Wasserfluss durch Bohrloch

[Konsul]

Das erinnert mich an meinen ersten Tag im Studentenjob als Hausmeister bei einer sozialen Einrichtung.
Aufgabe war in einem Kindergarten einen Durchbruch machen und Türe setzen.
Der alteingesessene Hausmeister prüfte mich kritisch und drückte mir die Hilti in die Hand und ermahnte mich vorsichtig zu sein damit ich keine Leitung treffe.
Er ging derweil in einen Nebenraum was anderes arbeiten.

Es dauerte ungefähr 5 Minuten bis im gesamten Gebäude das Licht ausging, weil ich eine Elektroleitung getroffen hatte.

Die Schadenfreude und das Gespött des alten Hasen hatte ich auf meiner Seite. Nachdem wir die Bude wieder unter Strom gestezt hatten und der Spott verhallt war, entschied der Alte nun dass ich weiter Paneele streichen gehen sollte, er wollte nun den Durchbruch weiter stemmen.

Als ich 5 Minuten gepinselt hatte gab es aufeinmal Geschrei und ein nasser Mann lief hektisch durchs Gebäude auf der Suche nach dem Absperrventil

Wa ne schöne Zeit.



PS: Gerd - ich wünsche Euch die nötige Geduld. Bei meiner Mutter war dieses Jahr Wasserschaden, das hat über ein halbes Jahr gedauert bis alles wieder im Urzustand war.

[UliH]

Zitat von marsvin

Da war nichts mehr zum rausziehen,
Siggi

Reinstecken und rausschrumpfen lassen mit 8 mm ?

PS: Hab vergangene Woche auch eine Stromphase angebohrt. Man kann Strom auch riechen.......welcher Vollpfosten kam auf die Idee, zwei Steckdosen senkrecht übereinander NICHT absolut geradlinig zu verbinden ?????
Zum Wasserschaden: Ich hab schon mit einigen Wasserschäden zu tun gehabt, ein Sanierer saugt soweit möglich ab und trocknet anschliessend so lange, bis eben nichts mehr kondensiert. Bei Holzdecken mit Fehlboden ist es schwieriger, und wenn das Wasser in Wände hochgezogen ist kann des auch nach einiger Zeit zu Schimmelbildung in der Wand, also im Putz, kommen. Je älter und homogener die Bauteile sind, desto besser. Trockenbauwände mit Wärmedämmung innen drinnen sind nur mechanisch zu trocknen....Säbelsäge und Tonne.

[Fraenkie]

Zitat von UliH

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......welcher Vollpfosten kam auf die Idee, zwei Steckdosen senkrecht übereinander NICHT absolut geradlinig zu verbinden ?????
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Also mein Elektriker gab mir 1989 (als ich gebaut habe) die Normblätter (von damals ) ich hab die noch, bin nur grade zu faul zum raussuchen.

Demnach verlaufen Kabel
horizontal in 2 Höhen (eine eben Bodennah --wohl so in Höhe der Steckdosen--, eine Deckennah --wohl so in Höhe der Verteilerdosen, so man welche hat---).

und vertikal immer rund 10 bis 20cm links und/oder rechts neben der Steckdose oder dem Lichtschalter hoch. Nie direkt gerade hoch.
Grund: woiss I net, aber vielleicht liegt´s an den Kabelradien aus den Dosen raus.

Und trotzdem, und trotz Metalldetektor im Werkzeugschrank, hab ich´s auch schon geschafft mit nem 6er Bohrer ne Leitung mit nem sauberen Blitz komplett zu spalten. Tja nutzloses Wissen, wenn die Frau sagt "mach mal gschwind"

[uli07]

Das mit den 10 oder 20 cm neben den Steckdosen oder Schalter hoch wirst du wohl verkehrt in Erinnerung haben. Es soll in diesem Bereich kein Loch im die Wand gebohrt oder gekloppt werden weil die Kabel senkrecht hochgehen.

[Fraenkie]

Zitat:

Zitat von uli07

Das mit den 10 oder 20 cm neben den Steckdosen oder Schalter hoch wirst du wohl verkehrt in Erinnerung haben. Es soll in diesem Bereich kein Loch im die Wand gebohrt oder gekloppt werden weil die Kabel senkrecht hochgehen.

Stimmt.

Hab den Ordner eben nun doch nachgeschaut. (HEA von 1983 ).

http://www.sanier.de/wp-content/uplo...nraum-kerp.jpg

Daneben liegen eben nur möglicherweise die anderen Leitungen / Leerrohre in den 20 cm die ich in Erinnerung hatte..