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| Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
26.10.2006, 17:29
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Austausch des Motors---wann? welchen?
Hallo,
noch relativ neu im Forum, möchte ich doch gerne eine etwas umfangreichere Frage stellen und hoffe auf die Unterstützung der vielen Fachleute sowie der erfahrenen Bootsbesitzer im Forum. Anfang des Jahres habe ich eine ALBIN 25 erworben welche einen Volvo-Penta MD 17C (36PS) (Einkreiskühlung) eingebaut hat. Da das Boot (und der Motor) so ca. 30 Jahre alt sind, überlege ich aus verschiedenen Gründen im Winter einen neuen Motor einbauen zu lassen. Hier sind die Gründe: Um den Motor zu schonen und nicht übermäßig zu belasten, fahre ich normalerweise immer in einem Drehzahlbereich um 1500-1700 Umdrehungen (ist dann auch recht leise). Die Temperatur pendelt bei diesen Drehzahlen im grünen Bereich bis zum Beginn des roten Bereiches und wieder zurück. Dies war bisher auch immer recht deutlich zu bemerken. Ich meine jedoch, diese Pendelbewegungen seien in der letzten Zeit merklich weniger geworden, zudem scheinen Wasserdampfanteile im Abgas enthalten zu sein, der Motor bleibt jedoch noch im grünen Bereich. Während meiner Saisonabschlussfahrt vor zwei Tagen habe ich versuchsweise die Drehzahl kurzzeitig auf 2200 Umdrehungen erhöht. Dabei kam aus dem Auspuff sehr viel Rauch (Farbe wie Wasserdampf) und ich meine es hätte nach verbrannten Gummi gerochen. Wobei ich noch schreiben möchte, dass sowohl der Thermostat, der Seewasserfilter und der Impeller zu Beginn der Saison erneuert wurden. Frage 1: Wie kann ich wertneutral feststellen lassen, ob der Motor noch eine Chance verdient oder nicht? Frage 2: Bei neuen Motoren würde mich der VP D2-40 oder der D2-55 (übermotorisiert??) interessieren. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Motoren oder kann jemand etwas positives oder negatives darüber schreiben? Frage 3: Als Alternative sehe ich noch folgende Motoren: Nanni NK 4195 (Basis Kubota) Beta-Marine BV 1903 (Basis Kubota) event. identischer Motor wie Nanni? Vetus M 4.17 Hat jemand mit einem dieser Motoren Erfahrungen gemacht? Viele Fragen, ich hoffe auf viele (hilfreiche) Antworten, herzlichen Dank und viele Grüße Werner 
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#2
26.10.2006, 17:48
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Re: Austausch des Motors---wann? welchen?
Zitat:
Sagen wir es mal so, als es noch neue Zylinderköpfe für den Motor gab wäre mein Rat gewesen: Instandsetzen! Nur da es keine Köpfe mehr gibt und dein Motor schon Kühlprobleme hat, ist die Chance groß das die Kühlkanäle verrottet sind und an den Dichtflächen beim reinigen auftrichtern und daher der Motor nicht mehr dicht wird. Zu 2 Der D2-55 wir bei dir Platzmäßig kaum in den Motorraum passen, davon mal abgesehen kriegst du die Leistung garnicht ins Wasser (Platz für den notwendigen Prop fehlt! Daher bleibt nur der D2-40, wenn du bei VP bleiben willst. MFG René
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MFG René  
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#3
27.10.2006, 12:20
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zuerst sollte festgestellt werden, ob dein propeller (größe+steigung) überhaupt passt... das ist einfach zu erledigen und kostet auch kaum kohle...
fährst du nämlich einen zu dicken prop, sind die kühlprobleme ganz normal sobald du den hebel mal auf den tisch legst... erreicht dein motor mit dem jetzigen propeller seine nenndrehzahl? wenn er unter dieser drehzahl bleibt, ist der prop zu groß... ist bei verdränger-fahrern ein beliebtes mittel den verbrauch, die vibrationen und den diesellärm bei normaler (langsamer) fahrweise - je nach revier - so weit wie möglich zu begrenzen. ich kenne die albin und habe mehrfach mit verschiedenen besitzern gesprochen. ihr einheitlicher tenor: um die rumpfgeschwindigkeit zu erreichen würden dem boot 10ps reichen. mit 36ps ist das boot maßlos übermotorisiert. einen gleiter kann man aus diesem boot eh nicht zaubern - es ist und bleibt ein verdränger. die teileversorgung ist natürlich ein problem inzwischen... trotzdem würde ich einen motortausch als allerletztes mittel ansehen. bedenke das verhältnis zwischen den kosten für den umbau und den anschaffungskosten für das gesamte boot... ich bin selbst jahrelang einen diesel mit offenem 1-kreis gefahren und mußte auch nach rund dreißig jahren laufzeit einiges austauschen am motor (im grunde alles was teuer war)... da können einem schon die tränen kommen. (für den preis kann mich sich schon ein boot mit benziner kaufen) nach der revision lief aber alles wieder. das verhältnis von boot zu motor war freilich ein anderes (boot: 6 tonnen, motor 10ps = 7kn), aber der motor lief für die nächsten jahre wie ein uhrwerk. daher der rat: tausche nicht, wenn es nicht unbedingt nötig ist. bedenke hierbei wieviel zeit, arbeit und geld dich ein wechsel kostet... falls du doch tauschen willst: BUKH 3-zylinder direkteinspritzer -> kann ich bislang nur posivites drüber berichten gruß
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#4
27.10.2006, 13:29
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Zitat:
MFG René
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MFG René
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#6
27.10.2006, 21:21
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Hallo Werner,
ich habe bisher erst zwei Albin-25 von innen gesehen, beide haben noch den ursprünglich verbauten Albin AD-21 Motor. Dafür gibt es interessanterweise noch alle Ersatzteile und - wie ich hörte - sogar noch komplette Motoren mit Getriebe. Aber das ist natürlich die Technik von vor 35 Jahren... Kennst Du schon die Liste von dieser niederländischen Albin-25 Website (unter "Database")? Vielleicht ist da eine Anregung dabei. Alles was unter 250kg wiegt und von den Maßen her reinpaßt, sollte machbar sein. Dabei wäre (meiner Meinung nach) alles über 30PS Verschwendung. Ich werde jedenfalls gespannt Deine Entscheidungsfindung beobachten  .Wäre schön, wenn Du uns über Deine Erfahrungen und die Kosten auf dem laufenden hältst. Hast Du ein Bild von Deinem Boot? Gruß, Mike
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#7
28.10.2006, 12:14
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Hallo,
gestern wurde meine Albin 25 aus dem Wasser geholt deshalb komme ich erst heute dazu zu antworten. Zunächst einmal vielen Dank für die guten Tipps und für eure Erfahrungen. Der Mechaniker aus der Werft meinte das der Motor für sein Alter einen sehr guten Eindruck macht. Er hat eine (pi x Daumen) "Kompressionsprüfung" gemacht in der er den Motor bei gezogenem "Ausmacher" (kenn den korrekten Begriff nicht) laufen ließ und dann einen Dekompressionshebel nach dem anderen betätigte. Er meinte, wenn gravierende Unterschiede in der Kompression wären, würde man das durch dieses Verfahren bemerken. Da der Motor ja ohne Vorglühen auch immer super anspringt, denke ich auch das die Kompression in Ordnung ist. Er hat noch festgestellt, das das Metallgewebe im Gummi des Auspuffschlauchs an einigen Stellen anscheinend durchgerottet ist. Der Schlauch war an diesen Stellen sehr weich und lies sich leicht zusammendrücken. Er meinte, hier könne sich das Gewebe nch innen drücken und im Extremfall den Schlauch zum platzen bringen. Auf jeden Fall solle dies dann im Winterlager gewechselt werden. Kurzum, ich habe mich entschlossen den MD 17 zunächst einmal im Boot zu lassen. Vielleicht werde ich dann im Frühjahr noch eine "Entkalkung" nach der Anleitung von Schmidt und Seifert durchführen. Vom Fahrerlebniss her hat MV-Zausel so ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich versuche auch gar nicht erst einen Gleiter aus der Albin zu machen. Am schönsten ist es für mich zwischen 1400 und max. 1700 Umrehungen zu verdrängern. Dabei erreiche ich laut GPS so 6,5 - 8,5 Knoten. Alles darüber hinaus ist für mich (Lautstärke) und den Motor (Leistung) nicht mehr das reine Vergnügen. Im Zuge meiner Taufzeremonie für das Boot habe ich festgestellt, das neben dem Namen "Channi" das Boot einmal "Inge" und davor wohl auch mal "Fram" (in Berlin) als Namen hatte. Heute heißt das Boot Naina. Gerne stelle ich hier ein paar Fotos in Forum. Ich hab nur so viele, da muss ich erst mal eine Auswahl treffen. Vielen Dank noch einmal für die schnelle Hilfe, ich dachte schon unter 150 PS läuft hier nicht viel  Viele Grüße Werner
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#8
28.10.2006, 12:56
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Zitat:
MFG René
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MFG René
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#10
28.10.2006, 17:24
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Zitat:
MFG René
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MFG René
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