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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 02.10.2014, 13:36
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Standard Volvo Penta 5,7 GXi-H Sensoren

Hallo zusammen,

ich habe einen Volvo Penta 5,7 GXi-H Motor. Er hat ab 4500U/min keine Leistung mehr bzw. dreht nicht höher.
Deshalb habe ich schon einiges unternommen. Ich habe jetzt folgendes Verhalten festgestellt. Wenn ich den Stecker vom Drosselklappengeber abziehe verändert sich die Drehzahl nicht. Stecke ich ihn wieder drauf ist sie um 200 U/min höher. Ist dies normal?
Kleiner Hinweiss es ist ein Motormit elektronischer Einspritzung also kein Vergaser Motor.
Die mesiten Geber wie z.B. Drosselklappengeber arbeiten über einen Wiederstandsbereich. Kann mir jemand den Wiederstandbereich nennen in dem die Sensoren Arbeiten. Gerne von Drosselklappengeber, IAC und MAT/MAP Sensor.

Ich bin für jede Hilfe Dankbar.
Christian
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  #2  
Alt 03.10.2014, 11:18
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Hallo

anbei mal Fotos vom MAT/MAP Sensor.
Das innere ist sowohl schwarz als auch gelb. Ist dies normal?
Ich habe bei mir ein NMEA2000 Gateway verbaut und das hat im laufe des Sommers mehrmals den selben Fehler zum Drosselklappensensor weggeschrieben. Hat jemand eine Beschreibung zu den Fehlercodes von Volvo Penta?

Danke und Gruß
Christian
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  #3  
Alt 03.10.2014, 16:16
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Hallo zusammen,

ich frage jetzt mal munter weiter ....
Am Rail habe ich heute 3,6 Bar Benzindurck bei Standgas gemessen un 4 Bar bei Vollgas. Ist das so Ok?
Gedanken mache ich mir nach wie vor über den Drosselklappengeber. Wenn ich Gas gebe und wieder weggehe vom Gas also zurück im Standgas schwankt der untere Wet zwischen 1,27KOhm und 2,00KOhm. Ist das normal? Was ist der untere Sollwert und was der obere?
Evtl. kennt jemand auch ein anderes (ggf auch englisches Forum) wo man sich mit Einspritzanlagen auskennt. Mit der Suche habe ich hier wenig gefunden.

Wie gesagt ich bin für jeden Hinweiss Dankbar!

Danke und Gruß
Christian
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  #4  
Alt 26.10.2014, 09:09
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Hallo zusammen,

Problem ist gelöst. Man könnte meinen es ist ein neuer Motor drin.
Der Drosselklappensensor war hinüber.
Wenn interesse besteht schreibe ich genauer wie wir den Fehler gefunden haben.

Gruß
Christian
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  #5  
Alt 28.10.2014, 16:42
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Ja, bitte!!!

Erzähls uns....
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  #6  
Alt 28.08.2015, 09:17
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Hallo zusammen,

Zunächst möchte ich mich für die späte Antwort entschuldigen aber es war eben etwas viel los.
Das was ich schreibe gilt für alle Volvo GXI Motoren und vermutlich auch für alle Mercruiser EFI Motoren. Mit Mercruiser kenne ich mich nicht aus deshalb ist die Aussage mit Vorsicht zu genießen. Da ich hier imForum wenig über Motoren mit Einspritzanlage gefunden habe schreibe ich etwas ausführlicher.
Ich versuche es bewusst so zu schreiben das es einfach zuverstehen ist dennoch gilt generell das sich nur jemand der eine gewisse Grundahnung von Mechanik und Elektrik hat an die Sache wagen sollte. Dazugehört auch das man vor jedem Starten des Motors den Motorraumlüfter laufenlassen sollte gerade wenn man am Motor Wartungsarbeiten durchführt, auch wenn das Boot an Land steht. Wenn das Boot an Land steht muss der Motor wenn erläuft auch immer mit Wasser versorgt werden. Beides schreibe ich nicht jedes mal extra.
Wenn man bei einem Motor Leistungsmangel vermutet oder er schlecht läuft sollte man meiner Meinung nach die folgenden 3 Dinge untersuchen:

Zündung

Einspritzanlage

Sensoren

Zunächst noch kurz zum Erscheinungsbild des Fehlers bei meinem Motor:
Am Eindeutigsten waren die großen Drehzahlschwankungen im Leerlauf von mehr als 200 U/min bei warmen Motor. Was ich für einen V8 fürziemlich ungewöhnlich halte.
Weiterhin hat der Motor unter Last nicht über 4600U/min (soll 5000-5200U/min) gedreht. Hierzu ist es natürlich wichtig das man„Versuchsfahrten“ mit komplett leerem Boot macht. Man glaubt nicht was sich mit der Zeit so alles im Boot ansammelt. Ich habe dazu den Anker incl. Kette sowiedie zweite Batterie ausgebaut. Desweiteren Frisch- und Fäkalientank geleert sowie nur 80 l Benzin im Tank gehabt. Desweiteren waren alle Kühlschränke und Stauräume geleert und kein Verdeck montiert. Das Unterwasserschiff sollte natürlich auch sauber sein. Ergebniss: Ab 4600U/min hat der Motor einfach aufgehört weiter zu drehen.
Da er früher über 5000U/min gedreht hat ging ich an die Ursachenforschung.
Zumindest mein Motor verfügt nicht über keine Lambdasondeund kann somit nur elektronisch steuern (Kennfeldgesteuert) aber nicht regeln wie ein Motor mit Lambdasonde. Ein Motor der einen ähnlichen Fehler hat und eine Lambdasonde hat bringt den Fehler „Motorsteuerung“ oder ähnlich.

Zündung:

Ich habe mit einer Blitzerlampe abgeprüft das die Zündungca. 3 Grad vor OT ist. Das geht genauso wie bei jedem anderem Motor und ist hier im Forum mehrfach beschrieben. Den Rest verstellt dieser Motor elektronisch. Anschließend habe ich den Motor ausgemacht und den Deckel (Bild1) vom Motor abmontiert. Anschließend den Zündverteiler (Bild2 Verteiler) demontiert. Die Kontakte waren stark korrodiert (Bild3), so das ich mir einen neuen Verteiler incl. Verteilerfinger gekauft habe. Es ist auch möglich sie z.B. mit einer kleinen Drahtbürste zu reinigen. Den neuen oder gereinigten Verteiler wieder einbauen und auch die Zündkabel/ Zündkerzen auf Beschädigungen prüfenund ggf. austauschen.
Das hat zumindest in meinem Fall 200U/min mehr gebracht aber der unruhige Motorlauf mit den plötzlichen Drehzahländerungen im Standgas blieb.

Einspritzanlage:

Die Einspritzanlange hat im Standgas einen Druck von 3,6bar. Diesen kann man nur mit einer entsprechenden Messuhr messen. Diese hat man entweder selbst oder man kann sie sich, wie ich, von einem befreundeten KFZ Betrieb leihen. In der Regel liegen die passenden Adapter zum Anschluss an die verschiedenen Gewinde mit dabei. Wenn der Motor aus ist wird die Messuhr (Bild4 M) am entsprechenden Anschluss angeschlossen. Anschließend kann man den Motor Starten. Die Uhr sollte jetzt ca. 3,6 bar anzeigen. Vollgas kann man„simulieren“ in dem man den Unterdruckschlauch (Bild 4 U ) bei laufenden Motor abzieht. Dann sollte der Druck auf 4 bar steigen. Tut er das nicht ist in derDruckregler (Bild 4 D) defekt oder der Sieb im Regler verstopft. Hierzu ist das ServiceBulletin P-23-7-3 von Volvo Penta zu befolgen und der Sieb gegen das„E-Clip“ zu tauschen. Im Bild 6 ist das Sieb schon abgebaut, der Clip jedochnoch nicht montiert.

Sensoren:

Es macht durchaus Sinn von einem Händler die Motorsteuerung auslesen zu lassen ob dort Fehler abgelegt sind. Dort werden aber Fehler nur eine gewisse Zeit gespeichert (Ausnahme NMEA 2000 Gateway siehe unten). Das bedeutet also wenn dort nichts steht heißt es nicht das alles ok ist. Ich hatte genau das Ergebniss. Die Vertragswerkstatt hat im Fehlerspeicher der Motorsteuerung keinen Fehler gefunden.
Dann habe ich mich selbst ans Werk gemacht. Ich habe also wieder die Kunststoffabdeckung (Bild 1) und den Flammschutz vom Motor (Bild 7) abgeschraubt um die Drosselklappe und die Sensoren zu sehen.
Ohne den Motor anzulassen habe ich zunächst überprüft ob die Drosselklappe komplett schließt bzw. bei Vollgas auch senkrecht steht. Ergebnis: alles in Ordnung.
Dann habe ich den Motor laufen lassen. Als erstes den Stecker vom IAC Sensor (Leerlaufsensor Bild 8 IAC) abgezogen. Normal sollte der Motor,da er ja jetzt ganz kalt ist (Lufttemperatur war an dem Tag ca. 10°C) dieDrehzahl verändern da ihm ein wichtiges Signal zur Drehzahlregelung im Standgasfehlt. Hat er aber nicht, er lief genauso unruhig weiter wie auch im warmenZustand. Da ist was Faul! Ich habe den Sensor wieder angesteckt.
Als nächstes habe ich den MAP (Luftdruck- undTemperatursensor Bild 2 MAP) Sensorstecker gezogen. Der Motor geht aus. Gut so soll es sein. Ohne ein Signal von dem Sensor kann ein GXI/EFI Motor nicht laufen. Deshalb kann es nicht schaden so einen Sensor als Reserve dabei zuhaben. Ohne ihn geht der Motor auch nicht im Notbetrieb! Also Sensor wieder angesteckt und Motor wieder angelassen.
Jetzt habe ich den Drosselklappensensorstecker (Bild 8 D) abgezogen. Keine Reaktion. So soll es sein! Ich habe ihn wieder angesteckt und der Motor dreht 200U/min mehr als vorher ohne das irgendwas am Gashebel bzw.Zug verändert wurde. Da ist was Faul! Also Motor aus. Sensorkabel abziehen und Multimeter hohlen und auf Wiederstandsmessung einstellen. Den Stecker des Drosselklappensensors wieder abziehen und mit den Messspitzen auf die Kontakte gehen (ist etwas fummelig). Idealer weise gibt jetzt eine zweite Person Gas und geht wieder auf Standgas zurück (Motor bleibt dabei aus). Der Wert im Standgas sollte bei 1,5 KOhm liegen und bei Vollgas bei 5 KOhm. Die Werte müssen wenn der Gashebel am jeweils oberen oder unteren Anschlag steht immer die selbensein. Bei mir hat der untere Wert bei geschlossener Drosselklappe zwischen 1,2und 2,0 KOhm variiert. Was mich zum Abbau des Sensors bewegt hat. Er hätte ja nicht richtig auf der Drosselklappenwelle sitzen können. Aber da war alles ok. Also messen im ausgebauten Zustand. Bereits leichteste Berührungen haben ausgereicht das der Sensor seinen Wert verändert hat. Dies erklärt jetzt auch das Phänomen das die Steuerung nicht reagiert hat als ich den IOC Sensorabgezogen habe. Die "dachte" nämlich zu dem Zeitpunkt das die Drosselklappe schon leicht offen steht und somit wird der IAC Sensor auch nicht von der Steuerung berücksichtigt. Der Grund des unruhigen Motorlaufs im Standgas war jetzt auch gefunden. Der Drosselklappensensor hat an die Steuerung immer wieder weitergegeben die Drosselklappe wäre offen. Es wurde also mehr eingespritzt. Da die Klappe aber tatsächlich geschlossen war stimme das Luft / Benzingemisch nicht. Auf der Vollgasseite hatte ich das gleiche Problem, die dauernd schwankenden Werte des Sensors haben nicht zur tatsächlichen Stellung der Drosselklappe gepasst somit wurde das Benzin / Luftgemisch falsch gebildet und die Leistung hat gefehlt.
So lange diese Werte aber Innerhalb einer Toleranz bleiben die in der Steuerung hinterlegt sind gibt diesen keinen Fehler aus. Wenn der Wert überschritten wird, wird ein Fehler in dem Fehlerspeicher der Motorsteuerung abgelegt. Nach einem Erfolgreichen Neustart wird dieser Fehler aber gelöscht. Am Multifunktionsdisplay von Volvo ist der Fehler nur für wenige Sekunden zu sehen.

Zusatzfunktion mit NMEA 2000 Gatway

Wer über ein NMEA 2000 Gateway verfügt der hat das Glück das zumindest Volvo Penta alle Fehler auch wenn sie nur kurzzeitig auftreten überdas Gateway an das Navi übermittelt. Dort können sie auch nach langer Zeit noch abgelesen werden, da sie nicht gelöscht werden. Im Bild 9 als Beispiel wie esein Garmin GPS MAP 720s darstellt.

Ich hoffe das es verständlich geschrieben ist und einekonstruktive Diskussion über Einspritzmotoren entsteht. Über Fragen undAnregungen würde ich mich freuen.

Viele Grüße Christian
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  #7  
Alt 28.08.2015, 10:17
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Hallo Christian,
nach meinem Wissensstand darf der Benzindruck im Rail max 43 PSI (knapp 3 bar) sein. Du schreibst was von 3,6 -4 bar. das ist doch viel zu hoch (hoher Spritverbrauch)
Dann mal von mir eine zum Interface Anschluss NMEA 2000. Bekommst du nur Code Zahlen auf dem Bildschirm? Hast du eine Antwort gefunden auf deine Eingangsfrage nach dem Code bez Fehlertext auf dem Bildschirm?
Gruß
Peter
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  #8  
Alt 30.08.2015, 11:17
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Hallo Peter,

das mit dem Druck im Rail wundert mich jetzt mein Schrauber meinte das wäre so OK. Woher weisst Du das mit den 43psi? Ist das der Wert bei "Vollgas" oder im Standgas?
Das NMEA Interface schreibt die Texte ja im Klartext also bei mir z.B. "Unter.- o sekun. Drosselklappe" was meiner Meinung nach darauf hinweisst das der Wert den der Drosselklappen sensor weiter gibt ausserhalb der Tolleranz liegt.
Eine genau Aufschlüsslung der Fehler habe ich nirgends gefunden.
Gruß
Christian
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  #9  
Alt 30.08.2015, 21:09
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Hallo Christian,
den Wert 43 PSI (ca. 3 bar) habe ich von einer Werkstatt, und von einem Volvo Mechaniker. Da der Druck Regler mechanisch ist, gibt es keine Möglichkeit ihn zu verstellen. lediglich die Unterdruckseite hat Einfluss verändert den Druck bei Last. Den hohen Wert kenne ich nicht. zZ kämpfe ich übrigens mit allen Parametern, da ich nach dem Einbau einer neuen Maschine (nur den Block) doppelten Spritverbrauch habe.
Gruß
Peter
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  #10  
Alt 31.08.2015, 07:17
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Hallo Peter,

Danke! Ein VP Mechaniker sollte das wohl wissen.
Das du zu viel verbrauchst könnte am MAT/MAP Sensor liegen. Wenn der einen falschen Temperaturwert weitergibt kann es sein das die Steuerung mehr einspritzt. Ist der Motor neu oder gebraucht? Es handelt sich bei dem Sensor um einen Bosch Sensor wenn Du den Lack abreibst kann man die Bosch Nummer lesen. Er kostet nicht die Welt. Tausch ihn doch einfach mal.
Wenn Du willst kann ich Dir die Nummer auch per PN schicken.

Gruß
Christian
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  #11  
Alt 07.09.2015, 08:52
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Hallo Christian,
habe mir nun eine Werkstatt gesucht die die Steuerung auslesen kann. Es waren mehrere Sensoren defekt. Ein Knock Sensor und der MAP Sensor. Nach Austausch beider Geber hatte ich wieder meinen normalen (nun halben) Spritverbrauch. Der Motor (Block) war neu.
Danke für deinen Tipp
Gruß
Peter
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  #12  
Alt 03.01.2018, 11:42
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Sehr gute Arbeit, habe ich erst heute gelesen. Das das Sieb wegkommt habe ich auch nicht gewusst. Ist das für die Einspritzdüsen nicht der Tod?
lg
christoph
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  #13  
Alt 03.01.2018, 14:29
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Hallo Christoph,

Danke!
Das Sieb ist ehr der Tot für die Hochdruckpumpe.
Das Benzin wird ja schon durch zwei Filter gefiltert, einer sitzt direkt an der Hochdruckpumpe und ein zweiter sollte noch im Boot in der Saugleitung verbaut sein.
Wo soll denn der Dreck am Sieb herkommen? Der Benzinfilter in der Hochdruckpumpe ist so ausgelegt das, das was da noch durch geht auch durch die Einspritzdüsen durch geht.
Wenn das Sieb mit der Zeit verstopft kann der Druckregler nicht mehr arbeiten weil das Sieb ja davor ist.

Hier siehst du in etwa wie das Benzin fließt: https://www.marinepartseurope.com/de...-23-21521.aspx

Einen guten Start ins neue Jahr
Christian
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  #14  
Alt 03.01.2018, 20:33
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Ok, verstehe - ich denke das bei meiner Maschine bereits das e-Clip verbaut ist:
http://www.marinepartseurope.com/de/...-23-22161.aspx
Mein Boot ist Bj.:2010 mit 5,7GXIe-J Motoren, ich werde aber mal nachsehen.
Komisch ist, das man die O-Ringe für den Regler nicht extra bekommt nur den Satz für alle Düsen usw...
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  #15  
Alt 04.01.2018, 10:06
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Auslesen ist immer der erste Weg bei mir wenn eine Störung ist.Es ist schon sinnvoll ein eigenes Auslesegerät anzuschaffen.
Kann man auch öfter Anderen gegen geringe Beteiligung helfen.Mfg Michael
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  #16  
Alt 07.01.2018, 13:22
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Zitat:
Zitat von michael.b Beitrag anzeigen
Auslesen ist immer der erste Weg bei mir wenn eine Störung ist.Es ist schon sinnvoll ein eigenes Auslesegerät anzuschaffen.
Kann man auch öfter Anderen gegen geringe Beteiligung helfen.Mfg Michael
Was für ein Auslesegerät hast du? Die sind doch sehr teuer was ich weiß...
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  #17  
Alt 07.01.2018, 13:26
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Aber die Software fürs Laptop ist auch sehr gut.Zum mitführen am Boot ist das Techmate aber besser.Das Smartcraft bei Merc gibt ja auch schon viel Fehler mit Beschreibung raus.Das Geld hat man meist bei ersten doofen Fehler mit suchen schon raus.
Mfg Michael
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  #18  
Alt 07.01.2018, 20:41
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Zitat:
Zitat von michael.b Beitrag anzeigen
Rinda
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Aber die Software fürs Laptop ist auch sehr gut.Zum mitführen am Boot ist das Techmate aber besser.Das Smartcraft bei Merc gibt ja auch schon viel Fehler mit Beschreibung raus.Das Geld hat man meist bei ersten doofen Fehler mit suchen schon raus.
Mfg Michael
Danke für die Antwort, die Laptop Version würde mich schon interessieren, habe ja immer einen mit am Boot.
Kann man da auch die Volvo 5,7GXIe auslesen, woher bekommt man die Software und den nötigen Adapter für Volvo?
LG
Chris
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  #19  
Alt 07.01.2018, 20:46
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Adapter wie gewünscht.Aber Sinn macht auch ein Komplettset.Ausgelesen muss immer einer der Bootskollegen.Oder gleich mit Mehreren zusammen kaufen.
Defekte treten ja meist im Urlaub auf wo grad keine Werkstatt ist.
Musst du da auf der Seite mal stöbern.
Mfg Michael
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Alt 07.01.2018, 21:40
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Habe beide Varianten, Laptop und Techmate. Super, kann ich empfehlen.

Habe auch alle Adapter und somit kann ich Sie alle auslesen. Dollar steht zur Zeit günstig, also zuschlagen.
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Gruss

Boris
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  #21  
Alt 07.01.2018, 21:42
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Alt 09.01.2018, 19:58
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Die Frage ist ob man sich dann auch auskennt....
Was ist der Unterschied zwischen der Software für windows und dem techmate Gerät selber...kann man damit alles gleich auslesen...
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  #23  
Alt 21.05.2018, 17:36
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Jetzt habe ich den Drosselklappensensorstecker (Bild 8 D) abgezogen. Keine Reaktion. So soll es sein! Ich habe ihn wieder angesteckt und der Motor dreht 200U/min mehr als vorher ohne das irgendwas am Gashebel bzw.Zug verändert wurde. Da ist was Faul!

Den Stecker des Drosselklappensensors wieder abziehen und mit den Messspitzen auf die Kontakte gehen (ist etwas fummelig). Idealer weise gibt jetzt eine zweite Person Gas und geht wieder auf Standgas zurück (Motor bleibt dabei aus). Der Wert im Standgas sollte bei 1,5 KOhm liegen und bei Vollgas bei 5 KOhm.
Hallo, ich habe genau diesen o. g. Effekt (beim Abziehen nix...beim Draufstecken ca. +200 U/min mehr)...

Ich würde gerne die Widerstände w. o. beschrieben messen, aber am Sensor sind 3 Pins (in Dreieckform _ -- _):

Wie genau messe ich, bzw. welche Pins nehme ich bei Leerlauf und Vollgas?

(immerhin kostet so ein Sensor 100€ )
__________________
Gruss Peter
__________________________________________________ ____
Just because you're paranoid don't mean they're not after you!!!
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  #24  
Alt 22.05.2018, 06:16
hammond-tom hammond-tom ist offline
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Guten Morgen

...vielleicht mal als kleiner Hinweis:

Wer nicht unbeding für Garantie oder Ego ein "Originalteil" mit Penta Aufdruck braucht, kann den Drosselklappensensor (Throttle Position Sensor) auch günstiger haben.

Der war/ist nämlich an vielen GM Motoren verbaut und wird unter den folgenden Nümmerchen gelistet:

THROTTLE POSITION SENSOR TPS For GM VEHICLES: TH149 3857487 38574877 EC3012 213912 213913 213914 2134668 SS10382 TPS140 17106809 17113578 17113625 17123852 8171238520 17123855 17125483 25319901

Meinen hab ich letztes Jahr ersetzt und 30,- dafür gelatzt. Funktioniert (natürlich auch) wunderbar...
__________________
Liebe Grüße
Tom

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Im Leben gehts oft nicht um "besser" sondern einfach nur um "anders"
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Alt 22.05.2018, 06:52
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Captain
 
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Zitat:
Zitat von hammond-tom Beitrag anzeigen
Guten Morgen

...vielleicht mal als kleiner Hinweis:

Wer nicht unbeding für Garantie oder Ego ein "Originalteil" mit Penta Aufdruck braucht, kann den Drosselklappensensor (Throttle Position Sensor) auch günstiger haben.

Der war/ist nämlich an vielen GM Motoren verbaut und wird unter den folgenden Nümmerchen gelistet:

THROTTLE POSITION SENSOR TPS For GM VEHICLES: TH149 3857487 38574877 EC3012 213912 213913 213914 2134668 SS10382 TPS140 17106809 17113578 17113625 17123852 8171238520 17123855 17125483 25319901

Meinen hab ich letztes Jahr ersetzt und 30,- dafür gelatzt. Funktioniert (natürlich auch) wunderbar...
...mmmhhh cool, für den Preis lohnt es sich auf jeden Fall
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Gruss Peter
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Just because you're paranoid don't mean they're not after you!!!
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