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  #26  
Alt 14.06.2022, 22:24
kurz kurz ist gerade online
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weisst du, WAS an der Gasanlage zum tragischen Unfall geführt hat?
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  #27  
Alt 14.06.2022, 22:31
Pepper Pepper ist offline
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Das von einem fehlenden Typschild am Kocher einer seit Jahren fehlerfrei getesteten Gasanlage plötzlich eine Gefahr ausgeht, wird mir keiner einreden können.
Interessant für mich aber die Frage, warum Messing-Überwurfmuttern sicherer sind als die aus Stahl. Warum ist das so?
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  #28  
Alt 14.06.2022, 22:49
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Libertad Libertad ist gerade online
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Ich habe schon Gasanlagen gesehen, die von selbsternannten Fachleuten ohne jede Ahnung zusammengebaut wurden. Kein Wunder, wenn dann was passiert. Sachgerechtes Material und fachgerechte Prüfung durch einen zugelassenen Sachkundigen, dazu richtige Bedienung - und schon ist die Gefahr gebannt. Zigtausende Propananlagen laufen jahraus/jahreinvöllig sicher und problemlos.
Vor ein paar Jahren habe ich im Katalog eines dänischen Ausrüsters ein "Einbaukit" für Gasanlagen gesehen mit Schlauch als Meterware und Schlauchklemmen dazu - kein Wunder, wenn es dann knallt!
Bei einem Gebrauchtboot in D habe ich mal die Gasanlage in Augenschein genommen, die laut "Fachmann" den Vorschriften entsprechen sollte.
- Gasflasche im Ankerkasten, vom Salon nur durch eine Holztür getrennt. War halt praktisch zum öffnen und schließen der Flasche.
- Gasdurchlauferhitzer ohne Zulassung für Boote
- Gasheizung mit mangelhafter Abgasführung, auch Sache des Gasprüfers
- alle Verbraucher nur mit Schläuchen und ohne Absperrventile angeschlossen
- Schlauch zwischen Flasche und Bordnetz 2m lang anstelle 0,4m wie vorgeschrieben
- Schläuche allesamt überaltert.
Trotzdem lief die Anlage einige Jahre ohne jedes Problem.

Selbstredend wurde die Anlage kernsaniert und lockte dann dem Prüfer ein Lächeln ins Gesicht
__________________
Gruß
Ewald
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  #29  
Alt 14.06.2022, 23:40
Metalfriese Metalfriese ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Pepper Beitrag anzeigen
Interessant für mich aber die Frage, warum Messing-Überwurfmuttern sicherer sind als die aus Stahl. Warum ist das so?
Wäre wirklich interessant wie der Prüfer das begründet, bzw auf welchen Passus in den Vorschriften er sich bezieht.
Ich hab weniger mit der G607 zu tun, Hauptsächlich mit der 67R01 und ECE115 -da gibt es dahingehend keinerlei Beschränkungen. Sowohl Messing als auch Stahlüberwurfmuttern bei Schneidringverschraubungen sind üblich und erlaubt -bei Kupferleitungen wie bei Messingarmaturen (nur die kurzzeitig aufgekommenen mistigen Aluleitungen durften nur mit Alu verschraubt werden)
In der G607 unter Punkt 4 (Leitungsverlegung/Anschluss) wird nur auf die zu verwendeten Schneidringverschraubungsarten hingewiesen- also Passender Ring zur Mutter- aber keine Wort bzgl Material.
Er könnte sich theortisch auf Kontaktkorrosion berufen, nur gelten die Vorschriften auch für ihn, die darf er nicht nach belieben erweitern.
Zumal er sich dann selber ins Knie schießt, weil ja schon der Überwurf (OK, keine Schneidring) an der Gasflasche aus Messing ist.

Manchmal muss man von Prüfern hartnäckig den Nachweis verlangen, wo das denn so steht-er möge das doch bitte nachweisen. Da gabs schon öfter ein verlegenes: Ich finds grad nicht, hab aber mal gehört....Interessiert nur nicht
__________________
Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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  #30  
Alt 15.06.2022, 06:08
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Wir haben zwei Prüfer bei uns im Hafen, die regelmäßig dort ihre Tätigkeit verrichten - sagen wir mal so, der eine prüft eher für den eigenen gut gefüllten Geldbeutel.
Es scheint da also schon Unterschiede zu geben, ein Kochfeld, welches nachweislich seit Jahren an Bord verbaut ist und die notwendigen Prüfungen besteht zu bemängeln, weil das Typenschild fehlt ist schon etwas übers Ziel hinaus, wie ich finde. Andere Prüfer haben dies ja so akzeptiert, wäre für mich also auch unter Bestandsschutz abzuhaken.

Grüße
Daniel
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  #31  
Alt 15.06.2022, 06:15
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Innuendo Beitrag anzeigen
Hallo!

Bei uns im Hafen ist vor 3 Jahren ein Boot explodiert. Der Skipper ist im Himmel, seine Frau hat ein Bein verloren und schwer verletzt überlebt! Ursache Gasanlage an Bord!
In vielen Häfen ist es seid Jahren Usus, dass eine Gasprüfung vorhanden sein muss. Schon allein wegen der Versicherung.
Wenn was passiert, ist der Prüfer mit dran. Auf meinem Vorgänger habe ich aus diesem Grund nach über 30 Jahren, die Gasanlage neu einbauen lassen. Der vorhandene Durchlauferhitzer war nicht mehr zulässig. Auf meinem neuen Boot, ist die Gasanlage totgelegt. Es gab Druckverluste bei einer Prüfdauer von mehr als einer halben Stunde. Viele Prüfer prüfen nur 5 bis 10 Minuten. Ich bin froh, dass ich kein Gas mehr an Bord habe.

Leider sind viele so dumm, dass erst immer was passieren muss, damit die Leute kapieren, das Gas keine Fehler verzeiht.

Und den Rat, einfach einen anderen Prüfer zu suchen, obwohl der Prüfung die fehlerhafte Prüfung sauber dokumentiert hat, oder einfach ein neues Prüfheft zu verwenden:

Leute, seid ihr von allen guten Geistern verlassen???

Ich möchte das mit dem Unfall nicht wieder erleben und keine Wassersportfreunde auf die Art verlieren!

Safty First!

Gruß an alle, Lars
Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ich habe schon Gasanlagen gesehen, die von selbsternannten Fachleuten ohne jede Ahnung zusammengebaut wurden. Kein Wunder, wenn dann was passiert. Sachgerechtes Material und fachgerechte Prüfung durch einen zugelassenen Sachkundigen, dazu richtige Bedienung - und schon ist die Gefahr gebannt. Zigtausende Propananlagen laufen jahraus/jahreinvöllig sicher und problemlos.
Vor ein paar Jahren habe ich im Katalog eines dänischen Ausrüsters ein "Einbaukit" für Gasanlagen gesehen mit Schlauch als Meterware und Schlauchklemmen dazu - kein Wunder, wenn es dann knallt!
Bei einem Gebrauchtboot in D habe ich mal die Gasanlage in Augenschein genommen, die laut "Fachmann" den Vorschriften entsprechen sollte.
- Gasflasche im Ankerkasten, vom Salon nur durch eine Holztür getrennt. War halt praktisch zum öffnen und schließen der Flasche.
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- Gasheizung mit mangelhafter Abgasführung, auch Sache des Gasprüfers
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- Schlauch zwischen Flasche und Bordnetz 2m lang anstelle 0,4m wie vorgeschrieben
- Schläuche allesamt überaltert.
Trotzdem lief die Anlage einige Jahre ohne jedes Problem.

Selbstredend wurde die Anlage kernsaniert und lockte dann dem Prüfer ein Lächeln ins Gesicht
SRY das ich kurz abschweife (will auch keine Diskussion anfangen und keine Antorten)... aber bei Gasanlagen traut sich kaum ein Bastler dran und wenn dann sieht man die folgen oft in der Presse...

bei Strom macht jeder was er will ... Strom sieht man nicht, riecht man nicht (Gas kann man zumindest riechen), Hört man nicht.... wenn man es merkt ist es zu spät... aber jeder bastelt drauf los...
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  #32  
Alt 15.06.2022, 06:54
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FunkelfeuerHB FunkelfeuerHB ist offline
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
weisst du, WAS an der Gasanlage zum tragischen Unfall geführt hat?
Ich klatsche mal ab, weil es bekannte waren...

Es gibt in diesem Rahmen eine unglückliche gemengelage. Es bleibt bis heute der Beigeschmack von erworbenen gebrauchtteilen und "eigenarbeit".
Aber nichts klares oder abschließendes!!!

Die Untersuchungen der ordnungsbehörden konzentrierten sich seinerzeit auf "Ursache" und "Ausschluss von selbsttötung".
Alles in allem hat man Selbstmord ausgeschlossen und eine Ursache nicht feststellen können, leider.

Das schadensbild damals war unbeschreiblich...
Sehr tragisch alles


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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich
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  #33  
Alt 15.06.2022, 08:19
kurz kurz ist gerade online
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Hatte eine Gasprüfung stattgefunden?
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  #34  
Alt 15.06.2022, 08:52
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Hab hier bisher nur mitgelesen…mlchte nun aber auch an die „der ist seit Jahren an Bord uns hat bisher immer funktioniert“-Fraktion einen Denkanstoß richten.

Ich kenne die genaue Einbau-Situation nicht, den Herd auch nicht.

Es ist aber wie bei Elektrogeräten auch manchmal der Teufel im Detail bzw. Wenn etwas geändert wird an der Anlage.

Das Typschild beschreibt im Allgemeinen nicht nur den Typ, sondern auch bestimmte besonderheiten des Gerätes wie zum Beispiel Betriebsdruck (analog Bestriebsspannung bei Elektro).
Ggf ist das Gerät ein „Exot“ der von den europ Standards abweicht und benötigt u.U. Eine Zusätzlichen Druckminderer oder Ähnliches.

Nehmen wir an der TE ist „irgendwo“ unterwegs, der Herd geht kaputt. Es wird ein neuer eingebaut.
Wenn nun ein Gerät mit falschen Specs eingebaut wird kann das sehr schlecht enden.
Andersherum…eine Leitung wird ausgetauscht…
…“wozu den noch einen Druckminderer ein der Leitung? Ist doch einer an der Flasche verbaut!“

„Essen ist fert….RRRUMMMS“

Ich bin bei euch, das solang eine Anlage funnktioniert und man nichts dran machen muss hat das erstmal keine große Relevanz.
Dennoch haben Typschilder absolut ihre Berechtigungen denn sie geben Informationen über einen notwendigen Soll-Zustand der nach einer Reparatur wieder hergestellt werden muss.

Daher hat der Prüfer aus meiner Sicht absolut korrekt gehandelt indem er das fehlende Typschild moniert hat.

Bei den Fittingen (Stahl/Kupfer) Bin ich ebenfalls etwas ratlos. Bin aber auch keine Fachkraft dafür.
__________________
Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg.
Daniel
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  #35  
Alt 15.06.2022, 09:18
Saeldric Saeldric ist offline
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Zitat:
Zitat von supernasenbaer Beitrag anzeigen
Bei den Fittingen (Stahl/Kupfer) Bin ich ebenfalls etwas ratlos. Bin aber auch keine Fachkraft dafür.
So aus dem Bauch heraus würde ich sagen das das eine Verbindung unterschiedlicher Materialen Probleme machen könnte.
Das härtere Material zerstört das Gewinde des weicheren Materials. Als Folge Undichtigkeit.
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Gruß Mirko
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  #36  
Alt 15.06.2022, 09:31
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Zitat:
Zitat von supernasenbaer Beitrag anzeigen

Nehmen wir an der TE ist „irgendwo“ unterwegs, der Herd geht kaputt. Es wird ein neuer eingebaut.
Wenn nun ein Gerät mit falschen Specs eingebaut wird kann das sehr schlecht enden.
Andersherum…eine Leitung wird ausgetauscht…
…“wozu den noch einen Druckminderer ein der Leitung? Ist doch einer an der Flasche verbaut!“

„Essen ist fert….RRRUMMMS“

Ich bin bei euch, das solang eine Anlage funnktioniert und man nichts dran machen muss hat das erstmal keine große Relevanz.
Dennoch haben Typschilder absolut ihre Berechtigungen denn sie geben Informationen über einen notwendigen Soll-Zustand der nach einer Reparatur wieder hergestellt werden muss.

Daher hat der Prüfer aus meiner Sicht absolut korrekt gehandelt indem er das fehlende Typschild moniert hat.
Ich sehe da keine Gefahr, wenn eine Fachkraft die Reparatur durchführt. Der Nenndruck der Anlage ist bekannt und der neue Herd muß dem entsprechen. Und die Fachkraft weiß, was und wie eingebaut werden muß und führt anschließend eine Prüfung durch. Genau diesen Fall haben wir jetzt ja: Der eingebaute Herd wird nicht abgenommen und ein neuer muß montiert werden. Wo ist der Unterschied zwischen einem Austausch wegen fehlendem Typschild oder wegen Defekt?
__________________
Gruß
Ewald
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  #37  
Alt 15.06.2022, 10:59
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supernasenbaer supernasenbaer ist gerade online
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Wenn auf der ganzen Welt immer nur Fachkräfte an so etwas arbeiten würden, die alle Standrds kennnen, dann wäre alles gut.

In deutschland - und soweit mir bekannt nur in Deutschland - gab (bzw gibt es wegen Bestandschutz) zwei verschiedene Gas-Systeme. Mit 50mbar (alt, bis vor rund 50? jahren gängig) und mit 30mbar (aktueller Standard).

Im besten Fall ist die ganze Anlage inkl. aller Geräte auf 30mbar ausgelegt.

Wenn die Anlage alt ist und komplett auf 50mbar ausgelegt ist, ist es erstmal kein großes Problem solang sie läuft.
Wenn man damit „irgendwo ggf. Im Ausland“ unterwegs ist und einen Austausch benötigt, dann muss man schon sicher sein, dass die lokale Fachkraft weiß, dass es in D auch mal einen anderen Betriebsdruck gab. Verlassen würde ich mich nicht darauf.
Spielen wir das Szenario im schlimmsten Fall weiter.
Die Fachkraft baut den Herd aus und den neuen ein. Test. BUMMM.
Im besseren Fall hätte die Fachkraft auf den Druckminderer an der yflasche geschaut und hätte 50mbar gelesen. Hätte dann gemerkt dass ein zusätzlicher Druckminderer (30mbar) notwendig ist. Im besten Fall ist ein Typschild am ausgebauten Herd auf dem „50mbar“ stehen.

Ganz doofer Fall. Die Anlage ist auf 50mbar ausgelegt, der Herd wurde vor 30Jahren mal auf 30mbar umgebaut.
Man ist „irgendwo“ unterwegs und riecht Gas. Klar…sofort Hahn zu. Bereiche gut durchlüften, nix anschalten. Ab zum Gasbetrieb. Der erkennt dass die Zuleitung zum Herd einen Schaden hat. Die yleitung ist aber so hinter dem Küchenschrank verbaut dass der yherd auch raus uss. Die Leitung wird ausgebaut und der Fachmann staunt über einen 30mbar Druckminderer in der Leitung. Da er die eigenheit aus früheren Deutschen Zeiten ggf. Nicht kennt baut er die Neue Leitung ohne Druckminderer ein. Ein Typschild auf dem Herd und ein Blick auf den Druckminderer an der yflasche hätte Klarheit geben können. Leider sind iese Teile nun schon nicht mehr aufzufinden…zumindest nicht am Stück. (Ok, in dem Szenario hätte auch das Typschild am Herd nucht mehr viel geholfen).

Zur Frage wo nun der Unterschied ist…
Aufgrund der nicht bestandenen Gasprüfung obwohl die Ankage funktioniert hat man nun „Zeit“ einen Fachmann zumrate zu ziehen, der frühere lokale Gegebenheiten kennt. Der Kann die Anlage in Ruhe bewerten ggf auch mit dem H8nweis, dass die Prüfung durch das fehlende Typschild nicht bestanden wurde. Eventuell kann er ja nach eingehender Prüfung der Gasleitungen/Leitungsverläufe und genauer Prüfung ob irgendwo zusätzliche Druckminderer Eingebaut sind ein „Typschild“ mit den wichtigsten Betriebsdaten erstellen und am Herd anbringen. Oder er Baut einen neuen Herd mit Typschild ein, nachdem er sich vergewissert hat dass die Anlage dem heutigen 30mbar Standard ausgelegt ist…oder sogar noch auf 50mbar…auf jeden Fall aber einen passenden.

Ich weiß, sehr viel Konjunktiv und Schwarzmalerei.
Dennoch haben alle Vorschriften einen Ursprung, der meist aus Unfällen oder Vorkommnissen hervorgeht.

Ich hatte oben ja das Beispiel mit Strom gebracht.
In einem Betrieb in China war bei einer kleineren Drehbank der Antrieb ausgefallen. Der ytechniker hatte schnell einen passenden Motor aufgetrieben von einer WZM von einem US-Hersteller. Ein Kollege (Aus Deutschland)hat ihn noch gefragt ob er sicher ist, dass der Antrieb wirklich passt (der hatte sich den angesehen und keine Daten gefunden).
„Yes everything ok“.

Eine Stunde später war das Licht aus. Der Motor war auf 110V AC ausgelegt nicht auf 220V…der Kollege chin gelernter und geprüfter Techniker wusste gar nicht, dass in den USA 110V üblich sind.

Deswegen bleibe ich dabei…der Prüfer hat alles richtig gemacht als er die Gasprüfung als „nicht bestanden“ beendet hatte.
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Daniel
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  #38  
Alt 15.06.2022, 11:06
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Zur Überwurfmutter: meines (nicht sachkundigen) Wissens schreibt die G608 (G607 ist für Wohnmobile) korrosionsbeständige Materialien vor.
Gruß

Jörg
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  #39  
Alt 15.06.2022, 11:26
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Also um da mal Klarheit zu schaffen:
Die G607 schreibt vor zu Gasinstallation: Verzinkte oder beschichtete Stahlrohre, verzinkte Schneidringe und Fittinge.
Auch erlaubt ist Kupferrohr (mit Messing Stützhülsen) und Messing Schneidringverbindern /Fittingen.
Ebenfalls zulässig sind Edelstahlrohre mit den entsprechenden Verbindern.
Für die G608 sind nur Kupferrohre mit Messingstützhülsen und Messingfittinge/Verschraubungen erlaubt, auch Installationen in Edelstahlrohr mit den entsprechenden Verbindungen sind erlaubt.
Ältere Anlagen mit Stahlrohrinstallation haben Bestandsschutz und dürfen auch so repariert werden.

Die Ausgangsfrage war: 30 Jahre altes Boot mit (mutmaßlich) originaler Gasinstallation, wo sich am Herd kein Typenschild (mehr) lesen oder finden läßt.
Der Gasprüfer hat es so nicht abgenommen, hätte aber nach erfolgter Duck- und Funktionsprüfung auch anders entscheiden können, das ist Ermessenssache.
Darum ging es, nicht um wilde Basteleien, nicht um Gasunfälle, die daraus resultieren und schon gar nicht um das Erfordernis / Notwendigkeit von Gasprüfungen.
Es wird übrigens immer mehr beschrieben, daß Hafenbetreiber auf einer gültigen Gasprüfung bestehen und das ist auch gut so.
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  #40  
Alt 15.06.2022, 11:37
Martin Stein Martin Stein ist offline
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Zitat:
Zitat von Saint-Ex Beitrag anzeigen
Hoffe trotzdem, ... eher einen klugen und pragmatischen ... Sachkundigen finden zu können
Das ist auch meine Definition von "klug".
Wer mir keinen Stress macht und wer mir Recht gibt, der ist klug.
Und natürlich ein "Sachkundiger".
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  #41  
Alt 15.06.2022, 11:57
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Zitat:
Zitat von supernasenbaer Beitrag anzeigen
Wenn auf der ganzen Welt immer nur Fachkräfte an so etwas arbeiten würden, die alle Standrds kennnen, dann wäre alles gut.

In deutschland - und soweit mir bekannt nur in Deutschland - gab (bzw gibt es wegen Bestandschutz) zwei verschiedene Gas-Systeme. Mit 50mbar (alt, bis vor rund 50? jahren gängig) und mit 30mbar (aktueller Standard).

Im besten Fall ist die ganze Anlage inkl. aller Geräte auf 30mbar ausgelegt.

Wenn die Anlage alt ist und komplett auf 50mbar ausgelegt ist, ist es erstmal kein großes Problem solang sie läuft.
Wenn man damit „irgendwo ggf. Im Ausland“ unterwegs ist und einen Austausch benötigt, dann muss man schon sicher sein, dass die lokale Fachkraft weiß, dass es in D auch mal einen anderen Betriebsdruck gab. Verlassen würde ich mich nicht darauf.
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Die Fachkraft baut den Herd aus und den neuen ein. Test. BUMMM.
Im besseren Fall hätte die Fachkraft auf den Druckminderer an der yflasche geschaut und hätte 50mbar gelesen. Hätte dann gemerkt dass ein zusätzlicher Druckminderer (30mbar) notwendig ist. Im besten Fall ist ein Typschild am ausgebauten Herd auf dem „50mbar“ stehen.

Ganz doofer Fall. Die Anlage ist auf 50mbar ausgelegt, der Herd wurde vor 30Jahren mal auf 30mbar umgebaut.
Man ist „irgendwo“ unterwegs und riecht Gas. Klar…sofort Hahn zu. Bereiche gut durchlüften, nix anschalten. Ab zum Gasbetrieb. Der erkennt dass die Zuleitung zum Herd einen Schaden hat. Die yleitung ist aber so hinter dem Küchenschrank verbaut dass der yherd auch raus uss. Die Leitung wird ausgebaut und der Fachmann staunt über einen 30mbar Druckminderer in der Leitung. Da er die eigenheit aus früheren Deutschen Zeiten ggf. Nicht kennt baut er die Neue Leitung ohne Druckminderer ein. Ein Typschild auf dem Herd und ein Blick auf den Druckminderer an der yflasche hätte Klarheit geben können. Leider sind iese Teile nun schon nicht mehr aufzufinden…zumindest nicht am Stück. (Ok, in dem Szenario hätte auch das Typschild am Herd nucht mehr viel geholfen).

Zur Frage wo nun der Unterschied ist…
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Ich weiß, sehr viel Konjunktiv und Schwarzmalerei.
Dennoch haben alle Vorschriften einen Ursprung, der meist aus Unfällen oder Vorkommnissen hervorgeht.

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Eine Stunde später war das Licht aus. Der Motor war auf 110V AC ausgelegt nicht auf 220V…der Kollege chin gelernter und geprüfter Techniker wusste gar nicht, dass in den USA 110V üblich sind.

Deswegen bleibe ich dabei…der Prüfer hat alles richtig gemacht als er die Gasprüfung als „nicht bestanden“ beendet hatte.
wenn ich das richtig gelesen habe, schreibst du, dass mit falschem Druckminderer (falsche mbar) es buffff macht. Das würde ich nun mal eher nicht vermuten. Warum sollte es auch?
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  #42  
Alt 15.06.2022, 12:10
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Kanalhummel Kanalhummel ist gerade online
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Moin, mein Kahn kostet mich einiges im Jahr, hätte ich Gas an Bord wäre eine 30 Jahre alte Anlage schon längst erneuert worden. Bei der Elektronik machen wir das auch, oder ermittelt hier noch einer die Tiefe per Handlot.?
Ist jedenfalls meine Meinung zum Tröd.
LG Christian, der gerne neue Sachen einbaut
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LG Christian
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  #43  
Alt 15.06.2022, 12:12
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30mbar zu 50mbar ist rund das 1,7-fache.

Was passiert denn wenn ein Gerät das für 230V ausgelegt ist mit 400V betrieben wird?
Oder ein Pneumatik-Werkzeug welches auf 10bar ausgelegt ist mit 17bar betrieben wird?
Oder ein Reifen mit max Druck von 4,5bar auf 7,5bar aufgepumpt wird?

Ich sage ja nicht dass es sofort zu einer Katastrophe kommt, aber dass es auf Dauer gut gehen wird kann ich mir nicht vorstellen.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg.
Daniel
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  #44  
Alt 15.06.2022, 12:15
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Im vorliegenden Fall stellt sich doch tatsächlich die Frage, ob ein technisch intakter und an dieser Stelle seit längerer Zeit arbeitender Kocher nur deshalb ein Sicherheitsrisiko darstellt, weil das Typschild nicht lesbar ist.
Kann man kontrovers diskutieren.
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Gruß
Ewald
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Im vorliegenden Fall stellt sich doch tatsächlich die Frage, ob ein technisch intakter und an dieser Stelle seit längerer Zeit arbeitender Kocher nur deshalb ein Sicherheitsrisiko darstellt, weil das Typschild nicht lesbar ist.
Kann man kontrovers diskutieren.
Eventuell schaut ja ein Prüfer aus der Nähe demnächst mal drüber und entscheidet das ……
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Gruß Bergi :

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Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden
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Alt 15.06.2022, 12:30
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Zitat von Kanalhummel Beitrag anzeigen
Moin, mein Kahn kostet mich einiges im Jahr, hätte ich Gas an Bord wäre eine 30 Jahre alte Anlage schon längst erneuert worden. Bei der Elektronik machen wir das auch, oder ermittelt hier noch einer die Tiefe per Handlot.?
Ist jedenfalls meine Meinung zum Tröd.
LG Christian, der gerne neue Sachen einbaut
Wenn etwas defekt oder leck ist, wird das ja im Rahmen der sich wiederholenden Prüfung festgestellt und natürlich repariert - ich sehe keinen Anlass dazu, eine Anlage komplett zu erneuern, bloß weil sie alt ist. Schläuche und Druckminderer werden ja eh regelmäßig gewechselt.

Habe vor über 23 Jahren in diversen Mehrfamilienhäusern in Hamburg Gasleitungen verlegt, wie unzählige andere GWI auch, denke mal nicht, dass man nun in 7 Jahren anfängt, da plötzlich einen Rundumschlag zu machen, bloß weil die Leitungen dann 30 Jahre alt sind.

Prüfung hat da übrigens alle 12 Jahre zu erfolgen und es wird halt ggf. repariert.

Gasleitungen im Erdreich aus Stahl haben eine Lebensdauer von 40 Jahren und mehr aus PE sinds 50 Jahre und mehr. Mein Nachbar tauscht und repariert als Schweißer Gasleitungen aus, die sind selbst da noch einige Jahre älter.



Grüße
Daniel
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Alt 15.06.2022, 12:38
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Zitat von Kanalhummel Beitrag anzeigen
Moin, mein Kahn kostet mich einiges im Jahr, hätte ich Gas an Bord wäre eine 30 Jahre alte Anlage schon längst erneuert worden. Bei der Elektronik machen wir das auch, oder ermittelt hier noch einer die Tiefe per Handlot.? ...
Elektronik von heute kann in der Regel "mehr" als Elektronik von vor zehn Jahren.

Was kann eine Gasleitung heute besser als die von vor zehn Jahren

Wer keinen alten Kram haben will, der muss dann konsequenter Weise ein neues Boot kaufen

Gruß Lutz
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  #48  
Alt 15.06.2022, 13:16
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Zitat von supernasenbaer Beitrag anzeigen
30mbar zu 50mbar ist rund das 1,7-fache.

Was passiert denn wenn ein Gerät das für 230V ausgelegt ist mit 400V betrieben wird?
Oder ein Pneumatik-Werkzeug welches auf 10bar ausgelegt ist mit 17bar betrieben wird?
Oder ein Reifen mit max Druck von 4,5bar auf 7,5bar aufgepumpt wird?

Ich sage ja nicht dass es sofort zu einer Katastrophe kommt, aber dass es auf Dauer gut gehen wird kann ich mir nicht vorstellen.
Sinnloser emotionaler Vergleich!
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  #49  
Alt 15.06.2022, 13:35
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Zitat von supernasenbaer Beitrag anzeigen
30mbar zu 50mbar ist rund das 1,7-fache.
Bei einer neueren Anlage wird nix passieren außer daß der Kocher keine Leistung bringt.
Wird bei einer alten Anlage mit 50mbar ein neuer Kocher mit 30mbar eingebaut, wird nix passieren außer daß der Kocher eine super Leistung bringt - danach könnte sich der Brenner durch Überhitzung verabschieden. Würde aber jeder mit etwas Ahnung von der Sache sofort merken. Deshalb Finger weg ohne Vorkenntnisse.
Ob es aber ein Gaskühlschrank überlebt? Vielleicht geht der nur auf Störung.
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Gruß
Ewald
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Alt 15.06.2022, 21:34
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Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Elektronik von heute kann in der Regel "mehr" als Elektronik von vor zehn Jahren.

Was kann eine Gasleitung heute besser als die von vor zehn Jahren

Wer keinen alten Kram haben will, der muss dann konsequenter Weise ein neues Boot kaufen

Gruß Lutz
Da gebe ich dir soweit Recht, aber es gibt heute schon tolle Kocher, die werten die Pantry enorm auf und Frau ist auch glücklich. Zum Beispiel ein Gaskocher, der aussieht wie ein Ceranfeld ohne offene Flamme. Klar macht der alte das Wasser genauso warm.
Ein neues Boot braucht man deswegen nicht gleich.
LG Christian
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LG Christian
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