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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 17.08.2017, 11:58
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Streichelboot Streichelboot ist offline
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Standard AQ 130 /B20 Wasser im Motoröl

Hallo Leute !

Ich darf mich kurz vorstellen, bin der Thomas aus Österreich und besitze ein 5,6m Frauscher
Mahagoniboot aus ca. 1966, mit einem Volvo B20 AQ130, und muss ganz ehrlich gestehen, mich hier deshalb angemeldet zu haben, weil ich aufgrund von Wassereintritt ins Motoröl schon sehr verzweifelt bin, und bereits seit letzter Saison allen denkbar möglichen Aufwand betrieben habe, das Problem in den Griff zu bekommen….vergeblich.
Nun bleibt mir zu hoffen, dass hier unter euch einige Spezialisten sind, die Möglicherweise so ein Problem schon lösen konnten, und/ oder mir einige Tips geben können, hierfür wäre ich mehr als dankbar.

Vorgeschichte:
Volvo B20 komplett neu aufgebaut:
Neue Pleuel- und Hauptlager, Kolbenringe, Zylinderwände gehohnt,…..und vieles mehr
Zylinderkopf kompl. überarbeitet( Ventile eingefräst, Froststopfen,….
Maschine wurde kompl. neu aufgebaut…und das sehr penibel und genau…..und alles was man bei einer 50 Jahre alten Maschine zu machen hat.

1.Probefahrt: Volle Leistung, sehr zufrieden, jedoch Mayonaise im Ventildeckel und im ganzen Motor, eine richtige Emulsion, jedoch der Ölstand am Messstab nicht wesentlich mehr (vielleicht 3 mm)
Daraufhin Ölkühler abgedruckt: i.O……auf Anraten trotzdem erneuert
Abgassammler abgedruckt: i.O…..auf Anraten trotzdem erneuert
Abgasknie und Dichtungen sowieso erneuert (war aber vorher auch komplett i.O.)
Wasserpumpe (nicht so gut prüfbar)….erneuert

2. Probefahrt: Wieder Mayonaise, wie vorher schon nach ca. 10 Minuten Fahrt

Daraufhin Maschine ausgebaut, Motorblock wieder komplett zerlegt, von der Motorenfirma abgedruckt: Ergebins: i.O., gleiches mit Zylinderkopf gemacht: auch i.O.
Zusätzlich wurde an den Zylinderwänden und den Brennräumen im Z-Kopf eine Rissprüfung durchgeführt: i.O.
Na dann dachte ich wäre es vielleicht doch die Zyl. Kopfdichtung gewesen, wobei es
Hierfür keinerlei Anzeichen gab, natürlich habe ich diese sowieso wieder ersetzt beim Zusammenbau. 80 Nm, warmlaufen lassen, 90 Nm alles nach Werkstatthandbuch.

3. Probefahrt: wieder Mayonaise,
daraufhin Abgasanlage genau inspiziert, zur Sicherheit Rückschlagklappe eingebaut, Stauwasserabschirmung ergänzt, Gummifleck für eventuell retourkommende Bugwelle installiert, Vakuum- Nachsaugventil eingebaut.

4. Probefahrt: wieder Mayonaise
Man muss jetzt noch dazusagen, dass ich solange ich im Hafen nur mit Schrittgeschwindigkeit herumtuckere (1000 RPM) krieg ich kein Wasser rein, sobald ich 5 Minuten in Gleitfahrt bin hab ich die Mayonaise. Was mich auch stutzig macht: Herumtuckern: bis zu 90 Grad Motortemperatur !!!!, in Gleitfahrt hält er konstant 65 oder 70 Grad, egal wie lange.

Was hab ich vergessen, was verstehe ich hier als KFZ- Mechaniker nicht ??????

Ich bin euch für jede Anregung dankbar !
lg aus Österreich
Thomas
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  #2  
Alt 17.08.2017, 12:31
Amtrack Amtrack ist offline
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Zitat:
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Was mich auch stutzig macht: Herumtuckern: bis zu 90 Grad Motortemperatur !!!!, in Gleitfahrt hält er konstant 65 oder 70 Grad, egal wie lange.

Hallo Thomas,
hierzu kann ich helfen: die Impellerpumpe ist mit dem Motor über Riemen gekoppelt und damit Drehzahlabhängig auch in der Förderleistung.
Rumtuckern = wenig Kühlwasserförderung, höhere Drehzahl = mehr Kühlwasser und damit kühlerer Motor.
Habe ich auch in ähnlicher Form bei mir, sogar mit 2 Kreis Kühlung.

Zu deinem Mayo Problem: ich bin bei dir, hätte spontan auch gesagt, dass alles berücksichtigt wurde - die Mayo spricht natürlich dagegen
Wurde das Abdrücken im heißen Zustand oder kalt vorgenommen?
Nicht, dass du irgendwo nen Haarriss hast, der sich erst bei heißer Maschine weit genug öffnet.

Gruß,
David
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  #3  
Alt 17.08.2017, 15:52
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Streichelboot Streichelboot ist offline
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Hallo David !
Danke für deine Stellungnahme, Die Seewasserpumpe ist beim B20 direkt stirnseitig von der Nockenwelle angetrieben, aber trotzdem ist die Förderleistung Drehzahlabhängig, das stimmt natürlich, trotzdem bin ich der Meinung dass es nicht sein dürfte, dass bei langsamer Fahrt, also 1000 RMP die Maschine Heiß wird, hierfür hat man Thermostat und andere Dinge.

Der Motorblock und auch der Zylinderkopf wurden bei 90 Grad unter 4 bar abgedruckt, der Motorbauer hat hierfür ein eigenes beheitzes Becken, und mehr als 4 bar will er nicht, weil sonst die Froststopfen rausfliegen könnten, was auch klar ist. Nachher wurde die Rissprüfmethode zusätzlich angewendet, wie gesagt auch ohne Ergebnis. Da die Mayo schon nach ein Paar Minuten Fahrt perfekt ist, bin ich auch der Meinung, es müsste sich um einen aggresiv- schnellen Wassereintritt handeln, nicht etwa um ein mikroskopisch kleines Risschen, welches evtl. übersehen wurde, da würde er maximal ein bisschen weiss rauchen denk ich mir, aber ich kann mich natürlich täuschen....wie so oft in dieser Geschichte hier......
Danke
lg
Thomas
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  #4  
Alt 17.08.2017, 16:09
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Tropft die Wasserpumpe? Oft gemachter Fehler ist die Simmeringe falsch herum einzubauen.
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  #5  
Alt 17.08.2017, 16:19
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Hallo Windy !

Danke, ja, ich weiss, die Impellerpumpe ist gefolgt vom Ölkühler die allerhäufigste Ursache für Wassereintritt, vor allem die 1. Generation (Gleitlagerung), die 2. Generation hat 2x Rillenkugellager und 2x Wellendichtring, und vor allem mittig die Leckagefesnster, da kommt nix raus, und die Pumpe ist auch ganz neu und orig. Volvo Penta.
Mein Problem ist, dass ich die Einfachen Dinge schon durch habe, aber ich vermute trotzdem einen eher banalen Fehler !?!............hmmmmm

Danke !
Tom
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  #6  
Alt 17.08.2017, 19:19
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Kerzen feucht?
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  #7  
Alt 17.08.2017, 19:22
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fr-ed fr-ed ist offline
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So ein Problem, hatte mal ein Bootsnachbar von mir. Es war aber der B18. Ich weiß nur noch, das er den Motor ausgebaut hatte und auf einem Motorständer von hinten befestigt hatte. ( Der hing damals nur am Antieb ohne Motorfüße) Danach hatte er die Ölwanne entfernt, Termostat und Impeller ausgebaut und alles wieder verschlossen. Etwas Probleme hatte er mit dem Rohr, was den Kühlwasserkrümmer speiste, abzudichten.( Glaube war ein Rohr mit Steckmuffe?) Dann hatte er den Gartenschlauch am Sauganschluß der Pumpe befestigt und wasser aufgedreht. Achja, vorher noch Kerzenstecker entfernt da er meinte der Motor musse drehen?. Es war aber dann so, das Wasser vom inneren des Motors raus kam. Er hat den Block erneuert und das Problem war gelöst. Ich habe Dir das mal so beschrieben wie er es damals gemacht hatte. Vieleicht hilft Dir das weiter.
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  #8  
Alt 17.08.2017, 21:06
motomax motomax ist offline
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Hallo Tom,
Das horcht sich eher danach an das du einen Überdruck im Kühlsystem hast.
Event. mal alle Rohre und Schläuche nach den Abgassammler bzw. Abgastutzen kontrollieren.
Lg
aus der nähe von dir, der auch diesen Motor besahs
Markus
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Lg aus Österreich
Markus
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  #9  
Alt 17.08.2017, 21:52
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Hallo Windy!
Das Kerzenbild ist nicht ganz leicht zu interpretieren, normal bis ganz leicht russig, so wie es sein soll, aber doch ganz leicht glänzend, feucht wäre übertrieben.
Das heißt du würdest so wie ich gerne wissen, ob das Wasser auch direkt im Brennraum sein Unwesen treibt, oder eventuell wo anders Übertritt.... tja...schwierig, ich vermute eher schon, dass auch Wasser verbrannt wird.
Tatsache ist dass ich auch weiterhin gewillt bin jeglich erforderlichen Aufwand zu treiben, nur sollte es nicht so wie beim letzten Mal sein, dass ich die Maschine komplett auseinandernehme, und eigentlich den Fehler nicht finde, so war es nämlich genaugenommen......
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  #10  
Alt 17.08.2017, 22:04
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Hallo Markus !
Überdruck wurde für mich heissen, das Kühlwasser wäre durch irgend eine Verstopfung oder so (wenn auch nur teilweise)daran gehindert abzulaufen. Da würde dieses Problem aber meiner Meinung nach vor allem bei hoher Drehzahl und voller Fahrt auftreten denn da fördert die Pumpe die meiste Menge an Wasser. Gerade dann habe ich aber die niedrigste Motortemperatur.
Hmmm, ja die Leitungen sind jedenfalls alle frei, das Thermostat ist neu (muss aber nicht heißen, dass es einwandfrei funktioniert). Ich werd momentan grad nicht schlauer.
wünsche jedenfalls eine gute Nacht und Danke!!!

Geändert von Streichelboot (17.08.2017 um 22:29 Uhr)
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  #11  
Alt 17.08.2017, 22:27
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Hallo Fr-ed !
Danke dir ! Dein Bootsnachbar hat nichts anderes gemacht, als den Motor im zusammengebauten Zustand abzudrucken. Das habe auch ich gemacht, bevor ich Block und Kopf einzeln zum Motorbauer brachte. Habe dabei das Kühlsystem sogar in einen Heizungskreis eingebunden (Webasto Standheizung), Ölwanne weg, System entlüftet und zusätzlich mit dem Kühlsystem-druckprüfer auf 3 bar aufgepumpt, irgendwo unter dem Motor sollte dann Wasser kommen.......ja dachte ich......nix kam

Danke, es freut mich, dass ich mit meiner Vorgehensweise nicht alleine war!
Lg
Tom

Geändert von Streichelboot (17.08.2017 um 22:32 Uhr)
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  #12  
Alt 17.08.2017, 22:49
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Ich bin stiller Mitleser, weil mich Motoren immer interessieren, wenn konkret eher die von Motorrädern (ansonsten segele ich, aber gehts ja auch nicht ohne Motor).
Deine Geschichte erinnert mich an einen Thread in einem meiner Motorradforen, in dem ein Weltenbummler in Australien die Kopfdichtung ersetzen musste. Der hat dort eine falsche Dichtung (vom Vorgängermodell) bekommen, bei der eine Durchgangsöffnung für das Motoröl fehlte >>> Motor dann ganz im Eimer.
Kontrolliere doch mal, ob Deine Dichtung nicht evtl auch falsch sein könnte und Kühlwasser ins Motoröl leitet. Sollte dem Motorenbauer eigentlich auffallen, aber wer weiss ...

Viel Erfolg
Horst
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  #13  
Alt 18.08.2017, 07:49
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Hallo Horst !
Danke, wäre aber auch mir aufgefallen, nicht nur Zufällig, sondern weil ich eigentlich schon voller Misstrauen sehr peinlich genau arbeitete, und einige "Schrott- Teile" von Internet- Discontern schon am Tisch hatte, seither nur noch Originalteile von VOLVO PENTA, und auch sämtliche Art. Nummern mehrmals verlichen usw.......aber ich denke natürlich auch immer noch über so einen "selbsteingebauten" Fehler nach....wo immer der noch sein könnte....

Danke !
lg
Tom
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  #14  
Alt 18.08.2017, 22:53
horst.w horst.w ist offline
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... gut, wäre ja auch zu schön gewesen ...

Ich habe keine Ahnung, wie der VP gebaut ist und was da wo sitzt.
Wenn durchs Abdrücken klar ist, dass der Motor als solches dicht ist, gibt es ja nicht mehr so viele Berührungspunkte Öl / Wasser, die in Frage kommen könnten und die zudem auch noch auf die Umstände des Auftretens passen. Und da sehe ich eigentlich nur drehende Teile wie die Wasserpumpe - in Ruhe oder bei geringer Belastung dicht und ab einer bestimmten Situation sifft das Teil Wasser ins Öl.
Wenn keine drehende Teile beteiligt sind, kann es nur noch (Über-)Druck sein oder Du hast einen Wasserschlauch an das Peilstabrohr angeschlossen

Bei meiner dicken Honda ST13oo gibt es "Übergangsrohrstück", die die Wasserkanäle von den Zylinderblöcken (längs) in den vorderen Motordeckel (quer) zur Wasserpumpe leiten. Das sind ca daumendicke Rohrabschnitte, die mit O-Ringen in die Blöcke eingesetzt werden und bei der Montage des Deckels dort ebenfalls mit O-Ringen in entsprechenden Bohrungen des Deckels greifen. Würde so ein O-Ring verrutschen oder sich beim "Einschieben" verrollen, hätte man fürs Wasser einen unmittelbaren Zugang zum Motoröl.
Wenn es am VP auch solche Verbindungsstücke gäbe, wäre die meine ersten Kandidaten.

H.

Geändert von horst.w (18.08.2017 um 23:09 Uhr)
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  #15  
Alt 19.08.2017, 16:12
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Was würde an der Impellerpumpe geprüft?
Sind die Löcher am Steg der Pumpe frei?
Zieht die Luft? ( nach der Pumpe durchsichtigen Schlauch nehmen)
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  #16  
Alt 19.08.2017, 18:07
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Hallo Windy !

Die Imp. Pumpe wurde von mir auf verdacht schon erneuert, obwohl bei der alten auch kein Wasser bei den Löchern am Steg kam. Ich kann die Pumpe...so denke ich...nun definitiv ausschließen. Bin nun grade dabei, einen neuen (gebrauchten) Zyl. Kopf instandzusetzen, habe den trotz allen Prüfungen immer noch im Verdacht, ich bin jedenfalls schon in der Phase "Teiletauschen auf Verdacht"....eigentl. gar nicht meine Art, aber irgendwie muss ich zu einem Ergebnis kommen... Danke dir !

lg
Tom
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  #17  
Alt 19.08.2017, 19:59
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Ich hatte mal ein ähnliches Problem an einem Perkins Motor.

Es kreutzten sich die Ölsteigleitung zum Zylinderkopf mit einer Kühlwasserführenden Leitung innerhalb des Motorblocks.
Ich weiß jetzt nicht genau, ob dies beim B20 Block ähnlich ist, aber für dich evtl. ein Ansatzpunkt.

Gruß Thomas
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Gruß Thomas
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  #18  
Alt 19.08.2017, 20:24
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Krümmer und Ölkühler neu?
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  #19  
Alt 20.08.2017, 10:19
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Hallo Windy! Ja, siehe mein erster Eintrag!
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  #20  
Alt 20.08.2017, 14:01
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Das habe ich gelesen, jedoch kann ich mir nicht bzw. kaum vorstellen, das über 2000,- für den Kühler ausgibst.
Da es Drezahl bzw. Druck abhängig ist, prüfe hier auch noch mal.
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  #21  
Alt 20.08.2017, 18:10
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Da du ja eigentlich wirklich alles geprüft hast würde ich mein Auge aufs Auspuffsystem setzen.
Hast du was an der Nockenwelle getan?
Abgasweg bis Antriebsausgang komplett frei?

Nicht das der Motor in gewissen Situationen durch den Auspuff das Kühlwasser zurück "saugt"

Laufen tut er einwandfrei??

Ansonsten wäre ich wie du Ratlos, kann ja nicht mehr viel sein ��
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  #22  
Alt 20.08.2017, 18:21
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Wie sieht es mit der Dichtung zwischen Abgassammler und Abgasknie aus?
Oder die Dichtung am Verschlussdeckel des Sammlers vorne?
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Freundliche Grüsse
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  #23  
Alt 20.08.2017, 18:55
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Hallo Thomas,

wenn man den ganzen Weg zurück geht bis an den Anfang.
Dichtungen, Wapu, Krümmer usw , alles erneuert.

Wo sind die Stellen, an denen Wasser und Öl zusammenstossen?

Der Block hat den Wassermantel und seitlich die Nockenwelle mit dem Kipphebelschacht. Da dürfte aber kaum so viel Druck kommen, damit das Wasser durch den Wassermantel in den Kipphebelschacht wandert. Es sei denn, es war im Block ein Gusslunker, der im Lauf der Jahre durchgegammelt ist. Das müsste man aber sehen, wenn man den Ventildeckel abnimmt und die Wandung nach einer Unregelmässigkeit absucht.
Mein Favorit ist der Zylinderkopf. Ein Haarriss im Bereich der Stege oder Ventilsitze. Ich würde hier einen Gebrauchten besorgen und den mal draufmachen. Ohne die grosse Generalsanierung. Wenn der Motor Wasser durch den Krümmer ziehen würde, wäre es bei feiner Dosierung Leitungssteigernd und würde nicht ins Öl gelangen. Bei so einer Menge würde der Zylinder aussetzen. Erkenne tut man das auch einfach an den bltzsauberen Zündkerzen, wenn Wasser in den Brennraum kommt.

Gruss Micha
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  #24  
Alt 20.08.2017, 21:16
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Streichelboot Streichelboot ist offline
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Hallo miteinander!
Zur Frage von Windy: hast schon recht, habe keinen neuen Ölkühler gekauft, sondern wieder einen gebrauchten neu abgedichtet, vorher aber auch abgedruckt, dicht, so wie der letzte, und damit ich ganz sicher bin habe ich auch gleich danach eine Probefahrt ohne Ölkühler gemacht ( Schlauch anstatt der kupferleitung direkt von der Pumpe in den abgassammler ), hatte dann wieder Wasser im Öl.

Hallo Scandthomas,
Danke erstmals, Abgassammler, Knie und Dichtungen, sowie blinde Deckplatte sind kein Thema, das ist alles neu bzw. makellos und rostfrei. Das einzige was ich nicht weiß, ist wofür das kleine (ca. 5 mm) Loch in der Dichtung gehört. Meiner Meinung nach braucht man es nicht, bzw. muss die Dichtung sowieso so eingebaut werden, das der kühlwassermantel im Sammler komplett dicht ist, das heißt das kleine Loch entweder oben oder unten. Würde man die Dichtung so einbauen, dass das 5mm Loch seitlich ist, dann würde das zum Auslaufen des Abgassammlers führen. Bei der Blinden Deckplatte auf der anderen Seite des Sammlers ist die Einbaulage der Dichtung natürlich egal.
Nun stellt sich für mich die Frage wofür das kleine Loch ist, passt die Dichtung vielleicht auch bei anderen Motoren, wo das Loch dann einen Sinn ergibt.
Wenn ich das so richtig sehe, dann könnte man durch eine falsche Einbaulage der Dichtung ( nämlich Loch seitlich) einen Fehler erzeugen.
Wie gesagt, das ist meine Sicht der Dinge, vielleicht kann das jemand bestätigen oder sogar dementieren, Herr Schmidt von der Fa. Schmidt und Seifert konnte mir nicht sagen wofür das Loch ist, er meinte nur das ist zu Lange her......

Geändert von Streichelboot (20.08.2017 um 21:58 Uhr)
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  #25  
Alt 20.08.2017, 21:33
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Hallo Draco1700tl !

interessanter Ansatz, hab auch schon drüber nachgedacht, was hätte ich an der Nockenwelle tun sollen, ich hab nur den Verschleiß ( also Hubhöhe) geprüft, und mit dem Werkstatthandbuch damals verglichen, das ergab minimalen, und vor allem gleichmäßigen Verschleiß, und ich habs ols OK befunden.
Natürlich gibt es die Theorie, dass der Zylinder in der Ventilüberschneidungsphase minimal rückpulsiert, also durch den Abgaskanal saugt, Aber das kann auch bei erhöhtem Verschleiß nich mehr werden, da müsste jemand die NW "verschliffen" haben.....
Mich lässt aber trotzdem der Gedanke nicht los, dass das Wasser durch den Auspuff reinkommt, auf was könnte es da noch ankommen ???
Dass die Leitung frei ist, muss ich jetzt nicht extra erwähnen, ich hab eine ordentliche Rückschlagklappe, einen Gummi für die nachkommende Welle, und sogar ein Nachsaugventil neuerdings, welches ein eventuelles Vakuum, bei stillstehender, aber gerade auskühlender Maschine verhindern soll, mir fällt sonst nichts mehr ein, hab aber auch keine Erfahrung mit Boots-Abgasanlagen....
Muss noch ergänzen: mein Abgasrohr geht direkt durch den Spiegel raus, mein Trieb treibt nur an, sonst nichts (AQ80/88 Bj. 1966)
Lg
Thomas

Geändert von Streichelboot (20.08.2017 um 22:00 Uhr)
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