließ, kam erst durch das Aufbringen von Glasfaser innen und außen. Trotzdem wiegt das Kajak nur 17 Kilogramm.

Der oben noch offene Rumpf meines Pocketships ist auch schon recht stabil, aber nicht wirklich verwindungssteif. Für ein kleines Verdrängermotorboot würde es sicher reichen, aber beim Segeln wirken alle möglichen Scherkräfte ein. Da würde ich mich mit ausreichend Glasfaser wirklich wohler fühlen, ansonsten wird das Boot irgendwann brechen, davon bin ich überzeugt.

Ich habe keinen Zweifel, dass reines Sperrholz Stöße ganz gut wegsteckt. Ich könnte mir vorstellen, dass Glasfaser die Stoßfestigkeit nicht wesentlich verbessert, aber die die Steifigkeit einer Monohülle im Ganzen wird ganz entscheidend erhöht.

So eine Mono(coque)-Hülle hat ja den großen Vorteil, dass man sie auf leichtes Gewicht optimieren kann, darum scheint mir die Kombination aus möglichst dünnem Holz und Glasfaser ideal. Anders sieht es vermutlich bei einfachen offenen Booten aus, da muss die Hülle selbst tragen. Ich komme da wieder mit mal mit Michalak: der baut robust, mit dickerem Holz und braucht kein Epoxid, wie er oft selbst schreibt. Er empfiehlt Glasfaser an manchen Stellen als Schutz gegen mechanische Beschädigungen.

Ich hatte früher mal ein Kajak nur aus Sperrholz auf Rahmen und mit Bootslack gestrichen. Nach jeder Fahrt war im Unterschiff Lack bis aufs Holz durch. Wäre mir nicht einer mit dem Trecker übers Kajak gefahren, hätte ich trotzdem nicht lange etwas davon gehabt, weil ich diese Schäden nicht umgehend ausgetrocknet und behoben habe. Bei Glasfaser im Außenbereich kann ich da wesentlich entspannter sein. Mein neues Kajak hat auch schon einige Macken, aber das sind nur Kratzer im Lack. Kein Grund zur Aufregung.

Ich würde also bei einem Sperrholzboot immer Glasfaser aufbringen.
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Carlos

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Geändert von karlstatt (12.12.2015 um 11:52 Uhr)
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  #38  
Alt 12.12.2015, 11:52
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von René Beitrag anzeigen
Sorry,
für mich liest sich das immer noch wie Werbung. Von der schlecht übersetzten Internetseite Text in ein Posting reinkopieren und naive Fragen stellen, nunja.

Wenn ich mir allerdings die Beschreibung auf der Seite zu der Jolle so durchlese, ist das schon grenzwertig.
Das Ding soll knapp 4 Meter lang sein, 56 kg wiegen und 250 kg verdrängen. Gleichzeitig Platz für sage und schreibe - 5 - Personen bieten...

Also der Bootsführer und 4 Passagiere. 194 kg / 5 = knapp 39 kg â Person.

Ich weiß ja nicht von welcher Gewichtsklasse an Mensch die ausgehen, aber das ist ja schon gefährlich. Und dabei ist der Aussenborder mit bis zu 12 PS noch nicht mal dran. Der wiegt auch noch um die 40 kg.

Achja, der Bootsbaumeisterkurs ist noch das Beste an dem Angebot.

Trotz allem wäre das ein nettes Urlaubsprojekt wenn der Preis nicht wäre. So ein bisschen Sperrholz und Epoxy kostet normal nicht die Welt und wenn man handwerklich Geschickt ist, kann man sich mit nem kostenlosen Plan so eine Jolle auch in einer Woche zusammen nageln.

Da gibts genügend Beispiele dazu.

Und bei genügend dickem Sperrholz ist auch kein Leichenhemd nötig. Da reicht ein guter Lack. Das Böötchen soll sicher nicht im Wasser liegen bleiben. Alte Ruderboote in Klinkerbauweise älteren Kalibers sind auch nicht unbedingt besser vor Wasser geschützt.

Gruß René
Die 250 Kg Verdrängung sind natürlich viel zu gering angegeben.

250 l verdrängt das Boot schon, wenn es 5 cm ins Wasser eintaucht.

Das zeigt auch diese Bilder auf der Homepage.
mit fünf Personen an Bord.

@Carlos "Unbeirrt vom Lärm der Welt ... www.konfido.info" Schöne Seite, hast du da

Geändert von ferenc (12.12.2015 um 12:00 Uhr)
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  #39  
Alt 12.12.2015, 12:14
karlstatt karlstatt ist offline
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Zitat:
Zitat von Akaija Beitrag anzeigen
Hat da einer von Euch Spezialisten einen Tipp oder sogar einen Bauplan für so ein Boot ?
Ich weiß nicht so recht, warum so ein kleines Böötchen einen Außenborder haben soll, weder als Tender noch als Teichboot. Aber gut ...

Ein witziges Projekt ist dieses noch in der Entwicklung befindliche Dinghi von CLC. Ich kann Dir nicht sagen, ob es dazu schon Pläne oder nur den Bausatz gibt. Der deutsche Distributor Bergerboote hat das Teil noch gar nicht im Programm: http://www.clcboats.com/shop/boats/d...ht-dinghy.html

Aber: definitv ohne Motor, wie John Harris immer wieder betont.

Eine vielseitigere Alternative in der gewünschten Größenordnung wäre vielleicht die Easport Pram, auch von CLC, die sich mit einem Motor bestücken, rudern oder optional auch segeln ließe: http://www.clcboats.com/shop/boats/r...iling-kit.html

Die Vorteile der CLC-Pläne sind aus meiner Sicht die 1 zu 1 Pläne und die Qualität der Boote, technisch wie optisch. Der Bau ist etwas aufwändiger als bei anderen.

Simple Bauformen und preiswerte Pläne hat Jim Michalak, wenngleich seine Boote etwas plumper, aber sicherlich einfacher zu bauen sind. Schau mal unter anderem bei folgenden Seiten:

http://www.duckworksbbs.com/plans/ji...dink/index.htm
http://www.duckworksbbs.com/plans/jim/tween/index.htm
http://www.duckworksbbs.com/plans/jim/weevee/index.htm

Dann darf sicher Bateau nicht fehlen, da gäbe es beispielsweise noch eine Pram: http://bateau.com/proddetail.php?prod=PK78#.VmwBCeLop0w

Bateau liegt technisch, optisch und preislich für meinen Geschmack zwischen CLC und Michalak. Andere Kollegen kommen Dir sicher noch mit ihren Favoriten.

Du wirst die Qual der Wahl haben.
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Herzliche Grüße,
Carlos

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  #40  
Alt 12.12.2015, 14:43
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@karlstatt: nochmals abschliessend kurz eine Antwort, dann überlasse ich die Diskussion wieder dem eigentlichen Thema.
Bei einem Kajak ist es durchaus legitim, die gefährdeten Stellen zu laminieren, da ein Paddelboot ja gerne über Land oder am Strand geschleift wird. Auch als Frontschutz für ein Schwertboot, das viel an den Strand gezogen wird, lasse ich's gelten.
Nur: Soll man denn immer und überall (Du schreibst: jedes Boot) einen Überzug machen? Auch dort, wo es absolut keinen Sinn macht? Sperrholz ohne Überzug ist meist auch relativ leicht, auch bei etwas grösserer Dicke.
Wie gesagt, ich habe die kritischen Stellen an meinem Boot geschützt, mehr brauche ich nach persönlicher Ansicht nicht.
Ich will aber niemand davon abhalten, sein Holz noch zu panzern, wie's jemand in diesem Thread so schön gesagt hat.
Und jetzt Schluss mit diesem Thema, das ist eine Glaubensfrage, da würden wir niemals fertig.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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  #41  
Alt 12.12.2015, 15:34
Akaija Akaija ist offline
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Zitat:
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Ich weiß nicht so recht, warum so ein kleines Böötchen einen Außenborder haben soll, weder als Tender noch als Teichboot. Aber gut ...
Mal erst vielen Dank für die Interessanten links, da hast Dir ja viel Mühe gemacht, Super.
Das mit dem Motörchen ist mir nur so eingefallen da ich den kleinen hier herumliegen habe, den nutzen die Kids halt ab und zu an einem 3,40 Meter Schlauchboot.
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Gruß Ralf

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  #42  
Alt 12.12.2015, 18:55
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Zitat von karlstatt Beitrag anzeigen
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Aaaye...

...noch ein paar Projekte und Selbstbauer Trööts und man erkennt uns schon von weitem:




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Cheers, Ingo
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  #43  
Alt 14.12.2015, 06:45
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Mike 1 Mike 1 ist offline
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Vielen Dank für die dann doch informativen antworten.
Was den Umgangston hier betrifft bin ich sicher nicht so empflindich, jedoch gibt es sicher einige die so etwas abschreckt.
Ich bin auch noch in ein zwei anderen Foren Mitglied, wo Neulinge nicht ganz so agressiv empfangen werden.
Wie gesagt ich werde das projekt im Januar beginnen und euch natürlich über meine Fortschritte inkl. Fotos informieren.
Ich denke da werden auch noch einige Fragen auftauchen.
Nach all dem was ich gelesen habe bin ich mir auch gar nicht mehr so sicher ob ich mit dem Bausatz (den Bausatz habe ich aus zweiter Hand recht günstig bekommen) überhaupt beginnen sollte, oder mir nicht gleich das Material selbst zusammen kaufe wenn ich einen vernünftigen Bauplan bekomme.
Teile des Bausatzes sind da sicher auch noch verwendbar.

Gruß Mike
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  #44  
Alt 14.12.2015, 08:31
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Zitat:
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Ich möchte festhalten: Mein letzter Post ist meine persönliche Meinung und basiert auf meinen Erfahrungen. Ich habe noch nie Probleme gehabt ohne "Verkleidung". So würde ich es auch weiterhin halten, baute ich nochmal. Natürlich muss dann die Wandstärke darauf ausgelegt sein. Aber fünflagiges Sperrholz (meiner Ansicht nach sowieso ein Muss) in der nötigen Dicke würde mir heute noch genügen.
Warum ist man eigentlich so ängstlich Nur-Sperrholz-Booten gegenüber? Das Sperrholz mag einiges vertragen, mehr als Viele meinen!
Hallo Hans, nach meinen Erfahrungen würde ich nie wieder ein Sperrholzboot ohne Glasgewebe/Epoxy Beschichtung bauen. Das verlängert die Lebensdauer des Bootskörpers ungemein. Außerdem ist die Außenhaut um ein vielfaches stabiler. Die Epoxy/Glasbeschichtung schützt die Investition. Wer das nun für ein "Leichenhemd" hält, sollte besser nicht mehr im Selbstbauforum schreiben bis er das Buch "moderner Holzbootsbau" gelesen hat.

http://www.toplicht.de/de/shop/buch-...ugeon-brothers

Edit:
Was mir noch einfällt, letztens im Gespräch mit einem professionellem Bootsbauer, der bei uns im Verein ein Boot repariert hat.
Sperrholzsegelboote ohne GFK Beschichtung verwinden sich stärker. Dadurch muß die Beschichtung auch flexibel sein um diese Bewegungen mitzumachen.
Wer nun z.B. kein teures Bootsbausperrholz verwendet, sondern das billige Okume, welches meist ebenfalls als Bootsbausperrholz angeboten wird, und dann das fertige Boot mit 2K Lack beschichtet, hat schon eine schöne Restaurierungsgrundlage geschaffen.
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Gruß, Jörg!

Geändert von Erposs (14.12.2015 um 08:44 Uhr)
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Alt 14.12.2015, 08:46
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Hi Mike,

Mir ist deine Motivation noch nicht klar! (Muss ja vielleicht auch gar nicht)
Aber wenn du magst, erkläre mal den Grund für den Bau genau dieses Bootes?

Bist du mehr der Anglertyp der gern mal ein, zwei Ruderschläge auf den See macht um Würmern das Tauchen zu lehren?

Oder möchtest du gern Bootsbautechniken kennenlernen?

Oder ist es so, dass du den Bausatz günstig geschossen hast? Und jetzt wagst du dich an neue Ufer und möchtest dich damit beschäftigen um zu schauen, was daraus wird!

...

Alles Ansätze die man gehen kann!

Gruß Tippe
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  #46  
Alt 14.12.2015, 10:05
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Mike 1 Mike 1 ist offline
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Hallo Tippe,

seit einigen Jahren fahren wir mehrmals im Jahr ans Wasser.
Bisehr haben wir uns Boote ausgeliehen. Einen Elektromotor besitze ich schon seit 2011 der wieder erwarten echt sehr gute dienste verichtet. Das Gebiet in dem wir uns bewegen besteht aus vielen Seen, Kanälen, Schleußen und so weiter.
Das fahren mit dem Boot dient für uns zur Entspannung und ein wenig zum Angeln.
Den Bausatz habe ich zum halben Preis angeboten bekommen.
Mir ging es nicht um dieses Boot, nur war der Preis eben verlockend. Desweiteren finde ich die Idee ein Boot zu bauen gemeinsam mit meinem Sohn sehr gut. Das heranführen an die Natur über das Handwerk finde ich eine geniale Sache.
Da liegt meine Motivation
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  #47  
Alt 14.12.2015, 10:23
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Erposs Erposs ist offline
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Zitat:
Zitat von Mike 1 Beitrag anzeigen
Desweiteren finde ich die Idee ein Boot zu bauen gemeinsam mit meinem Sohn sehr gut. Das heranführen an die Natur über das Handwerk finde ich eine geniale Sache.
Da liegt meine Motivation
Davon hast Du ewig etwas, meine Argie hab ich 2006 mit meinem Sohn gebaut nun übernimmt er das Boot und freut sich drauf.
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Gruß, Jörg!
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  #48  
Alt 14.12.2015, 11:02
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Guck mal in den Trööt vom User Monk über seinen 23 Fuß Selbstbau
Da findest du viele deiner Fragen beantwortet
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Moinsen von Kiwi
Unsere Baustelle
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Geändert von Kiwi1887 (14.12.2015 um 11:08 Uhr)
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  #49  
Alt 14.12.2015, 11:04
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Tippe Tippe ist offline
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Ort: Niedersachsen, LK Gifhorn
Beiträge: 738
Boot: Kajaks (GFK, S&G, SoF)
1.741 Danke in 518 Beiträgen
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Super cool!

vor 2 Jahren habe ich hier die Ergebnisse gezeigt, die mein Sohn (zum Zeitpunkt des Baues 14 Jahre) und ich zusammen gebastelt haben.

Ich sage nur "Investition in die Zukunft" und ich bin überzeugt: eine der Besten Motivationen für solch ein Projekt!
__________________
Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat,
für Dinge, die man nicht braucht,
um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!

Geändert von Tippe (14.12.2015 um 11:10 Uhr)
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  #50  
Alt 14.12.2015, 11:33
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Mike 1 Mike 1 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 11.12.2015
Beiträge: 8
Boot: noch keins
25 Danke in 7 Beiträgen
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Den sehr ausführlichen Bericht von Monk und auch den von Tippe habe ich mir gut durchgelesen.
Sehr viele meiner Fragen wurden damit schon beantwortet.
Vieleicht noch eins !
Wenn ich mich dazu entscheiden sollte den Bausatz doch nicht zu verwenden bzw. das Material für ein anderes Boot mit verwende, wo bekomme ich einen guten ausführlichen und preiswerten Bauplan her.
Natürlich habe ich gewisse Vorstellungen wie groß das Boot werden sollte usw.
Danke !
__________________
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