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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 20.09.2020, 09:30
Bully Bully ist offline
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Bei einem meiner liebsten Chinesen in Düsseldorf gibt es ungefähr 40 Tische für 4-6 Leute. Auf jedem Tisch steht ein Tischgrill, allerdings wohl nicht für 12,50€, denn alle Tischgrills haben eine Zündsicherung!!!
Der Laden ist fast immer voll also mind. 100 Leute. Das würden die Inhaber nicht machen, wenn die Grills auch nur ein kleines Sicherheitsrisiko darstellen würden. Und vom Ordnungssmt wäre der Laden schon längst geschlossen.
Ohne die besagte Sicherung würde ich auch keinen Gas-Tischgrill auf oder um das Schiff benutzen wollen.
__________________
Gruß Bully
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  #52  
Alt 20.09.2020, 09:47
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
"Was glauben Sie, ich sitze in einem Teil das aus einer Million Bauteilen besteht, und immer wurde das verbaut, was am billigsten zu kriegen war, wie soll ich mich da fühlen?"
....sprach der durchgeknallte Ölbohrer Rockhound vor dem Start.....

Grüße, Reinhard
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  #53  
Alt 21.09.2020, 15:14
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Zitat:
Zitat von Bully Beitrag anzeigen
Bei einem meiner liebsten Chinesen in Düsseldorf gibt es ungefähr 40 Tische für 4-6 Leute. Auf jedem Tisch steht ein Tischgrill, allerdings wohl nicht für 12,50€, denn alle Tischgrills haben eine Zündsicherung!!!
Der Laden ist fast immer voll also mind. 100 Leute. Das würden die Inhaber nicht machen, wenn die Grills auch nur ein kleines Sicherheitsrisiko darstellen würden. Und vom Ordnungssmt wäre der Laden schon längst geschlossen.
.
Also zunächst mal verwendet ja komplett Asien Abermillionen dieser Gaskocher.
Privat wie kommerziell.
Und die kosten dort im Kaufhaus kaum mehr als nen Pack Klohpapier bei ns.
So tragisch scheinen die Schäden nicht zu sein, irgendwie scheint an Silvester mehr zu passieren.

Zum Ordnungsamt: Es ist mir unerklärlich. Jeder Würschtlesgrill im Freien (!) muss Hunderte € für seine "Gasprüfung" zahlen (ich zahle alle 3 Jahre am Boot 100€ für die Gasprüfung und alle 6 Jahre 300€ für neue Schläuche und Druckminderer etc.) und so nen Gaskartuschen-Dingens interessiert einfach keinen.

Alternativ kann ich Euch mein Mietshaus bieten. 5 Stockwerke. 12 Einheiten. Überall Gas. Bj Haus 1914. Gas ? wohl so nach dem 2. Weltkrieg. Überall hin. Unter Putz. In jeden Raum. Wer soll da WAS prüfen? (Natürlich haben wir regelmässige "Abnahmen" -die Herde, die Thermen......-, aber das funktioniert doch alles nur mit Glück am Ende, was im Mauerwerk ist bleibt unergrüdet).

Dasselbe ist doch auf meinem Segelboot. Die Rohre und Verschraubungen sind von 1982. Super, wir erneuern die Schläuche und öffnen damit dichte Schneidringverschraubungen (Ermeto) um sie dann wieder anzuknallen.

Am Ende: Ich find die Kartuschenkocher (hab keinen) an sich super. Einfach, geschmacklos und fertig. Und wem sind schonmal 24 gelagerte Dosen alle gleichzeitig undicht geworden
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #54  
Alt 21.09.2020, 15:33
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
"Von besonderer Bedeutung für die Arbeitssicherheit sind die niedrigen Zündgrenzen der Flüssiggase. Es genügen also schon kleinste Mengen flüssig ausströmenden Gases, um bei dem sich ergebenden ca. 260-fachen Volumen der Gaswolke in Verbindung mit Luft ein zündfähiges Gemisch zu bekommen. Ein Propan-Luft-Gemisch mit nur 2,1 Vol.-% Propan ist bereits explosionsfähig. Ein Liter flüssiges Propan (ca. 0,5 kg) verdampft zu 260 l Propangas, das demnach in Mischung mit Luft 12400 l explosionsfähige Atmosphäre ergeben kann.
Hinweis:
Bereits 10 l explosionsfähige Atmosphäre sind als gefährlich anzusehen."

Quelle: Arbeitssicherheit.de


Vor dem Hintergrund des oben zitierten Textes ergibt sich, dass 190g Propan in zündfähiger Gas/Luftkonzentration durchaus ein Volumen ergeben, das eine kleinere Kajüte füllt.

Insofern sind die Dinger zumindest potentiell nicht ungefährlich.

Wie gesagt, ich habe auch einen, benutze und lagere ihn aber nur draussen. Mag jeder für sich entscheiden, aber an den Zahlen kommt man nicht vorbei.
Bei einer abgenommen Festanlage nach Stand der Technik (Stützhülsen, schlauchfrei zum zugelassenen Gerät, zugelassener Druckminderer, vorschriftsmässige gummierte Schellen in richtigem Abstand, Schottdurchführungen usw.) fühle ich mich mit 11kg Propan deutlich sicherer.
Ich fühle mich mit so nem Gaskocher an Bord nicht unsicher. Und auch wenn es einige nicht hören wollen, die Dinger sind ein guter Kompromiss aus Autarkie und geringen Kosten. Ne komplett neue Gasanlage würde mich wahrscheinlich locker mal das 100 fache von so nem Kocher kosten. Das etwas besser ist wenn ich 100 x soviel ausgebe will ich gar nicht bestreiten.

Und jemand der auf nem Boot dauerhaft wohnt ist wahrscheinlich mit 11 kg Gas auch günstiger dran. Aber wir verbrauchen im Jahr vielleicht 5 solcher Kartuschen. Ich weiß nicht was so ne Gasprüfung in den Niederlanden kostet aber mit Sicherheit deutlich mehr als 5 €....


Gruß
Chris
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  #55  
Alt 21.09.2020, 15:54
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Startpilot Startpilot ist offline
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Die Frage ist nicht, was eine Gasprüfung in NL -oder sonstwo- kostet.

Die Frage ist die, was Dir Deine Sicherheit, die Deiner Frau und die Deines Kindes Wert sind.
Musst Du dir selbst beantworten.

Der Ersatz für eine 40 Jahre alte Gasanlage (die Du ja, wie Du oben schriebst an Bord hast) ist jedenfalls kein Kartuschenkocher "indoor", sondern eine neue Gasanlage
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Gruss, Dirk
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  #56  
Alt 21.09.2020, 19:08
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Die Frage ist nicht, was eine Gasprüfung in NL -oder sonstwo- kostet.

Die Frage ist die, was Dir Deine Sicherheit, die Deiner Frau und die Deines Kindes Wert sind.
Musst Du dir selbst beantworten.

Der Ersatz für eine 40 Jahre alte Gasanlage (die Du ja, wie Du oben schriebst an Bord hast) ist jedenfalls kein Kartuschenkocher "indoor", sondern eine neue Gasanlage
Nö.
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  #57  
Alt 22.09.2020, 10:10
zooom zooom ist offline
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Wir können ja hier mal einen Thread aufmachen: Wie schaffe ich es mit dem geringstmöglichen finanziellen Aufwand, daß meine Kaskoversicherung im Brandfalle nicht bezahlt. Zumindest für die Assekuranzen werden 12,50 kaum zu unterbieten sein.
Stand der Technik (nicht Gesetz) ist die G608 in ihrer neuesten Fassung. Der Gebrauch von Kartuschenkochern IM Schiff ist danach aus verschiedenen Gründen nicht zulässig.
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  #58  
Alt 22.09.2020, 10:20
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  #59  
Alt 22.09.2020, 13:47
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Dalbolini Dalbolini ist offline
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Wir können ja hier mal einen Thread aufmachen: Wie schaffe ich es mit dem geringstmöglichen finanziellen Aufwand, daß meine Kaskoversicherung im Brandfalle nicht bezahlt. Zumindest für die Assekuranzen werden 12,50 kaum zu unterbieten sein.
Stand der Technik (nicht Gesetz) ist die G608 in ihrer neuesten Fassung. Der Gebrauch von Kartuschenkochern IM Schiff ist danach aus verschiedenen Gründen nicht zulässig.
Hallo Thomas,
ich bin selbst im Besitz der neuesten G608.
Würdest du mir bitte sagen auf welcher Seite bzw. welchen Punkt geschrieben steht, dass explizit der Gebrauch von Kartuschenkochern nicht zulässig ist. Ich bin durchaus lernfähig.
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Gruß
Kalle

Geändert von Dalbolini (22.09.2020 um 14:13 Uhr)
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  #60  
Alt 22.09.2020, 14:20
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Das müsste in der ISO 10239 stehen......

Ps. ebenso Sachkundig...
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  #61  
Alt 22.09.2020, 14:26
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Wir können ja hier mal einen Thread aufmachen: Wie schaffe ich es mit dem geringstmöglichen finanziellen Aufwand, daß meine Kaskoversicherung im Brandfalle nicht bezahlt. Zumindest für die Assekuranzen werden 12,50 kaum zu unterbieten sein.
Stand der Technik (nicht Gesetz) ist die G608 in ihrer neuesten Fassung. Der Gebrauch von Kartuschenkochern IM Schiff ist danach aus verschiedenen Gründen nicht zulässig.
Da g608 nicht überall vorgeschrieben ist halte ich die Aussage für quatsch
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  #62  
Alt 22.09.2020, 14:31
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Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Das müsste in der ISO 10239 stehen......

Ps. ebenso Sachkundig...
Hallo Bergi,
Thomas bezieht sich ausdrücklich auf die G608.
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  #63  
Alt 22.09.2020, 14:39
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Da g608 nicht überall vorgeschrieben ist halte ich die Aussage für quatsch
Hallo Volker,
unabhängig ob die Aussage von Thomas stimmt, ist deine Behauptung sehr gewagt.
Wie Du auch, aus Deinem Gebiet der Elektrotechnik weißt, ist in einem Streit vor Gericht immer der aktuelle Stand der Technik durchaus in Betracht zu ziehen.
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Gruß
Kalle
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  #64  
Alt 22.09.2020, 14:57
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Wir können ja hier mal einen Thread aufmachen: Wie schaffe ich es mit dem geringstmöglichen finanziellen Aufwand, daß meine Kaskoversicherung im Brandfalle nicht bezahlt. Zumindest für die Assekuranzen werden 12,50 kaum zu unterbieten sein.
Stand der Technik (nicht Gesetz) ist die G608 in ihrer neuesten Fassung. Der Gebrauch von Kartuschenkochern IM Schiff ist danach aus verschiedenen Gründen nicht zulässig.
Das ist doch ne ganz klare Aussage.

Also muss irgendwo genau das stehen. Und zwar gleich mehrere Gründe.

Die würden mich auch interessieren. Fehlende Zündsicherung kann es ja nicht sein, da es Kocher mit einer solchen gibt.

https://www.campingshop-24.de/kartus...evil-sd/?c=287

Gruß
Chris
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  #65  
Alt 22.09.2020, 15:10
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Zitat:
Zitat von Dalbolini Beitrag anzeigen
Hallo Volker,
unabhängig ob die Aussage von Thomas stimmt, ist deine Behauptung sehr gewagt.
Wie Du auch, aus Deinem Gebiet der Elektrotechnik weißt, ist in einem Streit vor Gericht immer der aktuelle Stand der Technik durchaus in Betracht zu ziehen.
In Deutschland gibt es keine flächendeckende Pflicht zur Prüfung.. in Rheinland-Pfalz besteht keine ....
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  #66  
Alt 22.09.2020, 15:14
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u.a. die fehlende Überdrucksicherung, die nicht vorhandene Entlüftung (das Gas wird sich schön in der Bilge sammeln), die fehlende Überprüfbarkeit der Dichtigkeit, die fehlenden Vorschriften zu intervallmäßigem Austausch von Bauteilen, oft sogar die fehlende CE Kennzeichnung, was möchtest Du noch haben?

Und dann werden die Teile mit Butangaskartuschen berieben, über deren Herkunft und Sicherheit oft weniger als nix bekannt ist. Muß jeder selbst wissen, was ihm seine eigene Gesundheit die seiner Mitreisenden, Stegnachbarn etc. wert ist.
Es gibt doch preiswerte und sichere Alternativen, drucklose Spirituskocher z.B.

Aber, soll jeder so machen, wie er meint.
PS. auch das mit der fehlenden Vorschrift zur Gasprüfung ist nicht korrekt, z.B. Bodensee, bekommst Du keine Zulassung, wenn Deine Gasanlage keinen Prüfnachweis hat, die WaschPo auf dem Rhein kontrolliert sogar explizit.

Jeder Marinabetreiber (oder Campingplatzbetreiber) kann Dir die Zufahrt verwehren, wenn Du eine Gasanage an Bord hast, die nicht geprüft ist.
Wenn der dann noch so ein Korinthenkacker ist, wie ich, verweigert er Dir auch den Zutritt mit Kartuschenkocher.

Leute, bitte versteht mich nicht falsch, ich weise nur darauf hin, daß Gas an Bord gefährlich sein KANN und daß man deshalb wirklich in Punkto Sicherheit an Bord nicht zum Pfennigfuchser werden sollte.

Geändert von zooom (22.09.2020 um 15:23 Uhr)
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  #67  
Alt 22.09.2020, 15:31
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Hallo Thomas,
dir als Fachmann ist doch bestimmt bewusst, dass die G608 sich nur auf fest installierte Gasanlagen bezieht. Bewegliche Campingkocher, wie der Beschriebene, sind von der G608 nicht erfasst.
Du hast ja schließlich die G608 ins Spiel gebracht.
Mir geht es nur um den richtigen Bezug zur Quelle.
Das man bei Benutzung von Gas die nötige Vorsicht walten lässt, versteht auch der Laie
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Gruß
Kalle

Geändert von Dalbolini (22.09.2020 um 15:51 Uhr)
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  #68  
Alt 22.09.2020, 16:17
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Hat in irgendeiner Marina oder irgendeinem Campingplatz der Welt (!!!) schon mal ein Betreiber die Einfahrt verweigert weil ein Kartuschenkocher an Bord war

Gruß
Chris
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  #69  
Alt 22.09.2020, 16:23
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Und auch die Annahme teuer = gut ist einfach falsch.

Die Kocher werden Millionenfach verkauft und man liest kaum von Unfällen. Die Technik ist simpel aber bewährt.
Ich schätze grad weil die Dinger so simpel konstruiert sind, sind sie so betriebssicher - man kann praktisch nix falsch machen.

Es wäre einem deutschen Ingenieur unmöglich so etwas zu konstruieren Dann käme der Versuch der BWLer das kostenmäßig attraktiv zu machen, und die Katastrophe wäre vorprogrammiert. Nachher hätten die Sachverständigen natürlich schon vorher gewusst, das etwas passieren muss....

Bei einem mit brennbarer Flüssigkeit betriebenem Kocher bleibt immer die Gefahr des auslaufens/verschüttens - und das ist mir unsympatischer, als der Schwefelgeruch des Gases, der mahnt nach de Fehler zu suchen.
Ein Spezel hat letztes Jahr mit seinem (teuren) Coleman Benzinkocher ein Feuerwerk an unserem Gemeinschaftsplatz angerichtet....danke, brauch ich nicht nochmal. Bis ich da im Freien ein zündfähiges Gasgemisch zusammenbekomm...da reicht so eine Kartusche nicht
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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  #70  
Alt 22.09.2020, 16:25
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Bergi00 Bergi00 ist offline
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Du bist aber nicht im freien , sondern auf dem Boot.....
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  #71  
Alt 22.09.2020, 16:33
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Hat in irgendeiner Marina oder irgendeinem Campingplatz der Welt (!!!) schon mal ein Betreiber die Einfahrt verweigert weil ein Kartuschenkocher an Bord war

Gruß
Chris
Ich weiß zumindest von 2 Campingplätzen (einer an der Ostsee, einer in CRO) wo sich das so zugetragen hat. Manche Campingplatz- und Marinabetreiber machen auch G607 und G608, die wissen, was gebacken ist und haben Hausrecht. Es geht ja auch um den Schutz des Nachbarn und des Platzes.. Da hilft auch viel und schnell Reden nix.

Zitat camperstyle.net:

Auch viele Campingplätze oder Stellplätze fordern in ihren Bedingungen eine gültige Gasprüfung.


Dann kommt das Argument: Ist ja keine Vorschrift, widerlegt man das, kommt der Nächste um die Ecke

Als Alternative habe ich z.B. von DRUCKLOSEN Spirituskochern gesprochen, da kann nix auslaufen, sofort kommt jemand mit nem Coleman. Wenn ich so argumentiere, hab ich auch keinen 5l Kanister für den Außenborder an Bord. Aber einen Gaskartuschenkocher...

Die Diskussion führt zu nix, so wie manche sich den Landstrom per Adapterkabel und Baumarkttrommel durchs gekippte Fenster ins Schiff holen z.B.

Kann man nix machen.

Geändert von zooom (22.09.2020 um 16:40 Uhr)
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  #72  
Alt 22.09.2020, 16:33
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Da gilt für Benzindämpfe, bzw verschütte, brennbare Flüssigkeiten, und Gas (Butan/Propan -weil schwerer als Luft) aber ähnliches, oder nicht?
Petrolium verschwindet irgendwo in der Bilge -klar, keine brennbaren Dämpfe, aber die Gefahr bleibt, noch dazu fast geruchslos.
Alles in allem ist mir so ein Gaskocher da wesentlich lieber.

@ Thomas
Man sollte einfach die Kirche im Dorf lassen, und nicht deutsch Typisch (German Angst) alles verteufeln. Etwas Menschenverstand und man erreicht das Rentenalter, auch wenn uns das unsere Behördenvertreter nicht zutrauen.
Überall KANN was passieren, allein die Geburt endet zwangsläufig mit dem Tode.... Aber es muss und wird meist nix passieren, aber nur weil etwas passieren könnte- oft genug wird dieses "kann" dann noch theoretisch konstruiert um alles zu verbieten/verteufen..... 99% der Weltbevölkerung lebt einfach so, nur in einem kleinen Land mitten in Europa.....haben alle Angst vorm Leben
__________________
Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver

Geändert von Metalfriese (22.09.2020 um 16:41 Uhr)
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  #73  
Alt 22.09.2020, 16:46
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Sorry, aber das ist schlicht ein ganz typisches Argument, das Leben endet eh tödlich. Damit kann man Alles totschlagen.

Ich nenne mal ein typisches Beispiel: Unfallbericht, ein Segler ist über Bord gegangen und ertrunken. Kannste sicher sein, daß spätestens der dritte Beitrag von den Sofakapitänen kommt: „Wieso hat der keinen Lifbelt angehabt, weiß doch Jeder. Und überhaupt ICH...“

Man kann getrost davon ausgehen, daß manche Sicherheits- und Ausrüstungsvorschriften von absoluten Vollpfosten ausgedacht wurden, die eh nen IQ wie 10m Feldweg haben. Weil ICH...
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  #74  
Alt 22.09.2020, 17:03
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Wieso?
Ich sprach doch vom Menschenverstand, und der würde gebieten den Lifebelt anzulegen.
Hat er das nicht getan...sorry, er wollte es so.
Und wo wurde (zumindest von mir) gg Sicherheitsvorschriften gewettert?
Ich hab seit über 25 Jahren mit Flüssiggas zu tun - ich kenn das Zeug und seine Eigenarten (Ich befass mich nur kaum mit Niederdruckanlagen weil ein paar km weiter ein Spezl ein WoWa Vertrieb hat)
Aber ich weiß auch wie wenig im Endeffekt damit passiert - auch wenn jeder bei dem Begriff Gas sofort die Augen aufschlägt. Viele Kleinigkeiten, die kaum auffallen, gewähren halt die Betriebssicherheit. Da ist der 10l Benzinkanister geradezu fahrlässig gegen.
Naja, und soo ungefährlich sind die drucklosen Spiritusbrenner ja nun auch nicht....bei eingegrenztem Menschenverstand und nachfüllen bei noch heißem Gerät ist leicht eine Verpuffung möglich die dann durch umherspritzende, brennende Flüssigkeit schlechter enden kann, als geringe Mengen ausströmendes Gas. Das Rußen ist auch nicht jedermann Sache, die geringere Heizleistung....

Bisserl ab vom Boot, aber ich könnt zB immer schmunzeln über den Totmanschalter an LPG Zapfsäulen -OK, der Gedanke ansich macht ja Sinn. Betrachtet man dann die Praxis in Italien, wo aus Sicherheitsgründen tanken nur vom Tankwart vorgeschrieben ist.....herrlich Und wo passiert mehr? In D werden oft Füllschläuche von den Säulen gerissen, weil man vergas zu trennen
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver

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  #75  
Alt 22.09.2020, 17:45
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Oliver:

Lassen wir den gesunden Menschenverstand mal außen vor, für so was bezahlen wir schließich eigens einen besonders befähigten Minister.

Ich nenne jetzt mal ein paar nicht völlig unernst gemeinte Beispiele:
Mein neuer Laminatsegelsatz hat schlappe 9.000.- gekostet, hah, da schauen die Charterbratzen jetzt aber.
Mein Hartz IV motorisierter Gleiter verbraucht 150l Sprit in der Stunde, man gönnt sich ja sonst nix.
ABER unseren Lavazza Espresso den bereiten wir mit levitiertem Wasser auf dem 12,50 Kartuschenkocher.

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