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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#51
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Mein 68Ah-AGM-Akku im Auto wird durch eine Lichtmaschine geladen, die maximal 140A abgeben kann. Real sind, da die Batterie nahezu immer einen Ladezustand von ca 80% hat, kurzzeitig mal 25-30A möglich. Wenn die Batterie deutlich entladen wäre (das bedeutet, dass sie bei eingeschalteten Verbrauchern trotzdem noch über 11V haben sollte....und nicht unter 2....), würde kurzzeitig auch ein größerer Strom fließen können. Wirklich wichtig ist bei jeder Ladung, dass die maximale Spannung überwacht und rechtzeitig begrenzt oder abgeschaltet wird. Völlig egal welches Ladegerät oder welche Batteriebauart, denn mit überhöhter Spannung an den Batteriepolen, bekommt man jede Batterie kaputt. Das ist nur eine Frage der (kurzen) Zeit. |
#52
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Also würde dann auch eine AGM gehen, wird dann nur nicht ideal voll geladen... -> werde dann aber doch bei einer "Normalo" bleiben.... besten Dank an alle für die Hinweise und Anregungen
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Lieblingszitate: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. [Albert Einstein] Der Jammer mit der Menschheit ist, dass die Dummen so selbstsicher sind und die Gescheiten so voller Zweifel. [Bertrand Russell] |
#53
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doch, die wird doch ganz normal vollgeladen.
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#54
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Auch diese LiMa hat quasi eine IU-Charakteristik: Solange an der Batterie keine 14,6V erreicht sind kann der (drehzahlabhängig) maximale Strom der LiMa fließen. Ob der Strom dabei letztendlich wirklich konstant ist, spielt so gut wie keine Rolle. Wenn 14,6V erreicht sind, sinkt der Strom in Abhängigkeit des Batterieladezustands. In der Weise funktionieren nahezu alle echten LiMas und selbst aktuelle Netzladegeräte funktionieren in der ersten Phase (die haben i.d.R. mindestens 2 Phasen) prinzipiell nicht anders. Entscheidend ist die Spannungsbegrenzung und dann kannst du jede Bleibatterie laden. Offenbar bist du beratungsresitent, denn das wurde dir schon mehrmals geschrieben und von daher: Bleib lieber bei deiner Starterbatterie. Letztendlich möchtest du das ja unbedingt. |
#55
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.... und warum/wozu gibt es dann bei den Ladegeräten speziell eine Einstellung zum Laden von AGM's mit 14,7V ? Dann hätte man sich das dafür doch auch sparen können und einfach mit 14,4V laden können???
aber nein, es wird zwingend auf diesen Modus verwiesen.... ist mir mittlerweile auch egal, aber dennoch gut zu wissen, dass es mit meinem AB funzen würde - dennoch habe ich mich für die normale Starter entschieden, da preislich eben noch günstiger und für die paar mal fahren erst mal reichen wird. sollte ich merken, dass dem nicht so ist und ich immer noch mehr Strom brauche, kommt dann eben in 1-2 Jahren doch eine AGM rein.... Trotzdem Danke. (vom Beratungsresistenten) EDIT: oder ich finde noch eine AGM zum gleichen Preis
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Lieblingszitate: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. [Albert Einstein] Der Jammer mit der Menschheit ist, dass die Dummen so selbstsicher sind und die Gescheiten so voller Zweifel. [Bertrand Russell] Geändert von Schakalaka (10.12.2019 um 11:12 Uhr) |
#56
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Zitat:
Im Umkehrschluss heisst das aber nicht, dass man nicht mit "normalem Motor" mit 14.4V Ladespanung nicht auch arbeiten kann. Mal was anderes: Angenommen, man macht eine sehr lange Flussfahrt unter Motor, also jeden Tag 15h am Motoren: Müsste man dann nicht irgendwie die Motorspannung auf ca. 13.2V bringen, damit nicht überladen wird? |
#57
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Da man mithilfe des Motors und dessen i.d.R. kurzen Laufzeiten eine tiefer entladene Batterie ohnehin nur äußerst selten vollständig aufladen kann, spielen diese Überlegungen dazu kaum eine Rolle.
Der Motor kann nur "mithelfen" die Ladung während der Motorlaufzeit zu erhöhen. 100%-Ladezustand schafft man mit Motorbetrieb, wenn man nicht mindestens einen halben Tag durchgehend fährt, eher nicht. 100%-Ladezustand schafft man mit Solar oder mit einem Netzladegerät und diese sollten dann auch genau passend für die Batterie eingestellt sein. Wenn die maximal zul. ladeschlussspannung, die der Hersteller der Batterie angibt, dabei nicht ganz erreicht wird (weil es diese Einstellung am Ladegerät nicht gibt), macht das aber auch nichts. jede Blei-Batterie (auch AGM...) wird geladen, wenn die Spannung über ca 13V beträgt. Je höher die Spannung über 13V ist, desto größer wird der Ladestrom und desto schneller wird sie geladen. Bei rund 14,8V (bei mittleren Batterietemperaturen) ist laut Herstellerangaben von AGM oder Gel-Batterien Schluss. Diese Spannung, mit der man deutlich schneller laden kann als mit 13,X V, ist eben die Grenze für das Schnellladen, sofern die Spannung weiterhin gehalten wird (Absorptionsphase) wenn es nur darum geht, eine Batterie die teilentladen ist, kurzfristig mit mehr Strom zu beschicken, kann die Spannung bei AGM durchaus (kurzfritig) auch bis 15V betragen. Genau das wird bei Millionen von Autos (VW-Konzern) mit Start&stop plus Rekuperationsfunktion beim Ausrollen mit Schubabschaltung tagtäglich gemacht. Die Batterien der gleichen Autos werden tagtäglich zwischendurch aber auch nur mit 13,X V geladen. Also: Vieles ist möglich. Man muss sich nicht daran festbeißen, dass Blei-Batterien zwingend mit speziellen Ladekennlinien und exakter Ausnutzung der angegebenen maximalen Ladeschlussspannung geladen werden können. Wenn man die maximal vom Hersteller angegebene Ladeschlussspannung (bei angegebener Temperatur...) einhält, kann man schnellst möglich laden. Wenn man 0.1 bis 0,3V darunter bleibt, geht es lediglich nicht ganz so schnell. Zitat:
Einfache Lichtmaschinen von Motor-Booten, die für längere Touren ausgelegt sind, haben deswegen oftmals bereits eine etwas abgesenkte Regelspannung, von z.B. 14,0V, denn damit sollte man zwar keine Woche am Stück fahren, aber für 2, 3 Tage ist das völlig OK. 13,2V sind bei Bleibatterien ja bereits eine "Lagerspannung". Das ist in solchen Fällen sicherlich nicht unbedingt nötig, aber wenn der Ladestrom bei z.B. 14,5V und 20Grad auf 1/100C abgenommen hat (dann ist die Batterie wirklich voll geladen), sollte man die Spannung durchaus auf die üblichen 13,6-13,8V Erhaltungsspannung absenken. Geändert von tritonnavi (10.12.2019 um 16:39 Uhr)
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#58
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ja gut überzeugt...
habe nun nach einem ausgiebigen Gespräch mit einem Camper-Fan so glaube ich die perfekte Batterie gefunden und nach etwas Recherche im Netz zu einem Preis, den auch meine Frau nach der Vielzahl an neuem "Spielzeug" noch akzeptiert.... wird wohl nun eine Varta Professional Dual Purpose AGM 95ah werden hoffe es gibt dies bezgl. keine Einwände - habe bislang nur gutes über diese Batterie gehört/gelesen also besten Dank noch mal für Eure Anregungen
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#59
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für knapp 150€ kann man da m.E. nicht meckern....
die varta silverdynamic agm 95 kostet ca gleich viel und sie hat die gleichen Abmessungen und sie hat das gleiche Gewicht und sie hat den gleichen Kaltstartprüfstrom..... Auch wenn es im Beschreibungstext einen kleinen Unterschied bezüglich der Zyklenfestigkeit gibt, würde ich mal behaupten, dass das die gleiche Batterie ist. |
#60
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Zitat:
aber geworben wird eigentlich damit, dass diese besonders gut für Camper, Boote & Co. sein soll, die eine Starter+Verbraucherbatterie in einem benötigen (wegen den Zyklen mach ich mir dabei nicht so die Gedanken, da diese sowieso nicht sooooo oft benutzt wird)
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#61
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die varta silverdynamic agm ist auch Versorgung und Starten gedacht....
bei aktuelleren KFz ist halt die Versorgung auch ein Thema. ich halte diese 2 unterschiedlichen Bezeichnungen für eine reine Marketing-Maßnahme. Im Zweifelsfall kann man Produkte, die der Hersteller für den Freizeitbereich konzipiert hat, teurer verkaufen, als schnöde "Ersatzteile" für den KFz-Bereich, wo alle auf den Cent schauen. |
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