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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #126  
Alt 10.11.2014, 12:00
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Ich würde es wieder in Form bringen.

Den kleinen Riss im Holz kannst Du ausser Acht lassen.
Ich vermute, dass es sich um Reste der Altbeschichtung handelt.
Da machst Du mehr kaputt als heil.

Wisch mal mit einem Aceton (oder Spiritus) getränken Lappen über die Oberfläche.
Du wirst sehen, wie in etwa das Ganze unter Einwirkung von Lack aussieht.

Sollte der Riss immer noch dominant sein, kannst Du versuchen das Deck zu Beizen.

LG Olaf
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  #127  
Alt 30.11.2014, 13:40
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Hallo miteinander,

@Olaf
Hab es jetzt so gemacht wie du gesagt hast. Passt. Fotos folgen.
(Nach getaner Arbeit vergesse ich immer Fotos zu machen)


Mittlerweile muss ich mich langsam aber sicher mit dem Motor auseinandersetzen. Leider konnte ich mich da immer noch nicht so richtig entscheiden. Vielleicht zuerst einmal was ich weiss: Benziner, V8, 5.0L, Kat. und Zweikreiskühlung (BSO2), Getriebe 1.2:1 untersetzt mit 8Grad Neigung (z.B. ZF Hurth).

Kaufen möchte ich den Motor in den USA, weil es einfach nur die Hälfte kostet wie bei uns. Leider ist es schwierig 5.0L Motoren zu finden welche für den Schrägeinbau taugen (deshalb das 8Grad geneigte Getriebe). Ziemlich alle neuen Motoren mit Kat. sind entweder für Alpha oder Bravo ausgelegt. Meine Frage deshalb, kann ich dies relativ einfach umbauen? Also eine SAE 3 oder 4 Glocke sowie Getriebe anbauen? Oelwanne etc. ist ja egal wenn ich ein geneigtes Getriebe nehme.

Also zum Bsp. diesen Motor:
http://greatlakesskipper.com/mercruiser-5-0l-mpi-alpha-ect-catalyst-exhaust-inboard-boat-engine-808#
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  #128  
Alt 25.12.2014, 12:54
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Hallo zusammen,

Zuerst einmal wünsche ich euch frohe Weihnachtstage!

Ich hatte ja noch Bilder versprochen. Anbei ein Bild wie es innen momentan aussieht. Ansonsten arbeite ich momentan am Deck und am Rumpf und mache Lackiervorarbeiten.

Mittlerweile habe ich mich mit den Motoren mehr auseinandergesetzt. Ich weiss nun, dass man auch bei Alpha/Bravo Motoren relativ einfach die Getriebeglocke wechseln kann (egal ob der V6 oder V8 Mercruiser). Wichtig ist einfach, dass man auch die Gelenkkupplung wechselt, damit die Vortriebskräfte welche auf das Getriebe wirken nicht auf die Kurbelwelle übertragen werden. Die normalen Motoren können jedoch nicht mir 15 Grad Neigung eingebaut werden, wegen der Oelwanne. Es muss also ein um 8 Grad geneigtes Getriebe sein. (Einfach dass es mal hier steht, falls jemand in Zukunft das gleiche Problem hat).

Da ich schon kurz vor dem Motorkauf war, habe ich mir einmal die technischen Zeichnungen heruntergeladen um nachzumessen. Und da war ich erst einmal geschockt:

DIE MPI-MOTOREN PASSEN NICHT IN MEIN BOOT!!!! SIE SIND ZU HOCH!

Es gibt zwar einen Mercuriser Scorpion, welcher knapp passen würde. Der hat jedoch zu viel Leistung für mein Boot (ist einiger über der Kw-Zahl gemäss Formel), ausserdem gibt es den nicht mir Kat.

Ich habe an der Stelle wo der Motor am höchsten ist, maximal. 80cm zu Verfügung. Mit 8 Grad geneigtem Getriebe benötige ich jedoch 86cm. Mit dem Inline-Einbau könnte ich zwar ca. 10cm tiefer ansetzen (rein vom Getriebe her gesehen), habe jedoch danach das Problem das die Oelwanne am Boden ankommt, also brauche ich schlussendlich 88cm Bootshöhe. Ausser man kann hier bei der Oelwanne noch was deichseln?

Ich versuche jetzt verzweifelt nochmals das Boot als Oldtimer zuzulassen um den alten Vergaser-V8 verwenden zu können. Ansonsten gehen mir die Ideen aus, auf die Liegefläche im hinteren Teil möchte ich auf keinen Fall verzichten.

Hat eventuell jemand von euch noch eine rettende Idee?

PS: Anbei noch die Tech. Zeichnungen.
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Alt 09.04.2015, 16:02
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Hallo Bootsfreunde,

Lange ist es her seit meinem letzten Eintrag, welcher dazumal ein "kleiner" Tiefpunkt darstellte. Trotzdem war ich nicht einfach nur untätig, sondern habe mich um eine Lösung bemüht.

Zuerst hatte ich versucht den original Chris Craft 307 5,1 Liter Motor zu kaufen, überholen zu lassen und auf BSO2 umbauen zu lassen. Ich konnte mich jedoch nicht mit dem ursprünglichen Verkäufer des Bootes einigen. Sprich, der Verkäufer wollte plötzlich massiv mehr für den Motor wie er mir den Motor am Anfang mit dem Boot angeboten hatte. Ausserdem hatte ich den Verdacht auf Frostschaden (Frostpfropfen waren entfernt) und der Motor ist ein 5.1 Liter, wo die Ersatzteilverfügbarkeit wahrscheinlich nicht optimal ist.

Was habe ich also gemacht? Ich habe mir in Kansas City (USA) über Ebay für 500 Dollar einen 305er Crusader, rechtsdrehend inkl. Velvet Drive gekauft. Schlechter im Zustand wie der Originalmotor kann der Motor dabei fast nicht sein, ausserdem hätte ich für den Preis vom Verkäufer in Deutschland nur den Block des Chris Craft 307 gekriegt (ohne Anbauteile, ohne Getriebeglocke, ohne Getriebe).
Klar, es ist ein Risiko da ich den Motor nicht persönlich gesehen habe, aber ich hatte einfach ein besseres Gefühl beim Ebay Verkäufer (der ursprüngliche Bootsverkäufer hatte ja auch den Riss im Boot verschwiegen). Ich habe dabei auch extra keine "amimässig" überholte Ware gekauft, denn meistens wird dort ja einfach ein wenig mit Farbe überlackiert und gut ist.

Überholungskit für das Getriebe habe ich gleich mitbestellt. Getriebe will ich selbst überholen, den Motor lasse ich hier von einer Fachwerkstätte restaurieren und auf BSO 2 umbauen. Nächste Woche sollte das Ding bei mir eintreffen, dann kann ich mal Kompressionskontrolle machen und schauen was getan werden muss. Woche der Wahrheit sozusagen

Vielen Dank für die Unterstützung in der Motorenfrage geht hierbei an bootefreddy01 (welcher extra seinen Crusader Motor für mich vermessen hat) und lapaloma (welcher mich allgemein beim Motorkauft ausserordentlich unterstützt hat). Danke!


Während den Wochen wo ich jetzt auf den Motor warte, habe ich am Boot weitergearbeitet und spachtle Momentan den Unterwasserbereich. Leider hat das Gelcoat im UW Bereich sehr viele Lunker. Sieht aus wie Luftblasen im Gelcoat wo jetzt die oberste Schicht fehlt. Die kleinen Löcher sind nun jedoch von der Struktur her glatt (also keine raue Haftschicht). Die vielen vielen ca. 2mm Lunker habe ich ausgeschliffen und gespachtelt. Leider habe ich bei entsprechendem Licht an der Front-Kielpartie noch viele weitere kleine 0,5-1mm Lunker entdeckt. Was meint ihr, sollte ich diese auch ausschleifen und spachteln? Oder hält die Grundierung auch sonst (Farbe fliesst ja in den Lunker)?

Anbei habe ich euch ein paar Fotos wie die Lunker so aussehen:
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Alt 01.05.2015, 17:09
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Soo, es tut sich was

Da ich keine Lust und Nerven mehr hatte das Boot von unten zu schleifen und zu spachteln, und in mehreren Arbeitsgängen zu lackieren. Habe ich mich entschieden, das Boot zu drehen. Auch wenn ich mittlerweile ja schon das ganze AF mit unter dem Boot liegen weggeschliffen habe Und zwar mit dieser Methode:

https://www.youtube.com/watch?v=wWW9C6ghuKY

Ich werde dazu das Boot noch temporär mit Querstreben verstärken, damit hoffentlich auch nichts passiert. Fotos und Erfahrungbericht wird natürlich folgen..

Zusätzlich gibt es weitere erfreuliche Nachrichten. Mein Motor ist eingetroffen. 5.0L GM V8 mit VelvetDrive. Alles rechtsdrehend natürlich. Fotos sind im Post angefügt. Der Motor hat mich nur 500 USD gekostet, dementsprechend ist auch der Zustand. Aber ich wollte keinen Mocken der nach Amiart restauriert respektive mit Farbe überpinselt wurde. Hier wusste ich was auf mich zukommt, der Motor hat den Zustand wie beschrieben, der Verkäufer hat meinem Urteil nach offen kommuniziert. Die Mercruiser Motoren waren ja keine Option wegen Oelwanne etc.

Der Motor soll ja sowieso auf BSO2 umgebaut werden und unter Umständen auch generalüberholt.

Der Motor dreht und ich habe bereits Kompressionstest gemacht (wenn auch nur im Kaltlauf). Ich habe zwischen 8 und 10 bar Druck auf jedem Cylinder. Hierbei muss jedoch gesagt werden, dass es bei einem Cylinder etwa doppelt so lange dauert bis er auf 8 bar ist also bei den übrigen Cylindern. Da mein Messgerät so ein billig Amazon Teil ist (und diese anscheinend oft nicht genau sind) kann es auch sein das ich zwischen 6 und 8 Bar Druck habe. Ich denke, wichtig ist einfach, dass ich 2 Bar Unterschied habe und ein Kolben länger braucht um auf die 8 Bar zu kommen.

Ich bin mir einfach nicht sicher, ob ich den Motor so zum Umbau geben soll, oder zusätzlich noch 2500 Euro für das fräsen, bohren, hohnen von Cylindern, Ventilsitzen etc. ausgeben soll.

Was meint Ihr? Wie sollte ich am Besten weiter Vorgehen?
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Alt 10.05.2015, 12:53
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So, das Boot ist gedreht. Es sieht auf dem Video jedoch einiges einfacher aus! Wir mussten Verstärkung holen und waren am Schluss zu sechst. Evtl. lags auch daran, dass die Kettenzüge nur ca. 3.10m hoch angebracht waren. Aber schlussendlich ist es geschafft, ohne dass etwas kaputt gegangen ist. Ich hatte jedoch das Boot in der Mitte auch noch mit einem Brett gestützt, dass der Druck auf die Seitenwände nicht ganz so hoch waren.

Nachfolgend die Bilder.

Bezüglich meiner Motorenfrage, hat da jemand Ahnung?
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Alt 11.05.2015, 11:42
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Hi Remo,

MEINE VORGEHENSWEISE WÄRE:

So wie der Motor jetzt aussieht kommt der sowieso nicht ins Boot. Also Lackieren ABER: Bevor ich das mache nehme ich die Köpfe und die Ölwanne ab um mir ein Bild vom Innenleben machen zu können. Dichtungen kosten nicht die Welt und du weist dann bescheid bzgl. der Zylinderlaufwände. Evtl noch ein Pleuellage abschrauben und die Lagerung anschauen. Am besten machst Du das mit einem Motorenkumpel. Sollten bei dieser "optischen Kontrolle" bereits Auffälligkeiten erkennbar sein kannst Du gleich anfangen zu Restaurieren... Das wäre mein Vorgehen.

Gruß
Freddy
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  #133  
Alt 11.05.2015, 12:35
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Hi Remo,

Bitte auch Augenmerk auf die Krümmer wegen Durchrostung legen !!! Die auf dem Motor sind die Uralten... (Erkenne ich durch die Bauform) Darf ich mal nach dem Baujahr des Motors fragen?

Gruß
Freddy
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  #134  
Alt 11.05.2015, 20:43
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Hi Freddy,

Danke für deine Antwort! Baujahr des Motors ist 1978 (ich wollte wieder etwas, welches vom alter her zu meinem Boot passt und außerdem habe ich sowieso nichts Neues mit passender Wanne, Glocke, Drehrichtung etc. gefunden ) OK, naja, hauptsächlich gabs nicht viel Auswahl

Die Krümmer, Zündverteiler, Ansaugspinne werden sowieso ersetzt/umgebaut, da ich ja die BSO2 brauche. Der Mocken kommt sowieso in die Werkstatt Trotz dem Alter, und dem dreckigen Auftritt von außen habe ich das Gefühl das der Motor nicht allzu schlecht im Schuss ist (jetzt wo er geputzt ist ). Evtl. liegt es daran, dass Motor in einem Hausboot verbaut war, und diese ja nicht allzu oft herumfahren.

Einige Anbauteile haben wir bereits mit Elektrolyse entrostet und werden später wieder lackiert. Du hast ja deinen Motor sicherlich auch schon einmal neu lackiert. Hast du Oelwanne, Block, Zylinderköpfe im auseinandergebauten Zustand lackiert. Oder lackiert als alles zusammengebaut war? Die Amis lackieren da ja einfach über alles drüber

Ich werde also deinem Rat folgen und den Motor soweit auseinanderbauen um optische Mängel feststellen zu können, danach ab in die Werkstatt. Ich möchte einfach schon möglichst viel Vorarbeit geleistet haben wenn der Mocken in die Werkstatt geht. Und ich möchte wissen wie der Zustand des Motors ist, nicht das ich da Unmengen an unnötigen Arbeiten zahle.

Was meinst du denn bezüglich den Kompressionsunterschieden?
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  #135  
Alt 12.05.2015, 11:11
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Hi Remo ...

Das mit dem Unterschied der Kompression ist so ne Sache... Optimal ist es nicht da die Zylinder unterschiedlliche Arbeitsbedingungen haben. Die Frage ist jetzt was möchtest DU machen. Grundsätzlich sollten die Zylinder gehohnt und Übermaßkolben eingebaut werden. Dann die Köpfe planen und Ventilführungen kontrolliert und die Ventile eingeschliffen werden. Somit wäre das Problem mit der Kompression erledigt. Neue Ölpumpe sollte natürlich auch sein! Ein gutes hat das aber alles: Die Teile sind relativ billig.
Wo ich Riiiiesige Probleme hatte waren die Köpfe! Wenn hier ein Problem auftritt (Riss etc.) gibts Probleme bei der Ersatzteilversorgung Weltweit...
Bestimmte Köpfe (Steht eine Nummer drauf) werden nicht mehr hergestellt bzw. sind äußerst selten zu haben. Das selbe gilt für die Abgaskrümmer. Hier bin ich bei der Fa. OSCO fündig geworden... Tja, jetzt liegts an Dir. ABER: Jetzt ist der Motor ausgebaut, der Motormann hätte Zeit und das Boot ist absolut traumhaft und die Investition allemal wert. Eins sei dir aber gleich gesagt: Bei einer Restauration des Motors kommst du niemals mit den 3000 Euro aus, die du für einen 5,7 ltr. Rumpfmotor aus der Bucht bezahlst...! Daür aber "made in Germany"

Gruß,
Freddy
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  #136  
Alt 12.05.2015, 11:27
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Zitat:
Zitat von Maisbiensuer Beitrag anzeigen

Die Krümmer, Zündverteiler, Ansaugspinne werden sowieso ersetzt/umgebaut, da ich ja die BSO2 brauche. Der Mocken kommt sowieso in die Werkstatt ?
Ups... Hatte ich überlesen.
Wenn Du Bodenseezulasung haben möchtest musst Du den Motor renovieren. (Abgasvorschrift und nehm einen DICKEN Geldbeutel mit. Ich möchte dich ja nicht schocken aber wenn Du nicht einen ganz guten Freund hast rechne mal mit mindestens 10.000 €, eher noch mehr...

Gruß
Freddy
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  #137  
Alt 12.05.2015, 19:42
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Hi Freddy

Danke für deine Antworten. Ja dies mit dem dicken Geldbeutel ist mir bewusst Da muss ich wohl durch. Ein neuer MPI-Motor wäre aber teurer gewesen und ich hätte dafür Probleme wegen der Getriebeglocke, Oelwanne, Drehrichtung etc bekommen. Die Händler welche die neuen Motoren vertreiben (auch welche hier im Forum) hatten leider keine Erfahrung mit sowas. Teileweise wurden da 8Grad geneigte Getriebe mit normaler Wanne empfohlen etc. (und diese passen ja nicht ins Boot wegen der Bootshöhe). Hauptsächlich habe ich deshalb den Motor wegen den Anbauteilen für den Schrägeinbau genommen. Das war der Grund weshalb ich keinen DE Rumpfmotor gekauft habe.

Aber du hast recht, am Besten wird es sein wenn ich alles machen lasse. Es wäre schade das Geld für den BSO2-Umbau reinzustecken ohne dass der Motor total revidiert wurde.
Noch eine Frage zum lackieren, die Teile einzeln lackieren oder wenn der Motor zusammengebaut ist?
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  #138  
Alt 13.05.2015, 12:00
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Hi Remo,

Ich habe meinen Motor komplett revidieren lassen und mein Motormacher sagte "Ich hasse es wenn man da die Suppe einfach drüber schüttet".
Einzeln lackieren und Schrauben nachpinseln...

Gruß
Freddy
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  #139  
Alt 13.05.2015, 17:03
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Zitat:
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Der Rumpf des Bootes ist komplett aus GFK. Bei einem Holzboot müsste man natürlich den ganzen Boden neu machen. Dies war jedoch genau der Grund wieso ich mir kein Holzboot zugelegt habe
Deine Idee, den Rumpf zu reparieren ist sehr gut. Und wer sagt Dir, dass die Adhäsion zwischen Polyester und GFK weniger trägt als die chemische Bindung innerhalb des Polyesters? Blödsinn.

Genau so werden Reparaturen dauerhaltbar durchgeführt. Besonders die innen aufgebrachte Verstärkung mit Rovinggewebe bringt zusätzliche Festigkeit.

Wer hindert Dich daran, einen sechs Zentimeter hohen Kiel einzukleben? Die Ölwanne stört das nicht. Miss mal nach. Da müsste genug V-Tiefe sein.

Und wer würde bei so einem Riss im Holzrumpf die ganze Bodenbeplankung tauschen? Kein Fachmann. Da wird geschäftet eingesetzt und fertig. Und weil da üblicherweise ein Kielbalken wäre, träte so ein Schaden beim Holzrumpf auch gar nicht auf.

Gruß Jo
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  #140  
Alt 13.05.2015, 17:39
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Hi Freddy

Danke für deine Antworten. Ja dies mit dem dicken Geldbeutel ist mir bewusst Da muss ich wohl durch. Ein neuer MPI-Motor wäre aber teurer gewesen und ich hätte dafür Probleme wegen der Getriebeglocke, Oelwanne, Drehrichtung etc bekommen. Die Händler welche die neuen Motoren vertreiben (auch welche hier im Forum) hatten leider keine Erfahrung mit sowas. Teileweise wurden da 8Grad geneigte Getriebe mit normaler Wanne empfohlen etc. (und diese passen ja nicht ins Boot wegen der Bootshöhe). Hauptsächlich habe ich deshalb den Motor wegen den Anbauteilen für den Schrägeinbau genommen. Das war der Grund weshalb ich keinen DE Rumpfmotor gekauft habe.

Aber du hast recht, am Besten wird es sein wenn ich alles machen lasse. Es wäre schade das Geld für den BSO2-Umbau reinzustecken ohne dass der Motor total revidiert wurde.
Noch eine Frage zum lackieren, die Teile einzeln lackieren oder wenn der Motor zusammengebaut ist?

Ich habe alles abgebaut bis auf die Einspritzpumpe und Zylinderköpfe und einzeln lackiert und angeschraubt. Dann die Schrauben getupft. Da meine Motoren innen neuwertig waren, mussten die Köpfe nicht runter.
Ich fand aber heraus, dass diese Lackiertechnik wunderbar klappt.

Bild I: Urzustand
Bild II: Lackiert noch ohne Abgassammler
Bild III: Abgassammler sind dran.
Bild IV: Jetzt mit neuen Emblemen

Die restlichen Bilder zeigen die Installationen obendrauf.

Alle Ersatzteile dafür haben für die beiden Maschinen nebst Filtern und Flüssigkeiten immerhin 7000 Euro gekostet, obwohl innen nichts gemacht wurde.

Eben hat jemand was von Hohnen und Übergrößenkolben geschrieben. Übergrößen werden nur nach Bohren und Schliffbildwiederherstellung wegen Ölanhaftung verwendet.

Manche sagen, dass man versuchen kann, noch nahezu kreisrunde Bohrungen zu hohnen, um dann alte Kolben mit neuen Ringen zu verwenden. Das ist besser als nichts und kostet weniger und KANN enorme Wirkung haben.
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  #141  
Alt 13.05.2015, 19:39
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Habe ich mich entschieden, das Boot zu drehen. Auch wenn ich mittlerweile ja schon das ganze AF mit unter dem Boot liegen weggeschliffen habe Und zwar mit dieser Methode
Hi Remo,

Vom Rücken auf den Kiel drehen ist leicht! Das geht fast von alleine. Der größere Akt ist das Drehen nach Kieloben! Der Kielbereich ist der schwerste Teil des Bootes und muss erst einmal über den Schwerpunkt gebracht werden... Dazu benötigte ich einen dritten Flaschenzug. KEINE Chance den Rumpf einfach mal so per Hand zu Drehen ... Viiiel zu schwer

Gruß
Freddy
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  #142  
Alt 14.05.2015, 13:25
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Hi Remo,

Vom Rücken auf den Kiel drehen ist leicht! Das geht fast von alleine. Der größere Akt ist das Drehen nach Kieloben! Der Kielbereich ist der schwerste Teil des Bootes und muss erst einmal über den Schwerpunkt gebracht werden... Dazu benötigte ich einen dritten Flaschenzug. KEINE Chance den Rumpf einfach mal so per Hand zu Drehen ... Viiiel zu schwer

Gruß
Freddy
Wir hatten 4 Flaschenzüge und waren 6 Personen. Aber gut zu wissen das die Drehung von Kieloben nach Kielunten leichter gehen wird
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  #143  
Alt 14.05.2015, 13:40
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Deine Idee, den Rumpf zu reparieren ist sehr gut. Und wer sagt Dir, dass die Adhäsion zwischen Polyester und GFK weniger trägt als die chemische Bindung innerhalb des Polyesters? Blödsinn.

Genau so werden Reparaturen dauerhaltbar durchgeführt. Besonders die innen aufgebrachte Verstärkung mit Rovinggewebe bringt zusätzliche Festigkeit.

Wer hindert Dich daran, einen sechs Zentimeter hohen Kiel einzukleben? Die Ölwanne stört das nicht. Miss mal nach. Da müsste genug V-Tiefe sein.

Und wer würde bei so einem Riss im Holzrumpf die ganze Bodenbeplankung tauschen? Kein Fachmann. Da wird geschäftet eingesetzt und fertig. Und weil da üblicherweise ein Kielbalken wäre, träte so ein Schaden beim Holzrumpf auch gar nicht auf.

Gruß Jo
Hallo Jo,

Danke für deinen Beitrag.

Was genau möchtest du mir damit sagen?
Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Und wer sagt Dir, dass die Adhäsion zwischen Polyester und GFK weniger trägt als die chemische Bindung innerhalb des Polyesters? Blödsinn.
Der Ursprung des Risses waren die faulen Stringerbretter. Ich habe alles rausgerissen, und Gewebe und Epoxy neue Bretter einlaminiert (Stringer und Spanten). Beim Kiel hatte ich leider auf Höhe des Motors keine 6cm zur Verfügung um einen zusätzlichen Mittelkiel einzubauen. Ich habe ordentlich Gewebe (600-800gr, unidirektional und normales Gewebe) einlaminiert, dann einen 2-3cm hohen Holzkiel welchen ich nochmals grosszügig überlaminiert habe. Ich wollte damit sozusagen einen T-Träger imitieren bezüglich Zug- und Druckbelastung. Zusammen mit den neuen Stringern sollte dies nun bombenfest halten
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  #144  
Alt 14.05.2015, 13:59
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Ich habe alles abgebaut bis auf die Einspritzpumpe und Zylinderköpfe und einzeln lackiert und angeschraubt. Dann die Schrauben getupft. Da meine Motoren innen neuwertig waren, mussten die Köpfe nicht runter.
Ich fand aber heraus, dass diese Lackiertechnik wunderbar klappt.

Bild I: Urzustand
Bild II: Lackiert noch ohne Abgassammler
Bild III: Abgassammler sind dran.
Bild IV: Jetzt mit neuen Emblemen

Die restlichen Bilder zeigen die Installationen obendrauf.

Alle Ersatzteile dafür haben für die beiden Maschinen nebst Filtern und Flüssigkeiten immerhin 7000 Euro gekostet, obwohl innen nichts gemacht wurde.

Eben hat jemand was von Hohnen und Übergrößenkolben geschrieben. Übergrößen werden nur nach Bohren und Schliffbildwiederherstellung wegen Ölanhaftung verwendet.

Manche sagen, dass man versuchen kann, noch nahezu kreisrunde Bohrungen zu hohnen, um dann alte Kolben mit neuen Ringen zu verwenden. Das ist besser als nichts und kostet weniger und KANN enorme Wirkung haben.
Danke für deine Tipps und die Bilder deiner gelungenen Restauration.
Ich werde bei mir auch möglichst viel selber abbauen und neu lackieren. Da ich ja den BSO2 Umbau noch vor mir habe, werde ich einfach schauen, dass ich dort möglichst viele Teile schon lackiert mitgeben kann.

Bei den Teilen hoffe ich, dass ich die meisten Anbauteile noch verwenden kann, sollte eigentlich alles dabei sein.
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  #145  
Alt 26.05.2015, 22:58
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Da ich das Boot jetzt sowieso gedreht habe laminiere ich von Aussen noch ein paar lagend Roving auf den Kiel. Sieht man am Schluss sowieso nicht mehr und hilft sicher bei der Stabilität (hatte ja ursprünglich den Riss im Kielbereich).

Da ich jetzt sowieso nochmals Matte und Epoxy bestellen muss, frage ich mich ob ich im Innern nochmals eine Schicht Roving auftragen soll. Mit wievielen Lagen 300gr. Gewebe hättet ihr die neuen Stringer einlaminiert? Nur damit ich nur einmal bestellen muss.

Anbei nochmals ein Bild der Stringer im Boot:
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  #146  
Alt 31.05.2015, 10:26
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Hat niemand von euch Praxiserfahrung bezüglich der Laminatdicke für die Stringer?

In der Zwischenzeit habe ich den Motor mal ein wenig auseinandergebaut Dafür das der Motor 38-jährig ist, muss er verdammt wenig benutzt worden sein. In meinen Augen sieht da alles noch tiptop aus. Er war ja Teil einer Doppelmotorisierung eines Hausbootes, deshalb wohl nur selten benutzt.

Ich überlege mir, ob ich jetzt einfach selber neue Kolbenringe einbauen soll, und beim Zylinderkopf die Ventilsitze fräsen lassen soll, danach sollte ich eigentlich wieder die volle Kompression haben (war ja jetzt zwischen 6-8 Bar). Dazu würde ich noch die Lager ersetzen wenn ich die Welle sowieso ausbauen muss. Oder würdet Ihr eine Gesamtüberholung empfehlen?

Anbei die Bilder.

Dann noch eine weitere Frage. Der Motor hatte bis jetzt keine Zweikreiskühlung. Ich möchte dies aber gerne nachrüsten. Wie wird dies bezüglich Pumpen gelöst? Ich habe ja die Rauwasserpumpe welche das Seewasser pumpt, diese pumpt danach weiterhin einfach Seewasser durch den Tauscher. Dann habe ich noch eine Pumpe welche Wasser durch den Wärmetauscher für das Getriebeöl pumpt. Kann ich die Pumpe benutzen um danach das Kühlwasser des inneren Kreislaufs durch beide Wärmetauscher zu pumpen oder brauche ich eine dritte Pumpe? Die jetztige Getriebekühlung welche das Oel mit Frischwasser kühlt würde ich dann einfach auch an den inneren Kreislauf hängen. Was meint Ihr geht dies?
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Sehr guter Zustand!!!
Ich würde mich für die minimal Instandsetzung entscheiden.
Ventile raus, Ventilsitzflächen prüfen, Ventilführung prüfen und wenn alles passt, die Ventile von hand etwas einschleifen.

Kolben raus, Kolbenringe neu (wechseln)

Zylinderlaufbahn eventuell etwas mit einem Hand-Hongerät aufrauen, so dass die neuen Kolbenringe etwas besser "einlaufen" können.

Pleullager je nach Zustand tauschen.

Bei der ganzen Instandsetzung natürlich alle Flächen schön sauber machen, dann klappt das auch mit neuen Dichtungen und alles wird schön dicht.

Ob nun in Einzellteiel oder Komplettzustand lackieren magst, obliegt Dir.

Soviel nur als Rat. Ich glaube kaum, dass dieser Motor tausende von Betriebsstunden sehen wird.

Das mit deiner Idee zur Zweikreiskühlung sollte übrigens gehen.

Gruß,
Lars
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Hallo Lars,

Vielen Dank für deine Antwort! Ich werde die Arbeiten auf jeden Fall von einem Profi machen lassen, am Motor selber zu basteln ist mir zu heiss ohne Erfahrung. Aber es ist gut dass ich mal eine Vorstellung habe was so etwa getan werden muss.

Motorteile lackieren und Getriebe überholen gedenke ich selber zu machen.

Bezüglich der 2K-Kühlung bin ich mir immer noch unsicher. Eventuell müsste die Rauwasserpumpe einfach das Wasser durch beide Tauscher drücken und die andere Pumpe pumpt einfach den inneren Kreislauf. Getriebeoel wird ja durch das Getriebe durch den Kühler gedrückt.
Weiss jemand wie der richtige Anschluss bei den Motoren ist welche bereits werkseitig mit 2K-Kühlung ausgerüstet werden?
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Alt 12.11.2015, 22:58
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So, lange habe ich hier nichts mehr gepostet. Ich komme auch einiges weniger schnell vorwärts, da ich jetzt im Job voll eingespannt bin. Die Studienzeit ist endgültig vorbei

Das Boot wurde ja gedreht, mit Matten von Aussen verstärkt, gespachtelt, geprimert und lackiert. Auf einen Unterwasseranstrich habe ich verzichtet, da ich das Boot sowieso nur hobbymässig fahren werde und nie länger wie eine Woche im Wasser belasse. Ich werde auch auf einen BSO2 Umbau des Motores verzichten. Alles schön so wie früher mit Vergaser und so . Ich lass mir schön Zeit und geniesse die Zeit beim Basteln und irgendwann nehme ich es dann als Zweitboot für die Ferien oder so.

Nachfolgend ein paar Bilder. Das Bild auf dem Rücken ist nur mit Füller. Die Bilder wo das Boot wider richtig rum steht ist fertig lackiert.
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Alt 13.11.2015, 06:44
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Vielen Dank für dein Update an deinem Projekt. Deine Einstellung stimmt!
Bist weiterhin auf Beobachtung und ich freue mich mit Dir über jeden Fortschritt.
__________________
Ein Fehler ist erst ein Fehler, wenn man ihn zum zweiten Mal begeht.
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