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  #26  
Alt 06.10.2020, 22:32
Käpt'n Blackbeard Käpt'n Blackbeard ist offline
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Tag 11 Montag 07.09.2020

Petersdorfer See - Schleuse Neuburg

59 Kilometer - 6 Schleusen

8 Betriebsstunden


Um 7.30 Uhr verlassen wir unsere "Schlafstätte" auf dem Petersdorfer See in Richtung Westen. Bis zur Schleuse Plau sind es etwa 8 km. So können wir in Ruhe unterwegs frühstücken. Der Himmel ist recht trüb. Laut Wettervorhersage soll aber heute noch ein schöner Tag werden. Sollten wir das vielleicht wieder auswürfeln?

Vorbei am Lenzer Hafen erreichen wir nach kurzer Fahrt den Plauer See. Am Horizont kann das geschulte Auge des Käpt'n schon die Einfahrt in die Elde erkennen. Trotz Brille zwar noch etwas verschwommen, aber nach einigen Törns in diesen Gefilden, wissen wir ja, wo wir hinwollen. Aufgrund der etwas angespannten Niedrigwassersituation beschließe ich, nicht den direkten Weg zu nehmen, sondern halte mich wie die Fahrgastschiffe am roten Tonnenstrich.

Nach gut einer Stunde erreichen wir die Einfahrt nach Plau mit ihrem markanten Leuchtturm. Ab hier sind nur noch 6 km/h erlaubt. Und genau das macht die Sache jetzt ein wenig "tricky".

Unser Boot fährt gerade eingekuppelt bei etwa 800 U/min lt. GPS etwa 4,5 km/h in stehendem Wasser. Danach hat die Schaltung aber noch eine "Schwelle", so eine Art Widerstand, den man überwinden muss, damit der Gashebel hält. Dies ist dann etwa bei 1.200 U/min der Fall. Dann sind wir etwa bei 7 km/h. Bei 1.000 oder 1.100 U/min hält der Hebel nicht und springt auf Standgas zurück. Das ist eine Eigenart des Bootes. Somit ist es mir nicht ganz möglich, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit einzuhalten.

Da wir es uns direkt vor der Station der WaschPo nicht gleich verscherzen wollen, tuckeln wir im Standgas zur Hubbrücke. Diese ist bis zum 30. November lt. ELWIS ständig oben und muss nicht erst angehoben werden. Sicherheitshalber habe ich mich beim Schleusenwärter in Plau bereits gestern telefonisch über den Ablauf informiert. Die freundliche Auskunft lautete, "ihr müsst nicht vor der Brücke festmachen und anfordern, aber ihr müsst die Ampel beachten. Ist sie grün könnt ihr direkt bis zum Schleusenanleger durchfahren". Und genauso machen wir das dann auch.

Vor uns liegt bereits ein Boot von Kuhnle, diesmal ein "Vetus". Von weitem betrachtet sieht es schon ein wenig ramponiert aus. Aber dazu später mehr.
Hinter uns gesellt sich dann noch ein Segler aus Schwerin dazu. Da bis zur Schleusung noch etwas Zeit ist, kommen wir mit dem Ehepaar auf dem Segler noch ein wenig ins Plaudern. Sie kommen von ihrem Sommertörn auf der Ostsee zurück, haben die dänische Südsee und die schwedischen Gewässer bis Gotland bereist und sind jetzt wieder auf dem Heimweg nach Schwerin. Dort wollen sie auch am morgigen Abend sein und deshalb auf der Elde etwas "flotter" machen. Wir lassen sie deshalb vor uns in die jetzt geöffnete Schleuse einfahren, denn wir haben ja Zeit und so brauchen sie uns nicht hinter der Schleuse zu überholen. Bei der Ausfahrt aus der Schleuse sagen wir noch, dass sie in Barkow nicht auf uns warten müssen, wir wollen mit Genuss dahin schippern.

Nicht allzu weit hinter der Schleuse, haben wir dann beide Boote auch schon aus den Augen verloren. Wir genießen unseren Trip mutterseelenallein auf der Elde. Dann kommt die Schleuse Barkow in Sicht, die Ampel zeigt doppelrot und das Tor schließt sich gerade. Egal, wie gesagt wir genießen und haben heute noch kein festes Ziel!

Plötzlich, ich traue meinen Augen kaum, öffnet sich das Tor wieder und die Ampel springt auf grün. Wie kann das bei einer Selbstbedienungsschleuse passieren? Die Auflösung des Rätsels ergibt sich mit der Einfahrt in die Schleuse. Sie wird von einem Schleusenwärter, oder besser gesagt von einer Schleusenwärterin bedient, da es wohl nach wie vor Probleme mit der Fernüberwachung gibt.

Damit es in Bobzin nicht die gleichen Probleme gibt, beschließen wir unsere Geschwindigkeit den anderen Boote anzupassen. Nach gut 1,5 Stunden kommen wir im Konvoi an der Schleuse Bobzin an. Hier müssen wir dann ein wenig warten. Die Gegenschleusung hat gerade erst begonnen und bei einem Hub von fast 7 m dauert diese etwa 40 Minuten. Zeit noch etwas mit unseren Begleitern zu plauschen. Dabei erfahren wir eine recht lustige (oder auch nicht) Geschichte von den Charterern des Kuhnle-Bootes. Ich hatte ja eingangs beschrieben, dass das Boot schon ein wenig mitgenommen aussieht. Genau das fand er auch, aber in diesem besonderen Jahr, war kurzfristig einfach nichts besseres mehr zu bekommen. Er wollte bei der Übergabe des Bootes schon anfangen, die Vorschäden und Kratzer zu dokumentieren, bekam aber als Antwort, dass es kein Problem bei der Rückgabe gäbe, Hauptsache er versenkt das Boot nicht.

Na das nenn' ich doch mal eine konkrete Aussage!

Auf der Anfahrt zur Schleuse Lübz sehen wir an einem Bootshaus Werbung für unser Forum. Wir haben uns hier schon des Öfteren gefragt, welchem Mitglied dieses Bootshaus wohl gehört?

Kurz nach halb zwei hat unser Konvoi auch die Schleuse Lübz hinter sich und es wird Zeit sich zu trennen. Wir überlegen so langsam, wo wir heute die Nacht verbringen. Stadtmarina Lübz? Dafür ist es uns zu zeitig. Mir kommt das Ufercamp "Eldeblick" in Neuburg in den Sinn, hier haben wir schon vor ein paar Jahren mal eine Nacht verbracht und es war ganz o.k.. Also haben wir ein Ziel. Da wir bis dorthin mehr als genug Zeit haben, lassen wir die anderen ziehen. Wir genießen das mittlerweile schöne Wetter und die Einsamkeit auf dem Fluss. Unterwegs können wir dann noch das Werk, des ortsansässigen Holzfällers, sprich des Bibers, bewundern. Gegen vier haben wir die Schleuse Neuburg erreicht und sind allein, zumindest in unserer Richtung. Die Gegenschleusung läuft gerade und nach einer halben Stunde sind wir durch. jetzt ist es nicht mehr weit. Am Ufercamp angekommen, müssen wir feststellen, dass hier alles einsam und verwaist aussieht. Es ist geschlossen und wir nehmen zunächst an, dass es, wie vieles in diesem "verrückten" Jahr, Corona bedingt ist. Mittlerweile wissen wir, dass der alte Pächter aufgegeben hat und ein Neuer gesucht wird.

Was nun? Wir beschließen weiter nach Slate zu fahren, aber auch hier haben wir kein Glück, alles belegt. Bis nach Parchim will ich eigentlich nicht mehr und so wenden wir und es geht zurück nach Neuburg. Wir erwischen die letzte Bergschleusung und machen im Oberwasser am Sportbootanleger fest. Gar nicht mal so schlecht hier, es ist sogar die ganze Nacht beleuchtet.
Außerdem ist ein super Ausgangspunkt für unsere morgige Rückfahrt.

Mittlerweile wird es dunkel und gleich nach dem Abendessen heißt es ab in die Koje.



Gruß Dirk



...to be continued...
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  #27  
Alt 13.10.2020, 19:54
Käpt'n Blackbeard Käpt'n Blackbeard ist offline
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Moin!

Jetzt werde ich endlich mal versuchen meinen Törnbericht fertigzustellen.


Tag 12 Dienstag 08.09.2020

Schleuse Neuburg - Petersdorfer See

61 Kilometer - 4 Schleusen

7 Betriebsstunden



Wir sind mal wieder zeitig wach. Warum? ... Ah ja, Land der Frühaufsteher!

Dem Morgen graut heute nicht, er ist errötet. Bis zur Schleuse Lübz sind es knapp 2,5 Stunden und da wir die erste Schleuse erwischen wollen, heißt es kurz nach halb sieben, "Leinen los". Gefrühstückt wird wie fast immer während der Fahrt. Nach gut 2 Stunden kommen die ersten Ausläufer von Lübz in Sicht, wenig später die Schleuse.

Am Anleger liegt bereits ein kleineres Sportboot. Sie möchten aber nicht schleusen, sondern an einer wohl nahegelegenen Straßentanke Sprit bunkern. Also geht der Käpt'n zur Schleuse, um sich anzumelden. Da sich weder die Schleusenwärterin noch der Käpt'n hundertprozentig sicher sind, dass unser Boot mit dem Topmast (Höhe lt. Vercharterer 3,65 m) unter der Brücke durchpasst, wird beschlossen, die Brücke anzuheben. Wir wollen ja nicht noch am vorletzten Tag noch etwas beschädigen. Kaum sind wir in der Schleuse, die Wärterin ist bereits dabei die Brücke wieder abzusenken, kommt noch ein größeres Boot aus der Stadtmarina dazu. Also Brücke wieder hoch.

Routiniert ist auch dieses Hindernis zügig überwunden und wir setzen kurze Zeit und 3,2 m höher unseren Weg durch Lübz fort. In einer Telefonzelle am Ufer scheint jemand Dauergespräche zu führen. Jedenfalls ist die Zelle immer besetzt wenn wir daran vorbeifahren.

Weiter geht es in Richtung Bobzin. Bei unserer Ankunft an der Schleuse öffnet sich das Tor wie von Geisterhand, denn niemand ist am Anforderungsschalter. Des Rätsels Lösung, auch Bobzin wird heute manuell bedient und zwar von derselben Schleusenwärterin wie gestern Barkow. Wir sollen ganz nach vorn, unser Begleiter nach hinten. Da in Bobzin bei der Aufwärtsschleusung das Wasser seitwärts einströmt, entstehen an einigen Stellen teils mächtige Fontänen. Vorsichtshalber hatten wir vorher schon alles dicht gemacht. Die Bootsfrau hat Glück. Sie steht an der Mittelklampe. Der Käpt'n hat die A-Karte gezogen. Er führt die Leine an der Heckklampe und wie sollte es anders sein, genau an dieser Stelle ist ein Wassereinlauf.

Das Boot bekommt eine kostenlose Wäsche, der Käpt'n nasse Füße.

Aber egal, immer noch besser als die ca. 40 Minuten, die die Bergschleusung bei knapp 7 m Hub nun mal dauert, wie im letzten Jahr im strömenden Regen zu verbringen.

Oben angekommen geht die Fahrt weiter in Richtung Barkow. Nach ein paar Kilometern liegt schon seit einigen Jahren an Steuerbord ein ausgedientes Schiff im Wald. Wir haben schon des Öfteren darüber philosophiert, ob es möglich wäre, das Schiff käuflich zu erwerben und wieder "aufzumöbeln". Der Gedanke wurde aber jedes Mal aus Gründen der augenscheinlichen Unwirtschaftlichkeit wieder verworfen.

Nach knapp 2 Stunden ist Barkow erreicht und auch hier wird heute im wahrsten Sinne des Wortes wieder "Mann"uell bedient. Der Schleusenwärter hat die Schleuse schon vorbereitet und wir können gleich einfahren. Na das klappt ja heute wirklich prima.

Jetzt noch eine knappe Stunde bis Plau. Die Schleuse Plau, die 56. und letzte Schleuse unserer diesjährigen Tour, erwartet uns schon mit grüner Ampel und geöffnetem Tor. Auch hier geht alles fix.

Es ist jetzt 14.00 Uhr und bis zu unserem Ankerplatz ist gerade mal eine Stunde. Deshalb beschließen wir, da wir den Plauer See bisher immer nur in Ost-West-Richtung bzw. umgekehrt überquert haben, in Richtung Süden bis Bad Stuer zu fahren, um uns diesen Teil des Sees einmal anzusehen. Gesagt, getan. Schön zwischen den beiden Untiefen hindurch manövrieren und schon bald kommt Bad Stuer in Sicht. Auch hier ist der örtliche Anleger, wie fast überall in dieser Saison, bereits voll belegt. Wir wenden und nehmen Kurs auf den Peterdorfer See. Mittlerweile hat der Wind um Einiges zugelegt und die Fahrt wird ein wenig rauer.

Gegen halb fünf erreichen wir den Lenzer Kanal und der Wellenritt ist mit einem Mal vorbei. Am Lenzer Hafen noch schnell mal ein Foto von den ortsüblichen Spritpreisen gemacht und dann noch das letzte Stück zu unserem bekannten Ankerplatz. Dann folgen die üblichen abendlichen Rituale: Abendessen, Grundreinigung der Besatzung und allabendliches Sonnenuntergang betrachten und fotografieren. Bei Einbruch der Dunkelheit ist die Bootsfrau müde und der Käpt'n auch, also ab in die Koje.



Gruß Dirk
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  #28  
Alt 13.10.2020, 21:20
Käpt'n Blackbeard Käpt'n Blackbeard ist offline
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Tag 13 Mittwoch 09.09.2020

Petersdorfer See - Marina Eldenburg

21 Kilometer - keine Schleuse (1 Drehbrücke)

4 Betriebsstunden


Heute ist unser letzter "Fahrtag" an Bord. Deshalb haben wir es in keinster Weise eilig. Da die letzten Tage auf der Elde einiges dazu beigetragen haben, dass unser Deck doch ein wenig "eingesaut" ist und ich es nicht mag, mit einem verschmutzten Schiff in den Heimathafen einzulaufen (obwohl die Entreinigung im Charterpreis enthalten ist), ist heute "Deck schrubben" angesagt.

Vorher machen wir noch etwas für uns Untypisches. Da ich, wie ich anfangs schon beschrieben habe, die Kaffeemaschine und den Toaster nicht über Batterie betreiben möchte, sich keiner in unserer näheren Umgebung befindet, starte ich den Motor und lasse ihn mit leicht erhöhter Drehzahl für die Zeit des Kaffeekochens und toastens im Stand laufen. Danach wird in Ruhe und ausgiebig gefrühstückt.

Während sich die Bootsfrau mit der Innenreinigung beschäftigt, bewaffnet sich der Käpt'n mit Pütz und Schrubber. Es ist schon reichlich Arbeit, den Schmutz der letzten 2, wettermäßig durchwachsenen, Wochen zu beseitigen. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Bis zur Drehbrücke Malchow sind es etwa 4,5 km und so lichten wir gegen 11.15 Uhr den Anker um die 12.00 Uhr - Brückenöffnung zu erreichen. Wie zu erwarten, ist vor der Brücke um die Mittagszeit schon einiges los. Alle kreisen geduldig bis die Talfahrer durch die Brücke durch sind und reihen sich wie auf einer Perlenschnur ein. Leider gibt es, wie hier schon oft gesehen, auch dieses Mal wieder Boote, oder besser gesagt Crews, die sich nicht an seemännische Gepflogenheiten halten können. Sie kommen als letzte an und legen sich fast direkt vor die Brücke. Das löst bei den bereits Wartenden einiges an Unmut aus. Mir ist das egal, wir haben heute alle Zeit der Welt und so halten wir uns aus dem allgemeinen Geplänkel heraus und passieren als letzte die Brücke.

Jetzt sind es noch gut 15 km bis zur Heimatmarina. Da ich eigentlich noch nicht "nach Hause" will, fahre ich so langsam wie möglich. Wer uns so gesehen bzw. überholt hat, dachte wahrscheinlich wir hätten irgend ein Problem. Sei es wie es sei, auch die schönste Tour muss einmal zu Ende gehen. Gegen 15.00 Uhr kommen wir in der Marina an und machen zunächst am Servicesteg fest. Jetzt wird vollgetankt und Abwasser entsorgt. Danach fahren wir die letzten hundert Meter unserer Tour zum Liegeplatz, rückwärts.

Sauber eingeparkt und fest vertäut, wird ein letztes Mal an Bord Kaffee getrunken. Danach packen wir schon etliche Sachen, die wir für die letzte Nacht nicht mehr brauchen und verstauen sie im Auto. Dann noch ein wenig Feintuning bei der Bootsreinigung und es wird schon langsam Zeit für unser letztes Abendessen an Bord. Zwischendurch noch das eine und andere Gespräch mit unseren Stegnachbarn. Die meisten von ihnen sind angesichts unserer Tour ein wenig, ich nenne es mal, irritiert und schütteln manchmal ein wenig ungläubig den Kopf. Gut ich sehe ja ein, dass wir nicht zu den üblichen Chartergästen gehören.

Soweit ist alles vorbereitet für die morgige Übergabe. Wir schauen noch ein wenig dem Treiben im Hafen zu und hauen uns nach Sonnenuntergang in die Koje. Ich kann noch nicht wirklich schlafen und denke noch so einige Zeit über unsere diesjährige Tour nach. So richtig kann ich noch nicht fassen, dass es morgen wieder nach Hause geht.

Mit dem Gedanken an unsere geplanten Touren im nächsten Jahr (hoffentlich kommt nicht wieder so ein bescheuerter Virus dazwischen ) schlummere ich dann aber sanft ein.



Gruß Dirk
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  #29  
Alt 13.10.2020, 21:44
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Vielen lieben Dank für die tollen Berichte
....und die schönen Bilder
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Schöne Grüße aus dem Westerwald

Bruno
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Alt 13.10.2020, 23:16
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Tag 14 Donnerstag 10.09.2020

Tag der Rückgabe



Wieder sind wir bei Tagesanbruch wach. Bis 9.00 Uhr müssen wir das Boot übergeben. Also noch die restlichen Sachen von Bord räumen und die letzten Spuren unserer Anwesenheit beseitigen. Gefrühstückt wird nicht mehr an Bord, wir sind angesichts unseres gestrigen 1. Hochzeitstages von unserem Vercharterer im Hafenrestaurant zum Frühstück eingeladen.

Doch zunächst wollen wir das Boot zurückgeben. Also melden wir uns bei Hafen-Heino, kein Schimpfwort, der Hafenmeister heißt wirklich Heino, und geben Bescheid, dass wir zur Übergabe bereit sind. Er schickt auch gleich einen Mitarbeiter zur Übergabe. Als erstes wird mittels Unterwasserkamera die Schraube kontrolliert. Der Mitarbeiter braucht eine Weile und schaut mehrmals hin. Er wirkt ein wenig verwundert.

Grund dafür ist, dass die Schraube nicht einen winzigen Kratzer aufweist (sie ist vor unserer Tour gerade erst getauscht worden). Das haben Sie in den letzten Wochen aufgrund des anhaltenden Niedrigwassers leider nicht sehr oft gesehen und schon gar nicht nach solch einer Tour.

Anschließend folgt der obligatorische Außencheck. Alle Fender ganz, alle noch da. Keine Kratzer, außer den vorher vorhandenen. Die Sauberkeit des Bootes wird positiv bemerkt mit den Worten: "Da hat ja unser Außenreinigungsteam nichts mehr zu tun". Dann geht es weiter nach innen. Als erstes ein Blick auf den Betriebsstundenzähler, besser mehrere. Wieder ein ungläubiges Staunen. Wir sind immerhin UHU, also unter hundert Betriebsstunden geblieben. Die 99 Betriebsstunden in 13 Tagen fand er dennoch erstaunlich. Noch mehr, als er von unserer 780 km-Tour erfuhr. Damit bewertete er die Leistung mit der unbeschädigten Schraube um so höher. Das haben sie wirklich selten.

Auch die Prüfung der technischen Einrichtungen wie Bug- und Heckstrahlruder, der Toilette, des Motors und der Vollständigkeit des Inventars, gaben wie immer keinen Grund zu Beanstandungen.

Ausscheck o.k. Wir bekommen unsere Kaution ohne Probleme zurück und können das ausgezeichnete Frühstück im Hafenrestaurant genießen.

Nach dem Frühstück können wir uns noch nicht wirklich trennen. Als wir noch ein bisschen dem Treiben im Hafen zuschauen werden wir von einem Mitarbeiter genau darauf angesprochen. Meine Antwort, scherzhaft: "Wir wollten noch eine Runde mit "Charlie" drehen. Er darauf: "Das hat noch niemand geschafft".

Hier muss ich jetzt mal ein wenig ausholen. "Charlie" ist ein Axopar 28 Cabin mit einem 250 PS Außenborder. Unser Vercharterer hat sich dieses Boot vor ein paar Jahren als Abschlepp- und Bergungsboot zugelegt und es in den letzten Jahren auch schon häufig gebraucht. Aber nicht nur für seine eigenen Schiffe.

Eigentlich sind damit keine Ausflugstouren möglich. Als der dafür zuständige Mitarbeiter vorbei kommt und uns ebenfalls fragt, ob wir uns nicht trennen können, sagen wir das selbe zu ihm. Er meinte kein Problem, er müsse nur noch schnell ein Boot, das seine eigene Leine in die Schraube bekommen hat aus dem Wasser slippen und dann kann es losgehen. Es war eine tolle Erfahrung, mal mit über 50 km/h über den nicht ganz so ruhigen Kölpinsee zu sausen, auch wenn ich nicht selbst am Steuer saß. Wir sind ja nur die max. 14-15 km/h schnellen Verdränger gewohnt, obwohl wir diese für unsere gemütlichen Urlaubstouren favorisieren.

Nach diesem Erlebnis treten wir unsere knapp 300 km lange Heimreise an und kommen auch gut zu Hause an.




Nachbetrachtung und Zusammenfassung


Fahrtage : 13

zurückgelegte Kilometer : 780

Betriebsstunden Motor : 99

Betriebsstunden Fernseher: 0

Betriebsstunden Radio : 0

Verbrauch Diesel : 250 l

Durchschnitt : 2,52 l/h

Kosten Diesel : 390,- EUR

Verbrauch Trinkwasser : 450 l

Schleusen ingesamt : 56

davon zu Berg : 22

davon zu Tal : 34

Schiffshebewerk : 1

Fotos : 2.746

Es war eine sehr schöne Tour, bei der wir zum ersten Mal den historischen Finowkanal, das alte Schiffhebewerk Niederfinow und den Werbellinsee befahren haben. Unser Boot hat die ganze Tour ohne jedes auch noch so kleine Problem durchgehalten. Alles an Bord hat von Anfang bis Ende einwandfrei funktioniert. Das Wetter war während der gesamten Tour leicht durchwachsen, aber insgesamt nicht schlecht. Wir haben während der Tour wieder nette Leute kennengelernt und das eine oder andere interessante Gespräch geführt, obwohl es in diesem Jahr unter besonderen Umständen stattfinden musste. Die nächsten Touren sind bereits in Planung, dann aber hoffentlich unter besseren Vorzeichen.

Ich bedanke mich für Euer Interesse, dass Ihr durch Eure zahlreichen Danke und Beiträge bekundet habt und hoffe mein Bericht hat Euch ein wenig an unserer Tour teilhaben lassen und vor Allem ein wenig Spaß gemacht.

Und zum Schluss hoffe ich noch, dass Ihr uns nach dieser Tour nicht für allzu verrückt haltet. Einige von Euch machen ja auch solche Touren, allerdings nicht in so kurzer Zeit.



Käpt'n Dirk und Bootsfrau Wiebke
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Geändert von Käpt'n Blackbeard (13.10.2020 um 23:37 Uhr)
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  #31  
Alt 14.10.2020, 00:05
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Vielen Dank für die tollen , unterhaltsamen Berichte.
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Alt 14.10.2020, 08:37
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Hallo Wiebke, hallo Dirk.
Das Lesen hat wirklich Spaß gemacht und die Fotos waren echt toll.
Danke euch dafür.

Liebe Grüße vom Steinhuder Meer
Bernd

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Alt 14.10.2020, 08:59
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Danke für deinen Törnbericht!
Zitat:
Zitat von Dirk
Fahrtage : 13
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Betriebsstunden Fernseher: 0
Betriebsstunden Radio : 0
Mit durchschnittlich 7,5 Motorstunden pro Tag wirklich eine Energieleistung.
Da bleibt wohl nicht mehr viel Zeit zum Fernsehen. Wobei es meine These stützt,
daß niemand wirklich einen Fernseher an Bord benötigt.
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Vielen Dank auch von mir für deinen super Bericht. Dieses Jahr hatten wir einige davon, was ich sehr begrüße.

Weiter so! Ich wünsche eine gute Planung für viele weitere Touren und viele solcher Berichte für uns.
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland
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  #35  
Alt 14.10.2020, 13:09
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Danke für deinen Törnbericht!
...
Da bleibt wohl nicht mehr viel Zeit zum Fernsehen. Wobei es meine These stützt,
daß niemand wirklich einen Fernseher an Bord benötigt.
Betriebsstunden Fernseher: 0
Betriebsstunden Radio : 0

Dito...so auch seit 6 Jahren
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Gruß Dete

...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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  #36  
Alt 14.10.2020, 18:47
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Danke für deinen Törnbericht!

Mit durchschnittlich 7,5 Motorstunden pro Tag wirklich eine Energieleistung.
Da bleibt wohl nicht mehr viel Zeit zum Fernsehen. Wobei es meine These stützt,
daß niemand wirklich einen Fernseher an Bord benötigt.

Naja Energieleistung. Im Vergleich zu unseren 66 Betriebsstunden in 7 Tagen im Juni ist das doch nicht sooo viel. Aber da war es ja auch länger hell.

Das rührt meiner Meinung bei uns aber daher, dass wir nur 2 - 3 mal im Jahr in der glücklichen Lage sind, eine Reise mit einem Boot zu unternehmen. Da wir kein Eigenes besitzen, nutzen wir die Zeit an Bord so "effektiv" wie möglich. Außerdem lieben wir es, die Zeit einsam und allein auf dem Wasser zu verbringen. Häfen und Marinas laufen wir nur selten an. Um die Bordbatterien bei "Laune" zu halten ist es notwendig, die eine oder andere Stunde am Tag zu fahren.

Da wir ja in Reviernähe wohnen und auch viele Orte entlang des Weges bereits durch unsere früheren Paddeltouren kennen, beschränken sich unsere Landgänge nur auf das Nötigste. Vor Allem in diesem "besonderen" Jahr.

Zum Fernseher und Radio an Bord. Alle unsere Charterschiffe hatten beides an Bord, etliche davon sogar mit selbstnachführender SAT-Anlage (wie das jetzige). Wir haben beides aber so gut wie nie benutzt. Die einzige Ausnahme war auf unserer ersten Tour, um mal auszuprobieren, wie die Anlage beim Ankern und bei Wellengang funktioniert. Reine Neugier also.

Auch Zeitungen haben wir während unserer Touren nie gekauft. Wo auch?

Außerdem sind die Nachrichten die gesendet werden eh' meist nur schlechte. Auch das Internet, wenn dann in der Wildnis überhaupt verfügbar, nutzen wir nur für Wetter und ELWIS und seit dem letzten Jahr natürlich für das Boote-Forum. Das ging sogar schon soweit, dass wir nach unserer "Großen Runde" vor 4 Jahren nach Ankunft im Heimathafen mit der Frage ob Angie noch Kanzlerin ist, für einige kräftige Lacher gesorgt haben.

Durch die Touren mit dem Boot haben wir begriffen, dass unsere gemeinsame Zeit, ohne die üblichen Ablenkungen, die das alltägliche Leben so mit sich bringt, das Wertvollste ist, was wir zusammen haben.




Gruß Dirk
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  #37  
Alt 14.10.2020, 19:15
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Zitat:
Zitat von BMi Beitrag anzeigen
Hallo Wiebke, hallo Dirk.
Das Lesen hat wirklich Spaß gemacht und die Fotos waren echt toll.
Danke euch dafür.

Liebe Grüße vom Steinhuder Meer
Bernd

Anhang 899066
Danke Bernd!

Schade, dass wir uns nicht mal persönlich getroffen haben, sondern nur ganz kurz, quasi im Augenwinkel gesehen haben. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.



Gruß Dirk
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  #38  
Alt 14.10.2020, 21:36
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Zitat:
Zitat von Käpt'n Blackbeard Beitrag anzeigen
Naja... Das ging sogar schon soweit, dass wir nach unserer "Großen Runde" vor 4 Jahren nach Ankunft im Heimathafen mit der Frage ob Angie noch Kanzlerin ist, für einige kräftige Lacher gesorgt haben.
Gruß Dirk
Der war gut

Der ganze Törn-Bericht war gut. Danke aus Düsseldorf, dem neuen Hotspot
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  #39  
Alt 15.10.2020, 09:32
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Zitat:
Zitat von Käpt'n Blackbeard Beitrag anzeigen
Durch die Touren mit dem Boot haben wir begriffen, dass unsere gemeinsame Zeit, ohne die üblichen Ablenkungen, die das alltägliche Leben so mit sich bringt, das Wertvollste ist, was wir zusammen haben.
Besser kann man es nicht ausdrücken !

Überhaupt sind wir uns in unserer "Charter-Boot-Fahr-Philosophie" ziemlich ähnlich. Ich denke da fast genauso wie ihr.
Das dies bei manchen hier im Forum auf etwas Erstaunen stößt (nicht bös gemeint), ist nicht ungewöhnlich. Die meisten haben eben ihr eigenes Boot oder Schiffchen vor der Haustür liegen und können fahren, wann und wie weit sie Lust haben. Bei uns Charterern ist das eben nicht so und deshalb nutzen wir die wenige Zeit, die uns zur Verfügung steht, auch möglichst voll aus.

Natürlich hat z.B. Klaus Recht mit seiner Meinung, das Potsdam sehr viel zu bieten hat, das man auf Landgang erkunden sollte.
Aber er wird auch Verständnis dafür haben, das wir eben mehr vom Wasser aus erkunden wollen, da wir gerade mal ein Boot haben. Für eine ausgiebige Stadttour komme ich mit dem Auto wieder her.

Ich denke, ihr macht das genau richtig.

Bernd
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  #40  
Alt 15.10.2020, 09:36
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Zitat:
Zitat von Käpt'n Blackbeard Beitrag anzeigen

Schade, dass wir uns nicht mal persönlich getroffen haben, sondern nur ganz kurz, quasi im Augenwinkel gesehen haben. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ja, wirklich schade.
Aber wer weiß ?

Meine nächste Runde ist Anfang Mai geplant.

Liebe Grüße
Bernd und Fred

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Alt 15.10.2020, 10:06
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Zitat:
Zitat von BMi Beitrag anzeigen
Ja, wirklich schade.
Aber wer weiß ?

Meine nächste Runde ist Anfang Mai geplant.

Liebe Grüße
Bernd und Fred

Anhang 899158
Ich kann mir das leider nicht so aussuchen. Wir können nur in den Betriebsferien meiner Frau gemeinsam Urlaub machen und dann ist immer noch die Frage, ob das dann auch bei mir mit dem Urlaub klappt.

Meistens funktioniert das dann auch. Dann muss man ja noch sehen ob zu dieser Zeit ein passendes Boot zur Verfügung steht.

Ja, ja die Sorgen eines Charterers, aber wenn wir sonst keine anderen Luxusprobleme haben...


Gruß Dirk
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Alt 15.10.2020, 21:39
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Zitat:
Zitat von BMi Beitrag anzeigen
Das ist ja mal ein neckischer Ständer.

Macht Ihr da nachts Knotenübungen ?
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Mahlzeit, Markus
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  #43  
Alt 15.10.2020, 21:57
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Hallo Dirk,

ich bin auch 1-2 Mal Charterer im Jahr (hoffentlich dann anders in ein paar Jahren in der Pension - da möchte ich mir schon ein Boot zulegen)
Momentan rentiert es sich einfach nicht aus einem Binnenstaat wie Österreich weil zu wenig Zeit das Boot zu nutzen und zu weite Anreise).
Ich buche meist sehr kurzfristig. Ein günstiges Boot ist da immer zu finden. Mitunter nicht immer da wo man schon mal hin wollte, aber wir haben immer noch eine jeweils neue Region bereist.
Und - ja ich bin dann auch eher Vielfahrer, weil ich ja den Urlaub wegen des Bootfahrens mache...

Grüße

Markus
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  #44  
Alt 16.10.2020, 20:28
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Zitat:
Zitat von berlinsky Beitrag anzeigen
Das ist ja mal ein neckischer Ständer.

Macht Ihr da nachts Knotenübungen ?
Naja, nachts nicht gerade.

Aber sonst hast du Recht.

Tatsächlich ist dies Teil nicht nur Käpt´n Fred´s Schlafplatz. Ich hab ein Stück Reling mit Doppelpoller und Klampe gebastelt, wie wir es auf der Galathea haben.
Unsere letzten Mitfahrer waren vor diesem Törn völlig unbeleckt, was Boot-Fahren betrifft. Da haben wir vorher etwas Theorie in Sachen Knoten und Leinenführung gemacht. Bei Wein und Bier und einem lecker Imbiss fanden die das richtig gut.

Gruß,
Bernd
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  #45  
Alt 17.10.2020, 08:49
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Hallo Bernd.

Das mit den Knotenübungen kenn ich, nur war ich beim basteln nicht so kreativ.

Bis zu unserer ersten Tour im Oktober 2012, hatte meine Frau noch nie etwas mit einem größeren Boot als unserem Paddelboot zu tun. Sie war also quasi ein "maritimes Embryo".

Damals sagte ich zu ihr, wenn die paar Knoten, die man zwingend braucht, nicht sitzen, wird das nichts mit der Tour. Als Übungsobjekt für Klampe und Reling musste einfach eine passende Stuhllehne herhalten.

Da wir nur 4 Tage unterwegs waren und die nächste Tour erst wieder 2014 anstand, waren davor natürlich Wiederholungen notwendig.

Mittlerweile fahren wir ja 2-3 mal im Jahr und da klappt das jetzt ausgezeichnet.



Gruß Dirk
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  #46  
Alt 17.10.2020, 12:03
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Zitat:
Zitat von velles Beitrag anzeigen
Hallo Dirk,


Ich buche meist sehr kurzfristig. Ein günstiges Boot ist da immer zu finden. Mitunter nicht immer da wo man schon mal hin wollte, aber wir haben immer noch eine jeweils neue Region bereist.

Grüße

Markus






Hallo Markus,

das mit dem kurzfristig buchen, war in diesem Jahr schon sehr schwierig und könnte, angesichts der momentanen Situation, im nächsten Jahr noch schwieriger werden. Wenn ich mich noch an den "Seelenverkäufer" von Kunhle aus meinem Törnbericht erinnere (undichte Fenster u. a.), buche ich lieber rechtzeitig.

Wir haben schon für nächstes Jahr reserviert, ganz nach dem Motto, "Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss sehen was übrig bleibt."

In diesem Sinne.



Gruß Dirk
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  #47  
Alt 17.10.2020, 12:16
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Wir hatten dieses Jahr auch spät gebucht.

Es blieben noch 3 Boote, Terminlich mussten wir etwas flexibel sein.

Für nächstes Jahr haben wir schon gebucht, die Yacht die ich wollte.

Grüße
Klaus
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  #48  
Alt 17.10.2020, 12:17
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Hallo Dirk,

also ein Seelenverkäufer war bei meinen Angeboten noch nie dabei. Das beste eine Linssen Grand Sturdy um 1600€ die Woche - war aber auch das teuerste.
Viele zwar etwas älter, aber immer ordentlich gepflegt und ok für Charterschiffe.

Klar wenn man was bestimmtes haben will, dann ist vorbuchen schon angesagt. Aber preislich ist halt eher kurzfristig wesentlich mehr drinnen.

Grüße

Markus
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  #49  
Alt 18.10.2020, 09:58
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Zitat:
Zitat von Käpt'n Blackbeard Beitrag anzeigen
Das mit den Knotenübungen kenn ich, nur war ich beim basteln nicht so kreativ.
Das macht mir halt Spaß Außerdem mußte ich ein bischen mit meiner neuen Drehmaschine üben

Unsere neuen Mitfahrer waren wirklich wißbegierig und wollten soviel Input wie möglich. Derart Engagement im Vorfeld hab ich noch nicht erlebt. Und das macht dann richtig Freude, wenn man merkt, die "Neuen" wollen nicht nur mit-fahren, sondern richtig mit-machen.

Deshalb hab ich mich dann beim "vorbereitendem Theorieuntericht" etwas ins Zeug gelegt


"Detailgetreuer" Nachbau der Galathea:

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Anfahrt an eine Steganlage:

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Schleuse Unterwasser:

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Schleuse Oberwasser:

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Aber was ist das ??

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Da kommt bestimmt keiner drauf

Gruß Bernd
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Alt 18.10.2020, 10:46
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Könntest du das, wenn du Langeweile hast, für unsere Vereins-Bootsfahrschule
noch einmal basteln? Großartig.
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