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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 24.09.2021, 09:33
Benutzerbild von Totti-Amun
Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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BTW: Ich habe über die Jahre immer mal Angebote der Online-Plattformen als pdf abgespeichert, um für mich interessantere Boote vergleichen zu können.
Davon würde ich das eine oder andere heute sofort kaufen. Aber auch Boote bei, die seit 1.5 Jahren überhaupt nicht mehr auf dem Markt erschienen sind, wo es vorher aber immer mal 5-7 Angebote gab. Und die waren nichtmal was besonderes.
Die Gebrauchtpreise sind sehr sehr stark gestiegen, nicht nur um 20%.

Grüße

Totti
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  #27  
Alt 24.09.2021, 10:14
horstj horstj ist offline
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Bei Segelbooten zwischen 24 und 31ft sind die Preise immer noch auf einem Allzeithoch. Da kaum gute Boote auf den Markt kommen ist es eher so, dass diese noch steigen. Ein 20 Jahre alter Binnencruiser 26ft mit noch dem ersten Segelsatz ohne Trailer für 25tsd++ ist keine Seltenheit und bei gutem Zustand oft schnell verkauft.
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  #28  
Alt 24.09.2021, 10:42
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von ZK14 Beitrag anzeigen
Da könnte sich nach dem Wegfallen des Auslösers des Booms einiges tun, wenn alle plötzlich wieder in die Ferne fliegen können und ein Fahrzeug nur noch steht und Geld kostet...
Vor allem ist beim Boot und beim Camping nicht immer alles so angenehm, wie man sich das vorher vorstellt. Da muss man dann "durch" und nach der dritten Wiederholung kommen dann Zweifel auf, ob man das wirklich will.
Oder die Frau will nicht mehr.
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Gruß Richard
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  #29  
Alt 24.09.2021, 11:16
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Ob es ein Ende der Preisentwicklung gibt, kann ich nicht sagen. Dass aber im vergangenen Jahr quasi jeder Scheunenfund zu Wasser gelassen wurde, schon. Nachdem der Trend zu immer größeren Booten in den letzten Jahren unübersehbar war, schwimmt bei mir im Hafen eine ganze Flotte von kleinen, antiken Booten. Überall rattern uralte 2 Takt Aussenborder und es wird ununterbrochen geschraubt. Sogar Forelle und Wicher habe ich gesichtet. Dachte die wären ausgestorben. Wartburg ohne Getriebe fährt auch wieder. Letzterer ist aber in Top Zustand.

Unser einsames Elbe Revier ist an Wochenenden mittlerweile belebt. Hauptsächlich mit kleinen, offenen Booten.

Bei den dicken Pötten ist hier aber kaum Bewegung. Die sind hier eher selten anzutreffen und man kennt sich. Mein Pott ist im Umkreis der fetteste Dampfer von allen. Sobald ich Richtung Norden fahre, oder nach Berlin, schrumpft er aber gewaltig. An der Küste sieht er schon fast wie ein Beiboot aus.
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  #30  
Alt 24.09.2021, 11:52
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Chili Chili ist gerade online
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Ist schon witzig:
Die gleichen Diskussionen habe ich auch in anderen Foren, wo ich angemeldet bin. Hier z.B.: https://www.nuggetforum.de/forum/8-l...se-der-nuggets
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  #31  
Alt 24.09.2021, 12:44
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Zitat:
Zitat von jonny der depp Beitrag anzeigen
Fällt es nur mir auf oder ist hier anderen auch schon aufgefallen, dass scheinbar die Preissituation für gebrauchte Boote und Yachten, nun wieder von der überhitzten Phase, retour kommt !?
Speziell im Preissegment 200 - 500 TEuro, bekomme ich nun täglich Emails von meinen gelisteten Maklern, welche mir (scheinbar) gute, gepflegte Schiffe anbieten !
Teilweise sind Preisreduktionen von 30 % offeriert und es kann noch einiges verhandelt werden.
Hoffe der Trend (für Käufer) setzt sich fort und wird vermutlich bei den Auslieferungen der Neuboote noch verstärkt
Wahrscheinlich sind die Guten/Teureren vom Hof , übrig bleiben die Abgenudelten , die jetzt "optisch" preiswerter aussehen, wahrscheinlich aber noch "billiger" sind , als sie aussehen und kosten.
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Es grüßt GINA ,
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  #32  
Alt 24.09.2021, 12:51
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Ob es ein Ende der Preisentwicklung......
Mein Pott ist im Umkreis der fetteste Dampfer von allen. Sobald ich Richtung Norden fahre, oder nach Berlin, schrumpft er aber gewaltig. An der Küste sieht er schon fast wie ein Beiboot aus.
Deshalb fahre ich nur dahin , wo mein 80cm Tiefgang so gerade noch passt.
So entgehe ich dem "Beiboot" - Problem.
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  #33  
Alt 25.09.2021, 20:50
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Denke jetzt wird der corona Effekt etwas vom Inflationseffekt überlagert. Viele hauen jetzt die Euronen lieber für ein Boot raus als zuzuschauen wie sie weniger Wert werden.

Gruß
Chris
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  #34  
Alt 27.09.2021, 07:00
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Zitat:
Zitat von F95 Beitrag anzeigen
Ich finde die Begriffe Käufermarkt oder Verkäufermarkt absolut bescheuert. Es gibt nur einen Markt, und das ist der Verbrauchermarkt. Jedes Boot ist soviel Wert wie der Verkäufer bereit ist dieses zu diesem Preis zu verkaufen. Oder anders herum, jedes Boot ist soviel Wert wie der Käufer bereits ist den Preis zu zahlen. Auch die Begriffe, Mondpreise usw. sind vollkommen absurd. Hier gilt das gleiche wie oben beschrieben. Es wird keiner gezwungen ein Boot zu kaufen oder zu verkaufen. Ich finde dieses Thema eher dahin gespiegelt, dass hier ein gewisser Neidfaktor eine Rolle spielt.
Selten so einen Schwachsinn, in einem Post hier gelesen !
Und vor allem, was meint er, mit der Spiegelung eines Neidfaktors, beim Thema Marktsituation am Gebrauchtbootmarkt ?
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  #35  
Alt 27.09.2021, 10:15
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Boot: MY "Marlin"verkauft, gibt aber was neues...
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Käufermarkt/Verkäufermarkt ist nur Phrasenblödsinn und dier Spruch vom Käufermarkt wurde gerne genutzt um verunsicherte Privatverkäufer zu drücken. Zieht halt im Moment mal nicht.
Ein Boot ist immer so viel wert wie jemand zahlt und ein anderer als Kaufpreis akzeptiert. Wir haben gesehen, dass während dieses Frühjahres und Frühsommers praktisch alle gekauft wurde was sofort fahrbereit war. Dass Boote nicht billiger werden wollten haben wir auch davor schon gesehen. Natürlich gab es schon davor gewisse Effekte durch einen Generationswechsel am Bootsmarkt. Und die Branche hatte auf Verbraucherseite ´ne ganze Weile ein Nachwuchsproblem. Corona hat da etliche Neubootler motiviert, jetzt dann doch mit einem eigenen Boot einzusteigen. Davon ab hatten wir in den letzten Jahren einen deutlichen Zuwachs and Führerschein-Neulingen. Der Generationswechsel ist auch bald weitgehend durch, es sind lange nicht mehr nur die Grauhaarigen die mit größeren Booten spielen.

Ausgehend davon dass in den nächsten Jahren kaum etwas billiger werden wird, erwarte ich persönlich jetzt nicht die Schnäppchenschwemme.
Natürlich wird das eine oder andere Boot aus falschen Erwartungshaltungen heraus gekauft worden sein und wieder den Besitzer wechseln, aber eine ganze Menge neue Bootseigner werden bleiben.

ETwas relativiert hat sich das ganze in den letzten 6-9 Wochen dadurch dass, angesichts gestiegener Preise, etliche Eigner auf die Idee gekommen sind, genau jetzt zu verkaufen. Wer weiß wie lange der Boom anhält? Einge, die eh in den nächsten Jahren verkaufen wollten hoffen jetzt darauf ihre alten Boote deutlich über ihren vorherigen Erwartungen versilbern zu können und da kamen üft auch unrealistische Preise bei raus. Und ja, viele der alten Bootseigern die in Goldgräberstimmung versilbern wollten ghene jetzt auf Preise zurück die sie selbst als realistisch betrachten weil die Entscheidung nun einmal gefallen ist und das Ding nun auch weg soll.

Mein Bauchgefühl sagt mir dass es kaum mehr billiger werden wird als diesen Herbst.
Kann mich irren, immer unter der Voraussetzung dass es weiter Leute gibt, die sich Boote leisten können...
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  #36  
Alt 27.09.2021, 10:55
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Also für mich gibt es einen Käufer - und Verkäufermarkt - genau so wie es Angebot und Nachfrage gibt. Letztendlich ist der Käufermarkt ja nix anderes als ein eher hohes Angebot bei niedriger Nachfrage und umgekehrt. Ist ja gerade z.B. bei der Playstation 5 oder fast jeglicher Elektronik zu sehen. Wenn das kein Verkäufermarkt ist, weiß ich auch nicht. Grafikkarten kommen teils nur noch deutlich über der UVP in den Handel, in der Folge bekommt man auch kaum gebrauchte Teile für einen guten Kurs. Ähnlich ist es noch bei Booten. Das kann sich aber ändern wenn die Nachfrage sinkt und/oder das Angebot steigt.

Ich denke mal viele Neubootfahrer werden ihr Interesse in absehbarer Zeit wieder verlieren, wenn die Ferne ruft, das Revier erkundet und das Trailerboot im 3 Jahr in der Einfahrt nur noch nervt werden viele ihre Boote wieder abstoßen. Gleichzeitig sind ja angeblich auch noch viele Bestellungen in der Pipeline. Da werden auch noch mehr Gebrauchtboote auf den Markt kommen. Soviel Potential an solventen jungen Bootsfahrern sehe ich nicht nachkommen und es gibt noch viele Marinas in denen der Altersdurchschnitt jenseits der 50 ist. Und wer sich heutzutage noch ein Haus kaufen kann, ist erst mal finanziell ziemlich ausgelastet und wird sich kein größeres Boot ans Bein binden.

Gruß
Chris
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  #37  
Alt 27.09.2021, 14:50
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jonny der depp jonny der depp ist offline
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Hängt euch doch nicht bitte alle auf den Begriff "Käufer oder Verkäufermarkt" auf, welcher wie der Verbraucheranwalt bereits schrieb eben den Status der "Angebot und Nachfrage" halt anders tituliert !
Ich kann daran nichts negatives erkennen, weder "Phrasenblödsinn" noch das diese Bezeichnungen bescheuert wären !
Ich erkenne zur Zeit ein überdurchschnittliches "auf dem Markt kommen" von 30 bis 50 Fuss Booten, welche eben noch nicht schon ewig im Netz parken.
Logisch, dass nach der Saison versucht wird zu verkaufen , wenn´s weg muss oder soll.
Bezüglich der Preisgestaltung, merke ich eine Näherung zu den üblichen Gebrauchtbootpreisen vor der Covid 19 Situation - zwar langsam aber sicher.
Dass hier noch einiges nachkommt, wenn das Hobby eben fad oder zu teuer wird, wenn die neuen Boote ausgeliefert werden, usw. - ist vorhersehbar.
Wird bei den Immobilien, wenn wir Babyboomer mal langsam wegsterben auch nicht anders sein !
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lG aus Brasil, Kroatien, Ungarn, Wien oder Florida vom Robert
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  #38  
Alt 27.09.2021, 18:35
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Chili Chili ist gerade online
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Es sind schon deshalb keine Phrasen, weil es akzeptierte Begriffe der Wirtschaftslehre sind.

Vor ein paar Jahren haben sich die Klugscheißer wenigstens noch die Mühe gemacht vorher zu googeln.
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  #39  
Alt 28.09.2021, 08:00
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Bin da soweit bei Dir, aber gerade in Bezug auf unsere Branche werden die beiden Begriffe gerne mal überstrapaziert beziehungsweise für unterkomplexe Darstellungen hergenommen. Der Boots- gerade der Gebrauchtbootsmarkt zeigt uns gerade dass er auf der Angebotsseite denn doch nicht so groß und dynamisch ist um noch relativ überschaubare Schwankungen in der Nachfrage einfach so ohne Preiseffekte auszugleichen.

Auf der einen Seite wird mal eben garnix billiger, weder Neuboote noch Lebenshaltungskosten noch sonst größere Vermögens(sach)werte. Auf der anderen Seite erwartet jeder Gebrauchtbootkäufer dass die alten Dinger verramscht werden, sobald er aber selbst Eigner ist sind die "ollen Pötte" plötzlich pures Gold.

Auf der anderen Seite stehen Eigner die ihre Gebrauchtboote lange Zeit nur schwer los wurden, weil die verfügbaren Einkommen der Mittelschicht zusammen mit dieser nicht gerade größer werden. Nun gab es mal Corona-bedingt für ´ne Zeit einen Käuferüberhang durch Neu-Einsteiger, das gleicht sich halt am schnellsten durch ein schnell wachsendes Angebot an alten Kisten aus. Dass dieser kurzfristige Trend nicht von Dauer ist, sieht jeder der selbst schon mal zu teuer gekauft hat und aus Schaden klug werden musste.

Jetzt aber drauf zu warten, dass all die Deppen von Neu-Eignern nach ´nem Jahr verkaufen weil sie dann merken dass Boote Geld kosten und die Gebrauchtboot-Schwemme die Preise ins Bodenlose stürzen lässt ist aber ziemlich unrealistisch. Erst einmal sind da nicht nur Deppen unterwegs, sondern oft sehr informierte Käufer. Zum Anderen denke ich, dass diese kurze Phase einfach den Generationswechsel im Bootssport beschleunigt hat und ein Großteil der Neu-Eigner durchaus zahlungsfähig ist und bleiben dürfte und auch in ein paar Jahren aufs nächstgrößere Boot umsteigen wird wie viele langjährige Eigner das hier auch schon durch haben.
Jetzt mit verfrühter Schadenfreude drauf zu warten dass denen die Luft augeht und in spätestens zwei Jahren deshalb die Schnäppchenflut kommt ist sehr optimistisch.
Ich denke dass wir hier einen Wandel sehen der, abgesehen von kurzfristigen Effekten, eher eine stabilisierende Wirkung auf die Gebrauchtbootpreise (für gute Boote) haben wird. Denn die ollen Gurken die vorher keiner haben wollte wird auch in ein paar Jahren keiner mehr haben wollen. Die werden wieder günstier werden...
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Geändert von Bernd1972 (28.09.2021 um 08:26 Uhr)
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  #40  
Alt 28.09.2021, 09:11
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Die Preise gingen ja auch hoch weil auch die Bootseigner im Corona Modus froh waren ein Boot als Urlaubsdomizil zu haben. Von daher gehe ich da gar nicht von einem höheren Angebot aus sondern nur von einer hohen Nachfrage.
Aber in absehbarer Zeit wird dieser Effekt entfallen. Und das wird sich auf die Preise auswirken. Und mittelfristig gehe ich sogar von einem höheren Angebot aus. Es wird einen relativ konstanten Zustrom von gebrauchten Booten geben da sich ständig mehr Bootseigner altersbedingt vom Boot trennen (müssen) und viele schon jetzt gekauft haben.

Und viele Alteigner wissen ganz genau wie viel oder wie wenig ihr Boot noch wert ist. Diejenigen die meinen sie könnten mit ihrem alten Boot ein Vermögen erzielen sind meist in der Unterzahl. Von daher erwarte ich das im übernächsten Jahr wieder mehr Schnäppchen auf den Markt kommen. Das werden nicht unbedingt die gut verkaufbaren Standardtrailerboote sein sondern die Exoten die man nur über den Preis verkauft.



Gruß
Chris
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  #41  
Alt 28.09.2021, 10:26
hpkoopmann hpkoopmann ist gerade online
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Ich bin einer dieser Neueinsteiger, der mittlerweile 2 Boote hat.
Wenn ich das hier so lese halte ich die Grundannahme für falsch, das die Neueinsteiger zum Teil ihre Boote wieder verkaufen, sobald "normale" Reisen wieder möglich sind.

Ich glaube kaum, das sich viele Leute ein Boot gekauft haben, nur weil sie mal 1 Jahr nicht nach "Malle" (oder sonst wo hin) konnten. Dafür ist doch die Investition zu speziell.
Das Gleiche wird ja bei den Wohnmobilen vermutet, wo ich das noch viel weniger glaube. DAS Investment ist zu hoch, um das nach 1-2 Jahren wieder zu verticken.

Ich denke eher, das sich die generelle Reisebranche verändern wird und mehr im Land bzw. in der Nähe geurlaubt wird und nicht so sehr in der Ferne. Einmal haben viele Leute das stressfreiere Urlauben in Deutschland schätzen gelernt und zudem denke ich, das diese Klimadiskussion auch etwas dazu beiträgt.
Die "Fridays-for-Future-Generation" ist zwar noch zu jung für Boot oder WoMo aber die haben erheblichen Einfluss auf den Familienurlaub! Ich kenne viele Familien, wo die Kinder gesagt haben: "Wir wollen nicht mehr fliegen!". Ich denke, das sich da was tut und das wir in 10 Jahren nicht nur einen grünen Regierungsschef haben werden (die jungen Leute wählen deutlich mehr grün) sondern auch viel mehr Urlaub im eigenen Land machen.

Ich denke, und das sehen einige Analysten genauso, das sich der Flugverkehr nie wieder auf Vorkrisenniveau erholen wird. Ich bin mehrfach für unter 30€ nach Venedig, Lissabon, London, Stockholm etc. geflogen. Das kommt nie wieder, dafür wird die Politik sorgen. Und die ganzen Business-Class Flieger, die das ganze subventioniert haben fallen auch weg. Ich habe mit vielen Firmen zu tun und bei vielen Unternehmen muss man sich Flüge von der GL genehmigen lassen, weil man vieles günstiger per Videokonferenz machen kann. Das Blöde ist, das man dann nicht mehr mit den Geschäftspartnern saufen gehen kann ;)

Sicherlich wird es wieder mehr Fliegerei geben als jetzt, aber dieses "übers WE nach Malle" oder für 19 € nach London wird vorbei sein, und das hat die Passagierzahlen in die Höhe getrieben.

Ich denke daher, das sich viele vielleicht einfach mit dem Gedanken arrangieren, das Urlaub auf einem Boot sehr schön sein kann. Ich denke nicht, das es zu Massenverkäufen kommen wird, die sich stark auf die Marktlage auswirken.

Gruß

H.P.
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  #42  
Alt 28.09.2021, 11:03
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Einmal haben viele Leute das stressfreiere Urlauben in Deutschland schätzen gelernt...
Das ist eine sehr zentrale Annahme, von der ich nicht sehr überzeugt bin.

Urlaub im Camper oder auf dem Boot ist nicht "stressfrei".
Es ist - verglichen mit anderen Urlaubsformen - sogar recht unkomfortabel.
Es gibt genug Partner/Partnerinnen, die das erst gar nicht mitmachen, auch hier im BF.

Urlaub im Camper oder auf dem Boot muss man wollen.

Dann denke ich auch mal zurück an den Sommer 2021.
Da sind wir mit dem Camper nach "Timmendorfer Strand" und haben vor Ort eine Ferienwohnung gebucht gehabt (siehe Komfortgründe...).

Es war ein Graus, überhaupt etwas zu bekommen.
Und die innerdeutschen Preise erst...

Dafür hätten wir auch All-Inclusive auf irgendeine nette Insel fliegen können und obendrein stabileres Wetter gehabt.

Ich bin sehr sicher, dass viele Familien wieder in's Ausland fliegen werden, sobald das vernünftig möglich ist. Dafür wird allein das Preisniveau sorgen, was ja - falls die Nachfrage doch geringer ist als früher - noch attraktiver werden müsste.
Und ganz ehrlich: ein Familien-Club-Urlaub auf Teneriffa z.B. hat definitiv seinen Reiz für uns. Trotz WoMo und Boot.

Darüber hinaus ist die Annahme, dass die Anschaffung eines WoMo ein längerfristiges Investment sei, auch sehr gewagt.
Man könnte auch Gegenteiliges vermuten: WoMos waren zuletzt so wertstabil, dass sich nicht wenige gesagt haben "statt zu mieten für einen Tausender pro Woche kaufe ich eins und nach zwei Jahren verkaufe ich es ohne Wertverlust".
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  #43  
Alt 28.09.2021, 11:15
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Wenn ich das hier so lese halte ich die Grundannahme für falsch, das die Neueinsteiger zum Teil ihre Boote wieder verkaufen, sobald "normale" Reisen wieder möglich sind.
Es ist ja nicht nur der Aspekt, dass normale Reisen wieder möglich sind.
Der erste überlebte Sturm kann auch ein Aufgabekriterium sein.

Ich glaube nicht, dass jeder Neueinsteiger so einen Bootsurlaub richtig eingeschätzt hat.
Auf der Messe und beim Händler stehen die schönen Boote auf einem Bock und auf dem Wasser ist dann auf einmal alles anders ...
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Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #44  
Alt 28.09.2021, 11:18
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Ich bin einer dieser Neueinsteiger, der mittlerweile 2 Boote hat.
Wenn ich das hier so lese halte ich die Grundannahme für falsch, das die Neueinsteiger zum Teil ihre Boote wieder verkaufen, sobald "normale" Reisen wieder möglich sind.

Ich glaube kaum, das sich viele Leute ein Boot gekauft haben, nur weil sie mal 1 Jahr nicht nach "Malle" (oder sonst wo hin) konnten. Dafür ist doch die Investition zu speziell.
Das Gleiche wird ja bei den Wohnmobilen vermutet, wo ich das noch viel weniger glaube. DAS Investment ist zu hoch, um das nach 1-2 Jahren wieder zu verticken.

Ich denke eher, das sich die generelle Reisebranche verändern wird und mehr im Land bzw. in der Nähe geurlaubt wird und nicht so sehr in der Ferne. Einmal haben viele Leute das stressfreiere Urlauben in Deutschland schätzen gelernt und zudem denke ich, das diese Klimadiskussion auch etwas dazu beiträgt.
Die "Fridays-for-Future-Generation" ist zwar noch zu jung für Boot oder WoMo aber die haben erheblichen Einfluss auf den Familienurlaub! Ich kenne viele Familien, wo die Kinder gesagt haben: "Wir wollen nicht mehr fliegen!". Ich denke, das sich da was tut und das wir in 10 Jahren nicht nur einen grünen Regierungsschef haben werden (die jungen Leute wählen deutlich mehr grün) sondern auch viel mehr Urlaub im eigenen Land machen.

Ich denke, und das sehen einige Analysten genauso, das sich der Flugverkehr nie wieder auf Vorkrisenniveau erholen wird. Ich bin mehrfach für unter 30€ nach Venedig, Lissabon, London, Stockholm etc. geflogen. Das kommt nie wieder, dafür wird die Politik sorgen. Und die ganzen Business-Class Flieger, die das ganze subventioniert haben fallen auch weg. Ich habe mit vielen Firmen zu tun und bei vielen Unternehmen muss man sich Flüge von der GL genehmigen lassen, weil man vieles günstiger per Videokonferenz machen kann. Das Blöde ist, das man dann nicht mehr mit den Geschäftspartnern saufen gehen kann ;)

Sicherlich wird es wieder mehr Fliegerei geben als jetzt, aber dieses "übers WE nach Malle" oder für 19 € nach London wird vorbei sein, und das hat die Passagierzahlen in die Höhe getrieben.

Ich denke daher, das sich viele vielleicht einfach mit dem Gedanken arrangieren, das Urlaub auf einem Boot sehr schön sein kann. Ich denke nicht, das es zu Massenverkäufen kommen wird, die sich stark auf die Marktlage auswirken.

Gruß

H.P.
Ich hoffe du irrst dich mit diversen Aussagen
Was überflüssige Geschäftsreisen anbelangt und ggf. natürlich auch die Überprüfung einer Notwendigkeit von Dienstwagen und ganzen Flotten, da bin ich voll und ganz bei dir - ich würde sagen das Meiste lässt sich via Videocall machen.
Es wird bestimmt dennoch so sein, dass viele Leute die jetzt eine Alternative zum All-Inc Fern-Urlaub gefunden haben, diese auch wieder aufgeben werden, weil es halt doch nicht passt oder aber zu viel Arbeit bereitet oder aber zu kostenintensiv ist. Oder aber einfach der Wettergarant fehlt oder, oder.

Grüße
Daniel
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  #45  
Alt 28.09.2021, 11:29
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H.P. kauf die mal ein älteres Boot in der 10 m Klasse oder drüber. Und dann reden wir mal über Komfort. Bootsurlaub macht Spass, ist was anderes und ich würde sogar sagen kann günstig sein. Aber komfortabel?

Wenn du heute ne Pauschalreise buchst bekommst du Bahntickets gestellt, schaffst deinen Hintern von der klimatisierten Bahn ins Flugzeug, vom Flugzeug zum Bus und wirst direkt am Hotel ausgeladen. Die heimische Komfortzone verlässt du eigentlich nie und musst dich um nix kümmern. Das nenne ich komfortabel. Auf dem Boot musst du schrauben, putzen, polieren, kochen, fahren, anlegen, ablegen, mit Leinen arbeiten, schauen dass du Strom hast etc.

Ich denke einige werde sich da noch umschauen - und sich vielleicht sogar ganz bewusst sagen, wir haben jetzt 3 - 5 Jahre viel Geld für einen Club Urlaub gespart, das nehmen wir sozusagen als zusätzlichen Wertverlust in Kauf und trennen uns vom Boot.

Gruß
Chris
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  #46  
Alt 28.09.2021, 11:32
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Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Was überflüssige Geschäftsreisen anbelangt und ggf. natürlich auch die Überprüfung einer Notwendigkeit von Dienstwagen und ganzen Flotten, da bin ich voll und ganz bei dir - ich würde sagen das Meiste lässt sich via Videocall machen.
Dieser Punkt wird sich massiv auf die Preise auswirken. Viele Airlines haben ihren "Urlaubs- bzw. Billigableger" dadurch querfinanziert. Die einzelnen Preise pro Sitzplatz werden bei Lufthansa, Ryanair, Easyjet und Co deutlich steigen, zudem wird unsere neue Regierung vermutlich was an der Besteuerung des Flugbenzins "drehen". Das lassen sich die Grünen nicht nehmen.

Fakt wird sein: Der Urlaub wird teurer als vor Corona.

Was WoMos angeht: Grade mit kleinen Kindern kann ich den Trend voll nachvollziehen. Flugreisen samt Cluburlaub sind mit Kindern nicht grade billig, da kommt ein Campingplatz schon billiger.
Mit "Stressfrei" meinte ich eher, das man sich (und die Kinder) nicht umgewöhnen muss. In Deutschland kennt man alles und weiß was einen erwartet.
Natürlich werden Flugreisen nicht aussterben, ich denke nur das sie seltener werden, nicht mehr 2x im Jahr wie manche das machen.

Ich gehe eher davon aus, das Boot und WoMo die Möglichkeiten urlaub zu machen von der Vielfalt her "abrunden".

Einer meiner besten Kumpels hier hat sich für ein Schweinegeld einen VW California gekauft und nutzt den wirklich an jedem freien Wochenende. Eigentlich war der im Sommer ständig spontan an der Ostsee. Mal mit Kindern und Familie, mal aber auch zum "Männerurlaub" mit Kumpels.
Solche "Kurzurlaube" schließen natürlich gelegentliche Flugreisen nicht aus.

Wir nutzen unsere (zugegeben kleinen) Boote auch nur für Tagestrips, einfach zur Freizeitgestaltung.
Ich denke dafür werden viele ihre Boot behalten, also nicht unbedingt als Ersatz für 14 Tage Mittelmeer.
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  #47  
Alt 28.09.2021, 11:35
hpkoopmann hpkoopmann ist gerade online
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Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Wenn du heute ne Pauschalreise buchst bekommst du Bahntickets gestellt, schaffst deinen Hintern von der klimatisierten Bahn ins Flugzeug, vom Flugzeug zum Bus und wirst direkt am Hotel ausgeladen. Die heimische Komfortzone verlässt du eigentlich nie und musst dich um nix kümmern. Das nenne ich komfortabel. Auf dem Boot musst du schrauben, putzen, polieren, kochen, fahren, anlegen, ablegen, mit Leinen arbeiten, schauen dass du Strom hast etc.
Wie erklärst Du Dir den Campingtrend der durchs Land zieht?
Da hat man den ganzen Kram doch auch....da muss man sich um allerlei Zeugs kümmern und so.

Wer auf "All-Inklusive" und 24h Bespaßung steht, wird nicht der typische Bootskunde sein. Ich denke aber, wer schon Camping-/Outdooraffin ist, der wird eher mit einem Boot liebäugeln.
Es gibt eben verschiedene Urlaubstypen. Wir sind eher die "Ferienhaus alleine irgendwo am Wasser" Typen, daher die Affinität zu Wasser und jetzt Booten.
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  #48  
Alt 28.09.2021, 11:35
horstj horstj ist offline
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Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Was überflüssige Geschäftsreisen anbelangt und ggf. natürlich auch die Überprüfung einer Notwendigkeit von Dienstwagen und ganzen Flotten,
da die Hälfte der Dienstwagen über Steuern durch die Allgemeinheit mitfinanziert werden ist das kein Schaden. Schätze die Autogröße wird sich in den nächsten Jahren halbieren, wenn die Leute die Wagen selbst finanzieren müssen.
Dann ist mehr Platz für Boote.
__________________
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  #49  
Alt 28.09.2021, 11:41
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Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Wie erklärst Du Dir den Campingtrend der durchs Land zieht?
Da hat man den ganzen Kram doch auch....da muss man sich um allerlei zeugs kümmern und so.
Das Ganze ist aus der Not heraus geboren - und genau so werden das viele wieder beerdigen -
Da kümmern die 100 € an Steuer fürs Kerosin auch nicht. Ich würde mal sagen, selbst wenn sich die Fernflüge um ein paar Hunderter erhöhen, wird das die Familie nicht davon abhalten ihre Urlaubsreise anzutreten.
In meinem Depot befinden sich ein paar Ryanair Aktien und an und für sich ist da trotz C mal nicht ganz so viel nach unten abgeschmiert.
Es ist ja auch so, wenn du jetzt beispielsweise 40K in ein Gebrauchtboot investiert hast, dann kann das auch mal kaputt gehen und der Urlaub fällt ins Wasser- erklär das mal deinen Kindern, spätestens dann wird wieder herkömmlich Urlaub gemacht
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  #50  
Alt 28.09.2021, 11:43
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Zitat von horstj Beitrag anzeigen
da die Hälfte der Dienstwagen über Steuern durch die Allgemeinheit mitfinanziert werden ist das kein Schaden. Schätze die Autogröße wird sich in den nächsten Jahren halbieren, wenn die Leute die Wagen selbst finanzieren müssen.
Dann ist mehr Platz für Boote.
Wie das finanziert ist kümmert mich gar nicht - die Co2 Bilanz spielt für Unternehmen jedoch ebenfalls eine immer größere Rolle - daher wird das wie das Fliegen zu Geschäftsterminen wohl auf den Prüfstand kommen.

Grüße
Daniel
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