Neuling aus Stuttgart grüßt Euch!

[cassa blanca]

Nett, das Zeug gibt's wirklich! Cassa blanca -Namen richtig interpretiert- dankt und grüßt für heute!

[Petermännchen]

Wie wäre es mit hypalon? Hält bis in die Hölle und zurück.

Hier ein http://www.fs-marine.de/onlineshop/p...2f5ffa9202a2ba für Rollenware.

(Ich seh mich schon wieder kaufen...)

Gruß

Peter

[Petermännchen]

wo gibt es Quellen für die gute alte Elefanthaut (siehe Delphin 110, 140 ..)

In welchen Massen ist dieses Material wo zu beziehen?
Freue mich auf eure Antworten! Ich habe leider nur noch Flicken (wenn überhaupt)

Hallo cassa blanca, ich hoffe ich nerve dich nicht in deinem Threat!!??
Finde halt das Dinghi Klasse. Hatte allerdings nur die Links zu stowaway! Und das war jenseits von akzeptabel

Gruß

Peter

[le loup]

Zitat von cassa blanca

Hallo leloup........
leloup, vielen Dank für's extra Dinghies suchen. Sag' ehrlich, findest Du, die haben viel von dem, was ich ausgesucht habe? ....

nö
das von dir ausgesuchte ist das schönste

aber andererseits - und nur mal als idee -

ein Optimist mit "weichen" kanten ist nicht viel anders aufgebaut

unser grösstes problem in europa ist die babylonische vielfalt der sprachen

wenn in einem kontinent wie USA 200 leute an einem ahnlichen problem arbeiten
und alle die selbe sprache sprechen
ist das wesentlich einfacher als wenn hier pro land 5 bis 10 leute mit ihrer jeweils lokalen sprache vor sich hin werkeln.

deshalb haben wir mittlerweile auch nicht mehr ne EG = Europäische

Gemeinschaft sondern nur noch ne EU = europäische union

le loup

[cassa blanca]

...Alle dieselbe Sprache sprechen...grr..aber doch kein Marine-Englisch!
Ja, das hat viel mit dem Optimisten zu tun, der Trick ist eben das Faltbare.

Nach dem ersten Blick auf mein erworbenes Input-Paket kann ich sagen:
Ein Boot kann man damit bauen.

Nie und nimmer krieg' ich das in 4 Wochen fertig. Bessere Hälfte wird zu Weihnachten eine Tasse mit einem Bild von Onassis drauf bekommen. Es wird nämlich Oh nass is heißen. Oder bessere Hälfte kriegt zu Weihnachten einen Haufen Bretter - wird nämlich, wenn mal die Katze aus dem Sack ist, gierig um mein Spielzeug schleichen.

Die Infos sind ausufernd und sich freundlich dem Laien zuwendend. Die Zeichnungen sind wie schematische Übersichten, die in Zoll bemaßt sind, für unsre Verhältnisse Broschürenillustrationen. Durch viele wohlgemeinte Optionen, was man wie dranhaben möchte, wird die Arbeit eines Laien allerdings erschwert.

Ich muß erstmal ein sehr langes Lineal in Zoll auftreiben. da müßten doch die ' und die " draufsein.

Die Konstruktion ist relativ narrensicher, z.B. werden für die Länge 4 identische Teile gefertigt, da kann kaum etwas zu kurz werden. Querteile stehen entgegen meiner Erwartungen nicht unter Spannung, so daß auch da Fehlerquellen minimiert sind.

Mit der Materialwahl der Metallteile sowie mit dem Abdichten von Befestigungslöchern wird sorglos umgegangen.

Ein Materialauszug, eine Art Sägeplan auf Platten oder ne Art Shoppingliste fehlt, auch eine Angabe, wieviele lfdm Leisten z.B. Man muß sich durch Unmengen Text und Bilder fressen, bis man eine ungefähre Übersicht hat.

Der Konstrukteur geht in sehr mitfühlender Weise auf Leute ein, die absolut im Low-budget-bereich arbeiten möchten. Das finde ich prima! Das möchte ich allerdings nicht. Ich habe mir ja nicht umsonst etwas ausgesucht, das ich als passend empfand.

Mir bleibt nix übrig, als mich zuerst durch alle Texte zu nagen, einen Auszug der nicht verstandenen Begriffe zu erstellen und mir das Fehlende zu erarbeiten. Vorher brauche ich mir nicht mal was zu bestellen.

Wenn ich damit fertig bin, werden wietgehend eine Stückliste, ein Einkaufszettel und 1:1-Zeichnungen wie ein Schnittmuster existieren. Ich muß mir das zuerst in eine praktische Form bringen, die sich auch für Doofe eignet. Außerdem sollte ich ja leider das Begreifen vor dem Sägen anordnen.

Ich werde also in nächster Zeit noch keine Bilder präsentieren können, schade, ich hatte schon das Messer gewetzt sozusagen.

Bestimmt kann ich Eure Hilfe bei Verständnisfragen und Übersetzung von Raritäten außerhalb jedes Lexikons gut gebrauchen.

Seufz.. also ab an's Werk!

[cassa blanca]

Noch was ist unpraktisch: Eine Bauanleitung sollte nicht als homepage vorliegen, sie sollte auf Seitenmaße formatiert sein, damit man sein ausgedrucktes Handbuch neben sich legen kann. Diese HP-Text- und Lose-Bildersammlung macht unnötige Arbeit.

[Petermännchen]

Hallo,

ich weis nicht, wie krank das Format ist. Falls du Word hast, kannst du folgendes probieren:

Datei öffen (*.htm(l))
Seite einrichten (Querformat)
Datei speichern unter (*.doc)

Damit hast du eine Worddatei der Seite erstellt. Bilder sollten ebenfalls korrekt positioniert sein.
Wird vermutlich schneller zu formatieren sein als copy and paste

Gruß

Peter

[cassa blanca]

Danke!

Hab's ja vergeben an jemanden, der sich nicht so ungeschickt anstellt wie ich. Montag müßten die Texte vorliegen. Jetzt muß ich mir nur noch die 195 Bilder irgendwo machen lassen.

[Petermännchen]

Hallo cassa blanca,

in welchem Format und Grösse liegen die denn vor?
Ich würde auf Farbe wenn möglich verzichten und dann auf einen USB-Stick damit.
Im guten Copy-Shop sollten die das einlesen und drucken können. Grössen sind dann sogar skalierbar.

Gruß

Peter

[cassa blanca]

Das sind größtenteils Gifs mit 12 bis ca 24 kb, ein paar Jpegs sind auch noch drunter. Selbst auf dem Bildschirm sehen manche schon ganz verpixelt aus. Na ja, wird wohl irgendwie gehen. Tatsächlich, ich hab ja so einen Stick, nie benützt. Da mach' ich sie drauf, gute Idee.

Gruß Gabi

[cassa blanca]

Hallo Peter, vielen Dank für den Tipp mit dem Hypalon! Hab's mir mal angeschaut und werde wenn Übersicht verschafft, drauf zurückkommen. Deine Elefantenhaut ist offensichtlich eine Rarität. Aber ich werde als Bezugsquelle für Folie dies ausprobieren:

http://www.planenwelt.de/

Vielleicht wird Du da auch fündig. Habe meine Fotos weggebracht und stehe in den Startlöchern. Wenn ich die Bauunterlagen aufbereitet habe, kannst Du bei Kaufinteresse gerne beim Konstrukteur kaufen und meins als Dreingabe haben.

Schönes Wochenende wünscht Gabi

[Petermännchen]

Hallo Cassa Blanca,

konnte nicht widerstehen. Muss sagen, eine echte Katastrophe. Man fragt sich, ob das ein Baubericht oder eine Bauanleitung ist.

Aber wir haben es ja so gewollt

Gruß

Peter

[cassa blanca]

Na denn, herzlichen Glückwunsch! Willst Du schauen oder bauen?

[Petermännchen]

Hallo,

natürlich bauen. Es haben sich schon ein paar Trittbrettfahrer angemeldet.
Mit der Einbindung in Word bin ich fertig. Die erste grobe Übersetzung haben ich auch durch.

Zur Zeit bin ich bei der detaillierten Übersetzung mit der Suche nach passenden Materialien und Quellen.

Ich werde wohl aufgrund des vorgefundenen Chaos erst einmal Schablonen anfertigen, ehe ich das teure Tropenholz zersäge.

Wir könne uns ja auch gern per PN austauschen. Ich vermute, das Forum hier ist nicht so interessiert an unseren langweiligen Arbeiten wie übersetzen, Zeichnungen anfertigen etc.

Gruß

Peter

P.S. Hatte mich ein wenig zurück gehalten. Ist schliesslich Dein Tröt

[raziausdud]

Hallo Gabi,

Du hattest weiter oben nach Genauigkeit gefragt ... wenn das Sägen "genau" sein soll, SÄGE "ungenau" mit 1/2 bis 1 mm Überstand und SCHLEIFE den Rest, eventuell mit dem Schleifpapier auf einer biegsamen Leiste. Da bei einem Klappboot einige Linien auf unterschiedlichen Teilen genau deckungsgleich bzw. spiegelverkehrt sein müssen, diese eventuell zusammen aussägen und/oder schleifen.

Ich hatte mich auch mal mit der Planung eines solchen Bootes beschäftigt, hatte aber bisher nichts über Materialien und Kleber für die beweglichen Verbindungen gefunden. Schön das hier ein Artikel dazu entstanden ist.

Anfügen würde ich gern noch eine Grafik über die deckungsgleichen Linien, die ich mal für einen Schriftwechsel angefertigt hatte. Ich hatte bisher keine Probleme Fotos einzustellen, im Moment klappts aber nicht (max. 50 KB ...???). Das Bild wird nachgereicht.

Grüße
Rainer

[raziausdud]

Ich habe den Text von der Grafik getrennt und das Bild extrem komprimiert. So klappts ...

Hallo, hier habe ich mal aufgezeichnet, was ich über das Grundprinzip von Klappbooten zu wissen meine...
Die Linien x kann man variieren, z.b. längeres gerades Mittelteil, völlig ohne gerades Mittelteil oder auch hinten und vorne verschieden. Sie müssen jedoch genau deckungsgleich sein damit sie im zusammengeklappten Zustand übereinander liegen. Der Kiel kann ebenfalls variieren (a,b oder c). Wenn er gerade ist (a), kann man den Boden sogar nach innen wegklappen. Mit diesen Grundprinzip kann man natürlich Länge, Breite und Höhe individuell verändern. Auch Bug und Heck könnte man mehr oder weniger abschneiden. Sie werden sie halt eckig, dann muss man noch einen Abschluss, einen sog.
„Spiegel“ einbauen.
Also einfach mal ausschneiden und die verschiedenen Varianten ausprobieren. Dann hat man das Prinzip schnell begriffen. Die Teile entweder provisorisch mit Klebefilm aneinanderfügen oder am Rand kleine Zacken stehenlassen (habe ich nur angedeutet) damit man die Teile richtig zusammenkleben kann. Eine oder mehrere Sitzbänke halten das Ganze gespreitzt und stabil.
Viel Spaß beim Basteln.

Rainer

[raziausdud]

und zum Schäften ist mir noch eingefallen:

zwei Bretter werden geschäftet, in dem man die Schnittstelle nicht senkrecht zu den Rändern schneidet, denn dann würde die ganze Biegelast auf der Fuge liegen. Sägt man im spitzem Winkel, dann gibt das a)eine größere Leimfläche (die kann man noch weiter vergrößern, wenn der Schnitt auch noch schräg zur Oberfläche erfolgt) und b) die Biegekraft verteilt sich längs entlang der Fuge. Alles klar ...?
Hier noch'n Foto:

Und:
z.B. www.sommerfeld-thiele.de liefert Bootsbausperrholz auch fertig geschäftet.

Grüße
Rainer

[Petermännchen]

Hallo Raziausdud,

aufgrund der Länge (2,40m) müssen wir nicht schäften (zum Glück!).

Mit den gleichen Teilen (Boden, Seitenwand hast du recht. Ebenso mit dem "ungenauen" Sägen.

Bei den Textilscharnieren bin ich auch noch am zweifeln. Leider hat der Author hier Angaben, welche ich auf dem deutschen Markt nicht so einfach nachvollziehen kann. Vielleicht kennt das jemand:

"It goes under the name Workforce PVC/rubber coated drop cloth."

Ich vermute, dass ist PVC beschichtetes Gewebe. Gummiertes Gewebe (Elefantenhaut) wird doch wohl im Bootsbau schon seit 40 Jahren nicht mehr eingesetzt oder?

PVC hat allerdings die Eigenschaft, bei niedrigen Temperaturen (< 10°C) sehr steif zu werden. Da klappts dann aber nicht mehr so richtig.

Gruß

Peter

[cassa blanca]

Mein Computer spinnt. Kann sein, daß ich ihn wegbringen muß und einige Tage nur zum kurz Abrufen ins Internetcafe wandern muß. Vermisst mich also nicht.

[cassa blanca]

Vielen Dank, Raziauslud! Deine Tipps sind prima, werde ich beherzigen!

Hallo Peter! Habe noch nicht mal den Druck und Du bist schon halb fertig...

Finde prima, wenn Du Dich so engagiert beteiligst, so ein thread gehört einem doch nicht! Das Faszinierendste an Foren ist für mich der Wissenstransfer und der findet doch statt, also ist alles prima! Ich würde im Moment vielleicht nichts außer Daten, die dem Konstrukteur gehören in einen privaten Bereich verschieben, vielleicht bringt's ja einem Anderen auch mal was.

Bei Holz bin ich so weit:

Ich möchte haben:
Nur aus einer Holzart oder ev. in der Mitte Okume/Gabun, Deckfurniere nicht unter 1,5mm, beidseitig. AW 100, aber nur das für Rümpfe. Entweder GL-Stempel oder nach den GL-Vorschriften gefertigt, nach Möglichkeit F1, vielleicht auch noch F2. Alles Schälfurniere. Vergleichswerte beziehen sich auf 6mm.

Georgus:
gestempelt, Mahagoni, I-II/III , 20-j. Garantie! € 27,78/qm, Lagerware.
Sapeli gemäß GL € 27,78
Nachfrage könnte lohnend sein bei: Gabun/Okume

Rüegg:
Nachfrage könnte interessant sein bei: Gabun € 12.-/qm
Red Meranti € 8,40/qm, sind nicht näher definiert, außer Marine-Plywood.

Sommerfeld&Thiele:
Okume € 21,06/qm
Sipo €29,27/qm
Khaya € 28,08/qm, alles S. 12

Bin im Vorfeld mal von geschätzten 6 mm ausgegangen.

Vielleicht kriegt mein Mann den streikenden Rechner wieder hin. Bis dahin viele Grüße Gabi

[cassa blanca]

Plastikstreifen: Seahopper hat das Material vor Kurzem gewechselt, ich hab' das noch im Hinterkopf. Ich glaube, es war bei der Vorstellung des längsten Modells beschrieben. Weg vom PVC hin zu was Anderem und da haben sie ihren Lieferanten benannt.

[Petermännchen]

hallo Cass Blanca.

beim Sperrholz geht der Author von 5mm aus. Reicht bei der Länge auch aus.

Bei den Textilscharnieren geh mal von Hyperlon aus. PVC verhärtet und hat eine Lebensdauer ohne Pflege von ca. 5 Jahren (im Vergleich zu ca. 15 Jahren Hypalon)

Verkleben des Hyperlon erscheint mit durch die Klemmleisten überfüssig. Würde ich auch gern vermeiden, um spätere Reparaturen zu ermöglichen.

Lieber bei der Montage klammern


Gruß

Peter

P.S.

Bin übrigens erst mit Schwert, Kiel und Schwertkasten fertig. Konnte allerdings die Seiten mittlerweile auf 58 reduzieren. Viel BlaBla!

[gerdkat]

Hallo cassa blanca und petermännchen,

ihr seht an den vielen Aufrufen, wie viele hier bei euch mitlesen. Also diskutiert bitte weiter alles öffentlich, soweit ihr damit die Rechte des Konstrukteurs nicht verletzt.

Zu Hypalon: Aus diesem Material habe ich ein Schlauchboot, das mehr als 10 Jahren als Rettungsinsel bei mir mitfuhr. Elf Monate im Jahr lag das Teil (Tinker Tramp, ex England) zusammengefaltet in der Bootshalle an Deck des Schiffs, dann kam's für einen Monat als Beiboot in Gebrauch, dann wieder 11 Monate Lager usw. Das Hypalon hat inzwischen Faltspuren (Kerben, oberflächliche Risse), aber es ist noch immer völlig dicht. Also als Material für euer beider Projekt gut zu empfehlen.

Gruß
Gerd

[Petermännchen]

hallo cassa blanca,

leider finde ich in der Sektion Kiel keine Masse. Wie breit ist denn das Ding?

Dann, beim Schwertkasten:
"In the finished boat, the top reinforcement will be used to stabilize the box via the removable rowing seat."

Will doch wohl meinen, dass, wenn der mittlere Sitz nicht vorhanden ist, der Schwertkasten durch die Verstärkungen stabilisiert werden soll.

Wenn du dir die Bilder ansiehst, ist der Sitz niemals über dem Schwertkasten, sondern so 20 cm entfernt.
Das kanns doch nicht sein oder?

Vielleicht erkennst du den Sinn bei dieser Positionierung.

Gruß

Peter

[cassa blanca]

War doppelt.