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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Zweiter Anlauf für den ersten Müritz-Törn
Geplant war unser diesjähriger Törn ursprünglich bereits für Mai mit 4 Personen und Hund. Ein schönes Schiff hatten wir auch gechartert, die "Cataleya" bei Unruh Marine, eine Delphi Yacht ohne viele Stufen – wegen dem Hund. Start und Ziel wären an der Marina Wolfsbruch gewesen.
Wäre deswegen, weil mich gut eine Woche vor dem Starttermin ein Virus namens Corona heimsuchte. Bis zum letzten Tag haben wir gehofft. Die Symptome waren minimal, nicht ansatzweise vergleichbar mit einer Männergrippe 😉 Das Hoffen war vergeblich, die Tests blieben etwa 10 Tage positiv. Nun mussten wir wohl oder übel die, glücklicherweise bei Buchung abgeschlossene, Reiserücktrittsversicherung in Anspruch nehmen und wir blieben nach Abzug der Selbstbeteiligung zum Glück nur auf einem Teil der Kosten sitzen. Nach dem die Virusinfektion dann überstanden war, ging es direkt an die Planung des Ersatzurlaubs. Leider dann nur noch zu zweit, denn der andere Part der Crew hatte die neuen Urlaubstage bereits anderweitig verplanen müssen. Ein neues Schiff war schnell gefunden, etwas kleiner und günstiger als das ursprünglich gecharterte Modell. Diesmal war es die „Milan“ von Röbel-Boot, eine Jachtbouw Marco 860 AK, mit Start- und Zielhafen in Rechlin an der kleinen Müritz. Aber vorab, und genau deswegen sollte es diese Charterwoche werden, haben wir uns für zwei Tage eine Bleibe in Berlin gebucht. Wir hatten schon sehr lange, mit mehrfacher Terminverschiebung, Tickets für ein Open Air-Konzert von Udo Lindenberg in der Waldbühne Berlin. Es war grandios und ein super Erlebnis. Wer diese Musik mag, dem sei ein solches Live-Event wärmstens ans Herz gelegt. Und so kam dann der Tag, an dem es an Bord gehen sollte und wir starteten vormittags in Berlin in Richtung Rechlin. Knapp zwei Stunden Autofahrt und wir konnten unsere schwimmende Unterkunft für die nächsten sieben Tage schon früher als eigentlich üblich übernehmen. Aber erst noch kurz zu Netto, die letzten Proviante organisieren. Dann schnell was zu Mittag essen in der Hafen-Gastro, dann kurze Einweisung und kleine Proberunde mit dem Eigner im Hafen. Er wollte sich davon überzeugen, dass wir sein „Schätzchen“ auch ordentlich beherrschen, was problemlos geklappt hat. 15 Uhr, strahlender Sonnenschein, alles verstaut. Leinen los! Von der kleinen Müritz direkt rauf auf die große Seenplatte und schnurstracks nach Waren. Kurzer Fotostopp an der Müritz-Mitteltonne und schon kam uns im Stadthafen Waren der Hafenmeister auf seinem Schlauchi entgegen. Im Konvoi hinterher zum Liegeplatz an Steg F und ein bilderbuchgleiches Anlegemanöver hingelegt. Fertig! Anlegeschluck! Anmelden! Duschen! Wir berappen 48€ für Liegeplatz, Strom, Duschen etc., bekommen aber am nächsten Morgen gute 20€ zurück (Kartenpfand und nicht genutztes Guthaben). Später noch was leckeres Essen in einer der zahlreichen Gastronomien direkt an der Hafenpromenade. Pizzeria und Eiscafé Rialto, echte Italiener und durchaus zu empfehlen. Geändert von Thomas16 (04.07.2022 um 09:48 Uhr)
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#2
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Hi Thomas, wir wünschen euch einen tollen Törn auf der Seenplatte. Dann gibts ja wieder einiges zu berichten, wenn wir in der Heimat sind.
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland
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#3
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Mittlerweile sind wir in Plau am See. Der ausführliche Bericht folgt später.
Ist aktuell jemand auf der Kleinseenplatte unterwegs und kann was zu den Wartezeiten vor den Schleusen sagen? Davon hängt nämlich die weitere Törnplanung etwas ab. |
#4
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Moin,
wir sind vor 2 Wochen und vor 3 Tagen durch die Schleusen Steinhafel und Fürstenberg Jedesmal mehr als 2 Stunden Wartezeit. Teilweise keine Möglichkeit anzulegen, ich würde an deiner Stelle im Norden bleiben! Gruß Dirk
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Man kann nicht wissen, ob die Fische pissen. Unterm Wasser sieht man‘s nicht, überm Wasser tun sie‘s nicht.
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#5
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Tag 2 des Törns, der Sonntag, startet mit einem Frühstück an Bord, links und rechts reges Treiben und manche Skipper legen schon vor 8 Uhr ab. Wir lassen uns Zeit und starten gegen 10:30 Uhr.
Durch den Reeckkanal an der Marina Eldenburg vorbei zum Kölpinsee. Anschließend durch den Fleesenkanal auf den Fleesensee und weiter zum Malchower See. Hier haben wir den Anker geworfen und den Nachmittag bei bestem Sommerwetter verbracht. Die Drehbrücke in Malchow öffnet zu jeder vollen Stunde für die Schifffahrt und so ging es später weiter durch den Petersdorfer See auf den Plauer See. Den Plauer See haben wir quer überquert und haben einen Liegeplatz auf der Elde in Plau, am Eldehafen eingenommen. Kurz beim Hafenmeister „eingecheckt“ (pro lfd. Meter Boot 1,50€ + 2,50€ je Person) und die Dusche genossen (1€ / Minute). Strom und Toilette gibt’s bei Bedarf auch, mehr Infrastruktur allerdings nicht. Ein echter Fauxpas ist uns hier passiert: Wir haben den Ankerschluck total vergessen. Das holen wir später beim Abendessen nach. In fußläufiger Nähe gibt es mehrere Restaurants, wir entscheiden uns für das nächstgelegene Fischerhaus und können es durchaus empfehlen. Der laue Abend klingt an Bord aus.
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#6
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Zitat:
Darf man den Ankerschluck auch bei Anlegen am Steg ?
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte
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#7
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Hallo Lippi, man darf nicht nur, man MUSS sogar. So sagt es das (ungeschriebene) Gesetz
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#8
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Danke Thomas, das beruhigt mich
Will ja als Neuling nix falsch machen
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte |
#9
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Dann läuft der Motor das nächste mal, noch besser.
Und nie, aber auch wirklich nie, den Schluck für Neptun vergessen.
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Viele Grüße aus dem Fichtelgebirge Dietmar Die Welt ist zu schön, um nur darüber zu fliegen. |
#10
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Dann habe ich alles falsch gemacht bisher
Nur Wasser mitgehabt und Neptun vergessen... Ich gelobe Besserung
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#11
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Tag 3
Total ruhig haben wir im Eldehafen in Plau gelegen. Nachts hat es mal kräftig geregnet, aber am Morgen ist wieder alles super. Leicht bewölkter Himmel, Sonnenschein. Gegen kurz vor 11 starten wir gemächlich nach dem Frühstück aus der Bordküche und drehen eine Runde über den Plauer See. Wir hoffen, im südlichen Bereich in Vorbeifahrt am Bärenwald, ein paar fellige Riesen zu sehen – vielleicht beim Bad im See 😉 Aber leider lässt sich kein Balu, Winnie Puh oder gar Meister Petz blicken. Bestimmt alle in Mittags-Ruhe Anschließend ging es wieder durch den Petersdorfer See nach Malchow. Hier dauerte es gute 15 Minuten bis zur nächsten Drehbewegung der Brücke, die wir mit anderen Schiffen im Kreis fahrend verbrachten. Weiter über den Fleesensee, den Fleesenkanal und den Kölpinsee auf die Binnenmüritz. Von hier aus dann über Steuerbord am grünen Tonnenstrich entlang nach Sietow. Wir wollten eigentlich über Nacht ankern, aber der kleine idyllische Hafen hat uns auch angesprochen, vor allem die Tatsache, dass es hier eine Fischerhütte mit frischem Fisch auf dem Teller und noch frischeres Bier im Glas gibt. Die Dafür-Argumente überwiegen und wir machen an Liegeplatz 32 fest. Es gibt noch jede Menge freie Plätze. Der Hafenmeister hat schon Feierabend, wir zahlen einfach morgen früh. Duschen und Toiletten funktionieren mit Münzgeld. Zum Abendessen gibt es gebratenen Saibling mit Bratkartoffeln und Salat, sehr lecker.
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#12
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Thomas, das klingt so, als wenn’s euch richtig gut ginge. Genießt die Tage!
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland
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#14
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Tag 4
Die Nacht war sehr ruhig und wir haben super geschlafen. Nach dem Frühstück an Bord haben wir beim Hafenmeister für Liegeplatz mit Strom 15 Euro gezahlt. Echt eine Location die man empfehlen kann. Aus der Sietower Bucht raus Richtung Osten, haben wir dann Kurs in Richtung Süden eingeschlagen und die Müritz verlassen. Über die kleine Müritz, den Sumpfsee und den Mirowkanal ging es bis zur Schleuse Mirow. Der Betrieb war überschaubar, beim zweiten Schleusendurchgang kamen wir auch mit in die Kammer. Nach der Schleuse ging es dann über Backbord in den Mirower See. Sehr schöne Gegend. In der kleinen Bucht am oberen Ende des Sees haben wir den Anker geworfen. Noch zwei weitere Übernachter liegen hier und am Badestrand an der Jugendherberge herrscht reges Treiben. Die Kanustation dürfte so langsam auch alle ihre Boote zurück haben, zumindest nach geschätzt 50-70 Kanus, die hier im Laufe des Abends ankamen und aus dem Wasser geholt wurden. Aus unserer Bordküche gibt es heute Nudeln mit Tomaten-Käse-Zucchini-Soße. Sehr lecker. Dazu einen kühlen Weißwein bei einem phantastischen Sonnenuntergang. Nun hoffen wir, dass der Anker hält und wir morgen früh noch in derselben Bucht liegen
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#15
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Tag 5
Eine traumhafte Nacht mit grandiosem Sonnenuntergang liegt hinter uns. Noch grandioser war allerdings der Sonnenaufgang, den ich um 3:55 Uhr beim überprüfen des Ankers erleben konnte. Einfach toll, in einer solch ruhigen Bucht zu ankern! Nach dem Frühstück sind wir gemütlich über den Mirowsee getuckert und wollten eigentlich an der Fisch-Station anlegen, dort was für das Mittagessen holen und beim nahegelegenen Supermarkt ein paar Vorräte auffüllen. Das Anlegemanöver hat nicht wirklich geklappt, es kam Wind von der Seite auf und wir wollten lieber auf Nummer sicher gehen und keine Schäden verursachen. So dringend war es dann doch noch nicht mit dem Einkaufen. Wir sind dann Richtung Süden weitergefahren, über den Zotzensee, den Mössensee, den Vilzsee und den Gr. Peetschsee. Vor der Schleuse Diemitz mussten wir einen Schleusendurchgang lang warten und kamen beim zweiten Mal mit in die Kammer, zusammen mit einem Floß, zwei weiteren Kajütbooten und je Menge Kanuten. Aus der Schleuse raus haben wir dann im anschließenden Labussee unser (Nach-)Mittagspäuschen vor Anker gemacht und den Nachmittag genossen, auch wenn der Himmel mittlerweile bedeckt war. Nach einem Nachtliegeplatz haben wir per Google gesucht und uns für die Marina Canow entschieden. Es lagen nur noch die Schleuse Canow und der Canower See vor uns. Schleuse Canow: Kein Betrieb, direkt dabei im ersten Durchgang, also alles halb so wild mit dem Betrieb zurzeit. Wahrscheinlich hat die Sommer-Hochsaison noch nicht so richtig begonnen. Die Marina Canow war eine gute Entscheidung. Nette Leute hier, direkt kommt jemand vom Personal und nimmt die Leinen an. Wasser, Strom, Duschen – alles vorhanden. Sogar ein netter Biergarten, u.a. mit Cocktails und kleinen Leckereien. Zum Ankerschluck (Anlegeschluck??) einen Cocktail hatten wir bisher auch noch nicht Die Liegegebühren für uns zu zweit mit 9m-Schiff inkl. Duschen und Kurtaxe liegen bei 28,40€. Im Ort gibt es fußläufig in 4-5 Minuten erreichbar ein kleines Lädchen mit allem, was man vielleicht so braucht. Frische Brötchen gibt es ab 7 Uhr morgens. Wir haben ein paar Getränke eingekauft. Dummerweise hatten wir unseren Rucksack vergessen und so mit 4 Händen und vollem Körpereinsatz mehrere einzelne Flaschen Wasser und Bierdosen zurück zum Boot getragen. Das ging auch gut, bis auf den letzten Meter vom Steg an Bord. Naja, jetzt wissen wir, dass PET-Wasserflaschen sogar schwimmen und auch hier mussten wir vollen Körpereinsatz zeigen und mit Bootshaken und diversen Yoga-ähnlichen Figuren nach der Flasche angeln. Mission erfolgreich abgeschlossen Zum Abendessen haben wir eins der beiden Restaurants im Ort gewählt. Das Landhotel Peters mit dem gleichnamigen Restaurant ist durchaus zu empfehlen. Es gab Schnitzel mit frischen Pfifferlingen und leckeren Bratkartoffeln.
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#16
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Tag 6
Gut geschlafen, spät gefrühstückt. Dusche und Toilette in der Marina sind durchaus gut und vor allem sauber. Das Wetter ist nicht so toll, stark bewölkt und teilweise Regen. Gegen Mittag sind wir gestartet und haben uns dazu entschieden, langsam schonmal in Richtung Heimathafen zu fahren. Morgen Abend wollen wir dort sein, damit wir am Samstag früh die Übergabe machen können. Also wieder durch die Schleuse Canow, so gut wie keine Wartezeit, wieder viele Kanuten mit in der Kammer und zwei oder drei weitere Schiffe. Über den Labussee, Vilzsee, Mössensee, Zotzensee Richtung Norden zur Schleuse Mirow. Auch hier keine nennenswerte Wartezeit. Durch den Mirowkanal sind wir dann bis zur Kleinen Müritz, dann über Backbord in den Müritzarm. Durch den Müritzsee bis ca. 1km vor der Marina Buchholz Steuerbord in eine kleine Bucht. Hier liegen wir jetzt vor Anker, den wir gerade mal im Trockenen auslegen konnten. Danach ergoss sich ein ordentlicher Regenschauer über uns und die beiden anderen Boote in der Bucht. Aber das Spiel ging nur ca. 30 Minuten, danach wieder Sonnenschein. Aus der Bordküche gab es Nudeln mit Pesto und geriebenen Parmesan. Einfach aber lecker. Morgen schauen wir mal, wie das Wetter wird und entscheiden dann, wie wir den letzten Tag auf dem Wasser verbringen werden.
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#17
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Tag 7
Leider schon der letzte Tag auf dem Wasser für diesen Törn. Vor Anker haben wir wieder total ruhig gelegen und gut geschlafen. Bei nur ca. 1,70m Wassertiefe hat der Anker bombenfest gehalten, Kettenlänge etwa 5m. Das Wetter war heute echt wechselhaft. Nachts wolkenloser und toller Sternenhimmel, tagsüber von sonnig über starke Bewölkung bis hin zu Regen und windigen Böen. Wir haben etwas länger geschlafen und sind in der netten, idyllischen Bucht bis in den Nachmittag geblieben. Die drei Anker-Nachbarn sind alle früher weg, einer schon vor 8 Uhr. Am Nachmittag kam irgendwann dann so ein schwimmender Schuhkarton (Bungalowboot), vollgepackt mit 8-10 spätpubertierenden Girls um die Ecke, die dann grölend den Sound ihrer auch nicht ganz leisen Bassboxen übertönten, während sie juchzend inkl. aufblasbaren Schwimmreifen ins kühle Nass sprangen. Selbst die Entenschar, die vier Fischadler, der Seeadler, das Schwanenpaar und die Graureiher, die bis dahin in der Bucht mit uns gechillt hatten, haben das Weite gesucht. Wir dann auch. Also sind wir den Müritzarm wieder hinaus getuckert bis zu unserem Heimathafen in Rechlin an der kleinen Müritz. Die Tank- und Absaugstation war von einem großen Schuhkarton belegt, ein weiterer drehte in der Warteschleife seine Runden. Da haben wir zuerst mal an dem Dauerliegeplatz unserer Yacht angelegt. Wenden auf engem Raum und rückwärts einparken in die Box hat hervorragend geklappt, nach einer Woche auf dem Wasser entwickelt sich eine gewisse Routine. *Stolz bin* *Selbst auf die Schulter klopf* Einen dieser Luxus-Schuhkartons durften wir uns dann mal, auf höfliches Nachfragen hin, von innen anschauen. Echt chic, 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, eine große Wohnküche inkl. Holzofen, Weinkühlschrank und alles, was das Herz begehrt. Der Außenbereich könnte nach meinem Geschmack etwas größer sein. Die Crew des Schuhkarton bestätigt das, was ich schon vermutet hatte. So eine Schrankwand auf dem Wasser lässt sich echt schwierig manövrieren. Man muss bedenken, dann man ja eine riesige Angriffsfläche für den Wind hat. Da wird so manches Segelboot neidisch Als der Liegeplatz an der Tankstelle dann endlich frei wird, tuckern wir nochmal aus unserer Box raus, einmal um den ganzen Hafen drum rum und legen vor der Tank- und Absaugstelle an. 40 Liter Diesel zu je 2,40€ und einmal Absaugen "klein" für 5 Euro. Dann wieder zurück zum Liegeplatz. Anlegen können wir ja jetzt per excellence Wir fangen schonmal grob an, Sachen wegzupacken, die wir heute nicht mehr brauchen. Ich laufe zum ca. 500m entfernten Parkplatz, auf dem das Auto wartet und fahre mit dem Leergut zum Supermarkt. Vom Kleingeld des Leerguts kaufe ich uns je zwei Stück Kuchen und zurück im Hafen kochen wir den letzten Kaffee an Bord. Die Dusche kostet 2 Euro, dafür habe ich fünf Kabinen für mich alleine, alle sehr sauber und geräumig. Abends fahren wir mit dem Auto nach Mirow zum Essen. Das Restaurant „Alte Schlossbrauerei“ mit nettem Außenbereich mit Blick auf den See können wir uneingeschränkt empfehlen. Auf dem Heimweg drehen wir eine kleine Runde durch die Umgebung. Gucken uns die Bootshäuser von der Landseite an, die wir im Mirower See vom Wasser aus so toll fanden. Noch kurz durchs Hafendorf Rechlin-Nord. Hier ergibt sich die Möglichkeit den tollen Sonnenuntergang über der Müritz abzulichten – Mückenstiche inklusive Das war es dann erstmal soweit, morgen früh ist Rückübergabe und für anschließend haben wir uns noch zum Frühstück in der Hafengastro hier angemeldet. Danach geht es dann wieder in Richtung Heimat zurück nach Hessen. Eins ist klar, hier waren wir sicherlich nicht das letzte Mal unterwegs. Uns hat´s wirklich toll gefallen. Und Bootfahren sowieso Geändert von Thomas16 (10.07.2022 um 14:55 Uhr)
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#18
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Da liegt sie nun, die Milan. Fertig zur Übergabe:
Der Ausblick von Bord auf die kleine Müritz im Hafen in Rechlin Blick auf die Müritz vom Hafendorf in Rechlin-Nord Idyllische Ankerbucht im Müritzarm kurz vor Buchholz
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#19
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Schade dass ihr schon durch seid mit dem Bootsurlaub, hätte gerne noch ein wenig mitgelesen. Gute Heimreise, man sieht sich.
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland
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#20
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schöner Bericht und schöne Bilder, in Rechlin konntet Ihr den schönsten Sonnenuntergang an der Müritz sehen , nur das dicke Boot in der Mitte stört die Aussicht
Grüße Detlef
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#21
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Zum Abschluss noch ein paar Zahlen, Daten, Fakten zu unserem Törn:
Tag 1: Von Rechlin nach Waren 25km, keine Schleusen Tag 2: Von Waren nach Plau am See 32km, keine Schleusen, 1 Drehbrücke Tag 3: Von Plau am See, Seerundfahrt dann nach Sietow 56km, keine Schleusen, 1 Drehbrücke Tag 4: Von Sietow an den Mirowsee 30km, 1 Schleuse Tag 5: Vom Mirowsee zur Marina Canow 18km, 2 Schleusen Tag 6: Von Canow nach Buchholz 32km, 3 Schleusen Tag 7: Von Buchholz nach Rechlin 10 km Insgesamt 203km, ca. 50 Liter Diesel, 23,4 Motorstunden
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#22
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Zitat:
Ui, hast Du Dich da etwa ins Bild gemogelt? |
#24
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War ganz offensichtlich eine gelungene Urlaubsfahrt. Gut, dass ihr sie nach dem Pech im Mai trotzdem unternommen habt. Danke für den Bericht.
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Ralf aus Erfurt
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