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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit!

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Alt 18.09.2011, 22:59
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Giligan Giligan ist offline
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Standard Darß / Ostsee

Darß

In diesem Jahr, wenn auch recht spät, kamen wir doch noch zu unserem Urlaub. Angesichts der Wetterlage entschlossen wir uns, recht kurzfristig, an die Ostsee zu fahren. Unsere Wahl fiel, angesichts der Tatsache das eine Freundin mit ihrem Lebensgefährten, just in unserer Urlaubszeit, Wieck auf dem Darß zum Ziel hatten, ebenfalls auf diesen Ort. Da wir weit voneinander entfernt wohnen, bot sich dieser Zufall natürlich für ein Wiedersehen geradezu an.

In der Nachsaison ist die Wohnungssuche natürlich recht einfach und so buchten wir, erst knapp zwei Tage vor der Anreise, eine Ferienwohnung. Nach 570 Kilometern, davon etliche auf der ätzend vollen A7, kamen wir dort an und bezogen unser einfaches aber gemütliches Quartier.

Da die Winde recht eifrig wehten, zu eifrig für unser kleines Boot, ließen wir es daheim in der Einfahrt stehen und warfen statt dessen die Fahrräder in den geräumigen Laderaum des W124T. Dies war ein guter Einfall, denn vor Ort sind Fahrräder ausgesprochen passende Fortbewegungsmittel.

Darß ist eine Halbinsel mit einer recht „derben“ Landschaft, der, wie oben bereits geschrieben, heftig wehende Wind unterstrich diesen Eindruck noch zusätzlich. Die Halbinsel auf Schusters Rappen zu erkunden, ist für einen geübten Wanderer sicher reizvoll, mir ist es jedoch zu weitläufig. Die zahlreich vorhandenen Wanderwege sind für Fahrräder zugelassen und gut befahrbar, so das sich die Drahtesel geradezu aufdrängen.

Dort mit einem Auto herumzukurven ist möglich, man kann auch einige hübsche Orte und Städte besuchen aber die Botschaft des Landes erreicht den Geist des Automobilisten nicht so, wie er den Radler durchflutet. Selbst ich wurde dort zu einem begeisterten Radfahrer! Natürlich nicht als Papagei verkleidet auf einer schweineteuren Renngurke, sondern zünftig gekleidet, mit einem „Universalrad“ unter dem Hintern.

Als Wassersportler kann man sich dort ebenfalls wohl fühlen, sowohl die Ostsee als auch die Bodden, das sind größere Binnengewässer mit Zugang zur See, laden zum Befahren ein. Für meinen Geschmack ist es aber eher ein Segel als ein Motorbootrevier, eine ruhige und ursprüngliche Landschaft mit vielen Schutzgebieten verlangt einfach nach leiser und natürlicher Fortbewegung auf dem Wasser.
Einfache Häfen sind auf den Boddengewässern in ausreichender Zahl vorhanden, doch einen Komfort wie in den Niederlanden darf man nicht erwarten, jedenfalls nicht dort, wo ich mich umgesehen habe.

Alles in allem war es ein Superurlaub, wegen der vielen Radkilometer recht anstrengend und ungewohnt, doch alle Mühen haben sich gelohnt. Im nächsten Jahr klinken wir doch unser Boot hinten ein und schauen uns auch auf den Wasserflächen um.
Wer auf die drei S steht, wird sich dort allerdings nicht wohl fühlen.
(Sonne-Sand-Saufen)

Im "Nothafen" Darßer Ort waren wir mit dem Rad, öde und trist, keine Stege und wirklich nur als Fluchthafen zu gebrauchen.

Gruß Willy




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  #2  
Alt 01.10.2011, 17:04
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Giligan Giligan ist offline
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Moin,

jemand meinte, meine Bilder sähen aus wie der Weltuntergang, darum lege ich mal nach.

Gruß
Willy

Geändert von Giligan (19.08.2012 um 22:15 Uhr)
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