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Woanders Für die anderen schönen Reviere!

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  #1  
Alt 19.08.2016, 20:20
achim1 achim1 ist offline
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Standard 4 Wochen Holland, Zeeland und Texel

Sommer 2016

Gestartet sind wir am Samstag den 16. Juli um ca. 11 Uhr im Jachthaven de Kraneweerd in Zwartsluis. Den ersten Stopp haben wir nach ca. 2 h im Schokkerhaven eingelegt. Erst mal Mittagessen und mit den Kinder eine Stunde an den Strand. Dann ging es weiter über das Kettelmeer in Richtung Randmeere. Leider kamen wir nicht sehr weit, weil die Roggebotsluis bis Montag gesperrt war. Also haben wir kurz überlegt und die einzige Alternative gewählt und sind in Richtung Ijsselmeer gefahren. Da wir gute 4 bf hatten war es etwas ruppig. Wir waren froh als wir Lelystad erreicht hatten und es ruhiger wurde. Es ging schon auf den Abend zu und da der Wind etwas nachgelassen hatte sind wir noch bis Almeere Haven weitergefahren. Dort haben wir dann übernachtet und sind am nächsten Morgen schon um 6 Uhr weitergefahren, bzw. der Skipper ist gefahren und die Crew hat noch ein wenig weiter geschlafen. Früh morgens waren wir dann in Muiden, durch die Schleuse und ab in Richtung Weesp und dort auf den Amsterdam-Rhein-Kanal. Der ARK ist ja meistens sehr unruhig weil er auf beiden Seiten mit Spundbohlen versehen ist und die Berufsschifffahrt dort relativ schnell unterwegs ist. Die erste Zeit hatten wir Glück und es war kein Schiff weit und breit unterwegs, aber dann kamen doch noch einige und es wurde etwas ungemütlich. Als wir am Ende des ARK ankamen und durch die Schleuse wollten sahen wir das einige hundert Meter vor uns eine Holländische Jacht umdrehte. Wir konnten uns dies nicht erklären und haben das Schiff per UKW angesprochen. Eine nette Dame des Schiffes erklärte uns das die Schleuse heute nur Berufsschiffe schleust und wir über Nievwegen fahren müssen. Dies wurde ihr mitgeteilt als sie die Schleuse angefunkt hatte. Wir hatten das leider nicht mitbekommen. Also zum 2. Mal in 2 Tagen kurz vor einer Schleuse umdrehen und einen Umweg fahren. Von dort aus ging es auf den Merwede Kanal und dann über die Niewe Merwede in Richtung Holandsch Diep. Mit 1 bis 2 konten Strömung von hinten ging es dann in Richtung Willemstad und die Volkerakschleuse. Wir kamen um ca. 21.30 Uhr dort an. Da die Schleuse rund um die Uhr arbeitet sind wir im fast dunkeln noch durch und haben dann nach fast 16 h endlich am Ende des Wartesteigers angelegt und den Motor aus gemacht.
Am nächsten Morgen sind wir frühzeitig weitergefahren, übers Volkerak zur Krammersluis, in die Oosterschelde zur Grevelingersluis. Nach etwas Wartezeit waren wir dann an unserem ersten Etappenziel, dem Grevelingermeer. Endlich wieder Salzwasser unter dem Kiel. Wir sind dann zur ersten Insel gefahren und haben dort einen schönen Platz gefunden. Für die gesamten Inseln und auch die Liegeplätze am Springers Diep fallen keine normalen Liegegebühren an, man muss nur eine sog. Grevelinger Card kaufen. Die kostet 12,50 € für eine Woche. Damit darf man die ganzen Naturplätze für max. 3 Tage am Stück nutzen. Nach den max. 3 Tagen muss man mindestens 1000 m weiter und darf 5 Tage nicht wieder an den gleichen Anleger. Die hat den Sinn das jeder mal die Chance bekommen soll einen guten Platz zu bekommen.
Ich bin dann erst mal ins Schlauchboot gestiegen und habe in der Marina Herkingen mir die Karte besorgt. Abends haben wir dann erst mal die naheliegende Wasserskistrecke unsicher gemacht. Unsere Kinder hatte richtig Spaß, sie sind zusammen auf dem Flight über eine Stunde am Stück gefahren. Der Flight ist eine aufblasbare Scheibe mit gut 1,5 m Durchmesser, ähnlich wir die tubes.
Am nächsten Morgen sind wir dann gute 2 h in Richtung Abschlussdeich gefahren um haben und ins Springer Diep gelegt. Dort haben wir 3 schöne Tage verbracht. Freunde die in der Nähe Urlaub auf einem Campingplatz machten waren mit ihren Kindern zum grillen da, die Kinder haben im Wasser gespielt usw. Auch der Aqua glider wurde fleißig gesegelt und natürlich haben wir auch einige Stunden auf der Wasserskistrecke verbracht die zwischen dem Springers Diep und der Marina Port Zeelande liegt. Als die drei Tage rum waren sind wir dann zu der nächsten Insel gefahren. Dort haben wir dann 2 Tage verbracht und sind dann wieder auf die Insel in Nähe der Schleuse gewechselt.
Nach einer Woche haben wir dann das Grevelingermeer verlassen uns sind an Dordrecht vorbei über die Oude Maas nach Rotterdam und weiter in Richtung Katwijk gefahren. Ganz bis Katwijk haben wir es nicht an einem Tag geschafft, in Leiden haben wir vor einer Brücke übernachten müssen. Am nächsten Morgen hatten wir noch 1 h bis Katwijk.
Als wir dort angekommen sind ging es erst mal zum Strand. Auch wenn die Nordsee etwas kalt war, wir mussten rein. Der Strand in Katwijk ist sehr schön, aber sonst hat es uns dort nicht so gut gefallen. Wir haben oft gehört das es dort außergewöhnlich schön sein soll, aber so was ist halt Geschmacksache. Uns war schon der Weg zum Strand zu weit, wir haben es gerne entweder ganz nah oder es ist so wie auf Texel das man halt erst die Insel überqueren muss, aber dazu später.
Weiter ging es dann nach Harlem. Dort haben wir erst mal 200 Liter Diesel nachgetankt, damit wir für den Rest der Reise genug haben. Der angeschlagene Preis lag bei 1,35 €. Ich fand das etwas teuer und sagte das dem netten Tankwart auch. Er sagte mir das das nur der Preis für die Schaluppen sei die immer nur ein paar Liter tanken und der Preis von der Menge abhängig sei. Bei den von uns gewünschten 200 Litern haben wir dann nur 1,15 € pro Liter bezahlt. Man merke sich also, fragen lohnt sich. Nachdem wir dann kurz vor dem Ende von Harlem noch einen Aldi fast leer gekauft haben ging es weiter zum Noordseekanal. Den Nordseekanal mussten wir nur ein kleines Stück fahren und dann ging es in Richtung Alkmaader Meer wo wir an einer kleinen Insel übernachtet haben. Abends wurde gegrillt und ein kleines Lagerfeuer gemacht. Morgens sind wir dann nach Alkmaar gefahren und haben einen schönen Stadtrundgang gemacht. Nachmittags sind wir dann weiter in Richtung Den Helder gefahren, ca. 10 km von Den Helder wurde die Nacht an einem kleinen Steg verbracht. Am nächsten Tag ging es dann durch die Seeschleuse in Den Helder auf das Wattenmeer. Die Überfahrt nach Texel dauerte ca. 1 Stunde und war bei 3 bis 4 bf kein Problem. Auf Texel ging es in den Waddenhaven wo wir einen schönen Platz am Hauptsteg fanden. Nach 2 Tagen kamen dann Oma und Opa um die restlichen 2 Wochen mit uns zu verbringen.

Auf Texel hatten wir eine sehr schöne Zeit. Die Kinder lieben den Wasserspielplatz und das Piratenschiff zum klettern. Wir haben mehrere Ausflüge unternommen. Am 2. Tag haben wir uns Fahrräder geliehen. Für den Opa gab es ein e-bike, für die Oma ein normales Fahrrad und für uns ein Tandem (vorne für ein Kind) und ein sog. Dolly, das ist ein Fahrrad mit einer großen Kiste vor dem Lenker wo ein Kind sitzen kann. Natürlich können unser beiden Kinder auch selbst fahren, aber wir fanden die Version mit dem Tandem und dem Dolly auch mal witzig und unser Kinder waren begeistert. So ausgestattet sind wir dann über Den Burg nach De Koog geradelt. Dort haben wir eine schöne Zeit am Strand verbracht. Wir hatten eine tolle Brandung und waren viel im Wasser.
Auch ein Ausflug mit einem Krabbenfischer durfte nicht fehlen. Als wir ca 1 sm von Oudeschilde entfernt waren wurden die Netze raus gelassen. Der Fang gab alles her was so im Watt zu finden ist und wurde uns mit viel Mühe vom Kapitain erklärt.
Auch die uns vorher noch nicht bekannten Texelhopper haben wir einen Tag später getestet. Das sind Minibusse mit ca. 20 Sitzen. Man muss die telefonisch reservieren. Das funktioniert super, man muss nur eine Stunde vorher anrufen und den Startpunkt und das Ziel angeben. Ein Familienticket kostet 17,50 € pro Tag . Wir sind zu dem Campingplatz De Krim gefahren und unsere Kinder haben sind dort auf den Spielplätzen mal richtig ausgetobt. Ein paar Tage später haben wir den Texelhopper nochmal für einen Ausflug nach De Koog genutzt. Dort hatten wir noch mal einen schönen Badetag am Strand.

Nach gut einer Woche haben wir dann Texel wieder verlassen. Uns hat es dort sehr gut gefallen. Wir waren vor 2 Jahren schon mal ein paar Tage dort. Wir kommen mit Sicherheit wieder, aber ich denke vielleicht in 2 oder 3 Jahren. Im nächsten Sommer werden wir wahrscheinlich andere Kurse einschlagen.
Der Rückweg führte uns wieder an Alkmaar vorbei und wir haben dann den Weg über Zaandam gewählt. Dieser Weg hat nichts besonderes, aber wir kannten die Strecke noch nicht und haben es deswegen mal probiert. Dann ging es durch Amsterdam auf den ARK bis Weeps. In diesem kleinen schnuckligen Ort haben wir eine längere Pause eingelegt und sind durch die Stadt gebummelt. Nach einem leckeren Eis ging es weiter nach Muiden und dort raus aufs Markermeer und in der Randmeere rein. In Huisen war dann der Tag zu Ende. Nahe unserem Liegeplatz in Stadtnähe gab es eine Indoorkartbahn. Eigentlich nichts besonderes, aber die Karts waren elektrisch und unserem Eindruck nach richtig schnell unterwegs. Wir sind zwar nicht selbst gefahren, aber es war toll anzusehen. Mir war nicht bekannt das auch bei Karts die Elektromotoren die Verbrenner verdrängen. Bei meinem 2. Hobby, der Modellfliegerei, haben die Elektromotoren die Verbrenner in den letzten Jahren fast ersatzlos verdrängt.

Unser nächster Stopp war De Eemhof, gegenüber von Sparkenburg. Dort verbrachten wir 2 Tage. Dort bin ich dann ein fly board geflogen. Das war mal was ganz neues und hat riesig Spaß gemacht.
Den letzten Stopp haben wir dann in Rivera Beach bei Elburg verbracht. Nach 2 Tagen dort ging es dann leider zurück in den Heimathafen.

Wir waren volle 4 Wochen unterwegs und haben insgesamt 98 Betriebsstunden auf dem Zähler gehabt. Da wir ca. 12 km/h fahren und wenn man die Wartezeiten vor Brücken und Schleusen abzieht sind wir ca. 1000 km gefahren. Zum Glück hatten wir weder technische Probleme noch sonst irgendwelche Schwierigkeiten. Außer einem Zahlenschloss für die Fahrräder im Wert von 3 €, haben wir keine Verluste zu beklagen (das habe ich aus Unachtsamkeit auf Texel im Hafenbecken versenkt). Da ich das Schiff noch nicht wieder getankt habe, kann ich aber nicht sagen wie viel Diesel verbraucht wurde.
Das Schlauchboot lief knappe 30 h und dafür haben wir gute 60 Liter Benzin gebraucht. Das finde ich auf Grund des häufigen Wasserskifahrens nicht viel.
Es war definitiv einer der besten Törns der letzten Jahre. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter, es gab fast nie Regen und wenn nur dann wenn es uns nicht gestört hat.
Was wir genau im nächsten Jahr machen wissen wir noch nicht, wir haben ja jetzt lange Zeit um es uns gründlich zu überlegen. Das einzige was wir wissen ist das wir entweder in Richtung Norden oder Süden fahren, nicht mehr beides. Also auf jeden Fall weniger Stunden als dieses Jahr, obwohl mir das Fahren der langen Strecken besonders auf den größeren Gewässern viel Spaß gemacht hat. Ich habe auch die Tage an denen wir 10 oder mehr Stunden gefahren sind nie als Belastung, sondern eher als Entspannung empfunden.

Ich habe diesen kleinen Bericht ohne irgendwelche Auszeichnungen komplett aus dem Kopf geschrieben, ich führe kein Tage ober Logbuch. Sollten sich also irgendwelche Fehler eingeschlichen haben, mag man es mir entschuldigen.

Viele Grüße

Achim
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  #2  
Alt 05.09.2016, 17:11
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Hallo Achim,

darf ich unverblümt nach Fotos fragen von Texel ? Ich wollte da schon immer mal hin - soll ja Traumstrände haben
Es grüßt
der Dirk
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  #3  
Alt 06.09.2016, 06:33
achim1 achim1 ist offline
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Hallo Dirk,

ich habe dir eine PM geschickt,.

Gruß Achim
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  #4  
Alt 17.10.2016, 21:15
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HimbeerToni HimbeerToni ist offline
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Standard Überfahrt Texel

Hallo Achim,

sehr schöner Bericht, der mich mal wieder inspiriert meinen Horizont zu erweitern.

Mich würde speziell die Überfahrt nach und von Texel interessieren. Da ich einen 10m Stahlverdränger habe sind die Grundvoraussetzungen ja unter Umständen ja ähnlich wie bei Dir.

Du hattest geschrieben, dass Du auf der Hinfahrt 3 - 4 bft hattest und es kein Problem war. Wir sind mit unserer Pauline bei ähnlichen Windstärken über das Markermeer gefahren und es war auch kein Problem.

Wie war es bei Euch auf dem Rückweg? Wie schwierig ist die Navigation von Den Helder zum Waddenhaven von Texel? Haben sich die Zeiten bzgl. Abfahrt von Den Helder nach Texel, die Du ja auch in einem anderen Thread nachgefragt hattest, als günstig erwiesen?

Ich bin bisher nur binnen gefahren. Ist das für einen Anfänger, der die Strecke natürlich nur bei bestem Wetter und selber Vorhersage fahren würde mit einem solchen Boot, doch zu gewagt?
__________________
Beste Grüße aus dem schönen Lipperland
Detlef


Solange nicht endgültig geklärt ist warum Dinosaurier ausgestorben sind betrachte ich eine Männergrippe als ernsthafte Bedrohung!
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  #5  
Alt 20.10.2016, 10:11
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hetwig hetwig ist offline
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Moin,

ich würde mich der Fragen vom HimbeerToni gerne anschließen.Die Antworten würden mich auch wirklich interessieren.

Grüße
hetwig
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  #6  
Alt 20.10.2016, 12:47
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Zitat:
Zitat von hetwig Beitrag anzeigen
Moin,

ich würde mich der Fragen vom HimbeerToni gerne anschließen.Die Antworten würden mich auch wirklich interessieren.

Grüße
hetwig
Ich segle da oft hin. Aber mehr aus Kornverderzand. War aber auch schon mit Bayliner 2455 dort. Eigentlich 0 Problem. Vor den Helder gibt es ja auch keine echten Untiefen. Einfach die Karte nehmen, den Kurs nach den Bojen abstecken und hin. In dem Gebiet sind die Wellen bei Wind schon etwas größer, aber nicht soo schlimm. Man sollte nur drauf achten, dass Wind und Strom ab ca 4Bft nicht gegeneinander läuft. Vor der Hafeneinfahrt steht immer etwas Strom. Also schön mittig rein. Der
Hafen ist übersichtlich, und die Stege nach Bootslänge beschriftet.

Geändert von IngoNRW (21.10.2016 um 10:56 Uhr)
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  #7  
Alt 20.10.2016, 17:20
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HimbeerToni HimbeerToni ist offline
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Hallo Ingo,

vielen Dank für Deine Einschätzungen.

Von welchem Hafen schreibst Du? Von Den Helder oder von Texel?
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  #8  
Alt 20.10.2016, 18:24
plutos plutos ist offline
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Zitat:
Zitat von HimbeerToni Beitrag anzeigen
Hallo Achim,

sehr schöner Bericht, der mich mal wieder inspiriert meinen Horizont zu erweitern.

Mich würde speziell die Überfahrt nach und von Texel interessieren. Da ich einen 10m Stahlverdränger habe sind die Grundvoraussetzungen ja unter Umständen ja ähnlich wie bei Dir.

Du hattest geschrieben, dass Du auf der Hinfahrt 3 - 4 bft hattest und es kein Problem war. Wir sind mit unserer Pauline bei ähnlichen Windstärken über das Markermeer gefahren und es war auch kein Problem.

Wie war es bei Euch auf dem Rückweg? Wie schwierig ist die Navigation von Den Helder zum Waddenhaven von Texel? Haben sich die Zeiten bzgl. Abfahrt von Den Helder nach Texel, die Du ja auch in einem anderen Thread nachgefragt hattest, als günstig erwiesen?

Ich bin bisher nur binnen gefahren. Ist das für einen Anfänger, der die Strecke natürlich nur bei bestem Wetter und selber Vorhersage fahren würde mit einem solchen Boot, doch zu gewagt?
Die Fahrt von Den Helder nach Texel ist in der Tat völlig unproblematisch und durch den Texelstroom tief genug, so dass man unabhängig von der Tide jederzeit rüberfahren kann.
Fahrstrecke: ca 11 km bei Verlassen des Hafens. Idealer Ablegezeitpunkt in Den Helder ist bei ablaufender Tide zu starten.

Vermeiden sollte man Strom gegen Wind und WS ab 4....Dann ist die Überfahrt easy going...
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  #9  
Alt 20.10.2016, 19:33
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Zitat:
Zitat von plutos Beitrag anzeigen
Die Fahrt von Den Helder nach Texel ist in der Tat völlig unproblematisch und durch den Texelstroom tief genug, so dass man unabhängig von der Tide jederzeit rüberfahren kann.
Fahrstrecke: ca 11 km bei Verlassen des Hafens. Idealer Ablegezeitpunkt in Den Helder ist bei ablaufender Tide zu starten.

Vermeiden sollte man Strom gegen Wind und WS ab 4....Dann ist die Überfahrt easy going...
Danke Plutos,

dann dürfte das wirklich unsere erste Tour im Wattenmeer werden. Und Texel soll ja wirklich ein sehr lohnendes Ziel sein.

Da kann ich ja den ganzen Winter planen. Ich freue mich jetzt schon auf die kommende Saison!
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  #10  
Alt 21.10.2016, 10:53
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Hallo Ingo,

vielen Dank für Deine Einschätzungen.

Von welchem Hafen schreibst Du? Von Den Helder oder von Texel?
Einlaufen Texel.
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  #11  
Alt 21.10.2016, 11:03
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Zitat von HimbeerToni Beitrag anzeigen
Danke Plutos,

dann dürfte das wirklich unsere erste Tour im Wattenmeer werden. Und Texel soll ja wirklich ein sehr lohnendes Ziel sein.

Da kann ich ja den ganzen Winter planen. Ich freue mich jetzt schon auf die kommende Saison!
Ich persönlich finde Terschelling sogar noch schöner. Der Vorteil ist, dass die Stadt nahe am Hafen ist, während man auf Texel ein Fahrrad benötigt.. Und wenn Du erst einmal im Wattenmeer bist, wirst Du feststellen, das das da mit einem Mobo absolut entspannt ist´, und wirst bestimmt weiter wollen. Bei dem Tiefgang kann nicht viel passieren. Da würde ich sogar hinter einem Plattboden her durch die Pricken fahren. Wellen sind dort auch nicht größer wie binnen. Die werden nur in den Hauptfahrwassern bei Wind krabbelig. Man sieht da oft Robben auf den Sandbänken liegen.
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  #12  
Alt 21.10.2016, 11:51
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Zitat von IngoNRW Beitrag anzeigen
Ich persönlich finde Terschelling sogar noch schöner. Der Vorteil ist, dass die Stadt nahe am Hafen ist, während man auf Texel ein Fahrrad benötigt.. Und wenn Du erst einmal im Wattenmeer bist, wirst Du feststellen, das das da mit einem Mobo absolut entspannt ist´, und wirst bestimmt weiter wollen. Bei dem Tiefgang kann nicht viel passieren. Da würde ich sogar hinter einem Plattboden her durch die Pricken fahren. Wellen sind dort auch nicht größer wie binnen. Die werden nur in den Hauptfahrwassern bei Wind krabbelig. Man sieht da oft Robben auf den Sandbänken liegen.
Vielen Dank dafür, dass Du mir Mut machst. Das wäre natürlich ein Traum.

Da ich aber vollkommen unerfahren bin, werde ich mich an die Materie mal über die Fahrt nach Texel rantasten. Langsam Erfahrung und Eindrücke sammeln, dann gezielt weiterbilden ... und dann wird es ggf. auch was mit längeren Strecken im Wattenmeer.
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  #13  
Alt 21.10.2016, 12:51
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Vielen Dank dafür, dass Du mir Mut machst. Das wäre natürlich ein Traum.

Da ich aber vollkommen unerfahren bin, werde ich mich an die Materie mal über die Fahrt nach Texel rantasten. Langsam Erfahrung und Eindrücke sammeln, dann gezielt weiterbilden ... und dann wird es ggf. auch was mit längeren Strecken im Wattenmeer.

Die Fahrten im Wattenmeer sind solange entspannend, solange du die sogenannten Wattenautobahnen ( Hautptfahrwasser, das unabhängig von Tide, 24h befahrbar ist) befährst.

Das ändert sich dann, wenn du z.b. von Terschelling nach Ameland fahren möchtest. Hier gibt es 4 Wattenhochs, die zu beachten und zu berechnen sind ( es gibt hierzu auch ein App : Quicktide). Hier gibt es zusätzlich zu beachten, wie der Wind weht....kommt er aus Westen, was die Regel ist, hast du mehr Wasser auf den Wattenhochs, kommt er aus dem Osten, kann es auch mal erheblich weniger sein.
Auch wirst du überrascht sein, wenn du in die Verlängerung der Seegatten reinfährst, hier nimmt die Wellenhöhe signifikant zu und kann locker doppelt so hoch sein, wie bei der Fahrt im Schutz der Inseln....

Deine Idee, die erste Fahrt von Den Helder nach Texel zu machen, ist ideal.
Wenn du dann Lust hast, kannst dur die Rückfahrt von Texel zum Ijsselmeer über Kornwerderzand machen.... hier befährst du den Texelstroom, tidenunabhängig zu befahren und somit geringes Risiko.
Diese Fahrt geht über ca 36 km, also ca. 2.5 Stunden mit der Tide.... mehr als eine gute WS3 und wie schon geschrieben, Wind gegen Tide auszuschließen, sollte es nicht sein, wenn du keinen Streß erleben möchtest.
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Alt 21.10.2016, 13:07
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Die Fahrten im Wattenmeer sind solange entspannend, solange du die sogenannten Wattenautobahnen ( Hautptfahrwasser, das unabhängig von Tide, 24h befahrbar ist) befährst.

Das ändert sich dann, wenn du z.b. von Terschelling nach Ameland fahren möchtest. Hier gibt es 4 Wattenhochs, die zu beachten und zu berechnen sind ( es gibt hierzu auch ein App : Quicktide). Hier gibt es zusätzlich zu beachten, wie der Wind weht....kommt er aus Westen, was die Regel ist, hast du mehr Wasser auf den Wattenhochs, kommt er aus dem Osten, kann es auch mal erheblich weniger sein.
Auch wirst du überrascht sein, wenn du in die Verlängerung der Seegatten reinfährst, hier nimmt die Wellenhöhe signifikant zu und kann locker doppelt so hoch sein, wie bei der Fahrt im Schutz der Inseln....

Deine Idee, die erste Fahrt von Den Helder nach Texel zu machen, ist ideal.
Wenn du dann Lust hast, kannst dur die Rückfahrt von Texel zum Ijsselmeer über Kornwerderzand machen.... hier befährst du den Texelstroom, tidenunabhängig zu befahren und somit geringes Risiko.
Diese Fahrt geht über ca 36 km, also ca. 2.5 Stunden mit der Tide.... mehr als eine gute WS3 und wie schon geschrieben, Wind gegen Tide auszuschließen, sollte es nicht sein, wenn du keinen Streß erleben möchtest.
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Was heißt Wind gegen Tide? Bei welchen Windrichtungen ist es noch ok?
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  #15  
Alt 21.10.2016, 14:03
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Naja, wenn zum Beispiel Ostwind ist, und das Wasser läuft auf (Flut) was ja dort überwiegend aus Westen passiert, türmen sich die Wellen unangenehm bis gefährlich- ja nach Windstärke und Boot auf. Auf der anderen Seite hilft der Strom ungemein, jedenfalls bei einem Verdränger. Mit dem Strom, ist wie Flußabwärts fahren. Da gibt es aber Hilfsmittel, wie Stromkarten, die man mit der Windrichtung vergleichen kann. Und mit den Seegatten, das stimmt, da würde ich mit deinem Boot erst mal schön weit weg bleiben. Habe da schon Wellen erlebt, die nicht ohne sind. Im Wattenmeer ist es aber ziemlich geschützt. Es gibt ein paar Highlits, wie Inschot, da wird es schon mal Krabbelig, aber bei guter Wetterprognose einfach mal ran wagen. Von Texel nach Kornverderzand ist Autobahn, da sind immer Schiffe unterwegs, nach denen man sich zur Not richten kann. Ein guter Tip fürs erste Mal.
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Was heißt Wind gegen Tide?

ZB Ausgehendes (Richtung Westen) gehendes (Tide)Strohm gegen Westen Wind.

Aber (Verzeihung für die harte Wörte), wer diese Elementaire, Theoretische Kenntniss nicht hat, hat auf solchen Gewassern nach meiner Meinung nichts zu suchen
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Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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  #17  
Alt 23.10.2016, 22:46
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ZB Ausgehendes (Richtung Westen) gehendes (Tide)Strohm gegen Westen Wind.

Aber (Verzeihung für die harte Wörte), wer diese Elementaire, Theoretische Kenntniss nicht hat, hat auf solchen Gewassern nach meiner Meinung nichts zu suchen
Hallo Rob,

ich danke für die klaren Worte. Und ich denke du hast absolut Recht damit.

Deshalb bin ich als Anfänger auch dabei mir die Kenntnis anzueignen. Ich habe ja noch ein paar Monate Zeit. Und Dein Beitrag ist wieder ein kleiner Schritt in Richtung größeres Wissen.

Allerdings zielte meine Frage auf etwas mehr Information. Bei so klar gegenläufigen Richtungen, wie Du es schreibst hatte ich das natürlich verstanden. Deshalb ist Dein verkürztes Zitat auch nicht ganz ok. Ich hatte meine Frage ja konkretisiert: "Was heißt Wind gegen Tide? Bei welchen Windrichtungen ist es noch ok?"

Meine Frage zielte mehr darauf, was passiert, wenn bei auflaufendem Wasser (fließt ja in der Region wohl vorwiegend nach Osten) z.B. ein Wind von 2 bft aus SSO oder NNO kommt. Wird es dann schon gefährlich oder halten sich die negativen Auswirkungen des Windes dann noch in Grenzen, die für mich beherrschbar sind?
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Detlef


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  #18  
Alt 24.10.2016, 08:15
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Bei zwei Winden brauchst du dir keinen Kopf machen. Ausser an einigen ,fürn Wattanfänger eh nicht zu empfehlen Wattrouten bemerkt man eine solche Konstellation ab drei Winden, ab vier schon deutlich. Nichtsdestotrotz ändert sich die Stromsit. Dort ja ständig, und auch die Gezeit läuft ja nicht immer gleich" schnell". ( siehe zwölftelregel ).
Dann hast du in den Watten ja immer wieder Sände, die die Wellen " brechen".
Ernsthaft Kopf, bei vier Winden, musst dudirin den Seegatten machen. Insbesondere das Mars ( zwischen Nordholland und Texel) der Vliestrom ( harlingen. Vlie, Terschelling ) und von Lauers nach Ameland. Das Wattfahrwasser von Terschelling nach Ameland ist bei Wind nen besonders Erlebnis. Es sieht für einen aus als ob man voll in die Brandung geleitet wird. Wird man nicht, aber nen paar Meter steuerbord und Backbord von einem sieht man die Grundseen stehen und die Brecher bei der Arbeit.
Ne "ordentliche" Berchnungfür ne Wattfahrt hab ich diesen Sommer hier gemacht:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=249297
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Alt 24.10.2016, 10:43
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Zitat:
Zitat von HimbeerToni Beitrag anzeigen
Meine Frage zielte mehr darauf, was passiert, wenn bei auflaufendem Wasser (fließt ja in der Region wohl vorwiegend nach Osten) z.B. ein Wind von 2 bft aus SSO oder NNO kommt. Wird es dann schon gefährlich oder halten sich die negativen Auswirkungen des Windes dann noch in Grenzen, die für mich beherrschbar sind?
Ist abhangich von den Wind in die Tage davor......
Wenn es schon Tage ruhig ist, sollte das kein grosses Problem sein, aber den ersten schonen Tag nach eine Woche W6 macht den Noordzee noch immer unruhich.

Ich denke Den Helder - Texel ist kein route fur Wadden Anfanger, nach meiner meinung sollte mann eher Anfangen mit Harlingen - Terschelling, oder Lauwersoog - Schier. Insn. wenn die Grossewasser und Strom Erfahrung felt
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Alt 24.10.2016, 12:25
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen

Ich denke Den Helder - Texel ist kein route fur Wadden Anfanger, nach meiner meinung sollte mann eher Anfangen mit Harlingen - Terschelling, oder Lauwersoog - Schier. Insn. wenn die Grossewasser und Strom Erfahrung felt
Wieso dieses?
Ca 11 - 14 km Entfernung ( je nach Steuergenauigkeit ), keine nav Herausforderungen, max 2,7 kN Strom (Springzeit), 4 Std "Stillwasser" ohne nennenswerten Strom, keine Wantijen, ausgetonnt, einfacher gehts kaum.
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Alt 24.10.2016, 16:20
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Ist abhangich von den Wind in die Tage davor......
Wenn es schon Tage ruhig ist, sollte das kein grosses Problem sein, aber den ersten schonen Tag nach eine Woche W6 macht den Noordzee noch immer unruhich.

Ich denke Den Helder - Texel ist kein route fur Wadden Anfanger, nach meiner meinung sollte mann eher Anfangen mit Harlingen - Terschelling, oder Lauwersoog - Schier. Insn. wenn die Grossewasser und Strom Erfahrung felt

Das ist schlichtweg eine falsche Einschätzung!

Hans hat recht...im übrigen wird er höchstwahrscheinlich die Nordhollandroute hochfahren um dann von Den Helder rüber nach Texel zu fahren.

Harlingen -Terschelling ist sicher auch nicht anspruchsvoll, wenn man die schnellen Fähren im Auge hält und die Betonnung nicht verläßt.
Lauwersoog -Schiermonnikoog (in Schiermonnikoog gibt es nur ein sehr begrenztes Zeitfenster wo du in den Hafen einlaufen kannst) ist definitiv nichts für jemand der das erste Mal ins Wattenmeer fährt.
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Alt 24.10.2016, 20:57
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Wieso dieses?
Ca 11 - 14 km Entfernung ( je nach Steuergenauigkeit ), keine nav Herausforderungen, max 2,7 kN Strom (Springzeit), 4 Std "Stillwasser" ohne nennenswerten Strom, keine Wantijen, ausgetonnt, einfacher gehts kaum.
Aber den "Schwell" von Noordzee .... insb. nach einige Tage Westenwind
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Alt 24.10.2016, 23:27
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An Himbeertoni alias Detlef und alle anderen

Eigentlich ist hier schon alles geschrieben worden. Nach Texel zu fahren ist echt kein Problem wenn man die hier schon mehrfach erwähnten Dibge wie kein Wind gegen Stron usw. beachtet. Man sollte sich vorher mit der Seekarte vertraut machen und zum richtigen Zeitpunkt mit der tide fahren. Es ist eigentlich nur ein Katzensprung, denn ein Großteil der Strecke fährt man ja unter der Insel her.

Als sehr angenehme Hilfe empfinde ich das tablet mit einer navionics Software. Das ist warscheinlich nicht so gut wie ein richtiger Plotter, aber es ist schon sehr angenehm immer sofort auf einen Blick zu sehen wo man ist und welchen Kurs man fährt .

Aber trotzdem, sollte es noch Fragen geben, einfach melden, entweder direkt hier oder per pm.

Gruß Achim
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Alt 25.10.2016, 08:05
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Achim1 -
Danke für den interessanten Bericht. Ich lese 11 m Stahlverdränger, kann aber auch aus Profil leider keinen Hinweis auf Motorleistung finden. Wegen Verbrauchsangabe und mehr Meererfahrung wichtig.
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Andreas
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  #25  
Alt 25.10.2016, 21:38
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Zitat:
Zitat von chrisma Beitrag anzeigen
Achim1 -
Danke für den interessanten Bericht. Ich lese 11 m Stahlverdränger, kann aber auch aus Profil leider keinen Hinweis auf Motorleistung finden. Wegen Verbrauchsangabe und mehr Meererfahrung wichtig.
Hallo Andreas,

mein Schiff hat 80 PS. Die Marschgeschwindigkeit liegt bei 6 kn, V max bei gut 7 kn. Der Verbrauch liegt bei ca. 5 Liter pro Stunde, was ca. 0,8 Liter pro sm bedeutet.
Was meinst du mit "Meererfahrung"?

Gruß Achim
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