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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #851  
Alt 05.12.2022, 21:49
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Wenn ich mich recht erinnere, sahen die ersten Akku-Wechselstationen eine Art Mischfinanzierung vor, d.h. alle Teilnehmer zahlen eine Art Aufnahmegebühr als Fixum, dann eine weitere kleine periodische Abozahlung plus als variable die jeweilige Nutzung/Tausch des geladenen Akkus. Die Akkus gehören demnach dem System. Wenn man vor einer gewissen Laufzeit austeigen sollle, bekommt man anteilig was zurück. So komplizuert ist das nicht. Gewisse Ähnlichkeit zu denn Carsharing-Modellen.
Ähnliches meine ich auch schon mal in Zusammenhang mit vehicle to grid gelesen zu haben, wenn Fahrzeughersteller ihren Kunden Kilometerpakete verkaufen.

Insbesondere für Flotten interessant, da sie so besonders günstige Angebote bekommen können und für Fahrzeugbauer, die so bei hohen Preisen Strom einspeisen und später zu günstigen Konditionen einkaufen.
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  #852  
Alt 06.12.2022, 01:10
Thomas59 Thomas59 ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Da ich in Deutschland noch mehr Idiotie erwarte und erwarte, dass der Deutsche Staat sich das Geld für diese Idiotien u.a. aus meinem Portemonnaie wird holen wollen, haben wir ein Haus im Ausland gekauft.
Wenn es uns hier zu dämlich wird, sind wir innerhalb eines Tages weg.

Gruß

Götz
Eigentlich habe ich die gleichen Erwartungen in beiden Punkten
aber glücklicherweise ein Boot was in Croatia auf mich wartet. Es ist irgendwie sehr beruhigend sich das aktuelle Chaos anzusehen und die kommenden verschlimmbesserungen genüsslich zu verfolgen. Sollte auch die EU anfangen durchzudrehen so geht's raus aus der europäischen zone. Deshalb war ein Hauskauf nix für mich....

Innerhalb eines Tages pack ich leider net, beim Flieger muss ich etwas früher buchen........

Gruß
Thomas
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  #853  
Alt 06.12.2022, 10:03
uli07 uli07 ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
schon wieder wird diese Schwarz-weiß-Nummer bemüht. Das nennt man Totschlag-Argument. Also wenn ich alles unterlasse, was (zumindest nicht neutrales) Co2 freisetzt oder Wasser verschwendet oder Umweltressourcen vernichtet, nur dann darf man sich hinstellen und für Maßnahmen gegen den Klimawandel sein?
Und im Gegenzug, wenn nicht, kann ich mich wie die Axt im Wald benehmen, scheiß auf das was nachkommt? Dazwischen gibt es nichts?

Diesen Maßstab angelegt, bedeutet das Ende der jetzigen Zivilisation, entweder weil wir wieder auf den Level des Wildbeuters zurückfallen müssten, ein paar Buschleute und Indigene soll es ja noch geben. Oder aber wir lassen alle die Sau raus und das System kippt. Denn das wird es. Auch eine Einstellung. Aber eine endgültige. Ich weiß, der rothaarige Messias aus den USA sieht das anders, "Coal is clean".

Warum nicht versuchen was geht, immer ein bisschen mehr. Der eine mehr, der andere weniger, aber eine Bereitschaft was zu ändern ist der Beginn. Und ja, ich habe zuviel "schwarze Flecken" auf meiner Umwelt-Karte, ich fahre Motorboot (auch wenn ich Jahr kaum was verbrauche, es ist überflüssiger Luxus), fahre nur Oldtimer (was - abgesehen vom Verbrauch auch ökologisch nicht so schlecht ist) und wohne in einem ungedämmten alten Landhaus auf viel zu viel Quadratmetern. Und ab und an nutze ich sogar das Flugzeug.
Klar, ich wasche ohne Tenside, benutze seit Jahren nur Olivenöl-Seife zur Körperpflege, habe meine Autokilometer und mein Gasverbrauch mehr als halbiert und bin seit über 30 Jahren ehrenamtlich im Naturschutz engagiert und bin GF einer aktiven Organisation die sich die nachhaltige Erzeugung auf die Fahnen geschrieben hat. Aber ja, es geht noch mehr bei mir. Noch viel mehr. Von mir aus kann der Sprit auch 5 Euro kosten, auch e-fuels würde ich sofort tanken, wenn aus regenerativer Energie gewonnen. Und mein Haus werde ich in den nächsten beiden Jahren auch umrüsten, auch wenn es nicht wirtschaftlich ist und auch wenn die Gastherme erst 10 Jahre alt ist. Mein Fußabdruck käme dann in die Nähe der Nachhaltigkeit. Jetzt sicher nicht. Ich finde, dass die Haltung entscheidend ist und die unterscheidet so einen "Poser" wie mich von einem (selbsternannten) Egoisten wie den Elbbummler. Der steht wenigstens dazu. Ist mir zehnmal lieber, als die Angsthasen vor Veränderung, die sich hinter Totschlagargumenten verstecken.
Das ist wieder so ein typisches Geschreibsel von jemanden der Klima predigt, es aber selbst nicht geregelt bekommt Brennstoff für seine Heizung zu sparen in dem er einfach mal zwei Türen im Haus zumacht.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #854  
Alt 06.12.2022, 10:23
fignon83 fignon83 ist offline
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Ach herrjeh, jetzt wird das Niveau peinlich. Verstecke dich ruhig weiter.
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  #855  
Alt 06.12.2022, 10:55
TageDieb TageDieb ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83
...Ich finde, dass die Haltung entscheidend ist...
Ääähh...nein.

Gruß,
Mario
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  #856  
Alt 06.12.2022, 11:18
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
.............. Also wenn ich alles unterlasse, was (zumindest nicht neutrales) Co2 freisetzt oder Wasser verschwendet oder Umweltressourcen vernichtet, nur dann darf man sich hinstellen und für Maßnahmen gegen den Klimawandel sein?
Und im Gegenzug, wenn nicht, kann ich mich wie die Axt im Wald benehmen, scheiß auf das was nachkommt? Dazwischen gibt es nichts?

Diesen Maßstab angelegt, bedeutet das Ende der jetzigen Zivilisation, entweder weil wir wieder auf den Level des Wildbeuters zurückfallen müssten, ein paar Buschleute und Indigene soll es ja noch geben. Oder aber wir lassen alle die Sau raus und das System kippt. Denn das wird es. Auch eine Einstellung. Aber eine endgültige. Ich weiß, der rothaarige Messias aus den USA sieht das anders, "Coal is clean".

..... ich ..... wohne in einem ungedämmten alten Landhaus auf viel zu viel Quadratmetern. Und ab und an nutze ich sogar das Flugzeug.
..............Ich finde, dass die Haltung entscheidend ist ...............

Tatsache ist, dass Du selbst im nationalen Vergleich die umweltpolitische Axt im Walde bist und überproportional viel CO2 emittierst.
Wenn alle so handeln wie du, wird das Problem nie gelöst, Deine Haltung ist da völlig irrelevant.
Mit der "richtigen" Haltung kann man ungehemmt CO2 emittieren ??
Das ist tatsächlich wie ein mittelalterlicher Ablaßhandel.

Umso schlimmer finde ich das, weil Du selbst an den Untergang der Menschheit durch CO2 glaubst und trotzdem überproportional CO2 emittierst.
Unglaublich diese Diskrepanz zwischen Worten und Handeln.

Den an die Wand gemalten Untergang der Menschheit halte ich für kompletten Blödsinn.
Die Temperatur wird weiter steigen, es wird mehr Extremwetterereignisse geben und es wird Gebiete auf diesem Planeten geben, die nicht mehr bewohnbar sein werden.
Aber gleichzeitig wird - vor allem in Kanada und Rußland - sich die Grenze für Ackerbau immer weiter nach Norden verschieben.
Diese Länder werden also langfristig eher gewinnen.
Neben den Anstrengungen die Veränderungen aufzuhalten, fehlt mir ein Plan, wie wir uns auf die Änderungen einstellen. Denn die Änderungen werden kommen, egal was wir tun.

Aber weder wird das Klima kippen (was für ein ideologischer Kampfbegriff), es wird sich ändern und in einigen Gegenden ganz dramatisch.
Noch wird die Menschheit untergehen, aber es werden deultiche Anpassungen erforderlich sein die mit politischen und sozialen Spannungen einhergehen werden.
Und schon gar nicht wird die Erde untergehen, die interessiert es einen feuchten Dreck, was wir anstellen.

Gruß

Götz
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  #857  
Alt 06.12.2022, 11:59
uli07 uli07 ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Ach herrjeh, jetzt wird das Niveau peinlich. Verstecke dich ruhig weiter.

Ja, für dich.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #858  
Alt 06.12.2022, 13:08
fignon83 fignon83 ist offline
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Zitat:
Und schon gar nicht wird die Erde untergehen, die interessiert es einen feuchten Dreck, was wir anstellen.
wenigstens da bin ich bei dir.

Zitat:
Umso schlimmer finde ich das, weil Du selbst an den Untergang der Menschheit durch CO2 glaubst.
Hat niemand geschrieben, Du solltest schon etwas mehr Mühe geben, evtl. den Kontext zu verstehen. bevor du daraus auch noch falsch paraphrasierst.

Zitat:
Tatsache ist, dass Du selbst im nationalen Vergleich die umweltpolitische Axt im Walde bist und überproportional viel CO2 emittierst.
Das finde ich eher belustigend denn beleidigend, worauf beruht deine Rechnung? Die Wahrheit ist, im INTERNATIONALEN Vergleich liegen wir alle darüber.


Zitat:
Diese Länder werden also langfristig eher gewinnen.
Vielleicht, das Thema Pedogenese ist sehr komplex. Aber selbst wenn Russland oder Kanada davon profitieren würden (die repräsentieren so ziemlich genau 2,5% der Weltbevölkerung) dürfen andere Länder (gerne die Ärmeren) absaufen, nur damit wir einfach so weitermachen können? Bedenkliche Einstellung.
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  #859  
Alt 06.12.2022, 13:20
TageDieb TageDieb ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
...Aber gleichzeitig wird - vor allem in Kanada und Rußland - sich die Grenze für Ackerbau immer weiter nach Norden verschieben.
Diese Länder werden also langfristig eher gewinnen....
Das ist so nicht richtig: Ackerbau wird schwieriger.
Es wird zwar im Durchschnitt wärmer, aber die Frostperioden bleiben trotzdem. Das sieht man ja jetzt schon hier in Deutschland (wo es nur vier Monate gibt, die sicher frostfrei sind). Im Sommer verrecken die Pflanzen an Hitze und Dürre, im Winter erfrieren sie.

Gruß,
Mario
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  #860  
Alt 06.12.2022, 13:46
ferenc ferenc ist offline
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Wer Kipppunkte nicht kennt, glaubt es würde sich alles nur einfach nach norden verschieben und vermutlich auch auf Permafrostböden in der Tundra würde man demnächst Ackerbau betreiben können hat so wenig begriffen, das jede Diskussion darüber nutzlos ist.

Zumal diese Aspiranten ja einfachste Abstraktionen nicht nachvollziehen können, an simplen Bildern scheitern.

Auch gern gelesen, man könne ja Bäume aus Südeuropa pflanzen, wenn es hier wärmer wird. Dumm nur, wenn es trotz Klimaerwärmung alle 15 oder 20 Jahre einen kalten Winter gäbe, die ja nicht ausgeschlossen sind, nur seltener, und dann 95% dieser Gewächse eingehen würden. Solche Anpassungen brauchen zig Generationswechsel und sind viel zu langsam für die heutige Klimaveränderung.

Tatsachen die nicht drücken, wenn man sich mit dem Thema nicht beschäftigt.

Sicher, wenn man es sehr langfristig betrachtet, können Regionen gewinnen, aber Zivilisation wie heute, wird es dann längst nicht mehr geben.

Glaubt irgendjemand der Weg dahin wird ein Spaziergang?

Mit Mitte 50 geht es mir im Grunde am Allerwertesten vorbei. Hätte ich Kinder, sähe es für die deutlich schlechter aus und hätte ich Enkel, käme ich nicht mehr in den Schlaf.

Geändert von ferenc (06.12.2022 um 15:31 Uhr)
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  #861  
Alt 06.12.2022, 13:53
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Oh mann.... 43 Seiten Diskussion....

Da habe ich ja als Threadopener was angerichtet....

Ich wollte doch nur fragen, ob ich meinen Außenborder irgendwann mal mit syntetischem Sprit fahren werde, oder nicht...

Aber die Gruppendynamik einer solchen Diskussion ist schon spannend...

Thematisch bin ich aber längst "raus".

Gruß

H.P.
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  #862  
Alt 06.12.2022, 17:28
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen

.................

Vielleicht, das Thema Pedogenese ist sehr komplex. Aber selbst wenn Russland oder Kanada davon profitieren würden (die repräsentieren so ziemlich genau 2,5% der Weltbevölkerung) dürfen andere Länder (gerne die Ärmeren) absaufen, nur damit wir einfach so weitermachen können? Bedenkliche Einstellung.
Du wirst hier nirgends finden, dass ich der Meinung bin, wir können so weitermachen.
Das Gegenteil habe ich hier mehrfach geschrieben.
Warum schreibst Du hier nachweislich falsche Dinge ?

Darum halte ich die Weltuntergangsprognosen trotzdem für falsch.
Rußland mögen vielleicht 2,5% der Weltbevölkerung repräsentieren, aber einen erheblich größeren Teil der Fläche.
Welcher Anteil der Erdbevölkerung tatsächlich unter den Änderungen existenziell wird leiden müssen ist kaum vorhersehbar.
Genau darum schrieb ich, mir fehlt ein Plan, wie man sich an die sich ändernden Gegebenheiten anpassen will.

Gruß

Götz
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  #863  
Alt 06.12.2022, 18:40
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Das ist totaler Quatsch. Aber die klotzen schon rein, viel zuviel. Dennoch liegt China immer noch hinter uns im pro-Kopf-Co2-Ausstoß. Das sollten wir nicht vergessen.
Ja, sorry, da hat sich ein 0 zuviel eingeschlichen.
aber das die beim pro Kopf hinter uns liegen ist ja wohl keine Zauberei.
Riesige, ländliche Gebiete, die praktisch keine Stromversorgung haben, noch auf Tiere im Straßenverkehr setzen....würd sagen das als positiven Vergleich heran zu ziehen, hinkt doch etwas sehr....

Schaut man sich ein sehr altes Video von Prof Lesch an, spricht er noch davon, das wir uns zZ am Ende einer Eiszeit befinden- es gibt Eis und Schnee, was durchaus nicht immer so war.
Das die Temperaturen steigen ist vollkommen normal und nicht aufzuhalten. Sie werden auch wieder sinken- mit oder ohne uns.
Im Laufe der Jahre hat er seine (durchaus guten) Berichte leider der allgemeinen Panikmache angeglichen.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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  #864  
Alt 06.12.2022, 18:44
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billi billi ist offline
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Jede Tonne CO2 die in China durch Produktionsverlagerung aus Europa entsteht sollte man ehrlicher weiße auch wieder den Europäern zurechnen...
Es kann nicht sein das wir die CO2 lastige Produktion nach China verlagern und dann mit dem erhobenen Zeigefinger auf das Land zeigen
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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  #865  
Alt 06.12.2022, 18:58
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Ja, sorry, da hat sich ein 0 zuviel eingeschlichen.
aber das die beim pro Kopf hinter uns liegen ist ja wohl keine Zauberei.
Riesige, ländliche Gebiete, die praktisch keine Stromversorgung haben, noch auf Tiere im Straßenverkehr setzen....würd sagen das als positiven Vergleich heran zu ziehen, hinkt doch etwas sehr....

Schaut man sich ein sehr altes Video von Prof Lesch an, spricht er noch davon, das wir uns zZ am Ende einer Eiszeit befinden- es gibt Eis und Schnee, was durchaus nicht immer so war.
Das die Temperaturen steigen ist vollkommen normal und nicht aufzuhalten. Sie werden auch wieder sinken- mit oder ohne uns.
Im Laufe der Jahre hat er seine (durchaus guten) Berichte leider der allgemeinen Panikmache angeglichen.

Oliver, sorry, da bist du wieder mal falschinformiert.

Eigentlich wäre eine Abkühlung zu erwarten, hatte man in in den 70ern noch formuliert und das wir nun eine Erwärmung zu verzeichnen haben ist kein Zeichen für wissenschaftlichen Irrtum, sondern ein Zeichen dafür, das die Entwicklung sogar noch dramatischer wäre.

Es ist nicht Lesch, den man kritisch betrachten sollte, sondern Bürger, die sich von der Wissenschaft losgesagt haben.

Und mit welcher Begründung glaubst du, mit einem amerikanischen Spritschlucker herumfahren zu dürfen, die von dir angeführten Chinesen aber nicht am Fortschritt teilhaben?

Müssen wir denen mal erklären, haben die bestimmt Verständnis für.
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  #866  
Alt 07.12.2022, 08:58
fignon83 fignon83 ist offline
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Zitat:
Schaut man sich ein sehr altes Video von Prof Lesch an, spricht er noch davon, das wir uns zZ am Ende einer Eiszeit befinden- es gibt Eis und Schnee, was durchaus nicht immer so war.
Das die Temperaturen steigen ist vollkommen normal und nicht aufzuhalten. Sie werden auch wieder sinken- mit oder ohne uns.
Neuer Versuch:
Entweder lag Prof. Lesch daneben oder du interpretierst ihn falsch. Von Eiszeit spricht man, wenn mindestens eine Polkappe vereist ist. Das ist seit ca. 30 Mio. Jahren der Fall. Im engeren Sinn versteht man darunter, wenn BEIDE Polkappen vereist sind. Das ist seit rund 2,5 Mio. Jahren der Fall. Das begann mit dem Pleistozän (vor rund 2,5 Mio Jahren). Und diese Eiszeit dauerte normalerweise noch unabsehbar lange an. Das, was vor rund 11.000 Jahren endete (und wo z.B. die Mammuts ausstarben), war eine Kaltzeit innerhalb der Eiszeit, ein sog. Glazial. Und dann gibt es noch kürzere kalte und warme zeitlichen Abschnitte, die nennt man dann Stadiale/Intestadiale. Wir befänden uns ohne antropogenen Einflusses eigentlich auf dem Weg in ein neues Glazial, so sagten das die Modelle der Klimaforscher voraus. Mit dem anthropogen bedingten Klimawandel generieren wir allerdings gegenläufig zur normalen Entwicklung mindestens ein Interstadial/Warmzeit und mit dem schmelzen der Polkappen sind wir auf dem Weg das Ende des engeren Eiszeitbegriffs seit 2,5 Mio zu erreichen (der Nordpol wird in den nächsten hundert Jahren eisfrei sein, zumindest im Sommer.

Und die Entwicklung der Gattung Homo (als H. sapiens und seine Vorgänger, angefangen von H. Habilis, H. rudolfensis, H. erectus) hängt unmittelbar mit der Vereisung beider Polkappen zusammen und begann im Pleistozän. In dessen Folge Landschaftsveränderungen, Wanderungswellen out of Africa, us. usw.). Kurz: es gab bisher kein Menschsein auf der Erde ohne vereiste Polkappen. Daraus vereinfacht abzuleiten "es war auch schon mal wärmer, na und",ist daher recht naiv.
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  #867  
Alt 07.12.2022, 14:05
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justme justme ist offline
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Und da bleibt die Frage wie zielführend es ist mit den Pkw's anzufangen und militant von Fossilisten und Kohlenwasserstoffjunkies zu reden

Ich wiederhole meine Frage: Wie sollen in naher Zukunft Lkw, Schiff- und Flugverkehr ohne fossile Kraftstoffe funktionieren, wenn E-Fuells absolut keine Alternative sind.



Vielleicht sollte man deshalb keinen Lösungsansatz von vornherein verneinen

Gruß Lutz
LKW können zumindest im globalen Norden genauso elektrisch fahren wie PKW - weder sind hier potentielle Fahrstrecken zwischen Ladepunkten derartig groß, daß man 1000km Reichweite bräuchte noch ist es LKW-Fahrern erlaubt, entsprechend lange unterbrechungsfrei zu fahren. Was es braucht und was dafür gerade im Aufbau begriffen ist sind Ladestationen mit entsprechender Ladeleistung, damit man innerhalb der vorgeschriebenen Pausenzeiten wieder genug Energie für die nächsten paar 100km nachgeladen bekommt.
Für Flugzeuge ist die Sache noch längst nicht entschieden - selbst mit zu 100% aus erneuerbarer Energie erzeugten e-Fuels wären Flugzeuge noch immer klimaschädlich, weil das CO2 in Atmosphärenschichten transportiert wird wo es normalerweise nicht hin käme. Eine mögliche Alternative zu klassischem Turbinenantrieb wäre Elektroantrieb mit Brennstoffzellen statt Akkumulatoren als Energiequellen, in der Richtung arbeitet z.B. das DLR zusammen mit der Uni Ulm an Konzepten. Vermutlich wird das aber noch deutlich länger dauern, bis das in größerem Maßstab nutzbar wird -> dafür und genauso bei der Schiffahrt braucht es e-Fuels, und dafür braucht es die Erzeugungskapazität - nicht für den Weiterbetrieb von ökonomisch unsinnigen Verbrennungsmotoren im Transportsektor, wo sich wesentlich sinnvollere weil energieeffizientere Möglichkeiten ohne Weiteres umsetzen lassen.

lg, justme
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  #868  
Alt 07.12.2022, 15:02
fignon83 fignon83 ist offline
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Noch zwei Ergänzungen, zum einen, was denn eine fehlende Vereisung der Polkappen (wenn auch nur z.B. im Sommer auf der Nordhalbkugel) oder generell der Rückgang vereister Flächen zur Folge hat - daher auch der angebrachte Begriff des Kipp-punktes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Eis-Albedo-Rückkopplung

Und zum anderen der Co2 Anteil in der Atmosphäre in ppm: Ja, der Co2 war mal viel höher. Zuletzt extrem in der Kreidezeit (als die Dinosaurier ausstarben). Nur lebten dort noch keine menschen, die Bedingungen für die Evolution reichten nicht. Menschen gibt es erst, seitdem der Co2 Anteil gering ist. Es besteht eine direkte Korrelation zwischen der Entstehung des Menschen (wenn wir jetzt mal von Kreationisten absehen) und dem Co2-Gehalt und dadurch mit dem Klima.
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  #869  
Alt 07.12.2022, 15:25
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
............Und dann gibt es noch kürzere kalte und warme zeitlichen Abschnitte, die nennt man dann Stadiale/Intestadiale. Wir befänden uns ohne antropogenen Einflusses eigentlich auf dem Weg in ein neues Glazial, so sagten das die Modelle der Klimaforscher voraus. Mit dem anthropogen bedingten Klimawandel generieren wir allerdings gegenläufig zur normalen Entwicklung mindestens ein Interstadial/Warmzeit ................

Möglicherweise täuscht mich meine Erinnerung, aber cih habe gelesen, dass wir uns (ohne menschlichen Einfluss) eben gerade nicht auf den Weg in ain neues Glazial befänden. Wie gesagt, ich kann mich hier auch gut irren.
Hast Du dazu einen link zu Detailinformationen ?

Das ist eine ernst gemeinte und keine rhetorische Frage !

Gruß

Götz
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  #870  
Alt 07.12.2022, 15:27
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



LKW können zumindest im globalen Norden genauso elektrisch fahren wie PKW - weder sind hier potentielle Fahrstrecken zwischen Ladepunkten derartig groß, daß man 1000km Reichweite bräuchte noch ist es LKW-Fahrern erlaubt, entsprechend lange unterbrechungsfrei zu fahren. Was es braucht und was dafür gerade im Aufbau begriffen ist sind Ladestationen mit entsprechender Ladeleistung, damit man innerhalb der vorgeschriebenen Pausenzeiten wieder genug Energie für die nächsten paar 100km nachgeladen bekommt.
Für Flugzeuge ist die Sache noch längst nicht entschieden - selbst mit zu 100% aus erneuerbarer Energie erzeugten e-Fuels wären Flugzeuge noch immer klimaschädlich, weil das CO2 in Atmosphärenschichten transportiert wird wo es normalerweise nicht hin käme. Eine mögliche Alternative zu klassischem Turbinenantrieb wäre Elektroantrieb mit Brennstoffzellen statt Akkumulatoren als Energiequellen, in der Richtung arbeitet z.B. das DLR zusammen mit der Uni Ulm an Konzepten. Vermutlich wird das aber noch deutlich länger dauern, bis das in größerem Maßstab nutzbar wird -> dafür und genauso bei der Schiffahrt braucht es e-Fuels, und dafür braucht es die Erzeugungskapazität - nicht für den Weiterbetrieb von ökonomisch unsinnigen Verbrennungsmotoren im Transportsektor, wo sich wesentlich sinnvollere weil energieeffizientere Möglichkeiten ohne Weiteres umsetzen lassen.

lg, justme
Hat Musk nicht gerade erst seinen LKW mit über 500 Meilen also rund 800km Reichweite unter voller Beladung angekündigt? Ich meine bei 37 to Nutzlast?

Zu geil finde ich gerade die letzte Nummer von T. Schäfer, der Unterstützung vom Staat fordert....
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  #871  
Alt 07.12.2022, 15:40
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
................

Und zum anderen der Co2 Anteil in der Atmosphäre in ppm: Ja, der Co2 war mal viel höher. Zuletzt extrem in der Kreidezeit (als die Dinosaurier ausstarben). Nur lebten dort noch keine menschen, die Bedingungen für die Evolution reichten nicht. Menschen gibt es erst, seitdem der Co2 Anteil gering ist. Es besteht eine direkte Korrelation zwischen der Entstehung des Menschen (wenn wir jetzt mal von Kreationisten absehen) und dem Co2-Gehalt und dadurch mit dem Klima.
Es besteht vielleicht eine Korrelation zwischen CO2 und der Enstehung der Menschheit, aber das ist keine Kausalität.
Dass zur Zeit der Dinosaurier keine Menschen existierten erklärt sich eher daraus, dass Menschen evolutionär wohl kaum gegen Dinosaurier hätten bestehen können.

Sieht man sich die letzten ca. 10.000 Jahre an, dann waren die Warmzeiten eher Wohlstandsjahre und die Kaltzeiten eher Armutsjahre für die Menschen.
Auch in dieser Zeit war "das Klima" Schwankungen, teilweise rapiden Schwankungen innerhalb weniger Jahrzehten, unterworfen.
Teilweise war die Temperatur sogar höher als heute:

" .... Die Zeit vom 6. bis ins 2. Jahrtausend v. Chr. stellt das Temperaturoptimum des Holozäns (Atlantikum, veraltet auch Altithermum) dar. Für die Zeit des Optimums gibt es nur unsichere Angaben zu den herrschenden Jahresdurchschnittstemperaturen. Klar scheint heute, dass lokal deutlich unterschiedlichere Temperaturen vorherrschten als in der jüngeren Vergangenheit. Zum Teil lagen die Temperaturen um mehrere Grad Celsius über den vor Beginn der Industriellen Revolution und damit vor der allmählich einsetzenden globalen Erwärmung dort üblichen Werten, stellenweise jedoch auch deutlich unterhalb davon[18]. Mehr als 2 °C wärmer waren vor allem Teile der Nordhalbkugel, darunter Südosteuropa (zwischen 13.000 und 11.000 Jahren v. Chr.), die Nordmeere (12.000 bis 10.000 Jahre v. Chr.) und der Osten Chinas (10.000 bis 6.000 Jahre v. Chr.). Entsprechend war beispielsweise auch die Baumgrenze in den Alpen zeitweise um 200 bis 300 m höher, in Sibirien und Nordamerika lag die Baumgrenze bis zu 300 km weiter nördlich als heute. Gleichzeitig lagen die Wassertemperaturen im nördlichen Indischen Ozean und im tropischen Pazifik zwischen 13.000 und 7000 v. Chr. um 0,5 bis 2 °C unter den Werten vor der industriellen Revolution, stiegen aber im Altithermum auf 1 °C über dem heutigen Niveau.[19] Global gemittelt wird eine Temperatur von weniger als 0,4 °C über den heute üblichen Werten angenommen. .... ".
https://de.wikipedia.org/wiki/Holozän

Bevor jetzt jemand schreit "Klimaleugner", die Hauptquelle für den Wikipediabeitrag ist: IPCC Fourth Assessment Report

Gruß

Götz
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Alt 07.12.2022, 15:44
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Zitat:
Hast Du dazu einen link zu Detailinformationen
muss ich recherchieren, das war mein Studieninhalt 1991 (das ist ja das traurige daran, die meisten "neuen" Erkenntnisse, ob es jetzt die Albedo ist, das Abschwächen des Golfstroms, der verlangsamende Jetstream, der Klimawandel, all das war bekannt. und hat sich auch nicht großartig geändert. Wir hatten im Proseminar mal eine Globalhaushaltsrechnung für Sauerstoff in der Atmosphäre aufgestellt. Verbunden mit der These, das China den gleichen Motorisierungsgrad und Energieverbrauch pro Kopf aufweist, wie wir. Das Ergebnis war: RIP. Wie gesagt, das war halt zu Beginn der 1990er Jahre.
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Alt 07.12.2022, 15:55
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ja, ja das Atlantikum. Wie du selber schreibst, es sind unsichere Angaben. Sicher ist auch, dass es zumindest örtlich (aber durchaus wohl auch global wärmer war als zu Beginn (!) der industriellen Revolution. Es ist aber auch heute deutlich wärmer als zu Beginn der Revolution. Aber wir haben deutlich mehr Co2 in der Atmosphäre als vor 6000 Jahren. Deshalb reden wir auch heute vom Treibhauseffekt und wollen verhindern, dass es noch wärmer wird. dabei geht es nicht nur um die absolute Temperatur sondern um das Stoppen/Unterbrechen Dynamik.
Wie ich schon geschrieben habe, auch bei uns wird es trotz Klimawandel eher kälter werden (Golfstrom, Jetstream), so sehen das zumindest die seriösen Modelle vor. Dennoch wird es global wärmer.


Zitat:
Es besteht vielleicht eine Korrelation zwischen CO2 und der Enstehung der Menschheit, aber das ist keine Kausalität.
ich ahnte, dass das kommt. Und zurecht. Aber bei dieser Korrelation besteht soar ein hohes Signifikanzniveau. Die Berechnungen der einzelnen Forscher unterscheiden sich in der Höhe aber nicht in der Richtung (ich muß mal in meinem Schrank nachschauen, ob ich nicht noch Quellen finde.

Zitat:
Warmzeiten eher Wohlstandsjahre und die Kaltzeiten eher Armutsjahre für die Menschen.
Die Begrifflichkeit sind irreführend. Die letzte Kaltzeit endete vor 11000 Jahren. Die Stadiale (kältere Phasen) führten aufgrund von zu viel Regen, wenig Sonne (ursächlich auch wegen weltweiter Vulkanaktiviätät) zu Missernten, die sich katastrophal auf die damaligen Gesellschaften ausübten. Da kann man jetzt keine Analogie zur heutigen Situation ziehen.

Geändert von fignon83 (07.12.2022 um 16:03 Uhr)
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Alt 07.12.2022, 17:23
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Hier noch interessanter Text aus Spiegel-online, wohl sowohl auf die eigentlich nächste anstehende Eiszeit (eigentlich Glazial, wir vergessen jetzt die korrekte Auslegung der Begriffe) eingegangen wird, bzw,. durch unseren Einfluss/klimawandel dass diese ausbleibt.

Zum Atlantikum: man geht heute davon aus, dass es gar keine so große Erwärmung bis zum Atlantikum, bzw. Abkühlung seit dem gegeben hat, das waren in der Tat wohl Messfehler. Das Phänomen nennt sich "holocene conundrum". Die Begrifflichkeit kannte ich auch nicht nicht und werde mich damit mal beschäftigen. Dass das Atlantikum umstritten war, hatte ich schon angedeutet. Der richtige Temperaturverlauf wird in der u.a. Abbildung dargestellt.

Und der Artikel beschreibt sehr anschaulich die Dynamik durch Co2. Auch das Potenzial des steigenden Wasserspiegels.
Lesenswert.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...d-ab3bafec4363
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Alt 07.12.2022, 18:11
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Neuer Versuch:
Entweder lag Prof. Lesch daneben oder du interpretierst ihn falsch..
https://www.youtube.com/watch?v=dwx0...annel=Goldeuro

Bei ca 38sec, 1.38 nochmal etwas erweitert erklärt.
__________________
Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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