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  #126  
Alt 21.01.2021, 09:10
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Moin Klaus,
in vielen Bereichen wird bei unserer Gesetzgebung leider nicht zwischen Beruf und Privat unterschieden. Bei profess. Strahlrudern ist das Gesetz sinnvoll, bei unseren privaten Küchenquirls nicht. Die Spielzeuge werden die Schleusenwände garantiert nicht beschädigen. Um einen Zusatz im Gesetz sollte sich mal der Verband kümmern.
Vg Christian
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  #127  
Alt 21.01.2021, 09:27
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Zitat:
Zitat von peterchen66
Da ist eben nichts sicherheitsrelevantes geschehen das einen EInsatz des BSR rechtfertigt.
Warst du dabei? Kennst du die Örtlichkeit?

Scheinbar nicht! Wenn du in der Mühlendammschleuse zu Tal schleust, dann ist die Schleusenwand beim Einfahren geschätzte 30 cm über dem Wasserspiegel. Das heißt, die Fender müssen ganz runter auf Wasserniveau. Im Laufe des Runterschleusens kann es dann, je nach Bootstyp, notwendig werden, die Position der Fender nach oben zu korrigieren, um zu verhindern, daß die Bordwand auf dem Drempel der Schleusenwand aufsetzt.

Zitat:
Zitat von peterchen66
Du hast nicht gut genug abgefendert. Wenn Du ausschließlich über die Mittelklampe schleust, dann müsstest Du Dir klar sein, dass die Drehachse eine Abfendrung im Bug und Heckbereich erfordert. Oder eben hier und da mal "andongst".
Auch falsch. Ich hatte vier Fender auf der Schleusenwandseite draußen,
am Bug ein 60 cm Kugelfender, dann zwei "normale" Fender mittig und am Heck und am achterlichen Heck/Badeplattform noch ein Reibholz.
Ich achte auch immer darauf, das meine Mittelklampe genau gegenüber dem Poller/Stange/Festmachpunkt an der Schleusenwand liegt, damit die Leine sehr kurz ist und ein Drehen des Bootes verhindert wird.

Zitat:
Zitat von peterchen66
Abgesehen davon, machst Du das auch wenn viel Betrieb in der Schleuse ist?
Ja, natürlich. Das stört weder mich, noch irgendjemand anderes. Wenn vor mir ein Berufler liegt, dann bleibt die Leine an der Mittelklampe belegt, bis dieser das Schleusenbecken fast verlassen hat.

Bei einem Segelboot ist aufgrund der buchigen Form des Rumpfes, das Ganze wahrscheinlich ein wenig anders zu beurteilen.
Da habe ich keine praktischen Erfahrungen.
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  #128  
Alt 21.01.2021, 09:31
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Zitat:
Zitat von Kanalhummel Beitrag anzeigen
Bei profess. Strahlrudern ist das Gesetz sinnvoll, bei unseren privaten Küchenquirls nicht. Die Spielzeuge werden die Schleusenwände garantiert nicht beschädigen. Um einen Zusatz im Gesetz sollte sich mal der Verband kümmern.
Der DMYV kümmert sich , siehe Stichwort "Gleichstellung von Berufs- und Freizeitschifffahrt". Wird aber dauern.
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Alt 21.01.2021, 23:22
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Weil die Bugstrahlruder die Schleusenwand ausspülen und dadurch Schäden verursachen.
Also mal ernsthaft, wenn unsere kleinen Sportboote mit den Küchenquirls eine Schleusenwand beschädigen, sollte man vielleicht mal die Konstruktion der Schleuse überdenken. Da richten doch die ganzen Muscheln schon mehr Schaden an. Außerdem benutzt man wenn überhaupt das BSR/HSR doch eher in Richtung zur Wand hin, also strömt das Wasser in Richtung Schleusenkammer und nicht an die Wand...

Sorry, aber das Verbot der Nutzung ist für mich echt purer Deutschland-Paragraphen-Nonsens...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft!
Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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  #130  
Alt 22.01.2021, 00:18
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Ich denke es hat nichts mit Schleusenwänden zu tun. Eher mit der Sicherheit von Personen. Vermutlich ist mal jemand in der Schleuse über Bord gegangen und wurde dann püriert. Nach dem dritten Püree wurde die Nutzung verboten.
Oder mit der Erfindung der Strahlruder wurde nicht mehr richtig fest gemacht. Das ging nur teilweise gut. Daher wurde es verboten.
Oder die Verwendung der Strahlruder hat kleinere Boote in Bedrängnis gebracht. Binnenschiff vs Sportboot.
Sportboot gegen Paddelboot usw.
Wird schon seinen Grund haben, dass es verboten ist.
Ich habe mal erlebt, dass wegen Wellengang in der Schleuse durch Wind, sich die Tore nhicht öffnen ließen, weil die Sensorik verrückt gespielt hat. Möglicherweise ist das auch ein Grund.
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  #131  
Alt 22.01.2021, 06:40
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Deinen zweiten Punkt halte ich für wahrscheinlich, der macht für mich Sinn...
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  #132  
Alt 22.01.2021, 07:08
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Zitat:
Zitat von Elbflitzer Beitrag anzeigen
Also mal ernsthaft, wenn unsere kleinen Sportboote mit den Küchenquirls eine Schleusenwand beschädigen, sollte man vielleicht mal die Konstruktion der Schleuse überdenken. Da richten doch die ganzen Muscheln schon mehr Schaden an. Außerdem benutzt man wenn überhaupt das BSR/HSR doch eher in Richtung zur Wand hin, also strömt das Wasser in Richtung Schleusenkammer und nicht an die Wand...

Sorry, aber das Verbot der Nutzung ist für mich echt purer Deutschland-Paragraphen-Nonsens...
Das Verbot ist ja wegen der Berufsschiffahrt nicht wegen der Sportboote ... gilt aber auch für die sportboote
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  #133  
Alt 23.01.2021, 13:00
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Okay Leute,
ihr müsst euch einfach mal die Mühe machen und das erste Posting lesen!

"In den Schleusenkammern ist es verboten, nach dem Festmachen des Fahrzeugs bis zur Freigabe der Ausfahrt den Maschinenantrieb sowie die Bugstrahlanlage zu benutzen, es sei denn, dass dies aus Sicherheitsgründen kurzfristig erforderlich ist;"
Sollte meine Frage hier im Thread falsch sein - bitte ignorieren.

Ich habe Klaus seinen Beitrag nur auszugsweise kopiert, um meine Frage zur Situation eines misslungenen Schleusenmanöver zu stellen.
Die meisten kennen ja sicherlich das chaotische Schleusen der vermutlich unerfahrenen Crew aus Holland.

https://www.youtube.com/watch?v=jNJAbKAcxK8

Hier nun meine Frage:
Denkt Ihr, das der Berufler zuerst seine Schraube hat laufen lassen und mitverantwortlich für die Strömung in der Schleuse ist?
Bin mir etwas unsicher, doch wenn ja, ist das natürlich mit ein Grund für das Schleusentheater?
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  #134  
Alt 23.01.2021, 13:06
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Zitat:
Zitat von Aurora-13 Beitrag anzeigen

Hier nun meine Frage:
Denkt Ihr, das der Berufler zuerst seine Schraube hat laufen lassen und mitverantwortlich für die Strömung in der Schleuse ist?
Sieht man ganz deutlich, dass er die Schraube hat laufen lassen. Zumindest min. so lange, bis die schwarze Wolke durchgezogen war.
Eine Unart ist das, höchst unsozial und vollkommen unnötig, aber weit verbreitet.
Bleibt nur, den Schiffsführer per Funk bitten die Schraube nicht drehen zu lassen und so lange mit der Einfahrt zu warten.

Gruß

Totti
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Geändert von Totti-Amun (23.01.2021 um 13:13 Uhr)
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  #135  
Alt 23.01.2021, 13:19
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Ich versuche mal eine Analyse aus der Ferne:

Erster Grund (aus meiner Sicht) für das misslungene Manöver ist die laufende Schraube des Binnenschiffs,
welche hier eine starke Strömung verursacht.
Die Schraube wird scheinbar erst nach dem Einschlag des Sportbootes am Berufler abgestellt.

Zweiter Grund ist das falsche (unerfahrene) Handling des Bootes beim Festmachen in der Schleuse.
Ein oft beobachteter Fehler: es wird immer gerne als erstes die Bugleine belegt.
Dabei kräftig rangezogen und schon geht das Heck des Bootes weg.
So wird es auch hier erfolglos versucht.

Besser: mit der Mittelklampe zuerst belegen und dabei direkt neben dem Festmachpunkt liegen,
hier zum Beispiel an der Leiter (auch wenn das nicht gerne gesehen wird oder teilweise auch
verboten ist), aber zur Not hätte ich das gemacht, damit die Leine kurz gehalten werden kann.

Das bauliche Problem in der Schleuse sind die (scheinbar) fehlenden Poller, Ringe, Stangen
zum Festmachen für Sportboote, beziehungsweise sind diese sehr weit oben (es wird zu Berg geschleust),
was zu einer langen Leinenführung führt.

Dritter Punkt: generell scheint das Boot und die Crew schlecht auf das Schleusenmanöver
vorbereitet. Ich sehe z.B. keine bereit liegenden Leinen an den Klampen auf beiden Seiten des Bootes.
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  #136  
Alt 23.01.2021, 13:31
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Standard Klaus seine Einschätzung

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Ich versuche mal eine Analyse aus der Ferne:

Erster Grund (aus meiner Sicht) für das misslungene Manöver ist die laufende Schraube des Binnenschiffs,
welche hier eine starke Strömung verursacht.
Die Schraube wird scheinbar erst nach dem Einschlag des Sportbootes am Berufler abgestellt.
Genauso sehe ich es auch - natürlich sind alle weitere Punkte deiner Ausführungen richtig!
Mir ging es halt um die Frage, ob die Maschine des Berufler mitverantwortlich, vielleicht sogar Auslöser des Chaos war.

Also dann ein klarer Beleg für das abstellen der Maschinen in einer Schleuse.
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  #137  
Alt 23.01.2021, 13:42
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Zitat:
Zitat von Helmut
Also dann ein klarer Beleg für das abstellen der Maschinen in einer Schleuse.
Nein!
Es ist nicht verboten die Maschine in der Schleuse laufen zu lassen. Auch ist es für Berufler teilweise nicht möglich den Motor für kurze Zeit abzuschalten und wieder zu starten.

Aber: die Schraube muss sich nicht drehen!
Die kann man abstellen.

Ich würde im Notfall so handeln:Bei Grün in die Scheuse einfahren bis auf Höhe der Tore und dort solange stehen bleiben bis der Berufler durch den Schleusenmeister aufgefordert wurde die Schraube abzustellen.
Dies muss er tun, wenn er durch den Schleusenmeister aufgefordert wird. Du als Sportler kannst ihn nur bitten.
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  #138  
Alt 23.01.2021, 13:53
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Da ist ein ganz interessanter Kommentar eines erfahrenen Schleusenwärters drunter. Kurz gesagt, meint der, dass der Berufler erstens einen grossen toten Winkel hat und wohl gar nicht sieht, was da passiert, und zweitens, dass man mit einem Sportboot nicht einfahren darf, solange der Berufler nicht sein Manöver beendet hat - und dazu gehört eben auch, dass die Schraube im Leerlauf ist.

Ergibt Sinn, finde ich.
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  #139  
Alt 23.01.2021, 14:10
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Das ist eben in dem Video nicht zu sehen.
Ist der Berufler fest? Ampel grün? Wurde der Sportler aufgefordert einzufahren?
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  #140  
Alt 23.01.2021, 15:00
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Moin Klaus,
die Mittelklampe zu nehmen halte ich für die schlechtere Lösung (abgesehen von Solofahrern), dabei muss das Boot parallel zur Wand kommen, das ist nicht so einfach, besonders für ungeübte!
Mit dem Bug an die Wand am Festmacher vorbei und dann in die Spring eindampfen ist mMn einfacher, weil es egal ist, was das Heck macht.
Grüße
Detlef
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  #141  
Alt 23.01.2021, 15:28
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Zitat:
Zitat von Detlef
Mit dem Bug an die Wand am Festmacher vorbei und dann in die Spring eindampfen ist mMn einfacher, weil es egal ist, was das Heck macht.
Zustimmung, bei einem geübten Steuermann und eingespielter Crew.

Mein Beobachtung: das trauen sich die meisten nicht
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Alt 23.01.2021, 16:21
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Könnt ihr mir das mal näher erklären?



Zitat:
Zitat von dete Beitrag anzeigen
Moin Klaus,
die Mittelklampe zu nehmen halte ich für die schlechtere Lösung (abgesehen von Solofahrern), dabei muss das Boot parallel zur Wand kommen, das ist nicht so einfach, besonders für ungeübte!
Mit dem Bug an die Wand am Festmacher vorbei und dann in die Spring eindampfen ist mMn einfacher, weil es egal ist, was das Heck macht.
Grüße
Detlef
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Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

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  #143  
Alt 23.01.2021, 16:28
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Zitat:
Zitat von volker1165 Beitrag anzeigen
Könnt ihr mir das mal näher erklären?
Gilt vornehmlich für längere Schiffe:

Im schrägen Winkel mit dem Vorschiff Richtung Schleusenpoller;
vom vorderen Seitenpoller auf den Schleusenpoller Leine legen und gut fieren;
langsam voraus, bis der Schleusenpoller fast mittschiffs bzw. Ende erstes Drittel liegt und dann mit Standgas in die Spring eindampfen mit leichtem Ruder Heck gegen Schleusenwand.

Vorteil: das längere Schiff muss nicht in Gänze perfekt parallel liegen, um mit Handabstand auf den Mittelpoller zu kommen
Vorteil zwei: durch die lange Spring sind grössere Höhenunterschiede ohne umlegen zu bewältigen
Vorteil drei: das Schiff liegt stabiler, als wenn man in die Spring vom Mittelpoller eindampft.
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Gruss, Dirk
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  #144  
Alt 23.01.2021, 16:35
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Also vorn auf dem Boot festmachen, vom Bug aus über den Schleusenpoller legen und fieren, bis das Boot mit der Mittelklampe am Poller ist. Und dann?
Eine zweite Leine von achtern? Weil sonst, wenn das Boot durch Strömung wieder rückwärts läuft, hält das Heck doch nix mehr an der Wand
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  #145  
Alt 23.01.2021, 16:40
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Ok bin ja nicht der tägliche Schleusenfahrer,
aber bedeutet das nicht das ich dann auch das Boot wieder zurückziehe, wenn ich mal etwas fester halten muss ?
Sollte der Motor zum Ausgleich doch in Betrieb sein ?
Zu dem was passiert wenn der Berufler Gas, gibt für mich ?
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Mit besten Grüßen
Andreas
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  #146  
Alt 23.01.2021, 16:45
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Ich habe die Fragestellung erstmal so verstanden, wie man am besten in eine Spring eindampft, und da sehe ich das wie Detlef; die Berufer machen´s ja genau so.

Wenn natürlich auch für ein Sportboot "Schraube aus" gilt, hilft dieser Tip wenig.
Aber immer gut, um das Schiff zu sichern gegen starkes Schraubenwasser von vorne.

Obwohl ich das genau so öfter praktiziere, wenn ich in Vor- oder Nachsaison mehr oder weniger alleine in der Schleuse bin.

Kleiner Bonustrack:
Man kann auch an der Seite anlegen, an der einem die Schraube (bei einmotorigen Schiffen) bei Achteraus das Heck an die Wand zieht.
In dem Fall vom Mittelpoller Spring nach vorne und Standgas achteraus.
DAS Schraubenwasser stört garantiert keinen und wird allgemein auch nicht wahr genommen.
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Gruss, Dirk
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  #147  
Alt 23.01.2021, 22:48
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Das muss man doch nicht mit einer Spring machen. Ich war mal in ner Schleuse, da war nur am Heck ein Poller zum Anleinen, Mitte und am Bug nix zu sehen. Also hat meine Frau nur hinten den Poller belegt, ich hab das Ruder Richtung Schleusenwand gedreht, also eingedampft und dann immer nur kurz ein und ausgekuppelt. Das Boot klebte 1a an der Wand.
Das machen wir auch beim Anlegen oft so, wenn der Wind das erfordert. Erst die Heckklampe belegen, dann Ruder Richtung Steg, einkuppeln und dann geh ich gemütlich raus und mache die Bugklampe fest...
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  #148  
Alt 24.01.2021, 07:29
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Jetzt sind wir irgendwie vom Thema ab gekommen ...
Es ging ums Einhandschleusen und das Nutzen des Bugstrahlruders.

Wenn ich alleine unterwegs bin, kann ich in der Schleuse schlecht in eine Spring eindampfen ...
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Das muss man doch nicht mit einer Spring machen. Ich war mal in ner Schleuse, da war nur am Heck ein Poller zum Anleinen, Mitte und am Bug nix zu sehen. Also hat meine Frau nur hinten den Poller belegt, ich hab das Ruder Richtung Schleusenwand gedreht, also eingedampft und dann immer nur kurz ein und ausgekuppelt. Das Boot klebte 1a an der Wand.
Das machen wir auch beim Anlegen oft so, wenn der Wind das erfordert. Erst die Heckklampe belegen, dann Ruder Richtung Steg, einkuppeln und dann geh ich gemütlich raus und mache die Bugklampe fest...
Genau so. Und wenn du in die Bugleine fährst, Ruder einfach hart Backbord.
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Grüße aus dem Harz, Bodo.
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Alt 24.01.2021, 09:20
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Jetzt sind wir irgendwie vom Thema ab gekommen ...
Es ging ums Einhandschleusen und das Nutzen des Bugstrahlruders.

Wenn ich alleine unterwegs bin, kann ich in der Schleuse schlecht in eine Spring eindampfen ...
Mehr oder weniger geht es seit dem Video in #134 nicht mehr rein um die Zulässigkeit des BSR Gebrauches, sondern auch um alternative Einhand-Techniken bei Vermeidung der Nutzung desselben.
Darauf bin ich eingegangen, und ich empfand den kleinen Diskurs als durchaus sachorientiert (im Gegensatz zu vielen anderen "Ausschweifungen" in so manchen Threads).

In die Spring einhand einzudampfen geht, ich praktiziere es; eine detailliertere Beschreibung des Ablaufes wäre hier aber deplatziert.

Ich gelobe Besserung, habe hier weiter nichts beizutragen und werde bemüht sein, meine Gedanken zukünftig vor dem Posten mehr an der originären Threadthematik auszurichten.
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Gruss, Dirk
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