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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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N´abend,
es ist ein Spassprojekt, der Weg ist das Ziel. Wenn´s klappt, schön, wenn nicht wär´s schade aber auch ok. Inzwischen habe ich den Automatikwählhebel erhalten sowie das Steuergerät für die Automatik vom Spenderfahrzeug. Komme aber erst nächste Woche zum testen.
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just fun |
#27
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just fun |
#28
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Moin moin,
ich würde mir für die Transplantation ins Boot evtl. noch einen anderen Weg überlegen - aber bevor der Motor nicht wenigstens läuft und sich als mechanisch gesund erweist würd ich noch kein Geld da rein investieren. Wie schon geschrieben, das Steuergerät ist nix Daimler-proprietäres, wenn der Motor hinterher nicht wieder in ein Straßenfahrzeug soll braucht man sich um Homologation etc. ja auch keinerlei Gedanken zu machen - also könnte man auch überlegen, ein komplett anderes Steuergerät da drauf zu verbauen (und das dann komplett ohne Vernetzung mit anderen ECUs im Auto und ohne Wegfahrsperre). Ich würde mal bei der Diesel-Szene in Schweden und Finnland und in den USA schauen, da gibt es einige, die Sachen machen die hierzulande sofort an der Zulassung scheitern würden, aber wenn man sich darüber keine Gedanken machen muß kann man derartige Sachen ja in Erwägung ziehen... lg, justme |
#29
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Zitat:
Bei der Konkurrenz aus Bayern zum Beispiel ist es viel einfacher einen Schaltwagen zu finden und auch die restliche Elektronik inklusive Wegfahrsperre ist viel einfacher in den Griff zu bekommen als beim Stern. Gibt bestimmt noch andere aber BMW ist halt "meins" und ich bin auch mit meinem Marinisierten sehr zufrieden (der im Auto läuft auch super ;). |
#30
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Zitat:
Du meine Güte ! Hallo Jürgen . Satte 10 Jahre ist das jetzt her wo Du mir in meinem ersten BF-Thread über Deinen Umbau berichtetest . Wie ja schon hier geschrieben, haben wir für unsere OM 606 eigene Steuergeräte entwickelt . Der ganze Versuch die PKW Elektronik einzubinden scheiterte auch jedesmal . Zudem wollen Dinge verbaut werden, die wir nicht benötigen und auch immer wieder weitere, unnötige Fehlerquellen mitbringen . Und das kann ich ebenfalls bestätigen, vom Werk ( Mercedes ) kam die Post recht zeitnah zurück, leider immer mit negativen Antworten . Ich drücke Artjom und weiteren Motoren-Schraubern die Daumen, dass es bei BMW besser klappt, vorstellen kann ich es mir nur wenig bis garnicht . Viele Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#31
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Moin !
Fast 10 Jahre lang hat mir mein Umbau auch viel Freude bereitet . Hat einfach Spass gemacht mit dem Motor zu fahren . Der 5 Zylinder Motor hat auch gut zum rauhen Charme der G Klasse gepasst . Nochmal würde ich persönlich mir das aber nicht antun Sent from my SM-G965F using Tapatalk
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Gruss Jürgen |
#32
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Respekt, klasse !
Ich finde die OM 613 oder 648 auch prima, bin ja R6-Zylinder Freund , aber so happy deutlich weniger Aufwand zu haben, nur die EDC der guten, soliden Bosch R-ESP ansteuern zu können, wollen, müssen . Grüße : TOMMI
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#33
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Zitat:
Wie schon an anderer Stelle geschrieben brauchen die BMW-Schrauber kein Glück Werksseitig gibt es zwar keine Unterstützung, die ist auch nicht mehr nötig, zumindest die älteren Commonrail sind problemlos und selbst für die Biturbo ließt man schon Umbauten in andere Fahrzeuge. |
#34
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Von Glück sagte ich ja auch nichts, Thomas .
Und bei BMW kann ich eh nicht mitreden . Aber sorgenlos stelle ich es mir nicht vor . Grüsse : TOMMI
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#35
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also, aus reiner Neugier beschäftige ich mich jetzt seit den letzten Tagen auch noch etwas mit der Technik der OM 6xx Generation und auf den ersten Blicken, zu dem was ich bisher so alles gefunden/verstanden habe - ist diese sogar viel simpler gestalten als die der BMW M57 Antriebe
-ich rede jetzt nur von der Elektronik. |
#36
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Moin moin,
weil ich's grad nebenan gelesen hab: in diesem Thread https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=274485 berichtet ein User, daß er 2x OM613 mit frei programmierbaren Steuergeräten in seiner Formula zum Laufen gebracht hat. Wenn das mit dem Sechsender geht wäre ja meine Vermutung, daß man ein passendes Steuergerät auch für den Fünfender bekommen sollte... evtl. nimmst Du, jazzin' the blues, mal mit dem Kollegen Kontakt auf was für Steuergeräte er da verbaut hat und wo er die her hatte? lg, justme |
#37
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Ja, Interessant!
Auf Ebay wurden genau diese Motoren eine Zeit lang für ich glaube so um die € 8000,- angeboten, verschwanden dann aber als wären sie nie da gewesen.
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just fun Geändert von jazzin´theblues (22.03.2019 um 21:04 Uhr) |
#38
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Bearbeitung der Motorsteuergeräte OM611 OM612 OM613
Hallo @alle,
möchte hier kurz zusammengefasst die Gelegenheit nutzen mitzuteilen eine funktionierende Lösung der Elektronik für die genannten MB OM6xx Motoren für solche Vorhaben zu haben/anbieten zu können. Dabei wird das orig. Motorsteuergerät um ein intern verbautes Modul ergänzt und die Software umfangreich umgeschrieben, wobei alle unnötigen Begrenzungen für einen sauberen Lauf deaktiviert werden, auch das Startfreigabesignal über CAN wird umgangen, heißt der Schlüssel etc werden nicht mehr benötigt! Dem Motor wird die volle Leistung abgerufen werden können (kein Notlauf aufgrund fehlender Getriebe-/Geschwindigkeitssignale), ggf ist auch eine Optimierung/Leistungssteigerung möglich, solange die nötige Kühlung im Boot gegeben ist usw... Bei Interesse und weiteren Fragen bitte um PM MfG
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#39
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Hallo in die Runde! Ich bin der mit den OM 613 im Boot. Die Steuergeräte sind eine Eigenentwicklung. Laufen ohne Zusatzsteuergeräte ohne Wegfahrsperre usw. Haben einen Festdrehzahlregler und sind mittels mittels Blinkcode Diagnosefähig . bei Interesse meldet euch.
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#40
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Moin,
nun laüft er, der om 612, erstmals zur Probe auf Palette! Rund, sauber, kein rasseln. Ich bin angenehm überrascht über den Test des bereits 430.000 km gelaufenen Motors. Den habe ich vorher ja noch nicht laufen gesehen. Bumer-Boot-V8 hat mir das Steuergerät soweit programmiert, angepasst und verkabelt, so das sich der Motor auf Knopfdruck starten lässt. Alles sehr übersichtlich. Es hängen nur noch wenige Komponenten am Steuergerät: Wandlerventil für den Turbolader, Vorglühmodul, das elekronisches Gaspedal und natürlich der Motorkabelbaum. Besten Dank an dieser Stelle für die professionelle Ausführung und Zusammenarbeit und den zahlreichen nützlichen Tips rund um den Motor. Nun kommen noch die Feinheiten und der Einbau. Ich bin mal gespannt....
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just fun
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#41
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.... langsam geht es weiter...
Antrieb: Neues Zweimassenschwungrad montiert da der Motor aus einem Automatikfahrzeug stammte. Dämpferplatte aus dem om 602 angepasst mit größerem Lochkreis und Distanzscheibe um die Verzahnung von Dämpferplatte und der Welle der Glocke ausreichend ineinander zu bringen. Die Adapterplatte des om 602 passt auf den om 612 so das die Glocke problemlos montiert werden konnte. Ausgebauter om 602: Einbau om 612:
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just fun
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#42
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Moin,
die Marinisierung samt Testphase sind nahezu abgeschlossen. Zunächst musste ich die Turboschläuche samt Schellen hochwertig verlegen. ( Siliconschläuche, Verbinder, Schellen, Klammern) Mir war nicht klar mit welchem Druck der Turbolader die Luft in den Motor presst. Erste Tests im Wasser zeigten das der Motor zu hoch drehte sprich der Propeller hatte eine zu geringe Steigung. Ich habe nun einen 16 x 21 verbaut bei einer Drehzahl von 3600 unter Vollast und einer Geschwindigkeit von ca 40 Km h. Die Polaris Blue gleitet wieder! Dann ging mir in der Tesphase die Lichtmaschine kaputt. Schwierig ran zu kommen um das wasserkekühlte Teil samt Dichtungen und Anschlüssen aus und einzubauen. Dann habe ich einen Motorraumlüfter eingebaut da die Motorraumtemperatur erheblich war. Der Ladeluftkühler ist ein gebläsegekühlter aus einen Mercedes Vito. Hier ist noch nicht klar ob der groß genug ist. Die Motortemperatur geht unter Vollast hoch, zu hoch. Zunächst hatte ich den falsch herum verbauten Sauglöffel in Verdacht. Die Schlitze sollten in Richtung der Anströmung liegen, das war nicht der Fall. Die Korrektur hat das Problem aber nicht behoben. Jetzt habe ich die Flusssrichtung vom Rohrbündelkühler von Gleichstrom auf Gegenstrom geändert. Bislang hatte ich noch keine Gelegenheit das auszutesten. Falls das nichts bringt werde ich wohl oder übel über eine Erhöhung der Kühlerkapazität nachdenken müssten oder über eine Erweiterung etwa mit einem Plattenkühler. Oder hat jemand noch ein Rohrbündel liegen welches nicht mehr benötigt wird ?? Die elektronische Erfassung der Motordaten funktioniert grundsätzlich via obd 2 wifi diagnose scanner und Handy app. Leider sind mir inzwischen schon zwei dieser Steckeinheiten kaputt gegangen. Die wichtigsten Daten wie Kühlmitteltemperatur und Drehzahl stehen aber Analog über die Anzeigeinstrumente zu Verfügung. Ich bin also in Marschfahrt auf der Ostsee unterwegs gewesen, der "neue" Motor läuft ruhig und zuverlässig, sparsam bei 1200 upm und 10 km h. Er hat sich auch schon bei rauheren Bedingungen auf See bewährt. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. In absehbarer Zeit steht also ein marinisierter 2 kreisgekühlter Mercedes om 602 mit Kombikühler, Ölkühler, Impellerpumpe zum Verkauf. Zuverlässig, sparsam mit mechanischer Bosch Reiheneinspritzpumpe. Nicht dabei sind die Dämpferplatte und die Glocke für den Z Antrieb. FP: € 3000,-
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just fun
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#43
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Bilder marinisierung om 612
1,2: Ladeluftkühler Gebläsegekühlt eingeschäumt, mit zwei 80 mm Alu Zuluft Rohren und blauer Kunststoffschale um den Aussenluft Eintritt zu gewähren. Das Gebläse saugt die Aussenluft durch den Wärmetauscher in den Motorraum.
3: Motorraumlüfter 4: Schwanenhals Kühlmitteltemperaturgeber in der Leitung vom agr Kanal zur Wasserpumpe 5: Motoransicht 6: Motorsteuergerät 7: Kühler mit Edelstahl U Pipe bundle. (ehemalige Poolheizung)
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just fun
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#44
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Also ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich kann mir nicht vorstellen das ein Gebläsekühler für die Ladeluft bei der Anforderung im Boot Ausreicht.
Im Auto ist dieser auch nur zur unterstützung bei niedrigen Geschwindigkeiten. Aber der Luftdurchsatz der nötig ist bei z. b. einem Auto mit 200km/h bei Vollgas über die Bahn wirst du mit einem Lüfter niemals erreichen. Im Boot hast du aber großteils 80-90% Gasstellung und somit auch Ladedruckanforderung und Luftdurchsatz. Da zieht der Motor ja schon mehr Luft als du mit dem Gebläse überhaupt durch die Kühlrippen bläst. Ich hätte dabei Kopfschmerzen. Ansonsten super Motor und super Projekt
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#45
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Was soll man da machen?
Wassergekühlte LLK aus Alu gibt es jede Menge, aber wie lange solll das gutgehen im See / Salzwasser? Und die aus Messing von volvo penta sind rar und teuer.... Also erstmal improvisieren, testen, messen, probieren. Und ggf verbessern.
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just fun
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#46
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Ladelufttemperatur.
Frage in die Runde: Wie hoch (niedrig) sollte die Ladelufttemperatur optimalerweise sein?
Die roten Marker zeigen die Werte unter Volllast.
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just fun
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#47
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Harm,
OEM Fahrzeuge mit Serienleistung und guten Ladeluftkühlern fahren Außentemperatur + ~30 Grad IAT im Volllast, also ca 60 Grad. Im Tuningbereich mit angehobenen Ladedruck geht man im Regelfall auf 70 Grad, max 80 Grad Ladelufttemperatur. Deine 120 Grad sind extrem viel. Und auch beim Diesel welcher mit Luftüberschuss läuft sehr negativ. Dauervolllastfahrten werden damit nicht gutgehen(( Wenn du weitere Informationen dies bzgl benötigst, schreibe mir einfach kurz. Ansonsten wie bereits gesagt müssen wir den Wert der aktuellen Einspritzmenge loggen und schauen ob nicht bereits eine Reduzierung (Limiter) greift... Gruß Artjom
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CAN-BUS Elektronik und DDE Motorsteuergeräte Custom Software Anpassungen aller Art auf Anfrage
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#48
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Ein zusätzlich verbauter Rohrbündelkühler sorgt nun für konstante Motorkühlung von 96 grad unter Dauervollast.
Einen Ladeluftkühler Volvo Penta aus einem tamd 61 habe ich bei ebay Kleinanzeigen erstanden und neu abgedichtet. Nun liegt die Ladelufttemperatur bei 60 - 80 Grad. Das Projekt ist an diesem Punkt soweit angeschlossen. Bei Vollast dreht der Motor 3700 upm.Tempo 47 Km h. Die Maschine läuft zuverlässig und ruhig. Der Spaßfaktor ist wiederhergestellt. Gesmtkosten ca € 4500,- Projetdauer 3 Jahre. Zu Verkaufen : OM 602 marinisiert ohne Glocke. € 2900,- VB
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just fun Geändert von jazzin´theblues (04.09.2020 um 20:55 Uhr)
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#49
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Hallo und guten Tag,
nach nunmehr 2 Jahren Spaß, Begeisterung und den Beseitigungen aller "Kinderkrankheiten" habe ich es momentan mit einem Motorausfall zu tun den ich selbst nicht in der Lage bin zu beheben. Deshalb hier meine Bitte an Euch im Forum und insbesondere den Elektronikern um Hilfe: Was geschah in Kürze: Nach dem Ankern dreht der Motor zwar, springt aber nicht mehr an. Ohne jegliche vorherige Störung oder Anzeichen. (Ich musste die Seenotretter bemühen da ich keinen Hilfsmotor hatte) Fehlrecode: p0190 Kraftstoffschienen Druckgeberkreis Fehler. Bisherige Maßnahmen: Spritversorgung OK Vorförderpumpe und Leitungen auf Verdacht erneuert. Dichtungen des Raildruckventils erneuert. Raildruckventil auf Funktion geprüft OK. Raildrucksensor auf Verdacht erneuert. Leitungen vom Raildrucksensor zum Steuergerät duchgemessen, OK. Spannungsversorgung vom Raildrucksensor von 5 V OK. Masseleitung am Raildrucksensor OK. Inzwischen denke ich, das es ein Defekt des Steuergerätes ist, welches den Start nicht freigibt. Wer kann mir dabei helfen, das Steuergerät prüfen oder reparieren? Oder hat jemand noch eine Idee andere Möglichkeiten auszuprobieren?
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just fun Geändert von jazzin´theblues (10.11.2021 um 16:06 Uhr)
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#50
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Der, ohne Boot
Schon alle mechanischen Fehlerquellen ausgeschlossen? Manch vermuteter elektronische Fehler lässt sich mit einer Kompressionsprüfung eingrenzen. Die 612-er Motoren waren eine zeitlang anfällig für Löcher in Kolben mangels Kühlung durch verstopfte Kolbenbodenspritzdüsen oder innen beschädigte Ölfilterdeckel.
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