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  #1  
Alt 13.09.2016, 22:01
philip01ski philip01ski ist offline
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Standard Osmose oder doch nicht???

Hallo,

ich habe ein Boot gekauft und erst beim Antifouling abschleifen bemerkte ich, dass kleine Bläschen hervor kommen. Wenn ich mit einem kleinen Schraubenzieher diese aufsteche, kommt ein wenig Flüssigkeit, die nach Essig richt heraus.
Das Boot ist Bj 2008 EW 2009 mit 150 Std und eine Rodman 38 Fly (ist Osmose ein Problem bei diesem Bootshersteller???).
Garntieren Werften für Osmose?
...oder ist es überhaupt so schlimm?

Nachdem ich die Bläschen bemerkt habe, holte ich einen "Fachkundigen" der dann auch Messungen machte (Siehe Fotos). Er meinte, dass ich das alte AF komplett abkratzen soll und dann mit einem 2 Komponenten Primer beginnen soll (ohne AF über den Winter stehen lassen).
Die Bläschen sind nicht nur am Unterschiff sondern auch auf der Fly

Was würdet ihr sagen
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  #2  
Alt 14.09.2016, 08:01
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matsches matsches ist offline
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Standard

Wenn es nach Essig riecht, ist es Osmose.
Wenn die Fly ewig mit einer Plane abgedeckt war und nicht gelüftet wurde, kann das durch das Kondenswasser entstehen.
__________________

Gruß Stefan
Poseidon Worms

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb

Geändert von matsches (14.09.2016 um 08:07 Uhr)
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  #3  
Alt 14.09.2016, 10:52
philip01ski philip01ski ist offline
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das Boot wurde wenig bewegt (150 Std). Das wird es auch sein, aber wusste nicht, dass Kondenswasser auch Osmose verursachen kann
hast du Erfahrung, wie Hersteller mit diesen Problemen bei dem BJ umgehen?
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  #4  
Alt 14.09.2016, 11:16
bay2855 bay2855 ist offline
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Ja das kann durch Kondenswasser entstehen. Ich hatte das unter der Sitzbank auf der Plicht und habe das beim Neueinbau der Sitzbank durch Abstandshalter und somit mögliche Belüftung gelöst.

Grüße
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  #5  
Alt 14.09.2016, 14:06
Visara Visara ist offline
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Zitat:
Zitat von philip01ski Beitrag anzeigen
das Boot wurde wenig bewegt (150 Std). Das wird es auch sein, aber wusste nicht, dass Kondenswasser auch Osmose verursachen kann
hast du Erfahrung, wie Hersteller mit diesen Problemen bei dem BJ umgehen?
Theoretisch kann Kondenswasser sogar eher zu osmotischen Schäden führen, als Seewasser, da es nicht salzig ist.
Der Hersteller wird vermutlich garnicht mit dem Problem umgehen, da bei dem Baujahr keine Garantie mehr greifen wird. Und Osmose (nicht verwechseln mit Osmoseschaden) hat nunmal jedes GFK-Boot.
Also:
sämtliche Altanstriche entfernen,
alle Bläschen öffnen, auffräsen bzw. schleifen,
die entstandenen Krater gut ausspülen,
Rumpf über Winter austrocken lassen (evtl. Vergleichsmessungen mit dem Feuchtemessgerät durchführen),
wenn trocken, Krater mit Epoxy spachteln, schleifen,
Rumpf mit Epoxy primern (wenn Gelcoat beschädigt entsprechende Schichtstärke aufbauen),
Antifouling streichen.
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  #6  
Alt 14.09.2016, 20:18
Leafde Leafde ist offline
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wir begebenen uns in ein neues level der fabeln.

überwasserosmose.

ich schmeiß mich weg.

die blasen werden wahrscheinlich inverträglichkeiten sein mit alten af.
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  #7  
Alt 14.09.2016, 20:56
philip01ski philip01ski ist offline
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Zitat:
Zitat von Leafde Beitrag anzeigen
wir begebenen uns in ein neues level der fabeln.

überwasserosmose.

ich schmeiß mich weg.

die blasen werden wahrscheinlich inverträglichkeiten sein mit alten af.
was soll das heißen (inverträglichkeiten mit alten af)! Die Blasen sind auch auf der Fly und da ist kein AF.
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  #8  
Alt 14.09.2016, 21:13
philip01ski philip01ski ist offline
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Ich habe auch vorgehabt alles zu entfernen, aber ich werde nie alle herausbringen. Da müßte ich schon alles runterhobeln und dann über den Winter trocknen lassen und komplett neu aufbauen. Die Italiener sind da sehr locker (das macht noch nichts, da hast du noch Jahre kein Problem usw usw.)
das wird doch von Jahr zu Jahr schlechter, oder???

Garantie:
auf der ofiziellen Rodman Seite kann man folgendes lesen:

RODMAN SELECTION

Rodman Garantie: alle Boote Rodman Selection sind neu, gelten die allgemeinen Garantiebedingungen Werft Rodman Boote, Verschleierung zu 10 Jahre Osmoseschäden im Rumpf, und 5 Jahre für mögliche strukturelle Schäden.


sind das alles nur lehre Versprechungen????

sollte man sich da nicht an einen Anwalt wenden? Kennt jemand einen der sich in dieser Sache auskennt? oder ist so ein Unterfangen chancenlos?
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  #9  
Alt 14.09.2016, 21:25
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havelmike havelmike ist offline
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913 Danke in 477 Beiträgen
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Also ich habe mittlerweile mein viertes GFK Boot. Alle hatten irgendwie mal mehr oder weniger Bläschen mit Essiggeruch vielleicht somit auch partielle Osmose.
Diese habe ich dann ähnlich wie Visara behandelt und gut wars. Meine Boote waren und sind aber deutlich älter.
Ich rede aber vom Unterwasserbereich. Um Osmose an der Fly zu diagnostizieren, müsste das Boot nach meiner Auffassung komplett unter Wasser also gesunken sein.
__________________
Grüße aus dem Havelland........Mike
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  #10  
Alt 14.09.2016, 21:29
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immermutig immermutig ist offline
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gleich Anwalt

schon mal bei der Weft vorstellig geworden
und den Schaden da begutachten lassen
wäre eher der richtige Weg
__________________
LG. Hans
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  #11  
Alt 14.09.2016, 21:48
Hesti Hesti ist offline
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Alternative über Wasser zu Osmose sind Luftblasen im Gelcoat ...

Normalerweise:
1. Anwalt die Erfolgsaussichten prüfen lassen (Garantiebedingungen, vertragliche Basis, ...). Häufig gibt es z.B. Einschränkung, dass Garantien nur für den Erstkäufer gelten - ob das nun rechtens ist oder nicht, weiß der Anwalt. Ich vermute, Du hast das Boot gebraucht gekauft ...
2. In Absprache mit dem Anwalt den Hersteller ansprechen
3. Bei Problemen eigenen Gutachter beauftragen

Schritt 1 kannst Du Dir natürlich sparen, wenn aber der Hersteller irgendeine Klausel wie "Nur für Erstkäufer" zieht, hast Du eh gleich wieder ein Thema für einen Anwalt.

Auch solche Feinheiten wie vereinbarter Gerichtsstand zwischen Erstkäufer und Hersteller oder geltendes Recht (Deutsches, Italienisches, ...) können Kummer machen. Gerichtsstand Italien - da kannst Du unter Umständern auf dein gutes Recht (selbst wenn Du eines hast ...) warten, bis Du alt bist.

Alternativen:
Angebot von deutscher Werft für Reparatur einholen und ggf. in den sauren Apfel beissen
Selber machen

Rechtsstreitigkeiten sind ein ganz eigenes Hobby und die sollte man auch als solches begreifen. Wenn man Spaß dran hat - warum nicht. Wenn man Boot fahren will - ist das häufig nicht der direkte Weg.
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  #12  
Alt 14.09.2016, 23:43
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catfisch catfisch ist offline
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Also zum Unterwasserschiff, Antifouling runter schleifen, entweder das Gelcoat runterhobeln oder auch großzügig runterschleifen. Dann minimal ein halbes Jahr austrocknen lassen ggf. mit Feuchtemesser die Trocknung beobachten! Dann eine dünne Lage mit Eoxi neu auflaminieren, entweder Abreissmatte drauf oder fein anschleifen bevor eine Schicht Epoxy und 3 Schichten Epoxy mit irgendeinem Sperrschichtfiller drin aufrollen! Ich habe den Sperrschichtfiller von West Sytem Nr.: 422 genommen für unter 20€ das Pfund bei Bauhaus! Die letze Schicht fein Anschleifen und darauf Primer und Antifouling und Du hast Ruhe!
Von Überwasserosmose habe ich noch nichts gehört, aber prinzip würde ich genauso verfahren nur als letzte Schicht neues Gelcoat!
Mit dem Aufbau hast du die nächsten 20 Jahre Ruhe bis aufs Antifouling natürlich!
Ist übrigens auch ohne Osmose zur Osmoseprophylaxe zu empfehlen, natürlich ohne neues Laminat!
LG Thomas
__________________
Liebe Grüße Thomas!
Selber Bauen macht stolz und erweitert den Horizont!
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  #13  
Alt 15.09.2016, 07:12
Visara Visara ist offline
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Nochmal kurz zum Thema "Überwasserosmose":
Der Physik ist es ziemlich egal, ob das Wassser von oben oder von unten kommt. Selbstverständlich ist der Druck am Unterwasserschiff ungleich höher; dennoch findet auch auf anderen Flächen, auf denen Wasser steht, ein osmotischer Prozess statt.
Bevor sich nun der ein oder andere "wegschmeißt", sei ihm angeraten entsprechende Fachartikel zu konsumieren und ggf. seinen Horizont zu erweitern . Nicht alles, was man nicht kennt, stammt aus dem Reich der Fabeln.
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Alt 15.09.2016, 10:08
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Plattner Plattner ist offline
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Zitat:
Nochmal kurz zum Thema "Überwasserosmose":
Der Physik ist es ziemlich egal, ob das Wassser von oben oder von unten kommt. Selbstverständlich ist der Druck am Unterwasserschiff ungleich höher; dennoch findet auch auf anderen Flächen, auf denen Wasser steht, ein osmotischer Prozess statt.
Bevor sich nun der ein oder andere "wegschmeißt", sei ihm angeraten entsprechende Fachartikel zu konsumieren und ggf. seinen Horizont zu erweitern . Nicht alles, was man nicht kennt, stammt aus dem Reich der Fabeln.
Zu ergänzen wäre noch das selbst Luftfeuchtigkeit den osmotischen Prozess vorantreibt.
Also kann durchaus ein ganzes Boot über partiellen Osmoseschaden verfügen.

Ob der Hersteller noch haftet wirst wohl du klären müssen. Schreibe ihn doch mal nett an, welche Grundvoraussetzungen gegeben sein müssen das seine Garantie greift!
__________________
mit sportlichem Gruß
Michael
BreakOutAnotherThousand
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  #15  
Alt 15.09.2016, 13:54
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Zitat:
Zitat von Plattner Beitrag anzeigen
Zu ergänzen wäre noch das selbst Luftfeuchtigkeit den osmotischen Prozess vorantreibt.
Also kann durchaus ein ganzes Boot über partiellen Osmoseschaden verfügen.

Ob der Hersteller noch haftet wirst wohl du klären müssen. Schreibe ihn doch mal nett an, welche Grundvoraussetzungen gegeben sein müssen das seine Garantie greift!
Die Hersteller haften so gut wie gar nicht dafür.
__________________

Gruß Stefan
Poseidon Worms

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  #16  
Alt 16.09.2016, 07:54
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Moin,

als ich 1999 mein 47 jahre altes Boot kaufte mußte ich mein Unterwasserschiff umfangreich sanieren. Zum Teil handtellergroße Osmoseblasen sorgten dafür, dass sich die Restaurierung über 2 Jahre hinzog. Sämtliche beschädigte Strukturen mußten großflächig entfernt werden, immer wieder mit Hochdruckreiniger gespült und dann getrocknet werden. Unterbrochen durch regelmäßige Feuchtigkeitsmessungen.

Danach wurde der Unterwasserbereich (mit Epoxie, nicht mit Polyester(Wichtig!)) neu aufgebaut. Bevor dann die Lackierung aufgebracht wurde, wurde der Rumpf bis 10cm über der Wasserlinie mit "International Gelshield" behandelt. (kann ich wärmsten empfehlen). Der restliche Überwasserbereich wurde aufgrund der Kosten nicht mit Gelshield behandelt. Ich ging davon aus, dass dies nicht nötig ist.

In den letzten Jahre mußte ich, situationsbedingt, mein Boot neben dem Haus auf dem Parkplatz stellen und konnte es nicht zu Wasser lassen. Um die Holzaufbauten zu schützen deckte ich es mit einer LKW-Plane ab, die auch zum Teil am Rumpf anlag.

Nun mußte ich feststellen, dass genau in diesen Bereich sich kleine Bläschen gebildet haben. Aufgestochen, stellte ich fest, dass sie zum Teil mit Luft aber meistens mit Osmoseflüssigkeit gefüllt sind. Nach Auschluß aller anderen Möglichkeiten gibt es keine andere Erklärung, als die Schädigung durch Luftfeuchtigkeit.

Das zu dem Thema Ammenmärchen "Osmose durch Luftfeuchtigkeit"...
__________________
Seit es Farbfernsehen gibt,
ist Schwarz/Weiß-Denken
nicht mehr notwendig!
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