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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 12.07.2007, 09:22
Benutzerbild von Elduro
Elduro Elduro ist offline
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Standard ein bisschen gefrustet

Hallo,

wie schon an anderer Stelle geschrieben, bin ich ja grad auf der Suche nach einem Einsteigermotorboot zum Schnäppchenpreis (bis 5000 EUR, lieber weniger).

Es ist ja nicht so, dass es zu diesem Preis keine Boote gibt. Aber woher zum T... soll ich wissen welches noch einigermaßen ok ist? Ich kann mir es im Extremfall ja nicht mal ankucken, weil ich leider keine Zeit habe 2 Wochen quer durch Deutschland zu fahren, um mir mal 5 Boote anzukucken.

Und wenn ich ganz ehrlich bin, wüsste ich auch nicht so rechtwas mir das bringen würde. Ich habe von Booten einfach noch keine Ahnung und viele sind nicht mal im Wasser, sodass man sie Probefahren könnte.

Jetzt ist es also so, dass ich jeden Tag nach Booten schaue und ich einfach nicht weiß, wann ich wo zuschlagen soll. Das ist irgendwie ganz schön frustrierend.

Entschuldigt, aber ich musste das mal los werden. Für Tipps und Angebote jeder Art bin ich natürlich sehr dankbar!

Gruß
Arne
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  #2  
Alt 12.07.2007, 09:36
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Hallo elduro, ich VERKAUFE zur Zeit ein Kleines Sportboot 4 Personen haben locker platz und der preis stimmt mit 2000€ auch.

zu dem Boot ist ein 10 PS starker Yamaha Außenborder.

Fotos und Infos hier :

http://www.boote-forum.de/showthread...Kleinsportboot


Wenn du dir hier ein Boot gefallen sollte, hier kannst du sicher sein das dich hier KEINER VERARSCHT
__________________
Gruß aus Berlin der Tobi
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  #3  
Alt 12.07.2007, 09:38
Benutzerbild von BS24
BS24 BS24 ist offline
Commander
 
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Hallo Arne,

das einzige was ich dir empfehlen kann ist, sich hier im Forum ausgiebig umzusehen und die Suchfunktion kräftig zu benutzen. Du wirst sicher eine Menge an Tipps und Erfahrungen finden, die sich mit dem Bootskauf und -begutachtung befassen.

Ansonsten gibt es noch durchaus brauchbare Literatur, um sich ein gewisses Maß an Grundwissen zu diesem Thema anzueignen.

Ein professionellen Gutachter kommt in dieser Preisklasse vermutlich eher nicht in Frage? Vielleicht hast du aber jemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis, der sich besser mit Booten auskennt und dir mit Rat und Tat zur Seite stehen könnte?

Ein gewisses Restrisiko wirst du beim Gebrauchtbootkauf in dieser Preisklasse wohl nie ausschließen können. Etwas Glück gehört meiner Meinung einfach dazu und es wird hier wohl so einige geben, die schon ein gewisses "Lehrgeld" bezahlt haben.
__________________
Viele Grüße,
Christian
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  #4  
Alt 12.07.2007, 09:46
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SKULLBULL SKULLBULL ist offline
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HI ARNE

so wie dir gings mir letztes jahr auch und dann hab ich einfach auf ein boot geboten was mir zusagte ohne es anzuschaun

als ich dann den zuschlag bekam war ich echt überrrascht

also ich dan nach bremen fuhr und es sah ......

auf den bildern war es echt schön und in echtigkeit sehr "abgelebt"

aber egal dachte ich-es war günstig und ich hab genug ahnung ( ausser antrieb + schaltung) und zeit es zurecht zu machen

ud nu hab ich einen winter geschraubt-gesägt-lackiert und find ihn richtig gail


so is das eben wennman im www einkauft-die auswahl is gross aber der weg is zu weit zum schaun

deine qual


entweder du kaufst in der gegend oder du kaufst mit risiko


viel glück

aber die 2000 euro karre vom spike sieht doch recht ok aus wenn dir sowas reicht


gruss klaus HD
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  #5  
Alt 12.07.2007, 09:55
Benutzerbild von PderSkipper
PderSkipper PderSkipper ist offline
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Arne, kaufe bitte kein Boot ohne es dir genau anzusehen inkl. ausgiebiger Probefahrt!

Tips auf was zu achten ist findest du hier reichlich im BF.
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If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot.
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  #6  
Alt 12.07.2007, 10:15
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Problem war mir Anfang diesen Jahres auch bekannt und hat mich ähnlich genervt wie Dich. Ich habe die einschlägigen Internetseiten und Zeitschriften gewälzt und nach einem Boot gesucht. Natürlich vorzugsweise im Raum Berlin. Dann schaut man sich die ersten Boote an und sieht aber, dass die schönen (vermeintlich billigeren) Früchte immer auf der anderen Seite des Gartens hängen, in meinem Fall in Mülheim/Ruhr. Tja, was macht man da ?
Hinfahren hätte es in meinem Fall nur für den "allgemeinen Gefallens-Check" ausgereicht, da ich die Substanz nicht beurteilen kann. 600 km umsonst fahren, nur um festzustellen, dass die Fotos getäuscht haben ? Gutachter anheuern ?

Ich habe mich dann entschieden, ein Boot was mir sehr gut gefallen hat (großer Fehler - verliebt vor Kaufentscheidung), aus Berlin zu kaufen, nachdem ich bei der zweiten Besichtigung zwei Fachleute mitgenommen habe (u.a. Bootsmotorenmechaniker, leider nur Ex-Schwager, den könnte ich bestimmt noch öfter gebrauchen).
Wahrscheinlich hätte ich so einen Kahn bis zu 10% billiger bekommen, wenn ich länger und im größeren Umkreis gesucht hätte, dafür aber mehr Stress, Reise- und Gutachterkosten am Hals gehabt.

Also, wenn Dir ein Boot gefällt, kauf es und ärgere Dich nicht hinterher, wenn Du was vergleichbares billiger siehst. Versuche nur, einen Fachmann zur Endbesichtigung und Probefahrt mitzunehmen, damit Du nicht völlig ins Klo greifst. Und nicht vorschnell verlieben, die Boote sind Huren, die sich dem Meistbietenden an den Hals werfen.

Gruß

Andreas
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  #7  
Alt 12.07.2007, 12:17
Benutzerbild von aquacan
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Hi,

die Herumreiserei durch Deutschland mit erheblichem Zeit und auch Kostenaufwand ist eine Lästigkeit, die mit dem Kauf eines gebrauchten Bootes einhergeht und man befürchten muss, das das für die Anschaffung angesparte Budget nach und nach durch den Auspuff des eigenen PKws geht, gerade weil im unteren Preissegment nicht viel finanzieller Spielraum ist.

Aber gerade bei den Booten unter 5000,- € muß man aufpassen.
Kosmetische Arbeiten kann man nach und nach selber machen, kosten aber auch.
Meist ist bei diesen Booten die Technik 30 Jahre alt und hier lauern oft unbemerkt die eigentlichen Probleme solcher Käufe, deren man oft auch bei Probefahrten noch nicht gewahr wird.

Und dann kostet so ein " Schnäppchen" am Ende schnell 8.000,- €, bekommst aber bei einem Wiederverkauf nicht mehr, als du für die Baustelle bezahlt hast.
Ich rede da aus eigener Erfahrung, der aus den gleichen Beweggründen nicht viel herumreisen wollte und zu übereilt ein an sich gutes reatauriertes Boot von einem sehr seriös scheinenden Verkäufer gekauft hat, das aber - vorher nicht erkennbar - einen kapitalen Motorschaden hatte und nunmehr diese Saison in der Halle verbringen muß, bis die Hobbykasse einen neuen gebrauchten Ersatzmotor hergibt.
Gekauft für 4.500, investiert schon bereits weitere 2.000,- € (läppert sich) und noch weitere Kosten von knapp 2.000,- € stehen an

Die Wahrscheinlichkeit, in dieser Preisklasse von 5.000,- € und weniger reinzufallen ist grösser, als ein wirklich urlaubsklares "sauberes" Boot zu ergattern. Bei Booten ist der Beschi.. noch grösser als bei Autos und das Erkennen von gravierenden Mängeln für einen Laien um einiges schwieriger als bei Autos. Vieles geht durch das bloße Stehen über den Winter kaputt, so dass Zusicherungen und Urlaubsbilder des Verkäufers über sorgenfreie Ausfahrten in der vergangenen Saison wenig über den aktuellen Zustand aussagen.

Dann lieber einen Kredit für 2.000,- € aufnehmen und ein Boot um die 7.000,- € kaufen. In dieser Preisklasse hat man schon eher die Gewähr (aber nicht Garantie), was zuverlässiges zu bekommen.

Gruß
Justin
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  #8  
Alt 12.07.2007, 12:36
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Vielen Dank für eure Tipps. Wie auch schon eure Antworten zeigen gibt es hier unterschiedliche Meinungen. Und so sieht es in mir drin in etwa auch aus. Alles was ich wirklich sicher weiß ist, dass ich richtig Lust aufs Bootfahren hab!

Generell bin ich ja bereit mehr Budget für das Boot zur Verfügung zu stellen. Doch das plane ich erst fürs nächste Jahr. Ich will dieses Jahr gerne nutzen um mein Interesse und das meiner Familie auf Nachhaltigkeit zu prüfen. Soll heißen: Nutze ich das Boot häufig genug oder gehöre ich schon nach kurzer Zeit zu den Eignern, die nach dem Winter eine Installationsrunde drehen und dann das schöne Boot den Hafen den ganzer Sommer nicht mehr verlässt. Nicht dass ich an meinem Interesse zweifel, aber ich glaube man weiß erst wie es ist ein Boot zu haben, wenn man eins hat!(scheint irgendwie logisch oder )

Gibt es unter euch auch jemanden der mit so einem "Billigboot" gute Erfahrungen gemacht hat?

@spike: Ja vielen Dank für das Angebot. Hab ich auch schon entdeckt. Allerdings wünsche ich mir eigentlich etwas "mehr" Boot...


Gruß
Arne
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  #9  
Alt 12.07.2007, 12:46
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ST-180 ST-180 ist offline
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Also ich habe nach bestandenen SBF Binnen ein Jahr lang mit dem hier mein wassersportliches Interesse auf Nachhaltigkeit geprüft.
http://boote-forum.de/showthread.php?t=35365

Test verlief positiv, daher bin ich dieses Jahr flotter und komfortabler unterwegs


Soll heissen. Am besten Du holst Dir irgendwas um 5m mit Aussenborder. Da bekommt man gute Sachen für 5k und die AB sind üblicherweise pflegeleichter und weniger anfällig (auf versteckete Mängel) als Einbaumotoren.

Wenns was für Dich ist, dann verkaufst Du das Boot mit kaum wertverlust, und weisst bis dahin was Du willst und wieviel es Dir wert ist.
__________________
Gruß, Marco
Wellcraft Excel 21SL, Merc 4,3LX --> verkauft

Geändert von ST-180 (12.07.2007 um 12:51 Uhr)
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  #10  
Alt 12.07.2007, 14:02
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fkmmwa fkmmwa ist offline
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Hallo Arne,

wenn man das hier so liest, merkt man erst das man nicht alleine ist !
Na klar ist es sicherer, eine Besichtigung und eine Probefahrt zu machen. Doch ich finde nicht das ein Bootskauf schwerer ist, als ein Autokauf.

Eigentlich gibt es doch nur 2 nicht auf den ersten Blick zu erkennende Mängel
1. vermodertes Holz (Spiegel etc.)
2. Motorprobleme

Sicherlich ist bei Booten mit Kajüte etc. noch auf andere Dinge zu achten (wo mehr dran ist, kann auch mehr kaputt gehen)

Ich denke beides hat seine Vor- und Nachteile, aber insgesamt sollte das Aufwand-/Nutzenverhältnis stimmen !

Ich habe letztes Jahr (wider besseren Wissens) so einen Blindkauf hinter mir und habe Glück gehabt.
__________________
Gruß,
Fritz
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  #11  
Alt 12.07.2007, 14:09
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Zitat:
Zitat von fkmmwa Beitrag anzeigen
Hallo Arne,

Eigentlich gibt es doch nur 2 nicht auf den ersten Blick zu erkennende Mängel
1. vermodertes Holz (Spiegel etc.)
2. Motorprobleme

.
Nur ist gut, allein das wäre schon ein Fass ohne Boden und betrifft die Einsatzfähigkeit des Bootes überhaupt.

Aber Schaltung und Antrieb , fest gefressene Trailerbremsen, anfällige Elektrik können hinzukommen.

Gruß
Justin
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  #12  
Alt 12.07.2007, 14:29
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Zitat:
Zitat von fkmmwa Beitrag anzeigen
Eigentlich gibt es doch nur 2 nicht auf den ersten Blick zu erkennende Mängel
1. vermodertes Holz (Spiegel etc.)
2. Motorprobleme
Und genau in diesen zwei lächerlichen Problemchen versenkst du so viel Geld, wie du dir beim Kauf nie erträumt hättest.

Für einen Gebrauchtbootkauf:
- Informationen sammeln über Aufbau des Bootes, wo ist Holz eingebaut?, ist der Tank zugänglich?, Benzingeruch im Boot?, Teppich feucht?, Boden weich?, Öl oder sehr viel Wasser in der Bilge?, Beschädigungen am Rumpf (auch Unterwasserschiff), wo kann Wasser eingedrungen sein?, Zustand der Polster bzw. der Innenauskleidung (auch hinter die Verkleidungen schauen)?, wie sieht der Antrieb aus? Finne abgebrochen, evtl. Schaden an Propellerwelle? Wurden die Bälge regelmäßig gewechselt (Blick drauf werfen, fühlen, dann kannst du neuere Bälge schon gut von älteren porösen Bälgen unterscheiden), sehen die Anoden gut aus bzw. sind diese nicht übergemalt?
- Informationen sammeln zum Motor: wo gibts Schwachstellen bei genau diesem Aggregat, wie messe ich Kompression, was sagen mir die unterschiedlichen Zündkerzenbilder, optische Eindruck des Motors, wie ist der Ölverbrauch?, funktioniert die Kühlwasserpumpe, Probefahrt machen -->mind. 5 Minuten Vollgas, nimmt der Motor Gas gut an, wie ist die Betriebstemperatur?, läuft der Motor rund?, wie reagiert die Lenkung?, Ölfilm auf dem Wasser?

Von Arbeiten Rechnungen zeigen lassen.
Es gibt so viele Dinge, an die man denken sollte, um es sich so sicher wie möglich zu machen.

Also, Boot im Wasser und an Land ausgiebig unter die Lupe nehmen. Nimm dir die Zeit, denn dieser Aufwand ist lächerlich im Gegensatz zu dem, was dich erwartet, wenn du von dem obigen genannten fast nichts gemacht hast.
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  #13  
Alt 12.07.2007, 15:12
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Standard Erfahrungen beim Bootskauf

Hallo Arne

Ich bin seit drei Monaten stolzer Besitzer eines Bootes (Segelboot mit 5 PS Aussenborder). Gekauft bei einer Werft für rund 5000€. Eigentlich ein Schnäppchen, aber auch dann kamen (und kommen) weitere Kosten dazu wie z.B.
Trailer (2000€)
Anpassen des Trailers (500€ Arbeitsstunden der Werft)
Verschiedene Ausrüstungsgegenstände (von Apotheke über Sicherheitsmaterial hin zu elektronischen Geräten) sicherlich (1000 €)

Zum Glück hat die Werft die Motorenprobleme auf Kulanz behoben.

Fazit: Der Kaufpreis ist sozusagen der Einstieg, anschliessend kommen weitere Ausgaben, bis das Boot den eigenen, individuellen Ansprüchen genügt.

Auch nach ausgiebigem Studium der einschlägigen Anzeigen würde ich immer wieder bei einer Werft kaufen (ein gewisses Mass an Sicherheit bezüglich dem was man kauft).

Viel Erfolg bei Deiner Suche

Matthias
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  #14  
Alt 12.07.2007, 16:30
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Zitat:
Zitat von Ride The Lightning Beitrag anzeigen
Und genau in diesen zwei lächerlichen Problemchen versenkst du so viel Geld, wie du dir beim Kauf nie erträumt hättest.

Für einen Gebrauchtbootkauf:
Probefahrt machen -->mind. 5 Minuten Vollgas, nimmt der Motor Gas gut an, wie ist die Betriebstemperatur?, läuft der Motor rund?, wie reagiert die Lenkung?, Ölfilm auf dem Wasser?

....

Also, Boot im Wasser und an Land ausgiebig unter die Lupe nehmen. Nimm dir die Zeit, denn dieser Aufwand ist lächerlich im Gegensatz zu dem, was dich erwartet, wenn du von dem obigen genannten fast nichts gemacht hast.
Das mit den Probefahrten ist meist ein Problem, wenn das Boot - wie meist in Deutschland jenseits der Küste - auf dem Hof oder in irgend einer Halle steht. Auch geht eine Vollgas-Fahrt nur in wenigen Revieren.
Die wenigsten Verkäufer slippen ihr Boot für eine Besichtigung wegen des Aufwandes. die wenigsten Boote in der 5-6m Klasse sind Wasserlieger und wenn es welche sind, kann man sich den Rumpf nicht von unten anschauen und das Boot ist oft vergammelter.

Bootskauf ist 10 mal komplexer als ein Autokauf. Und geht dort ein Teil kaputt, hat man reichlich Auswahl auch an gebrauchten Ersatzaggregaten bei best sortierten hierauf spezialisierten Händlern für kleines Geld.
Dann schaust du wie ein Zeisig, wenn du diese Preise mit denen vegleichst, was Bootsaggregate kosten.

Gruß
Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)
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  #15  
Alt 12.07.2007, 18:13
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Ok, wenn ich die Beiträge auf meine Antwort lese, muß ich erkennen, das ich mich wohl falsch ausgedrückt habe.

Ich bin, da er nach einem "Einsteigerboot" sucht, davon ausgegangen, das es eines in der 3-4 m Klasse ist. Da an diesen Booten nicht so viel dran ist, kann man sie auch leichter bewerten.
Dazu passt allerdings der angestrebte Budgetrahmen von ca. 5.ooo Euro nicht (hab ich überlesen).

Meine Hellwig Triton hat 2.200 Euro gekostet mit Trailer und Motor, bekam neue Sitze und neue Farbe und sieht jetzt aus wie neu.

Für 5.000 Euro erhält man sicherlich ein 5-6m Boot mit einer Menge mehr an Ausstattung, das dann sicherlich auch wesentlicher eingehender zu prüfen ist.

Sicherlich würde ich heute auch wesentlich differenzierter an einen Bootskauf gehen. (Das Bootsforum öffnet einem dazu ja auch die Augen !)
__________________
Gruß,
Fritz
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  #16  
Alt 12.07.2007, 18:37
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Zitat:
Zitat von Elduro Beitrag anzeigen
(...) Einsteigermotorboot zum Schnäppchenpreis (...)
gibbet nich. Zum Schnäppchenpreis gibt's nur Schnäppchenärger (siehe Lars, Glumpo, ...)

Zitat:
Für Tipps und Angebote jeder Art bin ich natürlich sehr dankbar!
Länger sparen, etwas mehr ausgeben. Geiz ist hier nicht wirkleich geil. Wenn Du Dich auf dem Boot auch aufhalten möchtest, also mehr als nur einen fahrenden Sitz haben möchtest, außerdem nicht zuviel Ärger mit Motor&Tailer, läuft unter 10k nix oder nicht viel

rät

Matthias.
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