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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 18.06.2017, 14:28
Blackii17 Blackii17 ist offline
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Standard Ehemaliges Trettboot ?! zum Angelboot machen ? (Umbauhilfe!)

Moin und erst einmal ein Hallo an Alle

Nun zu meinem Umbau. Ich suche ein Boot das sich perfekt als Angelboot eignet in dem es wie ein Katamaran aufgebaut ist. Damit dieses nicht kippelt wenn man darauf herumläuft etc. Zum anderen soll es so gut wie überall Flach sein damit es auch super begehbar ist.

Nun habe ich so etwas gefunden. Sehr runter gekommen obwohl es scheint das der Unterboden mal neu gekommen oder gemacht wurde. Ich trau mir das auf jeden Fall zu wieder alles mit GFK Matten auszuhübschen und aufzubessern.

Nur habe ich zwei Fragen:
1) Kann ich das Boot oder ehemaliges Tretboot zulassen ohne jegliche Infos? Es war schon mal zugelassen das zeigen die Kennzeichen aber der Besitzer weiß nichts darüber da er dieses etwas bekommen hat.
2) Wird es eine Möglichkeit geben dort irgendwie einen Motor zu befestigen ? So wie es aussieht hat dies jemand schon gemacht oder probiert da Leitungen gelegt sind und das auch durch den Rumpf.
EDIT ! 3) Was meint ihr wird dieses Teil wiegen ? Ich habe nämlich nur die Klasse B und darf deshalb nur 750kg ziehen. Habe so 200-250kg geschätzt.

Ich würde diese Boot für 50€ bekommen also geschenkt.
Meint ihr der Umbau ist realistisch ?! Und auch finanziell machbar. Ich werde alles selber machen wollen außer vielleicht die Lackierung aber das würde dann ein Bekannter übernehmen.

Anbei paar Bilder.

Gruß Lukas






Geändert von Blackii17 (18.06.2017 um 14:36 Uhr)
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  #2  
Alt 18.06.2017, 14:30
Schnitzelkauer Schnitzelkauer ist offline
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Wie es aussieht wird ja aufgrund der Fernlenkung- und Schaltung schon ein Motor dran gewesen sein.
Und für 50€ würd ich das Teil auch sofort zum basteln nehmen.
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Gruß
Marc
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  #3  
Alt 18.06.2017, 18:26
Hehehe Hehehe ist offline
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Ich hingegen würde es für 50 € nicht einmal entsorgen.
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  #4  
Alt 19.06.2017, 09:16
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Aus welchem Material besteht das Tretboot, GFK oder Kunststoff?

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Gruß, Klaus

PMR Infos
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  #5  
Alt 19.06.2017, 10:18
Blackii17 Blackii17 ist offline
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Die Frau hat es als Kunststooffboot bzw Vollschalenboot betitelt.

Denke also eher Kunststoff und vom Alter her denke ich auch das es etwas älter ist.

Gruß Lukas
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  #6  
Alt 19.06.2017, 10:37
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Emotion Emotion ist offline
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Man sieht auf den Bildern deutlich die Gewebestruktur, also ist es GFK und kein PE(Kunststoff)
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #7  
Alt 19.06.2017, 11:16
Blackii17 Blackii17 ist offline
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Gut das stimmt auch wieder. Die Struktur ist deutlich zu sehen.

Was ist denn eurer Meinung nach angenehmer wieder aufzubereiten? Eher GFK oder ? Denn kenne das vom Auto das man GFK Teile wieder mit Matten, Härter wieder instandsetzt.

Gruß Lukas
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  #8  
Alt 19.06.2017, 12:19
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Emotion Emotion ist offline
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Wenn PE kaputt, dann kaputt!
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  #9  
Alt 27.06.2017, 04:50
Blackii17 Blackii17 ist offline
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Guten Morgen an Alle,

meine Freunde und ich haben uns am Sonntag Morgen auf den Weg gemacht, um insgesamt 700km zu fahren damit wir unser 10€ Projekt Boot abzuholen konnten. Die Fahrt mir dem 3,5 Toner war sehr angenehm und Staufrei.

Als wir das Boot dann gesehen haben waren wir für 10 € positiv überrascht. Ich habe definitiv mit etwas deutlich schlimmeren gerechnet.

Nun steht es bei meinen Kollegen auf der Wiese, damit wir es ordentlich abkärchern können. Nach dem sauber machen werden wir dann erst sehen, wie das Deck, die Schwimmkammern etc so aussehen.

Was bei der ersten Begutachtung aufgefallen ist:
1) Es fehlen beide Lenzstopfen am hinteren Teil der Schwimmkammern. Entweder finden wir passende neue Einsätze oder müssen alles komplett erneuern da die Gewinde nicht mehr so frisch aussehen. Durchmesser der Stopfen sollte 20mm haben bzw ist das Gewinde M20 groß.

2) An Deck befinden sich mehrere Löcher bzw Bohrungen die von der Lenkung etc sind. Diese muss man alle wieder mit GFK schliessen. Kann mir jemand ne Seite empfehlen wo man GFK Plus Härter kaufen kann ?

3) Das Schaufelrad sowie die Tretwellen wurden entfernt und verschlossen. Das wurde ganz ordentlich gemacht l. Nur das Problem ist das durch das verschliessen des Schaufelrades, das Deck nun eine kleine Erhöhung hat. Diese werden wir eventuell auch ausgleichen.

4) Die Schwimmkammern machen von innen einen guten Eindruck. Ausser das diese stark verdreckt sind und sich dort ein wenig Silikon aber Bauschaum befindet. Über die Aufgabe des Bauschaumes da unten ist sich keiner von uns Bewusst.

5) Eine selbstgebaute Motorhalterung ist vorhanden und sieht auch sehr stabil aus. Diese muss nur ein wenig aufgehübscht werden genau so wie die Reling.

6) Das beste an dem ganzen Boot ist, das es angemeldet ist und auch Papiere besitzt in denen das Boot als Motorboot / Tretboot betitelt ist. Es ist ebenfalls ein Motor eingetragen gewesen. Ein Honda BF8.

Nun meine Frage an euch. Wie würdet ihr vorgehen ? Dies ist meine erste Bootsrestauration und deshalb ist das Wissen auch ziemlich gering. Mit GFK hab ich auch noch nicht die größte Erfahrung aber denke als Industriemechaniker sollte das klappen.

Anbei noch paar Bilder.

Gruß Lukas
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  #10  
Alt 27.06.2017, 12:57
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Moin,

700km , respekt was tut man nicht alles fürs Hobby

Erstmal abkärchern und schauen.

Bauschaum im Schwimmer
wird gern genommen ,
saugt sich gern voll......

Besser nicht
und den alten raus zu bekommen kann richtig arbeit machern.
GFK im unterwasserbereich besser Epoxy nehmen.
Polyester ist zwar leichter erhältlich ( und billiger ) "Autospachtel"
kann aber etwas Wasser aufnehmen ohne Gelcoat.


Torsten


sollte man aber nicht
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  #11  
Alt 27.06.2017, 15:07
Blackii17 Blackii17 ist offline
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Zitat:
Zitat von Brummer Beitrag anzeigen

Besser nicht
und den alten raus zu bekommen kann richtig arbeit machern.
Auf was soll sich das beziehen ? Habe gerade nen Hänger
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  #12  
Alt 27.06.2017, 15:09
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Emotion Emotion ist offline
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Auf den Bauschaum, der sich gerne mit Wasser vollsaugt und das bekommt man nicht mehr raus ohne den Schau rauszureißen.
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Hendrik
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  #13  
Alt 27.06.2017, 15:55
Brummer Brummer ist gerade online
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Genau,

was für ein Motor soll den dran,
wo wollt ihr Fahren.

Torsten
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  #14  
Alt 27.06.2017, 17:09
Blackii17 Blackii17 ist offline
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Hier einmal Bilder von der Schwimmkammer. Auf dem ersten Bild ist zu sehen das diese Innen intakt sind, aber aufgrund des Wasser gut verdreckt. Da muss ich rein und alles schön sauber machen.
Auf dem Bild Zwei sieht man oben den Gewölbten Fußraum wo die Tretwelle war. Dort befinden sich nun die Leitungen der Lenkung und von der Schaltbox. Diese Leitungen wurden da einfach durchgebohrt und die Manschette für die Leitungen wurden auch nur mit gewöhnlichen Spaxschrauben befestigt.
Würdet ihr den Bauschaum entfernen ? Ich finde es sieht einfach nur verdammt Sche*** aus ... Aus diesen Luken wollen wir zusammen Stauräume bauen. Beziehungsweiße soll auf jede Seite eine Batterie für den E-Motor oder halt nur auf eine und auf die andere Seite Proviant oder ähnliches. Die Batterie muss auf einer flachen Erhöhung, damit diese vor Wassereinbruch geschützt ist. Auf dem Ersten Bild sieht man schon so etwas. Das wurde aus Styropor gebaut und dann mit Silikon festgeklebt...

Beim Motor haben wir an erster Stelle einen E-Motor gedacht, da wir viele Seen und Talspeeren haben wie den Edersee, Twistesee usw. und diese nur mit E-Motor befahrbar sind. Die Batterien haben ich schon (und ja auch sehr hochwertige und teure) da ich schon einmal einen E-Motor hatte.
Unteranderem habe ich an einen 8-15 PS starken Otto Motor gedacht, da wir öfters in Ostfriesland, Holland und auch Polen Urlaub mache

Schöne Grüße Lukas
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Geändert von Blackii17 (27.06.2017 um 17:25 Uhr)
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  #15  
Alt 27.06.2017, 18:35
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Oha Bauschaum, da wurde bestimmt irgendwo geflickt. Auf jeden Fall Bauschaum immer raus. Und wenn sich dadurch undichte Flickstellen auftun, muss halt mit Epoxi repariert werden.
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  #16  
Alt 27.06.2017, 22:55
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Mio69 Mio69 ist offline
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Moin,

Bauschaum raus, egal was darunter zum Vorschein kommt.
Seit froh, wenn ihr die "toten Hunde" jetzt findet und nicht erst später.

Kann das sein, dass der Bauschaum irgendwie "formgebend" zum Verschließen von irgendwelchen Löchern benutzt und dann von außen überlaminiert wurde?

Im Endeffekt ist das aber auch egal, raus mit dem Zeug, das liegt ja schon im Wasser und ist bestimmt schon nass.

Epoxi-Spachtel bekommt ihr in verschiedenen Shops, ihr könnt aber auch normales Epoxidharz/Härter kaufen und den mit Microfiber (Baumwollfaser) selber zu Spachtel machen. Hat den Vorteil, dass ihr die Spachtelmasse dann so ansetzten könnt, wie ihr es gerade braucht (von sahniger Konsistenz bis zur immer wieder gerne zitierten Erdnussbutter). Und wenn ihr dann noch ein bisschen Glasfaser Gewebe dazu kauft, habt ihr auch gleich was zum Laminieren, wo das nötig ist.
Ich würde aber jetzt nicht unbedingt das billigste Zeug aus der Bucht kaufen, sollte schon ordentlich sein. Ich habe meins von Behnke (keine Verwandschaft).

Ist auch alles eine Frage des Aufwands den ihr betreiben wollt und welches Ziel ihr verfolgt.

Lieben Gruß

Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it.
If you think about it, you won't do it.
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  #17  
Alt 28.06.2017, 00:34
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timo 72 timo 72 ist offline
Lieutenant
 
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Hallo
Diese tretboote hab ich in den 80er massig an italienischen Stränden gesehen.
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  #18  
Alt 28.06.2017, 05:41
Blackii17 Blackii17 ist offline
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Morgen,

also das Ziel sas wir verfolgen ist folgendes:

Wir wollen ein möglichst freies und flaches Deck haben, da dieses Boot ein Angelboot werden soll.

Zum anderen soll es stabil auf dem Wasser liegen und nicht herumtänzeln wie eine GFK Schale. Wir denken das durch die seitlich angeordneten Schwimmkammern gewährleistet ist.

Zum anderen wollen wir alle Löcher auf dem Deck schließen da dort entweder die passenden Stopfen fehlen oder hinein gebohrt wurde. Denn es gibt ein oder zwei Daumengroße Löcher und viele kleine.

Wir wollen den kompletten Bauschaum entfernen und alle undichten Stellen wieder schließen.

Anschließend wollen wir das Deck (nach dem wir ordentlich gekärchert haben) komplett abschleifen und zum lackieren vorbereiten.

Also einen festen Fertigstellungstermin haben wir nicht und das wollen wir auch nicht, da wir allzeit der Welt haben und am Ende ein richtiges schickes Boot haben wollen.

Den Untergrund lassen wir erst einmal, da dieser schon mal lackiert und ausgebessert wurde. Wahrscheinlich im gleichen Zug wo jemand die Tretwellen und das Schaufelrad herausgenommen hat.

Geldtechnisch haben wir mal grob 300-500€ zu Zweit gerechnet. Danach kommen noch Außenborder, Trailer. etc.

Heute wird das Tretboot erstmal auf die Seite gelegt und ordentlich abgekärchert.

Ich werd mich dann Heute Abend wieder mit paar Bildern melden ;)

Gruß Lukas und schönes Beegfest
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  #19  
Alt 29.06.2017, 16:53
Blackii17 Blackii17 ist offline
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Soo ihr Lieben,


da es gestern leider so spät geworden ist und ich keine Kraft mehr hatte, kriegt ihr jetzt die Bilder.
Haben erst einmal alles demontiert wie Motorhalterung, die Lippe, das Lenkrad und alle Bolzen. Danach haben wir den Kärcher geholt und mit dem Deck angefangen. Nun ja der Moss und der Dreck haben sich schnell gelöst aber auch die oberste Schicht vom Lack, an manchen Stellen sogar bis zum GFK und die Gelbe Farbe wollt auch ab. Aber gut damit war zu rechnen und damit habe ich gerechnet. In der Mitte wo das Schaufelrad war, ist zum Vorschein gekommen das dort eine große GFK Platte eingesetzt wurde und mit dem restlichen Deck verbunden wurde. Aufgrund der großen Fläche und der nicht so dicken Wandstärke ist dies jetzt nicht so Belastungsgeeignet. Man merkt wenn man drauf steht das die Stelle sich nach unten neigt aber keines Falls bricht. Im großen und ganzen muss das ganze Deck sowie auch die Seiten einmal ausgebessert, angeschliffen, dann grundiert und anschließend lackiert werden.
Dann haben wir die Kammern ein wenig durchgespült und diese machen sogar einen sehr guten Eindruck. Hier noch eine kurze Frage. Wenn wir die Stopfen haben wollen wir gerne schauen ob die Kammer auch dicht sind. Können wir hierfür doe Kammern einfach von Innen teils fluten und dann von außen schauen ob es dicht ist ? Wir haben leider keine Möglichkeit das Boot irgendwo ins Wasser zu lassen.... Dort wo die Tretwellen waren (Bild 7) wurden die Löcher mit Silikon geschlossen. Hierbei habe ich mir überlegt eventuell die kleine Bucht mit etwas zu fluten und dann aushärten zu lassen, so das die Löcher der Tretwellen absolut dicht sind und man eine ganze halbrunde Fläche hat. Nur weiß ich noch nicht womit, geschweige ob es geht.
Dann haben wir den Untergrund abgekärchert und dieser wurde definitiv schon einmal ausgebessert und gelackt. Nur wissen wir leider nicht ob es ein normaler Anstrich ausm Baumarkt ist oder richtiger Bootslack. Einige Stellen sind leicht abgescheuert und sollten nochmals ausgebessert und nachlackiert werden.
Und auf dem letzten Bild sieht man was ich mit Löchern gemeint habe. Das eine ist von den Leitungen und würde ich eventuell als Kabelführung für die Batterie nehmen oder ähnliches. Nur halt gescheit ausschneiden und dann mit einer Manschette versehen.
Die Motorhalterung war übrigens irgendwas vom Dach... Also hatte es Ziegelartiges und war zusammen geklebt. Also kommt diese weg und ich fertige selber eine an. Als Industriemechaniker sollte ich das hinbekomme.

Nun seid ihr gefragt:
Wie gehe ich als nächstes vor und was sollte ich eurer Meinung alles machen ? Also ich finde ganz klar muss das ganze Deck neu gemacht werden und anschließen gestrichen werden. Die Lippe werden wir nochmal benutzten, da diese nach dem sauber machen wieder wie neu aussieht.
Wie schleife ich am besten an? Wie besser ich am besten aus ? Womit und wie viel ? Wo bekomm ich GFK oder Epoxi her, das Qualitativ auch etwas hermacht ?
Und was würdet ihr noch so machen ? Unterboden auch direkt mit ?!
Und wenn wir das alles haben, dann werde ich mich bestimmt nochmal melden was das lackieren und anbringen von Extras angeht. Aber bis dahin haben wir beide noch ein riesen Stück !
Trotzdem muss ich sagen das ich jetzt schon Feuer und Flamme bin und mich tierisch freue

Übrigens schätze ich das Gewicht auf 150kg-Max200kg. Da wir es zu zweit heben konnten und auch auf die Seite heben konnten

Gruß Lukas
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  #20  
Alt 29.06.2017, 17:51
Benutzerbild von Jörg L.
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Moin,

das lackieren kommt ganz zum Schluss, da würde ich mir erst einmal noch nicht so viele Gedanken machen.
So würde ich weiter vorgehen:
Zunächst auch noch die Reling demontieren. Das lackieren und laminieren wird dadurch einfacher. Auch kannst Du sie wieder vernünftig zum Rumpf hin abdichten.
1) allen Bauschaum und Styropor entfernen. Eventuell musst Du dazu die Schwinger aufschneiden um daran zu kommen. Wurde ja schon gesagt.
2) Ja, Du kannst die Schwinger (und auch alle anderen Teile) von innen fluten. Dann siehst Du, wo Wasser austritt. Alle Schadstellen vernünftig neu (über) laminieren.
3) Alle anderen Schadstellen laminieren. Bei der eingesetzten Bodenplatte eventuell einige Lagen drüber laminieren. Auch das (die) herausgeschnittene Teil(e) wieder anlaminieren.
Kritisch den Rumpf und die Außenhaut begutachten. Risse aufschleifen und neu überlaminieren oder ausspachteln.
4) Technische Installationen, die das laminieren betreffen, vorbereiten. Wie z.B. Durchgänge für Steuerung und Schaltung, Kabelkanäle, Staukästen, Tankhalterung usw.
5) Erst wenn wirklich alle Laminierarbeiten abgeschlossen sind, den Rumpf abschleifen. Danach die Laminierstellen eventuell noch mit Spachtel und schleifen egalisieren (glatt machen)
6) Jetzt kannst Du lackieren
7) Und danach alle Anbauteile montieren.

Material würde ich bei www.behnke.de kaufen. Ich würde Epoxyd mit einem schnelllen Härter verwenden. Besorg Dir auch ausreichend billige Pinsel in der Bucht oder dergleichen. Die ist günstiger als sie immer zu reinigen. Ich hatte mir mal 50 Stück für sehr günstiges Geld besorgt. Nach Gebrauch gleich in die Tonne damit. Für Epoxyd benötigst Du noch eine billige, elktronische Küchenwaage. Kosten so um die 10,-€. Die Genauigkeit langt vollkommen. Sollte aber auch im Gramm Bereich messen können. Als Mischbecher kannst Du Joghurt-, Milch- oder andere Plastikbecher in verschiedenen Größen verwenden.

Jörg
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Langsam werde ich alt:
Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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  #21  
Alt 29.06.2017, 22:30
Blackii17 Blackii17 ist offline
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Abend,

Reling wird noch demontiert, hatte nur keinen Akku und Bohrer um die Nieten herauszubohren. Wird aber schnellstmöglich gemacht

Denke den kompletten Bauschaum & das Styropor kriege ich so raus ohne die Schwinger aufschneiden zu müssen aber das muss ich mir nochmal genau anschauen.

Versteh ich das nun richtig das ich beim Laminieren den Härter sowie das Harz brauche und zusätzliche GFK Matten oder Rollen ? Oder steh ich gerade aufm Schlauch und versteh das falsch ? (Bitte nicht böse sein habe noch nie mit Epoxid oder anderen wirklich zu tun gehabt ). Denn nur Härter und Harz macht ja irgendwie wenig Sinn
Und wie schaut das mit der Dicke der Matten aus ? Man findet ja von Ultradünn bis richtig Dick etwas. Und dann gibt es noch verschiedene Arten von Glasfasern, wie die einfache Glasmatte oder Glasfilamentgewebe oder ähnliches. Was benötige ich denn am besten ?

Bevor ich aber an Deck laminiere sollte ich doch ein mal den ganzen alten Lack abschleifen oder ? Denn da drunter könnten sich ja auch Risse etc. befinden.

Habe mich mal ein wenig im Shop von Behnke durchgeklickt und muss sagen das man wirklich alles findet was man brauch. Auch wenn die Sachen teils ein wenig teuer sind denke ich das auch die Qualität sehr gut sein wird.

Auf jeden Fall möchte ich schon mal ein großes Lob und einen Dank im Namen meines Freundes und mir aussprechen, das Ihr uns auf unserem Weg zum Angelboot begleitet und mit euren Tipps und Tricks zur Seite steht.

Gruß Lukas
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  #22  
Alt 30.06.2017, 10:16
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Hallo Lukas,

wo seit ihr den .
350km vom Spreewald,
in welche Richtung ?
Evt kann man ja mal vorbei kommen und eine Blick auf das Böötchen werfen.

Torsten
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  #23  
Alt 30.06.2017, 10:40
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Moin,

kommen aus Paderborn (NRW).

Gruß Lukas
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  #24  
Alt 30.06.2017, 13:07
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GFK heißt GlasFaser-verstärkter-Kunststoff.

Damit ist nicht gesagt welcher Kunststoff, also Polyester oder Epoxyd
Es ist auch nicht gesagt welches Glas, ob gewebt oder Wirrmatte.

Wenn du also mit Epoxyd (häufigste Empfehlung etwas teurer aber gute Verarbeitungseigenschaften) arbeiten möchtest, brauchst du also Gewebe (nicht Matte) und Harz und Härter. Gewebe musst du mehrlagig auf deine Löcher bringen in wachsenden Flickengrößen. Manche sagen auch in kleiner werden Flicken ist vrmtl. auch Wurscht. Wichtig ist das hinterher deine Wandungsstärke wieder erreicht ist.

Vorbereitung ist wie meine Vorredner schon angedeutet haben Löcher/Risse von Schadstelle befreien, entstandenene Kanten schräg 1/10 anschleifen und dann die Flicken auf laminieren.
Laminieren nennt man den Vorgang trockene Glasflicken auf die Zielfläche mittels Harz/Härter-Gemisch aufzutragen. ich habe das mal hier dokumentiert. Marsvin hat in #21 den Prozess nochmal in einzelnen Schritten gepostet.

Wenn du dann noch in den letzten Threads ein bisschen suchst wirst du fündig, wie das ganze gemeint ist.
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Alt 03.07.2017, 09:39
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monk monk ist offline
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Zitat:
Zitat von Blackii17 Beitrag anzeigen
Moin,

kommen aus Paderborn (NRW).

Gruß Lukas
Dann mal einen Gruß in den Nachbarkreis.
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