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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #26  
Alt 30.12.2020, 09:42
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Bergi00 Bergi00 ist offline
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Zitat:
Zitat von Frank MV Beitrag anzeigen
Moin,

nur so als Gedanke bei der Auswahl des geplanten Aufbaus: Das in #1 als Beispiel verlinkte Mobilheimangebot hat eine Gasanlage, die vermutlich auf Booten nichts zu suchen hat (nach DVGW Arbeitsblatt G608).

Sonnige Floßfahrergrüße, Frank MV
Das dürfte eine Anlage nach G607 sein.
__________________
Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=329810
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  #27  
Alt 30.12.2020, 17:42
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https://mebow.de/bilder
Zitat:
Zitat von Hannibal-Lecter Beitrag anzeigen
Ich würde da auf jeden Fall den Hersteller nach Erfahrungswerten fragen! Wenn man einerseits die Ruderwirkung einer Doppelruderanlage nutzen, andererseits aber auch spurgetreu geradeaus fahren möchte, stelle ich mir das mit 40 und 15 PS in Kombi sehr schwierig vor. Sobald der 40er mehr als 15 PS leistet und der 15er am Anschlag läuft, beginnt das Boot dann zu drehen, was mit der Ruderanlage natürlich innerhalb gewisser Grenzen ausgeglichen werden kann. Trotzdem ist der kleine Motor dann auch bei guter Dämmung schnell akustisch nervig, wenn er erheblich mehr Drehzahl braucht.

Ich würde entweder zu einer Doppelmotorisierung mit zwei gleich starken Motoren (25er gibt es glaube ich häufig als Schubvariante) oder zu nur einem mittig montierten Hauptmotor in Verbindung mit einem kleinen, schnell absenkbaren Notmotor (falls der Hauptmotor mal schlapp macht) tendieren. Perspektivisch fände ich bei der riesigen Dachfläche auch die Möglichkeit einer PV-Anlage in Verbindung mit einem Torqeedo-Motor als Zusatzmotor spannend. Da bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt die 4kw-Variante immer mal recht bezahlbar, vier dicke AGM-Batterien und ein Solarladeregler dazu und fertig ist eine Kombi aus Notmotor und leisem Zweitantrieb für stehende oder langsame Gewässer...

Die Windangriffsfläche ist, wie meine Vorredner schon geschrieben haben, sicher mit einem Flybridge-Boot ähnlicher Länge vergleichbar. Bei denen sind Boote mit mehr als 10 Meter OHNE Bugstrahlruder eher Ausnahme als Regel! Gerade beim Festmachen ist es ein enormer Sicherheitsgewinn, wenn man das Boot nach Sichern der Achterleine mit dem Bug an den Steg bzw. die Schleusenwand drücken kann, ohne mit den Gashebeln hantieren zu müssen. Da ein solches in der Regel elektrisch betrieben wird, kann man es auch mit minimalem Aufwand fernsteuern - so dass man es auch bedienen kann, während man auf dem Vorschiff oder achtern steht. Und ein nachträglicher Einbau ist VIEL aufwendiger, als wenn es gleich von Anfang an eingeplant wird.

Generell würde ich bei allem Wunsch nach Individualität das Boot so gestalten, dass es von einem einigermaßen geübten Dritten ohne vorherige Einweisung sicher gefahren werden kann. Das kann in einer Notsituation sehr hilfreich sein und erleichtert später - Sinn soll ja auch eine überschaubare Investition für einen zeitlich begrenzten Lebensabschnitt sein - auch wieder den Verkauf.

Beste Grüße,
Marius
Vor gut 15 Jahren wurden wir in einer Marina von einem Ehepaar mittleren Alters zu einem kürzeren Segeltörn
eingeladen. Sie kamen aus Norddeutschland und hatten ihr Boot mit gelegtem Mast über die franz. Kanäle ans Mittelmeer gebracht.
Es war ca. 11.50 M. x 4.50 M. Ein Katamaran aus den 80zigern . Die beiden Einbaudiesel taugten bei Erwerb des Bootes nicht mehr
viel und wurden durch zwei ans Heck zwischen die angehängten Ruder des Bootes montierte Außenborder ersetzt. Der eine hatte 15 PS
und der andere meine ich 30 PS, war auf jedenfall größer.
Die Eigner erklärten uns, daß sie den kleinen aus wirtschaftlichen Gründen als Flautenschieber nutzen und den großen bei Bedarf bei entsprechenden Wetterbedingungen einsetzen. Sie wollten zum Einen nicht auf die Sicherheit von zwei Antriebsmaschinen verzichten
und andererseits situationsbedingt variabel sein. Ein weiterer ganz wichtiger Gesichtspunkt war jedoch die Manövrierbarkeit unter zwei Maschinen im Hafen.
Wie das im Mittelmeer schon mal so ist schlief der eh schwache Wind ein und wir fuhren mit der kleinen Maschine Richtung Hafen.
Kurz vor dem Hafen ließ der Eigner auch den zweiten Motor hydraulisch ins Wasser kippen und startete auch diesen ebenfalls per Anlasser.
Wir fuhren ganz langsam durch die Boxengasse seine Frau stand, wie üblich, auf dem breiten Vordeck. Kurz vor seiner Box setzte er sein
Steuerrad in 'Neutralstellung' fest und arbeitete nur noch mit beiden Maschinen. Während die eine rückwärts lief schob der Propeller der anderen nach vorne. Der Bug drehte langsam in die Box. Es paßte aber noch nicht richtig. Durch mehrmaliges Vor und Zürück mit fein dosierten 'Gas-Stößen' der beiden Maschinen gelangter er in die Box. Einfach faszinierend!! Es schien auch kein Problem zu sein, daß
es ein kleiner und ein großer Motor war!.

Und genau diese Erfahrung , die wir damals machten, wollen wir nun bei unserem Hausboot umsetzen.
Ein Katamaran-Untergestell, das sowohl als Gleiter als auch Verdränger genutzt werden kann, auf das wir ein Mobilheim festlaschen.
Versehen mit zwei Maschinen am Heck eine aus wirtschaftlichen Gründen klein, die andere aus Gründen der Sicherheit bei extremen
Bedingungen groß. Das wir bei stärkeren Winden beim Anlegen schon mal vertreiben können, so what, wozu gibt es Fender!
Außerdem sind wir Rentner, die sich wettertechnisch aussuchen können wann die Fahrt weiter geht. Das der Steuerplatz , wie bei den meißten Hausbooten vorne ist, begeistert uns auch nicht. Für die Sicht nach Hinten während der Fahrt montieren wir, wie beim Auto, auf etwa zwei Meter Höhe rechts und links, zwei klappbare ,größere gebrauchte, Kastenwagen -Spiegel.
Ach ja, in unserem Keller liegt ja noch ein älterer Torqeedo 1003. Der ist ja 180° schwenkbar. Vielleicht lassen wir im Vordeck ein kleine Aussparung , montieren dort den Torqeedo und nutzen diesen als Bugstrahlruder. (Kleiner Scherz - mal sehen).

Wenn wir für das ganze 'Geremmel' 50.000€ ausgeben und in 10 Jahren noch 20.000 zurückbekommen - wir werden es überleben. (Lach)

Gruß
Christine

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  #28  
Alt 30.12.2020, 17:55
SinkDifferent SinkDifferent ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ich sehe das wie Jürgen.

Nen Mobilheim auf nen Boot Floss stellen und damit auch noch Touren machen wollen halte ich für nicht optimal (um es sehr vorsichtig auszudrücken).

Was ich mich fragen würden. Hält das Mobilheim hunderttausend, Millionen (?) Wellenbewegungen aus? Euch wird sicherlich mal ein Binnenschiffer oder auch irgend eine große Yacht entgegen kommen wo es heftig schaukelt. Mit viel Glück müsst ihr nur danach nur Scherben zusammen fegen

Mit ein wenig Pech faltet sich euer Mobilheim gleich zusammen oder verzieht sich.

Und wie wollt ihr das steuern? Vorne ? Extrem unangenehm wenn man nicht nach hinten sehen kann. Ihr seht dann weder die Außenborder noch was hinter euch passiert. Und beim anlegen werdet ihr oft rückwärts fahren müssen. Binnenschiffe haben ihren Steuerstand nicht umsonst hinten und sehr weit oben.
Vom Seitenwind reden wir da noch nicht mal.


Und wo kommen da die Wasser und Fäkalientanks hin? Man muss die ja befüllen und absaugen können. Glaube kaum dass man die so einfach ins Gestell integrieren kann.

Und dann der Verbrauch. Meine 5 m RYDS hat sich damals so 1 L auf 2 km gegönnt. Zwar mit nem älteren 30 PS Yamaha Zweitakt aber das war ein kleines Trailerboot. Denke bei so einem Floss landest du dann bei 3 L auf 1 km. Und zwar Benzin. Bald mit CO2 Steuer und 19 % USt. Dann kostet dich die Fahrt ans Mittelmeer am Ende 10.000 € oder mehr.

Ich finde die Idee nicht schlecht wenn man an einem ruhigen See das Teil als schwimmendes Haus nutzen will und max mal übern See schippert um irgendwo zu ankern aber zum fahren würde ich es nicht nehmen.

Von den Kosten her ist es auch so ne Sache. 20 für den Rumpf, 10 für den Aufbau. Innenausbau vielleicht noch mal 5. Biste bei 35.000.

Da bekommst du auch ein richtiges Boot in der gleichen Größe für.

https://www.ebay.de/i/154169018555?c...SABEgKy-_D_BwE (PaidLink)

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...8540-211-17084

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...92281-211-3030

Und wenn ihr jetzt noch den Verbrauch von vielleicht 5 L Diesel / Stunde zu 20 L Benzin / Stunde mal auf 1.000 Betriebsstunden hochrechnet, dann könnt ihr wahrscheinlich noch mal rund 20.000 € in den Einkaufspreis stecken.

Gruß
Chris
Hallo Chris,
danke für Deinen Beitrag!


Bei dem Gedanken in solchen ungedämmten, dunklen 'Bastelbuden', die immer irgendwie nach Farbe, Diesel und Stahl riechen,
wo man mit 1.85 M. Deckenhöhe Raumangst bekommt 10 Jahre unterwegs zu sein läuft es uns kalt den Rücken runter - Ein Alptraum!!
Meinen Wir


Da fühlen wir uns in so etwas entschieden besser aufgehoben. Die zwei Einzelbetten durch ein große Doppelbett ersetzt, eine Gasanlage für vorgesehenen Betrieb auf Booten eingebaut, einen 4 KW Holzofen mit Sichtfenster und gut ist's!
Viel Licht durch große Fenster, die zu öffnen sind ein Sofa zum Rumlümmeln, Stehhöhe 2.20 Meter.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...77357-220-1889

Bei unserem Hausboot gehen wir mal von ca. 5 Tonnen Gesamtgewicht aus.
Voll beladen gut 7 Tonnen. Die bewegen wir mit 15 PS bei normalen
Bedingungen und 4Kn Fahrt mit ca. 2 L /h.
Wenn eine Masse ersteinmal in Bewegung ist , brauchst nicht mehr so viel!
Schon garnicht bei zwei schmalen Gleitrümpfen

PS Das Hausboot hält die hundert Millionen Wellenbewegungen auf dem Wasser aus, weil es mit elastischen Tauen auf gummigedämpfter Unterlage
festgelascht ist.

Gruß
Christine
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  #29  
Alt 30.12.2020, 18:17
Maaskipper Maaskipper ist offline
Lieutenant
 
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103 Danke in 53 Beiträgen
Standard sowas gibt es !!

Zitat:
Zitat von SinkDifferent Beitrag anzeigen
Hallo zusammen im Forum.

Wir sind in gut zwei Jahren Rentner und wollen dann noch, wenn es die Gesundheit erlaubt, so etwa 10 Jährchen
mit einem Hausboot unterwegs sein.

Wie ich bereits im Thread "Hausboot als Laie kaufen" in Beitrag # 68 kundgetan habe, wollen wir uns ein Hausboot zum darauf
leben 'zusammenbasteln'.
So ein bißchen alternativ (lach)
Wir beabsichtigen nicht den Aufbau selbst neu zu bauen, sondern wollen da auch auf gebrauchtes Vorhandenes zurückgreifen.
Ebenfalls so weit wie möglich auch bei der Ausstattung. Die 'Bucht' soll es kostengünstig ermöglichen!
Wir sind nicht gewillt uns für einen so kurzen Nutzungszeitraum in Unkosten zu stürzen und später mit Beendigung des
Lebensabschnittes beim Verkauf dann herbe Verluste hinnehmen zu müssen.

Unser Hausboot soll nicht länger als 13 Meter werden und nicht breiter als 4 Meter um es noch gut händeln zu können. (Man wird ja
auch nicht jünger) Solide, pflegeleicht und sicher durch viele Auftriebskammern zudem! Keine nötige Rostvorsorge !!!
Außerdem muß es in den zahlreichen Schleusen von Frankreichs Kanälen, auf denen wir uns oft 'rumtreiben' wollen gut zu
mänövrieren sein. Die Liegegebühren und verfügbaren Liegeplätze haben wir natürlich bei diesen Abmessungen auch im Hinterkopf.

Das Untergestell soll nicht floßartig sein, sondern mehr schiffig! Auch die Brückendeckfreiheit spielt da eine Rolle. Ach ja, um den
Durchfahrtshöhen der franz. Kanalbrücken gerecht zu werden, soll die Gesamthöhe über der Wasserlinie bei etwa 3.20 Meter liegen.

Wir wollen ein Untergestell des hier im Forum schon öfter genannten Unternehmens "Waterbus" einsetzen. Eins, das für Gleiter und
Verdränger gleichermaßen nutzbar ist und die Maße 12.5 x 4.0 Meter hat (Typ C) und knapp 20.000€ kostet.
Ist das fertig gebaut besorgen wir uns für ca. 6.000 € zwei gute! gebrauchte Aussenborder mit einmal 40 PS und einmal 15 PS, mit Schubpropeller, die wir dann mit dem Kombi zu Waterbus bringen und uns dort zwischen den Rümpfen, verwirbelungsfrei montieren lassen. Den kleinen Motor nutzen wir dann für den Normalfall und schalten auf den größeren oder beide zusammen wenn nötig.
Bei "Waterbus" wollen wir auch die Steuerung für die beiden angehängten Aluruder in "Kick up" - Version und die Motorenschaltung auf das Vordeck verlegen lassen. Alles soll einfach und gut zugänglich gehalten sein und mit minimalem Aufwand zu warten und zu inspizieren sein. Dazu kommen dann noch Relingstützen ringsherum. Wir hoffen da mit ca. 6.000€ auszukommen.

Nun zum Aufbau:
Wir haben im Internet haufenweise Mobilheime in Holz, Alu oder Kunststoff gesehen. Die sind bereits winterfest isoliert, z. T. auch
mit Doppelverglasung, auf die wir aber verzichten wollen. Auch sind die Mobile schon komplett eingerichtet. OK, bei den teilweise
40 Jahre alten Teilen gehören der Kühlschrank und Herd schon ins "Deutsche Museum" (lach), aber ebay schaft da für 'kleines Geld'
Abhilfe. Oft wurden die Wohnmobile nur im Sommer am Wochenende von älteren Ehepaaren genutzt und sind dann noch gut in Schuß!
Wir haben uns eins in 9 x 3.20 Meter angeschaut. Reicht völlig aus der Platz; durch die großen Fenster wirkt alles hell und großzügig!
Für 5-6000 € kann man ein solches 'Häuschen' in gutem Zustand mit geprüfter Gastechnik und Elektrik bekommen. Bei manchen muß
man den Schlafraum umbauen und ein größeres Bett reinstellen. Dafür wird dann das zweite Schlafzimmer zum 'Kleiderschrank' und
Abstellraum. Wir hatten ursprünglich mit 10 M. x 3.50 M. geliebäugelt; dann müßte das Unterteil aber schon 13.50 M. x 4.30 M. werden.
Das Mobilheim wollen wir mittig auf dem Untergestell auf 10mm dicken Gummistreifen mit starken, elastischen Kunstfasertauen , wie von James Wharram gehandhabt, festlaschen, damit alles beweglich bleibt falls Torsionen im Untergestell auftreten.
Bei 4 Meter Breite des Untergestells und einer Breite von ca. 3.20 Meter beim Mobilheim bleibt dann beidseitig ein Laufdeck von ca. 40 cm übrig um seitlich bei Anlege- und Schleusenmanövern beweglich zu sein und Fender anbringen zu können und die Mittelklampe zu belegen. Wir werden natürlich zu den üblichen Klampen zwei solide Mittelklampen montieren lassen.

Hier mal ein Beispiel der zahlreichen Mobilheime, das wir zu montieren gedenken. Eventuell etwas länger.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...85548-220-7773
Die Einrichtung werden wir in schönem weiß - Farbton streichen und den Wohnraum durch einen kleinen Holzofen, den wir auch mit unterwegs im Sommer gesammelten und klein gesägtem, unter dem 'Häuschen' gelagerten und getrocknetem Holz 'füttern' wollen.
Überhaupt befindet sich unter dem Aufbau unser Stauraum, der allerdings nur ca. 45 cm hoch ist.

Wenn wir einen passenden Aufbau gefunden haben werden wir mit dem motorisierten Untergestell so nah wie möglich an den Standort
des selbigen auf Wasserwegen hinfahren um dann per gemieteten Teleskopkran das Mobilheim auf das Untergestell zu hieven.
Wir hoffen für Antransport und Kranen des Mobilheims mit ca. 1500€ auszukommen.

Alles andere vom Anker bis Fender, etc. wollen wir günstig gebraucht erwerben. Ebenso eine elektrische Ankerwinsch.
Gesammeltes Regenwasser der großen Dachfläche gefiltert in Tanks leiten um Duschwasser zu haben wenn man keinen Steg mit
Wasseranschluß für einige Zeit in der Nähe hat . Später dann noch das Dach mit Solarzellen nach und nach versehen, etc., etc. .


Soweit unsere Vorstellungen
Gruß
Christine
https://www.blocket.se/annons/skane/...bobat/93365368

hier schauen !
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  #30  
Alt 30.12.2020, 18:35
Hannibal-Lecter Hannibal-Lecter ist offline
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OK,
ihr wollt die zwei Motoren nur zum Manövrieren parallel betreiben - ich hatte es vorher so verstanden, als sollten sie auch bei normaler Fahrt gleichzeitig laufen.

Wie gesagt, ich würde zunächst den Hersteller des Rumpfs nach seiner Meinung fragen, der hat doch schon so einige davon verkauft und wird auch Rückmeldungen bekommen haben, was sich bewährt hat und was nicht.

Unter dem Strich bezweifle ich selbst die Sinnhaftigkeit. Man hat in jedem Fall Nachteile beim Geradeauslauf (seitlicher Versatz des Motors muss durch permanentes Gegensteuern ausgeglichen werden) und einen erhöhten Aufwand für die Installation (zweimal hydraulischer Lift oder ähnliches, zweimal Gas- und Schaltzüge, Instrumente, Starter...) gegenüber einer Anlage mit einem Motor. Auch kann ich mir bei Abmessungen und Gewicht schwer vorstellen, dass der 15PS-Motor Euch wirtschaftlicher voranbringt als ein stärkerer, der dafür mit erheblich niedrigerer Drehzahl - materialschonender und leiser - betrieben werden könnte.

Von den Installationskosten her wären ein einzelner Motor auf der Mittellinie, ein Bugstrahlruder sowie ein zusätzlicher Außenborder als Notmotor, der im unwahrscheinlichen Fall des Ausfalls der Hauptmaschine von der Badeplattform aus runtergeklappt und mittels Pinne betrieben werden könnte, vermutlich günstiger als Eure angedachte Lösung. Einen solchen Hilfsmotor könnte man dann wunderbar auch an einem Tender nutzen, falls man auch mal an Land gehen können möchte, ohne einen Steg in ausreichender Größe zu benötigen.

Ich glaube auch, dass ein Mobilheim für Binnengewässer genug abkann. Das Ding ist zwar sicher weniger robust als ein (schmaler) Wohnwagen, aber da sind wesentlich windigere Konstruktionen schon ewig auf dem Wasser unterwegs.

Die Rückspiegel sind eine interessante Idee, müssten dann aber so angebracht werden, dass sie nicht irgendwann auch im Weg sind. Außerdem hättet Ihr einen riesigen toten Winkel direkt hinter dem Boot und auch bei Schlechtwetter stärkere Einschränkungen. Da würde ich auf jeden Fall zumindest zusätzlich eine Rückfahrkamera installieren, sowas kostet heute kaum noch was und bringt einen deutlichen Sicherheitsgewinn.

Beste Grüße,
Marius
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  #31  
Alt 30.12.2020, 18:52
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sporty sporty ist offline
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Hi Christine
Eurem Projekt stehe ich, wie geschrieben, skeptisch gegenüber.
Habe leider einige "Bauchlandungen" miterleben dürfen.
Sei´s drum.
Würdest Du uns bei der Umsetzung und im Betrieb auf dem laufenden halten?
Ist interessant und neue Erkenntnisse können nicht schaden.
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  #32  
Alt 30.12.2020, 19:42
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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" Wenn wir für das ganze 'Geremmel' 50.000€ ausgeben und in 10 Jahren noch 20.000 zurückbekommen - wir werden es überleben. (Lach)"

Genau...manch einer hat schon mehr ausgegeben und wurde nach paar Monaten von den Maden gefressen oder schlimmer, konnte nicht mehr...(auf seinen Kahn)...

Lasst euch-wenn schon vom Polen-paar entsprechende Rümpfe schweißen...

Eure gewählten Rümpfe sind Rundspanter-vom Gleiten mit eurer Motorisierung weit entfernt, vom Geradeauslauf fast ständig am Gieren und bei Wellen in einem Bereich vom Surfen....das macht keinen Spaß.

Glück Auf !
Gunar
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  #33  
Alt 30.12.2020, 19:56
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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Der Wohnwagen war auch paar Monde unterwegs...

https://www.tipps-zum-reisen.de/trav...oodggu3wknrugu

Es kam schon öfter in den Jahren, das ein Unterbau Verwindungen aufbringen muss oder wird...
Wenn das auftritt, ist schon vorher geschlampert wurden...das ist ein Boot und kein Unimog...

Glück Auf !
Gunar
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  #34  
Alt 30.12.2020, 23:17
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Also wie ihr 7 Tonnen Boot mit rund 7 qm Segelfläche von vorne und 27 qm Segelfläche von der Seite mit 2 L Benzin / Stunde bewegen wollt will ich sehen. 27 qm hat übrigens auch mein Vorsegel von meinem 6 Tonnen Stahl Segelboot. Und bei Wind wirken da recht heftige Kräfte. Ich wage zu bezweifeln dass das ganze bei starkem Wind überhaupt noch fahrbar ist. Und die Wellen auf Flüssen würde ich nicht unterschätzen.

Ich weiß noch genau wie heftig unser Boot geschaukelt hat wenn es an einem Steg an der Mosel festgemacht war und da nur der normale Frachtverkehr vorbei kam.

Ich würde auf jeden Fall mal hingehen und mir auf der Boot fertige Hausboote zum wohnen anschauen um zu sehen ob die irgendwie verstärkt sind.

Oder einfach mal so ein Teil mieten.

https://www.yachtcharter-roemer.de/k...febomobil.html

Kannst den Vercharterer ja mal fragen ob man damit auch auf dem Rhein fahren kann

Ich habe in den 40 Jahren in denen ich jetzt mehr oder weniger an Rhein und Mosel lebe jedenfalls noch nie so ein schwimmendes Ferienhaus auf dem Rhein gesehen

Boot muss übrigens nicht aus Stahl und dunkel sein. Ich würde mir solch ein Teil zulegen.

https://www.leboat.de/boote/magnifique

Wenn ihr den Kaufpreis stemmen könnt, dann gehe ich von keinem allzu hohen Wertverlust aus wenn ihr solch ein Boot irgendwann verkaufen wollt. Denke es gibt genug Rentner die genau sowas suchen. Wäre meine erste Wahl für europäische Kanäle.


Gruß
Chris
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  #35  
Alt 31.12.2020, 01:03
SinkDifferent SinkDifferent ist offline
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Zitat:
Zitat von Arzgebirger Beitrag anzeigen
" Wenn wir für das ganze 'Geremmel' 50.000€ ausgeben und in 10 Jahren noch 20.000 zurückbekommen - wir werden es überleben. (Lach)"

Genau...manch einer hat schon mehr ausgegeben und wurde nach paar Monaten von den Maden gefressen oder schlimmer, konnte nicht mehr...(auf seinen Kahn)...

Lasst euch-wenn schon vom Polen-paar entsprechende Rümpfe schweißen...

Eure gewählten Rümpfe sind Rundspanter-vom Gleiten mit eurer Motorisierung weit entfernt, vom Geradeauslauf fast ständig am Gieren und bei Wellen in einem Bereich vom Surfen....das macht keinen Spaß.

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Gunar
Wir wollen auch garnicht gleiten.
Wir sind dann Rentner und beabsichtigen mit 3-4 Kn schön langsam durch die Natur zu tuckern.
Wir begreifen auch nicht, warum die Leute immer so rasen müssen.
Wo wollen die denn bloß alle so schnell hin!??

Gruß
Christine
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  #36  
Alt 31.12.2020, 01:19
SinkDifferent SinkDifferent ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Also wie ihr 7 Tonnen Boot mit rund 7 qm Segelfläche von vorne und 27 qm Segelfläche von der Seite mit 2 L Benzin / Stunde bewegen wollt will ich sehen. 27 qm hat übrigens auch mein Vorsegel von meinem 6 Tonnen Stahl Segelboot. Und bei Wind wirken da recht heftige Kräfte. Ich wage zu bezweifeln dass das ganze bei starkem Wind überhaupt noch fahrbar ist. Und die Wellen auf Flüssen würde ich nicht unterschätzen.

Ich weiß noch genau wie heftig unser Boot geschaukelt hat wenn es an einem Steg an der Mosel festgemacht war und da nur der normale Frachtverkehr vorbei kam.

Ich würde auf jeden Fall mal hingehen und mir auf der Boot fertige Hausboote zum wohnen anschauen um zu sehen ob die irgendwie verstärkt sind.

Oder einfach mal so ein Teil mieten.

https://www.yachtcharter-roemer.de/k...febomobil.html

Kannst den Vercharterer ja mal fragen ob man damit auch auf dem Rhein fahren kann

Ich habe in den 40 Jahren in denen ich jetzt mehr oder weniger an Rhein und Mosel lebe jedenfalls noch nie so ein schwimmendes Ferienhaus auf dem Rhein gesehen

Boot muss übrigens nicht aus Stahl und dunkel sein. Ich würde mir solch ein Teil zulegen.

https://www.leboat.de/boote/magnifique

Wenn ihr den Kaufpreis stemmen könnt, dann gehe ich von keinem allzu hohen Wertverlust aus wenn ihr solch ein Boot irgendwann verkaufen wollt. Denke es gibt genug Rentner die genau sowas suchen. Wäre meine erste Wahl für europäische Kanäle.


Gruß
Chris
Den Rhein werden wir wohl weitestgehend meiden.
Die 15 PS sind für kleine, ruhige Flüßchen und Kanäle bei wenig Wind und Welle gedacht.
Oder eben auch z. B. auf der Mecklenburgischen Seenplatte.
Die Bunbos, auch die großen, haben meines Wissens auch nur 15-20 PS.
Daß ein Monorumpf bei Welle am Steg heftig schaukelt ist ja bekannt.
Wie auch immer, ich hatte ja auch noch von einem zweiten Motor mit 40- oder evtl. auch nur 30 PS
geschrieben. Der kommt dann bei starkem Wind und Welle zum Einsatz; wobei ich bemerken möchte, daß
dies ja nicht so oft der Fall ist. Uns geht es darum die meißte Zeit wenn möglich kostengünstig und auch umweltfreundlich unterwegs zu sein. Sprich geringer Verbrauch.
Sollte es einmal wirklich kritisch werden würden wir kurzfristig noch den kleineren Motor zuschalten können
und hätten dann etwa 50 PS. Wir meinen das sollte bei ca. 7 t Gewicht reichen. Außerdem ist die zusätzliche Sicherheit durch den 2. Motor beachtlich und kann in extremen Situationen den Totalverlust verhindern.
Das Mehr an Schub des größeren Motors muß dann natürlich durch eine entsprechende Ruderstellung kompensiert
werden. Auch wenn nur eine Maschine, die nicht mittig sitzt, läuft, kann man das Ruder nicht loslassen, weil dann
das Boot, allerdings recht langsam, vom Geradeauskurs abkommt.
Bei einer Radsteuerung bedeutet dann das Kurshalten aber keinen merklichen Mehraufwand an Kraft, anders vermutlich bei der Pinne.
Wir könnten auch 100.000€ für ein Wohnschiff ausgeben - aber wir sind doch nicht "Mit dem Klammerbeutel gepudert"!
Nur eine Unachtsamkeit, oder ein zu schneller Spinner, der uns ins Boot rast, ungeklärte Sachlage, dubiose Zeugen, etc. und das Geld ist futsch!
Die ständige Sorge ums Boot ist uns das nicht wert. Wenn wir 'nur' 50.000 Euronen versemmeln - ein Mittelklassewagen um die 45.000€ ist in ein
paar Jahren auch nicht mehr viel wert und irgendwann weggerostet.
Die 50.000 € mehr Kosten für ein teures Hausboot, wie auch immer geartet, 'schicken wir lieber durch den Magen und die Leber' (Lach) Gerade wenn wir öfter in Frankreich verweilen.

Und noch etwas, ein GFK Boot kommt für uns nicht in Frage. Schon garnicht wenn man darauf wohnen möchte.
Die müssen nämlich spätestens nach zwei Jahren für gut 5-6 Monate aus dem Wasser, zum Austrocknen des Rumpfes; es sei denn er ist mit mehreren
Lagen besten Epoxidharzes versiegelt.
Wir haben weder Lust auf Osmose noch auf Rost.
Für uns kommt nur! Aluminium , seewasserfest in Katamaran-Form, eben, damit es am Steg nicht so schaukelt, in Frage

Gruß
Christine
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  #37  
Alt 31.12.2020, 06:48
wannabe_wassernomade wannabe_wassernomade ist offline
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Ort: ca. 3 km vom Neckar km 183 entfernt
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479 Danke in 266 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
...

Ich weiß noch genau wie heftig unser Boot geschaukelt hat wenn es an einem Steg an der Mosel festgemacht war und da nur der normale Frachtverkehr vorbei kam
Wobei es ja heisst, dass Katamarane ruhiger im Wasser liegen als Monohulls...

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
... Ich wage zu bezweifeln dass das ganze bei starkem Wind überhaupt noch fahrbar ist. Und die Wellen auf Flüssen würde ich nicht unterschätzen.

... den Vercharterer ja mal fragen ob man damit auch auf dem Rhein fahren kann

Ich habe in den 40 Jahren in denen ich jetzt mehr oder weniger an Rhein und Mosel lebe jedenfalls noch nie so ein schwimmendes Ferienhaus auf dem Rhein gesehen
Ob sowas fahrbar ist - bzw ob man da ab und zu mal die Bugwelle eines Hotelschiffs im Wohnzimmer hat? - würde mich auch interessieren!

Habe ja im Grunde dieselben Anforderungen (günstig viel Wohnfläche/-raum + mich damit frei in Europa bewegen können!) ;)


Zitat:
Zitat von SinkDifferent Beitrag anzeigen
Den Rhein werden wir wohl weitestgehend meiden.
Die 15 PS sind für kleine, ruhige Flüßchen und Kanäle bei wenig Wind und Welle gedacht.
Oder eben auch z. B. auf der Mecklenburgischen Seenplatte.
Die Frage ist nur: Wie kommt Ihr aus MeckPomm z.B. rüber in die französischen Kanäle?
Oder wie komme ich aus dem Neckar in den Main?

--> ohne "Rheintauglichkeit" ist man wohl recht mobilitätseingeschränkt???

(und da sind ausreichend PS ja wohl nur eines von ZWEI notwendigen Kriterien)
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  #38  
Alt 31.12.2020, 09:11
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Glaube auch dass man nicht um den Rhein rum kommt.

Der einzige Vorteil den ich jetzt aber sehe - erst gemeint - man könnte die Schwimmer und das Mobilheim getrennt vor Ort transportieren und dort zusammen setzen.

Thema Osmose: Kommt ja nicht zwangsweise. Die GFK Boot Entwicklung ist ja nicht in den 70er Jahren stecken geblieben. Denke moderne Boot sind so gut beschichtet, dass die keine Osmose mehr bekommen.

Ansonsten könnte man sein Boot natürlich auch entsprechend gegen Schäden versichern.

Gruß
Chris
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  #39  
Alt 31.12.2020, 10:40
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Zitat:
Zitat von wannabe_wassernomade Beitrag anzeigen
Wobei es ja heisst, dass Katamarane ruhiger im Wasser liegen als Monohulls...


Ob sowas fahrbar ist - bzw ob man da ab und zu mal die Bugwelle eines Hotelschiffs im Wohnzimmer hat? - würde mich auch interessieren!

Habe ja im Grunde dieselben Anforderungen (günstig viel Wohnfläche/-raum + mich damit frei in Europa bewegen können!) ;)




Die Frage ist nur: Wie kommt Ihr aus MeckPomm z.B. rüber in die französischen Kanäle?
Oder wie komme ich aus dem Neckar in den Main?

--> ohne "Rheintauglichkeit" ist man wohl recht mobilitätseingeschränkt???

(und da sind ausreichend PS ja wohl nur eines von ZWEI notwendigen Kriterien)
Aus Meck Pomm würden wir einfach über die Niederlande und Belgien auf die franz. Kanäle gelangen.

Vom Neckar auf den Main geht es ja nur ein Stück über den Rhein, und als Talfahrt.
Mit dem Tiefgang von ca. 40 cm kann man dicht an den Buhnen entlang, da haben sich die Wellen
schon etwas 'ausgetobt'
Wenn wir auf den Main Richtung Donau wollen kommen wir über die Mosel.
Für das Teilstück von Koblenz bis zum Main machen wir den Hauptmotor mit 40 PS an.
Bei 7 t Gesamtgewicht und 12.5 Meter Länge auf zwei schmalen Rümpfen sollten wir mit 40 PS gut aufgestellt sein.
Sollte das unerwarteter Weise nicht reichen kommt, wie bereits geschrieben, noch der kleinere Motor mit 15 PS hinzu.
Was die Welle im Wohnzimmer angeht sind wir ganz entspannt. Die Brückendeckoberseite dürfte etwa 45 cm höher als
die Wasseroberfläche liegen. Das Mobilheim steht auf einem Eisengestell, das auch so etwa 45 cm hoch ist.
90 cm hohe Wellen sind mir auf dem Rhein nicht bekannt!
Wie bereits geschrieben, wir schenken uns den Rhein. Und das kürzere Stück von Koblenz bis zum Main ist zu
bewältigen.
Wir bevorzugen überhaupt die etwas ruhigeren Gewässer, wollen aber für 'ruppige' gewappnet sein.

Gruß
Christine
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  #40  
Alt 31.12.2020, 10:44
SinkDifferent SinkDifferent ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Glaube auch dass man nicht um den Rhein rum kommt.

Der einzige Vorteil den ich jetzt aber sehe - erst gemeint - man könnte die Schwimmer und das Mobilheim getrennt vor Ort transportieren und dort zusammen setzen.

Thema Osmose: Kommt ja nicht zwangsweise. Die GFK Boot Entwicklung ist ja nicht in den 70er Jahren stecken geblieben. Denke moderne Boot sind so gut beschichtet, dass die keine Osmose mehr bekommen.

Ansonsten könnte man sein Boot natürlich auch entsprechend gegen Schäden versichern.

Gruß
Chris
Wenn ich mich recht erinnere ist die Garantiezeit bezügl. der Osmose,
die die Hersteller selbst heute bei Neubooten gewähren, recht kurz!

Gruß
Christine
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  #41  
Alt 31.12.2020, 11:10
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Zitat:
Zitat von SinkDifferent Beitrag anzeigen
Und das kürzere Stück von Koblenz bis zum Main ist zu bewältigen.
Wir bevorzugen überhaupt die etwas ruhigeren Gewässer, wollen aber für 'ruppige' gewappnet sein.
OHA Christine, da hat sich wohl ein Fehlerteufelchen eingeschlichen!

Das "kürzere Stück von Koblenz bis zum Main" führt durch das Mittelrheintal, dass
wollt ihr ganz sicher NICHT mit solch einem Gefährt gegen die Strömung anfahren!

Wir haben die Tour diesen Herbst hinter uns gebracht, das in einer Penichette
und wenn diese keinen anderen Motor, Getriebe und Propeller bekommen hätte
als wir die uns Neu Aufbauten wären wir trotz Vollan Voraus Rückwärts gefahren!

Mit um 4 km/h gegen die Strömung anzufahren zieht sich fast ewig auf den um 50 bis 60
Kilometern auf der Stecke entlang wirklich, aber mit dem richtigen Boot unter einem macht
wenigstens das Umfeld anschauen Spaß und viel Umschauen muß man sich auch am Steuer!
Man ist mit von den langsamsten Gefährten auf der Strecke, hat nicht nur Gegenverkehr
sondern auch sehr viel an einem da Überholenden Schiffsverkehr und das nicht wenig!

Falls du aber "Main" mit "Lahn" verwechselt hast ist all mein Geschreibe dazu für die Katz!
Die Lahn ist toll gemütlich, da waren wir dieses Jahr zum ersten mal drauf Unterwegs gewesen.

Grüssle DLK,
die dir denoch einen "guten Rutsch rüber ins 2021" wünscht

Geändert von Fillette Pénichette (31.12.2020 um 11:50 Uhr)
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Alt 31.12.2020, 11:26
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Zitat:
Zitat von SinkDifferent Beitrag anzeigen
Wie bereits geschrieben, wir schenken uns den Rhein. Und das kürzere Stück von Koblenz bis zum Main ist zu
bewältigen.
Das ist aber auch das anspruchsvollste Stück. Und die Wellenhöhe solltest du an Bug- und Heckwellen mit geringem Abstand überholender Großschiffahrt festmachen. Gerade die "Mumientransporter" sind da recht gut
__________________
Gruß
Ewald
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  #43  
Alt 31.12.2020, 12:11
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Zitat:
Zitat von Fillette Pénichette Beitrag anzeigen
OHA Christine, da hat sich wohl ein Fehlerteufelchen eingeschlichen!

Das "kürzere Stück von Koblenz bis zum Main" führt durch das Mittelrheintal, dass
wollt ihr ganz sicher NICHT mit solch einem Gefährt gegen die Strömung anfahren!

Wir haben die Tour diesen Herbst hinter uns gebracht, das in einer Penichette
und wenn diese keinen anderen Motor, Getriebe und Propeller bekommen hätte
als wir die uns Neu Aufbauten wären wir trotz Vollan Voraus Rückwärts gefahren!

Mit um 4 km/h gegen die Strömung anzufahren zieht sich fast ewig auf den um 50 bis 60
Kilometern auf der Stecke entlang wirklich, aber mit dem richtigen Boot unter einem macht
wenigstens das Umfeld anschauen Spaß und viel Umschauen muß man sich auch am Steuer!
Man ist mit von den langsamsten Gefährten auf der Strecke, hat nicht nur Gegenverkehr
sondern auch sehr viel an einem da Überholenden Schiffsverkehr und das nicht wenig!

Falls du aber "Main" mit "Lahn" verwechselt hast ist all mein Geschreibe dazu für die Katz!
Die Lahn ist toll gemütlich, da waren wir dieses Jahr zum ersten mal drauf Unterwegs gewesen.

Grüssle DLK,
die dir denoch einen "guten Rutsch rüber ins 2021" wünscht
Wir würden die Stecke nicht in einem 'Rutsch' machen, sondern dritteln. Alles halb so wild!
Die erste Pause nach ca. 20 Km in einem der Häfen bei St Goar.
Oder wir legen uns dort mit nur 40 cm Tiefgang im "Ehrenthaler Werth" zwischen die Buhnen (Lach)
Den 2. Stop nach ca. 20 Km im Hafen von Bingen.
Übrigends sollen Rüdesheim/Bingen und St Goar recht schön für Besichtigungen geeignet sein.
Die dritte Etappe von ca. 20 Km bis zum Main sind dann auch kein 'großer Akt' mehr.
Alles ganz entspannt! Wir haben doch Zeit!!
Wenn wir uns dann auf den Weg zur Donau machen, dann bleiben wir dort auch ein, zwei Jahre.
Damit ist das Gebiet Donau abgehakt.
Warum sollten wir uns für das eine Mal auf dem Rhein dermaßen übermotorisieren
Für den Rest Binnen-Europa reicht unsere Motorisierung allemal.
Und zieht es eh mehr auf die Flüsse, Flüßchen, Kanäle in Frankreich; grad im Süden dort
soll das Wetter auch besser sein - vor allem zum Überwintern!!

Und, vergleiche mal den Rumpf einer Penichette mit zwei schmalen Katamaranrümpfen.
Wir denken mit ca. 50 PS und spez.Schubpropellern auf dem Rhein das kurze Stück klarzukommen

Gruß und guten Rutsch
Christine
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  #44  
Alt 31.12.2020, 12:22
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Das ist aber auch das anspruchsvollste Stück. Und die Wellenhöhe solltest du an Bug- und Heckwellen mit geringem Abstand überholender Großschiffahrt festmachen. Gerade die "Mumientransporter" sind da recht gut
Sollte so eine 80-90 cm Rhein-Monsterwelle uns das Mobilheim vom Deck 'weghauen', schnallen wir für
ein paar wenige tausend Euros ein neues drauf. Davon gibt's genug! Das Untergestell ist eh unsinkbar!
Ich denke eher , daß im Extremfall eine Welle unter dem auf 45 cm hohem Eisenuntergestell stehendem
Mobilheim durchrauschen könnte. So what!

PS so gering dürfte der Abstand zu den Mumientransportern garnicht sein. Bei unserem geringen
Tiefgang fahren wir recht ufernah


Gruß
Christine
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  #45  
Alt 31.12.2020, 12:29
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sporty sporty ist offline
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Das sind schon sehr konkrete Tourenpläne für ein nicht existierendes Boot.
Oder habe ich was verpaßt
Bin gespannt was daraus wird.
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  #46  
Alt 31.12.2020, 12:34
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Ok - ich hatte es damals auch drauf angelegt aber 90 cm hohe Wellen findet man auf dem Rhein problemlos. Das heftigste war mal eine 15 m Yacht die uns im Halbgleitermodus entgegen kam. Da saß bei uns sogar einer auf der Spitze. Zum Glück haben RYDS (schwedisches Rauhwasserboot) dort einen massiven Bügel und das war ein durchtrainierter Student. Ich hatte den schon im Wasser gesehen. In die Welle sind wir jedenfalls voll reingeknallt. Da wirken schon Kräfte, ich bin mir nicht sicher ob ein Mobilheim das weg steckt.

Im Rhein in Buhnennähe zu fahren ist auch nicht die beste Variante. Da macht es schnell mal krach, krach und schon sind die Propeller schrott. Gerade das Mittelrheintal hat da viele Felsen dicht unter Wasser.

Von der Leistung her müsste es ungefähr passen. Wobei ich mir immer noch nicht vorstellen kann das man mit nur einem Propeller der weit neben der Mitte liegt glücklich wird. Ihr habt ja keinen Kiel. Bei meinem Außenborder sass so ne Anodenfinne hinter der Schraube. Wenn man die Finne mit ihren 5 cm² nur ein bissel verstellt hat, dann hat sich das gleich spürbar bemerkbar gemacht.

Zum Thema Osmose: Gibt auch Eigner sie sagen ne Osmose Behandlung kostet 8.000 €. Wenn ich das Boot jetzt 10 Jahre im Wasser lasse, spare ich 10.000 Kosten fürs Winterlager. Am Ende bekommt das Boot eine Osmose komplett Behandlung und ich kann es als Osmose frei mit Garantie weiter verkaufen.

Und was euch vielleicht noch gar nicht so bewusst ist. Schaut mal wo diese Art von Boote ihren Außensteuerstand haben:

https://www.leboat.de/boote/vision-4-sl#tab1

Ganz oben auf dem Dach. Das bringt natürlich Vorteile beim rangieren. Aber noch viel wichtiger: Du siehst auch was.

Manch Kanal wird 1-2 m hohe Uferböschung haben. Klar bei Hochwasser soll ja nicht gleich das Umland geflutet werden. Wer mit Kopfhöhe 1,5 hinter dem Steuer sitzt, wird nicht viel von der Landschaft sehen. Und auch wenn man mal abends in Frankreich ein oder fünf Gläser Rotwein trinkt, wird es schöner sein auf die Stadt zu schauen als auf die Kaimauer.


Gruß
Chris
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Alt 31.12.2020, 12:45
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von SinkDifferent Beitrag anzeigen

PS so gering dürfte der Abstand zu den Mumientransportern garnicht sein. Bei unserem geringen
Tiefgang fahren wir recht ufernah
Mit "ufernah" fahren im Gebirge ist das so eine Sache. Mit viel Streckenkenntnis geht da schon was, aber die hast du nicht - und bekommst die auch nicht. Den Abstand zu den Dicken bestimmst nicht du - das machen die Tonnen (dahinter liegen oft Steine, die deinem Boot nicht gut tun) und eben die Dicken. Bei stärkerem Verkehr und engem Fahrwasser rücken die dir schon mal dicht auf die Pelle - so dicht, daß du denen eine Leine über den Poller werfen könntest

Vor dem Rhein muß man keine Angst haben, aber zu blauäugig sollte man auch nicht sein. Gerade die Strecke von Braubach bis Bingen ist nicht ganz ohne, und man sollte sich vorher schon ausreichend über den Umgang mit der Großschiffahrt informieren und sich einen gewissen Respekt erhalten.
So wie auf dem Bild an der Loreley kann es durchaus schon mal vorkommen, da wird es für uns "Kleinkram" schon mal etwas eng.
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Alt 31.12.2020, 13:39
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Zitat:
Zitat von Fillette Pénichette Beitrag anzeigen
OHA Christine, da hat sich wohl ein Fehlerteufelchen eingeschlichen!

Das "kürzere Stück von Koblenz bis zum Main" führt durch das Mittelrheintal, dass
wollt ihr ganz sicher NICHT mit solch einem Gefährt gegen die Strömung anfahren!
Dreimal habe ich das gelesen, weil ich hoffte, ich hätte mich vertan. Aber die scheinen das ernst zu meinen...
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  #49  
Alt 31.12.2020, 13:45
SinkDifferent SinkDifferent ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ok - ich hatte es damals auch drauf angelegt aber 90 cm hohe Wellen findet man auf dem Rhein problemlos. Das heftigste war mal eine 15 m Yacht die uns im Halbgleitermodus entgegen kam. Da saß bei uns sogar einer auf der Spitze. Zum Glück haben RYDS (schwedisches Rauhwasserboot) dort einen massiven Bügel und das war ein durchtrainierter Student. Ich hatte den schon im Wasser gesehen. In die Welle sind wir jedenfalls voll reingeknallt. Da wirken schon Kräfte, ich bin mir nicht sicher ob ein Mobilheim das weg steckt.

Im Rhein in Buhnennähe zu fahren ist auch nicht die beste Variante. Da macht es schnell mal krach, krach und schon sind die Propeller schrott. Gerade das Mittelrheintal hat da viele Felsen dicht unter Wasser.

Von der Leistung her müsste es ungefähr passen. Wobei ich mir immer noch nicht vorstellen kann das man mit nur einem Propeller der weit neben der Mitte liegt glücklich wird. Ihr habt ja keinen Kiel. Bei meinem Außenborder sass so ne Anodenfinne hinter der Schraube. Wenn man die Finne mit ihren 5 cm² nur ein bissel verstellt hat, dann hat sich das gleich spürbar bemerkbar gemacht.

Zum Thema Osmose: Gibt auch Eigner sie sagen ne Osmose Behandlung kostet 8.000 €. Wenn ich das Boot jetzt 10 Jahre im Wasser lasse, spare ich 10.000 Kosten fürs Winterlager. Am Ende bekommt das Boot eine Osmose komplett Behandlung und ich kann es als Osmose frei mit Garantie weiter verkaufen.

Und was euch vielleicht noch gar nicht so bewusst ist. Schaut mal wo diese Art von Boote ihren Außensteuerstand haben:

https://www.leboat.de/boote/vision-4-sl#tab1

Ganz oben auf dem Dach. Das bringt natürlich Vorteile beim rangieren. Aber noch viel wichtiger: Du siehst auch was.

Manch Kanal wird 1-2 m hohe Uferböschung haben. Klar bei Hochwasser soll ja nicht gleich das Umland geflutet werden. Wer mit Kopfhöhe 1,5 hinter dem Steuer sitzt, wird nicht viel von der Landschaft sehen. Und auch wenn man mal abends in Frankreich ein oder fünf Gläser Rotwein trinkt, wird es schöner sein auf die Stadt zu schauen als auf die Kaimauer.


Gruß
Chris
Puh, 90 cm hohe Wellen, das ist schon ordentlich - hätten wir nicht gedacht!
Ich habe 35 Jahre am Rhein gewohnt. 'habe solche 'Dinger' nicht gesehen.
Wenn man bei 4 kn Strom selbst vielleicht noch 2-3 Kn Fahrt macht, ist mit 'Reinknallen'
in ankommende Wellen allerdings nicht so doll.

Im Mittelrheintal dicht am Ufer fahren ist tatsächlich wegen der Felsen recht abenteuerlich; da hilft
auch ein Echolot nicht wirklich.
Bei einer Gesamtbreite von 4 Metern und einer Rümpfe-Breite von je ca. 80-100 cm oben, hängen die Motoren garnicht so weit weg von der Mitte sondern recht dicht beisammen. Deshalb denken wir auch tatsächlich über ein kleineres Bugstrahlruder nach, wg. manövrieren mit zwei Maschinen.
Bei einer Pinne würde sich bei einer Konstellation eines nicht mittigen Antriebs hinsichtlich des Mehr-Kraft-Aufwandes beim Steuern sicherlich mehr bemerkbar machen als bei einer indirekteren Steuerung per Rad über Seilzüge und Umlenkrollen..
Wir hatten auch schon daran gedacht die Rümpfe "flat bottomed" (Dory -artig) versehen mit LAR Kielen, um der
Abdrift entgegen zu wirken, bauen zu lassen.

Nach 10 Jahren unentwegt im Wasser, gerade Süßwasser ist da besonders übel, bedarf es aber entschieden mehr
als nur 8000€ um einen osmotischen12 Meter Rumpf wieder aufzubauen. Da geh ich aber mal eher von 10-12000 € aus.

Der Steuerstand ist auch für uns ein 'Problemchen'.
Wir hatten schon an zwei rechts und links weit außen achtern gedacht. Wir wollten dann an dem Mobilheim vorbeischauen, da beidseitig ja 40 cm breite Laufdecks sind. Aber wg. Motorenbedienung dann beidseitig zu kompliziert. Und vorne, wo der übliche Steuerplatz ist, gefällt uns nicht wirklich .
Wir werden wohl achtern mittig ein kleineres 'Hochsitzbänkchen' in ca. 1.50 Meter Höhe bauen um über das Mobilheim nach vorne schauen zu können. Das ist aber noch nicht ausgearbeitet..

Gesamt betrachtet ist uns das Thema "Rhein" suspekt!
Aber es muß ja nicht gerade dann eine Monsterwelle kommen, wenn wir uns in kleinen Etappen den Rhein
'hocharbeiten'
Ach ja, an der Kaimauer liegend wollen wir eher auf die andere Seite über den Fluß unsere Blicke schweifen lassen.
Wenn wir dann nach dem 5. Glas "Roten" leicht benebelt sind und die Stadt sehen wollen, erkunden wir diese zu Fuß
(Falls das dann so ohne weiteres geht, Lach)
Gruß
Christine
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  #50  
Alt 31.12.2020, 13:48
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Mit "ufernah" fahren im Gebirge ist das so eine Sache. Mit viel Streckenkenntnis geht da schon was, aber die hast du nicht - und bekommst die auch nicht. Den Abstand zu den Dicken bestimmst nicht du - das machen die Tonnen (dahinter liegen oft Steine, die deinem Boot nicht gut tun) und eben die Dicken. Bei stärkerem Verkehr und engem Fahrwasser rücken die dir schon mal dicht auf die Pelle - so dicht, daß du denen eine Leine über den Poller werfen könntest

Vor dem Rhein muß man keine Angst haben, aber zu blauäugig sollte man auch nicht sein. Gerade die Strecke von Braubach bis Bingen ist nicht ganz ohne, und man sollte sich vorher schon ausreichend über den Umgang mit der Großschiffahrt informieren und sich einen gewissen Respekt erhalten.
So wie auf dem Bild an der Loreley kann es durchaus schon mal vorkommen, da wird es für uns "Kleinkram" schon mal etwas eng.
Wir haben mächtig Respekt vor dem Rhein! Keine Frage

Gruß
Christine
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