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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 03.07.2017, 09:34
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Wolle56 Wolle56 ist offline
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Standard Nochmals die Batterien

Hallo nochmals zum Batteriethema.

Wenn ich 4 Versorger und 2 Starter parallel geschaltet habe und nun eine Batterie defekt ist, tauscht man dann gleich alle aus? Würde sicher Sinn machen aber die Kosten sind ja enorm. Gibt das technisch ein Problem wenn zwischen 5 alten Batterien eine komplett neue ist?

Und es ist doch auch richtig, das man für das Starterpaket (zwei Batterien) auch tatsächlich Starterbatterien verwendet sowie umgekehrt für das Versorgerpaket auch dafür vorgesehende Versorgerbatterien oder?

Was würde denn passieren wenn man alle 6 Batterien gegen 6 neue, einheitliche "Standard-Autobatterien" (12V, 120Ah) tauschen würde?

Wäre das Käse?

Grüße,
Christian
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  #2  
Alt 03.07.2017, 09:52
tocan tocan ist offline
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Ja wäre Käse. Auch wenn es funktioniert. Die Starter würden nicht so lange überleben. Sind nicht zyklenfest

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  #3  
Alt 03.07.2017, 10:02
billi billi ist offline
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ich benutze seit Jahren nur "normale" Batterien aus dem LKW Bereich.

Meine 165AH Batterie ist nach 5 Jahren immer noch OK und kostet mich nur knapp 90€ zzgl. MwSt.
Daneben habe ich noch die 75AH Batterie die noch vom Vorbesitzer drinnen ist als Reserve.
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  #4  
Alt 03.07.2017, 10:27
tocan tocan ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ich benutze seit Jahren nur "normale" Batterien aus dem LKW Bereich.

Meine 165AH Batterie ist nach 5 Jahren immer noch OK und kostet mich nur knapp 90€ zzgl. MwSt.
Daneben habe ich noch die 75AH Batterie die noch vom Vorbesitzer drinnen ist als Reserve.
Sage ja funktioniert. Kommt halt auf die Pflege an etc....
Habe ne Gel Versorger jetzt geordert mit 250AH für knapp 180.- Euro inklusive Transport.

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  #5  
Alt 03.07.2017, 10:28
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Ich kann mich auch nur billi anschließen.
Bei mir in der Winterhalle wurden auf den beiden großen Motorbooten
12 m Adler und Bützfleth auch nur Trecker Akkus die billigsten vom
Landhandel genommen. Auf der Adler erst nach ca. 18 Jahren getauscht.
Auf der Bützfleth eher , wei beim Rumfummeln im Motorraum ein
Schraubenschlüssel extrem " günstig " auf die Akkupole gefallen ist ,
dass ein ca. 150 Ah Akku explodiert ist ! War ein schöner Knall.
Natürlich gibt es bessere und teurere Akkus als Versorger , da halte ich
mich aber raus , weil ich bei Bleiakkus nicht mitreden kann. Ich kann
nur über die Erfahrung anderer berichten. Selbst habe ich seit 20 Jahren NiCd
und werde in meinem Leben auch keine Akkuerneuerung brauchen.
Gruß von Bord
Hermann
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  #6  
Alt 03.07.2017, 10:31
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von tocan Beitrag anzeigen
Sage ja funktioniert. Kommt halt auf die Pflege an etc....
Habe ne Gel Versorger jetzt geordert mit 250AH für knapp 180.- Euro inklusive Transport.

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Meine sind normale blei säure und pflege in den 5 jaheen =0

Gekauft eingebaut und gut ist.
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  #7  
Alt 03.07.2017, 11:22
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Flieger Flieger ist offline
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Zitat:
Zitat von tocan Beitrag anzeigen
... Die Starter würden nicht so lange überleben. Sind nicht zyklenfest

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Wie gut das meine alten Batterien das nicht gewusst haben, sonst hätten sie keine 8 Jahre gehalten.
Und den neuen verheimliche ich das seit 4 Jahren
__________________
Gruß
Bernhard

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593

Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #8  
Alt 03.07.2017, 11:42
Justforfun Justforfun ist offline
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Ich hatte bei meinem Motorboot 5 Stück Banner Energiebull eingebaut.....kosten nicht viel, laufen problemlos..und da wir normalerweise im Winter bei Minusgraden nicht fahren braucht man auch keine extra Startbatterie (Motor war Volvo KAD 42, auch kein kleiner)......das funktioniert problemlos....
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  #9  
Alt 03.07.2017, 13:39
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Ein Clubkamerad blamiert mich regelmäßig mit seiner Batterie: 11m Verdränger "mit alles", 1 Starterbatterie 75Ah "für alles", 8 Jahre alt, top in Ordnung.
Dass er das Boot nur zwei Mal im Jahr (vom Kran zum Liegeplatz und zurück) bewegt und die restliche Zeit an der Steckdose hängt verschweigt er geflissentlich.
Gruß,

Jörg
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  #10  
Alt 03.07.2017, 14:18
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Ein Clubkamerad blamiert mich regelmäßig mit seiner Batterie: 11m Verdränger "mit alles", 1 Starterbatterie 75Ah "für alles", 8 Jahre alt, top in Ordnung.
Dass er das Boot nur zwei Mal im Jahr (vom Kran zum Liegeplatz und zurück) bewegt und die restliche Zeit an der Steckdose hängt verschweigt er geflissentlich.
Gruß,

Jörg
Jörg , der ist gut.
Erstaunlich , dass die Batterie nicht vor Langeweile gestorben ist.
Aber es gibt 1000e von Steckdosenliegern , keine der Batterien wird jemals
mehr als 2 % entladen. Das ist genau in dem Zeitraum , wenn der Motor
abgestellt ist und der 230V Stecker noch nicht drin ist.
War bei einem Boot in der Winterhalle so ähnlich.
Für solch einen Betriebsfall sind doch Akkus völlig überflüssig. Ehe der
Motor abgestellt wird , muss der Landstecker rein und es werden 12 / 24 V von einem
Netzgerät zur Verfügung gestellt. Angelassen wird mit Druckluft.
Gruß von Bord
Hermann
__________________
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die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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  #11  
Alt 03.07.2017, 14:45
uli07 uli07 ist offline
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Bei den Batterien gehen die Weisheiten genauso auseinander wie beim Öl.
Jeder hat Recht, keiner weiß warum und alle machen mit.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #12  
Alt 03.07.2017, 18:51
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Mork Mork ist offline
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Zitat:
Zitat von Wolle56 Beitrag anzeigen
Hallo nochmals zum Batteriethema.

Wenn ich 4 Versorger und 2 Starter parallel geschaltet habe und nun eine Batterie defekt ist, tauscht man dann gleich alle aus? Würde sicher Sinn machen aber die Kosten sind ja enorm. Gibt das technisch ein Problem wenn zwischen 5 alten Batterien eine komplett neue ist?

Und es ist doch auch richtig, das man für das Starterpaket (zwei Batterien) auch tatsächlich Starterbatterien verwendet sowie umgekehrt für das Versorgerpaket auch dafür vorgesehende Versorgerbatterien oder?

Was würde denn passieren wenn man alle 6 Batterien gegen 6 neue, einheitliche "Standard-Autobatterien" (12V, 120Ah) tauschen würde?

Wäre das Käse?

Grüße,
Christian
Wenn es so ist wie du schreibst, dann ist es eh Käse.

Wenn du vier "Versorger" (was denn für welche?) zusammen mit zwei Startern parallel geschaltet hast, nimmt eh jeder
Stromverbraucher aus allen gleichzeitig.

Deine Versorgerbatterien müssen getrennt von den Startern laufen, sonst macht das keinen Sinn - und, falls du zwei
Maschinen hast, die Starter auch noch getrennt voneinander, pro Maschine eine.

Alles zusammenschalten ist ein Riesenquark, da kannste dir dann gleich nur einen einzigen dicken Topf hinstellen.

Es kommt darauf an, wie du dein Boot nutzt: Fährst du nur gelegentlich mal raus und das auch nur für ein paar Stunden,
dann reicht die billigste Starterbatterie auch als Verbraucherbatterie - entnimmst ja nichts.
Bis 50% der Nennkapazität kannste auch ne Starterbatterie regelmäßig entladen, die werden trotzdem alt.

Willst du aber regelmäßig auch länger draußen bleiben, wirste mit Startern einfach nicht langfristig glücklich - es hat schon
seinen Grund, weswegen es Traktionsbatterien gibt

Ich war die vergangenen Wochen immer wieder mal für zwei, drei Nächte in Buchten gelegen ohne Fahrt oder ohne Land-
strom dazwischen, nach der dritten Nacht hat mein Batteriecomputer Alarm geschlagen, 70% der Nennkapazität (~600Ah)
waren futsch, ab 80% wird's ernst.

Hätte ich diese 420Ah aus normalen Startern verbrauchen wollen, müsste ich dafür schon einen Block von 840Ah mit mir
herumschleifen - ist schon ne Hausnummer. Reize ich die 80% aus, liege ich bei einer nutzbaren Kapazität von 480Ah, will
ich das mit Startern erreichen, darf der Block knapp 1.000Ah Nennkapazität aufweisen.

Wer nur nachmittags mal raus will, der kann sich reinschrauben was er will, wer sein Boot echt als Boot benutzen will, sollte
vielleicht doch mal etwas genauer schauen was er tun möchte, wie hoch sein normaler Verbrauch ist, etwas Puffer dazugeben
und für gewöhnlich sagt einem dann schon der vorhandene Platz, was die richtigen Akkus sind ;)
__________________
...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #13  
Alt 03.07.2017, 19:15
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Wolle56 Wolle56 ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Bei den Batterien gehen die Weisheiten genauso auseinander wie beim Öl.

Jeder hat Recht, keiner weiß warum und alle machen mit.


Oje....so siehts wohl aus


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  #14  
Alt 03.07.2017, 19:31
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Wolle56 Wolle56 ist offline
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Wenn es so ist wie du schreibst, dann ist es eh Käse.

Wenn du vier "Versorger" (was denn für welche?) zusammen mit zwei Startern parallel geschaltet hast, nimmt eh jeder
Stromverbraucher aus allen gleichzeitig.

Deine Versorgerbatterien müssen getrennt von den Startern laufen, sonst macht das keinen Sinn - und, falls du zwei
Maschinen hast, die Starter auch noch getrennt voneinander, pro Maschine eine.

Alles zusammenschalten ist ein Riesenquark, da kannste dir dann gleich nur einen einzigen dicken Topf hinstellen.

Es kommt darauf an, wie du dein Boot nutzt: Fährst du nur gelegentlich mal raus und das auch nur für ein paar Stunden,
dann reicht die billigste Starterbatterie auch als Verbraucherbatterie - entnimmst ja nichts.
Bis 50% der Nennkapazität kannste auch ne Starterbatterie regelmäßig entladen, die werden trotzdem alt.

Willst du aber regelmäßig auch länger draußen bleiben, wirste mit Startern einfach nicht langfristig glücklich - es hat schon
seinen Grund, weswegen es Traktionsbatterien gibt

Ich war die vergangenen Wochen immer wieder mal für zwei, drei Nächte in Buchten gelegen ohne Fahrt oder ohne Land-
strom dazwischen, nach der dritten Nacht hat mein Batteriecomputer Alarm geschlagen, 70% der Nennkapazität (~600Ah)
waren futsch, ab 80% wird's ernst.

Hätte ich diese 420Ah aus normalen Startern verbrauchen wollen, müsste ich dafür schon einen Block von 840Ah mit mir
herumschleifen - ist schon ne Hausnummer. Reize ich die 80% aus, liege ich bei einer nutzbaren Kapazität von 480Ah, will
ich das mit Startern erreichen, darf der Block knapp 1.000Ah Nennkapazität aufweisen.

Wer nur nachmittags mal raus will, der kann sich reinschrauben was er will, wer sein Boot echt als Boot benutzen will, sollte
vielleicht doch mal etwas genauer schauen was er tun möchte, wie hoch sein normaler Verbrauch ist, etwas Puffer dazugeben
und für gewöhnlich sagt einem dann schon der vorhandene Platz, was die richtigen Akkus sind ;)


Hallo,

erstmal Danke für dein ausführliches Feedback. Ich würde aber selbst wenn ich wenig fahren würde nur Batterien verwenden, die ihren eigentlichen Zweck erfüllen.

Ich habe zwei Maschinen und natürlich sind Verbraucher und Starter getrennt. Auch nach BB und STB Batterie, was die Starter betrifft.

Ich kann jedoch durch einen Battery Link für den Fall der Fälle alle zusammenschalten damit es fürs starten reicht.

War aber heute auch beim Batterie Fachhändler. Und bin etwas schlauer. Ist bei bleihaltigen Säurebatterien auch in Summe nicht so teuer wie ich dachte. 120 ah ca. 180 Euronen. Und das eine Starterbatterie durch den Schwerpunkt der Spannungsabgabe aufs starten Sinn macht während die Verbraucherbatterie auf Kapazität ausgelegt ist, macht ebenfalls sinn. Egal ob ich viel oder wenig ohne Landstrom unterwegs bin.

Aber jeder wie er mag


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  #15  
Alt 03.07.2017, 20:33
kieler_segler kieler_segler ist offline
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Zitat:
Zitat von Wolle56 Beitrag anzeigen
Hallo,

...Ich kann jedoch durch einen Battery Link für den Fall der Fälle alle zusammenschalten damit es fürs starten reicht. ...
Dann sind sie ja nur extrem selten und dann auch nur kurz alle parallel geschaltet und dann wird die einer einzelnen neuen Starterbatterie nicht schaden.

Grundsätzlich sollen nur möglichst gleiche Batterien (und das ist nur der Fall wenn sie neu sind) dauerhaft zusammengeschaltet werden. Die Alten würden sonst die Neue "runterziehen", die Neue ihre frischen Werte nicht ausleben können.
Ich würde wenn eine aus meinem Verbrauchersatz defekt geht (was sicher selten der Fall ist) mit dem kleinereren Satz weiterleben oder eine möglichst Billige integrieren wenn es wirklich oft an Kapazität mangelt oder den ganzen Satz erneuern.
__________________
Gruss
Bernhard
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  #16  
Alt 04.07.2017, 01:21
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dampfer dampfer ist offline
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Mir versucht man auch immer wieder einzureden, dass es nicht mit normalen Starterbatterien vernünftig gehen würde.

Merkwürdig ist dabei nur, dass es bei mir schon seit rund 50 Jahren so gut funktioniert und auch schon Batterien dabei mehr als 10 Jahre lang gehalten haben und es sind immer mindestens 5 große Batterien an Bord und teilweise auch mehr

Auf der Verbraucherseite habe ich 2 getrennte Batteriepakete, die nicht gleichzeitig das 12V Netz versorgen, sondern nur immer 1 Paket, so kann es mir nicht passieren, dass es zu einer Unterversorgung kommen könnte.

2 Batterien dienen nur als Starterbatterien im 24V Stromkreis, insofern hat ein Motor eine 12V Lichtmaschine und der andere Motor eine 24V Lichtmaschine

Ich kann da nur aus meiner Praxis berichten und was die Pflege angeht, ich achte darauf, dass die Spannung nicht unter 12v und keinesfalls unter 11,8V fällt und ab und zu mal etwas destilliertes Wasser auffüllen und das ist alles

Gruss
Detlef

Geändert von dampfer (04.07.2017 um 01:33 Uhr)
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  #17  
Alt 04.07.2017, 05:15
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von kieler_segler Beitrag anzeigen
Grundsätzlich sollen nur möglichst gleiche Batterien (und das ist nur der Fall wenn sie neu sind) dauerhaft zusammengeschaltet werden. Die Alten würden sonst die Neue "runterziehen", die Neue ihre frischen Werte nicht ausleben können.
Das gilt für Serien-Schaltung.
Bei der hier angewandten Parallel-Schaltung... Nein, Nein Nein.
Solange sie die gleiche Nennspannung (12V) haben, kannst beliebige Batterien Parallel schalten ohne irgendwelche Probleme.

Edit:
Eine einzige Konstellation, in Verbindung mit einer besonderen verwendung KANN Probleme verursachen.
Wenn eine kleine (40AH) Hochstrombatterie (z.B. RedTop) mit einer Riesen (z.B. 200AH) Röhrenzellen-Batterie verbunden wird.
Wenn bei dieser zusammenstellung länger ein hoher Strom gefordert wird, wird diesen solange es möglich ist, die RedTop liefern, da die Röhrenbatterie aufgrund ihrer trägen Chemie dazu gar nicht in der Lage ist.
Die Redtop, wird also tiefst Entladen während die dicke Röhrenbatterie immer noch fröhlich Strom an den Verbraucher liefern kann.
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Geändert von Bandit1973 (04.07.2017 um 05:21 Uhr)
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  #18  
Alt 04.07.2017, 06:45
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Ich hätte noch nen Lösungsvorschlag. Alle Batterien über ein Relais voneinander trennen und wenn die Lima Strom abgibt automatisch verbinden. Somit kann die eine Batterie die andere nicht leerziehen. Dann brauchst du auch nicht darauf achten das die Batterien alle gleich alt sind.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #19  
Alt 04.07.2017, 08:13
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Das gilt für Serien-Schaltung.
Bei der hier angewandten Parallel-Schaltung... Nein, Nein Nein.
Solange sie die gleiche Nennspannung (12V) haben, kannst beliebige Batterien Parallel schalten ohne irgendwelche Probleme.
wenn eine Batterie davon defekt ist, kann es schon zu Problemen führen, aber ansonsten hast du völlig recht.

Zum Beispiel mit der Red-Top:
Tief entladen wird die ganz sicher nicht sein, denn sie wird quasi ständig durch die große Batterie mit höherem Innenwiderstand nach geladen.

Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung wird der Hochstromverbraucher schlichtweg nicht mehr funktionieren. Lange kann eine Red-Top ohnehin keinen hohen Strom abgeben.

Unsere intakte und geladene 50Ah-Red-Top schafft es ca 8 mal hintereinander den Hilfsdiesel zu starten und das war es dann für eine ganze Zeit. Daran würde eine parallel geschaltete große Batterie mit hohem Innenwiderstand kaum etwas ändern und tief entladen ist die Red-Top nach so einer Aktion definitiv nicht.
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  #20  
Alt 04.07.2017, 08:26
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von dampfer Beitrag anzeigen
Mir versucht man auch immer wieder einzureden, dass es nicht mit normalen Starterbatterien vernünftig gehen würde.

Merkwürdig ist dabei nur, dass es bei mir schon seit rund 50 Jahren so gut funktioniert und auch schon Batterien dabei mehr als 10 Jahre lang gehalten haben und es sind immer mindestens 5 große Batterien an Bord und teilweise auch mehr
Das ist nicht merkwürdig, sondern immer eine Frage, in wie weit man die Gesamt-Nenn-Kapazität, wie oft ausnutzt und ob die Batterien nach einer Entladung sofort wieder vollständig geladen werden oder nicht.

Du kannst ganz sicher sein:
Wenn das mit der möglichen, größeren Zyklenanzahl bei entsprechender Entladung bei Versorgungsbatterien absoluter Humbug wäre, würde z.B. VW bei aktuellen Autos mit Standheizung usw. keine AGM-Batterien (die eine mehrfache Zyklenanzahl gegenüber normalen Starterbatterien aufweisen sollen) einbauen.
Dafür wären die viel zu geizig...

Natürlich kannst du dir viel Blei in dein Schiff bauen und somit die durchschnittliche Entladungstiefe entsprechend herauf setzen, die einzelne Batterie also jeweils nur gering entladen.
Dann halten auch einfache Starterbatterien lange.
Für VW kommt der Einbau von viel Blei in Form von einfachen Starterbatterien aus vielen Gründen verständlicherweise nicht in Frage.

Wer sich in sein Boot 500Ah-Nenn-Kapazität einbaut, weil es theoretisch mal sein könnte, dass er 300Ah davon braucht, braucht ganz sicher keine tollen, zyklenfesten Batterien wenn, er im Normalfall nur 30Ah entnimmt und das zudem nicht sehr oft vorkommt. Er erkauft sich das dann allerdings dadurch, dass er zu 99% mit rund 400 überflüssigen Ah ( = ca 100kg und entsprechendem Platzbedarf) durch die Gegend fährt.
Bei Flößen und Hausbooten sicher kein Thema, bei sportlichen Boote mit wenig Platz für die Technik schon eher.

I.d.R. baut man sich nur soviel Blei ein, wie man tatsächlich braucht, vor allem dann, wenn es ohnehin relativ selten ist, dass man die Batterien ernsthaft entlädt und dann sind nun mal Versorgungsbatterien geeigneter als einfache Starterbatterien.
Das ist so...

Geändert von tritonnavi (04.07.2017 um 08:37 Uhr)
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  #21  
Alt 04.07.2017, 08:37
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
wenn eine Batterie davon defekt ist, kann es schon zu Problemen führen, aber ansonsten hast du völlig recht.
Natürlich, wenn eine Batterie einen Zellenschluss hat, hat sie aber auch nur noch 10V Nennspannung

Zum Beispiel mit der Red-Top:
Tief entladen wird die ganz sicher nicht sein, denn sie wird quasi ständig durch die große Batterie mit höherem Innenwiderstand nach geladen.
Durch die Parallelschaltung haben sie aber die gleiche Polspannung... ohne Nennenswerte Spannungsdifferenz keine Nachladung.
Durch ihren geringen Innenwiderstand liefert die Redtop eben den grössten Teil des Stroms.

.
Erst wenn der Innenwiderstand beider Batterien gleich ist, wird auch aus beiden der gleiche Strom gezogen.
DAS ist aber an einm Punkt wo die RedTop am Ende ist, die Versorger aber noch Frisch.
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  #22  
Alt 04.07.2017, 08:49
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Durch die Parallelschaltung haben sie aber die gleiche Polspannung... ohne Nennenswerte Spannungsdifferenz keine Nachladung.
Wenn das so wäre, würde eine 200Ah-Batterie zu einer nicht unerheblichen Unterstützung der kleinen Batterie führen.

Meist ist es aber nicht so, denn die große Versorgungsbatterie ist oftmals weiter entfernt und mit Kabeln angeschlossen, die einen geringeren Querschnitt aufweisen (warum sollte man eine Versorgungsbatterie, die ohnehin keinen großen Strom abgeben kann und soll, mit armdicken und besonders kurzen Kabeln mit an einen Hochstromverbraucher anschließen?)

Dadurch hat die Verkabelung der großen Batterie bereits einen deutlich größeren Widerstand als der Anschluss der Red-Top an den Hochstromverbraucher und das ist der Grund, weswegen die Spannung bei großer Belastung an den Polen der Versorgungsbatterie nicht so tief ist, wie an den Polen der kleinen Batterie, trotz Parallelschaltung.

Eine Red-Top ist hauptsächlich eine Starterbatterie und von daher würde die im Normalfall auch nicht permanent hoch belastet werden, sondern mit Pausen und in diesen Pausen wird sie dann von der großen Batterie (etwas) nachgeladen.
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  #23  
Alt 04.07.2017, 12:56
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Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Wer sich in sein Boot 500Ah-Nenn-Kapazität einbaut, weil es theoretisch mal sein könnte, dass er 300Ah davon braucht, braucht ganz sicher keine tollen, zyklenfesten Batterien wenn, er im Normalfall nur 30Ah entnimmt und das zudem nicht sehr oft vorkommt. Er erkauft sich das dann allerdings dadurch, dass er zu 99% mit rund 400 überflüssigen Ah ( = ca 100kg und entsprechendem Platzbedarf) durch die Gegend fährt.
Platz für Batterien ist genug vorhanden und ob da ein paar kg mehr oder weniger an Bord sind ist bei mir auch völlig uninteressant. Auf der Verbraucherseite sind minimum immer mehr als 600 oder 700 vorhanden
Aber Dein Zahlenwerk passt nicht. Auch als ich noch nicht meine beiden Solaranlagen oben hatte, habe ich schon viel an der grünen Wiese gelegen ohne Landanschluss und bin gut hin gekommen, damals wohl noch mit einem Absorberkühlschrank der dann auf Gas lief.
Was Deine 30 Ah angeht, da habe ich ich wohl doch schon mehr verbraucht an mehreren Tagen hintereinander, überleg mal was allein eine alte 5 kW Heizung an Strom verbraucht und die war auch manchmal an und ich habe auch nie mit der Kerze da gessen oder im dunklen, es brannten immer irgend welche Lampen, abgesehen von anderen Verbrauchern wie Laptop und TV etc.

Gruss
Detlef
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  #24  
Alt 04.07.2017, 13:53
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Warum gibt es bei Verbraucher Batterien 180 AH derart große Preisunterschiede ??
Reine Marken fragen oder gibt es richtig entscheidene Qualität Unterschied ???
Danke
Helmut
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  #25  
Alt 04.07.2017, 14:15
billi billi ist offline
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Zitat von doncamillo01 Beitrag anzeigen
Warum gibt es bei Verbraucher Batterien 180 AH derart große Preisunterschiede ??
Reine Marken fragen oder gibt es richtig entscheidene Qualität Unterschied ???
Danke
Helmut
naja Es kommt auch manchmal auf den Händler an....

Die Batterien die ich habe 165AH Varta = 90€ + MwSt. Habe noch den Mercedes Stern drauf da es Batterien aus dem LKW Werk in Wörth sind.

Sind bestimmt keine B-Ware

Hier gibt es natürlich auch Händler die sich auf B-ware spezialliesiert haben und dadurch kommen manchmal auch billige Angebote zu Stande.
Mancher Hersteller soll auch B-Ware unter einem anderne Namen verkaufen....
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