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  #1  
Alt 05.08.2020, 22:07
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Werner_K Werner_K ist offline
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Standard Bordtoilette - Einbau mit Tank oder Campingklo?

Hallo Skipper,

ich mache mir gerade Gedanken über die künftige Ausstattung meines stillen Örtchens an Bord.

Nach wie vor ist verbaut die Original-Toilette aus der Bayliner-Fertigung von 1989, mit dieser Jabsko-Handbedienung. Da haben in den vergangenen 30+ Jahren Generationen von Vorbesitzern samt Mischpoke ihr Geschäft drauf verrichtet. Entsprechend ist der Zustand zwar für den Zweck noch geeignet, aber ich möchte nicht wissen, wie es auf dem Weg ab der Kloschüssel nach Hinten aussieht.

Was ich schon vor einiger Zeit herausgefunden habe, ist, dass einer der Vorbesitzer den Weg zum Schwarzwassser-Tank umgangen hat und die Ergebnisse der Sitzung(en) über einen 5 cm dicken Schlauch, der vorne an der Maschine vorbei führt, unterm Boot direkt ins Wasser geleitet wird. Mir ist schon klar, warum der das gemacht hat, die Suppe im Fäkalientank wird ihm wahrscheinlich öfters in der Nase gehangen haben.

Ich habe noch nicht auf diesem Pott gesessen und frage mich, ob das mit der Ableitung durch den Schlauch auch funktioniert, wenn ein "etwas größeres Kaliber" abgeseilt worden ist und jetzt raus soll.

Mal davon abgesehen, dass m. W. das direkte Entsorgen von körperlichen Ausscheidungen nach draußen in vielen Häfen verboten ist, berechtigter Weise.

Der Macerator sitzt über dem Grauwasser-Tank. Er funktioniert auch, aber wenn nix zu zerkleinern im Tank ist, macht das Teil höchstens Krach.

Die ganze Chose ist irgendwie nicht so das Wahre, wie mir scheint.

Ich überlege deshalb, das alte Klo zu entsorgen und stattdessen eine Thetford oder ein Porta Potti, sagen wir mal, schon etwas bessere Ausführung, in die Kabine zu stellen. In Wohnmobilen und Caravans ist das ja Gang und Gäbe, zumal eigentlich alle Campingplätze auch Entsorgungsmöglichkeit anbieten. Wie sieht es denn beim Boot aus, ist das im Prinzip in den Yachthäfen genauso easy? Oder muss man da mehr Stress einplanen, um seine Sch****e los zu werden? Es bietet ja auch längst nicht jeder Hafen eine Abpumpstelle für den Schwarzwassser-Tank an. Aber den Tank von einer Campingtoilette kann man notfalls ja auch im Kofferraum eines Wagens zu einer Entsorgungsstelle fahren.

Gibt's dazu hier einige Erfahrungswerte, was auch unterm Strich die bessere Lösung wäre?

Den alten Schwarzwassser-Tank würde ich dann in einen Grauwasser-Tank für das Wasser aus den Waschbecken und der Dusche umfunktionieren. Dadurch bliebe mir dann auch ein eventuelles Müffelproblem erspart.

LG Werner


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  #2  
Alt 05.08.2020, 22:21
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matsches matsches ist offline
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Vielleicht wäre eine Trockentoilette was für dich
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Gruß Stefan
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  #3  
Alt 05.08.2020, 22:31
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Startpilot Startpilot ist offline
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Das wäre ja auch der erste Toilettenthread, der nicht direkt von den Staubscheixxern gekapert wird
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Gruss, Dirk
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  #4  
Alt 05.08.2020, 23:04
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Staubscheixxern
Wer ist denn das? Ich kenne nur die mit der Weichware
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Gruß
Ewald
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  #5  
Alt 05.08.2020, 23:24
Wolle63 Wolle63 ist offline
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Das Müffelproblem entsteht auch im Grauwassertank. Toilette würde ich durch Original
Neuteil ersetzen, sowie die Schläuche.
Alles andere ist halbherziger Murks.
Gruß Wolle
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  #6  
Alt 05.08.2020, 23:37
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Uli D. Uli D. ist offline
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Mit der Entsorgung der Hinterlassenschaften im Porta Potti ist es in den Häfen nicht ganz so einfach, wie ich in unserem Urlaub lernen durfte. Da wollte keiner sowas haben, nicht mal für Geld.
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Lieben Gruß Uli .....ohne Wasser kein Leben
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  #7  
Alt 06.08.2020, 01:13
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von matsches Beitrag anzeigen
Vielleicht wäre eine Trockentoilette was für dich
Habe ich auch schon drüber nachgedacht. Die ist aber wohl nur für feste Hinterlassenschaften geeignet, soweit ich weiß. Mal sehen...

LG Werner

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  #8  
Alt 06.08.2020, 01:19
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von Uli D. Beitrag anzeigen
Mit der Entsorgung der Hinterlassenschaften im Porta Potti ist es in den Häfen nicht ganz so einfach, wie ich in unserem Urlaub lernen durfte. Da wollte keiner sowas haben, nicht mal für Geld.
Wie hast das Problem dann gelöst?

Finde ich übrigens merkwürdig, dass es in den Yachthäfen bisher keine Infrastruktur für die Entsorgung von Abfällen aus Campingtoiletten gibt. Ich könnte mir nämlich denken, dass sich auch auf Booten, zumindest auf Kleineren, in Zukunft Campingtoiletten verbreiten werden.

LG Werner

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  #9  
Alt 06.08.2020, 07:40
Benutzerbild von Jlaudi
Jlaudi Jlaudi ist offline
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Würd behaupten der Großteil der Boote hat noch das klassische Pump WC. Entsorgung zumindest in meiner Region funktioniert nur ausserbords da es weit und breit keine Station gibt.

Solange das Boot das drin hat würd ich das auch weiter nutzen. Hat man halt etwas Aufwand mit Instandhaltung und einwintern. In meinem jetzigen Booti war original sogar nur ein Plumpsklo drin. Also dickes 70er Rohr in den Unterboden eingeschweisst und da ne Schüssel draufgeflanscht. Gespült wurd mit nem Eimer Wasser. Beim Refit ist das rausgeflogen und hat Platz für so ein Porta Potti gemacht.

Wenn da mal was kaputtgeht gibts das ganze Klo fürn schmalen Taler neu. 2 Meter Schlauch fürn Pump WC kosten da schon mehr. Nachteil ist natürlich die Entsorgung. Am besten immer eine Marina mit Campingplatz aussuchen. Die haben immer so eine Station zum reinkippen. Ist aber manchmal auch eine Schlepperei mit dem Teil. Nach Wochenendausflügen wird das Teil einfach mit nach Hause genommen und dort entleert, (was eigentlich auch nicht richtig ist). Dann brauchts natürlich auch die Chemie die Geld kostet. Trotz allem würd ich behaupten daß das Chemoklo noch immer die einfachste Variante ist.

Was ja als weitere Option immer mehr im Gespräch ist sind diese Trockentrenntoiletten. Die Leute die sich das eingebaut haben sind ja begeistert. Vieleicht gehe ich das mal an. Platz und Entlüftung wäre ja kein Problem bei mir.

Aber es gibt da noch ein System was es mir echt angetan hat. Ich hab das mal auf irgendeinem Bild gesehen. Irgendso ein Amiboot aus den 90ern. Da war ein augenscheinlich normales Chemoklo drin. Das hatte allerdings eine integrierte Pumpe und konnte an einen Borddurchlass angeschlossen werden. So kann es entweder als Chemieklo genutzt werden (ohne abpumpen nach draussen natürlich) oder als normales ohne Chemie mit abpumpen. Vorteil ist natürlich das man dort keine große Installation braucht.
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  #10  
Alt 06.08.2020, 07:45
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Ich würde den Thron gegen einen neuen ersetzen und für die Entsorgung zweigleisig fahren a) einen brauchbaren Tank und b) die mögliche Entsorgung des Tankes ins Wasser. Der Grund hierzu liegt im Fahrgebiet: An Rhein und Mosel findest du fast keine Abpumpstationen, aber auch keine Entleerstationen für deine Chemieschüssel, was bleibt ist die Wasserseitige Entsorgung. So wärst du jedenfalls gut vorbereitet.
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  #11  
Alt 06.08.2020, 07:57
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Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass so ein Chemieklo wie das Porta-Potti sich gut eignen, wenn man mal nur kurz an Bord ist - also z.B. dass man mal nachts raus kann und das kleine Geschäft machen. Wenns aber ans grosse Geschäft geht, wird das mit dem Spülen grenzwertig und das Entsorgungsproblem wird heftig. Das kann dann nämlich vor allem im Sommer nicht lang dort drin sein, weil es dann eben doch mal müffeln anfängt.
Vor diesem Hintergrund ist eine vernünftige Toilette mit ausreichend Spülkapazität und einem Schwarzwassertank die bessere Lösung. So teuer sind die Dinger ja wirklich nicht. Das Problem was immer bleibt, ist natürlich die Leerung des Fakalientanks. Der hat aber normalerweise eine höhere Füllmenge als eine Porta-Potti und somit ist der Entsorgungsdruck nicht so gross.
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  #12  
Alt 06.08.2020, 08:29
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von Jlaudi Beitrag anzeigen
Aber es gibt da noch ein System was es mir echt angetan hat. Ich hab das mal auf irgendeinem Bild gesehen. Irgendso ein Amiboot aus den 90ern. Da war ein augenscheinlich normales Chemoklo drin. Das hatte allerdings eine integrierte Pumpe und konnte an einen Borddurchlass angeschlossen werden. So kann es entweder als Chemieklo genutzt werden (ohne abpumpen nach draussen natürlich) oder als normales ohne Chemie mit abpumpen. Vorteil ist natürlich das man dort keine große Installation braucht.
Genau sowas würde mir auch vorschweben. Mal sehen, ob ich so ein Teil finde. Dann kommt das rein.

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  #13  
Alt 06.08.2020, 08:33
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomka Beitrag anzeigen
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass so ein Chemieklo wie das Porta-Potti sich gut eignen, wenn man mal nur kurz an Bord ist - also z.B. dass man mal nachts raus kann und das kleine Geschäft machen. Wenns aber ans grosse Geschäft geht, wird das mit dem Spülen grenzwertig und das Entsorgungsproblem wird heftig. Das kann dann nämlich vor allem im Sommer nicht lang dort drin sein, weil es dann eben doch mal müffeln anfängt.
Vor diesem Hintergrund ist eine vernünftige Toilette mit ausreichend Spülkapazität und einem Schwarzwassertank die bessere Lösung. So teuer sind die Dinger ja wirklich nicht. Das Problem was immer bleibt, ist natürlich die Leerung des Fakalientanks. Der hat aber normalerweise eine höhere Füllmenge als eine Porta-Potti und somit ist der Entsorgungsdruck nicht so gross.
Diese Aussage kann ich nur zum Teil bestätigen, denn wenn die "passende Chemie" im Auffangbehälter der Porta-Potti drin ist, müffelt da nichts, auch nicht nach Wochen, weil die Feststoffe (so umschreibt der Installateur die Scheixxe) sich erstens durch die Chemie auflösen und somit zweitens man nur den Eigengeruch der Chemikalie hat.

So war jedenfalls das Ergebnis meines Eigenversuchs.

Da man aber doch irgendwann mal den Inhalt entleeren muss, stimmt der Kern deiner Aussage, dass sich so ein Chemieklo nur als Notlösung eignet, wenn man den plötzlichen Drang nicht mehr vermeiden kann, gewöhnlich macht man seine "Geschäfte", so weit es eben geht, an Land.

Aber als Notklo eignet sich so eine Chemietoilette ganz hervorragend:

Nicht teuer
Einfach handzuhaben
Erfüllt den Zweck
Keine aufwändige Installation mit Schwarzwassertank, Zerkleinerungshacker, Pumpen, Schläuchen und Borddurchbrüchen erforderlich, vom Reinigen des eingebauten Schwarzwassertanks mal ganz abgesehen, das ist auch kein Vergnügen.

Ich halte so eine komplexe Toilettenanlage, fest eingebaut mit Schwarzwassertank und allem PiPaPo nur in größeren Booten, ab ca. 10 Meter Länge, die mehrheitlich zu Wohnzwecken dienen, für erforderlich, auf allen kleineren Booten würde ich immer so eine Porta-Potti empfehlen.


Bootfan Dieter
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  #14  
Alt 06.08.2020, 08:44
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Werner_K Werner_K ist offline
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Jedenfalls müsste das alte Zeug rausfliegen. Der Sache mit dem Schlauch stehe ich sowieso skeptisch gegenüber, da der Zerhacker daran nicht angeschlossen ist. Ließe sich ja nachträglich noch machen...

Und tatsächlich ist es auch schwierig, immer irgendwo eine Pumpstation zu finden. Die nächste hier im Umkreis wäre am MCK bei Mannheim. Und die ist schon öfters kaputt gewesen.

Ob nun Tank von Porta Potti zum Schleppen oder Absaugen von Fäkalientank, es ist Beides mit Umständen verbunden. Wenn man einen Einbautank hat und weit weg ist von der nächsten Pumpstation, muss das Zeug halt ins Wasser entsorgt werden. Draußen auf dem Meer kein Problem. Aber im Binnenbereich würde ich auch nicht in der Nähe von Sportbooten in Wasser schwimmen wollen bei dem Gedanken, was da so alles rausgeht...

LG Werner

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  #15  
Alt 06.08.2020, 08:49
zooom zooom ist offline
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Wenn man das Teil nur als Notklo für die Hafen- oder Buchtnächte braucht, ansonsten außerbords entsorgt, braucht man nicht unbedingt Chemie. Ein paar wenige Tropfen äth. Öl in Spülwasser und Abwassertank machen das Ganze olfaktorisch erträglich und die Entsorgung problemlos.
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  #16  
Alt 06.08.2020, 09:07
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Wenn man das Teil nur als Notklo für die Hafen- oder Buchtnächte braucht, ansonsten außerbords entsorgt, braucht man nicht unbedingt Chemie. Ein paar wenige Tropfen äth. Öl in Spülwasser und Abwassertank machen das Ganze olfaktorisch erträglich und die Entsorgung problemlos.
In Holland ist das ja wohl sogar verboten, den Fäkalientank ins Wasser zu entleeren, soweit mir bekannt ist. Auf dem Bodensee, glaube ich, auch. Aber dafür gibt's dort wohl etwas häufiger Entsorgungsstationen.

Mir wäre es auch nicht ganz wohl, wenn es im Boot zart nach Lavendel duftet, und ich genau weiß, wo das herkommt. Vor allen Dingen, wenn man Gäste an Bord hat und die darüber diskutieren, was das für eine merkwürdige Duftnote ist, die in der Luft liegt, und man hält selber besser die Klappe...

LG Werner

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  #17  
Alt 06.08.2020, 09:11
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Zitat:
Zitat von Kismet Beitrag anzeigen
Ich würde den Thron gegen einen neuen ersetzen und für die Entsorgung zweigleisig fahren a) einen brauchbaren Tank und b) die mögliche Entsorgung des Tankes ins Wasser. Der Grund hierzu liegt im Fahrgebiet: An Rhein und Mosel findest du fast keine Abpumpstationen, aber auch keine Entleerstationen für deine Chemieschüssel, was bleibt ist die Wasserseitige Entsorgung. So wärst du jedenfalls gut vorbereitet.
Ich würde direkt nur auf Plan A setzen mit einem neuen Pott, denn Plan B wird über kurz oder lang auch in Deutschland (ist auch gut so) nicht mehr funktionieren.
Siehe den Vorstoss der Holländer (Einleit-Verbot). Das wird auch zur Folge haben, dass es dann mehr Abpumpstationen geben wird. An denen hapert es in Holland auch noch...
Ein Portapotti ist nur eine absolute Notlösung und nichts für länger.

Gruß

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  #18  
Alt 06.08.2020, 09:15
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Hallo Zusammen,

ich habe seit Jahren eine Enders Chemietoilette an Bord und bin zufrieden mit dem Teil.
Auch auf längeren Touren hat sich das System bewährt.

Auf Grund dieses Fadens hier hab ich mal gegoogelt zwecks der Entleerung.
Ich war immer der Meinung dass die Chemietoiletten in jede normale Toilette entleert werden dürfen.
Allerdings spuckt google sehr kontroverse Artikel aus.
Die Einen schreiben ja, die Anderen nein.
Wie ist denn nun die Rechtslage?
Kann jemand definitiv eine Aussage treffen?

Gruß Ronald
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  #19  
Alt 06.08.2020, 09:18
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Zitat:
Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
In Holland ist das ja wohl sogar verboten, den Fäkalientank ins Wasser zu entleeren, soweit mir bekannt ist. Auf dem Bodensee, glaube ich, auch. Aber dafür gibt's dort wohl etwas häufiger Entsorgungsstationen.

Mir wäre es auch nicht ganz wohl, wenn es im Boot zart nach Lavendel duftet, und ich genau weiß, wo das herkommt. Vor allen Dingen, wenn man Gäste an Bord hat und die darüber diskutieren, was das für eine merkwürdige Duftnote ist, die in der Luft liegt, und man hält selber besser die Klappe...

LG Werner

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Natürlich verklappe ich nicht da, wo es nicht gestattet ist, allerdings ist das natürlich Theorie, wenn es weit und breit keine Entsorgungsmöglichkeit gibt. Aber ohne Chemie geht die Entsorgung halt auf jeder Hafentoilette.
Und wenn mein Boot so groß ist, daß ich den Überblick verliere, wer an Bord denn Lavendeldüfte verbreitet, dann kümmert sich mein Personal um solche Entsorgungsfragen.
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  #20  
Alt 06.08.2020, 09:18
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Wir haben 200l die wir sammeln...aber leider am Rhein nicht loswerden...auch an der Mosel oder der Lahn sieht's dünn aus...zur nächsten Station 2 Std abwärts und 5 Std aufwärts ist auch ökologischer Unfug..also Seeventil auf und HoldingTankPump ON ...15min später steht die Anzeige auf Leer...nicht schön...wird von mir auch nicht für gut befunden, aber leider mangels Infrastruktur nicht anders machbar. Die Option der Entsorgung im Wasser würde ich immer vorhalten
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  #21  
Alt 06.08.2020, 09:19
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Ein Portapotti ist nur eine absolute Notlösung und nichts für länger.
Wenn man bedenkt, in Wohnmobilen sind die Standard, und es gibt Menschen, die sind monatelang damit unterwegs...

In der marinen Infrastruktur gibt's noch Einiges zu verbessern.

LG Werner

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  #22  
Alt 06.08.2020, 09:25
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Zitat:
Zitat von Ron_Berlin Beitrag anzeigen
Auf Grund dieses Fadens hier hab ich mal gegoogelt zwecks der Entleerung.
Ich war immer der Meinung dass die Chemietoiletten in jede normale Toilette entleert werden dürfen.
Wohin denn sonst? Die Chem-Toiletten-Station ist doch an den selben Kanal angeschlossen, wie die Toiletten.
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Conni (Volker)
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  #23  
Alt 06.08.2020, 09:28
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Wenn man das Teil nur als Notklo für die Hafen- oder Buchtnächte braucht, ansonsten außerbords entsorgt, braucht man nicht unbedingt Chemie. Ein paar wenige Tropfen äth. Öl in Spülwasser und Abwassertank machen das Ganze olfaktorisch erträglich und die Entsorgung problemlos.
Entsteht da nicht ein Ölfilm auf dem Wasser?
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Conni (Volker)
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  #24  
Alt 06.08.2020, 09:31
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Der Kanal ist sicherlich der selbe, nur gehts halt in der Regel nicht über den normalen Thron sondern einen ordentlichen Ausguss...und daran scheiterts in den Häfen ebenso wie an Pumpstationen (hier im Westen zumindest) im Osten Berliner MeckPom etc ist eine gute Struktur vorhanden. Seeseitig zu entsorgen ist dort nicht nötig. In Holland sind auch wesentlich mehr Stationen zum abpumpen vorhanden. ..Aber ein Chemieklo ins WC zu entsorgen ist eine sauerei...ich komme vom Camping mit PortaPotti und kann das nicht empfehlen.
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  #25  
Alt 06.08.2020, 09:31
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Zitat von Conni Beitrag anzeigen
Wohin denn sonst? Die Chem-Toiletten-Station ist doch an den selben Kanal angeschlossen, wie die Toiletten.
Dann wäre das das Mittel der Wahl. Tank vom Porta Potti auf nem Campingtrolley zur Hafentoilette, und dann gluck gluck gluck, weg mit dem Zeug.

LG Werner

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