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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 01.02.2023, 14:41
GuZi GuZi ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 07.09.2019
Ort: Herford
Beiträge: 232
Boot: Fleet, 10m Stahlboot
Rufzeichen oder MMSI: DO2GZ
112 Danke in 50 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Säsch Beitrag anzeigen
Wie war das mit den alten Fregatten und dem Segeln?
Keine Ahnung, ich weiß nicht was Du meinst?
__________________
Gruß aus Herford
Guido

Es ist mir egal wer dein Vater ist.
Solange ich hier am angeln bin, läuft hier keiner übers Wasser!
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  #27  
Alt 02.02.2023, 16:28
Alchgibe Alchgibe ist offline
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Registriert seit: 04.07.2022
Ort: Bremen
Beiträge: 19
Boot: Kein eigenes Boot
26 Danke in 8 Beiträgen
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Da ist ja schon einiges zusammengekommen. Ich habe alles mal strukturiert und zusammengefasst. Gerne weiter ergänzen! Vielleicht mache ich ein Google-Dokument, dass dann ständig ergänzt werden kann?

Buchempfehlung:
- Seemannschaft

Allgemein:
- immer Ruhe bewahren und gelassen bleiben
- Beim Chartern den ersten Tag/Abend zum Kennenlernen des Bootes nutzen, Fahrverhalten testen, Anlegemanöver üben, Drehpunkt kennenlernen;
- Törnbeginn am nächsten Morgen
- In Friesland, einen der zahlreichen Marrekrite-Liegeplätze zum üben nutzen
- Kleingeld bereit halten (z.B. in Behälter am Steuerstand); nicht nur für Brücken und Schleusen, sondern auch für Duschen, Snacks, etc.

Törnvorbereitung
- Seekarten / Flusskarten / Hafenführer
- Vorher informieren über Gegebenheiten, Brücken, Marinas, etc.
- Einweisung der Crew
- Genügend Getränke, Grill, Kühlbox, warme Kleidung (je nach Jahreszeit)
- Veranstaltungskalender checken
- Viele Stadtliegeplätze sind auch mit Sanitär und Landstrom ausgestattet

Fahren:
- Vorsichtig werden, wenn Gefahr erahnt wird und nicht, wenn sie da ist
- Bei hohem Aufbau noch Windanfälliger, auch beim Anlegen
- … dass die gefahrene Geschwindigkeit und das Wissen über das gefahrene Manöver dramatisch wichtiger ist als beim Auto. Beim Auto gilt, wenn man unsicher ist, dann fährt man einfach langsam. Wenn man feststellt, es passt nicht, dann hält man an und fährt zurück. Beim Boot gilt, wenn man beliebig langsam fährt, dann treibt der Platz an der Box an einem vorbei und das Boot reagiert nicht mehr auf das Steuer.
- Wer schon vor dem Manöver im Kopf durchgespielt hat, was er tun wird und auch eingerechnet hat, was das Boot machen wird, ist viel sicherer unterwegs.
- Man muss immer 100% wissen, wo man sich gerade befindet (vor allem auf See)
- Bugstrahlruder nutzen ist keine Schande, aber auch ohne Bugstrahlruder fahren lernen

Anlegen:
- In Hauptsaison Häfen möglichst nicht erst am späten Nachmittag anlaufen
- Erst einmal festmachen, wo es leicht geht (z.B. Meldesteiger, leerer Kopfsteg, Box wo links/rechts keine anderen Boote liegen); dann eigentliches Anlegemanöver vorbereiten: Wind woher, breite der Box, Klampen/Ringe am Steg,etc; Leinen passend zurecht legen; Helfer einweisen
- Anlegemanöver immer langsam ausführen
- Immer das Kommando behalten - auch wenn andere helfen wollen!
- in unbekannte Ankerbucht oder Anlegestelle langsam herantasten
- von Luv ansteuern

Schleusen:
- Immer dicht aufrücken
- Wenn Ufer/Steg begehbar auch durch Treideln
- MoBo fährt vorwärts, wie ein Auto rückwärts! Beim Ablegen bedenken – vorne leicht abstoßen
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  #28  
Alt 04.02.2023, 12:52
Benutzerbild von ReneBenischka
ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Ort: Speyer
Beiträge: 658
Boot: Gobbi 315 SC
709 Danke in 321 Beiträgen
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Als Anfänger auf dem Rhein hätte ich mir eine bessere Einweisung zum Thema „Buhnen“ und „Fahrrinne“ gewünscht….war echt Teuer
__________________
Gruß, Rene

Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir:
"Das ist das Sperma, das gewonnen hat?"
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  #29  
Alt 04.02.2023, 14:10
Alchgibe Alchgibe ist offline
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Beiträge: 19
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Zitat:
Zitat von ReneBenischka Beitrag anzeigen
Als Anfänger auf dem Rhein hätte ich mir eine bessere Einweisung zum Thema „Buhnen“ und „Fahrrinne“ gewünscht….war echt Teuer
Ja, das ist hier auf der Weser ähnlich plus Tide, so dass die Buhnen 2x täglich unter Wasser sind. Viel Einweisung gibt es von den Vercharterern ja nicht - aber das ist immer Thema und man versteht als Anfänger schnell warum da überall grüne und rote Stangen so weit vom Ufer im Wasser stehen 🙂

B.
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  #30  
Alt 05.02.2023, 09:09
GuZi GuZi ist offline
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Zitat:
Zitat von Alchgibe Beitrag anzeigen
Da ist ja schon einiges zusammengekommen. Ich habe alles mal strukturiert und zusammengefasst. Gerne weiter ergänzen! Vielleicht mache ich ein Google-Dokument, dass dann ständig ergänzt werden kann?

Buchempfehlung:
- Seemannschaft

Allgemein:
- immer Ruhe bewahren und gelassen bleiben
- Beim Chartern den ersten Tag/Abend zum Kennenlernen des Bootes nutzen, Fahrverhalten testen, Anlegemanöver üben, Drehpunkt kennenlernen;
- Törnbeginn am nächsten Morgen
- In Friesland, einen der zahlreichen Marrekrite-Liegeplätze zum üben nutzen
- Kleingeld bereit halten (z.B. in Behälter am Steuerstand); nicht nur für Brücken und Schleusen, sondern auch für Duschen, Snacks, etc.

Törnvorbereitung
- Seekarten / Flusskarten / Hafenführer
- Vorher informieren über Gegebenheiten, Brücken, Marinas, etc.
- Einweisung der Crew
- Genügend Getränke, Grill, Kühlbox, warme Kleidung (je nach Jahreszeit)
- Veranstaltungskalender checken
- Viele Stadtliegeplätze sind auch mit Sanitär und Landstrom ausgestattet

Fahren:
- Vorsichtig werden, wenn Gefahr erahnt wird und nicht, wenn sie da ist
- Bei hohem Aufbau noch Windanfälliger, auch beim Anlegen
- … dass die gefahrene Geschwindigkeit und das Wissen über das gefahrene Manöver dramatisch wichtiger ist als beim Auto. Beim Auto gilt, wenn man unsicher ist, dann fährt man einfach langsam. Wenn man feststellt, es passt nicht, dann hält man an und fährt zurück. Beim Boot gilt, wenn man beliebig langsam fährt, dann treibt der Platz an der Box an einem vorbei und das Boot reagiert nicht mehr auf das Steuer.
- Wer schon vor dem Manöver im Kopf durchgespielt hat, was er tun wird und auch eingerechnet hat, was das Boot machen wird, ist viel sicherer unterwegs.
- Man muss immer 100% wissen, wo man sich gerade befindet (vor allem auf See)
- Bugstrahlruder nutzen ist keine Schande, aber auch ohne Bugstrahlruder fahren lernen

Anlegen:
- In Hauptsaison Häfen möglichst nicht erst am späten Nachmittag anlaufen
- Erst einmal festmachen, wo es leicht geht (z.B. Meldesteiger, leerer Kopfsteg, Box wo links/rechts keine anderen Boote liegen); dann eigentliches Anlegemanöver vorbereiten: Wind woher, breite der Box, Klampen/Ringe am Steg,etc; Leinen passend zurecht legen; Helfer einweisen
- Anlegemanöver immer langsam ausführen
- Immer das Kommando behalten - auch wenn andere helfen wollen!
- in unbekannte Ankerbucht oder Anlegestelle langsam herantasten
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Schleusen:
- Immer dicht aufrücken
- Wenn Ufer/Steg begehbar auch durch Treideln
- MoBo fährt vorwärts, wie ein Auto rückwärts! Beim Ablegen bedenken – vorne leicht abstoßen
Eine gute Liste aber letztlich wirst Du das nur verstehen wenn Du es machst.
Ein Boot fährt sich wie ein Gabelstapler auf Glatteis.

Ich weiß nicht wie es die anderen halten aber ich übe zwischendurch immer das ein oder andere Manöver.
Selbst nach einer Winterpause mache ich erst wieder eine Fahrt nur für das Fahrgefühl.
Und eins kann ich Dir sagen, Du kannst noch soviel Wissen und es 1000 Mal gemacht haben, es wird trotzdem mal nicht so klappen wie Du es geplant hast.
Wenn Du das akzeptieren kannst, nimmt es Dir auch ein bisschen den Stress.

Der beste Tip ist (auch für mich) und bleibt wohl:
Ruhe bewahren und besonnen fahren.

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