boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Motor > Motoren und Antriebstechnik



Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 71
 
Themen-Optionen
  #51  
Alt 06.06.2021, 10:07
uli07 uli07 ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Bad Oeynhausen
Beiträge: 8.030
6.427 Danke in 4.039 Beiträgen
Standard

Ob da nun ein 15W40 oder ein 20W50 Öl drin ist ist sowas von egal. Ich möchte mal wissen was das fürn Spacken war der so einen Blödsinn erzählt.
Das mag eventuell für Hochleistungsmotore wie in der Formel eins zutreffen aber doch nicht für so einen Eisenklotz.
An den TE, laß das wilde rumschrauben an dem Motor sein. Bei deinem Verständnis von Motoren ist es besser das einen Mechaniker machen zu lassen. Dein Argument das du das verstehen möchtest glaube ich dir, dann solltest du mindestens einen Lehrgang machen oder umschulen, auf jeden Fall nicht das machen was du bis jetzt an dem Motor rumgezaubert hast. Bedenke eins, mit nem Moped; PKW oder Bulli stehnzubleiben ist kein Problem. Das teil läßt du an den Straßenrand rollen und rufst den ADAC oder ähnliches an. Auf dem Wasser ist das ein klein wenig anders.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
Mit Zitat antworten top
  #52  
Alt 06.06.2021, 10:41
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

@Yann genau das Thermostat ist verbaut. Original von Volvo. Gleiche Teilenummer.

Ich habe auch nicht wild rumgeschraubt @Uli07. Ich habe lediglich die Gemischschrauben ¼ weiter rausgedreht, da ich dachte (ohne Ahnung zu haben; geschenkt ��), dass dies die Ursache für die Überhitzung im Leerlauf sein könnte. Tritt übrigens nach ein paar Minuten auf, unabhängig davon, ob vorher gefahren wurde oder der Motor nach Kaltstart einfach im Leerlauf läuft. Das Ansteigen der Temperatur nach höherer Drehzahl und Drehzahlreduzierung trat schon vorher auf und ist unverändert. Die Temperatur geht aber - wie gesagt - sofort wieder runter. Da sehe ich eigentlich kein akutes Problem. Ich reduziere Drehzahl einfach etwas langsamer, dann tritt das überhaupt nicht auf.

Nur dass Problem im Leerlauf besorgt mich (genau aus den von Dir genannten Gründen), da das beim Ankern, Anlegen oder warten (Brückendurchfahrt) zum Problem werden kann.

Auch wenn ich mir jetzt erneut professionelle Hilfe hole, möchte ich die Suche eingrenzen, um nicht Geld für etwas auszugeben, was ich ausschließen kann (zB Schläuche ab Antrieb (innen) bis Anschluss am Ölkühler).

Meine wohl tatsächlich naive Vorstellung war, dass das neue Problem in irgendeinem Zusammenhang mit den zuvor erfolgten Arbeiten am Vergaser, Zündung, Öl- und Filterwechsel (Fachmann) steht.

Ich habe selbst lediglich das Ventilspiel eingestellt und nachdem das Hitzproblem auftrat das Gemisch an beiden Vergasern eine Viertel Umdrehung fetter gestellt (1½ statt 1¼).

Ich danke euch jedenfalls; auch für die mahnenden Worte. Vielleicht hat Klaus, wenn auch unhöflich formuliert, recht und ich verrenne mich.

Schönen Sonntag allen noch.

Philip
Mit Zitat antworten top
  #53  
Alt 06.06.2021, 11:19
uli07 uli07 ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Bad Oeynhausen
Beiträge: 8.030
6.427 Danke in 4.039 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von BW25Interceptor Beitrag anzeigen
das Gemisch an beiden Vergasern eine Viertel Umdrehung fetter gestellt (1½ statt 1¼).
Schönen Sonntag allen noch.
Philip
Und damit fängt das Problem ja schon an. Du kannst nicht einfach beide Vergaser um eine viertel Umdrehung verstellen. Jeder Vergaser reagiert anders auf eine viertel Umdrehung weil sich ja auch die Motorhälfte von der anderen ein wenig unterscheidet. Einmal aus Fertigungstoleranzen und zum anderen aus Verschleiß. Darum sollte jeder Vergaser so eingestellt werden das der Motor rund läuft und nicht was du dir gerade so gedacht hast.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
Mit Zitat antworten top
  #54  
Alt 06.06.2021, 11:51
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Der Motor läuft so oder so rund und ohne Drehzahlschwankungen. Auch beim Wechsel von Leerlauf zu eingelegtem Gang kommt es zu keinem spürbaren Abfall der Drehzahl. Das passt wirklich alles und wurde vom Fachmann richtig gut eingestellt.

In diesem Zustand, also wie vom Mechaniker eingestellt, war das Kerzenbild - da es weiter oben die Frage gab - bräunlich (Farbe wie Backpapier). Zuvor war es an den hinteren Zylindern schwarz und an den vorderen Zylindern ohne ganz klar definierbare Verfärbungen bzw leicht bräunlich.
Mit Zitat antworten top
  #55  
Alt 06.06.2021, 11:53
skibo skibo ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 02.06.2015
Beiträge: 2.362
2.498 Danke in 1.287 Beiträgen
Standard

"Auch wenn ich mir jetzt erneut professionelle Hilfe hole, möchte ich die Suche eingrenzen, um nicht Geld für etwas auszugeben, was ich ausschließen kann (zB Schläuche ab Antrieb (innen) bis Anschluss am Ölkühler)."

Für einen Profi kannst Du nichts eingrenzen. Der hatte schon zig Kandidaten wie Dich....
Mit Zitat antworten top
  #56  
Alt 06.06.2021, 11:58
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Vermutlich. Ohne persönliche Note geht's nicht?
Mit Zitat antworten top
  #57  
Alt 06.06.2021, 12:57
uli07 uli07 ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Bad Oeynhausen
Beiträge: 8.030
6.427 Danke in 4.039 Beiträgen
Standard

Ob du den Maurer fragst, den Installateur, Tischler, Zweiradmechaniker, Automechaniker, Bootsmechaniker oder selbst den Reifenhändler, bei denen laufen nur noch solche Spezialisten rum und der Profi muß dem Müll beseitigen und die Alleskönner wissen es immer noch besser. Das härteste hat mir die Tage ein Reifenhändler erzählt. Da kommen wirklich Selbstüberschätzer und haben Reifen selber auf die Felge gezogen und er sollte nur die Räder auswuchten. Das Ende vom Lied waren dann nochmal 4 neue Reifen weil die Stars so mit den Montierhebeln gearbeitet haben wie vor 50 Jahren als es noch keine Niederqueschnittsreifen gab und alle 4 Reifen beschädigt haben. Ich habe mich schlapp gelacht über soviel Dämlichkeit.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
Mit Zitat antworten top
  #58  
Alt 06.06.2021, 13:26
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Erstmal danke, für die Hilfe und Tipps, die mir hier gegeben wurden. So konnte ich in den vergangen Monaten einen beinahe Totalschaden wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzen, der Spaß macht.

Bedenkt man, dass der Motor ausgeschlagene Pleuel hatte, der Zylinderkopf gerissen war, die Dichtungen fritte, die Vergaser nicht synchronisiert waren und das Ventilspiel eingestellt werden musste, der Kühlkreislauf seit mindestens zehn Jahren keine neuen Teile gesehen hatte, bin ich ganz glücklich, nun einen sauber startenden, rund laufenden Motor zu haben.

Wenn Uli und Klaus meinen mich im Duett, der nie behauptet hat, Profi zu sein, hier persönlich angehen zu müssen, sollen sie das tun. Nach dem Vergleich mit jemandem, der Reifen selbst aufzieht, bin ich auf das nächste Level fast schon gespannt.

Ändert nichts daran, dass mir viele konstruktive Tipps von Nutzern bis jetzt sehr geholfen haben. Tolles Forum.

Die letzten Meter schaffe ich auch noch und ich werde gerne berichten.

Tschakka!

Vg Philip
Mit Zitat antworten top
  #59  
Alt 06.06.2021, 13:37
uli07 uli07 ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Bad Oeynhausen
Beiträge: 8.030
6.427 Danke in 4.039 Beiträgen
Standard

Undankbar bist du also auch noch. Wo habe ich oder auch Klaus dich angegangen. Ich habe auf gewissen Probleme hingewiesen und das du durch deine Fragen nicht das Wissen hast bestimmte Fehler zu beheben. Wenn du das als Angehen bezeichnest, bitte. Du meinst wohl du bist der aller größte Hecht nur weil du Pleuellager gewechselt hast und Ventile eingestellt hast. Ich bin hier raus.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #60  
Alt 06.06.2021, 16:10
Benutzerbild von yannw
yannw yannw ist offline
Captain
 
Registriert seit: 07.06.2019
Ort: Mainz
Beiträge: 452
Boot: SeaRay 220 OV
512 Danke in 208 Beiträgen
Standard

Ok also ist das thermostat richtig. Hast du mal ein aktuelles Foto vom impeller incl der wasserpumpe?

Bei mir hat der Vorbesitzer die dichtungen der kupferrohre vom Kühlwasser zusätzlich mit dichtmitzel vollgeschmiert und so viel drauf dass innen alles reingedrückt und den Querschnitt reduziert hat. Haste sa mal geschaut?

Wegen der Einstellung der vergaser... Da man den Co Gehalt nicht messen kann zum einstellen kann man nach dem kerzenbild gehen. Lieber richtung Fett, also braun bis schwarze Kerzen... Nach einer last Fahrt gemessen.
__________________
Gruss, Yann
SeaRay 220 Signature Overnighter BJ'94
Mercruiser SeaCore 377 MAG | Bravo One
Revolution 4 (14 5/8x17) ww. Vengeance (14 1/2x17)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #61  
Alt 06.06.2021, 16:46
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Danke. Zu den Kupferrohren kann ich nichts sagen. Ich kann aber sagen, dass der Bogen des oberen Rohres links vom Thermostatgehäuse irgendwann einmal durch ein Schlauchstück ersetzt wurde. Der Schlauch war undicht und ich habe das Stück durch ein vorgebogenes Stück (90°) ersetzt. Das eine Ende des Kupferrohrs war - vermutlich durch die Schelle - leicht (aber wirklich minimal) zusammengedrückt, so dass ich es nicht noch weiter gekürzt habe.

Impeller und Gehäuse werde ich kommendes Wochenende mal fotografieren. Das ist ja schnell erledigt. Dann schaue ich mir auch mal an, ob irgendetwas darauf hinweist, dass die Rohre zusätzlich abgedichtet wurden.

VG Philip
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #62  
Alt 08.06.2021, 20:23
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Ich war heute Nachmittag nochmal am Boot. Kurze Ausfahrt mit Freunden, so dass ich nicht dazu gekommen bin den Impeller zu prüfen und zu fotografieren.

Vielleicht eine blöde Frage: Klar ist, dass etwas nicht so ist, wie es sein soll. Aber vor drei Wochen waren die Wassertemperaturen noch bei 14-16°C. Heute hatte das Wasser im Glindower See schon 24°C! Kann die jetzt auftretende Überhitzung etwas mit den höheren Wassertemperaturen zu tun haben?

Wenn das so ist, wäre folgende Reihenfolge für die Fehlersuche richtig:

1. Schlauchanschlüsse innen
2. Impeller (ggf Thermostat?)
3. Ölkühler
4. Krümmer und Knie
5. Boot slippen und Wasseransaugung am Antrieb prüfen?

Gibt's noch etwas, das ich übersehen habe?

VG
Mit Zitat antworten top
  #63  
Alt 09.06.2021, 09:04
goec2468 goec2468 ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 20.12.2009
Ort: NRW
Beiträge: 6.367
Boot: Bayliner 2252 LS, Chevrolet 5.7
4.432 Danke in 2.825 Beiträgen
Standard

Wenn das Kühlwasser wärmer wird, werden defekte am Kühlsystem umso deutlicher. Trotzdem stimmt es irgendwo in deinem Kühlsystem nicht.

Gruß

Götz
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #64  
Alt 12.06.2021, 19:57
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Heute habe ich Impeller und Gehäusedeckel gewechselt, obwohl beides gut aussah. Deckel hatte minimale Einlaufspuren. Gehäuse auch. Aber wirklich minimal.

Hat natürlich nichts gebracht.

Schellen auch nochmal alle nachgezogen. Zunächst förderte der neue Impeller kein Wasser. Ich habe dann den Zulaufschlauch wieder befüllt. Läuft. Immerhin auffällig, dass die Pumpe das nicht geschafft hat. Doch irgendwo Nebenluft?

Dann mal ohne Thermostat laufen lassen. Keine Verbesserung. Wird im Leerlauf heiß.

Zylinder mit Kamera von innen angesehen. Aber da ist auch nichts, was auf einen defekt der Kopfdichtung hinweist.

Ratlos.

Schönen Samstagabend!
Mit Zitat antworten top
  #65  
Alt 12.06.2021, 21:44
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von yannw Beitrag anzeigen
...Hast du mal ein aktuelles Foto vom impeller incl der wasserpumpe?

Bei mir hat der Vorbesitzer die dichtungen der kupferrohre vom Kühlwasser zusätzlich mit dichtmitzel vollgeschmiert und so viel drauf dass innen alles reingedrückt und den Querschnitt reduziert hat. Haste sa mal geschaut? ...
Hier die gewünschten Fotos. Und ich habe in der Tat an den Kupferrohren irgendso eine schwarze klebrige Substanz gefunden. War auch über dem Thermostatgehäuse.

Werde ich wohl mal angehen. Schxxx-Arbeit.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	PXL_20210612_151855553.jpg
Hits:	44
Größe:	83,2 KB
ID:	925155   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	PXL_20210612_152032070.jpg
Hits:	42
Größe:	84,9 KB
ID:	925156  
Mit Zitat antworten top
  #66  
Alt 24.05.2022, 20:45
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Übrigens: Das ursprüngliche Problem, was Ausgangspunkt dieses Threads war, habe ich gelöst. Doof, dass ich das hier nicht mehr geschrieben hatte:

Ursache der Überhitzung im Leerlauf war der defekte Krümmer. Diesen und das Knie hatte ich getauscht und seit dem überhitzt der Motor nicht mehr laut Anzeige.

Im Betrieb wird aber noch der Zylinderkopf im Bereich des vierten Zylinders zu heiß. Im Übergangsbereich zwischen Krümmer und 4. Zylinder über 130 Grad.

Ursache könnte wohl der vor zwei Jahren getauschte Zylinderkopf sein (B20 vom PKW), der evtl nicht richtig umgerüstet wurde.

Das Problem versuche ich noch zu lösen. Andreas war so nett und hat mir ein paar Aufgaben gegeben, an die ich mich in den kommenden Tagen wage. Soll nach einem Rohr Ausschau halten.

Nach etwas weiterer Recherche habe ich herausgefunden, dass sich die Kühlung am PKW Kopf durch eine 5mm Bohrung in das Kupferrohr verbessen lässt, wofür aber der Frosttopfen an der Rückseite raus muss. Das traue ich mich nicht und würde es machen lassen. Vielleicht hat das ja jemand schonmal gemacht und weiss, ob das etwas bringt.

Werde dann in entsprechenden Thread berichten.
Mit Zitat antworten top
  #67  
Alt 27.05.2022, 12:23
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

So kann es gehen, wenn man sich an Profis wendet, die den Kunden für doof halten:

Habe die Tage feststellen müssen, dass die Werkstatt (alles ordentlich mit Rechnung) seinerzeit den alten Zylinderkopf wieder eingebaut hat, mir aber einen neuen (vollständig überholten) in Rechnung gestellt hat (den alten schön lackiert, damit es nicht auffällt). Bin leicht wütend. Nicht ohne Ironie, wenn man bedenkt mit wieviel Nachdruck ich von zwei Leuten hier gedrängt wurde, als Laie die Finger von dem Motor zu lassen und einen Profi zu beauftragen. Schwarze Schafe gibt es scheinbar überall. Das geht nun seinen Weg. Habe die Werkstatt schon konfrontiert und Nachweise für den Betrug.

Bis dahin möchte ich aber noch etwas für die Zukunft verstehen:

Das Kühlwasser kommt von der Pumpe über Ölkühler und Krümmer in das Thermostatgehäuse. Dort in den oberen Durchgang und geht von da auf der linken Seite (in Fahrtrichtung) in den Kanal des Zylinderkopfs.

Nach meinem Verständnis ist der Rückfluss durch das untere Rohr blockiert, bis das Thermostat öffnet.

Erreicht die Temperatur im Gehäuse dann +/- 60°C ist das Thermostat geöffnet und das Wasser kann zirkulieren und wird über das Thermostatgehäuse durch den unteren Zugang in das Kupferrohr zum Abgasknie geführt.

Ist das soweit richtig?

Wenn man sich die beigefügten Bilder anschaut ist auch klar, dass durch den mittleren Abfluss im Thermostatgehäuse so lange kein Wasser abfließen kann, bis das Thermostat (nach oben öffnet).

Aber stößt das sich öffnende Thermostat nicht irgendwann gegen die Ränder des Abflusses und verschließt dann wieder den Ablauf? Dann würde aber doch trotz steigender Temperatur der Abfluss bei geöffnetem Thermostat unterbrochen sein?

Hoffe meine Frage ist verständlich. Ich denke über die Bilder wird es klar.

Grund für die Frage:

Ich stelle fest, dass der Bereich um den 4. Zylinder recht heiß wird, solange ich im Bereich von 2000-2200 U/min fahre. Erhöhe ich die Drehzahl geht die Temperaturanzeige hoch und fällt dann wieder ab. Der Zylinder wird dann auch besser gekühlt.

Vermutung ist, dass die Temperatur im Gehäuse bei wenig Drehzahl zu niedrig bleibt, um das Thermostat (60°C) zu öffnen oder so hoch wird, dass das Thermostat zu weit öffnet und es dadurch den Abfluss blockiert. In beiden Fällen staut sich die Hitze am letzten Zylinder, da es nicht zur Zirkulation kommt.

Entferne ich das Thermostat, weiß ich nicht, welche von beiden Ursachen zutrifft, wobei die Schwankung dafür spricht, dass es irgendwo eine Verstopfung gibt, die bei bei Drehzahl und Druck überwunden wird.

PS: Bis die Sache mit der Werkstatt geklärt ist, werden Monate, wenn nicht Jahre ins Land ziehen. Daher müsste ich zumindest bis dahin wissen, wo es hakt.

VG Philip

PS: Verbaut ist übrigens der Thermostat mit Teilenummer 876080, der angeblich bei 60°C öffnen soll.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	s-l1600.jpg
Hits:	7
Größe:	46,6 KB
ID:	957000   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Kühlkreislauf.jpg
Hits:	11
Größe:	67,9 KB
ID:	957001   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	s-l400 (1).jpg
Hits:	6
Größe:	10,7 KB
ID:	957002  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Screenshot_20220527-131607.jpg
Hits:	6
Größe:	50,5 KB
ID:	957005  
Mit Zitat antworten top
  #68  
Alt 28.05.2022, 10:08
uli07 uli07 ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Bad Oeynhausen
Beiträge: 8.030
6.427 Danke in 4.039 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von BW25Interceptor Beitrag anzeigen
Bedenkt man, dass der Motor ausgeschlagene Pleuel hatte, der Zylinderkopf gerissen war,
Vg Philip
Wie, die haben den gerissenen Zylinderkopf wieder auf den Motor gebaut? Und jetzt ist der dicht oder wie? Konnten die zaubern?
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
Mit Zitat antworten top
  #69  
Alt 28.05.2022, 10:28
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Offensichtlich ist er es nicht. Nun weiß ich ja auch, wieso der Kopf am 4. Zylinder heiß wird. Ich bin einfach Opfer eines Betrügers geworden.

Verjährung ist jetzt jedenfalls kein Problem. Aber die Werkstatt bzw ihr Inhaber haben eines; nicht nur mit mir.

Wie ich diese "Spezialisten" liebe, die glauben, alles besser zu wissen und meinen sie könnten Laien über den Tisch ziehen.

PS: Ich habe das ja auch erst jetzt herausgefunden, nachdem ich unter dem Thermostatgehäuse nach den verschlossenen Wasserzuführungen des angeblichen PKW Zylinderkopfs gesucht habe. Den "neuen" hatte er ja da und als dann eingebaut wurde, hat er den alten (zwischenzeitlich lackierten) einfach wieder montiert.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	PXL_20220525_064359588~2.jpg
Hits:	26
Größe:	47,2 KB
ID:	957094   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Screenshot_20220525-084754.jpg
Hits:	28
Größe:	39,8 KB
ID:	957095   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG-20220525-WA0005~2.jpg
Hits:	21
Größe:	39,1 KB
ID:	957096  


Geändert von BW25Interceptor (28.05.2022 um 10:35 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #70  
Alt 28.05.2022, 11:50
uli07 uli07 ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Bad Oeynhausen
Beiträge: 8.030
6.427 Danke in 4.039 Beiträgen
Standard

Bild eins und zwei ist also einmal der "neue" und einmal der "alte" Zylinderkopf?
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
Mit Zitat antworten top
  #71  
Alt 28.05.2022, 12:19
Benutzerbild von BW25Interceptor
BW25Interceptor BW25Interceptor ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.08.2020
Beiträge: 776
Boot: Pedro Donky 30
687 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Ja. Vor Ausbau und nach Einbau. Die Anführungszeichen sind wichtig. :-/
Mit Zitat antworten top
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 71



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Volvo Penta AQ130/280 Temperatur Xstar<kEvin> Allgemeines zum Boot 11 22.09.2014 19:19
suche psezailgerät zur Vergasereinstellung aq130 Essey Motoren und Antriebstechnik 9 15.03.2010 21:19
Passt der Zylinderkopf vom AQ130 A auf einen AQ130 C freeman Motoren und Antriebstechnik 7 11.08.2008 06:54
Suche AQ130/B20 Zylinderkopf jogi05 Motoren und Antriebstechnik 2 14.08.2005 21:24
Passt der Zylinderkopf eines Volvo B20 B auf einen AQ130? sternschoppe Motoren und Antriebstechnik 1 16.03.2004 19:51


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:28 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.