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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#51
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In der Regel ist bei -25° das Ende erreicht. Bis dahin liefern die Geräte etwa noch die halbe Leistung ohne Heizstab. Bis -5° gibt es die volle Leistung, was im Tagelmittel bei uns reichen sollte. Wir reden dann über eine Arbeitszahlen von 4 im Mittel. Das bedeutet bei derzeit gleichem Preis pro kWh eine Gasheizung 4x so hohe Kosten verursacht.
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Gruß Ingo
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#52
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Der letzte Stand des Irrtums (manch nennen das Wissenschaft). Davon glaubst die Hälfte und dann bist immer noch gnug angelogen. In einem Jahr werde ich genaue Daten liefern kWh Wärme zu kWh elektrisch. Ich hab wirklich versucht viel Geld auszugeben (und Zeit investiert) um das maximal raus zu holen. Mal schauen wie wahr die 4 werden. Franky, der ein Plusenergiehaus -über´s Jahr betrachtet, ehrlich- für ein Hirngespinst hält. Ausser man vergisst die 24/365 laufenden Ventilatoren usw.............
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#53
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Komische Frage. Klar war mein Haus 2007 ein Neubau.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#54
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Lass dir doch vom Hersteller deiner WP die JAZ von 4 oder mehr dokumentieren, und zwar nach VDI 4650:2019-03, Teil 1.
Da reden wir immernoch von einer Theorethische Zahl was die VDI 4650 erlaubt. Übrigens die COP bildet ab die Leistungszahl als momentane Aufnahme bei der bestimmten Temperaturen (Außenluft/Vorlauf) und nicht die Effizienz des Heizsystems über das Jahr gesehen. Wenn du von JAZ sprichst dann ist die rede von SCOPH und die muß mindestens bei 3,5 liegen um die WP Förderfähig zu sein.
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Grüße Sead |
#55
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Ja SCOPH 3,5 ist der letzte Stand des Irrtums (Wissenschaft). Und jetzt Kommt in nem Jahr einer und liest ab, ob ich die Förderung zurückzahlen muss Oder meinen Heizungsbauer in Regress nehmen? Oder Bosch, die ja schliesslich die Kiste geliefert haben? 3,5 wär ja gut. Aber, wenn der Winter von November bis Februar minus 20° und tiefer hat ist das doch Unrealistisch. Und umgekehrt. Und überhaupt.............. Wie gesagt, ich meine "es rechnet sich". Also zumindest kostet es net mehr. Im Moment.............. Ein finaler Kompressorschaden in 10 Jahren wäre natürlich ein "Game changer"
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#56
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allerdings mit Daikin. Genauso wurde ich wieder machen. Du hast alles richtig gemacht und ob das Fabrikat der richtige Wahl war wird sich spätestens nach 5 Jahre zeigen. Solange muss der Kompressor halten.
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Grüße Sead |
#57
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Kfw 115 rohbau2/3 innenausbau 1/3 Kfw 40 rohbau1/3 innenausbau 2/3 Kfw 40+ rohbau 1/4 innenausbau 3/4 Nebeneffekt, bei Kfw 40 u. 40+ ist der ökologische fuss Abdruck wegen den Mehrbedarf für innenausbau wesentlich größer. Mietwohnungen werden schon für viele unzahlbar. Wichtig zu wissen ist, dass ein Passivhaus von Grund auf energiesparend geplant wird. Betroffen sind davon nicht nur U-Werte von Bauteilen, sondern auch architektonische Bedingungen, wie die Raumaufteilung oder die Anordnung transparenter Bauteile. Die Verteilung der Kosten lassen wir besser mal ganz weg... Gruß Thomas Geändert von Thomas59 (06.03.2022 um 20:03 Uhr)
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#58
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Aber wenn es um die Gebäudegröße geht, habe ich noch nie gehört, das man sich das Zimmer für den Computer/Hobby/Kino spare, weil man da 15m² ja nicht nur teuer einkaufen muss und unterhalten, nein in der Regel sogar mit Zins und Zinseszins über Jahrzehnte finanziert. Und wenn die Butze endlich abgezahlt ist, ist sie eigentlich längst zu groß, weil die Kinder lange aus dem Haus sind. Aber davon unabhängig mal durchgerechnet, wie das dann faktisch aussieht? Wenn du statt der Installation einer Heizung im Winter mal eine Kerze anzündest, um die Temperatur anzuheben und wenn man die KFW Förderung in Anspruch nimmt? Zinssatz, Tilgungszuschuß? |
#59
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Hi Frank
Weites Feld/großer Teich mit ganz dünnem Eis. Da muß man , zumindest, Glaskugel lesen können. Wir 2 z.B. wohnen in einem Haus aus 1979 mit etwa 120qm Wf. und nach heutigen Erkenntnissen miserabler Energiebilanz. Aber hervorragendem Raumklima. Weil z.B. viel Holz verbaut wurde. Natürlich haben wir ein modern gedämmtes Dach und eine Heizungsanlage nach neuesten Erkenntnissen. In ein "modernes" Wohnhaus nach KfW 40 oder höher, würden wir nicht einziehen wollen. Den Luxus unserer Wohnsituation gönnen wir uns. Was die Kinder nach uns mit den Häusern machen? Who knows. Hat jetzt auch nichts mit dem Titel zu tun. Geändert von sporty (06.03.2022 um 21:04 Uhr) |
#60
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Grüße Daniel |
#61
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Das scheint wohl eine rein asiatische Domäne zu sein Aber 5 Jahre? Die Danfoss Kompressoren in meinem Kühlschrank bzw. Gefrierschrank gehen in´s 33. Jahr. Es ist also möglich. Der Extrem-Dauertest läuft weiter
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (07.03.2022 um 08:41 Uhr) |
#62
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Für so'ne große Firma ist bei uns im Garten gerade kein Platz. Alternativ könnte ich, ist wirklich so, ein umweltveträglichkeits Gutachten in Auftrag geben. Ausgang und anschließende Genehmigung der Erdsonde fraglich. Dann würde die ganze Geschichte inkl.Gutachten und Anlagenistallation ca. € 70 K kosten. War mir für unser kleines Häuschen dann doch zu viel. |
#63
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Grüße Daniel |
#64
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Mein Haus Bj 1989, 196qm, laut Berechnung ungefähr KFW 100, Heiztechnik 1989, Heizkörper Haus eines Freundes BJ 2018/19, 203 qm, KFW55, Wärmepumpe, Flächenheizung, Zwangslüftung... Heizverhalten dürfte ungefähr gleich sein, sein Warmwasserverbrauch mehr (2 Personen mehr im Haushalt und wir Duschen oft auswärts beim Sport). Mein Energieverbrauch rd 1.500l Heizöl = rund 15.000 kwh + 400kwh Strom für Warmwasser Sein Energieverbrauch rund 4.500 kwh Strom * JAZ 4 (?) = 18.000 kwh Der günstigste Weg zum Energieplushaus ist genügend PV-Module zu installieren. Ich mache mein Warmwassser mit einer einer günstigen Warmwasserwärmepumpe und Strom vom Dach (WW mache ich immer zwischen 11:00 und 14:00 Uhr, d.h. meist mit PV Strom. Diese Jahr will eine 8kw-Wärmepumpe als Heizung installieren lassen. Reicht bis -14° C bei Vorlauftemperatur von 45 ° C wie letzte zwei Winter geloggt für 22° Raumtemperatur mit den Heizkörpern aus 1989, also nicht mal Fussbodenheizung! Wegen ein paar Tagen alle paar Jahre wo es mal kälter sein wird lege ich keine Wärmepumpe größer aus. |
#65
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Solche Zahlenvergleiche sind immer sehr schwierig, weil Heiz- Komfort- Körperpflegebedürfnisse von einer Familie zur anderen so unterschiedlich sind.
Der Eine braucht sein Haus in allen Räumen 24/7 beheizt, duscht morgens und abends, der Andere beheizt Wohnzimmer und Küche und dreht abends die Heizungen klein oder regelt runter. Ich würde heute dezentral mit Split Level Klimageräten die einzelnen Räume beheizen und natürlich so viel PV aufs Dach wie irgend möglich und einen Speicher in den Keller. Dazu natürlich für die Hauptstrecken ein (kleines) E-Auto, wenn mir wenigstens irgend was derzeit rückwärts vorbei gehen kann, sind es die Spritpreise.
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Gruß Thomas Alle reden vom Klima, WIR machen es! 25,8kWp PV mit 10kW Speicher, E-Autos MG ZS und Smart EQ Cabrio Stromverbrauch 2023 5300kWh Strombezug vom Stromlieferanten 2023: 500kWh
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#66
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Hi Fränkie
Ist scheinbar so ziemlich das beste auf dem Markt zu kaufende Produkt. Wie mir ein Bekannter , Klimatechniker seines Zeichens, sagte. Wir selbst haben deshalb auch vorher nachgefragt, weil wir das Fabrikat Daikin nicht kannten. Und waren nachher sehr positiv gestimmt bez. Leistung und Geräusch gegenüber unserer vorherigen Mitsubishi-Anlage. Ok, die war auch 10 J. alt. Warum sollte es bei anderen Geräten anders sein? Der Hersteller hat einen sehr guten Ruf. |
#67
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Hab auch nur positives gehört. Das hat wahrscheinlich auch Bosch erkannt und den wichtigsten Kern (Kompressor) eben von denen genommen. In nem Bosch Kühlschrank ist ja auch zum Beispiel ein Danfoss Kompressor. Was auch sonst Mir ging´s um ein Thema. "Werkskundendienst". Im Falle einer Störung mittags am 2. Weihnachtsfeiertag.....wen rufst da an Die "lokalen" Handwerker sind alle Skifahren. Mich hat ne seltsame "Eingebung" gerettet beim Googeln. Mein Heizungshersteller (damals Öl, nahe der 30 Jahre Ziellinie) war Klöckner. Werkskundendienst angerufen. Sowas hab ich selten erlebt. Mädle sagt "in spätestens 2 Stunden kommt einer". In einer Stunde war "einer" da. Bewaffnet wie bei Star wars. Mit Laptop und Kram, erstmal Typschilder scannen usw...... 5 Minuten Fehlersuche. "Der HTW ist kaputt". Das Bauteil im Sprinter, sein Laptop sagt ihm in welchem Fächle...... Nach 7 Minuten ---fertig, Heizung brüllt. Kaffeetrinken. Er wolle der Heizung halt noch ein bissle zuhören. 30 minuten (78€) ist ja eh die mind. Flatrate (keine Anfahrtkosten!). "Hört sich stabil an, zündet perfekt.....das Dingens läuft wieder." Und tschüss. Habe die Ehre. Das einzige, was der junge Mann nicht wusste -ich hab gefragt- ist, was ein HTW eigentlich ist und wofür man den braucht Ham´n mer dann zusammen gegoogelt. Kleine Fortbildung am Rande Kann Blödsinn sein, aber für ne Langfristige Investition klingt der Name Bosch für mich eben..........am Zukunftssichersten. Kann aber auch sein, dass unsere Japanischen Freunde mindestens genauso gut sind im Thema "Kundenorientierung".
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (07.03.2022 um 19:23 Uhr) |
#68
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Und das dein Freund mit seinem Haus aus 4.500 kw/h eingesetzter elektrischer Energie den Energiebedarf von 18.000 kw/h für sein Haus decken kann ist doch gut. Und seinen Warmwasser Bedarf hat er da vermutlich schon drin. Oder hast Du das mit der JAZ evtl. falsch verstanden? Bei einer JAZ von 4 wird aus 1 kw/h elektrischer Energie 4 kw/h nutzbare Energie für die Heizung erzeugt. Wenn deine Ölheizung das könnte bräuchtest Du nur 375 Liter Heizöl.
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Gruß Mirko |
#69
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zu den Vergleichen hat Thomas ja schon was geschrieben, das teile ich. Isolationsmöglichkeiten und Baustoffe gibt es ja viele und auch ohne Polystyrol usw. gibt es effiziente Dämmungsmöglichkeiten, wenn man da Bedenken hat. Manch Baustoffe, wie Dämmplatten aus Hanffaser würden sogar neben der Isolation noch für Jahrzehnte CO² gespeichert der Atmosphäre entziehen. Wenn ich allein an das Gefühl denke, wenn man im tiefsten Winter innen an eine unverputzte Gasbetonwand packt und sich diese entgegen anderen mineralischen Baustoffen nicht kalt anfühlt. Ein Passivhaus hätte bei deiner Größe einen Energiebedarf von 3000kWh im Jahr. Wir haben in Ungarn ein 100 Jahre altes Bauernhaus saniert und kamen mit 400 Euro im Jahr (2016/17) für Gas aus für Heizen und Warmwassererzeugung fürs Bad. Heute würde ich statt Heizkörper dort eine Wandheizung installieren. |
#70
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Aber wie Thomas schon ausführte, solche Vergleiche bringen nicht viel, weil Heizverhalten, Lüftungsverhalten usw. kaum gleich sein dürften und wenige Grad Raumtemperatur schon deutlichen Mehrverbrauch mit sich bringen. |
#71
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Elektrische Energie steht nunmal ganz oben am Ende der Nahrungskette. Deswegen ist sie ja so teuer. (Wirkungsgrade, Übertragungsverluste und blabla). Sofern sie eben aus thermischen Prozessen gewonnen wird sowieso. In Summe ist es, um Wärme und Warmwasser zu erzeugen, immer am Besten ein Feuer direkt im Haus oder der Höhle anzuzünden. Wirkungsgrad nahe 100%. Ich nehm jetzt Strom der -bis er bei mir ist- noch 25% der Primärenergie die eingesetzt wurde (angenommen er wäre aus Gas und Öl und Kohle) und blas den mit nem Wahnsinnsaufwand mit ner JAZ (um´s mal einfach zu halten) von 4 hoch. Gibt 100% wieder. Das macht erstmal keinen Sinn. Stattdessen könnt ich das "Feuer" ja gleich im Keller machen. Macht erst Sinn, wenn der Strom zu 100% aus Licht Luft und Sonne kommt. Und wir keinen Liter Öl, keine Gasflasche oder keine Schaufel Kohle mehr für den Strom brauchen. Franky, der mit Wärmepumpe und PV Anlage, aber Realist.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (07.03.2022 um 21:02 Uhr) |
#72
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Also wir beheizen unser Haus mit einem Pelletsofen. Ich kann 6500 kg. bunkern und komm damit 3 Winter aus. (Heizung + Warmwasser)
Für das Warmwasser im Sommer haben wir eine Luft-Wärmwpumpe mit 250 Liter Boiler. Unser Haus ist Bj. 2014 und hat 120 m². Ich würde nichts anderes nehmen, zwei mal die Asche ausleeren und einmal vor der Heizsaison eine zweistündige Durchsicht des Systems und gut ist`s. Ist schon ein beruhigendes Gefühl, nicht von steigenden Preisen für Öl, Gas oder Strom sofort betroffen zu sein. Und ja, auch Pellets werden teurer, aber die letzten hab ich vor 2 Jahren um €215,-- die Tonne gekauft. Jetzt nach Ausbruch der Russlandkrise stieg der Preis auf €305 die Tonne, aber in der Saison war das immer teurer. Ab Mai / Juni beruhigen sich die Preise wieder und dann wird wieder aufgefüllt 4500 kg um ca. €1100,-- werd ich zahlen müssen, dann ist wieder für ein paar Jahre Ruhe. Wir haben im ganzen Haus Bodenheizung und ein zweiter Heizkreis erwärmt das Bad und die Waschküche mit Heizkörper zusätzlich auf ca. 24-25°C. Ist immer kuschelig warm bei uns Für die Übergangszeit haben wir noch einen gemütlichen Schwedenofen, der das komplette Haus heizen kann. Es gibt keine angenehmere Wärme und kein schöneres Ambiente, wenn man im Relaxsessel sitzt und die Flammen hinter dem Glasfenster die einzige Lichtquelle sind.
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Schöne Grüsse aus Österreich.......Franz Ich liebe Arbeit , ich könnte stundenlang zusehen !! |
#73
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Was tun bei Altbau ohne sinnvolle Solar-Möglichkeit?
Moins,
kann ich mich hier mal eben mit einklinken? Danke. Mein 3-Familienhaus ist zwar nicht direkt ein Neubau, sondern eher Bj. 1904, doppelwandig gebaut mit ca. 10cm "Luft" zwischen den Wänden, steht im Weserbergland direkt an der westlichen Talsohle des Hopfenberges (was heißt, daß ab 14h die Sonne weg ist, wobei die einzig brauchbare Dachfläche an der Ostseite wäre), hat vor 15 Jahren oder so ein neues Dach erhalten und in den 2010er-Jahren neue Fenster, aber meine zentrale Ölheizung hat allmählich das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Das Ding ist jetzt 30 Jahre alt und gammelt allmählich durch. Platz für Kamin oder Ofen ist blöderweise auch nirgends. Gesamtwohnfläche sind knapp 280m² auf drei Etagen und der antike Viessmann-Brenner hat meiner Erinnerung nach irgendwas um die 25kW. Öl-Verbrauch incl. WW-Aufbereitung um die 4.500L/p.a. In den nächsten 1-2 Jahren muß ich irgend eine Nachfolgelösung finden. Mein Bruder hat im Autohaus nebenan vor 5 Monaten eine Gasheizung einbauen lassen (und beißt sich vermutlich gerade in den Arxch), und ich will vom Öl eigentlich ebenfalls weg, auch wenn mir die Vorhaltung ausreichender Brennstoffvorräte mit der damit einhergehenden Unabhängigkeit im Krisenfall immer einigermaßen wichtig war. (Hab einen 10m³ Erdtank daneben liegen). Solange wir zeitgleich entsprechende Mengen tanken konnten, war das noch einigermaßen erträglich, aber wenn ich morgen volltanken sollte, bin ich bei den aktuellen Preisen 15.000,-€ los. Das macht echt keinen Spaß mehr, und die Debatte mit den Mietern wegen einer Erhöhung der NK-Vorauszahlungen wird sicher ebenfalls interessant ... Nur: Was dann? Gas macht angesichts der aktuellen Entwicklung nun auch keinen Sinn mehr, Wärmepumpe sehe ich angesichts des Umstands, daß das Weserbergland in der Gegend nun mal aus Rotsandstein besteht, als möglicherweise problematisch, und für den Solarbetrieb der Pumpe oder auch nur Solarthermie fehlt mir die passende Dachfläche. Eventuell doch Pellets? Platz für ein paar m³ wäre zumindest in einem Raum direkt neben der Heizung. Und irgendwo habe ich neulich gelesen, daß die derzeit noch mit um die 40% gefördert werden. Oder baue ich lieber Gas-Etagenheizungen ein und lasse die Mieter sich direkt mit dem Gasversorger rumschlagen? Zwei der drei Wohnungen sind eh vermietet, und da ich seit Jahren nicht mehr in Deutschland lebe, steht meine eigene Wohnung in dem Haus seitdem weitestgehend leer und läuft nur im Frostschutz-Modus. Theoretisch könnte ich die auch genausogut ebenfalls vermieten. Gibt's irgendwelche konstruktiven Vorschläge dazu? Fühl mich momentan echt ein wenig ratlos. mfg Martin |
#74
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Wenn Du jetzt 4500 Liter Öl brauchst, benötigst Du ca. 9000kg Pellets pro Jahr.
Das sind jährlich € 2700,-- bei € 300,-- je Tonne. Es gibt momentan eine Bunkerung im Bigback mit 6000 kg. Der Vorteil dabei ist, das die Pellets ohne schaufeln bis zum letzten Teil verwertet werden. Du solltest trotzdem wen vor Ort haben, der sich um die Anlage kümmern kann. Asche ausleeren und Pellets nachkaufen muß auch wer machen. Ausserdem hab ich die Heizparameter im ersten Jahr selbst optimiert, was eine Effizienzsteigerung von ca. 20% bewirkte.
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Schöne Grüsse aus Österreich.......Franz Ich liebe Arbeit , ich könnte stundenlang zusehen !!
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#75
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Und zwar eine Einheit pro Wohnung, mit nem Warmwasserspeicher pro Wohnung usw. Das hat Innen die Grösse von nem Kühlschrank. 1.) Du bist raus mit der Nebenkostenabrechnung, jeder Mieter zahlt mit eigenem Zähler direkt an den Energieversorger. (Vergiss das doch einfach mit der PV, die bringt den Strom eh net dann, wenn geheizt werden muss). 2.) Du kriegst bis zu 50% gefördert. (Bei Gas-Thermen pro Einheit wäre das weniger bis -ohne Solarunterstützung- nix). 3.) Du kannst dir bequem die Sonne auf den Ranzen scheinen lassen irgendwo weit weg. Keine Bevorratung, kein Dreck, nix. Dann hast noch ein bisschen Steuerersparniss durch AfA, man sieht die Kisten auch von aussen, .....alle meinen du bist aber ein toller moderner Vermieter und sind glücklich
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (08.03.2022 um 07:21 Uhr)
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