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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 04.07.2017, 18:49
Philo Philo ist offline
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Standard Trocknungsrisse an Holzfolke behandeln oder Quellen lassen?

Moin moin zusammen.

Ich frage mich ob die Risse in dem Rumpf des Holzfolkebootes, die auf den Bildern (PDF im Anhnag) zu sehen sind von alleine zuquellen werden oder ob ich hier Handwerklich eingreifen muss/sollte? Wenn, welche Maßnahmen würdet Ihr vorschlagen? Ausleisten? Ettan schmieren? Oder ist es gar nicht mehr zu retten und die Planken müssen getauscht werden? Das Boot hat einige Jahre trocken gestanden.

Was denkt Ihr?

Danke euch schonmal im voraus für eure Tips.
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  #2  
Alt 05.07.2017, 09:14
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hop_rock hop_rock ist offline
Fleet Captain
 
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574 Danke in 334 Beiträgen
Standard

Ich würde ausleisten. Zuquellen werden die breiten Risse wohl nicht mehr.
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Viele Grüsse
Bernhard
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Immer eine Handbreit Sprit im Tank
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  #3  
Alt 05.07.2017, 18:58
frabo frabo ist offline
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Das muss man ausleisten, eventuell spachteln.
Beim Spachteln ist aber die Gefahr, dass dieser durch das Quellen und Schwinden vom Holz ausfallen kann.
Wichtig ist die Farbreste zu entfernen, damit die Leimflächen sauber sind. Sonst zieht da das Wasser rein und dann beginnt es dort zu faulen.
__________________
Viele Grüße
Frank
------------------
Ein Boot - mehr als auf dem Wasser fahren.

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=256388
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  #4  
Alt 06.07.2017, 16:39
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Zitat:
Zitat von Philo Beitrag anzeigen
Moin moin zusammen.

Ich frage mich ob die Risse in dem Rumpf des Holzfolkebootes, die auf den Bildern (PDF im Anhnag) zu sehen sind von alleine zuquellen werden oder ob ich hier Handwerklich eingreifen muss/sollte? Wenn, welche Maßnahmen würdet Ihr vorschlagen? Ausleisten? Ettan schmieren? Oder ist es gar nicht mehr zu retten und die Planken müssen getauscht werden? Das Boot hat einige Jahre trocken gestanden.

Was denkt Ihr?

Danke euch schonmal im voraus für eure Tips.
Geh mal in das Forum : FkY , Freundeskreis klassische Yachten.
Da geht's um sehr viel Holz.
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Es grüßt GINA ,
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  #5  
Alt 06.07.2017, 16:45
Peppone Peppone ist offline
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Zitat:
Zitat von Philo Beitrag anzeigen
Das Boot hat einige Jahre trocken gestanden.
Das ist die Schlüsselaussage!

In's Wasser damit und quellen lassen. Wenn dann ein Spalt zuuu groß ist und nicht zuquillt, dann kalfatern.
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  #6  
Alt 07.07.2017, 19:26
Philo Philo ist offline
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Vielen Dank für eure Einschätzungen.

Ich werde es erstmal so versuchen wie Peppone geschrieben hat. Vorher wahrscheinlich noch mit feuchten Tüchern vorbehandeln. Wenn es nicht klappt wieder raus und ausleisten.

Ich versuche dran zu denke hier zu schreiben was daraus geworden ist.
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  #7  
Alt 08.07.2017, 16:36
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hermann.l hermann.l ist offline
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Moin.
Trocknungsrisse kalfatern ?????
Kalfatert werden Plankenfugen , deren Stoß keilig ist. Da wird
dann Werg oder Baumwolle mit einem Kalfateisen verdichtet
und dann mit Pech bzw. Sika verfüllt.
Deine irgendwie schräg verlaufenden Risse können ebensowenig
ausgeleistet werden , das ist doch nur lokales Flickwerk.
Ausleisten bedeutet auch , auf ganzer Länge einer Planke
Mit einer Oberfräse eine (leicht keilige) Fuge zu fräsen , um
eine Leiste aus tunlichst demselben Plankenholz einzuleimen.
Wird i.d.R. gemacht , wenn Plankennähte durch kalfatern nicht
mehr dicht zu bekommen sind , weil zu viel Gammel an den
Flanken ist.
Du hast einen kalfaterten Karweel - Plankenbau . Die Risse
laufen z.T. bis dicht an die Fugen. Da läuft nix auf die hier durchdachten
Arten.
Du tust dat Ding ins Wasser und betest.
Oder , du machst Nägel mit Köppe.
Das heißt : alle Planken , oder Plankenteile im Meter und mehr
Bereich, gnadenlos RAUS .
Ist bei der Bauweise erheblich einfacher , als der angedachte
Murx. Neue Planken aus gleichem oder farblich ähnlichem Boots-
Bauholz müssen her. Die werden dann gemeinsam mit den anderen
Planken richtig kalfatert . Mit Baumwolle und Sika o.ä.
Habe selbst bereits reichlich Planken erneuert , so um die 20 qm.
Noch Fragen ? Gerne !
Anbei der Ablauf.

Nachtrag : die Planken sind 2.80 . / 2.30 m und 1.80 m lang , 25 mm dick und
12 bis 14 cm breit. Natürlich sehr stark gebogen und um die Längsachse gedreht.
Ist nu mal beim Unterwasserschiff so.
Vorher habe ich , wie sichtbar , auch an den Eichenspanten was erneuert.
Der undichte Auslasshahn von den Wassertanks war der Urheber für Gammel.
Ich bin dann rigoros. Fusch jedweder Art gibt es nicht . Den kann man zu Hause
beim Kellerregal machen. Wenn das zusammenbricht ist's fast egal.
Und die ganze Story vom umfangreichen Erneuern von Spant und Planke gibts in
meinem Thema : Endlich 50 !
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Geändert von hermann.l (08.07.2017 um 19:17 Uhr)
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  #8  
Alt 10.07.2017, 21:55
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hermann.l hermann.l ist offline
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Moin.
Mal noch ein paar Bemerkungen zum Ausleisten :

Ich bin häufig verwundert , wie leicht und locker das Wort "Ausleisten"
bei vielen Bootlern über die Zunge oder aus den Fingern kommt.
Ist eigentlich klar , was das für eine Arbeit ist. Bei einem verleimten
Plankenbau mit ausgegammelter Leimfuge gibt es keine andere Lösung.
Bei einem in der Fuge kalfaterten/ausgespritzen Plankenbau ist
die Erneuerung beider Planken bei Fugengammel erheblich einfacher.
Das exakte Fräsen beider Fugenkanten (im zehntel mm genau) dauert
sehr lange und der Erfolg ist bei Ungeübten ungewiss. Da kann das Boot
bei drauf gehen !
Das Rausschneiden der Planken geht mit jedem
Festo ähnlichen Gerät in ein paar Stunden ohne Beschädigungen.
Die Neuanfertigung von Planken dauert zwar , ist aber vom Schwierigkeitsgrad
leichter als Ausfräsen. Dann Reinschrauben und kalfatern.
Wenn nur Meterstücke ausgeleistet werden gibt es große Quellprobleme
an den Übergängen : eingeleimte Leiste / Kalfaternaht. Da ist die
Undichtigkeit garantiert. bei neuen Planken nicht.
Kurzum : ehe ich auch nur eine Leiste einleime , weil Gammel in der Fuge
ist , erneuere ich lieber 20 m Planke. Das ist auch für die Stabilität und
Dichtigkeit von Vorteil.
Ettan , Nahtwachs, Venezianer Terpentin oder Faserspachtel auf Teer/Bitumenbasis
ist nur vorübergehendes Flickwerk wenns schnell mal vordergründig dicht
sein soll oder auch wirklich dichtquellt , weil zu lange im Trockenen. Dann aber
bitte ohne Trocknungsrisse. Nur aufgegangene Fugen.
Ich nehme dann auch schonmal Mahagoni Schleifmehl und tauche runter ,
wenn die Barke ins Wasser geht. Das geht in die Fugen und wirkt.
__________________
Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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  #9  
Alt 14.07.2017, 11:33
Benutzerbild von xenix
xenix xenix ist offline
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Ort: CH / Boote-Forum
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Boot: Ja
1.785 Danke in 774 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Peppone Beitrag anzeigen
Das ist die Schlüsselaussage!

In's Wasser damit und quellen lassen und beten . Wenn dann ein Spalt zuuu groß ist und nicht zuquillt, dann kalfatern.
Quellen lassen ist OK, vorher von innen mit nassen Tüchern vorbereiten, dauert aber seine Zeit.

Wenn Du kannst, das Boot an einen Kran aufhängen oder mit einem Bootslift ins Wasser lassen, nicht dass Dir am Ende der Kahn absäuft...
Kalfatern ist dann wohl für etwas anderes vorgesehen....

Ansonsten hat's ja Hermann in den beiden obigen Beiträgen sehr sachkundig erklärt...
__________________
Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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  #10  
Alt 17.08.2017, 12:30
Philo Philo ist offline
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Registriert seit: 04.07.2017
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0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Vielen Dank

Also nochmal vielen Dank für euren Rat.

Wir haben die Risse mit Fett verschlossen, dann das Boot wie beschrieben mit Tüchern befeuchtet und im Anschluss zu Wasser gelassen. Nun quillt es seit etwas mehr als 3 Wochen und die Risse sind augenscheinlich dicht. Es kommt zwar immernoch mehr Wasser rein als normal(ca 30l/Tag) aber das wird auch immer weniger. Das Wasser kommt durch die Lahnungen. Diese Quellen aber bestimmt auch noch zu.
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  #11  
Alt 20.08.2017, 20:46
Hesti Hesti ist offline
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Registriert seit: 21.04.2010
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Beiträge: 1.837
Boot: 29 Fuss Segelboot
1.230 Danke in 781 Beiträgen
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Jetzt noch die Frage, wo Du damit segeln willst? Nordsee Offshore bei Windstärke 8? Lass sowas besser bleiben ... .
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  #12  
Alt 30.08.2017, 22:45
Philo Philo ist offline
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Registriert seit: 04.07.2017
Beiträge: 5
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Nein nein keine Sorge, es wird erstmal ganz in Ruhe auf der heimischen Förde rumgedümpelt. Das ist auch der vorgesehene Zweck für den es angeschafft wurde. Für andere Zwecke wäre das 10-fache Budget notwendig.

Das Wasser ist wie erwartet weniger geworden und bei nächster Gelegenheit werden die Lahnungen abgedichtet, dann sollte Ruhe sein.
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  #13  
Alt 02.09.2017, 22:52
Benutzerbild von hermann.l
hermann.l hermann.l ist offline
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2.656 Danke in 1.314 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Philo Beitrag anzeigen
Nein nein keine Sorge, es wird erstmal ganz in Ruhe auf der heimischen Förde rumgedümpelt. Das ist auch der vorgesehene Zweck für den es angeschafft wurde. Für andere Zwecke wäre das 10-fache Budget notwendig.

Das Wasser ist wie erwartet weniger geworden und bei nächster Gelegenheit werden die Lahnungen abgedichtet, dann sollte Ruhe sein.
Moin.
Das ist ein Plankenbau , nur der Klinker hat eine Lahnung.
Das sind bei dir normale Plankenfugen. Die müssen natürlich
dichtquellen. Wenn nicht , ist kalfatern angesagt.
Warte erstmal ab , denn man kann einen Plankenbau auch
"kaputtkalfatern" . Das ist sogar einfacher als richtiges
Kalfatern. Abwarten. Bei mir dauert es auch durchaus 3 oder
4 Wochen, bis der Kahn dicht ist. Je schneller das geht , umso
näher ist der Kahn seinem Endzustand , dem Osterfeuer !
Eine gesunde Planke quillt laaangsaaam.
__________________
Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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  #14  
Alt 26.09.2017, 20:18
Philo Philo ist offline
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Moin hermann.I,

danke für deinen Hinweis. Wenn du nochmal den ersten Beitrag liest siehst du das es sich um ein Folkeboot aus Holz handelt. Es handelt sich also um einen geklinkerten Rumpf. Kalfatern ist also raus.

Gruß Philipp
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  #15  
Alt 27.09.2017, 05:28
Benutzerbild von michav8
michav8 michav8 ist offline
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Zitat:
Zitat von Philo Beitrag anzeigen
Moin hermann.I,

danke für deinen Hinweis. Wenn du nochmal den ersten Beitrag liest siehst du das es sich um ein Folkeboot aus Holz handelt. Es handelt sich also um einen geklinkerten Rumpf. Kalfatern ist also raus.

Gruß Philipp

Hallo !


Auch geklinkerte Rümpfe sind Kalfatert.

MfG
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http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=376&dateline=11
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  #16  
Alt 27.09.2017, 08:38
Pusteblume Pusteblume ist offline
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8.095 Danke in 3.342 Beiträgen
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Klinkerrümpfe werden nicht kalfatert, da die Planken untereinander vernietet werden. Man könnte, wen die Landungen undicht werden, es mit Nachnieten versuchen, oder, siehe den Beitrag von Uwe Baykowsi im Link, mit Sika. (Herr Baykowski ist nun nicht irgendwer...)
Die Risse in den Planken...
Da, wo der Riss in der Plankenmitte sitzt, könnte man das betroffene Stück ausstemmen oder ausfräsen und ein neues Stück holz als Leiste oder Spund einkleben. Da, wo der Riss an die Landung herangeht, bleibt (imho...) nur der Tausch der Planke bzw eines Plankenstückes. Beim Riss in der Plankenmitte würde ich aber kein Problem sehen, solange es wieder zuquillt. Hatte ich damals an meinem Lärchenholz-Jolli auch, und es war problemlos, auch bei Hack auf dem Haff oder dem Greifswalder Bodden oder dem Achterwasser. An der Landung, wo die Planke an Stärke verliert, hätte ich Bedenken.
http://www.fky.org/restaurierung/res...aykowski-4.htm
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  #17  
Alt 27.09.2017, 08:49
Benutzerbild von hermann.l
hermann.l hermann.l ist offline
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Zitat:
Zitat von Philo Beitrag anzeigen
Moin hermann.I,

danke für deinen Hinweis. Wenn du nochmal den ersten Beitrag liest siehst du das es sich um ein Folkeboot aus Holz handelt. Es handelt sich also um einen geklinkerten Rumpf. Kalfatern ist also raus.

Gruß Philipp
Ok Philipp
Die Klinkerung ist auf den verlinkten Bildern nicht erkennbar gewesen.
Auf Bild 4 rechts unten im "Dunkelbereich" hab ich durch den Schattenwurf jetzt
die Klinkerung erahnt..
In der direkten Draufsicht nicht. Jedoch sind die Nietstellen erkennbar , was natürlich auf eine
Klinkerung schließen läßt.
Also definitiv nix Kalfatern, das haut die Nieten kaputt.
Viel Erfolg
Hab mal eins deiner Bilder drangehängt. Da ist's schwierig ,
die Klinkerung zu erkennen.
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Es grüßt GINA ,
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Geändert von hermann.l (27.09.2017 um 08:58 Uhr)
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  #18  
Alt 27.09.2017, 16:48
Brummer Brummer ist offline
Vice Admiral
 
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Ort: Wolfenbüttel
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1.077 Danke in 618 Beiträgen
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Moin,

sieht so aus als ob da recht viel Farbe im Riss ist.
Vor dem "Quellenlassen" würde ich die rauskratzen.


Torsten
__________________
manche Boote fahren elektrisch.....
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  #19  
Alt 28.09.2017, 17:35
Alice1der Alice1der ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 24.09.2013
Ort: Hamburg
Beiträge: 59
38 Danke in 23 Beiträgen
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Hi Philipp,
in Deinem ersten Beitrag erwähntest Du Ettat. Ich schwöre ja auf dieses Zeug, aber für die Risse Deines Folke ist es wohl leider nicht geeignet bzw. nicht ausreichen. Wäre toll, wenn Du uns auf dem Laufenden halten würdest.
__________________
Beste Grüße
Vera
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