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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 31.10.2018, 05:46
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havelwu havelwu ist offline
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Standard Unterwasserschiff Folierung oder Antifouling

Hallo Miteinander,

ich beabsichtige das Unterwasserschiff zu machen.
In letzter Zeit sin des öfteren Anbieter zur Folierung (Garantie 5 Jahre) auf dem Markt. Hat eine von Euch Erfahrung damit oder sollte ich doch das klassische Antifouling in Betracht ziehen.
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LG
Uwe
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  #2  
Alt 31.10.2018, 09:30
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von havelwu Beitrag anzeigen
Hallo Miteinander,

ich beabsichtige das Unterwasserschiff zu machen.
In letzter Zeit sin des öfteren Anbieter zur Folierung (Garantie 5 Jahre) auf dem Markt. Hat eine von Euch Erfahrung damit oder sollte ich doch das klassische Antifouling in Betracht ziehen.
Das kommt darauf an wieviel Geld Du dafür locker machen willst. Die Folien sind wohl sehr effektiv, geben zusätzlich auch einen Osmose-Schutz. Aber die sind auch teuer! Wenn ich mich recht entsinne, war mal die Rede von irgendwas um 100 Euro pro qm. Genau weiß ich es nicht. Jedenfalls kommst Du imhO mit einem Antifouling deutlich billiger weg.

LG Werner
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  #3  
Alt 31.10.2018, 09:34
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Woraus setzt sich so eine Folie zusammen?
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  #4  
Alt 31.10.2018, 09:39
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Zitat:
Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
Das kommt darauf an wieviel Geld Du dafür locker machen willst. Die Folien sind wohl sehr effektiv, geben zusätzlich auch einen Osmose-Schutz. Aber die sind auch teuer! Wenn ich mich recht entsinne, war mal die Rede von irgendwas um 100 Euro pro qm. Genau weiß ich es nicht. Jedenfalls kommst Du imhO mit einem Antifouling deutlich billiger weg.

LG Werner
Hallo Werner mit geht es in dem Fall in erster Linie nicht um den Preis sondern um die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit. Zum Beispiel was passiert mit der Folie wenn ein kleiner Schaden in der Folie ist. Kriecht das Wasser weiter unter die Folie, löst sich die Folie ab?
Vorteil ist ja auf jeden Fall der zusätzliche Schutz und auch das man nicht anschleifen muss.
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LG
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  #5  
Alt 31.10.2018, 09:41
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von Andromeda37 Beitrag anzeigen
Woraus setzt sich so eine Folie zusammen?
Keine Ahnung! Das wissen wohl nur die Fachleute von der Fa., die diese Folien entwickelt hat. Und die halten das Geheimnis garantiert unter Verschluss! Ist ja wohl auch ein patentiertes Verfahren.

LG Werner
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  #6  
Alt 31.10.2018, 09:47
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
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Hallo Werner mit geht es in dem Fall in erster Linie nicht um den Preis sondern um die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit. Zum Beispiel was passiert mit der Folie wenn ein kleiner Schaden in der Folie ist. Kriecht das Wasser weiter unter die Folie, löst sich die Folie ab?
Vorteil ist ja auf jeden Fall der zusätzliche Schutz und auch das man nicht anschleifen muss.
Ok, das sind natürlich gute Fragen. Das weiß ich auch nicht. Am Besten äußert sich dazu jemand, der diese Folien schon drauf hat. Oder Du fragst gleich bei einer Fa. nach, die sie aufträgt.
Ich hatte auch schonmal drüber nachgedacht, bin dann aber daran hängen geblieben, dass ich bei meinem Boot Coppercoat drauf mache. Kostet unterm Strich mit Allem drum und dran (Abstrahlen, Osmose-Schutz, AF-Auftrag) vielleicht dasselbe wie Folien, dafür ist mindestens 10 Jahre Ruhe. Und bei Neuauftrag malst Du einfach eine neue Schicht drüber, fertig.

LG Werner
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  #7  
Alt 31.10.2018, 13:34
Kurt 52 Kurt 52 ist offline
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Antifouling soll nicht gut aussehen sondern den Bewuchs verhindern. Antifouling löst sich leicht beim fahren ab und damit auch der Bewuchs. Das ist der Grund für diesen Anstrich. Schutz weniger. Was soll die Folie bewirken?
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  #8  
Alt 01.11.2018, 05:35
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Hallo Kurt,
genau das selbige, nur das nichts ins Wasser ausgeschwemmt wird. Ist eben umweltfreundlicher und laut meiner Info soll sich der Bewuchs ab ca. 12 km/h sich selbst abschleifen.
Wie gesagt 5 Jahre Garantie, meine Hoffnung ist, das es im Forum jemanden gibt der schon Erfahrung damit hat.
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  #9  
Alt 01.11.2018, 05:51
thopol thopol ist offline
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Hallo,
interssantes Thema mit Zukunft. Hier noch etwas zum Lesen.



https://www.uni-kiel.de/de/forschung...echen-im-meer/
Gruß
Thomas
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  #10  
Alt 01.11.2018, 16:00
Kurt 52 Kurt 52 ist offline
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Wenn die Folie den Bewuchs verhindert mag es eine gute Sache sein. Für mich kommt es wohl nicht in Frage ein 20 Jahr alter Stahlrumpf hat doch einige Unebenheiten gegenüber einem neuen GFK Rumpf.
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  #11  
Alt 02.11.2018, 05:46
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havelwu havelwu ist offline
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Hallo Kurt ,
genau deswegen versuche ich Infos einzuholen um zu einer Entscheidung zu kommen,
bei der Folie braucht der Rumpf nur gereinigt zu werden und man muss nicht anschleifen.
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Uwe
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  #12  
Alt 02.11.2018, 06:44
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Zitat:
Zitat von Kurt 52 Beitrag anzeigen
Antifouling soll nicht gut aussehen sondern den Bewuchs verhindern. Antifouling löst sich leicht beim fahren ab und damit auch der Bewuchs. Das ist der Grund für diesen Anstrich. Schutz weniger. Was soll die Folie bewirken?
Naja, das sehe ich nicht so mit dem gut aussehen. Bei einem Verdränger ist das Ok, da der Rumpf im Wasser bleibt. Ein gutes Hart Antifouling löst sich auch nicht ab, und evtl. Bewuchs lässt sich leicht abwischen. Bei einem Gleiter kommt schon einiges an Antifouling bei der Gleitphase zu Tage, und dass sollte auch gut aussehen. So sehe ich das...
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Das Leben ist nicht dafür bestimmt leicht zu ein, sondern um gelebt zu werden... also tun wir es... ich habe den Weg gefunden...Grüße Thomas.......von Rheinkilometer 406...
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  #13  
Alt 03.03.2019, 10:21
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Helau Zusammen,

Ich dachte mal, ich mache keinen neuen Fred bevor ich wieder gesteinigt werde...

Für die die es interessiert, ich hab einen holländischen Anbieter für eine Antifouling Folie gefunden, der würde für eine neue Hellwig Milos V 630 rund 1000€ für die Folie inklusive applizieren nehmen. Sollte alle 5 Jahre getauscht werden. Finde ich ein faires Angebot und ist mir persönlich Wert, nicht den Rumpf anschleifen zu müssen:

https://www.finsulate.com/de/

Inzwischen mal jemand Erfahrung mit AF Folie gemacht?

Merci & LG
Steve
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  #14  
Alt 03.03.2019, 13:41
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Mercurius Mercurius ist offline
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Die Folien sind tatsächlich innovativ und haben sich - so der Deutsche Boots- und Schiffbauerverband - im gewerblichen Bereich bereits bewährt. Zumindestens wurden erfolgreiche Versuche mit Folien der bisher wenigen einzelnen Hersteller dokumentiert. Es sind auch keine Wunderfolien aus China sondern quasi nur eine Weiterentwicklung silikonhaltiger Farben. Es gibt mit der Firma Renolit in Worms sogar einen seriösen, global aufgestellten Hersteller aus Deutschland.

Das Silikon sorgt dafür, dass bestimmte Bewuchsarten sich nur schwer auf dem glatten Untergrund festsetzen können bzw. bei Fahrt durchs Wasser quasi "abpoliert" werden.

Soweit so gut. Es gibt aber drei Nachteile:
  1. Für die Selbstreinigung ist regelmäßige (!) Fahrt durchs Wasser erforderlich. 6 bis 7 Knoten müssen es mindestens sein, so die Hersteller. Das dürfte ähnlich wie bei selbstpolierenden Antifoulings ein Problem für den Dauerlieger in stehendem oder schwach strömendem Gewässer sein.
  2. Die mechanische Belastbarkeit ist wie bei allen Folien natürlich begrenzt. Das dürfte dann ein Problem für den Trailerkapitän sein. Allen ist bekannt, wie ein Boot an den Auflagepunkten nach einem Trip z.B. nach Kroatien aussieht, ganz zu Schweigen von den Beanspruchungen beim Slippen.
  3. Die Hersteller werben mit der Umweltfreundlichkeit. Darüber, wie dieser "Selbstreinigungseffekt" genau abläuft, schweigen sie sich aber genauso aus wie darüber, warum eigentlich die Folie nach 5 Jahren ersetzt werden muss. Und last but not least: was passiert mit der Folie nach den 5 Jahren? Wie war das noch mit der Umweltbelastung durch Kunststoffe?
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  #15  
Alt 03.03.2019, 15:27
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Vielen Dank für den ausführlichen Bericht!

Das ist ja aber bei herkömmlichen AF recht ähnlich. Wenn das Boot nicht bewegt wird, setzen sich auch hier Algen ab. So war es zumindest immer bei uns am Rhein.

Ja da hab ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht, aber mehr wie die Fahrt ins Winterlager und Inspektion macht die nicht.

Zum Thema entsorgen: ich denke schon das es umweltfreundlicher ist, die Folie kontrolliert zu entsorgen, wie Farbe die sich zu Hauf ins Wasser löst, Tag für Tag...
Und klar das die Hersteller die alle 5 Jahre getauscht haben möchten, man kann ja aber auch mal testen was im 6. Jahr passiert 🤔😅
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  #16  
Alt 04.03.2019, 06:30
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Mercurius Mercurius ist offline
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Da hast Du mich missverstanden. Die Folien werden - so die Hersteller - mit Silikonen "beflockt". Da drängt sich der Verdacht auf, dass die Silikone ins Wasser abgegeben werden, genauso wie das Material bei selbstpolierendem AF. Deswegen wohl auch die regelmäßige Eneuerung.
Und Plastiktüten werden auch "kontrolliert" entsorgt. Trotzdem tauchen sie als Mikropartikel in den Weltmeeren wieder auf.

Für einen Riss oder eine abgeschabte Folie reicht übrigens auch nur ein einziger Slipvorgang ins Winterlager, wenn´s dumm läuft.
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  #17  
Alt 29.10.2019, 11:09
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kayvee kayvee ist offline
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Standard Finsulate

Ich kann nur davon abraten! Ich wollte 1. meinen Beitrag zur Umwelterhaltung machen und 2. Geld sparen angesichts der Aussage des Vertreibers in NL, daß die Yacht 5 Jahre im Wasser bleiben kann. Ich habe meine Yacht dann im März 2019 mit Finsulate folieren lassen. (Zu dem Zeitpunkt konnte ich mich entscheiden zwischen Finsulate und MacGlide). Der Vertreiber kam in die Türkei und verrichtete die Arbeit selbst. Soweit so gut. Aber als das Wetter dann gegen ein Aufbringen der Folie drehte (Regen) konnte er seine Arbeiten nicht zu Ende bringen, verbrauchte viel mehr Material als angedacht und lies mich schließlich mit der Situation alleine, weil er hatte andere Termine...!
Das Ende vom Lied war, ich brachte die zurückgelassene Folie so gut es ging selbst auf und das Unterwasserschiff war noch ca. 5% der Fläche unbeklebt (sah aus wie ein Patchwork).
Damit nicht genug. Nach nur 2 Monaten im Wasser lösten sich die ersten Stücke! Aber noch viel schlimmer ist, daß mein Schiff an Geschwindigkeit erheblich einbüßte!!! Ca. 2 Knoten kostete die Folie an Speed und das würde ich unter Eid bezeugen!
Seit dem streite ich (noch privat..)mit der Niederländischen Firma, die keinen Deut von ihrer Einstellung abrückt. Es wird Zeit den Rechtsweg zu beschreiten...
ICH WÜRDE DRINGEND VON FINSULATE ABRATEN!
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  #18  
Alt 11.02.2020, 15:40
von artus von artus ist offline
Deckschrubber
 
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2 Danke in 2 Beiträgen
Standard Folien Antifouling

Ich habe selber eine Firma die seit 30 Jahren mit Folien arbeitet und habe auch diese Folien mir angeschaut. Es ist vielleicht sinnvoll bei einer großen Yacht, die mindestens drei Jahre im Wasser liegt und nie über Treibholz fährt "sinnvoll". Ich habe selber zwei Boote und meine sind komplett foliert aber nicht mit dem teuren unnützen Finsulat o.ä Produkte. Könnt mich sehr gern auch anrufen 0170 - 63 22 846 grüße aus Berlin Lutz
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  #19  
Alt 11.02.2020, 17:34
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Forscher Forscher ist offline
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Boot: Lexa
196 Danke in 69 Beiträgen
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Moin,
ich bin zum Glück erst nächste Jahr dran mit dem Antifauling fand aber auch das Coppercoatsehr spannend. Man hat mir gesagt das ein Vollservice mit Sandstrahlen grob 7500€ kosten soll bei 48 Fuß. Schon mächtig - aber halt auch ruhe für 10 Jahre. Ist das Zeug wirklich so genial oder ist das nur Marketing?
Gruß
Axel
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  #20  
Alt 11.02.2020, 17:48
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kulifax kulifax ist offline
Fleet Captain
 
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Das hier klingt auch sehr interessant.
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Bevor ich mich aufrege, ist es mir lieber egal

Gruß Tim

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  #21  
Alt 11.02.2020, 17:55
iak iak ist offline
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Ich interessiere mich auch für Antifouling Folierung , doch leider finde ich keinen Anbieter der es hier bei mir im Raum Köln und Niederlande (Wessem/Roermond) anbietet .
Alternativ fande ich das Hempel SilicOne als Farbauftrag recht interessant , doch leider gibt es dies nur in Rot - Blau - Schwarz , kein Weiß oder Klar .
Somit wird unser Unterwasserschiff poliert & versiegelt , ggf. noch ein Antipockenfett drauf und ich werde alle paar Wochen (je nach Bewuchs) zum KRAN und kurz in den Gurten abkärchern .
Vielleicht ist zur Saison im Jahr 2021 das Angebot umfangreicher sodass ich die Sache Folierung nochmal angehen könnte .
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Gruß Peter .
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  #22  
Alt 11.02.2020, 17:57
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Wenn das Boot nur im Süßwasser rumschippert, sollte man generell über den Einsatz von AF nachdenken. In der Berliner Bootsgemeinde gibt es einen GfK Fahrer, der hat kein AF drauf. Sein Boot liegt 12 Monate im Wasser und es gibt keinen nennenswerten Bewuchs am Boot. Muscheln schon gar nicht, eher eine leicht glibberige Schicht, die sich mit einem Handwisch sofort beseitigen lässt. Der gute Mann schwimmt im Frühjahr einmal mit einem Schwamm ums Boot und macht den Wasserpass schick und das war es.
AF binnen wird extrem überbewertet, lerne ich daraus.
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Viele Grüße
Uwe
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  #23  
Alt 11.02.2020, 18:18
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Startpilot Startpilot ist offline
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Zitat:
Zitat von uncle_cadillac Beitrag anzeigen
Wenn das Boot nur im Süßwasser rumschippert, sollte man generell über den Einsatz von AF nachdenken. In der Berliner Bootsgemeinde gibt es einen GfK Fahrer, der hat kein AF drauf. Sein Boot liegt 12 Monate im Wasser und es gibt keinen nennenswerten Bewuchs am Boot. Muscheln schon gar nicht, eher eine leicht glibberige Schicht, die sich mit einem Handwisch sofort beseitigen lässt. Der gute Mann schwimmt im Frühjahr einmal mit einem Schwamm ums Boot und macht den Wasserpass schick und das war es.
AF binnen wird extrem überbewertet, lerne ich daraus.
Das mag für Saisonlieger stimmen, und ist wohl auch abhängig vom Fahrgebiet.
Am Rhein und in NL sind für Dauerlieger Muscheln durchaus ein Problem.
Je weniger das Boot bewegt wird, je dicker der Anwuchs, mehrere Muschelschichten übereinander.
Das bremst durchaus, auch beim Verdränger.
Ich habe im Hafen gesehen, wie beim Abstrahlen eines 12m Verdrängers, der ca. 6 Jahre im Wasser lag und wenig gefahren wurde, ca. 6 Schubkarren Muscheln abgestrahlt wurden.
Das ist in der Berufsfahrt (Binnen) auch kein Thema, da dort immer gefahren wird. Hier wird auch kaum Antifouling verwendet.
Der Muschelbewuchs trifft vorwiegend nur "Hausboote".
Ein unterschätztes Problem ist auch der Muschelbefall in Borddurchführungen insbesondere in der Kühlwasseransaugung.
Dabei scheint es sich auch um eine invasive Art zu handeln.
In meiner Kindheit in den 70ern war Muschelbewuchs unter Booten kein Thema. Da gab es nur Schleim und lokale schwammartige Substanzen.
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Gruss, Dirk
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  #24  
Alt 11.02.2020, 18:28
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Moin nochmal,
habe mir gerade die Homepage von finsulate durchgelesen. Das alte Antifauling muss runter und um so Glatter um so besser. Also auch Sandstrahlen, glätten und dann erst die Folie drauf. Da scheint mir Coopercoat dann doch spannender.
Gruß
Axel
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  #25  
Alt 11.02.2020, 19:11
iak iak ist offline
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Da gebe ich Dir recht Dirk .
Hab das Boot meines Freundes gesehen als er es nach knapp 6 Monaten in Wessem zum Saisonende auskrante .
Ich war erschrocken was da an Muscheln hing ... überall !
Schlimm fande ich es auch das der Antrieb damit übersäht war , bis in alle Ritzen und Ansaugöffnungen .
Da ich dieses Jahr zum ersten Mal als Wasserlieger es ausprobieren möchte , werde ich ggf den Tip mit dem Sack umsetzen . Angeblich sollen die Muscheln sich dann nicht so ansiedeln , da dunkel ohne Tageslicht / Sonne .
Für das GFK / Bootsrumpf möchte ich ungern was auf das "jungfräuliche“ Gelcoat pinseln und muss ohne Bewuchsschutz auskommen .
Wie gesagt , alle paar Wochen abkärchen und nach der Saison steht es eh wieder trocken überdacht und kann austrocknen .
Folierung wäre mein Favorit
__________________
Gruß Peter .
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