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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 20.02.2020, 06:45
Levcuso Levcuso ist offline
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Standard Kielschwertkreuzer ca. 1930

Hallo, ich habe einen alten Kielschwertkreuzer aus ca. 1930 erstanden. Rumpflänge 7m, ca. 2.20m breit, Gaffelrigg, Baustoff Eiche.
Der Rumpf, das Deck, das Cockpit sowie das Kajütdach sind mit Gfk beschichtet. Da es ein ehemaliges Vereinsboot war, gehe ich davon aus das es fachmännisch ausgeführt wurde und ich habe auch noch nichts zu beanstanden gefunden. Außer der Kajütaufbau... Der sieht so aus, als wenn das später gemacht wurde, das Kajütdach ist mit Gfk gemacht, die Seiten nur gestrichen. Die Farbe blättert ab und die Gfk matte vom dach geht ziemlich leicht zu lösen...
Die komplette Kajüte will ich wieder in die originale Holzoptik bringen, als Tischler weiß ich was auf mich zu kommt, meine Frage ist jetzt, kann ich das rohe holz anschließend mit Epoxi versiegeln? Reicht das oder braucht es noch UV Schutz? Mit den einschlägigen Bootslacken muss man ja mehr oder weniger oft neu machen... Ich erhoffe mir durch die Epoxi versiegelung dann nur noch Pflegearbeiten.....

Gruß von der Ostsee
Jörg
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  #2  
Alt 20.02.2020, 07:41
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Jörg
Mit Kajüte meinst du das Deckshaus denke ich,Da gibt es für die Seiten ja auch zwei Möglichkeiten um zur Hoplzoptik zu kommen,die erste ist man nimmt ein gutes 12-15mm Bootsbausperrholz,oder eben 18-20mmVollholz wo bei man da eine schöne Wagenschottplanke oder einen Messerrest ergattern muss.Bei Vollholz muss man mega vorsiichtig mit Anzahl un Größe dere Fensterauschnitte sein am besten nur kleine Bulleys und auf dem dach dann ein Skylight.Das Dach würde ich heute immer,je nach Buchthöhe;aus 2-3Lagen Bootsbausperrholz bauen,da man das so oder so etwas gebrochen weiß lackiert wenn man da kein Teak drauf legt.Unter einem farbigen Lack hält eine Epoxydbeschichtung ewig da braucht man keine Glasmatte.Für Holzoptik belassene Ep-Beschichtungen muss dann doch ein UV-Schutz her Und da muss man sich fragen ob man nicht doch einen Bootslackaufbau macht oder bei Vollholz mit Ovatrol D1/D2 arbeitet.Auf Sperrholz habe ich mit Ovatrol nicht so gute erfahrungen gemacht,auf Vollholz hingegen allerbeste.
Dann beschreib mal in Wort und Bild(Fotos)wie weit das Refit gehen soll.
gruss hein
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  #3  
Alt 20.02.2020, 07:51
Joh-Thaler-Boot Joh-Thaler-Boot ist offline
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Hallo Jörg,

schön dass du dir die Aufgabe gegeben hast einen Oldtimer wieder neues Leben einzuhauchen.
Magst du bitte auch ein paar Bilder hier einstellen, wir sind alle Bildersüchtig...

Zu deiner Frage:
Epoxi direkt auf Holz auftragen -> Ja das geht problemlos. Der Umgang mit Epoxi als Tischler stellt dich sicherlich nicht vor Herausforderungen. Solange das Mischungsverhältnis stimmt. (auf Gramm genau abwiegen ist leider die Pflicht in dieser Übung)

Generell lässt sich aber sagen dass die wenigsten Epoxi Harze / Systeme wirklich UV beständig sind. Das hängt mit den Molekülketten im Harz zusammen die sich verändern wenn UV darauf trifft. Je nach Harzhersteller kann sich unter UV Einwirkung das Harz in Farbtöne von leichtem Gelb bis kräftig dunklem Ocker verändern. Kommt auf die Dauer und Intensität der UV Einwirkung an. Das kann im 1 Jahr passieren schleichend langsam, oder auch manchmal 3,4,5 Jahre ohne Veränderung gut aussehen, aber dann schlagartig, binnen weniger Wochen umschlagen.

Generell kenne ich keinen EPOXI Lieferanten der Garantien auf UV Beständigkeit seines Harzes gibt.
Alle sagen, soll/muss mit UV beständigen Lacken im Anschluss lackiert werden.


Wenn du dir hier im verschiedenen Resto Berichte ansiehst, wirst du immer wieder ähnliche Vorgehensweisen finden :

- Finale Holzoberfläche gut geschliffen und vorbereitet
- Epoxiüberzug. Viele bringen in diesem Arbeitsgang, auch gleich eine einzelne dünne Lage GFK mit auf. Das hat den Sinn und Zweck dass du eine verschleißfestere Oberfläche bekommst. Und sollte das Epoxi, Finale Farbanstrich später Risse bekommen, gehen diese Risse nicht gleich durch auf das Holz
- Danach wird (bei Holz Oldtimern) nur noch Klarlack mit UV Schutz auf 2K Basis aufgetragen, in duzenden, hunderten Schichten... … immer schön mit zwischenschliff bis das Ergebnis passt.

Gruß aus Berlin
Georg
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!! Nicht quatschen, machen !!
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  #4  
Alt 20.02.2020, 10:03
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Standard Risse in der Harzschicht

Moin
Sind dann doch mehr ein Problem bei Vollholz vor allem wenn nicht beidseitig beschichtet wurde oder andere Bedingungen da zu führen,dass das Holz,vor allem durch Feuchteänderungen arbeiten kann.Deshalb auf Vollholz elastisch und wirklich natürlich dekorativ Ovatrol und wie gesagt auf gutem Bootsbausperrholz ein gutes Beschichtungsharz,ich habe da früher nur West und SP(beide recht teuer)verwendet,zum kleben und beschichten.Auf meinem Deckshausdach(2Lagen 6mm Sipo-Bootsb.sph.-Sommerfeld u Thiele)Hält das seit über zwanzig Jahren ,auch mal der eine oder andere Winter mit spät Plane übers Boot.nach leichtem Anschliff der zwei maligen EP-beschichtung(Kurzfellrolle),Primer grau,Vorlack weiß,Lack weiß,Lack weiß mit Antirutschaditiv-alles von International.
gruss hein

Geändert von hein mk (20.02.2020 um 20:08 Uhr)
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  #5  
Alt 21.02.2020, 06:10
Levcuso Levcuso ist offline
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Danke für die Tipps, und ja ich meine das Deckshaus... Grundsätzlich habe ich schon mit Epoxi gearbeitet, allerdings dann immer mit farbigen lacken überstrichen...
Versuche heute mal noch Bilder zu machen.
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  #6  
Alt 21.02.2020, 15:02
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Standard Bilder

Anbei aktuelle fotos, bitte nur aufs boot gucken
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  #7  
Alt 21.02.2020, 16:59
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Jugocaptan Jugocaptan ist offline
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Ist doch pipifein. Die senkrechte Deckshauswand haben sie eben versauen lassen, Rumpf und Dach sieht, zumindest auf den Bildern, noch gut aus.
Geht schleifen? Oder die paar m2 neu machen und die Oberfläche farblos mit Epox und farblosen Lack schick machen.
Könnte ein nettes Schiff werden.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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  #8  
Alt 21.02.2020, 19:04
Levcuso Levcuso ist offline
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Der rumpf und das deck brauchen nur etwas pflege, die beschichtung des daches ist mit gfkmatte gemacht und ziemlich lose. Das soll auch alles runter... Wie sieht es mit leinölfirnis und uv schutz aus? Ist ne menge arbeit, wäre aber denke ich dem baujahr entsprechend und bei einem refit nur anzuschleifen und wieder zu streichen... Hat da wer erfahrung mit bei booten? Im innenbereich kenne ich mich damit aus...

Gruß jörg
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  #9  
Alt 21.02.2020, 19:54
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Jörg
Kannst mal sehen,an der deckshausseite ist genau das passiert was so passiert wenn man die Fenster,aus welchen gründen auch immern,mit scharfen bzw spitzen Ecken versieht,deswegen schrieb ich "in Vollholz am besten nur Bulleys,die sind eben rund und da gehen so schnell keine Risse von aus,was ist unter der Glasfasermatte des Daches,Leisten oder Sperrholz?Moin Ovatrol hat,meine ich,auch Leinölfirnis als Grundstoff,also das D1 Wärend D2 mehr so sehr Langöliger dünner Lack ist,muss ja auch mindestens vier mal drauf,aber als wir dasd damals komplet durchexerziert hatten bei unserem Mahagoni-Jollenkreuzer,sprich um die vierzig mal D1 Sättigung und dann vier mal D2 brauchten wir in den nächsten zehn Jahren nur Kratzer und schrammen kurz mit D1 nass anschleifen und am nächsten Wochenende zwei mal D2 und ab und an dann das ganze Boot ein mal mit D2 nach leichtem nassem Anschliff.
gruss hein

Geändert von hein mk (21.02.2020 um 20:07 Uhr)
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  #10  
Alt 22.02.2020, 04:27
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Das Deckshausdach ist aus leisten gemacht, und ist unter der Matte auch alles trocken.

Gruß Jörg
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  #11  
Alt 22.02.2020, 04:30
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Die Dachbeschichtung lässt sich ziemlich leicht lösen
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  #12  
Alt 22.02.2020, 08:58
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Moin
dass sich das leicht lößt,hat auch da mit zu tun,dass die Schicht um einiges dünner ist als die auf dem Rumpf.Nach den alten Empfehlungen von u.A.Voss-chemie sollten die Rümpfe so stark überlaminiert werden,dass sich fast schon eine selbsttragendes Masivlaminat ergab,das Holz also nur noch Formgeber und austeifendes Element ist.Und dann unterliegen die Leisten ja sehr starken Feuchteänderungen und machen für Polyesterharz das Haftenauf dauer sehr schwer,ich denke wenn die Leisten sonst noch gesund sind könnte man mit Epoxydversiegelung,nach sehr guter durchtrocknung,innen und aussen und aussen überlaminieren bessere ergebnisse erzielen.Solche Leistendecks waren gaaaanz früher oft mit Segeltuch bespannt das dann mit Ölfarben dick und dicht lackiert wurde.Bei aller Originalität tut man sich so etwas nicht mehr an und arbeitet heute mit Bootsbausperrholz,da besteht aber das Problem,dass man die formgebung der Leistendecks nicht immer 1:1übernehmen kann.
was die Bauumgebung angeht--ist doch klasse nur das falsche Bier,meine ich(Bierflasche rechts/unten beachten Label ist weggedreht war aber Bier mit Herz 1978)
gruss hein
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  #13  
Alt 23.02.2020, 05:00
Levcuso Levcuso ist offline
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Danke für die Infos. Ich schau mal, eventuell repariere ich die stellen am Dach/Dachkante und mach dann ne leiste als tropfkante dran. Dann brauche ich nur die Seitenwände sanieren, due dann durch die Topfkante auch besser geschützt sind.

Gruß Jörg
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  #14  
Alt 01.03.2020, 04:24
Levcuso Levcuso ist offline
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Standard Abdichtung Schwertkasten

Der Schwertkasten war schon ausgebaut und soll demnächst wieder rein. Was Empfehlt ihr als Abdichtungsmassse zwischen Rumpf und Schwertkasten? Rumpf ist Holz/Gfk und Schwertkasten ist aus Edelstahl.
Danke
Jörg
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  #15  
Alt 01.03.2020, 08:02
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Zitat:
Zitat von Levcuso Beitrag anzeigen
Der Schwertkasten war schon ausgebaut und soll demnächst wieder rein. Was Empfehlt ihr als Abdichtungsmassse zwischen Rumpf und Schwertkasten? Rumpf ist Holz/Gfk und Schwertkasten ist aus Edelstahl.
Danke
Jörg
Moin
Sikaflex,vollflächig dick 10er oder größer Zahnspachtel beidseitig.Alles gut vorrbereiten z.B.Ausrichthilfen und Lochfinder für u.U.vorhandene Bolzen.Nicht sofort bis zum Anschlag festschrauben sondern einige Tage warten und dann nachziehen,die meisten Dichtmassen wie Sikaflex aber auch Copolymere schrumpfen etwas beim ausreagieren.Beim stahschwertkasten muss man da auf gute Passung achten weil der ja nicht nachquilt und in dasa beschichtete Boot ja auch möglichst null Wasser eindringen soll.
gruss hein
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  #16  
Alt 02.03.2020, 17:39
Levcuso Levcuso ist offline
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Gruß jörg
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  #17  
Alt 05.05.2020, 05:03
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Es ist erstmal nur ein kleines Refit geworden, Schwertkasten muss noch fest eingebaut und ein wenig elektrik. Die Segel habe ich leider noch nicht bekommen aber ich hoffe noch das es klappt. AF muss auch noch, dann gehts erstmal auf die Ostsee.
Gruß Jörg
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  #18  
Alt 18.07.2020, 07:24
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Standard Schwerzkasten undicht

Hallo, gestern musste ich beim zu Wasser lassen leider feststellen, das der schwertkasten leider nicht dicht ist..... der schwertkasten ist aus Edelstahl und die Absicherung mit sikaflex zwischen dem Edelstahl und dem GfK vom Rumpf hat nicht gehalten. Das sika hatte stellenweise keine Verbindung zum GfK, das sah aus wie haarrisse. Wenn ich das jetzt nochmal neu mache, gibt es was besseres als sika? Anschließend eventuell über das sika nochmal mit GfK überlamenieren? Also vom Edelstahl zum GfK? Würde das Sinn machen? Vielen Dank für Tipps.
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  #19  
Alt 18.07.2020, 07:36
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Moin
War der Schwertkasten ganz demontiert,oder wurde das Sikaflexzeugs nur aussen herum apliziert.So richtig gut funktionieren wird das nur als Flächendichtung ZWISCHEN Schwertkastenflansch und Kieloberseite,schon wegen dem ganz erheblichen Druck der beim segeln auf der Konstruktion lastet,gerade gelesen hast es ja wohl da zwishen gebracht.frage ist ob dick genug und ob du die Verbindungsschrauben gleich voll angezogen hast ,oder erst mal voirgezogen und nach einigen Tagen noch mal nachgezogen.Sikaflex,aber auch andere Dichtmassen,schrumpfen beim ausreagieren etwas.Das blöde ist,dass Bolzen die mit Dichtmassen umhüllt eingesetzt sind eigentlich nicht mehr verdreht werden dürfen weil, die Dichtmasse nach ausreagieren dann abreisst,deswegen gestaltet man das so, dass nur die Muttern nachgezogen werden.
gruss hein

Geändert von hein mk (18.07.2020 um 07:43 Uhr)
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  #20  
Alt 18.07.2020, 07:47
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Der schwerzkasten war komplett raus. Allerdings ist das sika nur von unten, also von außen eingebracht worden da die kielöffnung relativ eng in der Mitte ist. Vorne und hinten scheint alles dicht zu sein, dort war auch der Spalt breiter.
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  #21  
Alt 18.07.2020, 07:48
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  #22  
Alt 18.07.2020, 08:30
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Moin
Na ja ohne Primer und nur von aussen,das heißt ohne Flächenpressung ist man da gerade bei dünnen spalten sehr auf das Glück angewiesen.Da hätte ich vor dem Reinstopfen in den Kielschlitz auch von innen viel Zeugs dran geschmiert,der Überschuss schiebt sich dann nach unten durch und kann verspachtelt werden.Grundsätzlich ist die Kostruktion des bis durch den Kiel reichenden Schwertkasten schon sehr gut,weil das Schwert dann nicht am GFK/Holz rumreiben kann.
gruss hein
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  #23  
Alt 18.07.2020, 12:28
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Habe das sika jetzt raus. Es hatte praktisch kaum Verbindung zum GfK.... Habe jetzt alles geschliffen und werde dann über das neue sika vom Rumpf bis auf bzw. in den schwerzkasten laminieren. Gruß Jörg
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