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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit!

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Alt 16.07.2011, 15:58
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Standard Elbe, Elde-Müritz-Wasserstr., Havel 2011

oder

mit 5Ps durch den wilden Osten

Am 18.06 war es dann endlich soweit. Der langersehnte Jahresurlaub stand an. Dieses Jahr sollte es mal nicht in den mediterranen Süden gehen, sondern wir wollten in den nördlichen gemäßigten Zonen bleiben. Mit unserer Twilight (die 1.te Ausbaustufe war abgeschlossen) wollten wir etwa 3 Wochen auf Flüssen und Kanälen unterwegs sein. Zur Auswahl standen 4Wunschtörns.
1. von Passau über die Donau, den RMD-Kanal, den Main, den Rhein und dann weiter an Duisburg vorbei durch die Kanäle in die Ems nach Ostfriesland.
2. Die Sauerkrauttour. Das heißt von Koblenz die Mosel hoch, etwa bis Nancy dann durch die Kanäle bis Straßburg und den Rhein wieder runter bis Koblenz.
3. Kreuz und Quer durch Friesland mit Ijsselmeer.
4. von Havelberg nach Havelberg durch Elbe Elde-Müritz-Wasserstr. Und die Havel .

Dadurch, das wir unsern 65Ps Ab dann etwa 14Tage vorher verkauft hatten ( stark reparaturbedürftig ) , reduzierte sich die Törnauswahl automatisch auf die Nr.4 – das war ganz klar bei den 5Ps unseres Notmotors.

Etwas mulmig war mir schon dabei, das Boot, was mit Beladung etwa 1 Tonne wiegt, geschätzte 650 km mit 5Ps zu schieben. Zumal wir 80 km Elbe und etliche Seen zu bewältigen hatten. Nicht zu vergessen das dann auch noch etwa 35 Schleusungen anstanden!
Das wäre nicht so ein Problem, wenn ich den kleinen Ab vom Steuerstand aus hätte bedienen können – leider konnte ich vom Steuerstand aus „Nomen est Omen“ nur steuern, schalten und Gas geben ging nur von der Pinne, bzw. vom Ab aus!
In der Schleuse Nr.4 Findenwirunshier ( ja, Ort und die Schleuse existieren wirklich ) wurde es dann etwas Eng mit der Zeit und einigen anderen Booten. Wir waren noch etwas ungeübt und haben dann an der Spundwand 20 cm Scheuerleiste geopfert. Das ist dann aber von Schleuse zu Schleuse besser geworden und zuletzt ging das in der Schleuse wie geschmiert.
Aber jetzt der Reihe nach.
Am Samstag den 18. 06 sind wir in aller Ruhe von zu Hause losgefahren. Im letzten Jahr hatten wir noch das Ziel Sukosan, das waren etwa 1200Km, dann war das in diesem Jahr mit 550Km einfach nur ein Klacks. Das Wetter, was uns den ganzen Frühling verwöhnt hatte war, wie sollte es auch anders sein, auf einmal unbeständig und kühler, aber es hielt sich recht gut. In Havelberg waren wir am späten Nachmittag und slippten unser Domizil für die nächsten 3 Wochen ein. Drei Wochen zu Zweit auf dem kleinen Boot, das war auch für uns noch neu.


Havelberg


An der Slippe schien den ganzen Tag noch niemand gewesen zu sein und wir hatten alle Zeit der Welt. Das Wetter hielt sich super, jedoch war für den Sonntag Starkwind mit Böen bis 6Bft. Und Regen angesagt. Aufgrund unserer schwachen Motorisierung hielten wir es dann für besser, erst am Montag unsere Tour zu beginnen, denn ob der kleine Ab unsere Twilight gegen den Wind in den Kurs drücken konnte, wollte ich nicht ausprobieren.

Am Montag nach dem Frühstück gingen wir es dann an. Der Hafenmeister riet uns, das Gespann einfach auf den öffentlichen Parkplatz direkt an der Slippe abzustellen, das würde schon gut gehen???!
Ich war zuerst skeptisch, aber nach etwa 36 Stunden in Havelberg war ich auch davon Überzeugt. Der Ort befand sich quasi im Dauer-Dornröschchenschlaf.

Also Schleuse Havelberg angefahren, geschleust, und dann auf die Elbe.
Sabine hat die Leiter sicher am Schleusenhaken


Wir hatten von anderen Skippern schon gehört, dass das vor uns liegende Stück Elbe recht eintönig sein würde. Das interessante an der Elbe ist das Fahrwasser oder die besonderen Markierungen. Die Elbe war nicht so wirklich voll Wasser, so dass ich mir mit meinem geringen Tiefgang von etwa 80cm auch meine Gedanken gemacht und das Fahrwasser strickt eingehalten habe. Die Markierungen sind einfach zu befahren, aber schwierig zu erklären. Ich hoffe jetzt, dass ich alles richtig erkläre und verstanden habe!

Fakt ist, rechts sind aufrecht stehende gelbe Kreuze, links sind gelbe Andreaskreuze. Rechts sind rote Quadrate, links sind grüne Rauten.
Bleiben wir zuerst mal am rechten Ufer. Wir passieren ein aufrecht stehendes gelbes Kreuz, dahinter kein weiteres Zeichen. Das heißt für uns, das wir den Kurs auf ein gelbes Andreaskreuz am linken Ufer korrigieren müssen. Am linken Ufer steht dann gegebenenfalls eine grüne Raute. Das heißt dann, das Fahrwasser bleibt bis zum nächsten gelben Andreaskreuz an der linken Fluss-Seite . Dann geht es wieder auf die rechte Seite usw.

Rechtes Ufer






Linkes Ufer


Da wir den ersten Tag in Havelberg abgewettert haben, sind wir an Wittenberge vorbei direkt bis Dömitz gefahren. In Höhe Schnakenburg gab es noch einen kurzen kräftigen Regenguss, so das wir auch den „Schutzhafen“ kennen lernen durften Der Ort sah vom Wasser her sehr interessant aus. Bei Regen ohne Scheibenwischer ist das Fahren nicht so toll. Das müssen wir bei Gelegenheit noch nachrüsten. Gegen 18:00 Uhr ereichten wir die Schleuse Dömitz und gleich danach die am Oberwasser gelegene Marina, wo wir die erste Übernachtung machten.


Gute Verpflegung aus der Bordküche


Von Dömitz an befanden wir uns auf der Elde-Müritz-Wasserstr. Das hieß vor allem, dass wir uns an die Geschwindigkeit von 6 Km/H halten mussten. War ich auf der Elbe noch immer damit beschäftigt, den Gashebel zu suchen um das Boot zum fliegen zu bringen, hier war ich über meine 5Ps froh, denn es führte mich nicht in Versuchung!

Auf der Elde-Müritz-Wasserstr. wechselten sich dann bis zum Plauer See die Schleusen mit den Marinas ab.

Unterwegs


Die nächste Übernachtung hatten wir im Stadthafen von Grabow.
Er war schon fast komplett aber für unser kleines Boot gab es noch etwas Platz. Die Stadt war wie alle Orte an der Strecke schön anzuschauen, doch abends für unsere Begriffe zu ruhig.











Am nächsten Tag wollten wir weiter nach Parchim haben jedoch aufgrund einer Schlechtwetterwarnung in Neustadt-Glewe festgemacht.




Die Marina war sehr zu empfehlen und hatte noch ein besonderes Highlight. In der Marina, etwa 2 Meter von unserm Boot, haben wir einen ausgewachsenen Bieber entdeckt. Gott sei Dank haben wir kein Holzboot, ich hätte kein Auge zugemacht!

Neustadt-Glewe Hafenmeister

Neustadt-Glewe Marina


Weiter auf dem Törn hatten wir dann die Endscheidung zu treffen, ob wir Richtung Schwerin die Stör-Wasserstraße befahren wollten. Wir haben dann doch den direkten Weg nach Parchim genommen weil wir am Schluss unserer Reise länger in Berlin und in Potsdam bleiben wollten.
Warten auf die Schleusung




Einfahrt nach Parchim

Stadtmarina Parchim


Jetzt noch ein Suchbild

Der Adler war nicht einfach zu Entdecken.

Nach 100 Km Kanalfahrt waren wir aber schon auf die Weite der Seen gespannt.


Die nächste Stadt auf unserer Liste war Lübz.
Schleuse Lübz


Wir haben bei der Blue LineCharter GmbH festgemacht.






Auf nach Plau






historische Hubbrücke






Die Plauer Marina ist zu empfehlen.


Hubbrücke in Aktion. Die Twilight passte noch so durch.




Das Wetter wurde jeden Tag etwas besser, und der Wind flaute zum Glück ab. In der Plauer Marina erzählte uns ein Skipper, das er wegen dem starken Wind kaum die Seen befahren konnte! Mit 20Ps! Als wir morgens auf den Plauer See hinausfuhren, war das Wasser spiegelglatt und so hatten wir überhaupt keine Probleme.
Schwierig war das Finden der Durchfahrten zu den nächsten Seen. Hier hat uns das Pkw-Navigationsgerät sehr gute Dienste geleistet. Ein Kartenplotter muss also auch noch an Bord.

Eine bemerkenswerte Stadt ist auch Malchow.


Die Altstadt ist auf einer kleinen Insel errichtet und mit dem Festland durch eine Drehbrücke verbunden.





Auf der anderen Seite führt ein aufgeschütteter Damm über den Fleesensee, so dass ein Aufenthalt in der Stadt unvermeidlich ist. Welch ein Glück! Malchow nicht zu besuchen, wäre sehr Schade gewesen. Wir hätten in dem Stadthafen eine Übernachtung einplanen sollen! Bei der nächsten Tour, die wir wenn alles gut geht, mit Sicherheit noch mal fahren werden, wird das eingeplant.

Die Drehbrücke war übrigens der einzige Durchlass, den wir in Form einer Spende „zahlen mussten“. Sonnst waren alle Schleusen und Brücken auf der Rundfahrt kostenlos.

Der ist glaube ich noch nicht im Forum.


Wir sind dann noch am selben Tag bis Waren/Müritz gefahren und haben uns in der Stadtmarina einen Stegplatz gesucht. Das Wetter sollte am nächsten Tag total sommerlich werden und so kamen wir mit einer gewissen Erwartungshaltung in die Stadt. Das Stadtbild
war erfreulich und so sind wir dann nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt bei einem Fischer gelandet wo wir uns ein super Abendessen genehmigt haben.







Am nächsten Morgen hatten wir dann noch ein weniger schönes Erlebnis beim Frühstück an Bord. Der Boote-Vermieter in Waren an der Marina ließ es sich in Erwartung eines Riesenverdienstes nicht nehmen, etwa 3Meter von unserm Frühstückstisch einen Innenborder mit einer offenen Auspuffanlage zu starten, der unser Boot komplett mit Abgasen zuqualmte…. vom Lärm ganz zu schweigen! Auf mein ärgerliches Hornsignal hin meinte er, er hätte uns wohl gesehen, doch er müsse das jetzt machen! Kein Wort der Entschuldigung! Das Boot war zwei Stunden später immer noch nicht vermietet!!
Müritz

Müritz


Die nächste Station unserer Reise war die Stadt Röbel.


Ein absolutes Muss, da sind wir uns einig! Röbel ist einer der schönsten Städte an unserer Route. Alleine die Einfahrt zur Stadtmarina ist mit dem Ried gedeckten Bootshäusern schon den Törn wert.


Wenn man dort ist, sollte man unbedingt die engen steilen Treppen im Kirchturm hochklettern. Der Ausblick ist einfach fantastisch.







Mohnfelder ???



Die Nacht verbrachten wir in der Marina Buchholz.


Der Skipper wollte als Kind bestimmt Lokführer werden




Das Dorf ist nur Erwähnenswert, weil es das Ende der Elde-Müritz-Wasserstr. markiert und weil dort ein Storchennest ist.

Der Weg dorthin ist wunderschön, die Marina dagegen ist geprägt von Charterbooten die dort eine günstige Basis haben. Der Weg vom Gästesteg zu den Sanitäreinrichtungen war gefühlte 2 Km weit. Eine Infrastruktur des Dorfes ist quasi nicht vorhanden.



Am nächsten Morgen nahmen wir Kurs auf Rheinsberg.

An den Schleusen Mirow, Diemitz und Canow herrschte ein richtiges Gedränge, so dass wir bei einmal 3 Schleusungen warten mussten bevor es weiterging.
Schleusenwarteschlange

Schleusenwarteschlange von oben


Durch eine grandiose Wasserlandschaft ( und weil wir am Schlabornsee einmal einen falschen Kurs eingeschlagen haben und so etwa eine Stunde vertrödelten ) erreichten wir die Stadtmarina Rheinsberg etwa gegen 19:00Uhr. Da wir uns von der Stadt einiges versprachen, nahmen wir den letzten noch verfügbaren Platz in der Marina. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, im wirklich schönen Hafendorf kurz vorher zu übernachten. Das Sanitärgebäude war einfach nur unterste Schublade. Einzig das Schloß Rheinsberg lohnt unserer Meinung nach den Besuch. Erwähnenswert ist auch die Schleuse Wolfsbruch, sie hat den sagenhaften Hub von 40 cm!
Hafendorf Rheinsberg

Schloss Rheinsberg




Aus den Rheinsberger Gewässern kommend ging es am Pälitzsee wieder zurück in die Müritz-Havel-Wasserstraße Richtung Fürstenberg.






Ein kleiner Abschleppdienst unterwegs zur nächsten Marina


Wir erreichten gegen Abend den Fürstenberger Yachtclub am Schwedtsee und haben dort eine sehr schöne Anlage mit morgendlichem Brötchenservice gefunden. Empfehlenswert!

Schleuse Fürstenberg

Fürstenberger Yachtclub


Der Morgen begann regnerisch, und auf dem Stolpsee war die Sicht schon fast Navigationslichterverdächtig. Wir hatten zwar daran gedacht das Städtchen Himmelpfort zu besuchen, haben aber aufgrund des Nieselregens darauf verzichtet. Wir befanden uns mittlerweile auf der Oberen-Havel-Wasserstraße und hatten uns als Tagesziel Zehdenick vorgenommen.



Mit dem Wetter hatten wir wieder Glück und es wurde im Laufe des Tages freundlicher. In Zehdenick haben wir uns zur Übernachtung für die Klienitz Wasserfreizeit entschieden.

Warten vor der Schleuse Zehdenick

Klappbrücke Zehdenick

Eine Wahl, die wir nicht bereut haben! Super nette Leute und ein 1.Klasse Sanitärgebäude! Am nächsten Morgen bekamen wir dann nach dem Frühstück noch Besuch von Andreas ( Crusher). Schade, das vor lauter Fachsimpelei niemand daran gedacht hat ein Foto zu machen.

Das nächste Etappenziel war Oranienburg. Als wir die Schleuse Liebenwalde im Malzer Kanal verließen, befanden wir uns schon fast auf der Havel-Oder-Wasserstraße . Diese Wasserstr. ist quasi die Verlängerung des Mittellandkanals Richtung Stettin. Wir sahen hier das erste Frachtschiff auf unserem Törn. Man merkt am erhöhten Frachtschiffaufkommen die Nähe der Hauptstadt. Für den Schlossgarten in Oranienburg waren wir leider zu spät dran, wir konnten nur noch das Schloss von außen besichtigen und durch den Zaun ein paar Fotos machen.



Da für das Wochenende im Berliner Raum Starkregen und Sturm vorausgesagt war, sind wir am frühen Samstagmorgen zum nächsten Etappenziel Spandau gestartet.

Direkt neben der Zitadelle waren die Wassersportfreunde Spandau 04 zu Hause. Die Leute waren allesamt sehr nett, besonders der Vereinswirt, der wie ich auch ein Fehntjer war. Bei netter Unterhaltung ist der schlimmste Regen gut zu ertragen. Dort direkt vor der Schleuse sind wir dann bis zum Montagmorgen geblieben. Es hat richtig geschüttet und wir haben die Zeit am Samstag genutzt, um in Spandau ein bisschen zu shoppen.
Als wir wieder an Bord waren, fiel uns eine Tasche auf die wir bis Dato noch nicht in unserm Bestand hatten!


Am Sonntagmorgen gab es dann noch einen super Brötchen/Zeitungsservice! Leider wurde auch von dieser Aktion kein Foto geschossen.
Lieber Jörg (Joerg), an dieser Stelle noch mal vielen Dank dafür!

Berlin im Regen ist leider nicht Reißer, das müssen wir auch noch mal wiederholen.
Wir waren da, das Beweisfoto

Etwas Schade ist es, das wir nicht in die Kuppel vom Reichstag gekommen sind. Obwohl fast keine Besucher vor Ort waren, wurde nur eingelassen, wer sich vorher angemeldet hatte. Wir haben dann das Humboldtforum besucht, Da, wo das Stadtschloss wieder entstehen soll steht im Moment ein riesiger Infowürfel.

Montags ging es weiter nach Potsdam. Auf der Havel und dem Wannsee war es am Anfang noch etwas ungemütlich, doch wie so oft, das Wetter wurde besser, je später der Tag wurde.
Schloss Babelsberg




In Potsdam wollten wir einen Liegeplatz, von wo aus wir den Schlosspark und die Altstadt bequem zu Fuß erreichen konnten. Dabei fanden wir den Potsdamer Segelclub Wiking.


Wir bekamen einen freien Liegeplatz zugewiesen und sahen uns den Club an. Etwas komisch kam mir schon vor, das die schöne breite Slippe keine Zufahrt hatte…. Und der nette Mensch, der uns empfangen hatte, war dann immer von drei Booten am erzählen…. Es dauerte ein bisschen, dann fiel bei mir der Groschen!! Der Club befand sich auf einer kleinen Insel!!
Um auf das „Festland“ zu gelangen, musste man einen der drei Fährkähne benutzen.

Und natürlich musste gewährleistet sein, das immer mindestens ein Kahn auf jeder Seite am Ufer lag!
So ganz Spontan fiel mir dazu die Story von der Frau ein die mit einem Wolf, einer Ziege und einem Kohlkopf unterwegs war und mit einem kleinen Boot übersetzen musste um nach Hause zu kommen Dabei konnte sie aus Platzgründen immer nur ein Teil transportieren. Dem einen oder anderen wird sie bekannt sein. Detlef, (Detti) der uns in Potsdam besucht hat, kennt sie jetzt bestimmt. Vielen Dank für Deinen netten Besuch Detlef und für die Einkaufshilfe.

Potsdam ist natürlich alleine für sich schon eine Reise wert. Ich denke da nur an Sanssouci und die Altstadt, den Riesenrest konnten wir leider nicht berücksichtigen! Wir lassen einfach die Fotos für sich sprechen. Bei der nächsten Runde werden wir hier etwas mehr Zeit verbringen.
Keine Moschee, sondern die Wasserpumpstation für die Brunnen im Schlosspark


Ein Teil vom neuen Palais


Die etwa 3Km lange Straße im Park


Orangerie




Schloss Sanssouci, die Sommerresidenz Friedrichs des Großen




Potsdam Brandenburger Tor

Fußgängerzone

Holländische Viertel


Na, wer kennt es?


Leider neigte sich unser Urlaub dem Ende zu. Damit wir zu Hause den Samstag noch hatten, um das Boot wieder zu verstauen, mussten wir die letzten Etappen zusammenlegen und sind von Potsdam bis Pritzerbe durchgefahren. Wer die Gewässer kennt, wird die Leistung mit 5Ps zu würdigen wissen.

Am Donnerstag sind wir dann die letzte Etappe von Pritzerbe bis nach Havelberg gefahren.
Dabei fehlte uns leider die Zeit, um Rathenow zu besuchen.

Auch dafür müssen wir die Tour ein zweites Mal fahren.
Untere Havel



Die etwas zu steile Slippe in Havelberg forderte von unserm Pkw einiges an Einsatz, aber wir haben am Donnerstag ausgeslippt und haben die letzte Nacht im Osten auf dem Campingplatz in Havelberg verbracht.
Was soll ich dazu schreiben, das leichte Geschaukel vom Wasser her hat uns beim Schlafen gefehlt.
Der erste Jahres-Urlaub im eigenen Land für uns seit Jahren hat uns sehr gut gefallen. Das einzige was uns zu unserm Glück noch gefehlt hat, war mehr Urlaub! Na gut das nächste Mal hoffe ich, das der Hilfsmotor wieder am Hilfsspiegel hängt. Aber er hat durchgehalten! Wir haben etwa 800 km zurückgelegt. Das war ein bisschen mehr, wie ich gedacht hatte.
Ich weiss, das einige nichts von picr oder ähnliches halten, habe mich aber doch dazu entschlossen, weil der Aufbau des Berichtes dadurch vereinfacht wird.


Entschuldigt die Länge des Berichtes, ich hatte keine Zeit mich kurz zu fassen! Frei nach Goethe.
__________________
schöne Grüße aus dem Siegerland
Johannes & Sabine!
In 20 Jahren wirst du eher von den Dingen enttäuscht sein, die du nicht getan hast, als von denen, die du getan hast. Lichte also die Anker und verlasse den sicheren Hafen.
Lasse den Passatwind in die Segel schießen.
Erkunde. Träume. Entdecke.
Mark Twain (1835 - 1910)
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