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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Hafenrundfahrt mit Sportboot - was ist erlaubt?
Servus zusammen!!!
Wir möchten nächstes Jahr gerne mal die Elbe unsicher machen und dabei insbesondere im Hamburger Hafen ein paar Runden drehen. Jetzt stellt sich mir allerdings die Frage, ob es irgendwelche Bestimmungen/Regeln/Gesetze gibt, welche besagen wie nahe man an einen der größen Pötte ranfahren darf? Nachdem bei uns in Deutschland so ziemlich alles geregelt ist, würde es mich schon sehr wundern, wenn wir mit unserer Nußschale bis auf ein paar Meter an die Pötte ranfahren dürfen. Wer kann hier helfen? Vielen Dank und Grüße aus dem Frankenland Stefan |
#2
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Zitat:
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Gruß Holger
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#3
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Hallo Stefan,
Du wirst schon merken, das Du nicht sehr nah an die großen Pötte heran fahren kannst. Die Elbe ist im Hafenbereich schon sehr kabbelig. Dadurch kommst Du nicht so nah heran. Wie groß ist Dein Boot? Klar ist Geschwindigkeitsbeschränkung, 12 km/h Durch die vielen Barkassen, Schlepper und insbesondere der Fähren(Bügeleisen) ist es zum Teil schon extrem unruhig. Also bitte mit Vorsicht als Neuling im HH Hafen unterwegs sein.
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Grüße vom Hamburger Jung Thomas |
#4
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Moin Stefan,
Die Hafenordnung ist sehr trocken: https://www.hamburg-port-authority.d...ugust_2019.pdf Spannender ist mein Reisebericht vom Sommer diesen Jahres: https://www.boote-forum.de/showthrea...3&#post5189393 In Finkenwerder gehts los ...
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#5
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Stefan,
insbesondere im Waltershofer Hafen ist die Versuchung groß, wirklich nah an die festgemachten Riesen ranzufahren. Wird nicht gerne gesehen, insbesondere wenn die Containerbrücken unten sind und auch noch evtl. wasserseitig die Bordwand überragen. Da wirst Du schnell von der WaPo angepfiffen. Die haben eine Station am Ende des Beckens. Die Fähren sind teils speziell, daher besser nicht in die Quere kommen. Der Fahrplan regiert und sie machen keinen Bogen, der größer als sicher und notwendig ist, um dich herum. Danach sieht es bei dir aus, als seist Du durchgekentert. Soweit ich weiß ist alles befahrbar, nur die Tankhäfen sind tabu. Das sind aber auch Sackgassen mit großen Verbotsschildern. Aber generell ist der Hafen spannend, abwechslungsreich und kein Hexenwerk für Sportboote. Es gibt tolle Ecken zu erkundigen. Viel Spaß
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#6
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Mit Ausnahme der Tankschiff-Häfen und bei den Barkassen hinter den Landungsbrücken (dort stehen jeweils Verbotsschilder) kannst/darfst du den Hamburger Hafen mit dem Sportboot überall befahren.
Du darfst auch ganz nah an die festgemachten Schiffe ran. Bei An- Ablegemanövern aber gehörig Abstand halten, auch werden die Fahrwasser bei Manövern von großen Pötten temporär gesperrt (Funk/Polizeiboote). Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 22 km/h, in den Fleeten und Kanälen 8 km/h - "Fahrt durchs Wasser", nicht "über Grund"! Es gibt von der WaPo ein brauchbares Merkblatt "Fahr- und Ausweichregeln im Hamburger Hafen" welches ich später vom Computer gerne noch verlinken werde. Vorhandenen UKW-Funk stellst du auf Kanal 74, dort funken die Berufler fleissig jedes Manöver in den Äther und man wird gut informiert. Geändert von Pepper (17.11.2021 um 04:52 Uhr)
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#7
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Na ja fast:
12 Knoten bzw. 22 KmH Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#8
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Sorry, meinte ich auch
12 kn☺️
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Grüße vom Hamburger Jung Thomas |
#9
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Und zur Vorbereitung kannst Du dir ja mal die Videos von Andreas Vollbracht reinziehen, der hier mit einem kleinen offenen Boot durch den Hafen fährt.
Sehr unterhaltsam an Schlechtwetter-Tagen. https://youtu.be/75ifpad2-74 https://youtu.be/wTDop-5IJtQ
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer
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#10
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#11
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sind gut gemachte Videos, am besten im TV abspielen!
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt)
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#12
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Wie ruhig ist denn in den Filmen das Wasser? Und kaum ein Schiff unterwegs??? Ich fürchte, die Videos spiegeln nicht ganz die tatsächliche Situation wieder ...
Bei mir war da aber deutlich mehr Rock n Roll, auf jeden Fall vom Rüschhafen bis kurz vor der Elphi mindestens 1m Schwell... bin wohl mal wieder zu falschen Zeit am falschen Ort gewesen Hüte Dich vor den Hafenfähren ( Bügeleisen ) und den Lotsenbooten ...
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#13
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Zitat:
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer |
#14
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Hätte ich drauf kommen können, so macht das Sinn!
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#15
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Da ist schon Welle.
Nur die Kamera wird in einen Gimbal hängen. Sieht man auch an einigen Stellen, da kommt der Bug schön ins Bild gesprungen. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#16
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Ich hab mir eines der Videos auch angesehen.
Sie sind auf jeden Fall sehenswert, und gut gemacht. Danke dafür.
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Viele Grüße aus dem Fichtelgebirge Dietmar Die Welt ist zu schön, um nur darüber zu fliegen. |
#17
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Die Videos zeigen schön die Sehenswürdigkeiten im Hamburger Hafen.
Sie spiegeln jedoch nicht ganz die Realität wieder, die einen Sportbootfahrer normalerweise im Hafen erwarten, wenn Fähren und Touristenboote unterwegs sind und der übliche Schiffsverkehr stattfindet. Dann bewegen sich mehrere Wellen speziell auf der Höhe Landungsbrücken hin und her. Einmal in Fließrichtung insbesondere bei Wind gegen Wellen, dann durch die ständig kreuzenden Bügeleisen und schließlich noch quer die Rückläufer zwischen den Kaimauern der Landungsbrücken und Dock10. Besonders spannend wird es, wenn Lotsen und WaschPo im eiligen Tempo nahe von hinten am eigenen Boot vorbeifahren und man nicht wirklich ausweichen kann, weil ein Containerschiff oder Flussschiffer von hinten nahen. Da hilft nur: Augen auf. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat, macht der Rodeo richtig Spaß.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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#18
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Zitat:
Gruß Birgit
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Der Kluge lernt aus den eigenen Fehlern...., der Weise aus den Fehlern anderer
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#19
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Und als kleine Besonderheit: Geschwindigkeit durchs Wasser - also hilft die GPS Anzeige weniger... OK, die Strömung im Hafen ist jetzt nicht soo gewaltig, aber einen Unterschied zur Geschwindigkeit über Grund bleibt.
Die Videos vom Andy sind toll -ich hätte mich im Sommer auf der Rundfahrtbarkasse ärgern können, das eigene Boot nich dabei gehabt zu haben. Der Campingplatz Bunthaus hätte eine top Slipmöglichkeit geboten....nächstes Mal
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#20
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Zitat:
Kann die Wasserschutzpolizei denn die Geschwindigkeit durch Wasser feststellen?
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#21
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Zitat:
Gruß Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
Check out: Surf-Forum.com Windcraft-Sports.com Autoscooter-Forum.com |
#22
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Zitat:
Das wird doch nur mit massig Abschlag gehen. |
#23
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In Hamburg legt sich die WaPo nicht wegen 1 oder 2 km/h zuviel auf die Lauer.
Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen würden Gutachter die Strömungsgeschwindigkeit feststellen und wenn vorhanden, Radaraufzeichnungen verwendet werden. Ansonsten können Polizeiboote mit Radar den SOG feststellen und ohne Radar wurde auch schon durchs hinterherfahren die Geschwindigkeit ermittelt. Dann nehmen sie die gemessene Strömung und berechnen die Geschwindigkeit. Aber wie gesagt, das geht hier nicht um ein oder zwei km/h. sondern um deutlich höhere Verstöße, wo auch nach großzügigen Abzug noch ordentlich was übrig bleibt. Vor 2 oder 3 Jahren hatte jemand hier im Forum als Betroffener einen solchen Vorfall geschildert, leider hat er sich nicht wieder gemeldet. |
#24
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Fakt ist jedenfalls: Die HPA ist ziemlich tiefenentspannt, was ich echt angenehm finde. Nicht nur, was das Befahren durch private Kleinfahrzeuge angeht, wo man ja im Wesentlichen nur wissen muss, dass man die Tankhäfen nicht befahren darf, und dass man nicht unter Containerbrücken durchfahren darf. Was mir schon zu sehr schönen Hamburg-Aufnahmen verholfen hat, ist die Tatsache, dass sogar der Betrieb von Videocoptern sehr großzügig geregelt ist, so lange man mindestens 50 Meter Abstand zu Schiffen hält.
Mal schauen, wann wir mal dazu kommen, per Boot nach Hamburg zu fahren. Matthias |
#25
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Servus zusammen!!!
Erst einmal möchte ich mich ganz herzlich für Eure zahlreichen Beiträge bedanken - der absolute Hammer sind natürlich die verlinkten Videos und der Reisebericht - das heizt die Vorfreude auf eine Hamburger Hafenrundfahrt natürlich umso mehr an. Unter'm Strich bleibt aber festzuhalten, dass es wider Erwarten KEINE Vorschrift/Regelung gibt, die besagt, dass man sich mit einem Sportboot xx Meter von den großen (liegenden) Pötten fernhalten muss. Der gesunde Menschenverstand sagt einem natürlich, dass man nicht bis auf wenige Millimeter ranfahren sollte und auch einen Bogen um Containerbrücken macht!!! Was mich jetzt etwas nachdenklich macht, sind die vielen Hinweise auf das aufgewühlte Wasser. Hintergrund ist, dass wir wirklich eine "Nußschale" haben (Honwave T40 + Yamaha F25GWHS). Gut, umschmeißen wird das Teil im Hamburger Hafen sicherlich keine Welle - wenn wir allerdings einen Zeitpunkt zur "Rush Hour" erwischen sollten, verspricht das eine abenteuerliche Tour zu werden. |
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