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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 19.03.2018, 13:31
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dieter dieter ist offline
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Standard Notmotor - reicht die Kraft ?

... zum Beispiel für ein 21er Sportboot ...

https://www.amazon.de/Aussenborder-Elektromotor-62-Schubkraft-salzwassertauglich/dp/B00BJ72O6G (PaidLink)

Uns ist klar, dass es bei kräftige Welle nicht reicht, aber nur um sich vom Ufer wegzuhalten
oder wenigstens das Boot in einer Richtung zu halten oder einen gefahrloseren Anlege-Not-Platz
ansteuern zu können.

Wie sind da evtl. vorhandene Erfahrungswerte ?

(Batteriestrom ist mehr als ausreichend vorhanden).
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servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
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  #2  
Alt 19.03.2018, 14:03
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Standard

Hmm.
Meine Erfahrung mit einem vergleichbaren Motor:
An Neptun 22 (ca. 1,5t / Segelboot) auf der Talsperre reichts bei NULL Wind für gemessene 2 Knoten.
bei mehr als 2 Windstärken geht nichts mehr. Wellen gabs nicht.
Aber 100% besser als Paddeln... (1 Knoten)

Chris
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  #3  
Alt 19.03.2018, 14:08
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Ich glaub das ist Spielkram, was sollen 696 Watt Leistung schon ausrichten?
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  #4  
Alt 19.03.2018, 14:29
Benutzerbild von wolf b.
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Bei absolutem Ententeich bringt der dich überall hin, sonst nicht.

Bei meinem kleinen Segler komme ich ohne Strömung mit einem 46 Lbs Motor auf einem Binnensee bei jedem Wetter klar, auf See meiner Einschätzung nach eher nicht.

Du hast aber nicht den Seglerrumpf und höhere Aufbauten.
Wenn dich stärkerer Wind auf See ans Ufer drücken will, hast du mit dem keine Chance.
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  #5  
Alt 19.03.2018, 14:56
wolle-petri-heil wolle-petri-heil ist offline
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Der reicht nicht aus. Nimm lieber einen Verbrenner.
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Wat mutt dat mutt!!!
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  #6  
Alt 19.03.2018, 15:12
Amtrack Amtrack ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ich glaub das ist Spielkram, was sollen 696 Watt Leistung schon ausrichten?
Jupp.
Es ist halt nicht mal 1kW oder umgerechnet auf PS sind die 696Watt dann 0,95PS...

Ein kleiner 2PS Außenborder ist also faktisch doppelt so stark, und die reißen ja bekanntlich auch keine Bäume aus.
Denke mit dem eMotor an 21 Füßen ist man hoffnungslos untermotorisiert.

In eine Richtung halten wird aber vermutlich funktionieren, ebenso das Notanlageplatz suchen - aber halt auch nur stromabwärts.
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Gruß,
David
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  #7  
Alt 19.03.2018, 16:02
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Zitat:
Zitat von dieter Beitrag anzeigen
... zum Beispiel für ein 21er Sportboot ...

https://www.amazon.de/Aussenborder-Elektromotor-62-Schubkraft-salzwassertauglich/dp/B00BJ72O6G (PaidLink)

Uns ist klar, dass es bei kräftige Welle nicht reicht, aber nur um sich vom Ufer wegzuhalten
oder wenigstens das Boot in einer Richtung zu halten oder einen gefahrloseren Anlege-Not-Platz
ansteuern zu können.

Wie sind da evtl. vorhandene Erfahrungswerte ?

(Batteriestrom ist mehr als ausreichend vorhanden).
Kommt halt auf das Revier und das Boot an. Mit einem Segelbbot auf einem Binnensee als Notmotor vielleicht noch ok. Aber für ein (viel schwereres) Motorboot auf dem Rhein/Ostsee/Meer unnütz. Da passiert gar nix.

Wenn es für deine schwere 233 und z. B. Kroatien sein soll, würde ich um die 10 PS nehmen. Selbst mit 5 PS bei einer Bay 2052 ist man auf dem Rhein schon an der Grenze. Dein Boot ist aber einiges schwerer.
Vielleicht kannst du dir mal einen 5, 6 oder 8 PS Motor leihen und es ausprobieren.
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Viele Grüße
Thomas
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  #8  
Alt 19.03.2018, 17:24
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Also ich konnte mit 4 Ps am Hilfsspiegel mein 18 Fuss Boot so bis auf 5 km/h beschleunigen.
So als Anhaltspunkt.
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Geändert von wolle-petri-heil (19.03.2018 um 20:13 Uhr)
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  #9  
Alt 19.03.2018, 18:38
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Habe mal auf Flügge Sand versucht meinen 32 Füßer mit dem Tender um ein paar Meter zu verholen, weil Wind und Welle aufkam, war Spielkram

Der Tender hatte 6 Zweitakt PS und brachte den Dicken nicht vom Fleck

Frauchen hat dann kurz die beiden Dicken angemacht und ist ca 15 m vorgefahren, ich habe im Tender dann den Ankerverleger gemacht

Zu Deutsch: vergiss es
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #10  
Alt 19.03.2018, 19:23
Sayang Sayang ist gerade online
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Segelboot 9,50 m mit 2 PS Ausssenborder (eigentlich fuer das Dinghi gedacht) absolut Problemlos, Geschwindigkeit 5 kn.
Einschraenkung gab es nur durch hoeheren Seegang, weil der Prop dann austauchte.
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  #11  
Alt 20.03.2018, 08:03
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dieter dieter ist offline
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...dachte ich mir schon.

Danke für die Antworten. Wir haben einen Mariner Zweitakter als Dingi und Notmotor an Bord, die Frage war für einen guten Freund!
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servus
dieter

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  #12  
Alt 20.03.2018, 08:13
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Nein, das reicht nicht.

Ich habe einen 24v E-Motor, der Nennleistung 86lb Schub erzeugen soll.

Der bringt bei Vollast das Schlauchboot mit ca. 250KG Gesamtgewicht im langsamen Radfahrertempo ganz gut vorwärts. Gegenwind oder selbst den leisesten Strom merke ich aber sofort.

Was wiegt so ein 21er MoBo ? PlusMinus 2 Tonnen reisefertig ? Vergiss es, das wird sich kontrolliert höchstens im Hallenbad mit einem bezahlbaren E-Motor bewegen lassen ...

LG
Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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  #13  
Alt 20.03.2018, 10:01
Regalboat Regalboat ist offline
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Denke dass du das vergessen kannst.
Aus meiner Erfahrung für ein 21" Boot mindestens 6 PS auf dem Meer und Flüsse wie dem Rhein als Notmotor.
Wir sind aus Spaß abends schon mal mit dem Hilfsmotor von der Bucht "nach Hause" gefahren, damit der auch weiß was er machen muss wenn's drauf ankommt.
__________________
Grüßle

Uwe ( aus dem wilden Süden )
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  #14  
Alt 20.03.2018, 20:38
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Für meine alte Sea Ray mit bissl was über 5m und 1,5t Gewicht hatte ich einen 3,3PS Tohatsu besorgt, der reicht, wenn´s keinen Seegang hat, bei Welle wird´s eng.
Bei meinem ersten Boot, mit 4,3m, fahrfertig mit Motor nur etwa 500Kg, hab ich auch mal so einen 36lbs E-Motor probiert...war für das kleine Ding schon nix...

Sehe da auch eher 6-8 PS um nicht nur bei Ententeich voranzukommen
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Grüße, Tobi

Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=229791
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  #15  
Alt 21.03.2018, 20:57
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Ein 40lbs-/100,-€-Motor mit 12V aus der Bucht reichte bei meiner 18.5' Seadoo (ca. 1000kg) aus, um uns problemlos beim "runtertreiben-lassen" auf der Weser vom Ufer freizuhalten und auf Stufe 4 (von 5) das Boot hier auf der Oberweser gegen die Strömung stehen zu lassen. In der Staustufe oberhalb der Schleuse Hameln war langsames Bergauffahren möglich.

Besser als ein Paddel ist die Funktion allemal. Mehr aber nicht.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #16  
Alt 28.03.2018, 07:37
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Moin,

da wird ein 2Ps Benzinquirl mit einem Elektromotor verglichen....
Auch ein billig E aus der Bucht hat ( sollte ) mehr schub als ein Benziner.
Hohe Geschwindigkeit ist da natürlich nicht drin, aber Bewegen geht.
Habe vor Jahren mal ein 7m/ 2t Boot mit einem 150Watt Motor im Hafen bewegt,
der Diesel wollte nicht anspringen, das war wirklich grenzwertig.
Ein 800Watt reicht aber zu Bootbewegen, der hat durch den grösserern Prop mehr "Kraft" als ein 2Ps Benziner.

Torsten
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  #17  
Alt 28.03.2018, 08:16
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Zitat:
Zitat von Brummer Beitrag anzeigen
Moin,

da wird ein 2Ps Benzinquirl mit einem Elektromotor verglichen....
Auch ein billig E aus der Bucht hat ( sollte ) mehr schub als ein Benziner.
Hohe Geschwindigkeit ist da natürlich nicht drin, aber Bewegen geht.
Habe vor Jahren mal ein 7m/ 2t Boot mit einem 150Watt Motor im Hafen bewegt,
der Diesel wollte nicht anspringen, das war wirklich grenzwertig.
Ein 800Watt reicht aber zu Bootbewegen, der hat durch den grösserern Prop mehr "Kraft" als ein 2Ps Benziner.

Torsten
Wie genau definierst du "Kraft"? Ich nehme an du sprichst von Drehmoment.
Und auch da stimmt die Aussage nicht ganz.

Die Leistung ("Kraft" ?) definiert sich über die Formel: P = 2Pi * M * n
M = Drehmoment
n = Drehzahl

Ich kann dir sagen, der Formel ist das ziemlich egal welcher Motor die Leistungsdaten erzeugt. Der E-Motor hat vielleicht (je nach Type) ein hohes Drehmoment und eine relativ geringe Drehzahl, der V-Motor vice versa. Am Ende kommt jedoch immer dasselbe heraus. Sprich die angegebene Nennleistung.

Das ist das gleiche Phänomen wenn Leute glauben nachdem sie sich einen elektrischen Kleinwagen mit 50kw zugelegt haben, dass sie einem Supersportwagen davon fahren.

Den einzigen Massiven Unterschied stellt zum Verbrenner stellt das sogenannte "Anzugsmoment" dar. Sprich das Drehmoment bereits bei 0 U/min. Das ist auch der Grund warum Elektroautos auf den ersten Metern einen Vorteil haben.
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Markus

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  #18  
Alt 28.03.2018, 09:02
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Markus,
dafür nochmal seprat ein herzliches Danke!

Leistung ist Leistung, und 800 Watt = 0,8kW = 1,088 PS
2 PS = 1,47kW = 1470 Watt

Aber mei, so isses halt.
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Gruß,
David
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  #19  
Alt 28.03.2018, 09:38
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Vergesst Ihr dabei aber nicht die direkte Krafteinwirkung/-übertragung des Elektromotors auf die Schraube zu berücksichtigen!?

Und dementsprechend den Leistungsverlust des Benzin-Antriebes aufgrund der Kraftumlenkung durch Antriebs-, und Umleitungsgelenke etc.?

Ist nicht immer alles nur schwarz, und weiß!

Gruß
Detto
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  #20  
Alt 28.03.2018, 09:56
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Zitat:
Zitat von Markus_95 Beitrag anzeigen
Ich kann dir sagen, der Formel ist das ziemlich egal welcher Motor die Leistungsdaten erzeugt. Der E-Motor hat vielleicht (je nach Type) ein hohes Drehmoment und eine relativ geringe Drehzahl, der V-Motor vice versa. Am Ende kommt jedoch immer dasselbe heraus. Sprich die angegebene Nennleistung.
Das stimmt so nicht ganz.
Der E-Motor ist als Schubmotor konzipiert, der kleine 2 PS nicht.
Mit seiner großen Schraube wird die gesamte Kraft des e-Motors in Vorschub umgewandelt. Der 2 PS vergeudet seine Kraft damit das Wasser zu quirlen.

Ich hab mein Boot 5 Jahre lang mit so einem E-Motor fortbewegt. Die haben mehr Schubkraft als man denkt.
Nur bei so einem großen Boot gegen Wind und Welle hätte ich meine Bedenken, aber so gut wie ein 2 PS Qirl ist das allemal.
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  #21  
Alt 28.03.2018, 11:00
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Zitat:
Zitat von Detto Beitrag anzeigen
Vergesst Ihr dabei aber nicht die direkte Krafteinwirkung/-übertragung des Elektromotors auf die Schraube zu berücksichtigen!?

Und dementsprechend den Leistungsverlust des Benzin-Antriebes aufgrund der Kraftumlenkung durch Antriebs-, und Umleitungsgelenke etc.?

Ist nicht immer alles nur schwarz, und weiß!

Gruß
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Prinzipiell gebe ich dir recht, allerdings denke ich, dass in diesem Falle die Abtriebleistung, sprich schon die Leistung an der Schraube angegeben wird. Aber klar, der EMotor hat natürlich einen höheren Wirkungsgrad. Dennoch wird das nicht den Unterschied kompensieren.
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Markus

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  #22  
Alt 28.03.2018, 11:00
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Zitat:
Zitat von Amtrack Beitrag anzeigen
Markus,
dafür nochmal seprat ein herzliches Danke!

Leistung ist Leistung, und 800 Watt = 0,8kW = 1,088 PS
2 PS = 1,47kW = 1470 Watt

Aber mei, so isses halt.

Das gilt für die Propellerwelle, richtig.
Aber wenn der Benziner einen mini Prop mit hoher Drehzahl bei geringer Geschwindigkeit betribt ist da schnell der Wirkungsgrad des Props auf 25-30% angesagt.
der Langsamdrehende Emotor kann Props auch mit 60 % bei guten Motoren auch mit bis zu 70% Wirkungsgrad betreiben.

2Ps Motor = 1470Watt x 0.25 = 367,5 Watt
E Motor 800Watt x 0.6 = 480 Watt



Torsten
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  #23  
Alt 28.03.2018, 11:04
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Der Marktführer erklärt das hier recht gut:


https://www.torqeedo.com/de/technik-...fficiency.html
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  #24  
Alt 28.03.2018, 11:58
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Mit der Propellergröße gebe ich euch definitiv recht. Letztlich hängt es natürlich von der gewünschten Fahrgeschwindigkeit ab. Der Propeller muss immer auf diese abgestimmt werden. Vorallem die Steigung des Propeller spielt eine große Rolle beim Thema Wirkungsgrad. Ein Benziner mit relativ flacher Steigung und relativ großen Propellerblättern (flächenmäßig) kann schon Wirkungsgradwerte deutlich über 30% erreichen. Alles natürlich auf Schubbetrieb bezogen.

Aaaber, ihr habt recht, an den Wirkungsgrad einer langsam drehenden Elektroschraube kommt so schnell nichts ran. Doch ist es derzeit so, dass sich mit dem Verbrennungsmotor relativ leicht und günstig unverhältnismäßig mehr Leistung realisieren lässt.

Kommt natürlich ganz auf den Einsatzzweck an! Beide Technologien haben ihre Berechtigung. Mir persönlich wären 480 Watt für das Boot des TE zu wenig um mich sicher fühlen zu können.
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Markus

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  #25  
Alt 28.03.2018, 12:24
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Zitat:
Zitat von Markus_95 Beitrag anzeigen
Doch ist es derzeit so, dass sich mit dem Verbrennungsmotor relativ leicht und günstig unverhältnismäßig mehr Leistung realisieren lässt.
ja, aber es ging ja um den Vergleich 2PS Benziner und E-Motor.
Ich hab beides.
Mit dem 2 PS Yamaha bring ich meine Jolle fast zum gleiten, mit dem E-Motor wesentlich langsamer.
Umgekehrt bewege ich meine Trissie (das ist nicht die Jolle) deutlich souveräner mit dem E-Motor, da mehr Schubwirkung.
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