Bordtoilette - Einbau mit Tank oder Campingklo?

[Käpt'n Rook]

Zitat von Werner_K

Mal sehen, es gibt ja auch von diesen Trockentrenntoiletten richtige Luxusvarianten. Nachteil soll sein, es dauert an die 2 Jahre, bis alles kompostiert ist.

Wie war denn das bei Euch, musstet Ihr am Ende noch Entsorgung betreiben oder kompostiert das Zeug jetzt so vor sich hin?

Wir haben das Teil nicht aus Öko-Gründen ausgewählt, daher ist das nur ein positiver Nebeneffekt.
Wir verwenden bis jetzt normale Mülltüten. Wenn voll (nach einigen Tagen) - zuknoten und in den Motorraum. Im Hafen geht das dann (wie eine Windel) mit dem anderen Müll in die graue Restmülltonne.
Es ist ja keine Komposttoilette. Das System ist wohl noch anders.
Fürs flüssige haben wir einen 8 Liter-Tank, denn kann man in die Hafentoilette entleeren, oder außenbords, da hab ich auch kein Problem mit.

[Totti-Amun]

Zitat von Werner_K

Genau, auf die hatte ich auch schon ein Auge geworfen! In einem Wohnmobil gibt's für solche Toiletten ja extra eine Öffnung an der Seite, wo man die Tankkassetten raus nehmen kann, das ist auf einem Boot ja eher nicht so. Ist das ein Act bei dieser Toilette, also musst die erst ins Freie schaffen und dann den Tank raus ziehen? Oder geht das ruckzuck auch in der Kabine?

LG Werner

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Thetford heisst das System (bzw. der Hersteller), hatte ich in meinen beiden letzten Wohnwagen. Das Problem wird auf dem Boot erst bei Seegang auftreten. Natürlich hoppelt ein WoWa auch mal heftiger. Ich hatte auch immer eine Pfütze im Klo stehen, wenn der Tank mal voller war.
Du kannst das natürlich umfunktionieren um die Kassette nach innen rauszuziehen. Entsorgen musst du dennoch. In die Abwasserkassette kommt eine Chemie und in die Frischwasserversorgung (ist ein integrierter Tank) ein Pflegemittel für Dichtungen usw.
Letztlich musst du bei warmen Wetter alle 2-3 Tage allerspätestens entsorgen, sonst gärt das Ganze etwas sehr bedenklich.
Ich würde es mir nicht aufs Boot bauen, wenn es die Größe hat wie das Boot des TE.

Gruß

Totti

Edit, hier noch der Link: https://www.thetford-europe.com/lu/de

[Werner_K]

Zitat von Käpt'n Rook

Wir haben das Teil nicht aus Öko-Gründen ausgewählt, daher ist das nur ein positiver Nebeneffekt.

Wir verwenden bis jetzt normale Mülltüten. Wenn voll (nach einigen Tagen) - zuknoten und in den Motorraum. Im Hafen geht das dann (wie eine Windel) mit dem anderen Müll in die graue Restmülltonne.

Es ist ja keine Komposttoilette. Das System ist wohl noch anders.

Fürs flüssige haben wir einen 8 Liter-Tank, denn kann man in die Hafentoilette entleeren, oder außenbords, da hab ich auch kein Problem mit.

Welches Modell ist es denn? Kannst dazu mal einen Link senden?

LG Werner

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[Cedrique]

Ich stand kürzlich vor demselben Problem,der Vorbesitzer meines Bootes hatte leider die Seewassertoilette ausgebaut und die Löcher dauerhaft unfachmännisch verschlossen um dann ein Campingklo zu nutzen.
Um mir die Sache zu vereinfachen wollte ich das auch so fortführen als ich mir dann aber in der Bauhaus Marineabteilung die campingklos mal angesehen habe,hab ich das verworfen.Diese Campingklos sind aus billigstem Kunststoff,nicht schön anzusehen und meiner Meinung nach nur eine Notlösung.Ich hab mir für 145 Euro jetzt eine Jabsco Pumptoilette gekauft,aus wertigem Keramik und stabilem Holzdeckel,das gefällt mir besser,das installiere ich erstmal und irgendwann rüste ich villeicht noch einen Fäkalientank usw nach.Es kommt natürlich immer auf die Nutzung an, ich würde empfehlen die verschiedenen Toiletten mal live anzusehen.

[Werner_K]

Zitat:

Zitat von Cedrique

IEs kommt natürlich immer auf die Nutzung an, ich würde empfehlen die verschiedenen Toiletten mal live anzusehen.

Habe ich vor! Am Besten wäre ja eine Bootsmesse gewesen, aber die nächste wird wohl frühestens im kommenden Jahr wieder stattfinden. War letztes Jahr im Oktober auf der Boot in Hamburg, aber da hatte ich das mit der Toilette noch nicht auf dem Schirm.

Mal sehen. Momentan denke ich eher an eine Trockentoilette. Da werde ich mir mal ein paar Modelle anschauen.

Derzeit ist ja noch die ursprüngliche Toilette mit Fäkalientank und Direktausleitung ins Wasser drin. Aber so wie das jetzt ist, soll es nicht bleiben.

LG Werner


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[Dete66]

Zitat von Werner_K

Genau, auf die hatte ich auch schon ein Auge geworfen! In einem Wohnmobil gibt's für solche Toiletten ja extra eine Öffnung an der Seite, wo man die Tankkassetten raus nehmen kann, das ist auf einem Boot ja eher nicht so. Ist das ein Act bei dieser Toilette, also musst die erst ins Freie schaffen und dann den Tank raus ziehen? Oder geht das ruckzuck auch in der Kabine?

LG Werner

Gesendet von meinem BV6800Pro mit Tapatalk

Moin Werner,

das geht ruckzuck in der Kabine, das Oberteil (Sitz mit Spülwassertank) wird vom Unterteil (Fäkalientank) per Klickmechanismus getrennt, der Entriegelungshebel befindet sich auf der Rückseite.
Das Unterteil hat einen per Hebel bedienbaren Schieber, der sowieso immer verschlossen wird und auch abdichtet. Zum Entleeren ist ein schwenkbarer 90° Auslaufrüssel (ca. 2,5") mit Schraubverschluss vorhanden.
Anschließend sauber ausspülen, etwas Wasser und Zusatz rein, dann ist alles wieder chick und einsatzbereit.

Wir nutzen die Bordtoilette sehr oft und unterwegs regelmäßig, im Hafen nur wenn´s nachts man "eng" wird...Frau´chen und nachts alleine von Bord geht ja garnicht...
Unterwegs hatten wir auch schon mal ein Entsorgungsproblem mangels Infrastruktur, also iregendwo in der Pampa, dann habe ich den Inhalt auch schon mal in die Büsche verklappt (also wo normal niemand lang geht), was für mich auch kein Thema ist, da die Zusätze biologisch abbaubar sind.
Entgegen anderen unbedarften Meinungen und Aussagen wurde von uns der Inhalt noch nie!! ins Gewässer verklappt, das ist für uns ein absolutes nogo!!!
Wir nutzen nach diversen Erfahrungen übrigens nur noch Zusätze von Thetford, es ist einfach schlicht weg und ergreifend das beste Mittel.

Für die Toilette gibt es auch eine Montageplatte, um sie auf dem Boden zu arretieren, diese haben wir allerdings noch nicht benötigt.

[volker1165]

Mich würde (völlig wertfrei) interessieren, wo du da den Unterschied siehst

Zitat von Dete66

.....
Unterwegs hatten wir auch schon mal ein Entsorgungsproblem mangels Infrastruktur, also iregendwo in der Pampa, dann habe ich den Inhalt auch schon mal in die Büsche verklappt (also wo normal niemand lang geht), was für mich auch kein Thema ist, da die Zusätze biologisch abbaubar sind.
Entgegen anderen unbedarften Meinungen und Aussagen wurde von uns der Inhalt noch nie!! ins Gewässer verklappt, das ist für uns ein absolutes nogo!!!
.....

[Totti-Amun]

Zitat von volker1165

Mich würde (völlig wertfrei) interessieren, wo du da den Unterschied siehst

Frag lieber nicht...

Bleibt zu ergänzen zum Thetford System: Man muss den Tank hinterher mehrfach ordentlich nach- und klarspülen, sonst verbleibt ein (stinkender) Teil und auch die Papierreste.
Genau auch das ist das Problem, wenn es keine entsprechende Entsorgungsstation gibt wie auf Campingplätzen. Kippt man das Teil in ein normales Klo aus, kann man in 90% der Fälle hinterher den Raum und das Klo auskärchern. Es geht häufig was daneben und ein normales Klo sieht eh danach aus wie Sau.
Die Campingplatz Entsorgungsstationen haben ein entsprechend großes Becken mit Schlauch zum Spülen.

Gruß

Totti

[Käpt'n Rook]

Meine hab ich selbst gebaut, passend zum Boot, die Einzelteile natürlich gekauft. Ich würde den GFK-Überzug allerdings nicht noch mal machen, ds ist unnötig.
https://www.boote-forum.de/showthrea...275996&page=12

Ich habe mich dabei an „Blitzeblau“ orientiert, der auch die Links für die nötigen Teile eingestellt hat. https://www.boote-forum.de/showthrea...270028&page=13
Ab #249.

[Miracle Man]

Ich bin jahrelang Camper und auch Bootsfahrer mit PortaPotti. Auf dem Campingplatz haben wir inzwischen Abwasser liegen, aber auf dem Boot verrichtet eine PortaPotti noch treu ihren Dienst.
Verwendet man das richtige Toilettenpapier und die richtigen Zusätze riecht da nichts und der Tank bleibt sauber wie am ersten Tag

[Bootfan Dieter]

Zitat von Miracle Man

Ich bin jahrelang Camper und auch Bootsfahrer mit PortaPotti. Auf dem Campingplatz haben wir inzwischen Abwasser liegen, aber auf dem Boot verrichtet eine PortaPotti noch treu ihren Dienst.
Verwendet man das richtige Toilettenpapier und die richtigen Zusätze riecht da nichts und der Tank bleibt sauber wie am ersten Tag

Das kann ich auch so bestätigen, werden die richtigen Mittel verwendet, löst sich alles innerhalb eines Tages komplett auf, man hat nur noch eine Suppe ohne Toilettenpapierreste und ohne jegliche Feststoffe.

Es riecht auch nichts, außer ein wenig nach der verwendeten biologisch abbaubaren Chemie und das Ausleeren mit diesem Rüssel in ein Klobecken ist völlig unproblematisch, da wird nichts versaut.

Ein wenig mit klarem Wasser nachspülen und einen kleinen Rest drinlassen (den braucht man dann sowieso wieder fürs Ansetzen der neuen Lösung) und fertig.

Nochmal: Als Bord-Allein und Regeltoilette, die von jedem Besatzungsmitglied Tag und Nacht benutzt werden soll, eignen sich die Dinger NICHT!

Wer so eine Toilette braucht, der muss sich leider eine der bekannten Bootstoiletten mit Frischwassertankanschluss, Pumpe und Fäkalientank plus Zerkleinerer und Absaugvorrichtung anschaffen.

Das ist natürlich ein großer Mehraufwand in Sachen Investition und Platzverbrauch und so ganz problemlos sind diese System auch nicht, oft wird hier über Probleme berichtet, dass es stinkt oder man den Fäkalientank nicht restlos entleeren kann, von versagenden Pumpen, Ventilen und Schlauchverbindungen mal ganz abgesehen.

Am Ende hat man mit solchen Festinstallationen aller Art mehr Aufwand als wie mit einer guten Campingtoilette.

Zu den hier allenthalben hochgelobten "Trockenklos" kann ich nichts sagen, solche "Topfe" wären mir unheimlich, wenn man da nur die Feststoffe absetzen dürfte und die Flüssigkeiten woanders, wie mach ich das beim "Geschäft"?

Außerdem muss das doch stinken wie Hulle, jedenfalls riechen meine Ausscheidungen meist bestialisch, so dass ich froh bin, dass sie sofort ins Wasser fallen und nicht mehr riechen können, wenn ich mir jetzt vorstelle, so ein "Haufen" von mir stinkt da langsam vor sich hin ..... ekelhaft, absolut ekelhaft.

Entweder kommen bei den begeisterten Trockentoilettennutzern nur Feststoffe mit Rosenduft raus oder sie sind "geruchsblind" geworden oder können von Haus aus nicht richtig riechen, so etwas gibt es ja.


Bootfan Dieter

[Werner_K]

Zitat von Bootfan Dieter

Außerdem muss das doch stinken wie Hulle, jedenfalls riechen meine Ausscheidungen meist bestialisch, so dass ich froh bin, dass sie sofort ins Wasser fallen und nicht mehr riechen können, wenn ich mir jetzt vorstelle, so ein "Haufen" von mir stinkt da langsam vor sich hin ..... ekelhaft, absolut ekelhaft.



Entweder kommen bei den begeisterten Trockentoilettennutzern nur Feststoffe mit Rosenduft raus oder sie sind "geruchsblind" geworden oder können von Haus aus nicht richtig riechen, so etwas gibt es ja.





Bootfan Dieter

Lt. bisherige Aussagen von Trockenklo-Benutzern soll das tatsächlich eine ziemlich geruchsneutrale Angelegenheit sein. Wahrscheinlich ist das sogar die umweltverträglichste Variante. Da braucht man auch gar kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man den Inhalt mal ins Gebüsch verklappt. Da ist sogar gleich die Rindenmulch mit dabei.

Und ganz ehrlich: Bestialisch stinkende Hinterlassenschaften im Wasser verursachen mir auch Bauchschmerzen.
Eigentlich könnte man ja auch gleich eine klappbare Klobrille über der Bordkante montieren, und wenn man dann mal muss... [emoji16]

Das ist wirklich nicht so einfach. Theoretisch könnte ich sagen, einfach die vorhandene Installation weiter nutzen. Aber die ist jetzt 30 Jahre alt und da komme ich an einer Erneuerung nicht vorbei. Das gilt übrigens auch für meine Wasserleitungen.

Na, mal sehen. Vielleicht wird's ja tatsächlich die klappbare Klobrille...

LG Werner



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[d.osterhoff]

Zitat von Bootfan Dieter

Das kann ich auch so bestätigen, werden die richtigen Mittel verwendet, löst sich alles innerhalb eines Tages komplett auf, man hat nur noch eine Suppe ohne Toilettenpapierreste und ohne jegliche Feststoffe.

Es riecht auch nichts, außer ein wenig nach der verwendeten biologisch abbaubaren Chemie und das Ausleeren mit diesem Rüssel in ein Klobecken ist völlig unproblematisch, da wird nichts versaut.

Ein wenig mit klarem Wasser nachspülen und einen kleinen Rest drinlassen (den braucht man dann sowieso wieder fürs Ansetzen der neuen Lösung) und fertig.

Nochmal: Als Bord-Allein und Regeltoilette, die von jedem Besatzungsmitglied Tag und Nacht benutzt werden soll, eignen sich die Dinger NICHT!

Wer so eine Toilette braucht, der muss sich leider eine der bekannten Bootstoiletten mit Frischwassertankanschluss, Pumpe und Fäkalientank plus Zerkleinerer und Absaugvorrichtung anschaffen.

Das ist natürlich ein großer Mehraufwand in Sachen Investition und Platzverbrauch und so ganz problemlos sind diese System auch nicht, oft wird hier über Probleme berichtet, dass es stinkt oder man den Fäkalientank nicht restlos entleeren kann, von versagenden Pumpen, Ventilen und Schlauchverbindungen mal ganz abgesehen.

Am Ende hat man mit solchen Festinstallationen aller Art mehr Aufwand als wie mit einer guten Campingtoilette.

Zu den hier allenthalben hochgelobten "Trockenklos" kann ich nichts sagen, solche "Topfe" wären mir unheimlich, wenn man da nur die Feststoffe absetzen dürfte und die Flüssigkeiten woanders, wie mach ich das beim "Geschäft"?

Außerdem muss das doch stinken wie Hulle, jedenfalls riechen meine Ausscheidungen meist bestialisch, so dass ich froh bin, dass sie sofort ins Wasser fallen und nicht mehr riechen können, wenn ich mir jetzt vorstelle, so ein "Haufen" von mir stinkt da langsam vor sich hin ..... ekelhaft, absolut ekelhaft.

Entweder kommen bei den begeisterten Trockentoilettennutzern nur Feststoffe mit Rosenduft raus oder sie sind "geruchsblind" geworden oder können von Haus aus nicht richtig riechen, so etwas gibt es ja.


Bootfan Dieter

Lieber Botfan Dieter,

stell doch einfach mal Deine eigenen Vorstellungen zurück und respektiere die Erfahrungen anderer, insbesondere dann, wenn Du selbst keine eigene Erfahrung beitragen kannst. Du gibst hier in vielen Dingen wirklich gute Tips, was aber stört ist, dass Du sehr schlecht andere Meinungen zulassen kannst, insbesondere auch dann, wenn Du selbst null Erfahrung gesammelt hast (hier Thema Trockentoilette) und unterstellst denen auf für mich schon unseriöser Weise Eigenschaften, die im Rahmen des gesellschaftlichen Miteinanders einen ärgern ... Zitat: "Entweder kommen bei den begeisterten Trockentoilettennutzern nur Feststoffe mit Rosenduft raus oder sie sind "geruchsblind" geworden oder können von Haus aus nicht richtig riechen, so etwas gibt es ja."

Ich gehe zwar davon aus, dass Du das nicht gezielt und absichtlich machst und sicherlich auch in diesem o. g. Beitrag zum Schmunzeln ist, nichtsdestotrotz wollte ich Dir das einfach mal nett sagen, in der Hoffnung, dass das bei Dir ein kleiner Anstoß zum Nachdenken auslöst.

Sei mir bitte deshalb nicht böse, aber Du zerstörst dadurch Deine eigenen eigentlich guten Informationen selbst und auch das ist schade.

Lieben Gruß

Dirk

[Bootfan Dieter]

Zitat von Werner_K

Lt. bisherige Aussagen von Trockenklo-Benutzern soll das tatsächlich eine ziemlich geruchsneutrale Angelegenheit sein.
LG Werner



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Ja, das schreiben die alle, bei keinem stinkts auch nur ein klein wenig, und das glaube ich halt nicht, wenn ich Stuhlgang habe, dann duftet das recht ordentlich, wie sollen ein paar Holzspäne dagegen ankommen? Das geht ganz einfach nicht. Punkt.


Aber das muss jeder selber wissen, wenn die Trockenklofraktion damit zufrieden ist, bitteschön, dann freue ich mich für diese, dass sie ihre Traumtoilette gefunden haben, wenn die Porta-Potti-Fraktion zufrieden ist, bitteschön und wer eine "echte" Toilette braucht/haben möchte, bitteschön, warum denn nicht? Kann sich doch jeder frei entscheiden, jede Lösung hat Vor- und Nachteile.


Bootfan Dieter

[Bootfan Dieter]

Zitat von d.osterhoff

Ich gehe zwar davon aus, dass Du das nicht gezielt und absichtlich machst und sicherlich auch in diesem o. g. Beitrag zum Schmunzeln ist, nichtsdestotrotz wollte ich Dir das einfach mal nett sagen, in der Hoffnung, dass das bei Dir ein kleiner Anstoß zum Nachdenken auslöst.

Sei mir bitte deshalb nicht böse, aber Du zerstörst dadurch Deine eigenen eigentlich guten Informationen selbst und auch das ist schade.

Lieben Gruß

Dirk

Du hast Recht, ich habe keine Erfahrung mit Trockentoiletten, ich weiß aber, dass ich mir die Hände ernsthaft verbrenne, sollte ich diese auf eine heiße Herdplatte legen, warum muss ich mir das antun? Außerdem weiß ich dass meine Exkremente sehr stinken, manchmal mehr, manchmal weniger stark und meine Lebenserfahrung sagt mir, dass auch andere Exkremente anderer Menschen manchmal sehr stark stinken, ich bin also kein Einzelfall mit meinen Ausscheidungen und Absonderungen, was die Duftnote anbelangt.

Nun sagt mir mein gesunder Menschenverstand, das ein paar Holzschnitzel rein gar nichts am Eigengeruch der Exkremente ändern können, das ist chemisch/physikalisch gar nicht möglich, die Holzschnitzel können doch nur die Flüssiganteile aufsaugen, mehr nicht. Und das dauert.

Klar, nach einem Tag des Ausstinkens wirds besser, aber dann kommt doch meist schon der nächste Haufen hinzu.

Also mal ganz ehrlich: Eine geruchsfreie Trockentoilette kann es nicht geben! Punkt.

Bootfan Dieter

[d.osterhoff]

Du hast meinen nett gemeinten Hinweis grundsätzlicher Art (ohne dem Thema Trockentoilette) leider nicht verstanden ... lassen wir es dabei und wir haben uns hier im Booteforum alle wieder lieb ...

[Werner_K]

Ich glaube, das sollte man im wahrsten Sinne des Wortes "aussitzen". .. ) [emoji16]

LG Werner

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[Werner_K]

Gleich mal was zum Sitzen gefunden. Ganz luxuriös! Auch mit "Stinkefinger", zum Ableiten von Gerüchen. Wenn da noch ein Aktivkohle-Filter ins Rohr gesetzt wird, könnte es dann sogar was für Bootfan Dieter sein.

https://www.ebay.de/itm/153614907052 (PaidLink)

LG Werner

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[haru]

Hallo,

kann es zwar auch kaum glauben, aber das hier klingt ganz überzeugend. Nahcvollziehbar ist für michd e r Hinweis, dass abhängig vom Futter das Geruchspotential unterschiedlich hoch ausfällt, wer öfters Dünnpfiff hat wird sich mit dem System auch nur schwer anfreunden können.

Die dort verwendete Toilette Separett Villa 9010 (PaidLink) ist aber auch kein Schnäppchen, aber wenn es zuverlässig funkioniert wäre mir jeder Euro für die Vermeidung einer Sauerei an Bord wert.

Hans

[dirtyharry]

Zitat von Bootfan Dieter

Zu den hier allenthalben hochgelobten "Trockenklos" kann ich nichts sagen, solche "Topfe" wären mir unheimlich, wenn man da nur die Feststoffe absetzen dürfte und die Flüssigkeiten woanders, wie mach ich das beim "Geschäft"?



Bootfan Dieter

Hat Roland doch ganz gut beschrieben..........

Das "kleine Geschäft" geht in einen 8-Literbehälter und das "Große" in den Sack. Ob da Geruchsminderer drin sind kann nur Roland sagen.

Aber auf seinen Fotos ist die "Trennung" gut zu erkennen.

[Werner_K]

Zitat von haru

Hallo,

kann es zwar auch kaum glauben, aber das hier klingt ganz überzeugend. Nahcvollziehbar ist für michd e r Hinweis, dass abhängig vom Futter das Geruchspotential unterschiedlich hoch ausfällt, wer öfters Dünnpfiff hat wird sich mit dem System auch nur schwer anfreunden können.

Die dort verwendete Toilette Separett Villa 9010 (PaidLink) ist aber auch kein Schnäppchen, aber wenn es zuverlässig funkioniert wäre mir jeder Euro für die Vermeidung einer Sauerei an Bord wert.

Hans

Diese Separett ist mir auch schon untergekommen. Die scheint am Weitesten entwickelt zu sein. Aber der Preis ist heftig, mein lieber Schwan, fast 850 Euro! Noch nie war sch****en so teuer!

Ist am Ende eine Frage des Geldbeutels. Aber wenn man das Entsorgungsproblem für die eigenen Hinterlassenschaften incl. Sauereien auf dem Boot auf Dauer minimiert haben will, u. U. DIE Lösung!

LG Werner

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[Dete66]

Zitat von volker1165

Mich würde (völlig wertfrei) interessieren, wo du da den Unterschied siehst

Für uns ist das Thema Gewässerschutz und Reinhaltung eben wichtig...und der Unterschied besteht nun mal ganz klar im extrem hohen Nährstoffeintrag in Gewässern, wenn ständig alle ihre Jauche darin verklappen und sich dann über zunehmend stärkere organische Aktiviäten beklagen.
Fäkalien gehören überhaupt nicht in unsere Gewässer und See´n, das sollte sich jeder vernünftige Mensch überlegen, aber auch das ist hier völlig wertfrei und nur meine/unsere Meinung

Zitat von Totti-Amun

Man muss den Tank hinterher mehrfach ordentlich nach- und klarspülen, sonst verbleibt ein (stinkender) Teil und auch die Papierreste.
Genau auch das ist das Problem, wenn es keine entsprechende Entsorgungsstation gibt wie auf Campingplätzen. Kippt man das Teil in ein normales Klo aus, kann man in 90% der Fälle hinterher den Raum und das Klo auskärchern. Es geht häufig was daneben und ein normales Klo sieht eh danach aus wie Sau.

völliger Quatsch...und entspricht in keinster Weise der Wahrheit!

[Käpt'n Rook]

Natürlich riechen die Hinterlassenschaften beim Verlassen des ... , egal in welche Toilette sie fallen.
Bei der Trockentrenntoilette wird aber getrennt, d.h. die festen Bestandteile im Sack (wir streuen eine Hand voll Sägespäne drüber, muss aber nicht) werden durch den kleinen Lüfter (ist auf den Fotos noch nicht drin) quasi getrocknet und die Luft abgeführt. Nach einigen Minuten riecht nichts mehr, je länger, desto weniger, weil es trocknet. Wie lange ich eine Tüte verwende liegt ja bei mir. Wenn es doch anfangen sollte zu riechen - Tüte zu und neue rein, egal wo ich grade bin. Das geht wohl bei keinem anderen System so problemlos.
Bei unserem Chemieklo roch es stark, erst nur nach Chemie und wenn er recht voll war auch nach all dem anderen (Mag sein, dass unsere Chemie nicht die beste war und die Toilette auch?).

Meine Frau stand der neuen Toilette seeeehr skeptisch gegenüber, hat aber nun nach dem Urlaub mehrfach gesagt, dass sie nun überzeugt davon ist, es sei kein Vergleich.

[Bootfan Dieter]

Zitat von dirtyharry

Hat Roland doch ganz gut beschrieben..........

Das "kleine Geschäft" geht in einen 8-Literbehälter und das "Große" in den Sack. Ob da Geruchsminderer drin sind kann nur Roland sagen.

Aber auf seinen Fotos ist die "Trennung" gut zu erkennen.

Danke für die Aufklärung, wie sowas funktioniert.

Für mich ist und bleibt das merkwürdig, ich muss sehen, dass ich die Flüssigkeit an der richtigen Stelle einleite (wie machen das die Frauen? Oder Kinder?) und den Rest ... na ja.

Und das soll nicht stinken?

Also ehrlich, wollt ihr mich verkohlen?

Hinzu kommt, dass man den Beutel dann doch mal abnehmen muss, das ist ja ekelig hoch Drei! Der Beutel muss natürlich aus Plastik sein, zu diesen angeblich kompostierbaren Plastikbeuteln habe ich kein Vertrauen, da süppt das nach ein paar Tagen durch, also wirklich.

Dann lieber eine Porta-Potti entleeren, da stinkt nichts und man muss kein schlechtes Gewissen wegen dem Plastikmüll haben.

Wie gesagt: Jeder möge in den Behälter seiner Wahl seine Geschäfte machen, Hauptsache, man ist zufrieden (nach dem "Geschäft") und mit der gewählten Ausführung.


Bootfan Dieter

[Dete66]

Zitat von Käpt'n Rook

Bei unserem Chemieklo roch es stark, erst nur nach Chemie und wenn er recht voll war auch nach all dem anderen (Mag sein, dass unsere Chemie nicht die beste war und die Toilette auch?).

Ja das Thema kennen wir durch alternative Zusätze auch, deshalb mein Hinweis auf den Thetford Zusatz, seitdem ist das kein Thema mehr, zumindest nicht so penetrant und für den Geruch "danach" gibt es ja so kleine Duftspender