Frage zur Baustellensicherheit / Baustelleneinrichtung - Seite 2 - boote-forum.de

Giligan · #26 04.10.2009, 06:23

Ich darf an die Frau mit Kind und dem Testfahrer erinnern, da schlug das Pendel für den Raser, wobei das im Straßenverkehr immer so ist.

Die Schwächeren sollen sich gefälligst verp...en und den Schnellen Platz machen.

Eine halbe Stunde, vor einem Kindergarten stehend, (wenn grad Schluss ist) reicht, um zu sehen, wer die Kinder wirklich in Gefahr bringt. Dagegen ist ein Unfall an einer Baustelle, wie sie eingangs geschildert wurde, wie ein 6er im Lotto.

Gruß
Willy

Trave-Andy · #27 04.10.2009, 09:58

Moin,

damit man (ihr) einen besseren Eindruck bekommt,
habe ich unten mal ein paar Bilder angehängt.

Die Bilder habe ich heute morgen auf dem Fahrradweg
zum Boot gemacht.

Vielleicht geben sie etwas Aufschluss über die Proportionen
und evtl. Notwendigkeiten, vielleicht stellt sich aber ja auch
dadurch heraus, das ich alles viel zu eng sehe.

Es geht um die Balken die auf dem Bild zu sehen sind, diese
werden vom Dach runtergeworfen und landen eben auf diesem
Fleck.

Grüße Andy

Trave-Andy · #28 04.10.2009, 09:59

Nachtrag das letzte Bild kommt .

Grüße Andy

Cooky-Crew · #29 04.10.2009, 10:03

Das sieht aber wirklich NICHT so fachmännisch aus!!

Ich würde dort bei "Abwürfe" nicht hergehen wollen!

Gruß
UWE

Giligan · #30 04.10.2009, 10:24

Moin,

da kann ich mir nicht vorstellen, das die Hölzchen "blind" vom Dach fliegen, wenn doch, dann ist Rabatz völlig in Ordnung. Aber den ganzen Block absperren, muss man nicht.....und Handwerker allgemein für blöde Rüpel halten, auch nicht. In der Regel wissen die schon, was sie tun, wenn nicht, wissen sie ein ehrliches Wort zu schätzen und benehmen sich entsprechend vorsichtiger.

Wegen der Dinger, die da in den Gehweg ragen, würde ich dem Bauleiter/Polier ein freundliches Wort gönnen.

Gruß
Willy

Cyrus · #31 04.10.2009, 11:04

Cool, die Kanthölzer liegen ja schon auf dem Gehweg.

@Willy,
konnte ja auch einen schnellen Radfahrer oder ein Auo treffen,
wenn er/es gerade um die Ecke fährt.

rolopolo · #32 04.10.2009, 11:22

Hab erst gedacht, watt nu wieder fürn Schlaumeier!

Man kann sich ja irren. Nachdem ich die Bilder gesehen habe, gebe ich dir völlig recht!!

Hier muss man davon ausgehen, dass da da oben absolute Blitzbirnen am Werk sind.

In NRW ist das ein Fall für die städtischen Ordnungsämter, Fachbereich Recht und Ordnung. In deren Aufgabenbereich liegt es, für die Sicherheit z.B. auf öffentlichen Gehwegen zu sorgen.

Die geben dass dann ebenfalls kurzfristig an die zuständige Berufsgenossenschaft weiter.

Aber wie gesagt NRW!

Averna · #33 04.10.2009, 11:35

Zitat:

Zitat von Lutti

Gleich noch Handwerker am Bau??

Ruf mal bei den Jungs vom Zoll an, dann hat sich das runterwerfen erledigt!!

dafür ist das Ordungsamt zuständig.

Wenn das Amt keine weiteren Auflagen erlegt, kann man so arbeiten. Ein ordentlicher bauleiter würde dieses unterbinden und auf eine Rutsche bestehen.

Wenn der Container keinen öffentlichen Raum berührt, liegt s am bauherren, Bauleiter und Architekten dafür Sorge zu tragen, das keine Mitmenschen gefährdet werden, wie ist egal.

Schilder sollten eh vorhanden sein, wenn ein Bauschild dort steht würde ich den Architekten o. Bauherren anrufen und darauf hinweisen, leider bekommt man nicht alles mit, was auf einer Baustellen in Abwesenheit alles so passiert.

Averna · #34 04.10.2009, 11:43

OH,

geile Bilder,

sieht eher nach einem öffentl. Bauherren aus.

Das geht garnicht, diese Balken vom Dach zu werfen.

Wenn kein Schild dort steht, beim Ordnungsamt sofort anrufen bzw. Amt für Arbeitsschutz/ Berufsgenossenschaft - sitzen wohl in Kiel - und ordentlich Rabatz machen.

Zu Schleswieg-Holstein:

anscheinend wird hier die Sicherheit am Bau allgemein nicht besonders ernst genommen.
Nebenan wird ein 1-Fam. Haus gebaut, 1-gesch. + DG, Zimmermann, Dachdecker komplett ohne Sicherungsgerüst ausgeführt, wäre in NRW unmöglich, da dort jede Baustelle kontrolliert wird.

Beim Bauamt hier war denen das vollkommen egal, hatten noch nicht einmal die Nummer von der Berufsgenossenschaft, nichts.

Vielleicht arbeite die hier mit RedBull und können fliegen.

Vierzigplus · #35 04.10.2009, 12:37

"Tolle" Bilder; offensichtlich soll der Bauzaun die Gehwegbenutzer von der Baustelle abschirmen. Das klappt aber nicht!

Sch...egal, was die dort für Schilder hinstellen, Nutzer des öffentlichen Bereiches werden akut gefährdet. Haben im ungünstigen (Flug-) Fall keine Chance, ohne schwere Verletzungen davon zu kommen!

Die Bilder gleich bei der BG oder dem Ordnungsamt vorlegen und die Baustelle stillegen lassen!

Cooky-Crew · #36 04.10.2009, 12:51

Zitat:

Zitat von Vierzigplus

............
Die Bilder gleich bei der BG oder dem Ordnungsamt vorlegen und die Baustelle stillegen lassen!

Stefan, nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen

Gruß
UWE

Giligan · #37 04.10.2009, 13:04

Zitat:

Zitat von Cooky-Crew

Stefan, nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen

Gruß
UWE

Das ist aber typisch deutsch und man ist ja auf die öffentliche Ordnung bedacht. (außer, wenn man mit seinem Boot lärmt)

Gruß
Willy

Trave-Andy · #38 04.10.2009, 15:42

Naja am Freitagabend als ich meinen Lütten vom Sport
abgeholt habe, war natürliche keiner mehr zu sehen,
mit dem man ein Gespräch suchen und finden könnte.

Werde morgen mal sehen, ob man das telefonisch
klären kann, aber wie ich Euren Reaktionen auf die
Bilder entnehmen kann, liege ich mit meiner
Einschätzung der Situation gar nicht so verkehrt.

Grüße Andy

bootsmann · #39 04.10.2009, 16:07

Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand die Balken vom Dach wirft ohne sich vorher zu vergewissern, daß keiner gefährdet wird.

Ich würde mir erst mal aus sicherer Entfernung ansehen, ob z.B.eine Sicherungsperson den Gehweg während der Wurfaktion absichert !

Ansonsten mit dem Bauleiter sprechen und wenn der nicht einlenkt, den nächsten Schritt gehen.

Ich finde diese Anrufaktionen bei den Behörden ...........naja, typisch deutsch!

Digger

mabuse · #40 04.10.2009, 16:08

Ich denke nicht das jemand von oben etwas runter jubelt ohne zu schauen ob der fußgängerweg frei ist , und der stift wird einfach nur vergessen haben vor feierabend das holz ordentlich wegzuräumen.

Oder er hatte selbst angst etwas auf den kopf zu bekommen

Trave-Andy · #41 04.10.2009, 16:29

Nicht anrufen bei der Behörde, sondern
bei dem Baugeschäft welches die Bauarbeiten
durchführt (Schild, welches ich unkenntlich gemacht
habe).

Und ja es wird so vom Dach geworfen.
Ich stand mit dem Fahrrad an der Kreuzung,
als es auf einmal schepperte, bin dann auf die
andere Seite gefahren und hab mir das Schauspiel
3-4min. angeschaut. Mußte dann allerdings weiter.

Es sind keine Schilder oder Sicherheitspersonen vorhanden.

Vierzigplus · #42 04.10.2009, 16:55

Zitat:

Zitat von Cooky-Crew

Stefan, nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen

Gruß
UWE

Ich sehe da Kanthölzer durch den Zaun auf den Gehweg herausragen - das sind Kanonen, wer so etwas abbekommt....

Zitat:

Zitat von Giligan

Das ist aber typisch deutsch und man ist ja auf die öffentliche Ordnung bedacht. (außer, wenn man mit seinem Boot lärmt)

Gruß
Willy

Ich komme auf viele Baustellen, da laufe ich auf eigene Gefahr herum! Außerhalb der abgegrenzten Baustelle muß niemand mit herumfliegenden Kanthölzern rechnen!

Hätte dort jemand gestanden, um für die Sicherheit zu sorgen, hätte diese Person mit Sicherheit darauf geachtet, daß anschließend die Geschosse sauber auf den Haufen gelegt worden wären.

So ist es eben - nicht nur in Deutschland!

Cooky-Crew · #43 04.10.2009, 17:08

Zitat:

Zitat von Vierzigplus

.............
Ich komme auf viele Baustellen, da laufe ich auf eigene Gefahr herum! Außerhalb der abgegrenzten Baustelle muß niemand mit herumfliegenden Kanthölzern rechnen!

Hätte dort jemand gestanden, um für die Sicherheit zu sorgen, hätte diese Person mit Sicherheit darauf geachtet, daß anschließend die Geschosse sauber auf den Haufen gelegt worden wären.

So ist es eben - nicht nur in Deutschland!

Nun ja Stefan, wenn du natürlich der Meinung bist, dass der Weg,
den du bestreiten würdest, der kürzere und schnellste ist, dann
wirst du wohl recht haben

Ich bin der Meinung, sowas sollte man erst einmal an Ort und Stelle
in "Frieden" klären und die andere Option sich offen lassen

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden

Gruß
UWE

Vierzigplus · #44 04.10.2009, 17:37

Zitat:

Zitat von Cooky-Crew

Nun ja Stefan, wenn du natürlich der Meinung bist, dass der Weg,
den du bestreiten würdest, der kürzere und schnellste ist, dann
wirst du wohl recht haben

Ich bin der Meinung, sowas sollte man erst einmal an Ort und Stelle
in "Frieden" klären und die andere Option sich offen lassen

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden

Gruß
UWE

Belästigung: mit den Leuten reden.

massive Gefährdung: mit "anderen" Leuten reden.

barrier-riff · #45 04.10.2009, 18:22

Ich versteh die Aufregung nicht... Baustelle ist Baustelle... Klar, die gewerblichen Unternehmen unterliegen den Gesetzesvorschriften... wenn die einzelnen Arbeiter meinen sie müssen sie nicht einhalten, du kannst nicht immer daneben stehen. Handwerker, speziell unausgebildete, sind eine urwüchsige potentielle Gefahr.
Geht mal auf rein private Baustellen, da ist radikal gesagt der Unfalltod fast vorprogrammiert!

Averna · #46 05.10.2009, 05:50

hier wird doch mal wieder an der falschen Stelle gespart,
und zwar auf Kosten anderer, wenn sie dann verletzt werden.

Kein Kran, kein Aufzug, nichts

Ich denke mal nicht, dass hier ein Wort reicht - dem Cheffe ist es doch egal - sondern nur offizielle Anweisungen, eben typisch Deutsch, sonst passiert hier garnichts, wetten ?

Trave-Andy · #47 06.10.2009, 05:34

Hatte gestern vormittag versucht, telefonisch Kontakt
aufzunehmen, bin aber leider nur zu einer Telefon(dame)
durchgedrungen, die mir entgegnete, dass der Chef
eh den ganzen Tag auf der Baustelle wäre, also
bin ich gestern nachmittag, auf dem Nachhauseweg,
daran vorbeigefahren und hab nach einem Chef/ Vorarbeiter
vom Bauunternehmen gefragt, aber soeiner war auf
der Baustelle nicht zu finden.

Hab dann die (Handwerker) direkt darauf angesprochen,
ob sie Ihren Arbeiten immer so nachgehen.

Diese gaben mir zu verstehen, ich solle mich nicht einmischen,
dass wurde schon immer so gemacht und nie wäre etwas
passiert.

Gruß Andy

Averna · #48 06.10.2009, 06:02

den wirst du auch nicht finden dort, siehe oben.

SH ist wohl der Wilde Westen der Handwerker, das hab ich schon gelernt hier.

Giligan · #49 06.10.2009, 10:33

Zitat:

Zitat von Trave-Andy

........dass wurde schon immer so gemacht und nie wäre etwas
passiert.

Gruß Andy

Na bitte! Ist doch alles prima....und du machst hier die Welle.

Gruß
Willy

Flybridge · #50 06.10.2009, 11:31

Also, die Baustellenabsicherung ist Sache des Bauherrn und des ausführenden Betriebes.

Die Gerüste sind abgenetzt und es ist ein Bauzaun aufgestellt. Soweit ok.

Ich persönlich halte es jedoch für mehr als unverantwortlich, aus solcher Höhe Balken, Latten oder anderen Schutt zu werfen. Auch wenn das immer so immer so gemacht wird, muss es nicht Vorschriften entsprechen oder Stand der Technik sein. Es kann auch nicht sein, dass dicke Balken in den Gehweg hinein ragen.

Hier in NRW ist das Amt für Arbeitssicherheit zuständig.

Das Gespräch wurde gesucht. Ob man sich jetzt weiter dinhinter klemmen muss, sei mal offen.

Meine letzte Hütte wurde in der Strasse gebaut, in der ein Typ von dem o.a. Amt privat gewohnt hat. Ich hatte mehr Stillstand als Bautage auf der Baustelle... -> Absturzsicherung, Kabeltrommeln ohne Gummikabel, falsche FI-Sicherung im Baustromkasten, Fundament Baukran...