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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 27.06.2022, 10:08
Triumph+Mini Triumph+Mini ist offline
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Standard Welche Heizung im Altbau?

Moin zusammen,

inspiriert von dem Thema "Welche Heizung im Neubau" und durch die leichtgestiegenen Gaspreise, möchte ich mal die Experten nach einer Heizungsalternative für ältere Häuser fragen.

Mal zu meiner Situation: Altes Denkmalgeschütztes Haus mit rund 250qm, vor drei Jahren habe ich erst eine neue Gasbrennwert Heizung bekommen. Doch trotz der jungen Heizung überlege ich ernsthaft etwas neues anzuschaffen.

Ich bezahle derzeit noch einen monatlichen Abschlag von 250€ (Preisbindung habe ich bis März nächsten Jahres), ab dann würde ich stand heute je nach Anbieter zwischen 600 - 800 € monatlich bezahlen. Warscheinlich bis dahin eher noch mehr...

Wärmepumpe scheint mir nicht machbar zu sein. Zum einen ist die Isolierung bei dem Haus von 1895 nicht die beste und auch die Möglichkeiten in Richtung Isolieren sind eher begrenzt, zum Anderen habe ich herkömmliche Heizkörper...

Was ist da empfehlenswert? Pelletheizung würde mir einfallen (aber wie lange sind Pellets noch ausreichend verfügbar). Gibt es weitere Alternativen?
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  #2  
Alt 27.06.2022, 10:16
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Statt der neuen Heizung kannst du die Isolierung verbessern:

-Neues dach+dämmung dachstuhl
-zusätzliche fassadendämmung
-niedertemperaturheizkörper bzw. ebend nicht diese fetten Guss teile.
-Fenster doppelt oder 3fach verglasung


Ne neue Heizung für 10k bringt garnichts wenn du genauso viel heizen musst wie vorher. Der kram wird nicht billiger egal welcher rohstoff.
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #3  
Alt 27.06.2022, 10:24
Triumph+Mini Triumph+Mini ist offline
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Statt der neuen Heizung kannst du die Isolierung verbessern:

-Neues dach+dämmung dachstuhl
-zusätzliche fassadendämmung
-niedertemperaturheizkörper bzw. ebend nicht diese fetten Guss teile.
-Fenster doppelt oder 3fach verglasung


Ne neue Heizung für 10k bringt garnichts wenn du genauso viel heizen musst wie vorher. Der kram wird nicht billiger egal welcher rohstoff.
Es ist ja nicht so, als wäre nicht isoliert. Nur sind da eben Grenzen gesetzt.
Fenster sind alle neu, Dach ist isoliert. Gut Wände könnte man noch über Einblasdämmung nachdenken (ob das jetzt so viel bringt?).
Dämmung von aussen ist nicht möglich, da steigt mir der Denkmalschutz aufs Dach, wenn ich Isolierung auf den Klinker klebe...
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  #4  
Alt 27.06.2022, 10:27
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Ich würde wohl versuchen tatsächlich mit Holz oder Strom zu Heizen bzw. WW zu erzeugen - der Denkmalschutz macht dir bei wohl bei vielen Maßnahmen einen Strich durch die Rechnung.

Wie sieht es mit Schuppen, Garagen, Carports aus - wo man ggf. eine PV Anlage ohne Auflagen installieren könnte ?

Wärmepumpen sind inzwischen aber auch kein Tabuthema mehr im Altbau.


Grüße
Daniel
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  #5  
Alt 27.06.2022, 10:39
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Es gibt Systeme als "Hybrid" mit Wärmepumpe und Gastherme.

Die Gastherme hast du ja schon.
Die WP ist dann klein (und günstig), die Gastherme "unterstützt" in den seltenen Fällen, wo es draussen Arschkalt ist (WP bringt weniger, aber Bedarf steigt und Vorlauftemp. ist hoch, unwirtschaftlich mit der WP zu erreichen. Obwohl manche da ja auch schon bis 70° werben - auf dem Papier). Quasi anstatt der sonst üblichen Elektro-Heizstäbe.

Ich würde die relativ neue Gasheizung nicht komplett rausschmeissen.
1.) die Welt wird auch wieder normaler.
2.) Die EnBw hier hat schon Projekte wo lokal (räumlich getrennte Gas"inseln") der Wasserstoffanteil im Gas von 10% über 20% auf schlussendlich 30% angehoben wird-- bisher scheint noch kein Gasgerät den Dienst deswegen verweigert zu haben. Also auch an der Front tut sich was. ....... in den nächsten Jahren halt.

Die WP macht dir dann 90% vom Galama easy. Und die Gas als Booster halt den Rest.

Nachteil ist halt: 2 mal Grundgebühren, Wartung, Schornsteinfeger etc.

Pellets mag ich -für ne Zentralheizung die in nem dunklen Loch einfach vor sich hin werkeln soll- gar nicht. Macht Dreck und ist störungsanfällig / Wartungsintensiv
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (27.06.2022 um 10:56 Uhr)
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  #6  
Alt 27.06.2022, 10:40
Triumph+Mini Triumph+Mini ist offline
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Ich würde wohl versuchen tatsächlich mit Holz oder Strom zu Heizen bzw. WW zu erzeugen - der Denkmalschutz macht dir bei wohl bei vielen Maßnahmen einen Strich durch die Rechnung.

Wie sieht es mit Schuppen, Garagen, Carports aus - wo man ggf. eine PV Anlage ohne Auflagen installieren könnte ?

Wärmepumpen sind inzwischen aber auch kein Tabuthema mehr im Altbau.


Grüße
Daniel

PV auf Carport und Werkstatt wäre tatsächlich denkbar. Als zusätzliche Maßnahme wäre das tatsächlich zu überlegen.
Auf dem Hausdach ist es ein NoGo für den Denkmalschutz.
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  #7  
Alt 27.06.2022, 10:48
iXware iXware ist offline
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muß es eine vollautomatische Heizung sein, ist Lagerplatz für Holz verhanden? vielleicht sogar eigener Wald? Wir verheizen Holz aus unserem eigenen Wald im Holzvergaserofen, das kostet bis auf den Strom für die Regelung und die Umwäzpumpen nichts außer der Arbeit fürs Holz nach hause holen und Spalten, aber so wird einem auch im Winter nicht langweilig. aber Feuerholz gibts ja auch relativ günstig zu kaufen.
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MfG, Frank.
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  #8  
Alt 27.06.2022, 11:12
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OceanixTS OceanixTS ist offline
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Prüfen welche Flächen der 250m² wirklich wie beheizt sein müssen?
Ungenutzte Räume kann man auch elektrisch entfeuchten, die
Abwärme des Gerätes wärmt auch ein bisschen...

Einen wasserführenden Holz- oder Pelletofen mit einbinden?
Dann könnte man die wenigen extremen Tage damit abfangen aber
wegen Gas trotzdem beruhigt in den Urlaub fahren...
__________________
Ein Herz für Außenseiterboote
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  #9  
Alt 27.06.2022, 11:19
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Triumph+Mini Beitrag anzeigen
PV auf Carport und Werkstatt wäre tatsächlich denkbar. Als zusätzliche Maßnahme wäre das tatsächlich zu überlegen.
Auf dem Hausdach ist es ein NoGo für den Denkmalschutz.
Ich würde die PV und die (ggf. Wärmepumpe-) Heizung als 2 Projekte betrachten (bzw. ich hab das so gesehen).

Die PV liefert genau dann, wenn keiner heizen muss

Klar gibt´s nen kleinen Beitrag zum Ww und an manchen Tagen, aber der Traum von .....ich brauch 30.000 kWh für die Heizung, also installiere ich mir ne 10kWp PV (macht 10.000 kWh / Jahr mal Faktor 3, den die WP da rausholt) die versorgt die WP geht nicht auf. Die WP läuft auch viel Nachts
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #10  
Alt 27.06.2022, 11:30
Triumph+Mini Triumph+Mini ist offline
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Prüfen welche Flächen der 250m² wirklich wie beheizt sein müssen?
Ungenutzte Räume kann man auch elektrisch entfeuchten, die
Abwärme des Gerätes wärmt auch ein bisschen...

Einen wasserführenden Holz- oder Pelletofen mit einbinden?
Dann könnte man die wenigen extremen Tage damit abfangen aber
wegen Gas trotzdem beruhigt in den Urlaub fahren...

Den Urlaub lasse ich mir auch nicht vermiesen! Aber nach dem Urlaub werde ich wohl anfangen, etwas zu unternehmen.
Wird wohl ein Mix aus Heizung auf- oder umrüsten und isolieren werden.

Der Tröt ist bislang eine klasse Ideensammlung. So kann ich mich gezielt informieren. Auf viele Ansätze wäre ich so nicht gekommen!
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  #11  
Alt 27.06.2022, 12:53
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Schau mal was für einen Gastank Du unterbringen kannst (1600l, 2400l, 6400l, usw.). Du hast die Wahl zwischen Miettank oder Kauftank, gedeckt, halb gedeckt, freistehend.
Dann muß nur noch geprüft werden, wie Du von Erd- auf Propan wechseln mußt.
Nebeneffekt, Du kannst mit Gas kochen und sparst somit 1500 kW Strom mit ein.
Hast Du einen Gasgenerator, bist Du auch Blackoutgesichert.

Eine Wärmepumpe ist kritisch zu sehen, da im Winter mit den nun instabilen Netzen mit Problemen zu rechnen ist.

Holzofen als Backup ist gut.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
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  #12  
Alt 27.06.2022, 13:47
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Schau mal was für einen Gastank Du unterbringen kannst (1600l, 2400l, 6400l, usw.). Du hast die Wahl zwischen Miettank oder Kauftank, gedeckt, halb gedeckt, freistehend.
Dann muß nur noch geprüft werden, wie Du von Erd- auf Propan wechseln mußt.
Nebeneffekt, Du kannst mit Gas kochen und sparst somit 1500 kW Strom mit ein.
Hast Du einen Gasgenerator, bist Du auch Blackoutgesichert.

Eine Wärmepumpe ist kritisch zu sehen, da im Winter mit den nun instabilen Netzen mit Problemen zu rechnen ist.

Holzofen als Backup ist gut.

Na das ist ja ein Geheimtipp für die Ersparnis, der Preis hat sich innerhalb eines Jahres verdreifacht und nun wieder bis zum Faktor 2 abgesackt, ist aber an Kraftstoffpreise angelehnt und die werden bestimmt bald wieder super preiswert.

Ich glaube das wäre nicht meine Wahl.
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  #13  
Alt 27.06.2022, 13:59
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Kladower Kladower ist offline
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Bei älteren Häusern gibt es kaum Alternativen, wenn man nicht richtig viel Geld in die Hand nehmen will. Als junger Mensch würde ich vermutlich auf Wärmepumpe und Fußbodenheizung setzen. Als Ü60 rechnet sich das wohl nicht. Unser Niedertemperaturkessel ist Baujahr 1995 und ich hoffe, der hält noch mit mir aus. Hier eine Folie der Verbraucherzentrale Berlin, die Energieberatungen durchführt.
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Viele Grüße
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  #14  
Alt 27.06.2022, 14:41
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Alte Villa. 1898 Baujahr. Mit Türmchen und Erker. Ungedämmte Südfassade. Der Rest wärmegedämmt. Fester neu. Dachgeschoss gedämmt. Fussbodenheizung scheidet aus.
Südfassade dämmen scheidet auch aus wg. Denkmal. Solar auf dem Dach wegen Dachhäusschen sehr begrenzt möglich.

Bisher Gas für Heizung und Wasser.

Überlegungen bisher:
WW über Solarthermie für den Sommer.
Pellets für den Winter als Zentralheizung.

Alternativ:
Splitklima mit Heizung für jeden Raum. Alte Heizung mit Gas als Backup.

China-Böller Heizung für Notfälle.

Wärmepumpe über Grundwasser oder Tiefenbohrung in Kombination mit Niedrigtemperaturheizkörpern.

Auswandern...
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Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #15  
Alt 27.06.2022, 15:12
uli07 uli07 ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Es gibt Systeme als "Hybrid" mit Wärmepumpe und Gastherme.

Die Gastherme hast du ja schon.
Die WP ist dann klein (und günstig), die Gastherme "unterstützt" in den seltenen Fällen, wo es draussen Arschkalt ist (WP bringt weniger, aber Bedarf steigt und Vorlauftemp. ist hoch, unwirtschaftlich mit der WP zu erreichen. Obwohl manche da ja auch schon bis 70° werben - auf dem Papier). Quasi anstatt der sonst üblichen Elektro-Heizstäbe.

Ich würde die relativ neue Gasheizung nicht komplett rausschmeissen.
1.) die Welt wird auch wieder normaler.
2.) Die EnBw hier hat schon Projekte wo lokal (räumlich getrennte Gas"inseln") der Wasserstoffanteil im Gas von 10% über 20% auf schlussendlich 30% angehoben wird-- bisher scheint noch kein Gasgerät den Dienst deswegen verweigert zu haben. Also auch an der Front tut sich was. ....... in den nächsten Jahren halt.

Die WP macht dir dann 90% vom Galama easy. Und die Gas als Booster halt den Rest.

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Pellets mag ich -für ne Zentralheizung die in nem dunklen Loch einfach vor sich hin werkeln soll- gar nicht. Macht Dreck und ist störungsanfällig / Wartungsintensiv

Rechnet sich das denn mit ner Gasheizung als Hilfe für kalte Tage? Du mußt die Grundgebühr für Gas bezahlen und halt das Gas. Sind da nicht die Elektrozuheizer günstiger?
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #16  
Alt 27.06.2022, 15:49
BenjaminB BenjaminB ist offline
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Hast du die Möglichkeit einen Ofen in die Wohnung zu stellen?
Ich habe einen Grundofen, den setz ich ein bis zwei mal am Tag voll. Dadurch dass unser Haus offen ist(offenes Treppenhaus) verteilt sich die Wärme ganz gut. Heizung läuft eigentlich nur für die Bäder und das Büro im Keller. Warmwasser über Solar und im Notfall über die Zentralheizung.
Verbaut ist eine Gas Brennwert Therme mit miettank. Die 2,1 Tonnen reichen für 3-4 Jahre. Holz kostet mich nur die Arbeit und mir macht das Spaß. Unser Haus hat 11x12,5 Meter und alle drei Stockwerke sind bewohnt/beheizt. Wenn im Winter die Sonne scheint, brauche ich auch bei tiefen Temperaturen keine Heizung und kein Holzofen, da übernimmt das die große Fensterfront die nach Süden ausgerichtet ist. Das sind jetzt halt komplett andere Voraussetzungen wie bei dir, das Konzept hab ich mir selbst ausgedacht und es geht wunderbar auf! Ich finde für das Haus in dieser Größe sind die Heizkosten echt gering! Ach ja, wir frieren nicht im Winter bei uns herrscht im Schnitt 23°
Der Grundofen macht schon echt eine schöne Wärme. Ist zwar auch nicht billig, aber bei deinen Preisen die du angibst rentiert sich’s vielleicht doch. Gruß, Benjamin
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  #17  
Alt 27.06.2022, 19:05
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apiroma apiroma ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Na das ist ja ein Geheimtipp für die Ersparnis, der Preis hat sich innerhalb eines Jahres verdreifacht und nun wieder bis zum Faktor 2 abgesackt, ist aber an Kraftstoffpreise angelehnt und die werden bestimmt bald wieder super preiswert.

Ich glaube das wäre nicht meine Wahl.
Ja, als alleinige Heizung hast Du momentan die Wahl zwischen Pest und Cholera!
Deswegen würde ich den Kauftank bevorzugen. Und mehrere Energiequellen im Allgemeinen.
So bin ich frei in der Wahl der befüllenden Gasanbieter.
Als weiteres Plus, ich habe meinen Gasvorrat zu Hause, Erdgas muß immer per Leitung geliefert werden was diesen Winter u. U. spannend wird.
Dazu ne Pellet oder Holzheizmöglichkeit, bspw. wasserführender Kaminofen.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #18  
Alt 27.06.2022, 19:58
Duc749 Duc749 ist offline
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Ein Thema was mich auch beschäftigt.

Bisher hatte ich einen Abschlag von 45 Euro Gas im Monat, jetzt haben die 160 angekündigt.

Eine Solartherme habe ich schon immer gehabt, im letzten Jahr habe ich mir noch eine PV Anlage aufs Dach gemacht. Ich erzeuge über doppelt soviel Strom wie ich verbrauche. Habe die Gasheizung schon abgestellt. Im Bad läuft jetzt ein Infrarot Flächenheizer, dann habe ich mir für wenig Geld noch ein paar Elektroradiatoren gekauft. Die schalte ich bei Bedarf ein, sollte die Solartherme nicht genug bringen, habe ich eine Heizpatrone eingebaut.

Im Sommer natürlich kein Problem, der Test kommt im Winter.
Wenn ich das Geld was ich bisher in Gas investiert habe, in Strom stecke, so könnte ich 2000kwh Strom beziehen. Das wären für die 3 kalten und dunklen Monate Nov - Januar pro Tag rund 20kwh.
Damit versuche ich die Hütte dann zu heizen.
Kaminofen habe ich auch, bin bester Dinge. Dann steige ich aus dem Gas aus.
Momentan hängt die Therme noch rum und übern Winter bleibt die als Notreserve auch noch. Sollte das funktionieren, melde ich die ab.

Schönen Abend
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Grüße Klaus

Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!
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  #19  
Alt 27.06.2022, 21:36
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Rechnet sich das denn mit ner Gasheizung als Hilfe für kalte Tage? Du mußt die Grundgebühr für Gas bezahlen und halt das Gas. Sind da nicht die Elektrozuheizer günstiger?
Ich hab mich ja für elektrisch pur entschieden. Genau aus dem Grund ((laufende Kosten für etwas, dass im Besten Fall nie benötigt wird).

Ist halt ne Auslegungssache.....an welchem Punkt schneidet sich die Leistungskurve der WP mit dem Bedarf des Hauses.

Meine Bude (220qm, Standard 1989 -also net nur schlecht) wurde mit 11 kW Bedarf gerechnet (mehrfach, unterschiedliche Anbieter).
Der Öl-Burner hatte 18 kW, und damit glaubte ich das die Rechnug etwa stimmt, der war wirklich nie am Limit.

Hab die dann zu ner 14 kW WP überredet. Die Theorie überschneidet sich jetzt bei ungefähr -18°. Ab da steht die WP mit dem Arsch an der Wand (und die Heizstäbe müßten nachhelfen und der Zähler glüht). Ich hoffe eigentlich, dass wir das net tagelang sehen.Hab ja auch nen 1000olltr. Speicher mit eingebaut, der wird tagsüber ja hoffentlich was für die Nacht bekommen. Bzw. müsste man dann halt einen auf Uschi (oder Habeck) machen und einzelne Räume auf Bibbertemperatur setzen und beim Duschen von Tropfen zu Tropfen hüpfen

Ich hab das nur inś Spiel gebracht, weil eine quasi flammneue Gasheizung jja eh da ist. Und viele Installateure mir diese Losung (WP/GAs- Hybrid) angeboten haben. Die haben halt Angst, dass der Kunde motzt ""wird net warm,.......ich spar ja gar nix....."
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Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (27.06.2022 um 21:44 Uhr)
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  #20  
Alt 27.06.2022, 21:41
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Ja ja die WP, hab mich dieses Jahr auch endlich durchgerungen und Ende April ein Angebot bekommen und bestellt. Lieferzeit sollt mitte Juli sein, heute habe ich eine mail bekommen, Lieferzeit 3/23
Ich könnte brechen
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

new boat coming soon
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  #21  
Alt 27.06.2022, 22:11
Thomas59 Thomas59 ist offline
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Zitat:
Zitat von Triumph+Mini Beitrag anzeigen
Moin zusammen,
Mal zu meiner Situation: Altes Denkmalgeschütztes Haus mit rund 250qm, vor drei Jahren habe ich erst eine neue Gasbrennwert Heizung bekommen. Doch trotz der jungen Heizung überlege ich ernsthaft etwas neues anzuschaffen.

Ich bezahle derzeit noch einen monatlichen Abschlag von 250€ (Preisbindung habe ich bis März nächsten Jahres), ab dann würde ich stand heute je nach Anbieter zwischen 600 - 800 € monatlich bezahlen. Warscheinlich bis dahin eher noch mehr...

Wärmepumpe scheint mir nicht machbar zu sein. Zum einen ist die Isolierung bei dem Haus von 1895 nicht die beste und auch die Möglichkeiten in Richtung Isolieren sind eher begrenzt, zum Anderen habe ich herkömmliche Heizkörper...

Was ist da empfehlenswert? Pelletheizung würde mir einfallen (aber wie lange sind Pellets noch ausreichend verfügbar). Gibt es weitere Alternativen?

Wie hoch ist eigentlich dein mtl. Oder jährlicher Gasverbrauch?? Und dein gasverbrauch nur für warmes Wasser?

Ich schreibe mir meinen Verbrauch monatlich auf und weiß dadurch meine Kosten für Heizung. Bzw. Warmes Wasser.
Entsprechend kann ich gezielt sinnvolle und lohnende Änderungen vornehmen.

Gruß
Thomas
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  #22  
Alt 28.06.2022, 02:53
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apiroma apiroma ist offline
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WP's können Probleme bereiten falls das EVU die Dinger über Rundsteuerempfänger abwerfen kann, Stichwort Spitzendeckelung.
Das Kältemittel ist ggf. auch problematisch. Wenn dieses im Rahmen der Vorschriften verknappt wird, wird das extrem teuer.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #23  
Alt 28.06.2022, 06:10
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Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Rechnet sich das denn mit ner Gasheizung als Hilfe für kalte Tage? Du mußt die Grundgebühr für Gas bezahlen und halt das Gas. Sind da nicht die Elektrozuheizer günstiger?
Es gibt inzwischen belegbare Daten, dass auch die WP die bis 70°C Vorlauftemperatur funktionieren ohne elektrische Stabheizung auskommen und dabei immer noch wirtschaftlich zu betreiben sind. In meinem Fall soll die sogar wirtschaftlicher sein, als die meisten Sole Wasser WP.

Jedoch gehe ich auch davon aus, dass sich unser Haus auch mit 40 bis 50°C betreiben lässt (momentan 55 °C mit Heizöl nur über Außentempfühler und Thermostatventile (meist im Winter nur auf Stufe 2) geregelt- Raumthermostate oder eine zentrale Regelung haben wir nicht.

Morgen kommt der WP Techniker, der mir mit Sicherheit da noch etwas mehr zu erzählen wird - freu mich richtig drauf.

Grüße
Daniel
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  #24  
Alt 28.06.2022, 06:14
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Zitat von Thomas59 Beitrag anzeigen
Wie hoch ist eigentlich dein mtl. Oder jährlicher Gasverbrauch?? Und dein gasverbrauch nur für warmes Wasser?

Ich schreibe mir meinen Verbrauch monatlich auf und weiß dadurch meine Kosten für Heizung. Bzw. Warmes Wasser.
Entsprechend kann ich gezielt sinnvolle und lohnende Änderungen vornehmen.

Gruß
Thomas

Mein Gasverbrauch ist natürlich für Heizen und warm Wasser. Jetzt im Sommer läuft die Heizung aber natürlich im Sommerbetrieb und macht nur warmes Wasser ohne zu heizen.

Es geht hier aber nicht um das einsparen durch Wasserabstellen wärend des Einseifens.

Es geht darum, dass der Arbeitspreis von 4,36 Cent/kwh die ich noch habe, auf derzeit 19,86 Cent/kwh angestiegen ist.
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Alt 28.06.2022, 06:19
User 46996
Gast
 
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
WP's können Probleme bereiten falls das EVU die Dinger über Rundsteuerempfänger abwerfen kann, Stichwort Spitzendeckelung.
Das Kältemittel ist ggf. auch problematisch. Wenn dieses im Rahmen der Vorschriften verknappt wird, wird das extrem teuer.
Denke mal bei R290 wird man recht sicher unterwegs sein.

https://skadec.de/kaeltemittel-r290/

Grüße
Daniel
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