Der Mann hat Mut

[hpkoopmann]

Zitat von Narwal

Wir blicken über den Tellerrand und denken an die Umwelt für die kommenden Generationen!Da passt Weltraumtourismus einfach nicht in meine Vorstellung vom Nutzen dieser Aktionen.
Wenn die einen Planeten zum darauf leben suchen würden, dann wäre ich sogar dafür.

Gruß Ralf

Letztendlich betreiben sowohl Elon Musk / SpaceX als auch Branson/Bezos durch ihre Projekte aber auch eine Art "Grundlagenforschung".
Space X perfektioniert den Lastentransport ins All in einer Weise, wie es die NASA wohl nicht hinbekommen hätte, denn bei denen muss sich so eine Aktion ja nicht unbedingt "rechnen". Der Steuerzahler zahlt ja, Space X ist aber ein Wirtschaftsunternehmen. Und wenn eine Reise zum Mars (oder was auch immer irgendwann mal) nicht finanziell aus dem Ruder laufen soll (was sie aber trotzdem wird), wird die Expertise wichtig sein. Schließlich muss man jeden Außenposten (wo auch immer der dann ist) versorgen können. Da ist die Expertise eines verlässlichen Lastentransportes ins All schon viel Wert und ein wichtiger "Zwischenschritt" für die ganzen anderen "Träumereien".

Bei Branson/Bezos geht es auch um die Tatsache, das man "normale" Menschen ins All bringen kann und das mit wiederverwendbaren Raumschiffen. Es gibt noch nicht viel Expertise da draußen, ob und wie gut untrainierte Personen einen Trip ins All abkönnen und welches wiederverwendbare System das Beste ist.
Bisher waren die Astronauten/Kosmonauten/Taikonauten, bis auf wenige Ausnahmen, trainierte langjährige Piloten oder zumindest Leute, die sich einem aufwändigen Trainingsprogramm unterwerfen mussten und speziell dafür ausgewählt wurden.
Insofern werden die geplanten 400 (!!!) Flüge pro Jahr von Virgin Galactic und Co. schon wertvolle Daten in der Hinsicht liefern und auch zum Thema Material, also ob und wie häufig man das Fluggerät nutzen kann.
Eine Handvoll Flüge pro Jahr geben ja keine anständige Datenbasis.

All das müssen wir wissen, bevor man darüber nachdenken kann, irgendwann mal andere Planeten zu besiedeln (was auch verschiedenen technischen Gründen nicht sehr bald sein wird).

[Brunello]

Die Russen haben die Raumstation ISS in der Zusammenarbeit mit den Amerikanern gekündigt. Die Chinesen und die Russen werden ab 2025 eigene neue Raumstationen haben.

Zusätzlich arbeiten die beiden bei der Monderforschung und der dafür erforderlichen Basisstation zusammen. dafür haben sie auch an die ESA, sowie an einige Staaten Einladungen ausgesprochen, für die erstgenannten Nachfolgestationen der ISS aber nicht.

Wie wollen die Amerikaner denn perspektivisch weitermachen? Mit Bezos und Co? Ich denke das staatl. Programm der Amerikaner ist gescheitert, die wenigen Milliardäre, die dafür ein Interesse haben, können es nicht kompensieren.
Einmal verschlafene Entwicklungen in der bemannten Raumfahrt, Raketentechnik und Konstruktion von Raumstationen kann man nicht kurzfristig wieder aufholen.

Brunello

[hpkoopmann]

Zitat von Brunello

Die Russen haben die Raumstation ISS in der Zusammenarbeit mit den Amerikanern gekündigt. Die Chinesen und die Russen werden ab 2025 eigene neue Raumstationen haben.

Zusätzlich arbeiten die beiden bei der Monderforschung und der dafür erforderlichen Basisstation zusammen. dafür haben sie auch an die ESA, sowie an einige Staaten Einladungen ausgesprochen, für die erstgenannten Nachfolgestationen der ISS aber nicht.

Wie wollen die Amerikaner denn perspektivisch weitermachen? Mit Bezos und Co? Ich denke das staatl. Programm der Amerikaner ist gescheitert, die wenigen Milliardäre, die dafür ein Interesse haben, können es nicht kompensieren.
Einmal verschlafene Entwicklungen in der bemannten Raumfahrt, Raketentechnik und Konstruktion von Raumstationen kann man nicht kurzfristig wieder aufholen.

Brunello

So wie ich das verstehe, werden die großen Projekte (ISS-Nachfolger etc.) weiter staatlich betrieben und finanziert, aber die ganze "Logistik", also das Erbringen von "Fracht- und Lieferdienstleistungen" wird an die privaten "outgesourced".
Denn dieses "am laufen halten" kostet wesentlich mehr Geld, als die Station an sich.... Das weiß auch die NASA, die ja eigentlich dem Militär unterstellt ist. Deswegen gab es ja verschiedene Ausschreibungen und Wettbewerbe um zu sehen, wer diese "lästigen Routinesachen" übernimmt. Space X freut sich über die "Unfähigkeit" der NASA und verdient gutes Geld damit.

Ich sehe das Problem woanders.... Die NASA (und damit der Staat) gibt ihr Knowhow für den eigentlichen Raumflug aus den Händen...
Aber zeitgleich hat der Trump doch seine neue Militäreinheit "Space Force" gegründet.... mit welchem Knowhow?
Das kann ein teurer Fehler werden, wenn das Knowhow erstmal bei Privatunternehmen ist, die dann die Preise diktieren können...
Das schafft sehr große Abhängigkeiten...denn Space X kann ja sagen: "Wir sind zu teuer"? "Dann versucht doch sowas selbst aufzuziehen..."

Jeder halbwegs fähige Raumfahrtingenieur wird die unterfinanzierte "Behörde" NASA doch längst zu Gunsten eines besser bezahlten und "cooleren" Jobs bei Virgin/SpaceX/BlueOrigin verlassen haben.
Bei der NASA kann man sich doch nicht mehr verwirklichen....da "passiert" doch nix mehr.

Kommt bald ein militärischer "Söldner-Ableger" von Space X, den die USA sich privat "einkauft"?

[Brunello]

Bei der Zusammenarbeit mit der ISS ist Schluss, dazu gab es sogar schon eine offizielle Meldung des Raumfahrtministeriums, u.a. auch begründet mit der qualitativen Sicherheit der heutigen ISS.

Gruß
Brunello

[zooom]

Zitat von eis

Naja, selbst wenn er den ganzen Reibach nicht auf irgendeiner Insel für Null versteuert, dann werden es nach neuer Übereinkunft dann halt 15 Prozent. Ich kann machen was ich will, aber mein Steuerberater kriegt das für mich nicht hin. Vielleicht hab ich den falschen Steuerberater.

Im Ernst: Arbeitsplätze kann man auch schaffen, wenn man kein Sozial-Asi ist.

Wovon träumst Du nachts? Die Übereinkunft ist erst mal eine G20 Absichtserklärung, nix weiter. An die glaube ich so sehr, wie an die Umsetzung mancher Verfassungsgerichtsurteile.
Natürlich kann man Arbeitsplätze schaffen, ohne Sozial Asi zu sein, aber man muß wohl einer sein, um solche Vermögen anzuhäufen und dann für so einen Blödsinn auszugeben. Schließlich hat man sich ja die Hände dafür blutig gearbeitet, waren halt nicht die eigenen Hände.
Ob das Universum groß genug ist für die Egos mancher Zeitgenossen?
Als hätten wir im Moment keine anderen Probleme als den Weltraumtourismus anzukurbeln, ich wünschte, es wäre so.
Wir brauchen keine Grundlagenforschung für Marsmissionen, wir brauchen Entscheidungen für DIESEN Planeten, in den USA werden bereits die ersten Umsiedelungen vorgenommen für wegen des angestiegenen Meeresspiegels unbewohnbare Landstriche.
Und da bauen diese Egoshooter Raketen um ein paar Minuten die Erde von oben ansehen zu können!

[SeaSprite]

Zitat von zooom

Wovon träumst Du nachts?
Natürlich kann man Arbeitsplätze schaffen, ohne Sozial Asi zu sein, aber man muß wohl einer sein, um solche Vermögen anzuhäufen und dann für so einen Blödsinn auszugeben. Schließlich hat man sich ja die Hände dafür blutig gearbeitet, waren halt nicht die eigenen Hände.

Und Einstein würde jetzt keine blutigen Hände haben sondern vor Bluthochdruck wegen diesem Gefasel aus Ohren und Nase bluten.... genau wie viele andere Wissenschaftler, Philosophen und Erfinder auch.
Die einen arbeiten mit dem Kopf..die anderen mt den Händen. Ohne die Kopfarbeiter hätten die mit den Händen nur noch elementares zu tun. Jagen und und Kinder zeugen. Die Mischung macht es. Jeder Handwerker der auch innovativ ist trägt dazu bei..ohne blutige Hände...und dann gibt es halt welche die nur mit dem Kopf arbeiten. Jeder nach seinem Können. Alles andere unterliegt den gesetzlichen/steuerlichen Gegebenheiten

[Heliklaus]

Zitat von von Jürgen

Ich steige nicht mal in ein normales Flugzeug wenn es nicht sein muss, aber was der da macht und was die anderen beiden da vor haben hat für mich nichts mit Mut zu tun, sondern mit sich selber profilieren....

Wie klein muss der ....... sein wenn man sich das schon bei einem fragt der mit offenem Auspuff und zwei V8 über den den Wannsee fährt?

Ich finde das verspottet alles was da von uns für Klimaschutz und sonstiges eingefordert wird.

Hut ab vor so viel Ignoranz gegenüber dem Planeten!

Du bist von Neid sowas von zerfressen. Toleranz existiert bei dir nicht. Der eine mag offene V8 (wie ich), der andere eben nicht. Der eine mag segeln, der andere fahren mit Motor. Und dennoch ist deren "Kleiner" ganz groß.

Wenn wir alle so denken würden wie du, würden wir immer noch in der Steinzeit leben.
Du kannst glauben was du willst, aber all das, wie zB SpaceX, oder Branson und viele mehr, bringen Inovationen für die Zukunft und für die Menschen.
Selbst von uralten Filmen von Jules Verne, oder Raumschiff Enterprise und und und, wurden Entwicklungen hervor gebracht, die für die Zukunft was brachten.
Wer wie du mit Scheuklappen durch die Welt geht, hat verpennt.
Es ist kaum zu verstehen, das es immer noch Menschen gibt, die alles so verteufeln, wie hier in diesem Thema, mit Umwelt, CO2 usw kommen und rummotzen, aber nicht merken, das sie hinterm Mond leben, sich verkriechen in ihre Kapsel.

[zooom]

Zitat von Heliklaus

Du bist von Neid sowas von zerfressen. Toleranz existiert bei dir nicht. Der eine mag offene V8 (wie ich), der andere eben nicht. Der eine mag segeln, der andere fahren mit Motor. Und dennoch ist deren "Kleiner" ganz groß.

Das ist immer das einfachste und billigste Argument, das man entgegnen kann, einfach mal Neid und Intoleranz unterstellen.
Mal drüber nachgedacht, daß der benannte Fortschritt uns auch genau da hin gebracht hat, wo wir jetzt stehen? Weil das 1 Prozent der Überprivilegierten (zu denen zähle ich mich selbst auch) die Resourcen der restlichen Welt verballert, just for fun?
So ein kleines bißchen intensiveres Beschäftigen mit der Realität würde helfen, anstatt anderen Menschen Neid zu unterstellen, wenn sie ein V8 Boot für absolut sinnfrei halten. Das zeigt blos, daß man am eigenen Verhalten und Denken nix, aber auch gar nix ändern möchte.
Wir sind nicht mehr im "nach uns die Sintflut" wir sind bereits mitten im "durch uns die Sintflut".
Glaube mir, ich wüßte nicht auf was ich da neidisch sein sollte, aber wahrscheinlich ist es meine Engstirnigkeit, die das Visionäre an einem 600PS Motorboot oder einer Virgin Galactic Rakete zu erkennen verhindert.

Und lieber @SeaSprite:
Natürlich ist die hehere Kopfarbeit ja so viel mehr wert, daß der Eine zum Milliardär wird und seine Sklaven teils am Existenzminimum vegetieren, Bezos ist das beste Beispiel dafür.

[hpkoopmann]

Zitat von Heliklaus

Wer wie du mit Scheuklappen durch die Welt geht, hat verpennt.
Es ist kaum zu verstehen, das es immer noch Menschen gibt, die alles so verteufeln, wie hier in diesem Thema, mit Umwelt, CO2 usw kommen und rummotzen, aber nicht merken, das sie hinterm Mond leben, sich verkriechen in ihre Kapsel.

Das ist der Grund warum wir als Land der "Dichter und Denker" gelten, aber nicht (mehr) als das Land der Erfinder und "Macher". In anderen Teilen der Welt und besonders in den USA ist "Entrepreneurship" ein wichtiger Teil des Wirtschaftens.
Es wird einfach mal was Neues ausprobiert.... vielleicht wird ein Geschäft draus...und wenn nicht...macht man mit was anderem weiter.
Mit einer Idee Pleite zu gehen ist hier ein Makel in der Vita, in den USA nicht, da heißt es eher: "Er hatte die Eier das auszuprobieren. Bin gespannt was er als nächstes macht....". In Deutschland eher: "Der war schon mal Pleite!".

Bestes Beispiel ist Google. In Deutschland regt man sich, besonders in Technikforen, gern mal auf, das die immer mal wieder Ideen "begraben" also Dinge einstellen. Aber immerhin hatten die den Arsch in der Hose (und ja...auch das Geld) was neues zu probieren.....
Die deutsche Industrie ist leider von eben dieser Gründungsmentalität zu "das, was die anderen da machen, müssen wir auch tun" verkommen. Welche Innovation kam denn aus Deutschland und wurde hier marktfähig gemacht?

Bei der E-Mobilität laufen wir Tesla hinterher, bei Mobiltelefonen und in der Akkutechnik waren wir in den 90ern mal wer, hatten einen Technologievorsprung, aber heute?
Der MP3-Player wurde in Deutschland erfunden, wer hat ihn vermarktet? Jedenfalls keine deutsche Firma....

Es gibt viele Beispiele und Gründe warum Innovationen oft aus den "Staaten" kommen, vorwiegend hat das was mit dem beschriebenen Entrepreneurship zu tun und der Tatsache,
das es in Amerika ein Klima gibt, das nach dem Motto: "Coole Idee, wir machen es Dir, leicht das Geschäftsmodell auszuprobieren" funktioniert.

Das Genehmigungsverfahren für den "Raumschiffbahnhof" und das Fluggerät von Virgin möchte ich in der EU bzw. in Deutschland mal sehen....

In Amerika hat man online in 15-20min ein Unternehmen gegründet, in Deutschland eher nicht....

[SeaSprite]

@zooom
"Natürlich ist die hehere Kopfarbeit ja so viel mehr wert, daß der Eine zum Milliardär wird und seine Sklaven teils am Existenzminimum vegetieren, Bezos ist das beste Beispiel dafür."

Da bin ich ganz bei Dir, dasd die Scheere sich zu weit auseinander bewegt. Aber da ist es Sache der Politik diese Auswüchse zu beenden. Hier ist nur die Frage gewesen ob Forschung, Initiative aus welch Grund auch immer gerechtfertigt ist. Und auch da muß es ethische Begrenzungen geben ...

[Der mit dem Boot tanzt]

Zitat von SeaSprite

Ohne die Kopfarbeiter hätten die mit den Händen nur noch elementares zu tun. Jagen und und Kinder zeugen.

Da hast du in Biologie nicht richtig aufgepasst, Handarbeit oder auch Kopfarbeit macht ja auch Spaß aber zum Kinder Zeugen braucht man hauptsächlich andere Körperteile

[zooom]

@Seasprite:
...aber wieder die Politik zum Entscheider und entscheidenden Faktor der Veränderungsmöglichkeit zu nehmen, das ist ja wohl auch etwas weltfremd und, mit Verlaub, bequem, denn wenn von irgendwo keine Veränderung zu erwarten ist, dann doch von da. Man sehe sich doch bitte die Wahlprogramme mal an, von den havarierten Kandidaturen mal abgesehen. (und ich bin Gründungsmitglied dieser Veranstaltung).

Wir haben nur die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, genau das haben Branson und Bezos getan, leider für mich in eine Richtung, die ich unverständlich und unverantwortlich finde: In den USA herrschen Hitze und Waldbrände, da brauchen wir dringend noch zusätzliche Raketen gen Orbit.
Der Fortschritt, den das impliziert ist, daß ein paar Superreiche sich von oben ansehen können, wie der Rest des blauen Planeten allmählich verdampft.
Für mich so was wie mit dem € 250.000.- "Expeditionsmobil" dahin zu reisen, wo man den ach so ursprünglichen Bauern bei der Feldarbeit mit Holzpflügen zuschauen kann.

Und @hpkoopmann:
Immer einfach, diese Basherei, eine der weltweit wichtigsten Entwicklungen der letzten Jahre wurde in D gemacht, nennt sich Biontech Impfstoff, wurde in D ersonnen und zur Marktreife gebracht, blöd halt, daß das ausgerechnet Türken sein mußten, gelle? (ein geänderter Beitrag kann nicht mit Smileys versehen werden).

Jeder von uns entscheidet, ob er mit einem Bergepanzer in die Stadt fährt, ob es dringend noch ein paar PS mehr sein müssen, jeder Kaffee To Go inhaliert werden muß. Das entscheidet im Moment nicht die Politik. Denn dann ist man schnell mit dem hirnlosen "Verbotspartei" dabei. Irgendwann wird die Politik allerdings ändern müssen, aber ich fürchte, dann wird es zu spät sein.

[coffeemuc]

Zitat von Lady An

Mich hätten da keine 10 Pferde reinbekommen, Hut ab vor soviel Verrücktheit von ihm und seinen Mitfliegern.

https://www.focus.de/finanzen/boerse..._13484300.html

Alle Leute die im Leben wirklich viel (damit meine ich keine Karriere als Rundfunkintendant oder deutscher Politiker) erreicht haben, haben eines gemeinsam:

Ängstlich waren/sind sie nicht.

[Fraenkie]

Zitat von hpkoopmann

In Amerika hat man online in 15-20min ein Unternehmen gegründet, in Deutschland eher nicht....

In D macht man nen Termin mit der Frau …… auf dem Rathaus,
hält nen netten Schnack, hat sich ausgedacht für was die Geschichte eigentlich sein soll......
und kriegt dann nen Blatt A4 mit ner Nummer "Gewerbeanmeldung".

Und zwar, je nachdem wieviel Smalltalk man halten will in 5 Minuten, wenn´s sein muss. Und schon ist man auf Sendung.

und Leute, kein Neid. Die Jungs haben das Geld ja net im Speicher. Es sind doch erstmal nur "Buchwerte" der Papierlen die sie anteilig an ihren Unternehmen haben zum heutigen Kurs. Würden die im grossen Stil verkaufen wäre es alles nix mehr Wert, soviele Käufer gibt´s ja gar net an der Börse. Deswegen braucht ihr auch net an Steuern rummachen. Versteuert wird doch erst, wenn die Gewinne realisiert werden. Man kann 25 Mehrfamilienhäuser haben und meinen man sei Millionär...….nur solange man sie nicht verkauft hat ist es eben nur Theorie.

[Sayang]

Zitat von eis

Naja, selbst wenn er den ganzen Reibach nicht auf irgendeiner Insel für Null versteuert, dann werden es nach neuer Übereinkunft dann halt 15 Prozent. Ich kann machen was ich will, aber mein Steuerberater kriegt das für mich nicht hin. Vielleicht hab ich den falschen Steuerberater. ...

Der falsche Steuerberater ist eher nicht das Problem.

Amazon soll 2016 in Luxemburg auf einen Gewinn von Euro 59,6 Mio Steuern in Hoehe von 16,5 Mio bezahlt haben (Quelle: ZEIT online). Das sind deutlich mehr als 15 %.

Der „Erfolg“ liegt aber nicht nur an niedrigen Steuersaetzen.

Die Koerperschaftssteuer wird auf auf den Gewinn erhoben, also ist es wichtiger, den zu versteuernden Gewinn zu minimieren.
Im genannten Beispiel hat Amazon einen Fehler gemacht und einen Wahnsinnsgewinn ausgewiesen, 59,6 Mio auf nur 21,6 Mrd Umsatz, also fast 0,3 % vom Umsatz!

[hpkoopmann]

Zitat von zooom

Und @hpkoopmann:
Immer einfach, diese Basherei, eine der weltweit wichtigsten Entwicklungen der letzten Jahre wurde in D gemacht, nennt sich Biontech Impfstoff, wurde in D ersonnen und zur Marktreife gebracht, blöd halt, daß das ausgerechnet Türken sein mußten, gelle?

Ich weiß nicht was Du mir mit dem letzten Teil des Satzes unterstellen willst, die Herkunft der Gründer spielt doch gar keine Rolle. Ich wusste nicht, das sie, wenn ich dich richtig verstehe, türkischer Herkunft sind.
Das Biontech das entwickelt hat stimmt und ist fantastisch, aber es ist nur die halbe Wahrheit und untermauert meine These noch, vielen Dank dafür.
Denn wer ist der große Partner im Hintergrund, der den Großteil (zusätzlich zu unserem Staat) vorfinanziert hat und das Mittel letztendlich produziert und vermarktet? Pfizer, ein US Konzern. Und die machen jetzt das ganz große Geld.

Wenn es schon in Deutschland entwickelt wurde, warum heißt der Partner nicht Bayer, Boehringer, Merck oder Stada? Oder meinetwegen Sanofi-Aventis, oder La Roche um es in Europa zu lassen?
Vermutlich weil Pfizer das Risiko eingegangen ist in etwas neues zu investieren, eben mit dem Risiko das Geld auch komplett zu "verbrennen".
Um es klar zu sagen: Ich habe nichts dagegen, das Pfizer das Mittel produziert, aber es ist das, was ich sagte: In Deutschland entwickelt, aber vermarkten tun es andere....
Das soll die Leistung der genialen Leute bei Bontech nicht schmälern, die beiden Gründer und deren Team werden völlig zurecht mit Preisen ausgezeichnet und ich bin auch dafür, das die für ihre Entwicklung den Nobelpreis bekommen. Den DAS hat die Menschheit mal echt weitergebracht....

[zooom]

Nein, ich wollte Dir nix unterstellen, sorry.
Das mit den Türken war natürlich nicht ernst gemeint, aber ich finde es trotzdem so ein bißchen witzig vor dem Hintergrund der vergangenen Jahre.
Aber bitte, die Geschichte sollten wir nicht umerzählen, die Kooperation mit Pfizer entstand erst nach der Produktionsreife und ich bin sicher, daß da Faktoren eine Rolle gespielt haben, die wir als Laien nicht beurteilen können, muß nicht unbedingt was mit Geld zu tun haben, wenn auch Biontech seine Fimenadresse In der Goldgrube 5 hat.

[hpkoopmann]

Zitat von zooom

Aber bitte, die Geschichte sollten wir nicht umerzählen, die Kooperation mit Pfizer entstand erst nach der Produktionsreife und ich bin sicher, daß da Faktoren eine Rolle gespielt haben, die wir als Laien nicht beurteilen können, muß nicht unbedingt was mit Geld zu tun haben, wenn auch Biontech seine Fimenadresse In der Goldgrube 5 hat.

Ja hast recht. Meine Freundin ist Apothekerin und sie meinte, das hätte vorwiegend mit der Produktions- und Vertriebspower von Pfizer zu tun, die einfach viele Fabriken und Partner in aller Welt haben und das Vakzin schnell in großer Menge produzieren und verteilen können.
Bayer hätte das wohl auch gekonnt, aber die Umstellung wäre viel größer gewesen, weil die weniger im Bereich Impfstoffe unterwegs sind. Trotzdem hätte ich das gern gesehen, das es in Europa bleibt.
Aber Hauptsache ist, das möglichst viel davon in kurzer Zeit hergestellt und unter die Haut der Leute gebracht wird! Das steht über allem!
Insofern war Pfizer vermutlich die beste Wahl, so fair muss man sein.

PS: Ich bekomme morgen die 2. Impfung mit Biontech.

[Fraenkie]

Die Biontech Investoren und jetzt noch mehr Milliardäre als schon zuvor sind 2 Deutsche. Thomas und Andreas Strüngmann

Die ihre Firma "Hexal" verkauft hatten.

https://www.br.de/nachrichten/wirtsc...ernsee,SJXN1Sk

Pfizer hat da nix riskiert. Die dürfen produzieren, vermarkten usw. Da haben die die Möglichkeiten, Kanäle, Anwälte (angeblich sind die mit 30 an der Zahl zu den Verhandlungen gekommen) und was halt so dazugehört.
Macht ja auch Sinn, was nützt das tollste Produkt wenn man es nicht produzieren und unter die Leute bringen kann.
Der Gewinn wird wohl "geteilt".

Ich denke, dass die 2 Strüngmanns schon dafür gesorgt haben genug Steuern bezahlen zu müßen am Ende

Ach, und übrigens: Moderna dürft ihr auch nicht vergessen. Ungefähr die gleiche Plörre und die produzieren und liefern ohne, dass man groß drüber hört.
(Ich hab Moderna geschossen gekriegt).

Schade, dass Curevac ein bisschen auf´s Abstellgleis gefahren ist. Aber die hatten halt einfach zu wenig Geld und Partner. m.M.

[zooom]

Das mag ja stimmen, aber außer das Geld investieren (aus reiner Nächstenliebe), hatten die Investoren an der Entwicklung des Bionech Impfstoffes keinen Anteil.
Das war schon das Forscherehepaar Özlem und Şahin Türeci. Die Beiden haben offenbar unheimlich schnell die Erforschung eines neuartigen Krebsmedikamentes umgestellt, als sie erkannt haben, was für eine Pandemie da droht.

[hpkoopmann]

Zitat von zooom

Das mag ja stimmen, aber außer das Geld investieren (aus reiner Nächstenliebe), hatten die Investoren an der Entwicklung des Bionech Impfstoffes keinen Anteil.
Das war schon das Forscherehepaar Özlem und Şahin Türeci. Die Beiden haben offenbar unheimlich schnell die Erforschung eines neuartigen Krebsmedikamentes umgestellt, als sie erkannt haben, was für eine Pandemie da droht.

Ja, die haben erkannt, das die mRNA Technik bei der Pandemie helfen kann. Parallel entwickeln die an einer Art "Krebs Impfung" was eine große Hoffnung in dem Bereich darstellt.
Die haben die mRNA Technik nicht "erfunden" aber waren die ersten (zusammen mit Moderna, die den gleichen Ansatz hatten), die sie dafür eingesetzt haben und das Potential erkannten und richtig eingeschätzt haben.
Es ist ja relativ normal in der Wissenschaftswelt das mehrere Firmen/Labore weltweit an ähnlichen Ansätzen arbeiten und sich auch austauschen.

So.... jetzt aber los... 2. Biontech-Spritze holen

[wernerw]

Zitat von hpkoopmann

So.... jetzt aber los... 2. Biontech-Spritze holen

Schon drin seit letzte Mittwoch. Donnerstag war noch ok, Freitag und Samstag war ich strohdumm im Hirn und hab nix auf den Schirm gekriegt, die üblichen Gelenkschmerzen und einen Tag komischen Ausschlag mit leicht Fieber. Aber sonst gehts mir gut, Haare sind nicht ausgefallen zum Glück und ein dritter Arm wächst auch noch nicht raus.

Aber zum Thema zurück, der Flug von Virgin war geil - war auch klar das die Diskussionen losgehen das es die Umwelt belastet und es nur für wieder für die Elite zugänglich ist. Ich glaub die Diskussionen hatte man auch damals als die ersten Passagierflieger über den Teich flogen und ein Ticket für den Normalbürger unbezahlbar war. War ja noch Luxus pur damals. Wenn ich das umsetze auf die Flüge von Virgin denke ich das wird sich in 30 Jahren jeder leisten können. Mal sehen wie sich das entwickeln wird. Die Welt hat sicher wichtigere Probleme im Moment aber das war ne nette Ablenkung für zwischendurch.

[nene]

Die Entwiklung muss schneller gehen.
Die sollen am besten in 5 Jahren schon soweit sein den Mars zu besiedeln.
Alles soll dort super und spott billig sein so das jeder hin will.

Dann hab ich hier auf Erden endlich Ruhe und kann HR gemütlich auskosten.

[kpn-hornblower]

@Der Mann hat Mut

weiss nicht was da so Heldenhaft dran sein soll....Affen wurden schon 1959 ins Weltall Geschickt und auch zurück

[cbr954]

Zitat von Fraenkie

In D macht man nen Termin mit der Frau …… auf dem Rathaus,
hält nen netten Schnack, hat sich ausgedacht für was die Geschichte eigentlich sein soll......
und kriegt dann nen Blatt A4 mit ner Nummer "Gewerbeanmeldung".

Und zwar, je nachdem wieviel Smalltalk man halten will in 5 Minuten, wenn´s sein muss. Und schon ist man auf Sendung.

und Leute, kein Neid. Die Jungs haben das Geld ja net im Speicher. Es sind doch erstmal nur "Buchwerte" der Papierlen die sie anteilig an ihren Unternehmen haben zum heutigen Kurs. Würden die im grossen Stil verkaufen wäre es alles nix mehr Wert, soviele Käufer gibt´s ja gar net an der Börse. Deswegen braucht ihr auch net an Steuern rummachen. Versteuert wird doch erst, wenn die Gewinne realisiert werden. Man kann 25 Mehrfamilienhäuser haben und meinen man sei Millionär...….nur solange man sie nicht verkauft hat ist es eben nur Theorie.

und 2 Tage später bekommt man unverschämte Forderungen von der Handwerkskammer oder Handelskammer Gründer haben es in Deutschland nicht leicht