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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 05.07.2021, 07:34
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Standard VOLVO PENTA AQ145 modernisieren

Grüße euch,

wie in meinem Eröffnungsthread erwähnt, werde ich hier versuchen meinen Umbau/Modernisierung eines AQ145 Motors versuchen zu dokumentieren.

Über Feedback und Ratschläge bin ich natürlich offen, auch wenn der Gesamtplan schon ziemlich steht.

Die Fragen die sich anfangs viele stellen:

Warum:
1. Weil ich es interessant finde.
2. Kaltstartverhalten verbessern.
3. Leistung rausholen, Laufkultur verbessern, Verbrauch senken.

Projektanalyse, bzw. Probleme des AQ145A:
  • Jeder der den Motor kennt weis das das Kaltstartverhalten erhe mäßg bis schlecht ist.
  • Der Wärmetauscher der AQ145 ist etwas zu klein, wird ersätzt durch den des AQ151/131. Dadurch kann auch die WaPu vom Automotor verwendet werden die nur einen Bruchteil der des AQ145 kostet.
  • Der Motor wurde Hauptsächlich für kalte Regionen gebaut (Vergaservorwärmung). Bei diversen Auslieferungen in wärmere Länder wurde diese bereits Blind gemacht.
    Wenn nicht merkt man an heißen Tagen nach langer Marschfahrt das der Motor im Leerlauf nicht mehr sauber läuft (Benzinverpuffung im Ansaugtrakt)
  • Der Vergaser des AQ145 ist nicht optimal (wurde von Volvo überall draufgebaut, quasi als Allheilmittel)
    es sind 2x38mm Vergaser auf 4x40mm einlass. (ristrictor, Drossel) Was bei einem Vergaser notwendig ist fällt beim Einspritzer weg.
Projektbeschreibung, Umbaumaßnahmen:
  • Multipointinjection 4 in 4 mit 42mm Drosselklappen
  • sequentielle Zündung (ruhende Zündung)
  • Wärmetauscher der AQ151
Hier mal ein Foto von dem Projektmotor den ich, leider nicht so günstig, ergattern konnte:
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  #2  
Alt 05.07.2021, 09:53
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Standard was bisher geschah

Da dieses Projekt schon länger am laufen ist, ist auch schon einiges passiert. Manche Fotos gibts, von vielem leider zurzeit noch nicht.

Arbeiten die bis jetzt erledigt wurden:

  • Demontage des gesammten Motors
  • Kurbelwelle schleifen + neue Lager
  • Zylinder nachhohnen + neue Kolbenringe
  • Zylinderkopf planen
  • Ventile neu einschleifen (einstellen steht noch aus)
  • Anfertigung der Einspritzbrücke
  • passende Ansauggummis besorgt
Die Ansaugkanäle gehören noch etwas angepasst an die besorgten Ansauggummis, Lochabstand stimmt aber überein somit ist kein Zwischenflansch notwendig.

Die Ansaugbrücke wurde auf die Abstandsmaße des Volvo´s angepasst.

Die Kanäle der Vergaservorwärmung natürlich verschlossen.

Meine Frau missbrauchte Kurzerhand die neu gefertigte Einspritzbrücke als Gläschenhalter.

Ein paar Bilder:
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  #3  
Alt 07.07.2021, 23:29
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Die Motoren sind eigentlich robust und langlebig … Manko waren die vergaser und ggf die Zündung … bei den vergasern umrüsten auf Weber und bei der Zündung 123 ignition … dann brauchst du solche Experimente nicht machen


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  #4  
Alt 08.07.2021, 06:33
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Morgen,

ich denke du Missverstehst. Das ist keinerlei ein Experiment sondern ein geplanter Umbau. Der noch dazu (exklusive Arbeitszeit) günstiger einhergeht wieder eine Weber+123Zündung.

Ausserdem denke ich du hast meine Problemanalyse nicht gelesen. Der Weber ist ebenfalls nur ein 2x38 (zwar Quadratisch, aber bringt nur ein paar prozent mehr Durchsatz) und somit auch ein Restrictor.

Mit einer passenden Einspritzbrücke kann man den maximalen Luftquerschnitt ausschöpfen was bei den Vergasern (es sei den sie seien Membrangesteuert) nicht kann.

Noch dazu will ich einen optimal kontrollierten Motorlauf. Ich denke niemand der einen Weber+123 eingebaut hat, hat diesen mittels Lambdasonde und Klopfsensor optimal eingestellt?

Somit wäre so ein alternativ Umbau zwar eine Verbesserung aber nicht das Optimum das ich erreichen will.

LG Mille
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  #5  
Alt 08.07.2021, 09:24
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Hallo Mille,

finde ich super was du da machst, du vereinst die gute alter robuste Technik mit dem Komfort einer EFI.
wie realisierst du die Steuerung? mit MegaSquirt?

Gruß
Willi
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  #6  
Alt 08.07.2021, 09:40
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Nein die MS habe ich angedacht, aber da mittlerweile teuer und nicht wirklich abgedichtet habe ich mich nun für die EFIgnition entschieden und stehe auch bereits mit dem Händler in Kontakt.

Vorteil der EFIgnition. Es ist bereits ein Komplettpaket, vergossen und Korrossionssicher mit abgedichteten Steckern.
Leckeres Gimmick: Einstellarbeiten via Bluetooth, somit kein Kabel aus dem Motorraum notwendig.

LG Mille
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  #7  
Alt 08.07.2021, 12:37
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Hallo Mille,

wie muss man sich das vorstellen, gibt es hier eine Basisconfiguration die werkseitig bereitgestellt wird oder muss man sich das Kennfeld selbst zusammenstoppeln?
Gruß
Willi
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  #8  
Alt 08.07.2021, 12:45
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ein primitives Grundkennfeld in Punkte Zylinderzahl/Hubraum bekomme ich glaube ich mit, werde ich aber denke nicht brauchen. Aber mein Vorhaben sieht so aus, dass sich das Gerät ein Setup über eine beheizte Lambdasonde "anlernt", gespeichert wird und die Sonde dann entfernt.

Laut dem Herrn von EF ist dies ohne Probleme möglich.

LG Mille
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  #9  
Alt 16.07.2021, 06:26
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mal ein kleines Update das der Thread nicht stirbt.

Gestern hab ich Motorblock, Ölwanne und ein paar Kleinteile zum Lacken vorbereitet und auch gleich mit einer 2K-Rostumwandler Grundierung behandelt. Heute soll noch der rote Lack drauf . (ebenfalls 2K)

Bid das eigendliche Projet "Modernisieren" anfängt dauert es noch etwas.

Somit kann ich dann morgen hoffentlich mal die KW, Pleuel und Kolben, etc. einsetzen. Wobei bei der KW noch das defekte Führungslager entfernt werden muss...

Die Kleinteile (Schrauben, Riemenscheiben, Motorlager) würde ich gerne wie original bei Volvo gelb Chromatieren und bin zurzeit auf der Suche nach passenden Firmen. Für Input wäre ich Dankbar.

LG Mille
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  #10  
Alt 19.07.2021, 07:41
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Standard weiter gehts

So, am Wochenende wieder ein paar Arbeiten erledigt. Aber bis ich zum eigentlichen Umbau zum Einspritzer komme sind doch noch viele Restaurationsbaustellen offen.

Ein paar kurze Update-Bilder für die was gerne schauen.

Der Ölkühler bedarf einer gründlichen Reinigung und verbringt nun ein Bad im Säure -Ultraschall-Bad.

Motorblock ist fertig lackiert und demnächst kann ich mal die KW einsetzen. Allerdings weigern sich zurzeit die alten Kolbenringe aus den Kolben zu kommen. (Ultraschallbad soll helfen...)

Ein Kleinteilekonvolut wurde zusammengetragen und soll demnächst zum Galvanisierer um sie wieder Ordnungsgemäß gelb Chromatieren zu lassen.

LG Mille
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  #11  
Alt 19.07.2021, 07:55
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Sehr cooles Projekt[emoji41] habe in meinem Boot selbst einen Volvo. Zwar den B230a aber der Block sind, meines Wissens, gleich. Ich habe selbst auch schon überlegt auf einspritzer umzubauen. Vorallem weil es den identischen Motor in den Volvo v240 und v740 als einspritzer gibt und somit schon alle Anbauteile vorhanden wären. Nur schreckt mich die Geschichte mit dem Steuergerät etwas ab. Würde ich das original Volvo benutzen müsste ich mir Gedanken über die Deaktivierung der Wegfahrsperre machen und von aftermarket wie du es benutzt hatte ich bis zu diesem thread noch nichts gehört [emoji3] ich lese also gerne mit.
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  #12  
Alt 20.07.2021, 08:02
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Die Einspritzung vom Auto zu nehmen war Anfangs kurz im Gespräch. Nach einiger Recherche ergab sich aber das der Marine Motor eine höhere Verdichtung hat, andere Nockenwelle und dementsprechend mehr Leistung und Drehmoment.

Wenn man da jetzt die Einspritzung vom Auto nimmt müsste man auch etwas mit Tuningsoftware oder frei programmierbaren Steuergerät machen. Somit viel diese Idee komplett aus den Möglichkeiten bei mir raus.

Ausserdem wollte ich den höchst möglichen Luftdurchsatz. Die Auto Einspritzung ist ebenfalls nur eine Single EFI. Mein Projekt ist eine MPI.

LG Mille
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  #13  
Alt 21.07.2021, 22:07
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Standard Update 21.07.2021

So mal wieder ein kleines Update. Heute mal ein paar schöne Arbeiten am Start gehabt.

KW einbauen mit neuen Lagerschalen,
Kolben und Pleuel mit neuen Lagerschalen und Kolbenringen einbauen,
das defekte Pilotlager "herausgearbeitet" und ein neues eingebaut.

Für die die das Pilotlager nicht bei Volvo kaufen wolle, es ist ein 6202-2RS, Kostenpunkt €3,50.

den Wärmetauscher zerlegt. 4 Schrauben sind leider abgerissen und muss ich noch herausarbeiten. Dann wurde das Gehäuse von meinem Cousin entlackt.

So langsam wirds ja wieder ein Motor.

LG Mille
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  #14  
Alt 23.07.2021, 09:38
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Da ich langsam die Ölwanne montieren will hab ich mir die Ölpumpe nun vorgenommen. Wie zu erwarten waren alle Verschleißmaße im soll und so bedarf es nur einer gründlichen Reinigung und neuer Dichtungen.

Mittlerweile hab ich auch anhand der Gußprägungen herausgefunden das mein Motor von 1979 ist. Volvo war da anscheinend sehr akurat, den bis jetzt konnte ich schon auf vielen Teilen das Gußdatum finden.
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  #15  
Alt 28.07.2021, 08:47
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Standard neue Wasserpumpe

Guten Morgen,

so die neue Wasserpumpe ist eingetroffen. Da die Wasserpumpe aus dem Auto günstiger ist (ca. 35€, statt 130€ für AQ151, oder 300€ für AQ145) hab ich natürlich die genommen. So ohne weiteres geht das aber doch nicht.

Für den AQ145 kann man die Auto-Wasserpumpe nur mit einigen Umbauten nehmen:
  • Den extra Kanal an der WaPu für die Heizung verschließen
  • Und Schlauchanschlüsse in den Wärmetauscher einkleben
Dann kann man sie verwenden. Was auch schon bei meinen zwei Volvos die im Boot sind seit gut 20Jahren funktioniert.


Aber da ich ja sowieso auf den Wärmetauscher des AQ151 wechsel und dieser mit Schlauch angeschlossen wird fällt Punkt 2 in diesem Fall weg.


Zum verschließen hab ich einen kleinen Blindstopfen angefertigt der mit der original mitgelieferten Dichtung den Heizungskanal verschließt. Natürlich könnte man auch mit Knetmetall/2K-Kleber zukleben, bin ich aber kein Freund davon.

Sieht dann so aus:
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  #16  
Alt 28.07.2021, 21:11
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Eine sehr interessante Geschichte hast du da. Offene Motoren haben schon einen gewissen Reiz, und ein Neuaufbau erst recht. Ich werde das Thema auf jeden Fall verfolgen!
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  #17  
Alt 10.09.2021, 11:40
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So Urlaub ist vorbei und so langsam kommt wieder Bastelzeit/Laune. Bin gerade dabei den Wärmetauscher den ich Gebraucht gekauft habe wieder fit zu machen und stehe vor einem Problem.

Und zwar sind die Dichtflächen für die Flächendichtungen angeriffen/vernarbt/angefressen, womit das Dicht sein wohl eher ein Glückspiel wird.

Irgendwie werde ich /muss ich diese Restaurieren, da ein neuer Unbezahlbar und auch nur selten zu bekommen ist.

Hat jemand Lösungsvorschläge?

Meine Ideen wären:

  • Mit 2K Knetmetall ausfüllen und sauber verstreichen+verschleifen
  • Dichtungen mit Dichtmasse einbauen (bin kein Fan davon)
  • Aufschweißen wird wohl nix, da Aludruckguss eher schlecht als recht zu schweißen ist.
Die abgerissenen Schrauben muss ich auch noch entfernen, aber das mach ich auf der Fräsmaschine.

Die Stirnseitige Hauptdichtfläche werde ich wohl Planfräsen, blöder sind die für den Plattenwärmetauscher....

LG mille
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  #18  
Alt 10.09.2021, 12:01
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Hallo,

Der Einsatz von Kaltmetall hat sich für Reparaturen in solchen Fällen durchaus bewährt, dazu gibts ziemlich viele Erfahrungsberichte im Netz, grad von wassergekühlten VAG Boxern. Ich würd es machen.

Grüße, Johanna
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  #19  
Alt 10.09.2021, 13:57
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Hallo,
schönes Projekt…….

Ich würde auch zu Knetmetall raten, alles schön sauber machen, auch die
Vertiefungen, erst mit Bremsenreiniger fettfrei machen, dann mit ner Drahtbürste auf der Bohrmaschine , zum Beispiel, und dann nochmal mit Bremsenreiniger
entfetten.

Ich arbeite eigentlich immer mit Knet, oder auch Kaltmetall genannt, bei Motorrad, Aussenborder, Auto .
Hab auch mal bei einem Aussenborder vorne den Steg zwischen Zylinder und
dem Kühlwasserkanal dicht gemacht, war weggegammelt, und Kühlwasser
kam in den Zylinder.
Nach 3 Jahren hatte ich Interessehalber mal nachgesehen, alles ok.

Gruß Kielerjunge.
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  #20  
Alt 10.09.2021, 15:41
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OK habt mich überzeugt. Werde es mit Flüssigmetall versuchen.

Werde hier alles berichten.
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Alt 16.09.2021, 09:10
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Standard Nachtrag Schwung

Das Schwungrad dürfte mal unterwasser gewesen sein... Mein Cousin hat es bei der Firma wo er arbeitet kurzerhand mit auf die Sandstrahlbank gelegt.
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Alt 16.09.2021, 09:14
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Weiter beschäftige ich mich gerade mit der Restauration des Wärmetauschers. Erstmal die abgerissenen Schrauben rausbekommen.

  • Gut und gerade aufspannen
  • Sauber anzentrieren
  • komplett durchbohren
  • mit Kriechöl fluten
  • hoffen das sie mit dem Ausdrehwerkzeug in ein paar Tagen rauskommen
Für die rekonstruktion der Dichtflächen habe ich mir dieses 2K Flüssigmetall geholt. Laut Beschreibung sollte es für meine anwendung passen. Fotos folgen sobald die Schrauben draussen sind.


LG Mille
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Alt 17.09.2021, 06:32
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Den Ölkühler/Ölwärmetauscher habe ich nun auch wieder "aufgehübscht". (siehe vorherige Beträge wie er aussah).

Das Rohrpaket habe ich im Ultraschall-Säurebad (Erodiermaschinenreiniger, Phosphorsäure) gereinigt.

Die restlichen Teile komplett Sand gestrahlt. Das Alugehäuse neu lackiert (1. Schicht, 2K Grundierungsprimer, 2. Schicht 2k Lack, wie beim Motor)

Die Bronzeteile werde ich natur belassen da mir die Farbakzente eigentlich ganz gut gefallen.

Weiters bin ich am Überlegen ob ich den Ölkühler in den Motorkühlkreislauf einbinde, was zur folge hätte dass das Öl schneller auf Temperatur kommen würde und auch die Temperatur stabiler bleiben würde.
Da ich sowieso einen weit aus größeren Wärmetauscher für das Kühlwasser habe sollte es keine Rolle spielen.

Falls jemand so etwas schon gemacht hat, bitte ich um Feedback. Sonst heist es grob vorberechnen und dann learning by doing...

LG Mille
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Alt 17.09.2021, 13:57
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Gebaut habe ich sowas noch nicht, aber am 1,9TD im VW Bus hatte ich nen großen Öl- Wasser- Wärmetauscher vom 2L/ 3L TDI, das hat super funktioniert und die Öltemperatur war absolut konstant und auch im Sommer auf der Bahn nie über 100*C.
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Alt 22.09.2021, 07:14
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Werde den Ölkühler mal in den inneren Kühlkreislauf einschleifen und eine Temperaturüberwachung einbauen.

Weiters kümmere ich mich gerade um das innere des Wärmetauschers und habe aus Interresse den vom AQ145 neben dem des AQ131/AQ151 gelegt um zu vergleichen. Der Größenunterschied ist doch beachtlich.

Dem Wärmetauscher gönne ich jetzt erstmal ein längeres Entkalkungsbad.
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