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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 09.11.2008, 22:02
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Standard Holz im Innenraum aufarbeiten

Hallo liebe Forum,

ich möchte diesen Winter meine Hollandia 1000 S von innen komplett renovieren. Die meiste Arbeit steht mir nun bei sämtlichen Holzverkleidungen vor. Hier habe ich leider svhon viele schwarze Stellen die ausgetauscht werden müssen. Die SChränke und Verkleidungen bestehen zum Großteil aus SPerrholz. Türen und Schubladenfronten bestehen aus "echtem" Holz.

Da ich mein Schiff auf der Mecklenburgischen Seenplatte verchartere tritt eine überdurchschnittliche Belastung des Innenraumes durch Schwitzwasser auf.

Nun bin ich auf der Suche nach der richtigen Methode das Holz nach dem kompletten abschleifen zu bearbeiten.

Anbei ein Bilder vom Innenraum:
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  #2  
Alt 10.11.2008, 01:17
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Zitat:
Zitat von npud Beitrag anzeigen
Da ich mein Schiff auf der Mecklenburgischen Seenplatte verchartere
http://www.mueritz.city-map.de/city/...chlereien.html

Da du mit dem Boot in der Region Geld verdienst, würde ich auch ein bisschen was da lassen. Es wird ordentlich und jemand kann wieder mal ne Rechnung bezahlen.

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
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  #3  
Alt 10.11.2008, 08:27
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Hallo Eckaat,

vielen Dank für Deine, wenn auch nicht ganz hilfreiche, Antwort.
Da ich selbst aus der Region komme, weiß ich auch wie nötig es unsere Handwerk Betriebe haben.

Ich bin gerade dabei mir mit diesem Schiff einen Traum zu erfüllen. Ich kenne das Schiff seit einiger Zeit, da ich dieses schon ein paar mal gechartert habe und somit schon mehrere male Geld in meiner alten Region gelassen habe. Nun habe mich entschlossen dieses Schiff, kreditfinanziert, zu kaufen. Da ich aber leider nicht im Geld schwimme sondern einfach nur versuche mich ein Stück mehr in meiner alten Heimat zu verwurzeln, bin ich darauf angewiesen wenigsten ein Teil der Kosten für Finanzierung etc. über die Vercharterung herauszuholen.
Da ich ganz genau rechnen muss und dafür sorgen möchte, dass die Mecklenburgische Seenplatte nicht als Revier mit alten gammligen Schiffen in Veruf gerät, habe mich nun entschieden als geübter Hobby Heimwerker selbst Hand anzulegen. Die Alternative dazu ist, dass am Schiff diesen Winter keine Renovierung erfolgt, da meine Mittel dafür nicht mehr reichen.
Ich möchte nicht als Jammer-Lappen verstanden werden, allerdings fällt schon einiges an Kosten an, welche ich im Vorfeld eingeplant habe. Diese Ausgaben sind im übrigen zu 100% in der Region geblieben und einheimischen Firmen zu Gute gekommen. Man denke nur an Charterprovisionen, Reinigungen, Übergabepauschalen, Winterlager, Sommerliegeplatz, Einwinterung, Kranen, Reperaturen u.v.m. (laut meiner Kalkulation dieses Jahr schon mehr als 7 TEUR).
Daher sei es mir nicht übel genommen, wenn ich mich über solche Spitzen doch schon ein wenig ärgere.
.... nun aber genug damit

In diesem Sinne würde ich mich über konstruktive Ratschläge sehr freuen.

Beste Grüße
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  #4  
Alt 10.11.2008, 10:36
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Hallo ??? (hier könnte dein Name stehen),
als erstes solltest Du dir die undichten Fensterrahmen vornehmen, sonst nützt das allerbeste Refit nichts. Die schwarzen Flecken unter den Rahmen wirst Du bei Sperrholz nicht wieder hell bekommen, das könnte man aber auch neu furnieren, mit der Oberfräse 2mm vn der Oberfläche abnehmen und Mahagoni Furnier wieder aufkleben, hinterher schleifen und lacken.
Und dann erzähl doch erstmal wie der Lack auf den Flächen z.Zt. aussieht und in welchem Zustand er sich befindet, was Du genau machen möchtest, wie soll das Ergebis hinterher aussehen, matt-oder klarlackoberfläche, möchtest Du auch den original Mahagoni Farbton wieder herstellen oder reicht es das der Lack wieder eine vernünftige Oberfläche bekommt?
Erst wenn das beantwortet ist wird man auch sagen können wie du vorgehen könntest.

Grüße Jan
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  #5  
Alt 10.11.2008, 11:08
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OceanixTS OceanixTS ist offline
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Bei Charterbooten nur MATTE Oberfläche, sonst siehts Du jeden Kratzer und auf Charterbooten entstehen die schnell mal - Gepäck, Tiere, Kinder...
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  #6  
Alt 10.11.2008, 12:09
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Hallo zusammen,

@OceanixTS: vor dieser Diskussion standen mein Frau und ich auch schon. Ich bin eher der Glanz Fan. Meine Frau wiederum argumentiert wiederum genau wie Du. Ich habe mich davon auch schon fast überzeugen lassen. Auf Glanz kann ich dann ja immer noch umsteigen wenn es abbezahlt ist und ich aus dem Charter nehmen kann.

@Jan: Vielen Dank für Die angebotene Hilfe. Die Fensterrahmen habe ich bereits prüfen lassen. Die sind soweit. Tatsächlich ensteht die Feuchtigkeitsbelastung fast ausschließlich durch Schwitzwasser. Habe das Boot vorletzte Woche selbst von den letzten Chartergästen übernommen. Die Wände waren klitsch nass :-(.

Ich habe auch schon Probeschliffe durchgeführt. Die auf dem Bild auf der rechten Seite sichtbaren angelaufenen über der Sitzecke lassen sich ganz gut weg schleifen. Direkt unter den Fenstern habe ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet, das Holz auszutauschen.
Von dem ursprünglichen Lack ist eigentlich sogut wie nichts mehr vorhanden. Die Flächen sind zu 99% stumpf. Eine geschlossene Lackoberfläche existiert somit kaum noch. Das ist leider Gottes das Erbe meines Vorbesitzers der seit der Auslieferung vor 13 Jahren nichts am Holz gemacht hat. Also 13 x 20 Wochen volle Belastung und bis auf ab und zu mal abwischen nichts passiert.
Am Ende sollte der originale Mahagoni Ton wieder hergestellt werden. Auf eine hochglänzende Oberfläche würde ich aus. o.g. Gründen jedoch verzichten wollen.

Am wichtigsten ist mir, dass ein Eindringen des Wasser nachhaltig vermieden wird.

Vielen Dank schon einmal für Eure Tips.

Beste Grüße
Norman
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  #7  
Alt 10.11.2008, 12:24
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Zitat:
Zitat von npud Beitrag anzeigen
1) Auf eine hochglänzende Oberfläche würde ich aus. o.g. Gründen jedoch verzichten wollen.

2)Am wichtigsten ist mir, dass ein Eindringen des Wasser nachhaltig vermieden wird.
1. Aus einigen Jahren Chartererfahrung kann ich Dir bestätigen, daß ein seidenmatte Oberfläche praktikabler ist. Du kannst "schnell" mal einen Schaden ausbessern und bekommst in Eigenarbeit auch ein deutlich besseres Finish hin.

2. Du schreibst ja oben, daß kein Wasser von außen eindringt und das es sich bei Dir um Schwitzwasser handelt.
Dieses hat einen Grund, den es vor Deiner Überholung zu beseitigen gilt.

PS: Warum habt Ihr eine 05er Tel.Nummer?
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Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.

Geändert von checki (10.11.2008 um 12:29 Uhr)
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  #8  
Alt 10.11.2008, 12:35
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Dirk H. Dirk H. ist offline
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Boot: die "Tosa", fast fertig...
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Moin Norman.

Da Du hier neu bist und Dich noch niemand begrüßt hat, mach ich es jetzt: Herzlich Wilkommen hier im BF


Zitat:
Zitat von npud Beitrag anzeigen
Tatsächlich ensteht die Feuchtigkeitsbelastung fast ausschließlich durch Schwitzwasser. Habe das Boot vorletzte Woche selbst von den letzten Chartergästen übernommen. Die Wände waren klitsch nass :-(
Ich denke mal Du hast ein echts Belüftungsproblem. Daran solltes Du auch unbedingt was machen. D.h. Belüfter in die Decke oder Seitenwände einarbeiten damit Schwitzwasser erst gar nicht entstehen kann. Da ist ein Boot nicht anders wie ein Haus was kaum gelüftet wird, irgendwann schimmelt es...
Die Platten die ausgeblichen oder gar schwarz sind würde ich komplett austauschen, Du wirst nur sehr schwierig bis gar nicht wieder einen passenenden Farbton hinbekommen. Den Rest anschleifen und mit einem guten Lack in Seidenmatt streichen.
__________________
ostfriesische Grüße,
Dirk H.

Fast fertig: Die "Tosa"
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  #9  
Alt 10.11.2008, 12:40
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Hallo Norman,
auch von mir ein Herzliches Willkommen hier im ....
Schliesse mich den Vorrednern an bevor Du mit Holz und Lack anfängst musst Du das Belüftungsproblem lösen damit das Schwitzwasser deutlich reduziert wird sonst wirst über kurz oder lang Probleme bekommen!

Gruss Clairon
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  #10  
Alt 10.11.2008, 14:04
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Hi Norman,

ich würde an Deiner Stelle an mehreren Punkten ansetzen:
- Wo dringt Wasser von außen ein
- Wo entsteht Kondenswasser, wo sind die Kältebrücken
- Wie kann verhindert werden, daß Kondenswasser in Strukturen eindringen kann

Problem immer wieder -so wie auch auf Deinem Bild zu sehen- sind die Fenster. Potentielle Kältebrücken.
Abhilfe:
- Doppelverglasung
- Auffangrinnen für Kondenswasser

Lüftung ja, wird aber kaum ausreichen, um Kondenswasserbildung bei Unterschreitung des Taupunktes an Flächen zu verhindern.

Es könnte helfen, sich nochmal die genauen physikalischen Zusammenhänge von Temp, relativer und absoluter Luftfeuchtigkeit, von Sättigung und Taupunkt, von Temperaturgradienten, Isolierung und Dampfsperren klar zu machen.


LG
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  #11  
Alt 10.11.2008, 19:17
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@ checki: 05er Telefon Nummer weil ich meine Heimat leider aus beruflichen Gründen verlassen musste. Alte liebe rostet aber nicht - so bin ich halt alle 14 tage wieder da

An das Belüftungsthema habe ich auch schon gedacht, bin allerdings aufgrund des Aufwandes jedoch noch davor zurück geschreckt. Denke aber, dass ich da nicht drum herum komme. da die einzige Lüftung tatsächlich die Fenster und Luken sind. Außer denen sind keinerlei passive Luftungen vorhanden.
Doppelglas hat mir mein Kumpel der Glaser ist auch schon ans Herz gelegt. Leider gibt mein Budget, dies nicht Herr.
Anstelle der Auffangrinnen habe ich mir gedacht die Kanten unter den Fenstern mit enstprechenden Lack zu versiegeln. Ablaufrinnen lösen mein Problem glaube ich nicht, da dass Wasser quasi an den Wänden "klebt".

Aber zurück zum Thema: Wenn ich die Belüftungsprobleme gelöst habe, was würdet Ihr empfehlen um das Holz zu behandeln, so dass der original Mahagoni Ton wieder vorhanden ist und das restliche (in Zukunft hoffentlicht weniger) Kondenswasser abgewiesen wird. Ich schwanke derzeit zwischen abschleifen, farbig grundieren und final mit Hartöl bearbeiten.
...oder abschleifen und mit farbiger Dickschicht Lasur seidenglanz zu behandeln.

Was meint Ihr. Und mit welchen Farben habt Ihr schon gute/schlechte Erfahrungen gemacht.

Beste Grüße
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  #12  
Alt 10.11.2008, 19:29
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Naja, bei Charter-Wochenpreisen bis 1500 Euro solltest Du vielleicht schon dasselbe in eine gute Lüftunginvestieren... Ein Zahlungsausfall wegen Schimmelpilzen oder ähnliches käme genauso teuer... und wenn Du selbst sagst, das Boot war klitschnaß, dann manche keine Kompromisse...

Ciao, Kai
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  #13  
Alt 10.11.2008, 19:29
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Zitat:
Zitat von npud Beitrag anzeigen
da dass Wasser quasi an den Wänden "klebt".
Ich glaube, das ist nicht nur ein Lüftungsproblem.
Wie sieht es mit der Isolierung des Schiffes aus?
Wird geheizt, wenn ja, wie?
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Gruß aus Berlin
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  #14  
Alt 10.11.2008, 19:49
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@OceanixTS: Bion vollkommen bei Dir. Der Vorbesitzer hatte sich eher weniger gekümmert. Ich möchte aber wie schon gesagt, meinen Gästen vernünftige "Ware" liefern. Auch wenn sich der Charterpreis eher im unteren Bereich des Marktniveaus bewegt.

@checki: Das Schiffe ist nur durch die Holzverkleidung isoliert. Dies grenzt soweit ich weiß direkt an die Stahlaußenhaut. Auch von unten ist eigentlich nur im Bereich Maschinenraum die übliche Isolation anzufinden. Geheizt wird während der Vor- und Nachsaison reichlich durch die Gäste. Dies geschieht mit einer Luftgebläseheizung mit 2 Auslässen im Salon, 1 im hinteren Flur, eine im Schlafzimmer im Heck, 1 Bad, ein Dienette, 1 im Schlafzimmer im Bug.

Beste Grüße
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  #15  
Alt 10.11.2008, 20:41
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Zitat:
Zitat von npud Beitrag anzeigen

@checki: Das Schiffe ist nur durch die Holzverkleidung isoliert. Dies grenzt soweit ich weiß direkt an die Stahlaußenhaut. Auch von unten ist eigentlich nur im Bereich Maschinenraum die übliche Isolation anzufinden. Geheizt wird während der Vor- und Nachsaison reichlich durch die Gäste.
Das könnte/müsste der Grund für Dein Problem sein.
Ohne Isolierung (runtergezogen bis zum Wasserpass) hast Du eine Tropfsteinhöle. Denk mal an die Glassscheiben (außen kalt innen warm) im Auto. Ein Schiff in dem geheizt wird, MUß isoliert werden.
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  #16  
Alt 10.11.2008, 21:21
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Natürlich ist die Beseitigung aller Ursachen und Austausch der unschönen Verkleidungen der ideale Weg. Wenn Du das aber nicht willst oder kannst, dafür gibt es ja auch Gründe, so würde ich mich an den Flecken mit Oxalsäure versuchen. Auf Sperrholz habe ich das noch nicht angewendet, aber bei Vollholz funzt (bleicht) es gut, solange die Substanz noch einigermaßen o.k. ist.
Anschliessend einen getönten Klarlack drauf, z.B. Epifanes RapidCoat.
Peter
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  #17  
Alt 10.11.2008, 22:34
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Hast Du mal gecheckt wie dick die Platten sind

In meinem ersten Leben hab ich mal den Auftrag gehabt eine komplette Nauticat von innen neu zu machen.
Dort sah es allerdings noch ein wenig schlimmer aus

Konsenz war die Platten neu zu fertigen und zu versiegeln wurde billiger
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #18  
Alt 11.11.2008, 18:59
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Hallo,

dioe Platten haben im Möbelbaubereich ca. 10mm Stärke. Die Konsistenz ist zu 98% noch zu retten. Wie gesagt habe ich schon ein paar Probeschlife gemacht. Die Stärke der Wandverkleidungen ist mir noch nicht bekannt. Allerdings habe ich auch schon eingesehen, dass um die Frontscheiben tatsächlich nur noch ein Austausch hilft.

@ 45meilen: Wie hast Du die neuen Platten, dann bei der Nauticat versiegelt?

@ Alle: Mir wurde nun mittlerweile sehr häufig auch hier im Forum eine Isolierung empfohlen worden. Mir ist noch nicht ganz klar wie dies am Ende aussehen soll. Die wandverkleidenden Holzplatten sind ja schließlich genau plan in die Fensterrahmen eingearbeitet.

Vielen Dank

Beste Grüße
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  #19  
Alt 11.11.2008, 20:35
John Silver John Silver ist offline
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Zitat:
Zitat von npud Beitrag anzeigen
..
Die Stärke der Wandverkleidungen ist mir noch nicht bekannt. Allerdings habe ich auch schon eingesehen, dass um die Frontscheiben tatsächlich nur noch ein Austausch hilft.
...
...
Die wandverkleidenden Holzplatten sind ja schließlich genau plan in die Fensterrahmen eingearbeitet.

...
Ja dann nimm doch das Zeugs in einem Segment mal ab.
Schau Dir genau die Unterkonstruktion an, die Isolierung, ggf. alles raus bis zur Außenwand und neu aufbauen.

Und schau Dir auch mal genauer die Fenster an. In der Regel lassen sich diese über Klemmprofile an unterschiedlich Wandstärken anpassen. Und wenn nicht, ja dann faßt Du die ein.
Bei der Gelegenheit kannst Du gleich die Fensterauschnitte nach Rostnestern untersuchen, neu abgedichtet einsetzen. (War des jetzt ein Stahlschiff? Weiß nicht.)

Insgesamt wäre es auch eine Überlegung, ob Du nicht alle Flächen hell deckend lackierst und nur an einigen Stellen Holz natur beläßt, an den Abschlüssen z.B. Das weitet die Räume optisch, macht heller, größer, freundlicher usw. Die Zeiten 'alles in Holz' sind doch vorbei, vorbei die Teak- oder Mahagoni-Höhlen.

Geändert von John Silver (11.11.2008 um 20:53 Uhr)
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  #20  
Alt 12.11.2008, 17:03
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Gebe Dir vollkommen recht. Ich mag es eigentlich au lieber etwas moderner. Aber auch hier stellt sich mir immer noch immer die Frage welche Farbe sollte ich nehmen. Sollte ja gut decken, wasserabweisend sein und die Struktur des Holzes nicht überdecken. Da kommt doch eigentlich nur eine gute LAsur in Frage. Odrr?
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  #21  
Alt 12.11.2008, 17:22
John Silver John Silver ist offline
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Zitat:
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Gebe Dir vollkommen recht. Ich mag es eigentlich au lieber etwas moderner. Aber auch hier stellt sich mir immer noch immer die Frage welche Farbe sollte ich nehmen. Sollte ja gut decken, wasserabweisend sein und die Struktur des Holzes nicht überdecken. Da kommt doch eigentlich nur eine gute LAsur in Frage. Odrr?
Im maritimen Bereich würde ich stets einen klassischen Farbaufbau mit Kunstharz-, Alkydharz-Farben wählen:
Für innen reicht Bauhausfarbe völlig aus.

2x grundieren
2x lackieren, min.

Alt- oder gebrochenes Weiß mit Mahagoni-Applikationen, dazu eine geschickte indirekte Beleuchtung...

...und Du kannst gleich 500 Euro/Woche mehr nehmen.
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  #22  
Alt 12.11.2008, 18:39
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Super.
vielen Dank für die Tips. Werde dies dann wohl + die Dämmmaßnahmen in Angriff nehmen.

Beste Grüße
Norman
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  #23  
Alt 12.11.2008, 18:42
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npud npud ist offline
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Beinahe vergessen.
Habt Ihr hier gute Tips bezüglich Marke und Bezugsquelle - vor allem aus der Sicht des Preis Leistung Verhältnisses.

Vielen Dankl
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