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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 09.06.2019, 22:01
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45meilen 45meilen ist offline
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Standard VW T3 Westfalia oder Teca

Auf den ersten Blick sehen die sich ziemlich ähnlich, das Dach scheint sogar identisch

Wer kennt da Unterschiede, Schwachstellen oder worauf man sonst so achten sollte
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #2  
Alt 10.06.2019, 14:51
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Viele Ausbauten aus den Jahren ähneln sich ja schon deutlich.
Der T3 mit Heckmotor(kasten) hat wenig Spielraum gelassen.

TECA ist sicherlich qualitativ ziemlich auf einer Höhe mit Westfalia gewesen, wenn auch Stückzahlen und Verbreitung nicht so populär waren.
Es gab seinerzeit einige Plastik-Betriebe, die Westfalia-Dächer "kopiert" bzw. ähnliches hergestellt haben, m.W.n. hat Westfalia aber ihre "Originaldächer" nie offiziell zum freien Vertrieb angeboten.

Heute würde ich danach gehen, welcher Ausbau besser erhalten ist und noch wichtiger, welches Fahrgestell darunter rostfreier ist.

Einziger UNterschied wird heute tatsächlich der (Wiederverkaufs-)Wert sein.


Chrischan
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  #3  
Alt 10.06.2019, 15:13
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Das sehe ich auch so. Nach wie vor ist Westfalia das wertstabilste Fahrzeug. Wenn ein Teca-Fahrzeug um Längen sauberer ist und eventuell günstiger würde ich allerding da zuschlagen.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #4  
Alt 11.06.2019, 07:59
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Hach, das waren noch Zeiten..

Erst ein alter Hochdach-Bus mit hoher Tür (Dach sonst wie die alten Postbusse), und mit Trennwand, dann umgebaut zum einfachen Selbstausbau und Schlumpfblau lackiert inkl. 1.9er Tdi-Umbau, der mir 2 Getriebe geschrottet hat (inkl. einem aufwändig umgebauten 5-Gang), später einen original Westfalia-Luftibus geschlachtet und das Stufen-Hochdach zusammen mit dem Ausbau transplantiert, dazu passend getiefert und matt-Grau lackiert ... Nun aber wieder mit 50 PS Saugdiesel.

Danach kam ein kackbrauner original Club-Joker mit Ecksitzbank im Top-Zustand, für ganz kleines Geld geschossen, Umbau von 50 PS Saugdiesel auf 70 PS Turbo und 2 Jahre später (leider) für SEHR viel mehr Geld veräussert.
Bereue ich bis heute.

*seufz*

Chrischan
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  #5  
Alt 11.06.2019, 16:49
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Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Hach, das waren noch Zeiten..... für SEHR viel mehr Geld veräussert.
Bereue ich bis heute.

*seufz*

Chrischan
Ich nicht, im Gegenteil, ich bin froh, daß ich diesen vermurksten Mist los bin. Das letzte, was ich mir ans Bein binden würde, ist eine 30 Jahre alte völlig fehlkonstruierte Schei*karre. Ich hab sie alle gehabt, von T2b bis T5. Nein danke, nie wieder. Was hab ich sinnlos Geld und viel schlimmer, Zeit versenkt....auch wenn das heute "Liebhaberstücke" sind. Die Karren waren schon neu wie die Schwiegermutter, immer krank...
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Gruß, Jörg!
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  #6  
Alt 12.06.2019, 07:38
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Eindeutig Westfalia!
Teca ist oder waren stets nachgerüstete Fahrzeuge, daher streute die Umbauqualität extrem. Zudem stellt Teca nichts Eigenes her und labelt lediglich SCA, Luna, Reimo usw..
Westfalia ist eine sichere Bank. Gute Ersatzteilage, Großserienfertigung, prima Dokumentationen und stabile Wertanlage.
Sondermodelle habe prima Zuwächse

IMHO
Die einzige Alternative mit gleicher Aussicht kommt von Carthago. Nur als Anlage Dehler,da eine Restauration, wegen der vielen selbst produziereten Formteile, schwierig und kostspielig ist sollte man ihn aber nicht mehr als Dailydriver nutzen.

@ epross Jörg
Ich habe seit 88 stets VW Camper in meinem "Spielzeugsortiment" und kann deine Aussage nicht einmal ansatzweise nachvollziehen. Es gibt grundsätzliche Mängel im Fahrzeugbau, die sind aber der Zeit Epoche geschuldet und nicht dem Hersteller. Mit einer "guten" Hand gibt selten Ausreisser in der Technik.
Für mich waren die Dinger schon immer Balsam für die Seele. Einen Urlaubsquicky am Forellenpuff oder nur mal ein paar Stunden im Winter den Schiffen auf dem NOK zusehen... unbezahlbar!

@ Chrischan
Einen kackbraunen Joker habe ich immer noch. Herz ist ein 1,9TD aus einem B3.

@Sven
Hast Du konkrete Angebote? Neben den modelltypischen Macken, hängt es extrem vom Typ ab. Pauschal für die Karosserie: Fest ist idR besser als Klapp
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #7  
Alt 12.06.2019, 08:23
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Ich nicht, im Gegenteil, ich bin froh, daß ich diesen vermurksten Mist los bin. Das letzte, was ich mir ans Bein binden würde, ist eine 30 Jahre alte völlig fehlkonstruierte Schei*karre. Ich hab sie alle gehabt, von T2b bis T5. Nein danke, nie wieder. Was hab ich sinnlos Geld und viel schlimmer, Zeit versenkt....auch wenn das heute "Liebhaberstücke" sind. Die Karren waren schon neu wie die Schwiegermutter, immer krank...
Wenn man diese Aussage beim T3 zurückmünzt auf das entsprechende Jahrzehnt (also z.B. von 1985 bis 1995), was genau war immer Schrott?

Oder hast du auch damals immer schon alte Busse gefahren? Wenn die verbastelt oder von Ahnungslosen "repariert" wurden, ist schon öfter mal was im Argen.

Ansonsten waren besonders die T3 Dauerläufer, mit gut durchdachten und ordentlich konstruierten Lösungen an allen Ecken und Kanten.

Bei nur einer Sache gebe ich dir Recht: Rost. Der war schon immer leidlich da und ließ sich selten richtig entfernen.

Und ob es damals nun sinnvoll war einen 50 PS Golf-Diesel hinten in den Bus zu bauen, das sei mal dahingestellt.

Aber wenn du einmal einen WBX mit um die 100 PS (am liebsten ja noch mehr) gefahren bist, der ordentlich gewartet und eingestellt war, die Laufruhe und das Fahrwerk im originalzustand erlebt hast, dann kann ich das Meckern nicht nachvollziehen.
Klar, ein Rennwagen ist es nicht, aber schnell konnte man den schon machen. Und er blieb trotzdem immer komfortabel, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, auf der Vorderachse zu sitzen.

T2a/b habe ich nur "nebenbei" gehabt, T1 leider nur mal mitgefahren.
Da sowas dann aber aus dem Zeitalter 1960 bis 1970 stammt, muss man das natürlich vergleichen mit anderen Autos aus der Zeit, z.B. einem Citroen Dyane, Morris Mini, Austin Maxi, oder Goggo?

Chrischan
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  #8  
Alt 12.06.2019, 14:08
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
@ epross Jörg
Ich habe seit 88 stets VW Camper in meinem "Spielzeugsortiment" und kann deine Aussage nicht einmal ansatzweise nachvollziehen.
Meine Busse waren immer Gebrauchtwagen, ganz dicht am Originalzustand und meist war ich erst der zweite Besitzer. Ich hatte die 50 und 70PS Luftboxer, den 1,6TD (1 Austauschmotor pro Jahr!) den 95PS WBX und zuletzt den 2E in der WBX Karosse. Ich kenne diese Karren in- und auswendig, und hab auch mehrmals das ganze Fahrzeug bis zur letzten Schraube demontiert.
Probleme:
1. Heizungsgebläse gehen immer im tiefsten Winter kaputt, zum Austausch muß das Amaturenbrett raus, anschließend der Lüftungskasten raus, inkl. Kühlwasser ablassen, auftrennen des Kastens usw. Mindestens ein WE stramme Arbeit natürlich bei mindestens -10°C. Dieser Scheißjob begleitete mich zuverlässig bei allen 4 T3s, die ich in meiner VW Bus Karriere besaß.
2. Schaltgestänge, ein ständiges Ärgerniss, selbst nach Lager/Buchsentausch ist der Schaltvorgang eher zufällig, ein Löffel im Joghurtbecher wird präziser geführt, als der Schalthebel im T3.
3. Getriebe, ist ebend nur ein notdürftig verstärktes Käfergetriebe, eigentlich ständig überlastet, mit dementsprechend kurzen Standzeiten, wenn da mehr als 57PS dran hängen. Konstruktionsfehler, Nadellagerkäfige aus Kunststoff lösen sich bei hohen Öltemperaturen auf....usw...
4. Die Motore...waren die 70PS LBX im T2 noch ganz brauchbar (gesoffen wie ein V8 im Boot, unter 25L/100km ging selten was) waren alle angebotenen Motore im T3 eine Zumutung. Die WBX verschlissen ihre Wasserdichtungen Laufbuchse/ZK im 8 Monatstakt (ich hab Buch geführt!), durch die Hydros äußerst drehfaul und sehr durstig. Die TDs völlig überfordert, wenn man damit mal etwas zügiger unterwegs sein wollte (120km/h lt. Tacho) überhitzten die gnadenlos, mit den beschriebenen Folgen fürs Motor/Getriebe. Dazu dann noch die barbarische Geräuschkulisse des Reihenvierers, einfach grausam. Die Abgasanlage der WBX wollte alle zwei Jahre erneuert werden, natürlich brachen dann immer die Stehbolzen am ZK ab.
5. Dazu ständige Ausfälle des Kombiinstrumentes, das Zündschloß (bzw. die Kontaktplatte) war ebenfalls ein ständer Begleiter, insgesamt hab ich 6 Stück davon verbaut. Mindestens eine Kontaktplatte lag immer im Handschuhfach, neben der Türklinke der Schiebetür, die auch gerne abbrach, weil die Feder, die die Tür aufdrücken sollte, schnell erlahmte. Die Schiebetür die immer den ganzen Platz aufweckte, wenn jemand mal nachts rein oder raus mußte mit ihrem Dröhn/Knallmechanismus.

Einiges konnte man mit viel Aufwand erschlagen, Getriebe mit verstärkten Lagern, den Südafrika Ölleitblechen und aktiver Getriebeölkühlung ausgestattet, brachte einigermaßen Standfestigkeit, ein riesiger Motorölkühler der keine Temperaturen über 80°C in der Wanne zuließ machte den WBX etwas standfester. Ich hab mir dann meinen Wunschbus aufgebaut, mit ABS, Klimaanlage, 2E Motor aus einem Golf 3 mit Ölkühlung und elektr. Wasserpumpe, die bei mir immer 15min nachlief, wurde dann wirklich standfest, mit barbarischer Geräuschkulisse, das konnten die WBX echt besser.
Wenns ums campen geht, gibts wirklich bessere Fahrzeuge, wer einen alten VW-Bus haben möchte, sollte die Finger von den Campern/Multivans lassen. Die Fahrzeuge wurden ab Werk mit Glaswolle isoliert, die wirkt wie ein Schwamm. Besonders penible Besitzer rissen das Zeug raus und isolierten mit Xtreme-Isolator, Armaflex oder Trocellen. Ich vermute, das sind die Schätzchen, die heute oberhalb 20K€ gehandelt werden. Gerade die Konstrunktion des Längsschwellers mit 3 oder vier übereinandergepunkteten Blechen ist ein überaus gefährdeter Bereich, auch wenn von außen kein Rost zu sehen ist, der steckt zwischen den Blechen und raubt der Struktur die Stabilität. Ich hab einige T3s geschlachtet, an der Stelle (unter der Längsfuge auf der linken Seite) hatten alle strukturelle Schäden im Schweller, die von außen nicht zu sehen waren, das war vor mindestens 15 Jahren. Der T3 hat noch einen Hilfsrahmen, der aber auch gern rostet, besonders bei den Allradmodellen gibts da die typ. Syncrobeule an der Vorderachsaufhängung.
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  #9  
Alt 12.06.2019, 14:22
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Spritverbrauch bei Luftis okay.

Ansonsten witzig: Bis auf die 2 geschrottetetn Getriebe habe ich bei 4 Bussen und Jahrelangem Fahren KEINS der o.g. Probleme wirklich gehabt.
Kleinigkeiten hatte ich auch immer mal.
Aber die Dinger bin ich in den Jahren 1999 bis 2005 gefahren, da waren die auch alle schon mindestens 15 Jahre alt.

Und die Getriebe gingen zulasten des Tdi mit 90PS und entsprechend mehr Drehmoment.,

TROTZ SA-Ölleitblechen und längerem 5. Gangrad.

Chrischan
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  #10  
Alt 12.06.2019, 15:22
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Erposs Erposs ist offline
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Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
TROTZ SA-Ölleitblechen und längerem 5. Gangrad.

Chrischan
Ja, der TDi ist quasi wie ein Schlagschrauber am Getriebe. Der Dieseltreter (Frank Booten) hätte Dir da ev. ein passendes Getriebe bauen können.
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  #11  
Alt 12.06.2019, 16:29
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Auf den ersten Blick sehen die sich ziemlich ähnlich, das Dach scheint sogar identisch

Wer kennt da Unterschiede, Schwachstellen oder worauf man sonst so achten sollte
Moin,
achten solltest du auf Rost an den Schwellern und ganz genau anschauen würde ich mir das Seitenteil hinten links. Da gibt es eine Verbindung zu dem mittleren Seitenteil, da liegen 3 Bleche übereinander, da rosten die Meisten. Und das möchtest du nicht austauschen.
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Viele Grüße aus dem tiefen Westen

TomBow
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  #12  
Alt 12.06.2019, 17:39
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Und auf Rost an den Endspitzen der hinteren Kotflügel, an allen Falzen, am Tankdeckel der ungeschützt im vorderen Radlauf sitzt, auf Rost an den vorderen Radkästen, auf Rost an den Fensterrahmen, der Rahmen der Frontscheibe ist sowieso schon unterm Gummi durchgerostet, auf Rost an der Dreifachnaht am vorderen Prallschutzelement, auf Rost am hinteren Querträger auf Höhe der vorderen Getriebeaufhängung (böse!), auf Rost in den Türen und Klappen und bei einem Hochdachfahrzeug ganz genau auf Rost in bzw. unter der Dachrinne achten! Sollte es da blühen, ist die Reparatur nur etwas für bekloppte Idealisten, jedenfalls alles andere als wirtschaftlich.
Wenn es irgendwo noch ein wenig gefahrenes, immer trocken gelagertes Behördenfahrzeug geben würde, das sind dann aber die Karren mit Nullausstattung.
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Geändert von Erposs (12.06.2019 um 17:45 Uhr)
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  #13  
Alt 12.06.2019, 18:27
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Natürlich ist Rost ein Thema: Wie bei allen Fahrzeugen diesen Alters!
Wir reden aber nicht über 20Jahre alte Surfmobile die aus Baustellenfahrzeugen gedengelt wurden, sondern von durchgängigen Liebhaberfahrzeugen mit H-Kennzeichen aus solventer Hand.
Gute Joker und Cali's die schon revidiert wurden, kosten aber auch keine 5000€. Club, Atlantis, 16" und Co. kosten ein kleines Vermögen.

Warum hattest Du denn mehrere T3's wenn die so Kacke waren? Du bist doch nicht erfahrungsresistent?

Das ein Auto aus den 70 und 80igern nach 15-20 Jahren umfangreiche Zuwendung braucht, ist doch wohl jedem Schrauber klar. Oder gibt es da eine goldene Ausnahme?

Ein Grossteil andere Zeitgenossen hatten aber deutlich weniger Substanz.

Ich kenne deine Probleme nicht aus der Liebhaberszene sondern nur von runtergerittene Studentenbutzen und Arbeitstieren. Ein Großteil der Westfaliafahrzeuge haben von Geburt an Streicheleinheiten genossen.
Die gibts und die kosten uuuund sind es wert.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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Geändert von Freibeuter (13.06.2019 um 07:39 Uhr) Grund: abc
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  #14  
Alt 12.06.2019, 18:41
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Ich mag den Diesel im T3 nicht. Mit Ladeluftkühler fuhr er zwar einigermaßen - gab es damals bei Oettinger - mir gefällt der Benziner besser. Säuft zwar, aber meistens haben die auch weniger runter.
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  #15  
Alt 12.06.2019, 19:17
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Ein Umbau auf AAZ mit LLk und Druckanhebung (85 - 90PS) ist an einem WE machbar. Absolut haltbar und wartungsfreundlich, dazu spottbillig...
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #16  
Alt 13.06.2019, 11:55
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Zitat:
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Warum hattest Du denn mehrere T3's wenn die so Kacke waren? Du bist doch nicht erfahrungsresistent?...
Weil es vom Raum/Nutzungskonzept der beste Kompromis für meinen Anwendungszweck war. Ich hab meine komplette Surfausrüstung (2 Bords und ca. 8 Segel, 4 Masten, 3 Gabelbäume) innen unterm Dach festgezurrt (quasi ein innenliegender Dachgepäckträger) und dennoch konnte man auch mit 185cm Länge hinten noch gut sitzen. Die einfache Multivanausstattung war äußerst praktisch und robust, dabei einfach sauber zu halten. Der Wagen war nicht länger als ein Golf Kombi und damit auch noch Großstadt-Parkplatz tauglich.
Außerdem hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch die ganz doll rosarote VW-Fanboybrille auf und hab die Unzulänglichkeiten des T3s für Charakter gehalten. Außerdem war ich jung und hatte das Geld. Später kamen Frau und Kinder, plötzlich erwachtes Verantwortungsbewußtsein, fester Job und damit der Verlust der Spontanität. Einfach mal so alle Termine der Woche canceln/verschieben und an die Ostsee fahren zum Windsurfen ging nicht mehr......dafür brauchte ich ein zuverlässiges Auto.
Wenn man dann einige Jahre Distanz hat, sieht man den Wagen in einem ganz anderen Licht. Ich möchte die Zeit und die Möglichkeiten, die mir der T3 geboten hat, nicht missen, aber ich hätte gern etwas Zeit und Geld, die der T3 verschlungen hat, für andere Dinge übrig behalten.

Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Ein Umbau auf AAZ mit LLk und Druckanhebung (85 - 90PS) ist an einem WE machbar. Absolut haltbar und wartungsfreundlich, dazu spottbillig...
Dazu brauchts dann aber auch die Basis mit langem 5Gang Getriebe. Der AAZ dreht noch weniger als der JX. Außerdem klingt der Reihenvierzylinder geradezu brutal grausam in der T3 Karosserie. Vom Umbauaufwand ebenbürtig ist der Umbau auf den Benzinmotor 2E, mit 115PS. Klingt genauso furchtbar, der Motor dreht aber viel höher. Liebhaber bauen auf Subaru um, der Aufwand ist aber erheblich höher und ein H-Kennzeichen geht damit nicht. Den AAZ könnte der Tüver übersehen...
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Geändert von Erposs (13.06.2019 um 12:01 Uhr)
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  #17  
Alt 13.06.2019, 12:30
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Liebhaber bauen auf Subaru um, der Aufwand ist aber erheblich höher und ein H-Kennzeichen geht damit nicht. Den AAZ könnte der Tüver übersehen...
Ne die bauen auf E um..

https://aiomag.de/elektroauto-eigenb...hr-vw-t3-15120

https://www.youtube.com/watch?v=ZG19lAsJqcA
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  #18  
Alt 13.06.2019, 13:21
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Also: Langlebig und einfacher Umbau: Von WBX auf Audi 5Zylinder-5E oder auf Ford V6, wenn man eh eine Motorraum-Liegeplatzerhöhungs-Kiste hat.

Dieseltreter kenne ich, sabbelte damals auch schon viel und wollte ein Vermögen für ein Getriebe, welches genauso geändert war, wie ich meines selbst geändert habe.
Ob ich einen Fehler gemacht, oder aber das Getriebe selbst irgendwo schon eine unbemerkte Macke hatte, weiß ich nicht, war mir damals auch egal.
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  #19  
Alt 13.06.2019, 13:44
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Ford V6 hatte ich auch mal kurz überlegt, aber zumindest damals (um 2004) gabs die Nockenwellen nicht mehr, die bei den V6 eine absehbare Lebensdauer hatten. Keine Ahnung, ob das heute anders ist. Der 5E ist m.M.n. zu lang für den Motorraum. Geht zwar rein, aber dann wirds verdammt eng, wenn man mal an die Stirnseite ran muß. Außerdem klingt der noch grausamer als der Reihenvierer. In einen T3 gehört ein Boxer, gerne auch mit 6 Töppen.

https://www.youtube.com/watch?v=1l2lQhqiGJc
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  #20  
Alt 14.06.2019, 11:23
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Ford V6 hatte ich auch mal kurz überlegt, aber zumindest damals (um 2004) gabs die Nockenwellen nicht mehr, die bei den V6 eine absehbare Lebensdauer hatten. Keine Ahnung, ob das heute anders ist. Der 5E ist m.M.n. zu lang für den Motorraum. Geht zwar rein, aber dann wirds verdammt eng, wenn man mal an die Stirnseite ran muß. Außerdem klingt der noch grausamer als der Reihenvierer. In einen T3 gehört ein Boxer, gerne auch mit 6 Töppen.

https://www.youtube.com/watch?v=1l2lQhqiGJc


5E passt relativ gut mit SA-Adapterplatte.
Höhen sind immer kritisch,wenn original Motorraumdeckel benutzt werden soll.
Die Diesel gehen, die 5E auch mit kleinen Änderungen.

Dein Video zeigt aber ja einen T2.

Wenns um High-End Umbauten geht, werfe ich nun Audi V6Zyl. TDI in den Raum, zusammen mit einem auf den Kopf gedrehten Porsche-Getriebe mit geänderter Be- und Entlüftung.
EDIT: Audi-Getriebe meine ich.

Das läuft dann auch und klingt ordentlich.


Chrischan
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  #21  
Alt 14.06.2019, 12:24
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...und wenn es ordentlich Spaß machen soll gibt es hier ein paar Vorschläge.

https://www.autobild.de/klassik/bild...341.html#bild1

Vielleicht nicht so alltagstauglich aber bestimmt lustig.

Also am 1. Mai 2020 kann man sie bestimmt alle wieder in Hannover treffen. Bis dahin.
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Beste Grüße von
Martin

"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
(Kaiser Wilhelm II - 1859-1941)
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  #22  
Alt 14.06.2019, 12:54
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Aber der 45 Sven will ja keine Tuningschmiede angreifen, sondern ein Klassiker erwerben.
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Alt 15.06.2019, 10:17
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Moin Sven,
auf moblie.de sind einige T3 Hubdach Multivan mit Benziner drin, sowas würde ich kaufen. Das instand zu halten dürfte kein Problem für Dich sein. Und der Multivan bietet bis auf Kocher und Spüle (hinter der in Campern gerne alles verrostet ist) das was der Camper kann.
Liebe Grüße
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  #24  
Alt 15.06.2019, 12:00
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In Südafrika fahren T3 mit VR6 Motoren rum.
Das Taxi beschleunigte ungewohnt gut obwohl voll besetzt mit kräftigen Männern inkl Gepäck. Motor klang auch sehr leise (im Gegensatz zu den Diesel Rappelkisten). Beim ausladen fiel mir der hohe Kofferraumboden auf und beim schließen der Klappe konnte ich dann das VR6 Logo lesen...

Gruß
Enno
__________________
gruß
enno
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