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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 16.01.2022, 11:42
Juneld Juneld ist offline
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Standard Stevenrohr Abdichtung und Flexible Kupplung

Hallo miteinander, ich habe ein gebrauchtes Boot Chris Craft Bj. 64 gekauft. Beim einlagern im Oktober ist der Radlader mit seiner Deichsel am propeller hängen geblieben. Uns kam der Lagerbock daraufhin verbogen vor. Ich habe den Antriebsstrang zerlegt um den Wellenbock zu kontrollieren. Mir viel die alte Stopfbuchse auf und überlege eine Gummilippendichtung einzubauen was meint ihr? Es viel zudem auf, dass die Welle im Bordeinlass Schliff. Ich finde auch seltsam, dass eine Flexible kupplung ohne Drucklager verbaut wurde. Kann dass passen? Als ich die Welle von der kupplung zog stand die Welle nicht zentrisch. Ob die Welle nicht ausgerichtet ist? Als ich den Wellenbock demontiert habe erschien darunter ein Holzkeil. Wozu wird sowas benutzt?
Wer kann mir helfen?
Ich bedanke mich im voraus für eure Hilfe.
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  #2  
Alt 16.01.2022, 11:50
Juneld Juneld ist offline
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  #3  
Alt 16.01.2022, 17:51
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Moin
Der Holzkeil wird wohl unter die Fußplatte des Lagerbock montiert worden sein um den Einlauf der welle in die Bodendurchführung so anzupassen, dass die Welle dort nicht schleift. Den Keil könnte man jetzt auch durch einen Kunststoff- oder Bronzekeil ersetzen der so bemaßt ist, dass bei fest montierter Welle am Getriebe alles fluchtet und passt. Der Ausrichtvorgang von Welle und Getriebe ist kein Hexenwerk aber eben doch etwas für Mechaniker die genau wissen was sie tun, um zum Beispiel Kantenpressung am Schwanzlager oder zu außermittigen Einlauf in das Stevenrohr zu vermeiden. Erfahrungsgemäß kommt man da ohne einige Hilfsmittel wie eigens angefertigte Zentrierbuchsen nicht gut klar.
Die flexible Kupplung scheint eine von denen zu sein die auch den Propellerschub/zug übertragen können. Alles in allem eine stark vereinfachte Ausführung der Wellenanlage(Kostengründe) die bei Hilfsantrieben von Segelbooten oft auch Jahrzehnte störungsfrei funktionieren. Für Hauptantriebe von Motorbooten die auch gerne mit größeren Schub-bzw Pfahlzugkräften daher kommen finde ich das aber zu billig. Auf einigen Motorbooten mit höheren Leistungen (bis zu 300-400 PS) auf die es mich als Segler nun doch häufiger mal verschlägt habe ich jetzt die Konfiguration der Wellenanlage mit Gelenkwelle und Drucklager vorgefunden, halte ich zur Zeit für die optimalste Technik für Wellenanlagen.
Gruß Hein
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  #4  
Alt 16.01.2022, 18:08
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Standard Bootsbauliches

Moin
Das Boot scheint ja noch eines in der Holz/GFK-Kompositbauweise zu sein, aus meinen Holzbootszeiten habe ich die Erfahrung, dass ältere Boote auch mal etwas flexibler werden, um nicht das böse Wort "weichgeritten" zu benutzen.
Das kann man gut kontrollieren in dem man das Boot gut und fest aufpallt und dann mal langsam mit einer Daumenkraft(Stockwinde) achtern drunter geht und sieht wie viel man hochkurbeln kann bis die achteren Pallen Lose bekommen, ist aber auch wieder eine Aktion für Menschen die so etwas nicht das erste mal machen.
Sollte ein Boot da etwas flexibler geworden sein kann das die Ausrichtung der Antriebslinie die bei aufgepalltem Boot erfolgte erheblich zunichte machen.
Gruß Hein
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  #5  
Alt 18.01.2022, 10:24
Juneld Juneld ist offline
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Hi zusammen,
vielen Dank für die Gedanken Anstöße. Aufpallen kann ich das Boot leider nicht. Es ist ein reines Holzboot woran ich am Heck spiegel auch noch feuchte stellen ausbessern muss da durch das Ruderkoker und stopfbuchse Wasser eingedrungen ist. Wie ich den Antriebsstrang ausrichte weiß ich leider nicht, wohl mit den Einstellschrauben an den Motorlagerböcken.
Ob ich die Stopfbuchse des Wellenantriebes durch eine aus Gummi ersetzten soll?
Achja das Boot hatte wohl mal einen v8 wurde aber auf ein Lister petter Turbo mit 47ps umgerüstet also vom Gleiter zum Verdränger.
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  #6  
Alt 18.01.2022, 14:17
menschmeier menschmeier ist offline
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In unserem Charterbetrieb mit überwiegend 10-15 m langen Stahlyachten, habe ich vor Jahren schon, ca. 10 Yachten von Fettgeschmierter, auf wassergeschmierte Wellenanlage
mit Gummistopfbuchse umgebaut. Alle laufen viele Jahren völlig Problemlos, auch der im Motorraum kreisförmig angesammelter Fettbelag, um die Wellenanlage ist damit auch Geschichte.
Wichtig nur, sobald neu eingewässert wird, muss die Gummistopfbuchse manuell entlüftet werden.
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M.f.G.
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  #7  
Alt 19.01.2022, 13:47
Juneld Juneld ist offline
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Moinsen,

Welches System kann man empholen? Es gibt ja die billigen vonn80€-300€.
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  #8  
Alt 19.01.2022, 14:21
menschmeier menschmeier ist offline
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Ich habe sowohl die Gummistopfbuchsen von Vetus; Volvo Penta; aber auch von SVB montiert und alle liefen viele Saisons absolut Tropffrei.
Wichtig, vor jeder Saison entlüften ( durch zusammendrücken der vorderen Lippen, bis ca. ein Schnapsglas luftfreies Wasser heraus strömt ) und danach dann eine dünne Raupe wasserresistentes Fett direkt vor der Lippendichtung auf dem gesamten Wellenumfang auftragen, das hilft der Buchse bei der Abdichtung .
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  #9  
Alt 20.01.2022, 07:53
Juneld Juneld ist offline
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Alles klar, ich tendiere auch eher zu der Gummilippendichtung von Volvo. Ich muss aber bedenken, dass ich durch das fehlende drucklager evtl. Etwas außermittige Bewegungen in der Abdichtung habe und hoffe die Gummiabdichtung dichtet trotzdem ab. Ob das ein Problem ist? Ich vermute ja auch dass die Welle nicht sauber ausgerichtet ist.
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  #10  
Alt 20.01.2022, 14:34
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Um so sauberer die Welle rundläuft, um so länger besteht die Abdichtung.
An einigen der Yachten aber musste ich aber auch ein Phytondrive Drucklager einbauen, das hatte dann auch mehrere Vorteile, die da zu einem die Laufruhe erhöhten und die Gummistopfbuchse 8 -10 Saisons absolut Leck frei war.
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M.f.G.
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  #11  
Alt 20.01.2022, 22:45
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Zitat:
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Alles klar, ich tendiere auch eher zu der Gummilippendichtung von Volvo. Ich muss aber bedenken, dass ich durch das fehlende drucklager evtl. Etwas außermittige Bewegungen in der Abdichtung habe und hoffe die Gummiabdichtung dichtet trotzdem ab. Ob das ein Problem ist? Ich vermute ja auch dass die Welle nicht sauber ausgerichtet ist.
Moin
Eine sauber ausgerichtete Welle-Motor Konfiguration ist auch bei den vergleichsweise sehr flexiblen Lippendichtungen für diese von Vorteil aber eben auch sehr wichtig für das Schwanzlager da müssen schon die Wellenmitte und Lagermitte möglichst genau zu einander fluchten und zusammenfallen.
Die fertig montierte Welle soll( Getriebe neutral geschaltet)gut von hand zu drehen sein (Gummilager mit Wasser oder Glycerin geschmiert). Rundlauf der Welle mit maximal 0,3mm(besser weniger) Abweichung auf der ganzen Länge ist natürlich obligatorisch.
Gruß Hein
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  #12  
Alt 22.01.2022, 12:44
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Hallo Hain,

Es ist eine Wassergeschmierte Neoprenbuchse im Schwanz Lager. Ich bin mir noch unsicher wie ich die Welle am besten ausreichte, vielleicht mit einem Laser...
Grüße Marc
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  #13  
Alt 22.01.2022, 19:32
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Zitat:
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Hallo Hain,

Es ist eine Wassergeschmierte Neoprenbuchse im Schwanz Lager. Ich bin mir noch unsicher wie ich die Welle am besten ausreichte, vielleicht mit einem Laser...
Grüße Marc
Moin
Das macht man ganz einfach so, dass man statt die Lippendichtung oder schwimmenden Stopfbuchse zu montieren eine Zentrierbuchse in das Stevenrohr stopft, quasi als Ersatz für ein Innenlager.Das Teil muss auch nicht zu stramm in das Stevenrohr oder auf die Welle passen, einige zehntel Millimeter Spiel machen da nix aus, es geht nur da rum die welle gut fluchtend und mittig durch das Stevenrohr laufen zu lassen. Motor und Getriebe müssen nun zur Welle mittig und fluchtend ausgerichtet werden, Wenn man eine Gummilippendichtung oder eine schwimmende Stopfbuchse hat kommt es auf zwei drei zehntel Millimeter nicht an, aber man soll das schon so genau wie möglich machen und weil genau das mit den Gummifüßen nicht so gaaanz einfach ist und die sich nach langem Betrieb auch noch setzen, baut man heute sehr flexible Wellenkupplungen oder gleich Gelenkwellen ein.
Gruß Hein
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  #14  
Alt 26.01.2022, 20:26
Juneld Juneld ist offline
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Vielen Dank Hein!
Ich lasse mir ein zentrierlager mit einem 3d Drucker anfertigen.
Lg Marc
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  #15  
Alt 26.01.2022, 21:21
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Zitat:
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Vielen Dank Hein!
Ich lasse mir ein zentrierlager mit einem 3d Drucker anfertigen.
Lg Marc
Moin
OK, wenn das klappt und passt---neumodischen Kram ik mok son Tüch op de Drehmachin.
Gruß Hein
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  #16  
Alt 29.01.2022, 16:03
Juneld Juneld ist offline
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Wenn ich ein Drehmaschine hätte��
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  #17  
Alt 29.01.2022, 18:28
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Zitat:
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Wenn ich ein Drehmaschine hätte��
Moin
Irgendwer in deinem Umfeld wird ja wohl eine haben, in Deutschlands Metallwerksätten, stehen tausende Drehmaschinen die gerade nicht viel zu tun haben und aus Kunststoff, POM oder PTFE hat man son Zentriering in 10 Minuten gedreht.
Gruß Hein
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  #18  
Alt 30.01.2022, 13:46
Juneld Juneld ist offline
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Ich bin kurz davor eine Gummistoofbuchse zu bestellen. Was sagt Ihr ab welchen Maß ist die Welle eingelaufen. Ich habe eine 25 mm Welle. An der Stelle an der die Stipfdichtung saß Messe ich 24,90mm. Das sollte im Toleranzbereich liegen.
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  #19  
Alt 30.01.2022, 13:56
menschmeier menschmeier ist offline
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Die Gummistopfbuchse, falls in der Befestigung zum Steven Rohr veränderbar, sollte vor oder hinter diesen 24,90 mm sitzen.
Und bitte nach der ein Wässerung entlüften und jährlich eine schmale Raupe wasserdichtes Fett (blau) direkt vor der Abdichtlippe platzieren und ein paar Meter rückwärts fahren, weil, dabei wandert die Welle um wenige Zehntel nach hinten und bringt somit das Fett dort wo es hin gehört
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M.f.G.
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  #20  
Alt 31.01.2022, 11:21
Juneld Juneld ist offline
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Dadurch, dass die Gummivariante kürzer ist klappt das. Die Abdichtung befindet sich unterhalb der Wasserlinie, ob trotzdem eine Wassergeschmierte verwendet werden sollte?
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  #21  
Alt 31.01.2022, 11:45
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
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Dadurch, dass die Gummivariante kürzer ist klappt das. Die Abdichtung befindet sich unterhalb der Wasserlinie, ob trotzdem eine Wassergeschmierte verwendet werden sollte?
Moin
Die Dinger, also Gummilippendichtungen von Volvo und Anderen,gehen immer da von aus, dass Wasser zugegen ist. Deshalb soll man die vor Inbetriebnahme nach Landaufenthalt und erneuter Einwasserung auch immer leicht durchkneten bis einige Tropfen Wasser austreten. Der leichte zusätzliche Fettfilm hilft vor allem zum Anfang den reibungsbedingten Verschleiß erheblich zu vermindern. Bei doppelt abgedichteten Stevenrohren, die gibt es ja öfter als man so denkt, sind die Dinger nicht zu verwenden.
Wenn du mit deinem Zentrierring nicht weiter kommst, schick mir mal per PN den genauen Innendurchmesser des Stevenrohres. 25er Welle ist ja klar, Stevenrohr sollte dann so um 38- 40mm Innendurchmesser haben?
Gruß Hein
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  #22  
Alt 31.01.2022, 21:22
Juneld Juneld ist offline
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Hallo Hein,
vielen Dank für dein Angebot. Ich versuche es erstmal mit dem Kunststoffteil aber melde mich wenns nicht klappt. Den Motor auszurichten wird dann noch ein Spaß. Momentan mach ich noch mit der Lippendichtung rum, mein Stevenrohr hat ein 40er Durchmesser. Ich habe zur Auswahl eine 39, 42er oder 43 Lippendichtung. Ich weiß nicht ob 39 zu stramm ist. Die dichtung von pss sieht auch gut aus und 100% muss die Wellenausrichtung wohl auch nicht sein aber ich finde sie teuer.

Grüße Marc
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  #23  
Alt 01.02.2022, 04:28
menschmeier menschmeier ist offline
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Moin Marc,
die Gummistopfbuchse mit 39mm Durchmesser passt , wenn auch stramm, auf das 40er Steven Rohr, das zuvor mittels Sandpapier zu säubern ist, dann etwas Geschirrspülmittel auf die Passfläche drauf und die Dichtung draufdrehen.
Habe das schon öfter so machen müsse.
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M.f.G.
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Geändert von menschmeier (01.02.2022 um 05:19 Uhr)
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  #24  
Alt 01.02.2022, 10:08
Juneld Juneld ist offline
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Moin Bo,

Danke für den Tip. Denkst du auch, dass eine PSS Dichtung übertrieben ist?
Grüße
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  #25  
Alt 02.02.2022, 07:57
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Navigator18 Navigator18 ist offline
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Guten Morgen,

eine PSS-Dichtung, da wo es gut umsetzbar ist, ist nie übertrieben!
Tolle Dichtung, professionell, zuverlässig, sauber, nahezu wartungsfrei, soweit man das von mechanischen Dingen überhaupt sagen kann.
Somit allen anderen geschmierten und gestopften Lösungen und Varianten sicher um die gewisse Nasenlänge voraus!

Gruß Thomas.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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