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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #1  
Alt 13.09.2004, 23:43
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Standard Positionslichter fernab von Schiffahrtswegen

Hallo,

mal ne Frage:

Wie haltet Ihr es mit der Lichterführung fernab auf See, beispielsweise von den Kapverden in die Karibik?

Fahrt Ihr die vorgeschriebenen Lichter? Oder nur ein weißer Rundumlicht, oder einen Blitzer? Oder gar nichts?

Ludwig
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  #2  
Alt 14.09.2004, 00:37
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moskito moskito ist offline
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Standard Re: Positionslichter fernab von Schiffahrtswegen

Zitat:
Zitat von Bottwartaucher
Hallo,

mal ne Frage:

Wie haltet Ihr es mit der Lichterführung fernab auf See, beispielsweise von den Kapverden in die Karibik?

Fahrt Ihr die vorgeschriebenen Lichter? Oder nur ein weißer Rundumlicht, oder einen Blitzer? Oder gar nichts?

Ludwig
nehme mal an, du fragst wg Stromverbrauch/Knappheit, denn sonst erledigt sich die frage sofort.
Poslichter ...immer...

wenn Stromverbrauch ein thema , dann bei conrad eine tageslichabschaltmimik plus 10W Halogen in der toplichtlaterne(nehme an es geht um einen segler), dann hast du pro nacht in den tropen 12std mal 10W = 12owh durch 12V gleich 10Ah.
da ich annehme, dass du irgendeinen energieerzeuger an Bord hast, hast du EINE 120Ah Batterie mit 10Ah belastet ca. 12% von Kapazität, dann hast du noch bei vernünftigem Kapzitätsmanagement deiner batterie noch 40% übrig für den Restverbrauch/Tag, wenn du 1 mal pro Tag nachladen kannst.
das sind richtwerte...plus/minus 5 % sollten die ok sein.
da normal nicht nur eine Batterie an Bord , kannst du dir den Rest selbst ausrechnen.

Toplicht gleich dreifarbenlaterne..10W halogen entsprechen nicht den Vorschriften von (war mal...ist immer noch????)DHH, aber das ist...fern von den Küsten und der Deutschen Obrigkeit (weiss garnicht, ob man das hier schreiben darf MOD ) vielleicht nicht mehr so eng zu sehen.
kann dir aus eigener erfahrung sagen, dass selbst tierisch arme brasilianische fischer 60 sm vor der Küste noch mit Taschelampenbatterien zu betreibende Lichter setzen..woanders auf der welt auch..
also fazit..Licht immer, wie?? kannst du dir vielleicht jetzt aussuchen.

es gibt aber auch noch ein anderes thema zu Poslichtern..??? das ist von der Technik abgeshen viieeelll schwieriger zu lösen..
aber warte mal ab, was sonst noch für antworten kommen
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  #3  
Alt 14.09.2004, 01:00
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Wir fahren nachts immer die Dreifarbenlaterne, ob unter Maschine oder unter Segeln. Wir sind mal zu zweit bei etwa 1.5 -2 m Welle im Abstand von 1/2 bis 1 sm hintereinander hergefahren. Die vorgeschriebenen Posi-Lampen war die meiste Zeit nicht zu sehen.
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  #4  
Alt 14.09.2004, 20:16
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Lieber Paul, lieber Moskito,

Klar, daß ich nachts Lichter fahren werde - schließlich möchte ich die Ankunft erleben.

Aber welche Lichter? Es gibt da ja doch verschiedene Möglichkeiten wie bereits angedeutet.

Auch wenn es in den KVR-Regeln nicht vorgesehen ist, wird ein Blitzlicht doch viel weiter sichtbar sein als ne alte 25 Watt Glühfunzel an einer zu langen und zu dünnen Leitung an einer niedergefahrenen Batterie. Eine Glühlampe wird mit sinkender Betriebsspannung rapide dunkler, eine Blitzleuchte wird zwar langsamer blitzen, dafür aber die Helligkeit des Blitzes weitgehend beibehalten.

Gibt es Erfahrungen hiermit?

Ludwig
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  #5  
Alt 17.09.2004, 19:53
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Ludwig,
das hab ich vergessen. Ich habe ein Strobolight auf der Mastspitze, das ich allerdings nicht mehr einschalte, seit ich mal von einem Frachter über UKW gefragt wurde, in welche Richtung ich überhaupt fahre. Das scheint mir ein großes Problem zu sein. Außerdem ist mir mein eigenes Geblitze auf den Geist gegangen.
Übrigens, hast Du vor, den Törn zu machen? Falls ja, wann?
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  #6  
Alt 17.09.2004, 22:15
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Hallo Ludwig,
das hab ich vergessen. Ich habe ein Strobolight auf der Mastspitze, das ich allerdings nicht mehr einschalte, seit ich mal von einem Frachter über UKW gefragt wurde, in welche Richtung ich überhaupt fahre. Das scheint mir ein großes Problem zu sein. Außerdem ist mir mein eigenes Geblitze auf den Geist gegangen.
Übrigens, hast Du vor, den Törn zu machen? Falls ja, wann?
Mensch Paul...bring die Leute doch erst garnicht auf die Idee...ist ja fürchterlich, abgesehen davon dass das nicht zugelassen ist..was mich als Nonkonformist (bezgl. Zulassung) noch nicht einmal stören würde..aber das IST NICHT GUT...als (nicht)Tip..
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  #7  
Alt 17.09.2004, 22:35
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Zitat:
Zitat von Bottwartaucher
Lieber Paul, lieber Moskito,

Klar, daß ich nachts Lichter fahren werde - schließlich möchte ich die Ankunft erleben.

Aber welche Lichter? Es gibt da ja doch verschiedene Möglichkeiten wie bereits angedeutet.

Auch wenn es in den KVR-Regeln nicht vorgesehen ist, wird ein Blitzlicht doch viel weiter sichtbar sein als ne alte 25 Watt Glühfunzel an einer zu langen und zu dünnen Leitung an einer niedergefahrenen Batterie. Eine Glühlampe wird mit sinkender Betriebsspannung rapide dunkler, eine Blitzleuchte wird zwar langsamer blitzen, dafür aber die Helligkeit des Blitzes weitgehend beibehalten.

Gibt es Erfahrungen hiermit?

Ludwig
vergiss den Blitz, der bringt alle und alles durcheinander, je nachdem, wo du dich bewegst, kann es sogar ziemlich unangenehm für Dich werden..
Cioast guard in anderen Ländern ist manchmal da sehr empfindlich..
du musst das Thema umdrehen..nicht nur wichtig, dass du gesehn werden willst...wie machst du es möglich, dass du andere siehst und ..VOR ALLEM.. Ihre Absicht verstehst..
ich geb dir ein Beispiel..du fährst irgendwann an der afrikanischen Küste nach den Kanaren und weil du meinst es wäre sicherer nahe an der Küste zu fahren (Fehler), bist du auf einer route von ca. 50-80 meilen vor der Küste
..Lichter kommen auf dich zu..in der Nacht..nehmen richtig Kurs auf Dich...was ist da los????
.. will da einer was von Dir??

Unter Stress denkst du wahrscheinlich, dass Dir einer (oder mehrere) was will.
in Wahrheit sind es wahrscheinlich Fischer, die ihr Gebiet abgrasen..immer kreuz und quer..und die..sag ich Dir..kümmern sich einen..Sch.. um Deinen Blitz..die arbeiten und wollen nicht gestört sein, schon mal garnicht von einem (blöden ) Segler , der ihnen nur in die Quere kommt...
sollte wirklich einer was von Dir wollen...
(da hilft kein Blitz, im Gegenteil, mach das Licht aus!!!!)

Also Fazit..Du musst GUT sehen können, auch wenn Dun pennst..(was ja für Einhandsegler schon mal vorkommt) denk drüber nach..
Und im Zweifel...nicht lange über VHF oder sonst was ..rumpreien "what is your intention", egal ob nur arbeitend oder böse..die antworten sowieso nicht..
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  #8  
Alt 18.09.2004, 00:49
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Lieber Moskito,

In diesem Sommer haben wir die Yacht von Bari nach Brindisi gesegelt. Im Golf von Taranto haben wir eine Herde Fischer getroffen, die ein Netz gezogen haben. War bestimmt 5 Meilen lang. Daran waren Blitzbojen befestigt, und es war in der Tat so, daß wir gut und gerne eine Stunde gerätselt haben, was das eigentlich ist und wohin es fährt.

Wenn ich das bedenke, ist ein Blitzlicht wohl doch keine so gute Idee. Wir werden wohl bei der Dreifarbenlaterne auf dem Masttopp bleiben.


Lieber Paul,

Wir werden in diesem Jahr von den Kanaren aus über die Kapverdischen Inseln in die Karibik fahren. Von dort nach Florida, die Ostküste hinauf bis Neufundland, dann über die Azoren wieder zurück nach Europa, wahrscheinlich Portugal. Das wird dann Ende Oktober 2005 sein.

Wir: das sind die Mitglieder der Akademischen Seglervereinigung Stuttgart. Ein bunter Haufen, aber alle segelbesessen, in allen verschiedenen Richtungen dieses schönen Wassersports zu Hause. So gibt es eben auch eine große Anzahl von Mitgliedern, die dem Segeln auf See zugetan ist und entsprechende Törns plant.

Wenn ich von unserem Schiff rede, meine ich die vereinseigene Hochseeyacht namens ODYSSEUS, eine 14,8 m lange Sloop aus Aluminium, eine Van De Stadt Konstruktion in den Niederlanden gebaut.

Ich selbst bin 52 Jahre alt, von Beruf Physiker, und arbeite in einer Maschinenfabrik, worin ich die Abteilung Entwicklung darstelle.

In der Akademischen Seglervereinigung bringe mich seit Jahren in die Wartung und den Unterhalt des Seeschiffes ein, war auch bei der Planung und beim Bau dabei, und habe das gleiche bereits am Vorgängermodell 10 Jahre lang getan.

Ich bin in diesem Jahr die Strecke Bari - Palermo gesegelt und werde nächstes Jahr von St.Johns auf Neufundland nach Lunenburg auf Neuschottland fahren.

So, jetzt habe ich mich aber total geoutet.
Näheres unter www.asvs.de

Beste Grüße
Ludwig
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  #9  
Alt 18.09.2004, 13:12
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na dann viel Spass auf dem Törn, das wird wohl eine spannende Reise...hoffentlich habt Ihr ein bischen Zeit und kommt nicht unter Druck, wg Wetterfenster und so..
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  #10  
Alt 18.09.2004, 19:03
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Als kleiner Tipp:
Schau mal nach, ob die Dreifarbenlaterne mit einem Plastiksicherungsring ausgestattet ist. Falls dies nicht vorhanden ist, kann das oben aufsitzende Optik-Gehäuse auch schon mal bei viel Wind wegfliegen.
Dies weiß ich gut, weil ich früher die Teile auch verkauft habe.

Am besten sieht man eben doch das Topplicht in der Nacht bei einem Segelboot. Wenn es um sparen geht, kann man aber auch ein weißes Topplicht fahren und ein Zweifarbenlicht im Bugkorb. Dies hat bei Binnenfahrt unter Motor mit gelegtem Mast auch den Vorteil, dass man mit einer im Mastfuß befestigten Ankerlampe die vorschriftsgemäße Beleuchtung fährt.

Und seitdem sich die Kartenplotter durchgesetzt haben, empfiehlt sich sowieso das regelmäßige Aufladen der Batterien.

Gruß
Wolfram
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  #11  
Alt 18.09.2004, 21:53
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Zitat:
Zitat von Ossibaer
Als kleiner Tipp:
Schau mal nach, ob die Dreifarbenlaterne mit einem Plastiksicherungsring ausgestattet ist. Falls dies nicht vorhanden ist, kann das oben aufsitzende Optik-Gehäuse auch schon mal bei viel Wind wegfliegen.
Dies weiß ich gut, weil ich früher die Teile auch verkauft habe.
das STIMMT... Sauerei..warum wusste man das vorher nicht....

Ossibär Du Fiesling

ist einfach blöd, wenn dir da oben dieser Farb-Plastikzylinder wegfliegt..
der ist nämlich teuer
also man lernt....Sichern mit einem Stropp....................................

Niro-draht wahrscheinlich am besten, denn man ist ja nicht jeden Morgen im mast...und sonstige Bändsel vergammeln und fliegen dann gleich mit weg.....
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  #12  
Alt 18.09.2004, 23:57
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Hallo Moskito,
dafür gibt es bei auch einen Plastiksicherungsring, der als Konterring auf dem Ursprungsring befestigt wird. Damit wird die Plastikhaube gehalten. Das Acrylteil ist als Dreifarbenlaterne sonst einfach zu schwer.
Einfach mal beim Fachhandel oder dem Hersteller nachfragen, dort ist das Problem seit Jahren bekannt.
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  #13  
Alt 19.09.2004, 01:24
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Lieber Ludwig,
ich wollte Dich eigentlich nicht zum vollständigen outing verführen. Ich war deshalb neugierig, weil meine Frau und ich ab Ende Dezember wieder in St. Lucia sein werden. Wir sind mittlerweile "alte Karibikfahrer" und ich kann es nicht lassen, sofort nachzufragen, wenn ich entsprechende Andeutungen mitbekomme.
Fair winds, immer eine Handbreit Rum im Glas und einen Fuß Wasser unterm Kiel.
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  #14  
Alt 19.09.2004, 01:30
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Zitat:
Zitat von moskito
Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Hallo Ludwig,
das hab ich vergessen. Ich habe ein Strobolight auf der Mastspitze, das ich allerdings nicht mehr einschalte, seit ich mal von einem Frachter über UKW gefragt wurde, in welche Richtung ich überhaupt fahre. Das scheint mir ein großes Problem zu sein. Außerdem ist mir mein eigenes Geblitze auf den Geist gegangen.
Übrigens, hast Du vor, den Törn zu machen? Falls ja, wann?
Mensch Paul...bring die Leute doch erst garnicht auf die Idee...ist ja fürchterlich, abgesehen davon dass das nicht zugelassen ist..was mich als Nonkonformist (bezgl. Zulassung) noch nicht einmal stören würde..aber das IST NICHT GUT...als (nicht)Tip..
Sag ich doch!
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  #15  
Alt 13.10.2004, 09:30
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Im Prinzip natuerlich immer Lichter gesetzt. Zumindest Dreifarbenlaterne im Kuestenbereich!

Praxiserfahrung aus bisherigen Ganzlang-Toerns:

- 1x Southern Ocean
- 1x Atlantic (West - Ost)

Auf beiden Toerns Probleme mit Ladung der Batterien gehabt. Windgenerator konnte nur teilweise kompensieren. Oberste Prioritaet hatte GPS, SatCom und NavInstrumente.

Hinzu kam, dass wir auf dem ersten Toern bis zur Suedamerikanischen Ostkueste nur einen chinesischen Frachter gesehen haben. Sobald anderes Schiff gesichtet haben wir Toplicht angeschaltet.

Auf dem zeiten Teilstueck haben wir bis zu den Kapverden 2 oder 3 Schiffe gesehen.

Fazit: Kuestennaehe auf jeden Fall mindestens Dreifarbenlaterne! Gilt auch fuer offenes Wasser, wenn Systeme stabil.

Ist halt oft ein grosser Unterschied zwischen Vorschriften und Realitaet auf dem Wasser.

Gruss

Der Kappes
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  #16  
Alt 13.10.2004, 17:29
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..
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  #17  
Alt 14.10.2004, 16:02
kappes kappes ist offline
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Life is all about priorities!!

In Europa Kuestengewaessern sowie auf Hauptschifffahrtsrouten keine Diskkussion - An die Dinger!!

Ich bezog mich aber auf meine eigenen Erfahrungen! Auf diesem Toern waren

a) kaum andere Schiffe unterwegs (weder Beruf- noch Freizeit!)
b) immer mindestens eine Wache an Deck
c) Stromverbrauch wg Probleme mit Lichtmaschine auf abs Minimum reduziert bzw. fuer Nav instrumente reserviert

Auf anderem Toern, mit anderen Rahmenbedingungen saehe meine Erfahrung wahrscheinlich anders aus

Gruss

Der Kappes
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  #18  
Alt 19.10.2004, 13:59
Okokea Okokea ist offline
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Standard Re: Positionslichter fernab von Schiffahrtswegen

Zitat:

kann dir aus eigener erfahrung sagen, dass selbst tierisch arme brasilianische fischer 60 sm vor der Küste noch mit Taschelampenbatterien zu betreibende Lichter setzen..woanders auf der welt auch..


Denke, dass die die Lichter nicht fuer die Schiffahrt haben, sondern eher, um Beute anzulocken !

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  #19  
Alt 19.10.2004, 14:04
Okokea Okokea ist offline
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Hallo Ludwig,
das hab ich vergessen. Ich habe ein Strobolight auf der Mastspitze, das ich allerdings nicht mehr einschalte, seit ich mal von einem Frachter über UKW gefragt wurde, in welche Richtung ich überhaupt fahre. Das scheint mir ein großes Problem zu sein. Außerdem ist mir mein eigenes Geblitze auf den Geist gegangen.
Wuerde mir mal Gedanken machen, warum der Frachter Deine Route nicht auf dem Radar wahrnehmen konnte?
Ist aber schon ein Erfolgserlebnis, und gut zu wissen, dass die ueberhaupt Wache gegangen sind und Dich wahrgenommen haben.

Dass das Geblitze auf den Geist geht, kann ich bestaetigen. Habe das in den TobagoCays erlebt! Wo Besitzer einer SuperMaramu eine solche Lampe in ihr Cockpit gestellt haben, um einfacher zu ihrem Boot zurueckzufinden. Die waren 3 Boote weiter eingeladen.
Hat die gesamte Atmosphaere des Ankerplatzes zerstoert...



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  #20  
Alt 19.10.2004, 21:10
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Standard Re: Positionslichter fernab von Schiffahrtswegen

Zitat:
Zitat von Okokea
Zitat:

kann dir aus eigener erfahrung sagen, dass selbst tierisch arme brasilianische fischer 60 sm vor der Küste noch mit Taschelampenbatterien zu betreibende Lichter setzen..woanders auf der welt auch..


Denke, dass die die Lichter nicht fuer die Schiffahrt haben, sondern eher, um Beute anzulocken !

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nne Okokea, da liegst du falsch, das sind 5 W Bimetall Glühlämpchen, die locken keine sardine an geschweige denn die Fische, auf die die Fischer da für fünf Tage draussen auf ihren Balsaflössen von 4 mal 1.5 m unterwegs sind.
Die wollen einfach überleben......

Die Flösse sind allerdings heute auch nicht mehr aus Balsaholz sondern aus zusammengebundenen HT Rohren von 100mm Durchmesser.
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  #21  
Alt 01.12.2004, 19:35
HS007 HS007 ist offline
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.... was sagt die Technikgemeinde zu LCD Lampen um Strom zu sparen ?
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  #22  
Alt 01.12.2004, 20:01
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Hallo,

Du meinst sicherlich LED-Lampen.

Für mich ist das ganze ein ziemlich blöder Witz.

Die Leuchtkraft von farbigen LEDs in genügender Anzahl ist allemal ausreichend, um die nötige Sichtbarkeit zu gewährleisten.

Die LEDs haben eine genügend lange Lebensdauer, so daß man die Lampen vollkommen wasserdicht gestalten könnte - Korrosionsprobleme und losgeschüttelte Leuchtmittel wären kein Thema mehr.

Es würde kein Segler mehr auf die fatale Idee kommen, an den Positionslichtern Strom zu sparen - der Stromverbrauch wäre ja nur rund 10% der bisherigen, wenn überhaupt so viel. Diesen Stromverbrauch könnte man vielleichtsogarüber einen eigenen Akku, der von einem Solarpanel gespeist wird, decken. Vollkommen unabhängig vom Bordnetz. Das würde die Sicherheit deutlich erhöhen.


Und was machen unsere Prüfstellen? Ich habe einen netten Herrren von Aquasignal auf der letzten Boot darüber gegrillt. Er bekam dabei Verstärkung von VDO, und das folgende ist so in etwa die Aussage:

Die Prüfstellen führen ins Feld, daß die Leuchtkraft nach etwa 5000 Betriebsstunden nachläßt. Das sind immerhin 400 Nachtfahrten. Man denkt darüber nach, eine Zwangsabschaltung nach einer bestimmten Zeit einzubauen, um den Betrieb von Lampen mit degradierten LEDs zu verhindern.
Wie lange hält eigentlich eine Glühbirne? Und die Leuchtkraft hängt da doch sehr viel mehr vom Ladezustand der Batterien ab. Das interessiert aber wohl keinen.

Sie geben an. daß die sich Farbe des LED-Lichts mit der Temperatur ändert. Bei Kälte werden grüne LEDs blaugrün.
Das ist sicherlich richtig, aber bei den LED-Scheinwerfern an allen Verkehrsampeln ist das genauso. Da interessiert es keinen. Oder haltet Ihr bei einer Ampel an, die nicht grün sondern bläulich ist? Dazu kommt, daß sich die Gläser unserer bisherigen Lichter durch die Alterung ja auch farblich verändern, und bestimmt mehr als bei LEDs.

Für mich sind diese Argumente ziemlich dämlich. Deshalb habe ich die Hoffnung, daß sich da bald was tut.

Beste Grüße
Ludwig
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  #23  
Alt 01.12.2004, 20:05
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Jörg L. Jörg L. ist offline
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Moin,
Du meinst sicherlich LEDs. Aber egal.
Habe mal einen Bericht in einer Zeitschrift darüber gelesen. Kann sein, dass es der Palstek war.
Deren Test hat meine Meinung über diese Leuchtmittel nur bestätigt: Strom wird zwar gespart, aber die Tragweite und die Abstrahlcharakteristik kann man vergessen.
Nicht umsonst müssen ganz bestimmte Leuchtmittel (Birnen) in den zugelassenen Lampen verwendet werden.

Jörg
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  #24  
Alt 02.12.2004, 11:47
HS007 HS007 ist offline
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.... danke für Antworten, na klar meinte ich LED`s.

Ich habe verstanden, dass diese "nicht erlaubt" sind ..... aber offensichtlich weniger Strom verbrauchen .... vielleicht entwickelt sich da noch was
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  #25  
Alt 02.12.2004, 13:08
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Zitat:
Zitat von Jörg L.
Moin,
Deren Test hat meine Meinung über diese Leuchtmittel nur bestätigt: Strom wird zwar gespart, aber die Tragweite und die Abstrahlcharakteristik kann man vergessen.
Hallole,

nicht die LEDs generell kann man vergessen, sondern die, die getestet wurden.

In fast allen Ampelanlagen der Republik werden derzeit die Glühlampen gegen LED-Scheinwerfer ausgetauscht, und sind die dunkler als die alten Lampen? Wohl nicht, sonst würde man das ja kaum tun. Bei den Rücklichtern von Autos ist es genauso: auch hier ist die Helligkeit und der Abstrahlwinkel vorgegeben - das läßt sich mit farbigen LEDs mühelos erreichen, wie man bei den Autos von BMW uns Daimler sehen kann. Warum soll das bei den Funzeln an einem Sportboot nicht auch gehen?

LED-Lampen erkennt man übrigens daran, daß sich die Lampe schlagartig einschaltet und das Licht auch wieder schlagartig verlöscht, bei Glühlampen geht das um einiges langsamer.

Viele Grüße
Ludwig
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