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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 23.11.2022, 09:28
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
https://www.kreiszeitung.de/politik/...-91888686.html

Wenn ich das richtig sehe, dann gilt das aber nur für 80 % des Vorjahresverbrauchs.

Die Frage wäre jetzt, was ist das Vorjahr?

2022 oder 2021 - wenn 2022 gemeint ist, dann wäre es wahrscheinlich sogar wirtschaftlich sinnvoll jetzt verschwenderisch mit Strom umzugehen um 2023 ein größeres Kontigent an günstigem Strom zu haben - da freut sich unsere Umwelt

Vor allem frage ich mich gerade ob die Differenz von bei mir 10 Cent jetzt vom Staat - also mir als Steuerzahler - an den Energieversorger gezahlt wird oder ob der Energieversorger nicht mehr als 40 Cent für die ersten 80 % abrechnen darf.

Wenn der Staat tatsächlich die Differenz ausgleicht, dann sollte ich schnell noch EON Aktien kaufen
wenn ich es richtig verstanden habe darf der Energieversorger nicht mehr als die 40Cent abrechnen... der Verlust der ihm entsteht zahlt der Staat...

die Frage ist wie der Energieversorger Verluste geltend macht wenn er Milliarden an GEwinnen ausweist...
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  #27  
Alt 23.11.2022, 09:42
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Was heißt der Verlust? Wenn ich einen Phantasiepreis von 67 Cent ansetze und dann behaupte ich mache pro kw 27 Cent "Verlust" gegenüber dem Marktpreis ist das schon sportlich.
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  #28  
Alt 23.11.2022, 10:20
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Morrrpheus Morrrpheus ist offline
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Das wird doch wieder so eine Aktion wie mit der Spritpreis-Bremse... Da freuen sich nur die Konzerne.
__________________
Morrrpheus
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  #29  
Alt 23.11.2022, 10:30
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Zitat:
Zitat von Morrrpheus Beitrag anzeigen
Das wird doch wieder so eine Aktion wie mit der Spritpreis-Bremse... Da freuen sich nur die Konzerne.
Strompreisanstieg von 0,23€ auf gedeckelt,0,40€

Wir produzieren ökostrom, weil er Soooo günstig ist, lt Werbung meines energielieferanten.....

Gruß
Thomas

Geändert von Thomas59 (24.11.2022 um 09:44 Uhr)
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  #30  
Alt 23.11.2022, 10:38
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Zitat:
Zitat von Morrrpheus Beitrag anzeigen
Das wird doch wieder so eine Aktion wie mit der Spritpreis-Bremse... Da freuen sich nur die Konzerne.
Stichwortalarm

Ölembargo ab 05.12. ich weiß wer das zu 100 % als Vorwand nutzen wird um kräftig die Preise zu erhöhen.

Gestern habe ich jedenfalls noch mal randvoll getankt.
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  #31  
Alt 25.11.2022, 11:32
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
wenn ich es richtig verstanden habe darf der Energieversorger nicht mehr als die 40Cent abrechnen... der Verlust der ihm entsteht zahlt der Staat...

die Frage ist wie der Energieversorger Verluste geltend macht wenn er Milliarden an GEwinnen ausweist...
Der muss doch gar keinen "Verlust" geltend machen.

So wie ich das sehe kalkuliert dem keiner den Preis nach. (Wer den auch? Der Philosoph?).

Voll ideale Situation für nen Lieferanten . Den Kunden interessiert der Preis nicht. Zahlt eh flat 40 cent. Alles drüber der Staat. Alle Bürgergeldempfänger, Wohngeldempfänger interessiert eh nix, warum sollten die wechseln........

Da gibt´s Leute auf den zuständigen Ämtern die nicht wissen wie Sie die Nebenkosten bezahlen sollen und müßen Strom- und Heizungs- Abschläge für ihre Klientel freigeben die völlig Wahnsinnig sind ........

Das Pferd ist total falschrum aufgezäumt.
Altbewährten (systemrelevanten?) Grundversorgern sollte man vorne im Einkauf helfen -natürlich gegen Einblick in die Bücher / Beteiligung- die Zocker, die die höchsten Wechselprämien gezahlt haben, verschwinden vom Markt.

Meinem Sohn hat der Billigste Stromversorger den er finden konnte doch auch in Glücksrittermanier erhöht. Gekündigt. Zum einigermassen korrekten Grundversorger gewechselt. Fertig. Von eben diesem beziehe ich den Strom bis 3.Q 2024 noch für 24 cent / kWh. Ich Schmarotzer, dass muss mein Sohn natürlich anteilig mittragen als Neukunde in diesen Zeiten. Aber: Ich hab dafür auch immer etwas mehr bezahlt und nie ne Wechselprämie eingesteckt. So gleicht sich´s aus
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #32  
Alt 25.11.2022, 12:19
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Hatte mal bei Vattenfall angerufen. Da die ebenfalls "günstige" 50 Cent pro kwh nehmen könnte ich ja dahin wechseln um die doch recht hohen Boni mitzunehmen. Allerdings hat man da eine Preisgarantie von 12 Monaten.

Der Mitarbeiter konnte mir nicht mal sagen welche Auswirkungen die 40 Cent Preisobergrenze auf Tarife mit Preisgarantie hat. Mit Pech zahle man die 50 Cent weiter.

Da auch nur beschlossen wurde, dass die Preisgarantie rückwirkend zum 01.01. kommen solle, könne auch kein Mensch sagen wann man da Klarheit hat. Es könne theoretisch auch bis März dauern bis man wissen welchen Preis man ab Januar zahlen müsse

Tolle Planungssicherheit.
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  #33  
Alt 25.11.2022, 15:01
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Ich bin schon eh und je bei meinem Grundversorger, hab mir über den Anbieterwechsel nie Gedanken gemacht und habe jetzt auch eine saftige Erhöhung von fast 12ct bekommen. Zahle nun 31ct....
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Gruß Gerd H.

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  #34  
Alt 28.11.2022, 07:26
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Zitat:
Zitat von Miniskipper Beitrag anzeigen
Ich bin schon eh und je bei meinem Grundversorger, hab mir über den Anbieterwechsel nie Gedanken gemacht und habe jetzt auch eine saftige Erhöhung von fast 12ct bekommen. Zahle nun 31ct....
Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen.

Die EnBw hier ist bei 60cent/kWh.
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Geändert von Fraenkie (28.11.2022 um 07:33 Uhr)
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  #35  
Alt 28.11.2022, 19:44
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Und was die meisten vergessen ist der Anschaffungspreis einer Wärmepumpe.
Das ist wie bei PV. Bevor man hier was spart muss man erstmal kräftig investieren
Im übrigen hat man die Benzinkosten eines VW Golf mit den Stromkosten eines ID3
verglichen. Bei einer Jährlichen Fahrleistung von 15 Tsd Kilometern und dem derzeitigen Benzinpreis von ca 1,85 Euro Super und einen KWh Preis von 50 ct
ist das E- Auto gut 1000 Euro teurer im Verbrauch.
War glaube im MDR.
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  #36  
Alt 28.11.2022, 20:33
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen.

Die EnBw hier ist bei 60cent/kWh.
Als Unternehmer kann er lächeln. Keine ust und die Kosten als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht.

Abgezockt werden die Endverbraucher
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  #37  
Alt 02.12.2022, 07:46
Free Willy Free Willy ist offline
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Wie ist es, wenn die Wärmepumpe z.B. von April bis September nicht in Betrieb ist, ist das schädlich für die Wärmepumpe
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  #38  
Alt 02.12.2022, 07:57
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Free Willy Beitrag anzeigen
Wie ist es, wenn die Wärmepumpe z.B. von April bis September nicht in Betrieb ist, ist das schädlich für die Wärmepumpe
warum sollte diese nicht in Betrieb sein ?

die Wärmepumpe ist nicht nur zum Heizen des Hauses da. man kann darüber auch die Innenräume abkühlen ...
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  #39  
Alt 02.12.2022, 08:00
Free Willy Free Willy ist offline
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Ich hab 18m2 Solar drauf, hab alles Fußbodenheizung und gut gedämmt, da ist's im Sommer nicht zu warm im Haus, kann oft ab Februar meine Ölheizung abschalten, weil da die Sonne schon stärker ist
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  #40  
Alt 02.12.2022, 08:22
Free Willy Free Willy ist offline
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Möchte es gern als Hybrid Wärmepumpe nutzen, Öl in den kalten, sonnenfreien Tagen weiter betreiben, kann 11,5 wp Photovoltaik montieren, jetzt gibt es die Überlegung ob eine Wärmepumpe oder einen zusätzlichen Pufferspeicher mit elektrothermischer Aufladung zu bauen
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  #41  
Alt 02.12.2022, 09:14
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Zitat:
Zitat von REN Beitrag anzeigen
Und was die meisten vergessen ist der Anschaffungspreis einer Wärmepumpe.
Das ist wie bei PV. Bevor man hier was spart muss man erstmal kräftig investieren
Im übrigen hat man die Benzinkosten eines VW Golf mit den Stromkosten eines ID3
verglichen. Bei einer Jährlichen Fahrleistung von 15 Tsd Kilometern und dem derzeitigen Benzinpreis von ca 1,85 Euro Super und einen KWh Preis von 50 ct
ist das E- Auto gut 1000 Euro teurer im Verbrauch.
War glaube im MDR.
Naja - es kommt drauf an. Bei mir reden wir über ein Klimasplittgerät. Hat natürlich auch ein paar Euro gekostet aber je nach Strom/ Gaspreis hat man die Anschaffungskosten relativ schnell wieder raus. Und die Kühlfunktion für den Sommer gibt es ja auch noch gratis dazu.

Wenn man selbst Hand anlegt und sich eine günstige aber gute Klimasplit Anlage aus Fernost besorgt, kannst du noch mal ganz ordentlich sparen.

Wandheizkörper durch ne Fussbodenheizung mit Wärmepumpe zu ersetzen ist natürlich ne Nr die deutlich fünfstellig wird.

Gruß
Chris
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  #42  
Alt 02.12.2022, 09:29
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Zitat:
Zitat von REN Beitrag anzeigen
Im übrigen hat man die Benzinkosten eines VW Golf mit den Stromkosten eines ID3
verglichen. Bei einer Jährlichen Fahrleistung von 15 Tsd Kilometern und dem derzeitigen Benzinpreis von ca 1,85 Euro Super und einen KWh Preis von 50 ct
ist das E- Auto gut 1000 Euro teurer im Verbrauch.
War glaube im MDR.
ok den Beitrag kannst du gern mal raussuchen...

also wenn ich richtig rechne

ein ID3 verbraucht 19,3 kwh (quelle ADAC Verbrauchstest der hersteller gibt natürlich mit 15kWh/100km weniger an..) Strom pro 100 km das sind pro Kilometer 0,193Kwh... und auf 15000 km dann 2995kwh das sind umgerechnet bei 50cent/kwh 1447,5€ Stromkosten

kann man ganz leicht nachrechnen...

der Golf soll 1000€ weniger an Spritkosten haben... das wären bei 15000km nur 447€

oder umgerechnet 1,61l/100km... (welcher Golf soll den so wenig verbrauchen )

bei einem realistischen Verbrauch von 5,2l sind die Ausgaben dieselben... (angegeben ist der Golf mit 5,6-6,1 l/100km )

wenn man mit den Werksangaben rechnet (Golf 6L/100km und ID3 15 KWh/100km) ,Verbraucht der Golf 1700€ Benzin und der ID3 1125€ an Strom...
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  #43  
Alt 02.12.2022, 10:08
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Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Aktuell habe ich einen fast 30 Jahre alten Niedrigtemperatur Gaskessel. Der läuft wie ein Uhrwerk. 1 Umwälzpumpe, 2 Glühzünder, ein Ausgleichsbehälter und ein Mischerventil standen bisher auf der Reparaturliste. Das ist quasi nichts.
Ich habe 2 Kostenvoranschläge für eine Wärmepumpe hier liegen. 30-35k€ stehen da drauf. Abzgl Förderung bleiben also 20k€ übrig. Eine neue Heizung ist irgendwann mal fällig. Ziehe ich mal 10k€ ab, bleibe ich Minimum auf 10k€ Mehrkosten für WP sitzen.

Als die Gaspreise explodierten sah das nach einem Bombengeschäft aus. Nun ist Strom auch explodiert und am Ende wird alles wieder gedeckelt. Bei 12 zu 40Ct sehe ich aktuell keinen wirtschaftlichen Vorteil. Auch die Variante in der Übergangszeit mit Klimaanlage zu heizen macht wirtschaftlich keinen Sinn. 12:40 bedeutet JAZ Minimum von 3,33 für Gleichstand bei den Energiekosten. Erst bei einer JAZ über 3,33 würde langfristig ein Kostenvorteil entstehen, der zur Deckung der Mehrkosten beiträgt.
Fazit:
Der Gaspreisdeckel, der überproportional größer ist als der Strompreisdeckel, macht einen möglichen wirtschaftlichen Betrieb kaputt. Das mag bei Fussbodenheizung und Neubau etwas anders aussehen, da die JAZ mit sinkender Vorlauftemperatur steigt.

In meinem 120 Jahre alten Altbau sind die Möglichkeiten aber begrenzt. Allerdings ist der Betrieb einer Wärmepumpe grundsätzlich möglich. Ich warte immer noch auf strengen Frost um die Mindestvorlauftemperatur bestimmen zu können. Bei Null Grad aussen ist der Vorlauf bei 37Grad. Das stimmt mich zuversichtlich.
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Gottes sind Wogen und Wind,
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daß ihr den Hafen gewinnt,
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  #44  
Alt 02.12.2022, 10:24
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Zitat:
Zitat von Free Willy Beitrag anzeigen
Wie ist es, wenn die Wärmepumpe z.B. von April bis September nicht in Betrieb ist, ist das schädlich für die Wärmepumpe
Wie geht es dem Kühlschrank (der ja auch ne Wärmepumpe ist - Kälte kann man janicht erzeugen) im Boot, wenn er -wie in meinem Fall- von September bis April nicht läuft

So geht es ja auch vielen als reine Klimaanlagen eingesetzten "Wärmepumpen" im Winter..............

Ich verschwende keinen Gedanken daran und meine, dass das Problem irgendwie gelöst sein müßte
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  #45  
Alt 02.12.2022, 10:39
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ok den Beitrag kannst du gern mal raussuchen...

also wenn ich richtig rechne

ein ID3 verbraucht 19,3 kwh (quelle ADAC Verbrauchstest der hersteller gibt natürlich mit 15kWh/100km weniger an..) Strom pro 100 km das sind pro Kilometer 0,193Kwh... und auf 15000 km dann 2995kwh das sind umgerechnet bei 50cent/kwh 1447,5€ Stromkosten

kann man ganz leicht nachrechnen...

der Golf soll 1000€ weniger an Spritkosten haben... das wären bei 15000km nur 447€

oder umgerechnet 1,61l/100km... (welcher Golf soll den so wenig verbrauchen )

bei einem realistischen Verbrauch von 5,2l sind die Ausgaben dieselben... (angegeben ist der Golf mit 5,6-6,1 l/100km )

wenn man mit den Werksangaben rechnet (Golf 6L/100km und ID3 15 KWh/100km) ,Verbraucht der Golf 1700€ Benzin und der ID3 1125€ an Strom...
Ich würde da viel einfacher rechnen.

19,3 kwh x 0,5 € = 9,65 € auf 100 Kilometer

Und jetzt kann man anfangen zu rechnen.

Nen Diesel dürfte bei sparsamer Fahrweise auf 4.5 Liter kommen.

Preis heute Diesel 1,75 €. Macht 7,88 € auf 100 km. Differenz 1,77 €.

Auf 1.000 km sind es dann 17,70 €. Also selbst bei 20.000 km spart man "nur" rund 354,00 €.

Anders sieht es allerdings aus wenn man die durchaus realen Schnelllader Preise von 70-80 Cent pro kwh zu Grunde legt. Bei 75 Cent habe ich da Kosten von 14,47 € auf 100 km. Da erscheinen die 1.000 € die man spart schon eher realistisch.
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  #46  
Alt 02.12.2022, 10:41
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ich würde da viel einfacher rechnen.

19,3 kwh x 0,5 € = 9,65 € auf 100 Kilometer

Und jetzt kann man anfangen zu rechnen.

Nen Diesel dürfte bei sparsamer Fahrweise auf 4.5 Liter kommen.

Preis heute Diesel 1,75 €. Macht 7,88 € auf 100 km. Differenz 1,77 €.

Auf 1.000 km sind es dann 17,70 €. Also selbst bei 20.000 km spart man "nur" rund 354,00 €.

Anders sieht es allerdings aus wenn man die durchaus realen Schnelllader Preise von 70-80 Cent pro kwh zu Grunde legt. Bei 75 Cent habe ich da Kosten von 14,47 € auf 100 km. Da erscheinen die 1.000 € die man spart schon eher realistisch.
die Werte sind ja nicht von mir sondern von REN vorgegeben 0,5€/kwh und 1,85€/l Super .... (daher hab ich auch nicht den Dieselverbrauch genommen)...
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  #47  
Alt 02.12.2022, 10:49
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Aktuell habe ich einen fast 30 Jahre alten Niedrigtemperatur Gaskessel. Der läuft wie ein Uhrwerk. 1 Umwälzpumpe, 2 Glühzünder, ein Ausgleichsbehälter und ein Mischerventil standen bisher auf der Reparaturliste. Das ist quasi nichts.
Ich habe 2 Kostenvoranschläge für eine Wärmepumpe hier liegen. 30-35k€ stehen da drauf. Abzgl Förderung bleiben also 20k€ übrig. Eine neue Heizung ist irgendwann mal fällig. Ziehe ich mal 10k€ ab, bleibe ich Minimum auf 10k€ Mehrkosten für WP sitzen.

Als die Gaspreise explodierten sah das nach einem Bombengeschäft aus. Nun ist Strom auch explodiert und am Ende wird alles wieder gedeckelt. Bei 12 zu 40Ct sehe ich aktuell keinen wirtschaftlichen Vorteil. Auch die Variante in der Übergangszeit mit Klimaanlage zu heizen macht wirtschaftlich keinen Sinn. 12:40 bedeutet JAZ Minimum von 3,33 für Gleichstand bei den Energiekosten. Erst bei einer JAZ über 3,33 würde langfristig ein Kostenvorteil entstehen, der zur Deckung der Mehrkosten beiträgt.
Fazit:
Der Gaspreisdeckel, der überproportional größer ist als der Strompreisdeckel, macht einen möglichen wirtschaftlichen Betrieb kaputt. Das mag bei Fussbodenheizung und Neubau etwas anders aussehen, da die JAZ mit sinkender Vorlauftemperatur steigt.

In meinem 120 Jahre alten Altbau sind die Möglichkeiten aber begrenzt. Allerdings ist der Betrieb einer Wärmepumpe grundsätzlich möglich. Ich warte immer noch auf strengen Frost um die Mindestvorlauftemperatur bestimmen zu können. Bei Null Grad aussen ist der Vorlauf bei 37Grad. Das stimmt mich zuversichtlich.
Du hast Recht, und auch nicht.

Ich habe von Öl auf WP umgestellt, aber nur weil es zumindest nicht teurer wird. Sparen kann man da nach dem schwäbische Dreisatz (den du ja vorgerechnet hast) net viel bis nix.

Warum hab ich das getan? Weil die 32 Jahre alte Heizung vom eigentlichen Wärmeerzeuger ("Kessel") noch fantastisch war, aber: Der ganze Rest war elend. Von Steuerung über Ausgleichsgefäss bis Mischer bis WWZirkulation etc.
Heizöltanks, da war Bunker C unten drin etc.

Und da kommen wir zum Punkt: Für 10k€ alles neu -im "Technikraum"- kriegt man nie. Zumal ggf.noch Solarthermie auf´s Dach muss.........

Die WP hat 40k€ gekostet, davon 20k€ als Förderung zurück.

Zunächst also ein Nullsummenspiel. Auch im Verbrauch Strom statt Öl / Gas.

Was aber m.M. nach -auch- vergessen wird:

Das Wunderwerk der Technik mit Kompressor, Pumpen, Wärmetauschern, 4 Mischern, Busvernetzt............. wird doch garantiert keine 30 Jahre im dunklen Loch so willenlos unauffällig und zuverlässig vor sich hinwerkeln wie der simple Ölbrenner..

Mein Heizungsbauer (3. Generation der Firma, jung, dynamisch, ......) erzählt mir erstaunt wieviel neue Ölheizungen -als Ersatz für gar nicht so schlechte alte Kessel- sie einbauen.

Argument der Kunden: Noch ist´s erlaubt, mehr als 30 Jahre wandle ich eh nimmer auf dem Planet, und wenn ich 7.000 liter im Keller habe-Preis egal- weiss ich, dass ich was ich habe --Wärme für eher 2 kalte Winter.......
Schwaben halt
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Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (02.12.2022 um 11:08 Uhr)
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Alt 02.12.2022, 13:00
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Diese abzockerei bin ich satt
Ich würde über Verwendung Erdwärme mal nachdenken.
Hab zwar keine Ahnung davon, aber eventuell wäre ich damit unabhängiger.
PV vom Februar bis november.
Heizung kommt dann dran

Je mehr ich darüber nachdenke, mindestens weitgehend unabhängig wäre mir am wichtigsten.

Gruß
Thomas
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  #49  
Alt 02.12.2022, 13:17
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Es gibt ja durchaus mehr Gründe für eine Wärmepumpe, als die Rendite.
Wer noch Solar dazu bauen kann ist auf einem guten Weg, den Planeten zu retten. Am Ende ist das sogar sehr wirtschaftlich, wobei die Erträge wohl mehr den Enkeln zu gute kommen. Oder sollte man besser sagen, man hätte den Schaden für die Enkel etwas abgemindert?
Mein nächstes Auto fährt sicher elektrisch, aber vorher wird das alte Auto aufgebraucht. Niemand käme auf die Idee, eine halbvolle Taschenlampenbatterie zu entsorgen, weil die neuen Batterien umweltfreundlicher sind. Das Beispiel gilt natürlich nur eingeschränkt für Autos, aber ein nicht produzierter Neuwagen spart auch eine Menge Dreck.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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Alt 02.12.2022, 13:24
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Zitat:
Zitat von Thomas59 Beitrag anzeigen
Diese abzockerei bin ich satt
Ich würde über Verwendung Erdwärme mal nachdenken.
Hab zwar keine Ahnung davon, aber eventuell wäre ich damit unabhängiger.
PV vom Februar bis november.
Heizung kommt dann dran

Je mehr ich darüber nachdenke, mindestens weitgehend unabhängig wäre mir am wichtigsten.

Gruß
Thomas
da brauchst du auch ne Wärmepumpe...
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