Wenn Gäste mitfahren...

[Beni]

Zitat von NIDO

Tolle Antwort Beni!



Bis nächste Saison am E-Steiger.

Cool, dann sehen wir uns

[kornatix]

Schon lustisch, was manche Leute so für Probleme haben, da mache ich doch gerne mit.

Wenn in Kroatien die family bei mir zu Gast ist, dann zahlt Opa Gerd - weil, den kostet das ja in Wirklichkeit gar nix! Alles, was er jetzt zahlt, geht nämlich später vom Erbe ab.

Mein Boot ist zum Glück so klein, dass da außer uns nur noch vier Familienmitglieder drauf passen, und da zahle selbstverständlich auch ich alles - Familie ist Familie. Fremde nehme ich schon aus Versicherungsgründen nicht mit. Nur den Vater eines Freundes habe ich in Kroatien mal mit dem Boot von Kukljica nach Zadar zum Krankenhaus gefahren, und das habe ich mir selbstverständlich auch nicht bezahlen lassen - Ehrensache! Fahren wir mit einem befreundeten Paar mit dem Auto über's Wochenende irgendwo hin, ist das Auto bei der Hinfahrt vollgetankt, und das Wieder-Auftanken für die Rückfahrt zahlt der Beifahrer, und wenn wir Vergleichbares gegessen oder getrunken haben, dann teilen wir uns die Rechnung. Hat der Eine mal nur einen Salat gegessen und der andere ein Steak, legt der Vielfraß einen Zehner drauf - unter Freunden sollte das kein Problem sein, jede Gefälligkeit rächt sich irgendwann mal wieder.

Gemeinsam mit ein paar ehemaligen Kollegen mache ich jedes Jahr einen Ein-Wochen-Ausflug in's Nirvana. Da zahlt jeder einen Obulus in eine Gemeinschaftskasse - Sozialismus heißt die bei uns, und alle gemeinsamen Kosten, egal ob Charterboot oder Hotel und Essen, egal wer wie viel frisst, werden aus dem Sozialismus bezahlt, das Eis an der Ecke oder der Puffbesuch natürlich nicht. Da ist jeder sich selbst der Nächste.

Freunde von uns haben ein Haus in Kroatien und eine erwachsene Tochter. Die ist so nett, dass sie alle paar Monate einen neuen Lover hat; länger als ein Jahr hat es noch keiner bei der ausgehalten, und letzten Sommer war wieder mal ein Neuer mit ihr (und uns) auf der Insel. Der tat nichts, sagte nichts, aß und trank für drei und hat nach nach Auskunft unserer Freunde noch nicht mal gefragt, ob er sich an den Kosten für Autofahrt, Boot und Essen beteiligen könne, geschweige denn mal einen ausgegeben; der war einfach nur da und hat konsumiert. Aber sie hat den Typen immer noch, anscheinend hat der gewisse Fähigkeiten, von denen wir nichts bemerken.

Ansonsten ist Besuch ja bekanntlich wie Fisch - nach drei Tagen stinkt er.

[flachzange]

Ich mache das bei Tagestouren meist so, dass ich nicht so eng befreundete Gäste frage, ob sie vielleicht die Anfahrt zum Boot mit Ihrem Auto übernehmen (sind hin zum Liegeplatz und zurück rund 240 km gesamt). Den Rest der eigentlichen Bootskosten übernehme dann ich.

Enge Freunde spreche ich gar nicht auf Kosten an, die revanchieren sich von selbst.

Meistens gehen wir nach der Bootstour noch schön essen und da werde ich auch meist eingeladen.

Bei längeren, mehrtägigen Touren bin ich ein Freund der Bordkasse.

Vor der Fahrt wird ausgemacht, was jeder täglich einzahlt. Ich schätze dann großzügig vorher die Benzinkosten, Liegeplatz, Strom, Wasser, Duschen, Vorräte ab und runde leicht auf. Dabei bleibt jeden Tag was über und wenn es genug zum Essen gehen ist, wird das Essen auch aus der Bordkasse bezahlt.

Bisher war das ein erfolgreiches Modell. Auch weil die Freunde/Bekannte, die ich mitnehme, i.d.R. nicht kleinlich sind.

Grundkosten wie Versicherung, Bootswartung usw. sind sowieso mein Eigner-Ding und da muss sich kein Gast dran beteiligen.

[Tony_]

@Beni

bezüglich deiner Frage nach den Kosten der Betriebsstunde wie diese berechnet wird das du selbige unter den Gästen aufteilst hätte ich eine Frage an dich.

wie berechnest du das wenn du Gäste bei dir zu Hause hast?
Und nimmst du da auch einen anderen Tarif pro Stunde Aufenthalt im Winter wenn deine Heizung läuft?

Mache mir da gerade meine Gedanken dazu wie du das regelst.......

Stechuhr?

[georgk]

auf so nem Boot sitzt man ja recht dicht aufeinander, wir reden ja nicht von der Aida... Deshalb möchte ich in meiner begrenzten Freizeit auch nicht mit Menschen auf dem Boot sein, die ich nicht leiden mag.

und deshalb verlange ich nichts, wenn ich beispielsweise ein Boot chartere und meine Schwester mit ihren Kids mitnehme.

und Menschen, die auf meiner Wellenlänge liegen, die nutzen so was nicht aus, sondern revanchieren sich von selber durch ne Einladung zum Essen oder übernehmen eine Tankladung oder so

sollte das mal jemand ausnutzen, fährt er halt beim nächsten Mal nicht mit!

[Beni]

Das mit den Betriebsstunden war ein Stichwort das meine Schwester geliefert hat.
Diesen ersten Teil des Beitrages habe ich hiermit ernsthaft beantwortet.

Ad 2: Ja selbtverständlich lese ich den Gas- und Wasserzähler ab, bevor Gäste kommen und nachdem sie gegangen sind. Aber komisch, seitdem kommen irgendwie auch gar nicht mehr so viele....

[ElbKieker]

Wenn wir Gäste an Board haben ist Fleisch, Bier, Wein und gute Laune die einzige Währung die ich akzeptiere. Private Gäste bleiben Gäste und sollen sich bei uns wohl fühlen. Wenn ich es mir nicht leisten kann, lade ich sie nicht ein

[Innuendo]

Moin!

Jetzt aber mal Butter bei die Fische!!!!!

Bei den ganzen Kosten, die uns unsere Schmuckstücke jedes Jahr kosten, sollte die Bewirtungskosten für Gäste nicht ins Gewicht fallen.

Beim Chartern: alle Kosten und dann durch die Anzahl der Crewmitglieder.

Fazit: Wenn dann da wirklich mal ein Schnorrer bei ist, dann war es das letzte Mal, dass ich mit ihm fahre oder ihn einladen würde.

Viel Spaß mit vielen tollen Gästen in der Saison

[Darkmo]

Wir haben bisher nur einmal Gäste mitgenommen, außer der Familie. Wir haben nichts erwartet. Es war ein schöner Tag spontan auf dem Main. Abends waren wir noch essen. Ohne es abzusprechen habe sie uns eingeladen. Sie sind uns immer wieder gerne willkommen.

[Darkmo]

Aber das muss noch sein .....