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  #26  
Alt 16.11.2019, 18:02
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Zitat:
Zitat von Wolle63 Beitrag anzeigen
Ich setz jezt mal voraus das Volker Recht hat, gibt einen schon zu Denken. Ist ja ne ganz andere Reglung wie Mans üblicherweise vom Auto gewohnt ist. Ich selber hab Vollkasco und fühl mich da erstmal sav
Gruß Wolle
Das ist das Problem beim Auto gibt es die allgemeine Betriebsgefahr und die gibt es ausschließlich beim Auto und Motorrad nicht beim Boot.
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #27  
Alt 16.11.2019, 18:03
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Wenn mein Boot mit in Brand gerät, weil Nachbarboote brennen?
Ich gehe davon aus, dass meine Versicherung mir dann den Schaden ersetzt (Kasko-Versicherung) und wenn die Brandursache Fremdverschulden eines Dritten sein sollte, dann wird sich die Versicherung an den Verursacher halten. Ich habe damit nichts zu tun.
Ist es nicht so?

Nebenbei: Für mein Boot habe ich jetzt einen Hallenplatz bei einer kleinen Werft hier am Ort. Ich darf am Boot arbeiten, auch mit 220V. Aber wenn ich gehe, muss ich den Stecker ziehen, da sind die ganz streng - und kontrollieren das auch. Finde ich aber richtig.
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Gruß Volker
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  #28  
Alt 16.11.2019, 18:04
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Ja mit Kasko bist du safe.
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Hendrik
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  #29  
Alt 17.11.2019, 07:46
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Haftung ergibt sich aus Verschulden. Schuld kann durch Tum oder Unterlassen begründet sein.
Wer ein Gerät mit Strom betreibt, das den einschlägigen Normen entspricht und diese betriebssicher und den Normen entsprechend installiert hat, haftet nicht für die Folgen durch Brand.
Wenn ein Verschulden vorliegt, dann haftet man unbegrenzt für rechtlich begründete Schadenersatzansprüche Dritter. Das kann der gesamte Brandschaden und darüber hinaus der Umweltschaden sein.
Es macht Sinn eine Kasko zu unterhalten, da diese zunächst, bis auf den Selbstbhehalt zahlt, und dann beim Versacher regressiert.
Die Kasko zahlt sofort, auch wenn die eigentliche Ursache unklar ist.
Die Kasko leistet entsprechend des abgeschlossenen Wertes. Die gegnerische Haftpflicht den Zeitwert.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #30  
Alt 17.11.2019, 08:27
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Das ist schon eine sehr schlimme Angelegenheit und das Thema Regulierung eines entstandenen Schaden ist sehr wichtig.

Ich bin auch der Meinung dass eine Haft- UND Kaskoversicherung zwingend erforderlich sind!
Schon alleine wenn auf dem Wasser etwas passiert und ggf. noch ein Umweltschsden eintretet.

Aber wie auch schon angemerkt wurde wird jede Versicherung immer prüfen was die Ursache war und ob die leisten muss.

Über den Ausgang in Birkenwerder bin ich sehr gespannt. Hoffe Rocco kann hier berichten.
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Beste Grüße
Ronny
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  #31  
Alt 17.11.2019, 08:30
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Die Kasko leistet entsprechend des abgeschlossenen Wertes. Die gegnerische Haftpflicht den Zeitwert.
Moin,

abgeschlossener Wert bei Kasko auch nur dann, wenn es in den Verträgen so drinnen steht.
Z.B. Yachting24. Ist der Onlineableger von Pantänius. Nach 3 Jahren nichts mehr mit angegebenen und bezalten Wert des Bootes, sondern Zeitwert.

Jörg
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Langsam werde ich alt:
Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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  #32  
Alt 17.11.2019, 09:08
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Guten Morgen,

Bei uns am Bodensee hat diese Woche auch eine Werft gebrannt.
Der war spezialisiert auf klassische Boote, Riva, Bösch etc.

http://www.ibn-online.de/artikel/485...serburg-brennt

Grüße

Patrick
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Das Leben ist zu kurz, um ein kleines Boot zu fahren.
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  #33  
Alt 17.11.2019, 11:26
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Zitat:
Zitat von Jörg L. Beitrag anzeigen
Z.B. Yachting24. Ist der Onlineableger von Pantänius. Nach 3 Jahren nichts mehr mit angegebenen und bezalten Wert des Bootes, sondern Zeitwert.
Manchmal ist billig halt Scheixe.
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  #34  
Alt 17.11.2019, 11:57
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Manchmal ist billig halt Scheixe.
Würde ich nicht so sehen. Wer weniger ausgeben will, bekommt meist auch weniger. Oder andersrum: wer mit weniger Leistung einverstanden ist, zahlt evtl. auch weniger.
Und: keine Versicherung ist noch billiger, darf halt nix passieren.
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Gruß
Ewald
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  #35  
Alt 17.11.2019, 12:36
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Für mich sind diese Winterlagerbrände immer auch der Moment darüber
nachzudenken, ob es wirklich richtig und klug ist, die Boote aus dem Wasser zu holen.

Für mein Stahlboot bin ich inzwischen der Meinung: der sicherste Platz (auch im Winter) ist im Wasser. Mit ein paar wenigen Vorkehrungen kann man das Boot winterfest machen und spart sich u.a. die Risiken des Kranens/Slippens.

Klaus, der allen in Birkenwerder eine schnelle und gute Regulierung wünscht

Genau so. Stahlboote gehören ins Wasser. Zum von dir geschriebenen fehlt natürlich noch die schöne Zeit aufm Boot, auch im Winter.

Ich schlafe aufm Boot, drehe ne Runde wenn ich Lust habe, sitze im kuschelig geheizten Salon und geniesse es, aufm Wasser zu sein. Täte ich das an Land oder in einer Halle? Wohl eher weniger.

Reparaturen/Antifouling kann ich auch in ner Woche zum Frühjahr hin erledigen. Ansonsten bleibt mein Kutter selbstverständlich im Wasser. Tatsächlich fällt mir auch kein Grund ein, der dagegen spräche. Häfen mit starkem Eisgang und viel Schiffsverkehr mal ausgenommen.
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  #36  
Alt 17.11.2019, 13:57
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Genau deswegen ist ne kasko wichtig...
Viele sparen sich aber das Geld...
Das ist nicht der richtige Ausdruck. Was zahlt Dir die Kasko für ein 50 Jahre altes Boot denn (keine Riva oder Boesch darunter), welches Verhältnis macht das zur aufgerufenen Prämie aus? Meine 96er Kiste ist in so einem Verein echt noch als Youngtimer zu betrachten. 90 % der Boote müsste ein H-Kennzeichen tragen.

Die Kripo hat den Bereich weiterhin gesperrt, um die Brandursache zu finden. Ich sehe nicht wie sich eine Versicherung da rauswinden könnte wenn man das am Ende auf ein verursachendes Boot runterbrechen kann. Ganz sicher wird ein technischer Schaden die Ursache sein.

Eine Kasko wird sicher zeitnah zahlen. Vielleicht haben 10 % der Leute eine (meine Schätzung). Ganz sicher wird dann aber erst recht Ursachenforschung betrieben, um einen Schädiger zu finden. Bei Bootshaftpflicht (die auch im Winterlager gilt) ist nichts ausgenommen außer Naturkatastrophen. Ich denke Letzteres kann man hier ausschließen.

Da geht dann sogar noch weiter dass da zig m³ Boden kontaminiert wurden in einem Trinkwassereinzugsgebiet Berlins. Auf Pachtland der Gemeinde wohlgemerkt.

BTW hier ein Video was im RBB lief. Der Typ, der da am Ende faselt bin ich, von den direkt Betroffenen hatte vor Ort glaube ich keiner zusammenhängende Worte übrig.

Danke für Euer Mitgefühl, Männer. Der Schock wird sicher noch eine ganze Weile anhalten.
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Grüße aus Randberlin, Rocco

"Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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  #37  
Alt 17.11.2019, 14:02
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Weiterer Grund, ein Stahlboot nicht im Wasser zu lassen:
Normal liegt der Steg 3m niedriger. Das Gebüsch hinter dem Steg liegt am anderen Ufer und die Wasserfläche dahinter wird üblicherweise landwirtschaftlich genutzt.
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Gruß
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Alt 17.11.2019, 15:10
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Zumal ich kein Dach sehe auf dem Bild oder eine überdachung
Da kann ich abhelfen. So sah es dort vor zwei Jahren beim Aufslippen aus.
Die drei Gleise neben der Halle waren auch voll betroffen.
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  #39  
Alt 17.11.2019, 15:12
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Der Typ, der da am Ende faselt bin ich
Ein wirklich trauriger Anlass, aber trotsdem schön dich mal "live" zu sehen.
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Lieben Gruß Uli .....ohne Wasser kein Leben
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  #40  
Alt 17.11.2019, 15:29
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Das ist nicht der richtige Ausdruck. Was zahlt Dir die Kasko für ein 50 Jahre altes Boot denn (keine Riva oder Boesch darunter), welches Verhältnis macht das zur aufgerufenen Prämie aus? Meine 96er Kiste ist in so einem Verein echt noch als Youngtimer zu betrachten. 90 % der Boote müsste ein H-Kennzeichen tragen.

Die Kripo hat den Bereich weiterhin gesperrt, um die Brandursache zu finden. Ich sehe nicht wie sich eine Versicherung da rauswinden könnte wenn man das am Ende auf ein verursachendes Boot runterbrechen kann. Ganz sicher wird ein technischer Schaden die Ursache sein.

Eine Kasko wird sicher zeitnah zahlen. Vielleicht haben 10 % der Leute eine (meine Schätzung). Ganz sicher wird dann aber erst recht Ursachenforschung betrieben, um einen Schädiger zu finden. Bei Bootshaftpflicht (die auch im Winterlager gilt) ist nichts ausgenommen außer Naturkatastrophen. Ich denke Letzteres kann man hier ausschließen.

Da geht dann sogar noch weiter dass da zig m³ Boden kontaminiert wurden in einem Trinkwassereinzugsgebiet Berlins. Auf Pachtland der Gemeinde wohlgemerkt.

BTW hier ein Video was im RBB lief. Der Typ, der da am Ende faselt bin ich, von den direkt Betroffenen hatte vor Ort glaube ich keiner zusammenhängende Worte übrig.

Danke für Euer Mitgefühl, Männer. Der Schock wird sicher noch eine ganze Weile anhalten.
Rocco, du verstehst es leider nicht.

Die Kasko zahlt (zumindest soweit vereinbart) feste Taxe. Wenn du dein Boot für 30000k€ versicherst und es abfackelt bekommst du 30000€ - Selbstbehalt.

Ich hab z.b. Für mein Schlauchboot eine Vollkaskoversicherung bei einem Wert von 6000€! Weil nur über die VK die Bergungskosten abgedeckt sind.

Und technischer Schaden bedeutet eben keine Haftung.
Nur mal als Beispiel, ist so bei uns in der Schleuse passiert und gerichtlich final geklärt.
Vier Segelboote fahren in die Schleuse, machen fest, dann kommt ein 40to Stahl Oldtimer, zwei Hebel Schaltung. Zum aufstoppen wird der Rückwärtsgang eingelegt und kurz Gas gegeben. Leider ist der Schaltzug gerissen und anstatt aufzustoppen beschleunigt das Boot. Die vier Segler werden ineinander geschoben und es entsteht ein immenser Schaden. Der technische Defekt, gerissener Schlatzug führt zu keiner Haftung!
Ein Segler hatte leider keine Kasko, ist durch alle Instanzen gegangen (gegen den Rat aller Anwälte) und verloren.
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Alt 17.11.2019, 15:41
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Zitat:
Zitat von Ewald
Weiterer Grund, ein Stahlboot nicht im Wasser zu lassen
In Überschwemmungsgebieten oder in Tidengewässern ist das natürlich auch was anderes. Wir liegen hier in der Berliner Havel zwischen zwei Schleusen in einem regulierten Bereich, in dem sich "Hoch-" oder "Niedrigwasser" durch Schwankungen von 50 cm Wasserstand zeigen. Absolut unkritisch in meinen Augen. Aber das muss jeder für seine lokalen Verhältnisse abschätzen und beurteilen. Mein Hinweis war nur: denkt mal drüber nach!

Zu dem Versicherungsthema sag ich mal nix. Da ist m.E. alles gesagt. Mein Mitgefühl ist natürlich bei den Eignern, die ihr altes Schätzchen verloren haben.
Aber ich verstehe auch die finanz- und versicherungstechnische Seite.

Klaus, der heute mal nach seinem schwimmenden Boot geschaut hat
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  #42  
Alt 17.11.2019, 19:47
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Vier Segelboote fahren in die Schleuse, machen fest, dann kommt ein 40to Stahl Oldtimer, zwei Hebel Schaltung. Zum aufstoppen wird der Rückwärtsgang eingelegt und kurz Gas gegeben. Leider ist der Schaltzug gerissen und anstatt aufzustoppen beschleunigt das Boot. Die vier Segler werden ineinander geschoben und es entsteht ein immenser Schaden. Der technische Defekt, gerissener Schlatzug führt zu keiner Haftung!
Ein Segler hatte leider keine Kasko, ist durch alle Instanzen gegangen (gegen den Rat aller Anwälte) und verloren.
Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, im Autosektor interessiert dabei auch niemanden, ob die Reifen defekt waren bei dem der die Massenkarambolage verursacht hat. Der Verursacher ist schuld und dessen Versicherung zahlt. Aber ich möchte es hier an dieser Stelle auch nicht zur Diskussion stellen, wozu man Versicherungen überhaupt hat. Wenn Du recht hättest bräuchte ich nämlich keine.
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  #43  
Alt 17.11.2019, 20:18
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, im Autosektor interessiert dabei auch niemanden, ob die Reifen defekt waren bei dem der die Massenkarambolage verursacht hat. Der Verursacher ist schuld und dessen Versicherung zahlt. Aber ich möchte es hier an dieser Stelle auch nicht zur Diskussion stellen, wozu man Versicherungen überhaupt hat. Wenn Du recht hättest bräuchte ich nämlich keine.
Nochmals PKW, ganz andere Sache, das gesetzlich geregelt Betriebsgefahr.
Frag deinen Versicherungsberater.
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Alt 17.11.2019, 20:28
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
.
.
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Aber das muss jeder für seine lokalen Verhältnisse abschätzen und beurteilen. Mein Hinweis war nur: denkt mal drüber nach!
.
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Klaus, der heute mal nach seinem schwimmenden Boot geschaut hat
Je dichter die Boote zusammengedrängt werden (Winterlager) umso mehr trifft´s natürlich.

Aber: Auch im Wasser überwintern schützt net vollständig vor Feuer:

http://www.ibn-online.de/artikel/443...en-Sachschaden
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #45  
Alt 17.11.2019, 21:02
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Bei der Sache mit dem Auto muss ich Euch auch eines Besseren belehren.

Beispiel Massenkarambolage:

10 Autos beteiligt... Folgender Maßen wird reguliert:

10 zahlt 9.... 9 zahlt 8... 8 zahlt 7... usw.

Ob die Versicherungen dann gegenseitig in Regress gehen ist dann deren Sache und davon bekommt letztendlich auch niemand etwas mit.
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Viele Grüße
Olli
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  #46  
Alt 17.11.2019, 22:13
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Zitat:
Zitat von Miracle Man Beitrag anzeigen
Bei der Sache mit dem Auto muss ich Euch auch eines Besseren belehren.

Beispiel Massenkarambolage:

10 Autos beteiligt... Folgender Maßen wird reguliert:

10 zahlt 9.... 9 zahlt 8... 8 zahlt 7... usw.

Ob die Versicherungen dann gegenseitig in Regress gehen ist dann deren Sache und davon bekommt letztendlich auch niemand etwas mit.
Richtig, 9 zahlt 8 aber nur wegen der allgemeinen Betriebsgefahr, da sonst nicht Haftbar, das ist das Problem bei den Booten
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  #47  
Alt 18.11.2019, 09:40
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, im Autosektor interessiert dabei auch niemanden, ob die Reifen defekt waren bei dem der die Massenkarambolage verursacht hat. Der Verursacher ist schuld und dessen Versicherung zahlt. Aber ich möchte es hier an dieser Stelle auch nicht zur Diskussion stellen, wozu man Versicherungen überhaupt hat. Wenn Du recht hättest bräuchte ich nämlich keine.
Beim Kfz gilt das Verursacherprinzip, dieses kommt so aber "leider" bei der Boots Haftpflicht nicht zum tragen.

Meist ist es da tatsächlich so, dass du ohne eigene Kasko auf dem Schaden sitzen bleibst.

Grüße

Daniel
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  #48  
Alt 18.11.2019, 10:33
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Zitat:
Zitat von Miracle Man Beitrag anzeigen
Bei der Sache mit dem Auto muss ich Euch auch eines Besseren belehren.

Beispiel Massenkarambolage:

10 Autos beteiligt... Folgender Maßen wird reguliert:

10 zahlt 9.... 9 zahlt 8... 8 zahlt 7... usw.

Ob die Versicherungen dann gegenseitig in Regress gehen ist dann deren Sache und davon bekommt letztendlich auch niemand etwas mit.
Nicht soooo gaaaaaanz rihtig...

Bei Massenkarambolagen wird unter den Haftpflichtversicherern EINER ausgeguckt, der den ganzen Krempel führend regelt, und anschließend mit den Beteiligten abrechnet.

Leider ist es eben nicht so, dass der Vordermann immer vom Hintermann seinen Schadenersatz erhält.

Durch Unfallgutachter wird festgestellt, wer welchen Schaden verursacht hat. Wenn 7 zum Stehen kam und von 8 auf 6 aufgeschoben wurde, bekommt dieser den Schaden von 8 vollumfänglichersetzt. 8 zahlt dann auch an 6. Falls 7zunächst auf 6 auffuhr, somit den Bremsweg für 8 verkürzte, zahlt 7 mindestens den Heckschaden von 6 und bekommt seinen Frontschaden von 8 nicht erstattet; den Heckschaden mit einer Quote.

Hier wieder das Thema VOLLkasko. Wer eine hat, rechnet den Schaden mit seiner VK ab und der Versicherer wird im Rahmen des Quotenvorrechts regressieren.

Da wir hier schon wieder OT sind, können wir gern einen lustigen Haftpflicht-Trööt aufmachen, wo wir die interessanten Themen des deutschen Haftungsrechts (z.B. Haftungsprivilegierung im Sozialrecht, der Eigenschaden, die adäquate Kausalität, was ist ein Folgeschaden, etc..) behandeln können.
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  #49  
Alt 18.11.2019, 11:02
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Selbst wenn die Ursache auf das Verschulden eines Bootsbesitzers eingegrenzt werden kann, zahlt dessen Haftpflichtversicherung das Boot rechts, das Boot links und ggf noch das Boot vorne, das Boot hinten und die Halle. Alle anderen gehen leer aus, da indirekt abgebrannt.
Und nicht diskutieren, es ist unfähr aber geltende Rechtsprechung.
Beim Brand in Punat standen wir nicht direkt neben dem Verursacher.
Da waren noch 2 oder 3 Boote zwischen.
Unsere Kasko hat die Reparaturkosten bezahlt, nimmt aber mittels Anwalt momentan die Versicherung des Verursachers in Regress.
Die würden das nicht tun, wenn die Rechtsprechung so eindeutig wäre.
Wir fordern momentan den Wertverlust ein.

Laut Gutachter ist die oben zitierte Aussage völlig aus der Luft gegriffen.
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Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #50  
Alt 18.11.2019, 11:03
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Zitat von Conni Beitrag anzeigen
Beim Brand in Punat standen wir nicht direkt neben dem Verursacher.
Da waren noch 2 oder 3 Boote zwischen.
Unsere Kasko hat die Reparaturkosten bezahlt, nimmt aber mittels Anwalt momentan die Versicherung des Verursachers in Regress.
Die würden das nicht tun, wenn die Rechtsprechung so eindeutig wäre.
Wir fordern momentan den Wertverlust ein.

Laut Gutachter ist die oben zitierte Aussage völlig aus der Luft gegriffen.
Punat liegt nicht in Deutschland.. somit dürfte dort ein anderes Recht gelten als in Deutschland... ist aber nur so meine Vermutung...
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